Ich bin ebenso sicher, dass der Fritz auch einer Umbenennung zugestimmt hätte. Ihm ging es um den FCK und nur darum, uns allen!
Eine Umbenennung in "sonstwas" wäre für mich dennoch absolut ein Verlust an ner ganzen Menge Stolz. Genauso, wie der Stolz (s.Playball) ein gutes Stück verloren ging, als der Betze "plötzlich" nicht mehr uns gehörte.
Ich erzählte gerne, dass das unser Stadion ist. Jetzt kann ich "nur" noch erzählen, dass wir immerhin nicht in der XY-Arena spielen und damit DEN großen Fritz Walter ehren, auch wenn alle uff de Betze gehen. Da ist bei mir ne Menge Identität drin.
Ich weiß, dass Stolz schwer in Geld umzuwandeln ist - das ist ja das Dilemma.
Es ist auch nicht so, dass ich eine Namensänderung im Fall der Fälle nicht auch verstehen würde - rational.
Aber es würde mich schon sehr treffen. Was hebt uns denn noch ab von der Masse an 08/15-Vereinen?
Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt! unzerstörbar - NUR der F C K
*räusper* auf diesen ...cleveren Gedanken, kamen schon ganz andere!
Aebbes hat geschrieben:...
Vielleicht erklärt sich ja Fritz Walter bereit (nein, nicht der, sondern der ehemalige Stuttgarter Spieler), die Namensrechte zu erwerben, dann braucht das Stadion nichtmal umbenannt zu werden.
*räusper* auf diesen ...cleveren Gedanken, kamen schon ganz andere!
Aebbes hat geschrieben:...
Vielleicht erklärt sich ja Fritz Walter bereit (nein, nicht der, sondern der ehemalige Stuttgarter Spieler), die Namensrechte zu erwerben, dann braucht das Stadion nichtmal umbenannt zu werden.
„Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten –, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit.” Gez. Ministerium für Wahrheit
Also da ich JochenG kenn und weis das er sehr gut informiert ist und über das nötig Fachwissen verfügt...bin ich neugirieg geworden.
Plaball sprach in Bezug auf den Verkauf des Stadions von Sittenwidrigkeit.
oder anfechtung usw... wenn Ihr beiden da sicher seit dann mal Butter bei die Fische.
Des klingt mir persönlich etwas pauschal und vage. Bilanzen sind das Eine Verträge etwas ganz anderes. "Sittenwidrige Verträge" da freut sich doch jeder Jurist...langwierige Prozesse ...Ausgang mehr als ungewiss...Beweislastfrage...und und und ...bis so etwas entschieden sein kann, spielen wir (rein Statistisch) in der Champions Liga...
Fakt ist, der FCK hat keine 65 Mi, bekommt die auch nicht so schnell nicht, da unsere Lobby bei den Banken noch nicht wieder vorhanden ist...vlt. als wieder gefestigter 1.Liga Verein.
Bis dahin bleiben wir Bittsteller.
Ich glaube auch nicht, dass wie von vielen hier dargestellt der Verein untergeht wenn der Namen nicht verkauft wird.
Und bezüglich der vielen 1.Ligisten welche den Schritt taten, da darf jeder mal gerne googeln was es ihnen mittelfristig gebracht hat.
Bei den meisten wurde das Geld sofort verbrannt und der Namen war futsch.
`N positiver Effekt für eine Saison und das wars.
Das wäre es mir nicht wert.
Würde nachgewiessenermaßen die Zukunft des Vereins definitiv davon abhängen, ja.
Ansonsten kategorisch nein.
Es muss auch Grenzen geben.
Zuletzt geändert von joff am 06.04.2010, 11:11, insgesamt 1-mal geändert.
Mehr wie 500 000 jährlich wirds wohl nicht geben, und davon wird der Klassenerhalt nicht abhängen.
Kuntz muss versuchen jede Quelle an zu zapfen, also auch diese.
Er würde sich auch für 50 000 krumm machen, deshalb isser ja auch so wertvoll für den Verein.
Trotzdem muss man ihn hier stoppen.
joff hat geschrieben:Mehr wie 500 000 jährlich wirds wohl nicht geben, und davon wird der Klassenerhalt nicht abhängen.
Kuntz muss versuchen jede Quelle an zu zapfen, also auch diese.
Er würde sich auch für 50 000 krumm machen, deshalb isser ja auch so wertvoll für den Verein.
Trotzdem muss man ihn hier stoppen.
Warum wird hier schon über Zahlen geredet? Woher nimmst du diese Zahl? Es ist noch nichtmal klar, dass der Stadionname verkauft wird. Diese Zahlen sind absolutes Fischen im Dunkeln.
@Steini
Das mit dem "Sittenwidrigen" Vertrag halte ich für schwer umsetzbar. Wäre auch nicht notwendig, wenn die Stadiongesellschaft die Logik eines Rückverkaufs verstehen würde.
Dass der geschlossene Mietvertrag völlig losgelöst von jeglicher Seriosität ist leuchtet sicherlich jedem ein. Die dort offensichtlich vereinbarten Konditionen sind doch arg zum Nachteil des FCK.
Aber noch einmal, das alles ist uraltes Thema. Nichts wirklich Neues.
basdri hat geschrieben:...
Eine Umbennenung in XY-Arena würde mir dennoch Magenschmerzen bereiten, hier sind kreative Lösungen gefragt, die zum einen das Andenken an Fritz Walter bewahren, zum anderen aber auch Einnahmen generieren, auf die man dringend angewiesen ist.
Sei es die Einzelvermarktung der Tribünen, sei es die Beibehaltung des Namens im Weiß-der-Geier Sportpark oder aber das Weiß-der-Geier Stadion im Sportpark Fritz Walter.
Sehr, sehr guter und wirklich wertvoller Gedanke Deinerseits, basdri!
Das Suchen, Identifizieren und zielführende Umsetzen kreativer Lösungen, ja, das könnte sich in der Tat als der zu beschreitende Königsweg erweisen. Nehmen wir doch beispielsweise mal das Bremer WESER-STADION als Benchmark. Dessen Umbau dürfte mit Sicherheit äußerst kostenintensiv sein, wird jedoch erfolgreich u. a. mittels Partnerschaften (vgl. http://www.weserstadion.de/die-energiepartner/) gestemmt.
Cleveres Partnering - das könnte genau die Lösung sein, um die Interessen möglichst vieler Vereinsmitglieder, Stadionbesucher, FCK-Anhänger, Fritz-Walter-Bewunderer etc. pp. unter einen Hut zu kriegen.
"Go to where the puck is going to be!" (Wayne Gretzky)
Wenn der Preis stimmt ist es das Beste den Namen zu verkaufen für eine bestimmte Zeit! 5.000.000- im Jahr wär eine Summe mit der man sich zufrieden geben kann! Aber nicht 500.000......
500.000 Euro ist nicht viel in diesem Geschäft..
der name des sponsors wird ja auch überall in Medien Zeitung auf Eintritskarten wiedergegeben!
Weiß jemand wer daran interesse hat??
JochenG hat geschrieben:@Playball
Klasse Beitrag. Das genau ist der springende Punkt. Der Verkauf des Stadions ist die Ursache der heutigen Situation. Rückkauf des Stadions ist, soweit mir bekannt ist, eine Option die wohl auch auf dem Berg diskutiert wird. Wenn Dr. Ohlinger und Du mal die Köpfe zusammenstecken könntet hätte das sicherlich was. Dann das Ganze noch sinnvoll verpacken, so dass die Stadt das Angebot schluckt und über die Landesbank das Darlehen absichert. So könnte das wahrhaftig was werden.
Dann bin ich mal gespannt, ob die Stadt für 55 Mio. verkauft und wenn ja, wo die Stadt das Geld her nimmt, um das Darlehen zur Finanzierung des Stadions abzulösen. Danach bin ich gespannt, wer dem bilanziell überschuldeten FCK ein Darlehen von 55 Mio. Euro gewährt, das mit Zins und Tilgung unter der jetzigen Miete von 3,2 Mio. liegt (die der FCK jetzt schon nicht zahlen kann).
„Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten –, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit.” Gez. Ministerium für Wahrheit
Westkurvenalex hat geschrieben:
Warum wird hier schon über Zahlen geredet? Woher nimmst du diese Zahl? Es ist noch nichtmal klar, dass der Stadionname verkauft wird. Diese Zahlen sind absolutes Fischen im Dunkeln.
Da hast du recht. Ich hielt die Summe für realistisch und habe sie nur beispielhaft benutzt.
@ministry of truth
Wer sagt denn, dass eine Immobilienfinanzierung auf 30 Jahre festgeschrieben ist?
Wer sagt denn, dass eine Immobilie auf 30 Jahre abgeschrieben werden muss?
Alleine aus der Abschreibung entsteht bei der Stadiongesellschaft der buchmäßige Verlust. Deshalb kann man auch gut über die Besserungsscheine Miete nachlassen....
Keiner behauptet hier, dass es leicht ist. Aber umgekehrt ist es nicht unmöglich und genau das ist der springende Punkt.
Wisst ihr was mir grad für ein Gedanke kam?- da wär echt der beste Aprilscherz überhaupt geworden: "Fritz Walter Stadion ab nächster Saison "Pfalzwerke Arena"!"
Zum Thema sag ich nur, dass hier schon so viele gute Gedanken und Möglichkeiten genannt wurden, anderweitig Geld einzunehmen, dass es hoffentlich NIE zu einem derartigen Rückschlag für den FCK kommt. Für immer Fritz Walter Stadion!
Fuer mich war die Tradition des FCK das VEREINSEIGENE STADION. Als einiziger Bundesligist hatte der FCK keine von Stadt oder Land finanzierte Betonburg, sondern ein eigenes Stadion. Wir haben soviel in das Stadion investiert, dass wir als Folge daraus 1996 abgestiegen sind. Der Umbau von 1994 in die Haupttribuene wurde zu Lasten der Mannschaft gemacht und das Ende war bekannt.
Die Geldvernichtungsmaschine Jaeggi hat dann ohne irgendwelche Not das Stadion zu einem laecherlichen Preis verkauft. Ein Stadion, welches Millionen wert war, hat er zu einem laeppischen Buchwert der Stadion GmbH ueberschrieben. Jaeggi, der unfaehig ist, eine Bilanz zu lesen, hat den Stadionverkauf als Sanierung verkauft und noch heute sprechen es ihm irgendwelche Deppen nach.
...
Wir haben mit dem Eigentum die Seele des Vereins verkauft. Wir haben unseren Stolz verkauft und wir haben schlussendlich unseren groessten Wert verschenkt. Ja, verschenkt, nicht verkauft!
...
Und jetzt geh ich noch weiter. Ich hab bereits erwaehnt, dass der FCK an dem Stadionvertrag zu Grunde gehen wird. Dagegen muessen wir vorgehen.
Und dieses Vorgehen ist einfach:
Der FCK muss das Stadion zurueckkaufen!
Der FCK muss wieder Eigentuemer am Betze werden! Und jetzt kommt der Witz des ganzen: Das Stadion zurueckkaufen ist billiger als es zu mieten!!!!!!! Und das sollten wir jetzt tun...
55 Mio ist das Stadion laut Bilanz der Stadion GmbH wert. Das ist ja laecherlich. (Das Umlaufvermoegen ist gleich mit dem Barbestand. By the way. Was macht die Stadion GmbH mit ueber 20 Millionen Euro Bargeld auf der Kralle???) Mit dem Rueckkauf fuer 55 Millionen ist die Stadion GmbH auf Null, der Steuerzahler ist entlastet und der FCK hat (wieder) ein Stadion. ... Somit ist der FCK gesund, vermutlich sogar kerngesund und bereit fuer grosse Aufgaben.
Daher kann es fuer mich nur eins geben:
KAUFT DAS STADION ZURUECK! Der Betzenberg muss uns gehoeren!
DANKE, einfach nur DANKE!
"Go to where the puck is going to be!" (Wayne Gretzky)
JochenG hat geschrieben:@ministry of truth
Wer sagt denn, dass eine Immobilienfinanzierung auf 30 Jahre festgeschrieben ist?
Wer sagt denn, dass eine Immobilie auf 30 Jahre abgeschrieben werden muss?
Alleine aus der Abschreibung entsteht bei der Stadiongesellschaft der buchmäßige Verlust. Deshalb kann man auch gut über die Besserungsscheine Miete nachlassen....
Keiner behauptet hier, dass es leicht ist. Aber umgekehrt ist es nicht unmöglich und genau das ist der springende Punkt.
Hm, die 85 Mio. Verbindlichkeiten entstehen aber nicht aus der Abschreibung.
Dass das Darlehen der Stadt bis 2028 läuft und nur Zinsen bedient werden, habich hier mal aufgeschnappt. Vielleicht weißt du ja mehr.
Und das mit dem Mietnachlass ... das Land musste doch einen Teil davon übernehmen, oder?
„Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten –, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit.” Gez. Ministerium für Wahrheit
Joff: Die Summe ist (leider) realistisch. Bei diesem neu entstehenden Energieunternehmen war dies die ungefähre Zahl, die vor ein paar Wochen in diesem Zusammenhang genannt wurde. Falls es zu einem Namenssponsoring kommen sollte.
Ansonsten stimme ich Playball und Jochen G. zu. Man muss manchmal unglaublich erscheinende Utopien entwickeln, um etwas voranzutreiben.
Die ganz große Nummer des Stadionrückkaufs sollte man - zunächst natürlich noch mit der gebotenen Vorsicht und Demut - dennoch angehen. Mit dem Schwung des Aufstiegs geht da vielleicht mehr, als man jetzt im Moment denkt. Und man hätte vielleicht schneller Partner an der Seite, als man jetzt denkt.
Wenn das alles so heikel mit diesem Thema ist, würde ich sagen ** Aufsteigen und gleich in die EL, diese am besten noch gewinnen. CL will ich noch net ansprechen. Wir wollen ja nicht gleich übertreiben sondern realitätsnah bleiben ** ^^
So sollten doch eigentlich ein paar mehr Kröten zuammenkommen
Betze-Szene Berlin-Kreuzberg -- lasst die guten alten Zeiten in der Weissen Taube wieder aufleben!
.. man braucht sich nur die neue VW-Nostalgie-Werbung um eine Vorahnung davon zu bekommen wie unsagbar Scheisse die werbetechnische Verwurstung von Fritz Walter ist. Mir ist schlecht!!
"Are you gonna bark all day, little doggie, or are you gonna bite " (Mr. Blonde)
Nachdem die Aufregung um das verlorene Spiel in Oberhausen etwas abgeklungen ist (650 Post's und 29.000 Zugriffe), wird jetzt die nächste mediale Sau durchs Dorf gejagt - oder ist es mal wieder das gleiche/selbe Rennschwein Rudi Ratlos, die Insolvenz und der Verkauf des Stadionnamens?
Der nächste Aufreger im Pfälzer Land, der sogar den Rasenmähermann "amedick5" aus seiner selbstgewählten Eremitage befreit.
Prima Cheffe Stefan, nachdem die Ohrfeigen einigen Herren Spielern gegenüber durch den Fernsehwald des SWR rauschten, jetzt die Klatsche gegen alle im ZDF. Nun ist allen Beratern, Spielern klar, der FCK hat nicht das Geld, die überzogenen Vorstellungen einiger WM-Fahrer oder Jungnationaler zu bezahlen.
Doch nichts Neues wird hier bekanntgegeben, die sogenannte bilanzielle Überschuldung kennen wir seit der letzten JHV, die Steuernachzahlung seit der Diskussion mit Stadt über die erneute Mietreduktion/Stundung, wobei dieses Jahr die Stundung bilanzwirksam eingestellt wurde, und den Verkauf des Namens haben wir Anfang des Jahres schon diskutiert, genauso wie letztes und vorletztes Jahr.
Lassen wir die Emotionen doch mal weg, die zwangsläufig mit dem Namen Fritz Walter verbunden sind und schauen uns die Stadionbenennung doch mal aus Sicht eines potentiellen Namensgebers an.
Eine Firma zahlt viel Geld dafür, in Verbindung mit einer Spielstätte genannt zu werden, AOL-Arena oder O2-World. Das Nennen (Name über dem Eingang) allein bringt nicht viel, denn kaum einer bestellt ein e-mail Fach oder ein Handy, nur weil er bei dem Hausverein in der Kurve steht oder es auf der Konzertkarte liest. Es geht um Image, um ein Bild in das sich der Werbende stellt. Beim FWS ist dieses Image verbrannt, denn keiner (nicht mal eine amerikanische Investmentbank) ist so hirnrissig, sich den Ruf des Schänders des Namens von unserem Fritz und seinen Erben anzuziehen.
Da gibt es bessere Möglichkeiten Geld zu verbrennen.
Zumal es sicher nicht so einfach ist, jemanden zu finden, der Werbemillionen im Jahr in einen kleinen Provinzverein steckt, ohne je Aussicht auf eine wie auch immer geartete Rentabilisierung zu haben.
Warum zieht nun Stefan dieses Gespenst aus der Tasche? Das ist die Frage und der spannende Moment, wo der Elefant das Wasser lässt.
Es geht um Geld, ganz einfach. Der Verein muss den erneuten Sprung in die 1. Liga und den Verbleib dort finanzieren, er muss sich dort sanieren und dazu die Einnahmen verbreitern.
Das geht zum einen fast automatisch mit den Fernsehgeldern (ok, das Geld fließt mit einiger Verzögerung) und mit den Zuschauern durch den höheren Schnitt.
Andere Finanzierungsmöglichkeiten wurden ja schon abgeschöpft, wie Eintrittspreise und Catering. Jetzt bekommen wir übrigens die Kehrseite der Medaille der großzügigen Vertragsverlängerung mit der DVAG zu spüren, denn andere wären sicher bereit mehr für die breite Brust des Aufsteigers zu bezahlen.
Stefan baut an der neuen Mannschaft, Johannes sucht die Zahlen für die Lizenz, beides zusammen eröffnet den Blick auf die leeren Kassen. Da kommt es ganz gut, quasi schon im Vorhinein dem DFB/DFL-Lizensierungsausschuss die Schuld für die Schändung des Namens Walter anzuhängen, nach dem Motto, wenn ihr unbedingt wollt, verkaufen wir die Haut unseres Opa's, aber nur über seine Leiche.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es sehr wohl Möglichkeiten gibt, das neue Image des FCK zu versilbern, ohne das Stadion anzufassen, zumal mir und den meisten anderen überhaupt nicht klar ist, ob der FCK die Namensrecht überhaupt besitzt, denn das Stadion gehört ihm ja definitiv nicht mehr.
Oder werden hier Schreckgespenster aufgebaut, um wie Andere schon schrieben, erneute, schlimmere Maßnahmen durchzusetzen (Sitzplätze in der West, Erhöhung der Ticketpreise) ?
Stellt euch doch mal vor, ihr zahlt einen Fritz-Walter-Bonus in Höhe von 1 € für Steh- und 2 € für Sitzplätze auf jedes Ticket, damit der Name erhalten bleibt, so eine Art FW-Gedächtnis-Soli, das sind ca. 1 Million Mehreinnahmen pro Jahr, deutlich mehr als die Pfalz- oder die Stadtwerke bereit wären, für die Usine à Gases FWS zu bezahlen. Nach der Diskussion heute würden alle motzen ... und zahlen.
Noch einfacher wäre es allerdings, das Land würde per Umschreibung das FWS von der StadionGmbH erwerben und als neuer Eigentümer ein spielabhängiges Nutzungsrecht mit marktüblichen Konditionen dem FCK anbieten. Dann wäre der Vertrag der Schlaumeier vom Tisch und die Kosten der WM würden von dem bezahlt, der sie bestellt hatte.
Letzendlich wird es aber von allen Beteiligten nur eine Lösung geben, d.h. einen Kapitalgeber zu finden, der die Anschubfinanzierung für das Neuaufstellen des FCK leistet und der die Kapitalgesellschaft FCK mit 50-1 kauft, mit der Option 50+1, wenn die Regel gekippt ist und der auf spätere Gewinne des FCK spekuliert.
Sollte dies den Mitgliedern oder Fans vorgeschlagen werden, entweder Name oder Kapitalgesellschaft, kenne ich heute schon das Ergebnis der Abstimmung.
Mal ehrlich - wie viel wäre unser Verein respektive des Namens in der jetzigen Situation den Wert?
Eher denke ich, das man den Verkauf von Namen und Identität eher als symbolisches Zugeständnis an Stadt und Land macht. Und dies sogar für ein Appel und ein Ei.
Was bekommt man für ein Stadion, das seltenst in Internationaler Fachpresse zu finden ist, das keinerlei Events außer zweit und, hoffentlich bald, Bundesliga Fußball hostet?
Wie ich heute Morgen schon schrieb - sollte der deal uns weiterbringen könnte ich mich auch damit identifizieren. Aber nur um Lokalpolitiker ruhig zu stellen oder um das ein oder andere Gewissen zu beruhigen sollten wir unseren Namen nicht hergeben.
Eher out of the Box denken und da versuchen andere Einnahmemöglichkeiten zu generieren. Ich z.B (schlechtes Beispiel, ich weiß) würde den DFB in Verantwortung nehmen, da mMn Quali und Freundschaftsspiele der Nationalelf völlig unfair aufgeteilt werden. Zur WM wurden 12 Stadien aus und umgebaut - doch nur Berlin, München und Leipzig bekommen Highlights, die anderen ab und an einen Knochen zum nagen - und was bekommt KL ? Kasachstan und Weißrussland. Da würde ich nachhaken.
Irgendeine Möglichkeit MUSS es doch geben um aus dieser Sch... mit erhobenem Kopf herauszukommen.
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Zuletzt geändert von rmpa77 am 06.04.2010, 11:39, insgesamt 1-mal geändert.
ministry_of_truth hat geschrieben:Hm, die 85 Mio. Verbindlichkeiten entstehen aber nicht aus der Abschreibung.
Nö, hatte ich auch nicht gesagt. Die 85 Mio. Verbindlichkeiten entsprechen der Darlehenssumme...
ministry_of_truth hat geschrieben:Dass das Darlehen der Stadt bis 2028 läuft und nur Zinsen bedient werden, habich hier mal aufgeschnappt. Vielleicht weißt du ja mehr.
Da hast du absolut recht. Wobei ich den Zeitpunkt mit 2028 später sehe, da in 2006 umgeschuldet wurde. Die entsprechenden Informationen hatte ich im Stadionthread auch gepostet (Landtagsprotokollle).
ministry_of_truth hat geschrieben:Und das mit dem Mietnachlass ... das Land musste doch einen Teil davon übernehmen, oder?
Genau hier wird es ja etwas "pervers".
Der FCK hat den Mietnachlass bis diese Saison auf Besserungsschein erhalten und in diesem Jahr teilweise auf Besserungsschein und teilweise als Stundung (somit bilanztechnisch belastet).
Die Stadt erhält vom Land einen Teil des Nachlasses als Finanzhilfe. Nun ergeht für mich die Frage, ob bei Rückzahlung der Besserungsscheine diese auch wieder teilweise an das Land abgeführt werden?