Der 1. FC Kaiserslautern hat bei seinem wirtschaftlichen Sanierungskurs einen Rückschlag erlitten. Vorstandschef Stefan Kuntz bestätigte dem "Mannheimer Morgen" (Freitag-Ausgabe), dass der Fußball-Zweitligist nach einer Betriebsprüfung für die Jahre 2000 bis 2003über 2,3 Millionen Euro an das Finanzamt zahlen müsse. "Die Vergangenheit hat uns noch einmal eingeholt. Das wirft uns natürlich massiv zurück", sagte Kuntz im Interview mit der Zeitung. Dem Finanzamt hätten "einige Vorgehensweisen des Vereins bei Spielerabschreibungen nicht gefallen". Der Verein habe für diesen Fall zwar Rückstellungen gebildet, doch diese reichten für die Nachforderungen des Fiskus nicht aus. "Ich hoffe, dass dies das letzte Schreckgespenst der Vergangenheit ist, das uns auf unserem Weg in die richtige Richtung behindert", sagte Kuntz. Lesen Sie das Interview in der Freitag-Ausgabe (5. Februar) des "Mannheimer Morgen".
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Klingt ja nicht so rosig....
Ist das die zweite Steuerprüfung, die Stefan selbst beantragt/vorangetrieben hat?
Oder die von der schon klar war, dass wir zahlen müssen.
Hoffe nämlich, dass langsam Schluss ist mit den Altlasten!!!
Zuletzt geändert von Thomas am 04.02.2010, 21:59, insgesamt 1-mal geändert.
Grund:Original-Meldung eingefügt und im Pressespiegel verlinkt.
Der 1. FC Kaiserslautern hat bei seinem wirtschaftlichen Sanierungskurs einen Rückschlag erlitten. Vorstandschef Stefan Kuntz bestätigte dem „Mannheimer Morgen“, dass der Fußball-Zweitligist nach einer Betriebsprüfung für die Jahre 2000 bis 2003 über 2,3 Millionen Euro an das Finanzamt zahlen müsse. „Die Vergangenheit hat uns noch einmal eingeholt. Das wirft uns natürlich massiv zurück“, sagte Kuntz im Interview mit der Zeitung.
Auf dem Wege zur finanziellen Sanierung hat der 1. FC Kaiserslautern einen Rückschlag hinnehmen müssen.
Vorstandschef Stefan Kuntz erklärte gegenüber dem "Mannheimer Morgen" (Freitagausgabe), dass der aktuelle Spitzenreiter der Zweiten Liga nach einer Betriebsprüfung für die Jahre 2000 bis 2003 über 2,3 Millionen Euro ans Finanzamt zurückzahlen muss.
Kann man damit rechnen, dass solche **Das-wirft-uns-massiv-zurück-Meldungen** im Falle des Aufstiegs endlich aufhören würden
So nen Kack kann ich echt nicht mehr hören bzw. lesen.
Erst freut mich man sich riesig über nen Auswärtssieg... also heile Welt... aber dann... ZACKKK... fliegt in den Laden hier schon wieder so ne verdammte Depri-Meldung rein... Millionen über Millionen...
Aufstieg 2010 - JETZT ERST RECHT
Betze-Szene Berlin-Kreuzberg -- lasst die guten alten Zeiten in der Weissen Taube wieder aufleben!
So ein Mist.
Aber Gott sei Dank ist das in der Bilanz schon berücksichtigt worden und vers*** uns diese dann nicht noch im Nachhinein.
Trotzdem ziemlich doof.
Naja, konzentrieren wir uns wieder auf das Sportliche und auf 3 Punkte am Sonntag!
Gruß
Christian
Das soll noch jemand sagen unser Staat würde nicht vom FCK profitieren.
Erst bezahlt der Schweizer Schwätzer 8 Mios (die eigentlich immer für zu hoch gehalten wurden) und jetzt sind noch mal 2,3 Mios fällig.
Das wären über 10 Mio nur Steuernachzahlung, von den normal abgeführten Steuern gar nicht zu reden.
So langsam könnte der Bund als Geldgeber der Stadt Kaiserslautern die Miete komplett übernehmen.
Den Buchprüfer bzw. Controller von damals hat man anstatt zu teeren und zu federn sogar noch befördert.
Sollte man vielleicht jetzt noch nachholen.
Geht es bei der Steuernachzahlung um das bereits zurückgestellte Geld, oder ist es eine andere Nachzahlung? Habe auch erst vermutet, dass es die schon vor Wochen genannte Nachzahlung ist, jedoch kam mir ein Zitat von Kuntz recht Spanisch vor: "Die Vergangenheit hat uns noch einmal eingeholt. Das wirft uns natürlich massiv zurück», sagte Kuntz im dem Interview. Er hoffe, «dass dies das letzte Schreckgespenst der Vergangenheit ist, das uns auf unserem Weg in die richtige Richtung behindert»"
Klingt so, als ob Kuntz doch recht überrascht über diese Nachzahlung wäre.
Hab mir die Frage jetzt selbst beantwortet: Mannheim: FCK muss Rückzahlungen leisten
04.02.10, 18:36
Mannheim/Kaiserslautern. Der 1. FC Kaiserslautern hat bei seinem wirtschaftlichen Sanierungskurs einen Rückschlag erlitten. Vorstandschef Stefan Kuntz bestätigte dem "Mannheimer Morgen" (Freitag-Ausgabe), dass der Fußball-Zweitligist nach einer Betriebsprüfung für die Jahre 2000 bis 2003über 2,3 Millionen Euro an das Finanzamt zahlen müsse. "Die Vergangenheit hat uns noch einmal eingeholt. Das wirft uns natürlich massiv zurück", sagte Kuntz im Interview mit der Zeitung. Dem Finanzamt hätten "einige Vorgehensweisen des Vereins bei Spielerabschreibungen nicht gefallen". Der Verein habe für diesen Fall zwar Rückstellungen gebildet, doch diese reichten für die Nachforderungen des Fiskus nicht aus. "Ich hoffe, dass dies das letzte Schreckgespenst der Vergangenheit ist, das uns auf unserem Weg in die richtige Richtung behindert", sagte Kuntz. Lesen Sie das Interview in der Freitag-Ausgabe (5. Februar) des "Mannheimer Morgen".
Fritz Walter hat den ,,Deutschen Gruß'' abgelehnt, Briefe nicht mit ,,Heil Hitler'' unterzeichnet, im Vereinslokal der TSG Diedenhofen soll er gar ,,Heil Moskau'' gerufen haben. (Süddeutsche 17.05.2010)
Und schon sind wir wieder mehr in den Schlagzeilen als mit allen sportlichen Leistungen zuvor. Pleiteclub, Kirchenmäuse, der chronisch klamme Armeleuteverein. Jawoll, so sieht Markenbildung aus, dann klappts auch mit den Sponsoren. Altlasten, Steuerbescheide, Rückschläge, das sind die Keywords, die jeder mögliche Werbepartner gerne liest.
Danke, Stadt Kaiserslautern. Anstatt einfach mal die Fresse zu halten und das in aller Stille abzuwickeln, nein, lieber politisches Gezänk. Stefan sieht sich gezwungen, mehr Druck zu machen und geht an die Presse. Das hilft kurzfristig beim Nachlaß, schadet aber langfristig der Reputation.
So weit ich weiss, haben wir keine Rücklagen gebildet, sondern nur im Bilanz eine Rückstellung getätigt.
Ich kann mich auch irren, aber wenn wir 2,4 Mio€ Rücklagen hätten, wären wir doch nicht bilanziell überschuldet.
Mer hän schun mansches Mätsch gewunn,
in de leschde värtel Stun!
Eine Rücklage wirkt sich nicht auf den Gewinn aus.
Sie wird aus dem Kapitial gebildet.
Eine Rückstellung dagegen geht im Jahr der Bildung voll
zu Lasten des Gewinns.
94 ist das Jahr, in dem ich erstmals 2 Dauerkarten für die Nordtribüne gekauft habe, bei weitem nicht mein Geburtsjahr. Bilanzen und Unternehmer kenne ich aus dem FF.
2,3 Mio. ans Finanzamt.
Wir haben ja ne Rücklage von 2,45 Mio gebildet, also kein Grund zur Panik, oder?
Grundsätzlich richtig, auch wenn es eine Rückstellung war.
Problem durch diese Rückstellung ist der FCK bilanziell überschuldet.
Der Verein muss jetzt also schauen wie er das mit der Zahlung ans Finanzamt geregelt bekommt (z.B. Ratenzahlung).
Das liest sich doch schon ganz anderst als die 3 - 4 Mio in dem anderen Artikel.
Ja hier stand mal eine Signatur.
Diese wurde nach über 3,5 Jahren von den Moderatoren gelöscht (aufgrund einer Beschwerde) weil sie nicht den Forumsregeln entsprechen soll. Das zu sage ich jetzt besser nichts.
"Trotz einer Umsatzsteigerung um 22 Prozent auf 26,907 Millionen im Geschäftsjahr 2008/2009 und eines Betriebsergebnisses von 452 Millionen Euro steht ein Fehlbetrag von 1,914 Millionen Euro zu Buche. Dieser resultiert aus auf 2,447 Millionen Euro erhöhten Rückstellungen aus den Steuernachforderungen des Finanzamtes für die Jahre 2001 bis 2003 unter den ehemaligen Vereinsführungen. Die Verhandlungen mit dem Finanzamt laufen, eine Entscheidung ist im Frühjahr 2010 zu erwarten. Erst danach seien folglich Risiken für die Zahlungsfähigkeit des FCK möglich, die aber, sagte Ohlinger, durch eventuelle Stundungen und Ratenzahlungen wohl entschärft werden könnten."
Rheinpfalz-Nachbericht zur JHV. Man war also darauf vorbereitet. Insofern sorge ich mich wenig, dass die Überschuldung zu Problemen führen könnte.
When you're feeling too close to the bottom. You know who it is you can count on. Someone will pick you up again!
Die Rückstellung in der Bilanz beträgt insgesamt 2,447 Millionen Euro. Darin enthalten ist allerdings nicht nur die damals geschätzte Steuernachforderung, sondern auch Forderungen von ehemaligen Mitarbeitern (u.a. Ex-Trainer Milan Sasic) vor dem Arbeitsgericht. Quelle. Meldung von Oktober 2009
Es ist also nicht unwahrscheinlich, dass die getätigte Rückstellung tatsächlich nicht ausreicht, um die jetzt geforderten 2,3 Millionen Euro zu bedienen. Aber wie weiter oben schon jemand geschrieben hat, besser als die drei oder vier Millionen, die gestern kursierten, ist es allemal.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Thomas hat geschrieben:Die Rückstellung in der Bilanz beträgt insgesamt 2,447 Millionen Euro. Darin enthalten ist allerdings nicht nur die damals geschätzte Steuernachforderung, sondern auch Forderungen von ehemaligen Mitarbeitern (u.a. Ex-Trainer Milan Sasic) vor dem Arbeitsgericht. Quelle. Meldung von Oktober 2009
Es ist also nicht unwahrscheinlich, dass die getätigte Rückstellung tatsächlich nicht ausreicht, um die jetzt geforderten 2,3 Millionen Euro zu bedienen. Aber wie weiter oben schon jemand geschrieben hat, besser als die drei oder vier Millionen, die gestern kursierten, ist es allemal.
Das ist richtig aber man darf getrost davon ausgehen das der Löwenateil der 2,447 Mio € tatsächlich Rückstellungen für das Finanzamt sind und das die 2,3 Mio die es jetzt wohl werden recht Nahe an das rangehen mit dem Kuntz und Ohlinger gerechnet haben.
Und diese ist / war tatsächlich die etse Steuerprüfung. Sofern diese jetzt abgeschlossen ist hat der Verein jetzt für diesen Zeitraum Rechtssicherheit.
Kuntz hat ja für die folgende Jahre eine weitere Prüfuzng angekündigt. Da der Verein dort aber nur Verluste gemacht ist sind dort eigentlich keine Nachforderungen mehr zu erwarten.
Ja hier stand mal eine Signatur.
Diese wurde nach über 3,5 Jahren von den Moderatoren gelöscht (aufgrund einer Beschwerde) weil sie nicht den Forumsregeln entsprechen soll. Das zu sage ich jetzt besser nichts.
Eigelstein51 hat geschrieben:Hoffentlich stehen wir nicht noch auf der CD von der Merkel. Schweizer Kontakte hatten wir ja genug.
Der war nicht schlecht Oder sollte man vielleicht lieber mal noch nicht darüber lachen?!
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Eigelstein51 hat geschrieben:Hoffentlich stehen wir nicht noch auf der CD von der Merkel. Schweizer Kontakte hatten wir ja genug.
Der war nicht schlecht Oder sollte man vielleicht lieber mal noch nicht darüber lachen?!
Naja welches Vermögen hätten wir den in die Schweiz bringen sollen?
Ja hier stand mal eine Signatur.
Diese wurde nach über 3,5 Jahren von den Moderatoren gelöscht (aufgrund einer Beschwerde) weil sie nicht den Forumsregeln entsprechen soll. Das zu sage ich jetzt besser nichts.
Mir bleibt echt die spucke weg. Wieviel müssen wir den noch bezahlen?
Wenn ich wüßte das es wirklich der letzte rest an altschulden wäre (mal vom Stadionverkauf abgesehen), würde ich gerne zu einer Spendenaktion aufrufen.
Jeder soll soviel Spenden wie er kann u will.Und wenn es nur ein paar Euros sind.Mir gehts vor allem auch darum Stefan Kuntz zu unterstützen, der sehr viel Herzblut investiert hat.
Aber ich glaube das auch bei Ihm irgendwann der Akku leer sein wird mit der ewigen bettlerei an verschiedene Fronten.
Die 2,4 Millionen werden dem Verein verdammt wehtun. Besonders bei Spielerverpflichtungen oder einen Sam halten zu können.
Ich werde sofort 20 Euro an den Verein überweisen!!
Denn " nur zusammen sind wir stark".