Sport: 1. FCK
Konterrezept für heißen Tanz auf dem Tivoli
Fußball: FCK heute mit Personalproblemen bei Alemannia Aachen - Auch Dario Damjanovic fällt aus - Jiri Bilek will sich beweisen
KAISERSLAUTERN (zkk/osp/mne). "Ein Punkt hilft keinem. " So klassifiziert Jürgen Seeberger, der Trainer von Fußball-Zweit-Bundesligist Alemannia Aachen, das Verfolgerduell gegen den 1. FC Kaiserslautern (heute, 17.30 Uhr, Tivoli).
Aachen hat 49 Punkte, der FCK 52. "Durch die Spiele gegen Oberhausen und Osnabrück gab es zwei Dellen. Wir müssen die drei Punkte gegen den FCK holen und dann sehen, wie die Konkurrenten spielen", sagt Seeberger vor dem vorletzten Heimspiel auf dem legendären Tivoli. Zur neuen Saison bezieht die Alemannia die neue Arena in unmittelbarer Nachbarschaft. "Das neue Stadion ist ein Muss", sagt der Coach, der heute die gesperrten Fiel und Olajengbesi ersetzen muss. (...)
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Eingeschworen auf die letzten Partien
Von Roman Sobierajski 11.05.2009, 19:00
Aachen. Der Abpfiff der Partie VfL Osnabrück gegen Alemannia Aachen war für Benjamin Auer der Anpfiff für einen Rekordversuch: Handgestoppte fünf Minuten brauchte der Stürmer, um nach dem Spiel frischgeduscht, hochgeladen und eisern schweigend im schwarz-gelben Mannschaftsbus zu verschwinden.
«Das war ein derber Rückschlag für uns, alle hatten sich mehr erhofft, extrem bitter», beschreibt der 28-Jährige die 90 Minuten, die die leise Hoffnung, um den Aufstieg noch ein Wörtchen mitreden zu können, vollends zum Verstummen brachten.
Die Rückfahrt war zumindest für alle, die nicht die Augen angesichts dieses desolaten Auftritts verschließen wollten, auch kein Zuckerschlecken: Die erste Halbzeit (Auer: «Schlafwagen-Fußball») wurde der Mannschaft in ihrer Pracht und Schönheit via DVD vorgespielt.
«Das Osnabrück-Spiel ist abgehakt», will Trainer Jürgen Seeberger nicht noch einmal zurückblicken, auch nachdem am Samstag die Manöverkritik und die persönliche an jedem einzelnen Spieler einige Dezibel lauter ausgefallen ist als üblich. (...)
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Nur ein Dreier zählt
Große Lust, über das 1:2 beim VfL Osnabrück zu sprechen, verspürte Jürgen Seeberger am Montag nicht mehr. „Ich habe registriert, was die Spieler nach der Partie gesagt haben. Dem will ich gar nicht viel hinzufügen“, so der Coach. Nicht ins Spiel gekommen, gehemmt aufgetreten, keine Antwort gehabt – all das soll am Dienstagabend gegen den 1. FC Kaiserslautern nicht gelten. „Es ist alles besprochen. Wir müssen frei aufspielen und den Rucksack mit Hemmungen und Ballast ablegen“, gibt der Trainer daher vor.
Um 17.30 Uhr steht gegen die Pfälzer das vorletzte Heimspiel dieser Saison auf dem Programm. Hatte Trainer Jürgen Seeberger in den vergangenen Partien seine Startformation − wenn überhaupt − nur geringfügig verändert, ist er für das Spiel gegen Kaiserslautern gezwungen umzudisponieren. Aufgrund der fünften gelben Karte steht Cristian Fiel, in den letzten Monaten konstante Größe im zentralen Mittelfeld, nicht zur Verfügung. Seyi Olajengbesi, der am Freitag in Osnabrück die Rote Karte gesehen hatte, ist für zwei Partien gesperrt worden. Darüber hinaus ist ein Einsatz von Szilárd Nemeth, der nach wie vor an einer schweren Oberschenkelzerrung laboriert, ebenso fraglich wie jener von Daniel Brinkmann. Brinkmann wurde am Sonntag wegen seines Nasenbeinbruchs, mit dem er in Osnabrück noch aufgelaufen war, operiert. „Auch wenn Stammkräfte wie Fielo und Ola fehlen, haben wir genug Spieler, die der Partie die richtige Richtung geben können“, zeigt sich Seeberger zuversichtlich. „Lukasz Szukala ist gut drauf, hat in Osnabrück seinen Mann gestanden. Im Mittelfeld haben wir Pekka Lagerblom oder Manuel Junglas“, so der Coach. Neben Junglas hat Seeberger auch Abdul Özgen von den Amateuren zu den Profis beordert. Auch Markus Daun – nach langer Verletzungspause am Wochenende 65 Minuten für die U23 im Einsatz − stellt möglicherweise eine Alternative dar. (...)
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