Stellt Euch vor:
quasi eine Piratenliga mit folgenden Vorraussetzungen
mindestens 300 Fanclubs
älter als 85 Jahre
kein Werksclub
Exoten/Typen als Präsidenten

Vieleicht hat einer mal eine Idee welche Clubs dies erfüllen
Genau dieses Theme wurde in irgendeinem Blickfang Ultra(8 oder 9) ausdiskutiert. Lesenswete Artikel.Elwood hat geschrieben: Mir persönlich gefällt diese Art von Fußball schon länger nicht mehr und die erste Liga geht mir zur Zeit sowas von am A... vorbei.
Meine Überlegung wäre folgende:
Wäre es möglich, dass der FCK zusammen mit anderen Vereinen, denen es ähnlich geht, aus dieser DFL-Veranstaltung ausschert und quasi eine eigene Serie etabliert, etwa so ähnlich wie beim Eishockey?
Großer Gott...allein die Vorstellungflammendes Inferno hat geschrieben:Kuntz:Im Extremfall müsse dann als "letzte Patrone" vielleicht auch über eine Alternative zum Fritz-Walter-Stadion nachgedacht werden, was freilich weder im Sinne des Vereins noch der Stadt wäre.
Also im normal fall wird diese dann in die nächst grössere eingemeindet um das zu verhindern. Wurde jedenfalls im osten häufig so gemacht.Kaiserslautern1900 hat geschrieben:Nur mal so nebenbei: Was wäre eigentlich, wenn die Stadt Pleite geht? Was für Konsequenzen würde das nach sich ziehen? Das die Mietminderung auf jeden Fall wegfällt ist klar. Ich meine eher für die Allgemeinheit.
Ein interessante Frage wie ich finde. In einem Anflug von Fatalismus würde ich grad sagen: Probieren wir es doch einfach aus! Naja, eigentlich ist die Stadt ja auch selbst schon auf diesen Trichter gekommen - andererseits, andere machen es genauso.Kaiserslautern1900 hat geschrieben:Nur mal so nebenbei: Was wäre eigentlich, wenn die Stadt Pleite geht? Was für Konsequenzen würde das nach sich ziehen? Das die Mietminderung auf jeden Fall wegfällt ist klar. Ich meine eher für die Allgemeinheit.
Die Stadt an sich kann im Normalfall nicht pleite gehen, da sie sehr viele Werte besitzt (Grundstücke, Gebäude, Stadtwerke usw.) und notfalls vom Land usw. unterstützt wird.Kaiserslautern1900 hat geschrieben:Nur mal so nebenbei: Was wäre eigentlich, wenn die Stadt Pleite geht? Was für Konsequenzen würde das nach sich ziehen? Das die Mietminderung auf jeden Fall wegfällt ist klar. Ich meine eher für die Allgemeinheit.
Das Beispiel Berlin kannst nicht bringen. Als Bundeshauptstadt genießen sie einen Sonderstatus in Sachen GeldPaul hat geschrieben:Ein interessante Frage wie ich finde. In einem Anflug von Fatalismus würde ich grad sagen: Probieren wir es doch einfach aus! Naja, eigentlich ist die Stadt ja auch selbst schon auf diesen Trichter gekommen - andererseits, andere machen es genauso.Kaiserslautern1900 hat geschrieben:Nur mal so nebenbei: Was wäre eigentlich, wenn die Stadt Pleite geht? Was für Konsequenzen würde das nach sich ziehen? Das die Mietminderung auf jeden Fall wegfällt ist klar. Ich meine eher für die Allgemeinheit.
Angenommen, eine Stadt ist richtig Pleite...
- keine Investitionen mehr in NICHTS, kein Strassenbau, kein Kindergartenausbau, keine Schulmodernisierung, keine Sportstättenpflege.
- Wer holt dann eigentlich den Müll ab?
- Wer will überhaupt in einer Stadt wohnen, in der sich nichts mehr weiterentwickelt = Stadtflucht?
Andererseits (wenn auch ein miserables Vergleichsbeispiel): in Berlin läuft der Bär ja offensichtlich auch noch recht rund, oder? Sogar im Fußball (Gott bewahre, dass die Meister werden).
Was ganz anderes, was mir am verlinkten Beitrag von Satanische Ferse noch ins Auge fiel:
"Weiterhin im oberen Drittel mitspielen oder Aufstieg = mehr Ausgaben wegen Erfolgsprämien."
Wurde nicht genau dies ganz direkt diskutiert vor kurzem noch - also während der "Niederlagen-Serie". Jetzt haben wir es schwarz auf weiß: Eine erfolgreiche FCK-Elf kostet den Verein soviel Geld mehr, dass man sich schon fast darüber ärgern mussWas für eine erbärmliche Situation, wenn man sportlichen Erfolg so bitter bezahlt, auch im Hinblick auf einen möglichen Aufstieg der Amateure, der viel mehr kostet als nutzt.
Weiß ich doch, weiß ich doch. Hab ich ja quasi auch schon dazugeschrieben. Mit anderen Worten: außer der Pfälzer Wildsau interessiert es kein Schwein, wenn Kaiserslautern pleite geht - also die Stadt. Deswegen machen wir einfach immer weiter Schulden. In der heutigen Zeit und bei DEN gehandelten Summen fällt das doch gar nicht mehr aufWestkurvenalex hat geschrieben:Das Beispiel Berlin kannst nicht bringen. Als Bundeshauptstadt genießen sie einen Sonderstatus in Sachen Geld
Hehe, der Pfälzer Wildsau wird es auch egal sein, denn dann hat sie nicht mehr so viel Publikum im Wald wenn alle aus KL abhauenPaul hat geschrieben:Weiß ich doch, weiß ich doch. Hab ich ja quasi auch schon dazugeschrieben. Mit anderen Worten: außer der Pfälzer Wildsau interessiert es kein Schwein, wenn Kaiserslautern pleite geht - also die Stadt. Deswegen machen wir einfach immer weiter Schulden. In der heutigen Zeit und bei DEN gehandelten Summen fällt das doch gar nicht mehr aufWestkurvenalex hat geschrieben:Das Beispiel Berlin kannst nicht bringen. Als Bundeshauptstadt genießen sie einen Sonderstatus in Sachen Geld
Wobei ja in Sachen Verwaltung in Deutschland wohl das größte Sparpotential schlummern könnte, qwenn man den ganzen Papierkrieg mal auf ein sinnvolles Maß reduzieren würde...Totto2 hat geschrieben:Alle Pflichtausgaben der Selbstverwaltung und alle Auftragsangelegenheiten sind durchzuführen und zu finanzieren. Geht nicht, gibt's nicht!
....du glaubst nicht wie froh ich teilweise über diesen Papierkrieg bin. Ich arbeite in Ländern wo es keinen gibt (bzw. die Unterschrift das Papier nicht wert ist) und das ist noch schlechter.Gandalf446 hat geschrieben:Wobei ja in Sachen Verwaltung in Deutschland wohl das größte Sparpotential schlummern könnte, qwenn man den ganzen Papierkrieg mal auf ein sinnvolles Maß reduzieren würde...Totto2 hat geschrieben:Alle Pflichtausgaben der Selbstverwaltung und alle Auftragsangelegenheiten sind durchzuführen und zu finanzieren. Geht nicht, gibt's nicht!
richtigElwood hat geschrieben:Ich hab's letztes Jahr schon mal geschrieben: Die Politik hat sich, nicht zuletzt wegen des Ruhms WM-Ausrichter zu sein, auf einen Deal mit dem (roten) Teufel eingelassen. Der Preis für vier mehr oder weniger bedeutsame WM-Spiele ist jetzt der Kampf um die Existenz eines der größten Identifikationsfaktoren dieses Bundeslandes. Die Geister, die sie riefen, jetzt sind sie wieder da. Und wer, um des Wählers Willen, wird des Teufels Bitte ausschlagen wollen?
Wie müssen uns klar werden, dass niemand unverkäuflich ist. Wenn ein andere Verein kommt und für Sippel, Lakic oder sonstwer ein marktübliches Angebot abgibt, kann Kuntz kaum nein sagen. Früher waren wir die Großen und haben den Kleinen alles weggekauft, heute ist es andersrum. Unverkäuflichkeit kann sich außer den ersten 3 der 1. Liga kaum einer leisten.Goldköpfchen hat geschrieben:Tja, was soll ich dazu sagen, also klar ist, dass es für uns überlebenswichtig ist dass wir den Mietnachlass bekommen. Wenn wir ihn nicht bekommen würden könnten wir vielleicht nicht einmal die Lizens bezahlen und müssten auch sonst mit viel geringeren mitteln zurechtkommen wie zum beispiel müssten wir nochmehr auf Schnäpchenjagd gehen und könnten unsre guten Spieler nicht halten. Dann müssten wir vielleicht z.b. Sippel an den Depp verkaufen und das ist ja undenkbar.
Also das war meine Meinung zu unserer momentanen wirtschftlichen Situation.