Ist das schon bekannt??
Fan-Attacke mit der Bierflasche
FCK-Fan wegen Angriff auf 05-Ultra vor Gericht
Vom 12.12.2008
Von
Silvia Dott
MAINZ Gewalttätig endete die Begegnung eines 05- und eines FCK-Fans. Eine 47-jährige fußballbegeisterte Mainzerin bekam von dem Kaiserslautern-Anhänger eine Bierflasche auf den Kopf geschlagen. Resultat: Platzwunde und blaues Auge. Wegen der gefährlichen Körperverletzung musste sich gestern ein 27-jähriger Hochheimer - bekennender Fan des 1. FC Kaiserslautern - vor dem Amtsgericht verantworten.
Es war am 18. Mai, als der 27-Jährige im roten Fan-Trikot überglücklich von einem Spiel der Lauterer nach Mainz zurückkam. Seine Lieblingsmannschaft war nicht, wie befürchtet, abgestiegen.
Gut gelaunt unterhielt sich der Verkäufer an einer Bushaltestelle am Mainzer Hauptbahnhof mit traurigen Nullfünfern. Ihr Verein hatte den so erhofften Aufstieg um Haaresbreite verpasst.
Jetzt tauchte die der Ultra-Fangruppierung zuzuordnende, höchst gereizte 47-Jährige auf, sah das "feindliche" Fan-Trikot und stänkerte herum. Nun soll die offensichtlich angetrunkene Frau in ihrem Verdruss nach dem 27-Jährigen getreten haben. Dieser rief die Polizei.
Die Beamten beschwichtigten und rieten dem Verkäufer, das Fan-Trikot auszuziehen, um weiteren Ärger zu vermeiden. Als sie weg waren, sei die Ultra-Frau erneut auf den Angeklagten zugelaufen. "Sie sagte noch irgendetwas. Dann bekam sie die Flasche auf den Kopf", erinnerte sich ein Zeuge, ein 42-jähriger Software-Entwickler und Mainz 05-Fan. Er und ein paar andere Nullfünfer hätten sich wirklich nett mit dem Verkäufer unterhalten. "Aber die Frau machte laufend Sprüche!"
Ein Polizeibeamter aus dem Fachbereich Fußball nannte die 47-jährige Frau "szenebekannt". Sie sei oft bei den Ultras dabei, sie sei aggressiv, beleidige die Polizei und mache Ärger aller Art. Der Vorfall mit der Flasche habe ihr offensichtlich zu denken gegeben. "Seitdem ist sie nicht mehr aufgefallen."
Die Frau aus der Fankurve erzählte gestern in der Berhandlung vor dem Amtsgericht von der "besonderen Liebe" zwischen Nullfünfern und den Lauterern. "Dass die einen anmachen oder Bier über den Kopf schütten, ist üblich," schilderte sie ihre Erfahrungen.
Der Angeklagte, so sagte sie vor dem Richter aus, habe ihr an jenem Abend ins Gesicht geschlagen.
Das bestritt der Hochheimer. Für den Schlag mit der Bierflasche entschuldigte er sich. "Ich habe einfach rot gesehen. Das Ganze tut mir sehr, sehr leid." Das glaubte ihm das Gericht, erlegte ihm 90 Arbeitsstunden auf und stellte das Verfahren ein.
Quelle: Allemeine Zeitung vom 12.12.08
http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=3554321
Was ne Assi Tusse... MZ-Ultras....
