"Im internationalen Vergleich schneidet die Deutsche Fußball Liga (DFL) eher bescheiden ab: Zum Beispiel kann die britische F.A. Premier League in der aktuellen Spielzeit mit 710 Millionen Euro rechnen, in der Saison 2007/08 sogar mit einer Milliarde Euro. In die französische Ligue 1 fließen mindestens 600 Millionen Euro Fernsehgelder. In Spanien und Italien vermarkten sich die Vereine dezentral. So winkt etwa dem Champions-League-Gewinner FC Barcelona mit 125 Millionen Euro in den kommenden beiden Jahren fast die vierfache Summe wie der FC Bayern München."
"Rekordvertrag für Real Madrid: Spaniens Traditionsklub hat einen gigantisch hoch dotierten Fernsehvertrag mit einer einheimischen Produktionsfirma abgeschlossen. Der spanische Fußball-Rekordmeister wird in den kommenden sieben Jahren insgesamt 1,1 Milliarden Euro für die Übertragung seiner Spiele kassieren, wie die "Königlichen" am Montag (20.11.06) in Madrid mitteilten. Das sind fast 160 Millionen Euro pro Saison. Es sei der lukrativste TV-Vertrag der Sportgeschichte. Bisher hat Real Madrid über einen Vertrag mit der Firma Sogecable jährlich rund 55 Millionen Euro für die Übertragung seiner Spiele eingestrichen."
"Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würden." (Nick Hornby, "Fever Pitch") #Unzerstörbar
Die Zahlen könnten erklären, warum wir gg Italien, england und Spanien zurückfallen, wobei es in Spanien ja nur 2 Vereine mit viel Geld sind.
Problem ist hier eine gewisse Inzucht bei Trainern, was sich erst langsam ändert, die Furcht, junge Spieler einzubinden, die dann aber erst einen Sprung in der Entwicklung machen können.... wenn ich z.B. höre was die ganzen "Experten" über den neuen Schalker Torhüter herzogen, und auf einmal ist der mindestens so gut wie der Rost... und da muss ich sagen, Respekt vor den Bayern. Die haben mit Gerland den richtigen Mann, der hat vor Jahren schon Hamann, Nerlinger & Co hochgebracht, jetzt den Ottl und den Lell, und das bei nem Topclub. Soviel Mut brauchen halt auch andere Vereine.
Und es liegt halt nicht nur am Geld, sondern an vielen Bausteinen: wenn ich immer nur aufs nächste Spiel schaue, krieg ich nie ein schlüssiges Gesamtkonzept, schaut doch mal nach Gladbach. Positives Beispiel ist der KSC, die haben was aufgebaut, auch wenn ich sie nicht so recht mag.....
So, jetzt kommt mal wieder ein Epos vom Rosso; meine Meinung dazu:
1) die Bundesliga-Clubs kaufen Schund! sie sind die einzigen die immer wieder auf die Berater der mittelmäßigen afrikanischen und südamerikanischen Spieler reinfallen! So eine Kacke würde ein Mourinho eben gar nicht holen! Auch nicht, wenn er kein Geld hätte. Die Top-Vereine aus England, Spanien und Italien arbeiten nur mit erstklassigen Spielern zusammen. Der Rest geht in die Bundesliga! Und unsere Trainer denken dann auch noch, dass diese Heinis alle besser wären als die eigenen Jugendlichen!
2) Unsere Trainingmethoden sind darauf ausgerichtet zu zerstören. Es geht nicht mehr um den Spielaufbau, sondern nur noch um eine möglichst perfekte Viererkette mit zwei Defensiv-Leuten davor. Wenn man so spielen will, braucht man einen Inzaghi oder Drogba vornedrin, und einen Maldini oder Keane hinten und dafür muss man eben mehr ausgeben als für Sanogos und Co. Die deutsche Stärke, das Spiel über die Außen, das mit zweieinhalb oder drei Spitzen, wer spielt das noch in der Liga? Deshalb ist unser Spiel zu langsam, zu langweilig. keine Chance gegen Mannschaften, die powern. Trotz guter Physis. Deutschland hat seit 6 Jahren nur einen einzigen guten Mittelstürmer: Miro! Früher haben Leute wie Kirsten auf der Bank gehockt, weil sie nicht gut genug waren! Heute spielt Podolski und Schlaudraff!
3) Der deutsche Zuschauer ist nationalbewusst! Ihn interessiert es nicht, wenn sein Club jedes Jahr zweimal gegen Juve verliert, er sieht lieber zwei Siege gegen Gladbach. In Frankfurt ist man mit der Teilnahme bereits überglücklich, nicht Funkel, aber die Spieler und vor allem die Fans! Mehr wird gar nicht erwartet... lieber die Bayern weghauen!
4) Die Mehrheit der Deutschen hasst den internationalen Modus. Warum müssen überhaupt drei oder gar vier Teams eines Verbandes in der CL spielen? Steht das C nicht für CHAMPIONS? Daher ganz klar, ist auch meine Meinung, solange mein Club da nicht zufällig mitspielt ist mir dieser Wettbewerb so egal wie wenn in China ein Sack Reis umfällt. Gleiches gilt für den UEFA-Cup mit seinen seltsamen Gruppenspielen und mit den ausgeschiedenen Versagern aus der CL-Vorrunde.
Außerdem sind wir keine „Deutschland-Fans“. Ich würde z.B. immer für den Gegner von Leverkusen oder Mainz halten, egal aus welchem Land er kommt. Die Fünf-Jahreswertung ist mir egal, in die CL gehören nur die Meister! In den UEFA-Cup nur maximal drei! Und nicht noch der unterlegene Pokalfinalist, der in einem Wettbewerb Zweiter wurde, in dem man nur 7 Spiele hat! In England hast du 8 Runden, hin- und Rückspiel, dazu noch der Liga-Cup mit allen Teams. Jammer die rum??? Noch nie was gehört! Die geben Gas!
5) Die Bundesliga ist die einzige Liga, die ihren Clubs nicht erlaubt sich
a) komplett an einen Privatinvestor zu verkaufen oder
b) bis zur Unkenntlichkeit zu verschulden.
Und das ist gut so! In Deutschland spielen eben nicht mehr die teuersten, bestbezahltesten Kicker, aber sie bekommen jeden Monat ihr Geld!
Das reicht den mittelmäßigen Herren aber dann dummerweise auch völlig aus. Und anstatt ihr eigentlich konsequentes Wirtschaftsgefüge zu untermauern stellen deutsche Klubs dann zu viele Nulpen ein und bezahlen diese wie im Schlaraffenland. Deutsche wie Ausländer!
Die Jungs sind satt! Ein Schlaudraff meint doch jetzt schon er ist der neue Uwe Seeler! Bei Arsenal würde der die Koffer zum Bus tragen!!!
6) Unsere Schiedsrichter sind die europäischen Oberlehrerpflaumen!
In Deutschland werden Dinge abgepfiffen, da würde in England oder Italien jeder Zuschauer mit Messern werfen, wenn der Pfiff kommt. Fußball lebt vom Zweikampf! Was meint ihr warum ist Italien Weltmeister? Weil sie den besten Fußball spielen? Nee Mann, weil sie Drecksäcke sind! Unsere Spieler
a) suchen diesen Zweikampf entweder gar nicht, sondern bleiben stehen,
b) lassen sich beim geringsten Kontakt fallen, obwohl sie eine gute Chance gehabt hätten oder
c) jammern wehleidig rum und fordern die gelbe Karte! Für so was gäbs bei Chelsea in der Kabine paar aufs Maul! Da zählen die Millionen gar nichts mehr! So lange unsere Schiris ALLES, auch und vor allem den Torhütern, abpfeifen, haben wir international kein Durchsetzungsvermögen.
7) Wenn ein Bundesligaspieler mittlerer bis unterer Klasse, nehmen wir einmal unseren Ex-Zopf –Griechen Amanatidis als Beispiel, im UEFA-Cup auf einen international abgebrühten Verteidiger trifft, dann spielt es keine Rolle mehr ob der aus Dublin, Bukarest oder Milan kommt! Der tritt ihm zweimal auf die Füße und fertig! Dann fängt ein Bundesligaspieler an zu weinen. Warum ist denn der HSV in der CL so schlecht? Ganz einfach, weil er in Ossasuna schon so schlecht war, dass es 4 hätte geben müssen. Die hätten garantiert keine 5 Spiele verloren! Hat jemand die Spiele von "Boro" in Viertel- und Halbfinale noch im Kopf letzte Saison? Ultimativer Wahn! Kampfsäue ist gar kein Ausdruck! Pure Willenskraft durch psychische Überlegenheit! Hat mich ein bisschen an den Betze gegen Tottenham erinnert! Wenn deutsche Teams wieder so spielen lernen, dann haben auch 17 Mannschaften aus Bukarest keine Chance. Aber wenn ich mir vorstellen muss, dass wir Mannschaften aus Wolfsburg, Bielefeld und später vllt sogar Hoffenheim international sehen werden..... ja bitte...
Was erwartet ihr denn? Die Rumänen sind tatsächlich besser!
FRS 666
"Ich weiß, wie die Deutschen ticken,... ich war in Kaiserslautern" (Pep Guardiola, 1991 als Spieler des FC Barcelona in der Champions League am Betzenberg zu Gast, vor seinem Engagement in München.)
rossobianco | fidei defensor
Sehe das genauso wie karsten, freue mich über jede niederlage eines deutschen klubs. einmal damit sie sich nicht noch mehr bereichern und noch eher in der lage sind unsere jungs zu ködern und zum andern fällt es mir schwer andern bundesligaklubs die daumen zu drücken, wenn ich ihnen sonst jahrelang als unsere gegner die pest an den arsch gewünscht habe.
von mir aus kann uefa-cup und championsleague auch ohne deutsche beteiligung stattfinden, hauptsache der fck befindet sich in der ersten liga in ruhigen gewässern.
seit dem bosmanurteil hat der europapokal für mich gänzlich seinen reiz verloren oder hat das was da auf dem rasen steht etwa noch was mit ländervergleich zu tun???
bin garantiert kein überzeugter patriot, aber deutsche tugenden wie kampf, disziplin und unbedingter siegeswille können schlecht zum tragen kommen, wenn auf dem platz vielleicht noch maximal 2,5 deutsche mitwirken.
den unbedingten siegeswillen habe ich in den letzten beiden heimspielen übrigens auch beim fck nicht erkennen können...leider
Will mal nur was zum Thema Mainz im letzten Jahr reinwerfen...
Meines Wissens zählen auch alle Qualispiele zur Wertung, damit hat Mainz eine Vielzahl der Punkte ergattert wie Hertha in diesem Jahr. Das ist ja auch das Problem an der Sache...die rumänischen Teams spielen die ganzen Qualis gegen irgendwelche Isländer oder Aserbeidschaner...und machen Punkt über Punkt.
Bis dann
ROFL! Das iss ja echt mal mehr als lächerlich und PEINLICH.
Als Deutscher fühlste dich im internationalen Vergleich echt als von Witzfigurn geführt Witzfigur die auffem Rasen Witzfigurn zuklatschen.
Nee stimmt nichtmal! Weil vorgestern wurd uns ja noch erzählt, dass der deutsche Fußball "absolut konkurrenzfähig sei" (Zitat: Witzfigur). Und das eigentlich Schlimme daran iss, dass die Leute das auch zum Teil immernoch glauben. Bzw mal grade eben so GAR NET (so ganz) realisiert ham....
Es iss netmal mehr en Trost zu wissen, dass die Holländer noch schlechter sind wir!
Wobei...
ARHAHAHAHAHAHAHAHA DIE HOLLÄNNER!!!!
*Fingerzeig
DIE HOLLÄNNER!!!!
AAAAAAAAARHAHAHAHAHAHAHA
Das Dilemma des Deutschen Fussballs liegt an einem einzigen Grund. Der Viererkette!
Der deutsche Fussball war immer ein Vorbild fuer die ganze Welt in Sachen Taktik. Was der Vorteil der Suedamerikaner in Sachen Technik war und ist, war fuer uns Deutsche immer unsere Disziplin in Sachen Takik und Disziplin.
Und immer gab es gewisse Systeme, die sich in den Vordergrund spielten, die aber irgendwann auch wieder ad acta gelegt worden sind. Je nachdem, was „in“ oder grad erfolgreich war.
Und die Deutschen hatten eben ein System, dass alle zur Verzweiflung trieb. Hatten andere Laender offensive Wunderleute wie Puskas, Cruyff, Zico, Blochin oder Maradona, so hatten wir hinten knallharte Verteidiger Mann gegen Mann wie Liebrich, Eckel, Vogts, Foerster oder Kohler (eigentlich wollte ich den Namen verkneifen, aber da er zur 90er Truppe gehoere...). Dazu kam ein zentraler Mann in der Mitte, der Libero, der das Spiel lenkte. Ich sage nur Beckenbauer, Augenthaler oder auch ein Sammer. Das waren die hochintelligenten Spieler in der Mitte, die das Spiel lenkten und die geistig dem Rest der Abwehr haushoch ueberlegen waren und die Abwehr fuehren konnten. Mit geschicktem Spiel konnten sie auch das Spiel eroeffnen und offensiv antreiben.
In Kaiserslautern nehme ich nur mal das Beispiel Kadlec, Koch und Schjoenberg. Waehrend Schjoenberg und unser Harry fuers grobe zustaendig waren, hat Kadlec souveraen als letzter Mann Regie gefuehrt. Auch ein Briegel konnte diese Regie fuehren. Warum? Weil diese Leute die Intelligenz dazu hatten. Der Libero kann und konnte das Spiel lesen.
Und damit hatten die Deutschen immer Erfolg. Und man hatte Respekt vor ihnen, ja sogar Schiss. Wenn man ueber die besten Spieler der Welt spricht, hat man immer die klassische Nummer 10 im Kopf. Maradona, Pele, Zico, Fritz Walter und wie sie alle heissen. Einer der wenigen Abwehrspieler in dieser Aufzaehlung ist Beckenbauer.
Ich sage nicht, dass die anderen Abwehrspieler, sprich Innenverteidiger keine Intelligenz haben. Der einzige Unterschied: Sie besitzen nicht die Spielintelligenz wie diese Leute, die zentral stehen. Der Libero hat ein Spiel anders und spielintelligenter gesehen als sein Partner in der Innenverteidigung. Er hatte Gedanken, den keiner folgen konnte (aehnlich mit dem Spielmacher. Der hat auch oft geniale Ideen, doch fehlen die Partner).
Interessanterweise sind die heutigen Meinungsmacher genau diese ehemaligen Liberi (doofes Wort, ist aber der Plural).
Matthaeus, Sammer, Augenthaler und insbesondere Beckenbauer. Wofuer plaediren sie? Fuer die Viererkette! Weil es modern ist und weil es den Fussball nach vorne bringt. Interessant. Ehemalige Liberos (ich sags jetzt mal pfaelzisch), die sich fuer die Viererkette stark machen. Komisch, oder?
Nein, es ist nicht komisch. Denn diese Leute denken in anderen Sphaeren. Sie koennen sich in Spielszenen reindenken, die ein anderer nicht versteht. Ein Beckenbauer haette mit 3 anderen Beckenbauern so ein System spielen koennen. Ein Sammer auch.
Haette der FCK vier Kadlecs hinten drin, haette er auch keine Probleme.
Aber mit vier Harry Kochs oder vier Moussad Ouattaras haette wohl jeder Bedenken, oder?
Und weil diese heutigen Trainer Sammer und Co. in anderen Sphaeren denken, verstehen sie es auch nur selbst.
Wenn frueher Einstein referiert hat, konnten auch nur wenige folgen. Einstein war zweifelsohne einer der genialsten Physiker, aber wer kann seinen Gedanken folgen? Aehnlich mit der Viererkette. Die Spieler sagen Ja und Amen bei der Anweisung des Trainers, kapieren aber keine Laufwege. Guckt Euch doch mal den deutschen Fussball seit 1998 an!!! Stellenweise peinlich. Und warum? Weil Systeme gespielt werden, die zu niemandem passen. Viererkette. Klar, Bayern kaut was sie brauchen, die sind die Ausnahme. Wenn ich aber sehe, was in unserer FCK-Abwehr die letzten Jahren rumgegeistert ist. Ich krieg die Motten.
Die Viererkette ist fuer mich wie Kommunismus. Eine interessante Theorie, die in der Praxis nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen umzusetzen ist. Und das ist selten.
Und weil man die Menschen, sprich Spieler nicht dazu hat, scheitert man.
Jeder steht auf einer Linie, aber keiner weiss, wie er zu rennen hat. Steht dann ein schneller Mann auf der anderen Seite - mein Gott...
Und vor allem: ein Spiel nach vorne gibt es kaum noch. Nur noch statisches Gebolze
Wie fing denn der Anfang des Abstiegs des FCK an? Angefangen hat es mit dem Weggang von Kadlec, der nie kompensiert wurde. Aus modernen Gruenden hat man auf Kette umgestellt, dann ging es rapide ab. Man hat sich immer nur gerettet, wenn man kurzfristig auf Libero umgestellt hat. Da war Wenzel Libero, dann Sforza, stellenweise sogar Beda. Dann ging es immer bis man aus der Scheisse war, und schwupps wurde wieder auf Kette umgestellt. Dann ging es wieder bergab.
Mittlerweile hat es sich aber so in den Koepfen verfestigt, dass eine Kette modern sei und ein Libero unmodern, dass kaum ein Trainer mehr den Mumm hat, „Altmodisch“ spielen zu lassen. Alle Trainer kacken sich vor den Fragen doofer Journalisten („ist das System nicht unmodern“) in die Hose.
Und die Fans quatschen die Scheisse doch mittlerweile nach. Unterhaelt man sich ueber das Thema Libero, dann heisst es lapidar „des isch doch nimmie modern, des konn mer nedd spiele“
Und ich behaupte: Wer mit Viererkette spielt, geht nicht nur ein unnoetiges Risiko ein, er zerstoert auch den Deutschen Fussball. Und den Kaiserslauterer auch!
Rossobianco hat geschrieben:
4) Die Mehrheit der Deutschen hasst den internationalen Modus. Warum müssen überhaupt drei oder gar vier Teams eines Verbandes in der CL spielen? Steht das C nicht für CHAMPIONS? Daher ganz klar, ist auch meine Meinung, solange mein Club da nicht zufällig mitspielt ist mir dieser Wettbewerb so egal wie wenn in China ein Sack Reis umfällt. Gleiches gilt für den UEFA-Cup mit seinen seltsamen Gruppenspielen und mit den ausgeschiedenen Versagern aus der CL-Vorrunde.
Außerdem sind wir keine „Deutschland-Fans“. Ich würde z.B. immer für den Gegner von Leverkusen oder Mainz halten, egal aus welchem Land er kommt. Die Fünf-Jahreswertung ist mir egal, in die CL gehören nur die Meister! In den UEFA-Cup nur maximal drei! Und nicht noch der unterlegene Pokalfinalist, der in einem Wettbewerb Zweiter wurde, in dem man nur 7 Spiele hat! In England hast du 8 Runden, hin- und Rückspiel, dazu noch der Liga-Cup mit allen Teams. Jammer die rum??? Noch nie was gehört! Die geben Gas!
Ein wie immer brillianter Beitrag,aber der von mir zitierte Absatz ist der beste (und deckt sich absolut mit meiner Meinung)!
Ich bin dafür,den Europapokal wieder zu seinen Ursprüngen zurückzuführen,d.h. Champions League als Geldbeschaffungs-Maßnahme abschaffen und den alten Europapokal der Landesmeister wieder einführen,in dem auch nur die Landesmeister spielen...weiterhin den UEFA-Cup wieder zu einem durchgehend mit Hin- und Rückspielen und einem Finale ausgespielten Wettbewerb machen,das ist 1000mal interessanter und zuguterletzt ist der Europapokal der Pokalsieger auch ein schöner Wettbewerb gewesen,aber er musste ja für einen unnötig aufgeblähten UEFA-Cup abgeschafft werden!
In den Europapokal,egal welchen,gehören die besten eines Landes und nicht durch was weiß ich für welche Klauseln der 8.,9.oder 10. der Tabelle!
@playball
spitzenmäßiger kommentar!!!
ich bin seit jahr ein "fan" von libero und 2 vorstoppern. genauso ist otto mit griechenland europameister geworden. für mich braucht mein über alles geliebter fck nicht modern spielen, nur erfolgreich dann bin ich schon sehr zufrieden. wie hat otto gesagt ? erfolgreich ist modern.
erfolgreich muß nicht schön aussehen. ich verlasse bedeutend glücklicher den betze, wenn der fck "unmodern" gespielt und in der 93.min glücklich den siegtreffer erzielt hat, als wenn wir hochmodern aber erfolglos gespielt haben.
für mich ist es sowieso rätselhaft warum da immer 4 mann hinten auf einer linie rumturnen müssen und ständig darauf hoffen die gegnrischen angreifer abseits stellen zu können. nur wenn dann mal ein verteidiger pennt oder der linienrichter sich irrt dann ist plötzlich das gejammer groß.
wie will erfolgreich nach vorne spielen wenn schon 4 defensive feldspieler am eigenen strafraum gefangen sind ?
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RUHM+EHRE+ERFOLG = F C K + KROATIEN
Echt klasse Beiträge zum von mir angestoßenen Thema. Das von Playball mit der Viererkette lag mir auch schon im Sinn. Moderne Systeme müssen nicht zwangsläufig für unsere Mannschaften auch geeignet sein, dass ist zweifellos richtig. Diese Systemumstellungen haben auch beim FCK Spuren hinterlassen. Auch stimme ich Rossobianco zu, was die Championsleague mit ihrer Verwässerung durch zweit-, dritt- und viertplazierte Teams aus den unterschiedlichen Landesverbänden geht.
Die frühere, pure Championsleague nur mit den Landesmeistern hat mir besser gefallen. Da war auch der UEFA-Cup noch mehr wert. Und trotzdem ärgert es mich, wenn die deutschen Mannschaften international fast kollektiv versagen. Ich will ja gar keine Abramovics herbeirufen, meine ja nur, dass man trotz diverser Mängel im System immer noch in der Lage sein müsste, einen gewissen internationalen Minimalanspruch zu erhalten. Aber dafür müsste die hiesige Diskussion vielleicht erstmal alle Vereine erreichen, damit dann in der Folge auch kollektiv etwas verbessert werden könnte, und zwar in unterschiedlichsten Bereichen.
Dilo hat geschrieben:Das Problem liegt meines Erachtens schlicht und einfach darin,
dass die Vereine sich scheuen grosse Summen für neue Spieler auszugeben, an erster Stelle steht immer, dass die Finanzen geregelt sein müssen. Ob das nun funktioniert oder nicht ist ja ein anderes Thema.
Es kann doch nicht sein das ein Verein wie Dortmund mit knapp 100 Millionen Schulden damals, kurz vor dem finanziellen Ruin steht, und die Topclubs aus Spanien und Italien stehen mit 500 Millionen in der Kreide und es interessiert kein Schwein. Dies ist ja auch nicht erst seit 1 Jahr so, sondern erstreckt sich schon über viele Jahre.
Dort werden ohne Rücksicht auf die Finanzen immer wieder neue Topstars verpflichtet, und nicht mehr brauchbare Spieler, die für wahnwitzige Summen gekommen sind, verscherbelt.
Wie man diese Transfers überhaupt finanziert, ohne dabei in irgendeiner Art und Weise mit dem Gesetz zu kollidieren, ist mir ein Rätsel.
Wir sehen doch die leidige Diskussion beim FCB. Geben sie nun Geld frei um mal nen richtigen Zehner, für von mir aus 20 Millionen zu holen, oder nicht??? In Spanien, England, Italien wird darüber nicht nachgedacht, die machens einfach.
Das sehe ich ganz ähnlich. Deutsche Vereine haben in den letzten Jahren viel in neue (vereinseigene!) Stadien investiert und im Gegenzug das Geld nicht maßlos in den Kader gepumpt. Das ist auch vernünftig. Ich bin überzeugt, daß sich dies in wenigen Jahren wieder ändern wird und wieder mehr Geld in Spielerverpflichtungen fließt.
Richtig ist auch, daß die Topvereine in Spanien und Italien riesige Schuldenstände haben. Das ist aber alles relativ. Es bringt einem Verein nichts, wenn er keine Schulden hat, dafür aber auch kein Geld (siehe FCK).
Schuldenfreiheit ist zwar gut, aber kein Geld zu haben, ist schlecht.
Besagte Vereine haben aber eben nicht nur Schulden, sondern sie verdienen auch einen Haufen Geld und sind offenbar kreditwürdig genug, um immer wieder umschulden zu können. Ob das ewig so weitergeht, steht in den Sternen, aber solange die jeweiligen Vereine Umsätze in dieser Höhe haben, läuft es eben.
Ein paar schöne Kommentare hier, ein Großteil davon habe ich desöfteren ja auch schon hier dargelegt, gerade was die Thematik "Viererkette" angeht und das ein so hochkompliziertes Abwehrgebilde eben nur dann funktioniert bzw. funktionieren kann, wenn man auch die dementsprechenden Leute dazu hat, die wir eben nicht haben/ hatten.
Das die Bundesliga nur noch höchst mittelmäßig ist, erkennt man grob auch schon daran, wer heutzutage in unserer Nationalmannschaft spielt und wie "leicht" man da ja zu einer Nominierung kommt. Wenn da einer nur zwei, drei mehr als mittelmäßige Spiele abliefert, ne deutsche Oma hat und unter 25 ist, ja der ist ja praktisch schon Stammspieler in diesem Haufen, wo ein Podolski der Superstar und ein Frings der ultimative Mittelfeldstratege ist, muhhahaha!
Ich glaube, die Liga steht in dem Ranking genau da, wo sie hingehört. Mit allen Begleiterscheinungen wie die von rosso schon angesprochenen weinerlichen Spielern, kleinlichsten Schiedsrichtern und vor allen Dingen unseren enormen Nachteilen im technischen und taktischen Bereich, die immer dann in aller Offensichtlichkeit zu Tage treten, wenn deutsche Mannschaften im Europacup auswärts antreten müssen. Das gilt auch für Bayern und Bremen, die national sicherlich das Beste sind, was wir an Clubmannschaften haben. Aber die werden national auch einfach nicht mehr genügend gefordert, um international Spitzenklasse zu sein.
Ich will jetzt nicht mit Milan oder Barca kommen, an deren Spielkultur kommen wir eh nie ran, weil ein Kaka oder Ronaldinho eben nie in der Bundesliga auftauchen werden, aber die Art und Weise, wie solche Mannschaften Leistung abrufen, wenn´s darauf ankommt in jedesmal wieder ungeheuer imposant. Und nicht nur Leistung. Sondern auch ERGEBNISSE.
Wer unter der Woche den Kick von ManU vs. Lissabon gesehen hat, der weiß, wovon ich rede. Ein Punkt mußte her um weiterzukommen, man war im Jahr zuvor schmachvoll an demselben Gegner gescheitert und kassierte auch prompt das 0:1 und das auch noch vor eigener Kulisse. Kurz vor der Pause legten die von jetzt auf gleich den Hebel um und berannten zehn Minuten wie bekloppt das portugiesische Tor. So lange, bis der Schiri schon abpfeiffen wollte, aber den letztmöglichen Ball vor der Pause haben sie reingemacht. Mit aller Macht und Energie, allem, was drin war.
Das anzusehen war einfach wunderbar. Es konnte gar keinen Zweifel daran geben, das sie das Spiel gewinnen würden - und zwar KLAR gewinnen würden. Nicht, weil zu unbedingt die zwei Tore besser wie Lissabon waren, aber weil es mit allerletzter Konsequenz wollten. Weil sie GEWINNEN wollten, alles andere war inakzeptabel. SO muß man auftreten, dann erreicht man auch was, gerade auf internationaler Ebene, selbst wenn man mal einen Scheißtag erwischt hat oder der Gegner eigentlich stärker als man selber ist.
Wenn ich mir dagegen die allermeisten deutschen Auftritte im Europacup ansehe, was ich mir gottlob nur selten antue oder noch schlimmer, die Auftritte unserer Nationalmannschaft, ja dann kann ich meistens nicht mal mehr drüber lachen, solche Defizite gerade im technisch/taktischen Bereich werden da aufgedeckt. Und das sind Probleme, die lassen sich auch in ein, zwei Jahren nicht lösen. Und das nicht nur, weil wir nicht die nötigen Spieler dazu hätten, sondern auch, weil unsere Trainingsmethoden völlig veraltet sind.
Die Woche hab ich irgendwo gelesen, dass seit der WM beim DFB alle möglichen Unterlagen für die Vereine zur Verfügung gestanden haben in Bezug auf Klinsi´s Trainingsabläufe, Übungseinheitengestaltung usw.. Und wie viele Clubs haben das Zeug angefordert?!? Nur angefordert, nicht mal umgesetzt, versteht sich?!?
NICHT EINER.
Unmöglich sowas. Wenn ich mich so stur wie viele Trainer in der 1. und 2. Liga vor allem möglichen Neuem verschliesse, dann brauche ich mich letzten Endes auch nicht darüber zu beschweren, dass die übrigen Nationen uns mittlerweile Längen und Längen voraus sind, was Spielaufbau, Ballbeherrschung, Koordination, Spielgeschwindigkeit und taktisches Verhalten angeht.
Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass von den 18 Mannschaften in der ersten deutschen Liga nicht drei oder vier, sondern mindestens NEUN oder ZEHN aus der ersten italienischen, französischen oder englischen Spitzenliga absteigen würden. Mindestens, vielleicht eher noch mehr. Und Messina, Sheffield oder Nizza haben jetzt auch nicht unbedingt den zweiten Ronaldinho in ihren Reihen.
Es fehlt einfach an zu vielem und jeder, der es mal anders macht, wird ausgelacht. So stur und phlegmatisch, wie deutsche Trainer, Vereine und Vereinsobere eben sind, so stur und phlegmatisch, wie wir Deutsche einfach sind, kann ich einfach nicht in der Spitze bestehen. Auf absehbare Zeit jedenfalls nicht. Und schon garnicht, wenn wir immer nur die anderen zwanghaft kopieren, statt uns auf unsere eigenen Stärken zurückzubesinnen: Härte, Disziplin, Ordnung und in derAbwehr ein Libero mit zwei Manndeckern...
Ach ja, ehe ich´s vergesse:
@playball
Du alte Gurke!!! Wie gehts dir überhaupt dort drüben?!?!
gute beiträge hier
ne viererkette kannste echt nur mit 2 sehr starken innenverteidigern spielen.
wobei der eigentliche vorteil bei der viererkette ja an den zwei offensiven aussenverteidigern liegt. und genau diese beiden leute müssen sowohl vorne, als auch hinten was drauf haben, damit es sich lohnt. beispiel bellinghausen: nach vorne geht die lucy ab. aber man sieht dann doch, dass er in der defensive seine defizite hat und im mittelfeld besser aufgehoben ist. ein zambrotta oder sagnol hingegen, laufen die linie hoch und runter und bringen sich ins offensivspiel ein, ohne dass hinten was anbrennt. das liegt natürlich auch an ihren mitspielern, die sich so geschickt verschieben wie es die situation erfordert. und da sind wir wieder bei der quintessenz: du brauchst 4 starke leute für ne viererkette die sich mit all ihren vorteilen entfalten soll...
es gibt so einen tollen spruch: never change a running system. und das deutsche system hat jahre lang gut funktioniert. warum man es auf biegen und brechen ändern musste, ohne die entsprechenden trainingsmethoden auch umzustellen, verstehe ich nicht. denn wenn ich tempo-fußball spielen will, muss ich auch ein anderes training machen.
Die Deutschen haben das Fussballspielen in den letzten Jahren ja nicht verlernt. Nein, Sie waren auf einmal in dem Glauben Sie hätten es erlernt !
Hab gerade das Eintracht Spiel in Istambul gesehen und dabei an die Diskussion hier gedacht. Und dann hab ich versucht, den ätzenden Frankfurtern die Daumen zu drücken... wegen dieser blöden UEFA-100 Jahre Wertung oder so. Ich hab so gedrückt, daß ich mir dabei fast in die Hosen geschissen hätte. Aber dann hab ich gedacht: scheiß auf Eintracht Frankfurt!!! Scheiß auch morgen auf die Pillen!!! Und vor allem scheiß auf die Bayern!!! Was sind wir nur für Fans, wenn wir plötzlich Konkurrenten die Daumen drücken?! Und dann teilweise noch solchen, die wir eigentlich abgrundtief hassen. Das ist ja wohl die perverseste Form von Pragmatismus, die mir je begegnet ist. Und wenn wir schon beim Thema Pragmatismus sind: wir müssen ja auch mal dran denken, daß der 1. FC Kaiserslautern (hoffentlich schon bald!) mal wieder 1. Bundesliga spielen wird. Mit Uefa-Cup werden wir locker 10 Jahre nichts zu tun haben. Und wer weiß schon, wie dann die UEFA-Tabelle aussieht. Wenn der 1. FC Kaiserslautern wieder hochkommt, dann heißt das Thema über Jahre "ABSTIEGSKAMPF". Machen wir uns doch nichts vor und bleiben lieber realistisch. Und da ist uns dann jeder Konkurrent willkommen. Zum Beispiel die Eintracht , die in den letzten Jahren immer unten drin mit gehangen hat. Oder auch Leverloosen, die jetzt nicht gut da stehen und vielleicht auch mal wieder unten rein rutschen. Je weniger Kohle die Konkurrenz sammelt, desto besser sind unsere Chancen, daß eine ausreichende Zahl "Deppen" verfügbar ist, die wie wir, ebenfalls um den Klassenerhalt strampeln werden. Je mehr Deppen desto besser!
Also: Eintracht Frankfurt - auf Wiedersehen!!! Und Tschüß!!!
es freut mich zu lesen, daß noch andere meine gedanken aufgreifen.
auch ich habe das ausscheiden der frankfurter gestern mit einem ganz genüslichen grinsen quittiert. alle schlechten wünsche meinerseits werden heute abend leverkusen in ihrem lilliput-stadion begleiten. ich würde einen kompletten systemausfall bekommen, wenn ich auf einmal unseren feindbildern zujubeln müßte. ich kriege ausschlag,wenn ich an lincoln, amanatidis, neuville oder an meinen ganz besonderen "freund" podolski denke. ehe ich denen zujubele fällt mir die hand ab.
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RUHM+EHRE+ERFOLG = F C K + KROATIEN
Naja, wo soll der frische Wind denn auch herkommen...
Lienen wird in Gladbach gefeuert und unterschreibt 2 Wochen später in Hannover, Neururer fliegt in Köln und unterschreibt 2 Wochen später bei Hintertupfingen usw usw... Wenn ich sehe, das Gladbach nach der besten Position in den letzten 10 Jahren Köppel feuert und Heynckes holt, dann fehlen mir echt die Worte.
Ich hab mal irgendwann nen Interview mit einem amerikansichen Fitness-Trainer gesehen, der deutsche Eishockey-Spieler trainiert hat. Der meinte, die ganzen Profi-Fussballer würden bei denen schon in den ersten Try-Outs rausfliegen, weil die die kleinsten Fitness-Tests nicht schaffen würden. Und das würde ganz klar an den antiquierten Trainingsmethoden in der BuLi liegen. Es gibt nen Buch, das heisst "Functional Training for Sports", geschrieben von Mike Boyle (nen Kumpel von dem Verstegen), der sagt sinngemäß, es bringt nem Tennisspieler nichts, wenn er stundenlang Fahrrad fährt, weil die Kondition falsch gebolzt ist. Ähnlich hat sich der Stab um den Verstegen ausgedrückt: Nur Waldläufe machen zum Kondition bolzen ist lange nicht mehr zeitgemäß.
100% Zustimmung. Jeder muß sehen, wo er bleibt. Aber den Lincolns und Amanatidis die Daumen drücken... niemals!!! Wo bleibt das Rückgrat? Außerdem ist, wie ich geschrieben hab, ABSTIEGSKAMPF unser Thema in den nächsten Jahren. Wir müssen hoffen, daß die Konkurrenz möglichst "klein" bleibt!
Also die is auch nimmer das wasse mal war....Normal nur die Landesmeister un die meinetwegen 6 besten zweiten oder so.So wies jetzt ist,wird sie nur immer unintressanter und der Uefa-Cup(in der Form eigentlich überflüssig)verliert total seinen Reiz.
Zum Thema Deutsche Mannschaften in Europa:
Ich krieg jedesmal von allen möglichen Leuten gesagt,man müsse für Deutsche Mannschaften halten...
HALLO???
Ich kann nicht in der Liga ind er Kurve stehen und dem Gegner die Pest an den Hals wünschen,und 3 Tage später zu ihm halten,nur weiler aus Deutschland is....Wenn ich schon dran denke,zu dem Verräter Amanatidis zu halten...mir grauts...
Is genau das selbe wie in der Nationalmannschaft.Es war so schön als beim 1-0 gegen Polen alles gejubelt hat und ich war mucksmäuschenstill mittendrn gestanden.Am Wochenende alles mögliche gegen Neuville,Frings und alle andern(außer Klose )schreien und dann ihnen zujubeln nur weil se für Deutschland spielen???
Nicht mit mir....
Also bei der Nationalmannschaft kann ich Deine Einstellung zwar auch verstehen, aber nicht ganz teilen. Ich sehe schon auch, daß es schwierig ist, einem Arschloch wie Neuville oder früher Jancker und Konsorten zuzujubeln. Für mich ist aber die Nationalmannschaft erstens zu heterogen bestückt um sie komplett abzulehnen und dann kommt es für mich immernoch drau an, wie sie spielen, was für einen Fußball sie anbieten und wie sie auftreten. Alles war bei der WM absolut ok. Obwohl ich auch immer, wenn ich den Zonen-Flachwichser von Ballack sehe, regelrecht kotzen muß. Ein echter Scheißtyp... Aber sei's drum...
Nur, die Mannschaften aus der Bundesliga, die im Europa-Cup Geld verdienen können, sind ja die wahre Konkurrenz für den FCK, so er denn mal wieder im Oberhaus auftauchen wird. Und da gibt es erstens ne Menge Clubs, die wir als FCK-Fans abgrundtief hassen - dazu gehört auch die Eintracht.
Übrigens: ich hatte lange nicht mehr soviele Orgasmen hintereinander, als im Champions-League Endspiel ManU die Bayern innerhalb von 2 Minuten an die Eier gekriegt hat. Oh wie war das schön.... Scheiß auf die Uefa 5-Jahres Wertung. Wenn Bayern oder andere Mannschaften, die uns anätzen, einen Einlauf verpasst kriegen, ist immer wie Weihnachten...
Also zur Nationalmannschaft:Ich lehne die keineswegs ab oder sonstige Sachen,gerade bei der Wm hatts mich u.a. für Miro und für Klinsi gefreut.Aber ich breche net in Ekstase aus,wenn Ballack oder Neuville ein Tor schießen....
Zu ManU-Bayern:War doch schön,gell... Es Triple wollten sie holen,en Drittel haben sie bekommen
Zitat:
@playball
Du alte Gurke!!! Wie gehts dir überhaupt dort drüben
Danke der Nachfrage Herr Hotic (an dieser Stelle auch beste Gruesse an rossobianco!!!). Mir geht es hier richtig gut. Bin zwar gerade unterwegs (China), aber ab Morgen wieder "daheim" bei 33 Grad... Allerdings scheint der Betze ja ohne mich irgendwie nix auf die Reihe zu bringen, zu mindest daheim nicht...
Aber zu Deinem Vergleich mit Internationalen Teams. Vor 15 oder 20 Jahren hab ich auch immer gedacht, der internationale Fussball, seinerzeit mit Barcelona, Genua (gerade die beiden), Milan, Inter und wie sie alle hiessen und heissen, waere einige Nummer dicker. Und dann sah man, wie der FCK mit einer taktischen Disziplin und auch Einfachkeit (und ohne einen Miro Kadlec) gerade Barcelona an die Wand gespielt hat. Oder wie ein Jahr zuvor ein genialer Roberto Mancini im Spiel gegen Sampdoria mit Manndeckung aus dem Spiel genommen worden ist oder wie ein Gianluca Vialli gegen unsere Jungs keinen Stich gesehen hat. Hatte man diese Truppe einige Tage vorher gesehen, war man fast vor Ehrfurcht erblasst. Heute wirkt es aehnlich. Die Mannschaften haben Platz, da alle nur im Raum stehen, da kann man wirbeln. Wenn ich an das Spiel Real Madrid gegen Manchester United vor zweieinhalb Jahren denke, dann wird mir heute noch warm ums Herz. 28 Ballkontakte direkt beim vierten Tor von Real. Wahnsinn. Aber 3 Tage spaeter verlieren die Jungs irgendwo in der Pampa.
Fuer mich ist Fussball ein verdammt einfacher Sport. Und wenn jemand von modernem Fussball erzaehlt, ist das fuer mich Quatsch. Ein Tor ist nach wie vor 7,32 m breit und es wird 11 gegen 11 gespielt. Habe ich nen schnellen Rechstaussen (z.B. Buck), muss ich den in Szene setzen. Hab ich nen starken Spielmacher, muss ich dem Freiheiten geben. Hab ich 3 Wahnsinnsstuermer muss ich gucken, alle 3 auflaufen zu lassen. So einfach ist das.
Und gute Trainer haben immer Spieler fuer eine gewisse Taktik gesucht und auch geformt.
Kalli Feldkamp sah 1990, dass er mit Labbadia und Kuntz sowie Hotic ne Offensive stehen hat, dazu mit Dooley und Friedmann ne Innenverteidigung. Da hat er nen Libero gesucht, zwei schnelle Aussen und nen Spielmacher dazu. Mit Scherr wurde er in Augsburg fuendig (Oberliga), mit Kranz bei den eigenen Amateuren, mit Rainer Ernst in der damaligen DDR und mit Kadlec landete er waehrend der WM 1990 den Supercoup. Der Mann kannte sein System und den Markt.
Otto 1997 aehnlich. Er sah Bedarf auf der Spielmacherposition (Ciri), dazu einen Allrounder (Hristov), einen Rechtsaussen (Buck) und den ein oder anderen Nachwuchsspieler (Ballack, Reich). Fertig war die Truppe.
Die Trainer hatten ihre Konzepte. Und sie kannten die Maerkte. Heute lassen sich die Trainer was aufschwaetzen und versuchen dann 30.000 im Stadion nen Knopf an den Backen zu naehen. Wenn 30.000 sehen, dass Bellinghausen ein guter Linksaussen ist, bzw werden kann, und der Trainer ihn immer wieder auf die Aussenverteidigerposition stellt oder wenn man sieht, dass Sven Mueller bei jeder zweiten Vorwaertsbewegung den Ball vertendelt, wenn man sieht, dass Schoenheim (auch wenn er jetzt verletzt ist) ein super Innenverteidiger ist, er aber aussen spielen muss, ja dann wirst Du doch verrueckt und verlierst dabei die Lust, zu schreien. Ist es nicht so?
Daran krankt der Fussball. Wir haben kaum Trainer mit System und vor allem keine Trainer mit Charisma auf den Baenken. Wenn ich die Herren Skibbe, van Marwijk, Veh oder Slomka betrachte, wer nimmt denn die Ernst? Selbst wenn mal einer kurzfristig Erfolg hat, die sind nicht auf einer Stufe wie Wenger, Capello oder Lippi.
In den 80ern da waren Taktikfuechse wie Feldkamp, Rehhagel, Lattek, Happel oder auch Ribbeck am Werk, da wusste man, die waren ihren auslaendischen Kollegen voraus! Heute werden die im eigenen Verein nicht ernst genommen.
Fussball ist fuer mich keine reine Frage des Geldes. 1991 und 1998 haben wir gerade in Kaiserslautern bewiesen, dass es anders geht. Man braucht Konzepte und faehige Personen. Der VfB Stuttgart ist ein weiteres Paradebeispiel. Jedesmal wenn die gross investieren, kraxen sie unten rum, setzen sie (aus der Not heraus) auf die eigene Jugend, gibts ne Krachersaison. Kann wohl nix mit dem Geld zu tun haben...
Es haben im deutschen Fussball zu viel Leute Mitspracherecht, die entweder keine Ahnung vom Spiel haben oder die in seltsamen Sphaeren schweben und die Bodenhaftund verloren haben.
Wie sagte einst Sepp Herberger: Der Ball ist rund und ein Spiel dauert 90 Minuten...
Und das ueberall in der Welt. Nur in Deutschland nicht. Da ist der Fussball mittlerweile so modern, dass ihn die eigenen Leute nicht mehr kapieren
derletzteallerhoticfans hat geschrieben:@ playball
Beifall!!!
und nochmal:
Beifalll!!!
rosso seh ich heute vs. Köllen. Ich sach den anderen auch´n schönen Schade BesiktaGruß!!
Rosso liest hier fleißig mit! Gibt nur keine oder kaum mehr Antwort, weil alle anderen genau das schreiben, was ich auch denke!
Bin übrigens stinkesauer, dass das Duell Deutschland-Istanbul jetzt doch gestern so ausging. da wäre mir ja die Eintracht noch lieber gewesen als der selbsternannte G14-Klub. Wenn man sich mal die Zahlen auf der Zunge zergehen lässt, was die Bayer AG in den letzten 15 Jahren in den Profifussball investiert hat... über 300 Mio! Das kann man gar nicht fett genug schreiben!
Und wo stehen sie???? Und was haben sie??? Und wer geht da hin ???
Ich meine das toternst: Wäre ich Aktionär bei dem Pillenfresser-laden, würde ich Meinolf Sprink, den dicken Calmund und den ahnungslosen Holzhäuser verklagen wegen Verutreuung oder so was! Und das eine Ikone wie der Rudi, der mal aus Überzeugung sagte: "Bevor ich für die Bayern spiele, hänge ich die Schuhe an den Nagel!", für so einen Möchtegernklub arbeitet, das werd ich niemals verstehen! Eine Schande!
Deshalb laut und deutlich: Schade Besiktas!
Für den so tollen deutschen Fussball wäre es eher gut und förderlich, wenn mal ALLE, auch die Bayern, in der ersten Runde rausfliegen und wir von Island überholt würden! Damit jeder Post-Klinsi-Fussball-Fans endlich merkt wie gut der deutsche Vereinsfussball wirklich ist! Das wir nur aufgrund seiner mentalen Strategie so weit gekommen sind..., dass wir 2002 unter Völlerissimo NUR SONNE HATTEN! Das das wahre Gesicht des deutschen Fussballs bei der EM in Portugal zum Tragen kam! GEGEN SUPERTEAMS WIE LETTLAND!
Das der deutsche Meister gegen Gladbach und Cottbus ins Schwitzen kommt, dass die beste deutsche Mannschaft in der Liga 10 Tore schießt, aber in der CL keine Chance hat, dass ein wirklich schlechter Klub wie Leverkotzen mit EINEM EINZIGEN Sieg aus vier Spielen, die Zwischenrunde erreicht!
Der Fussball ist in Wirklichkeit soooo schlecht... sogar Karlsruhe oder Rostock könnten nächstes Jahr um die UEFA-Plätze mitspielen. Und wenn dieses Jahr der HSV reif ist, wer kommt dann nächstes Jahr? Ich fände Hertha wär mal wieder fällig, oder doch der VfB?
Mir doch egal! In der zweiten Liga spielt dann am ersten Montag Köln gegen Mainz! Ob dann Bukarest, Tiflis oder Rejkjavik gegen Juve spielen, und vor allem die 5-Jahres-Wertung, ist mir wurscht! Weil wir dann auf Schalke oder in Fröttmaning spielen!
Horrido!
FRS666
"Ich weiß, wie die Deutschen ticken,... ich war in Kaiserslautern" (Pep Guardiola, 1991 als Spieler des FC Barcelona in der Champions League am Betzenberg zu Gast, vor seinem Engagement in München.)
rossobianco | fidei defensor