KSC zieht gegen Kaiserslautern den Kürzeren
05.09.08 17:18 Uhr
Im Testspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern hat der KSC am Freitagnachmittag mit 1:4 (0:2) verloren. Das Spiel im Sportpark Rote Teufel fand wegen drohender Ausschreitungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Von David Ruf
Da Edmund Becker verletzungs- und krankheitsbedingt auf insgesamt zwölf Spieler verzichten musste, kamen im Mehlinger Sportpark überwiegend Spieler aus dem zweiten Glied zum Einsatz, in der ersten Halbzeit standen lediglich drei Stammspieler der Blau-Weißen auf dem Platz.
Insbesondere in den ersten zwanzig Minuten taten sich die Badener enorm schwer ins Spiel zu kommen - und mussten bereits in der 8. Minute den ersten Gegentreffer hinnehmen, nachdem Sidney Sam für den Tabellenzweiten der Zweiten Liga nach einem Ballverlust des KSC im Mittelfeld den daraus resultierenden Angriff zur Führung der Gastgeber abschloss. Diese erhöhte Aimen Demai in der 20. Minute auf 2:0, bei seinem abgefälschten Schuss aus 20 Metern hatte KSC-Keeper „Jeff“ Kornetzky keine Abwehrchance. Die größte Chance für die Karlsruher "vergab" Stefan Buck, der den Ball zwar im Anschluss an einen Freistoß von Lars Stindl und der Kopfballverlängerung von Tim Sebastian per Kopf im Lauterer Tor unterbrachte, dabei jedoch nach Ansicht von Schiedsrichter Tobias Christ im Abseits stand.
Der Anschlusstreffer gelang dem KSC deshalb erst nach dem Seitenwechsel durch Massimilian Porcello und schöner Vorarbeit von Stindl und Mathias Fetsch (49.). Die Badener waren nun wie schon im letzten Drittel der ersten Halbzeit deutlich besser im Spiel - konnten den Spielstand aber dennoch nicht egalisieren. Durch einige Unachtsamkeiten in der Schlussphase musste Beckers Team am Ende noch zwei weitere Gegentreffer durch Ricky Pinheiro (87.) und Srdjan Lakic (90.) hinnehmen.
KSC-Trainer Becker bedauerte nach der Partie vor allem, dass „sich meine Mannschaft durch zwei Schwächephasen ihren ansonsten ordentlichen Auftritt kaputt gemacht hat. Darüber hinaus war es gut für den ein oder anderen Spieler, 90 Minuten auf dem Platz zu stehen.“ Gute Noten verdiente sich beim KSC vor allem der agile Lars Stindl, der mehrfach den Torabschluss suchte und an nahezu allen gefährliche Angriffsaktionen beteiligt war.

Ich bin und bleibe dem 1.FCK treu, jedoch nur solange ich sehe,daß es positive Perspektiven gibt!