
Danke für deine Einschätzung. Das war tatsächlich auch meine Erfahrung aus meinem ersten und einzigen Bänderriss. Weitergespielt, am nächsten Morgen nicht mehr laufen können, und dann diese elendige Röntgenaufnahme (inzwischen auch 12 Jahre her).roterteufel81 hat geschrieben:@SPKL:
Es gibt bei dieser Verletzung Indizien wie Schwellungen und/oder Hämatome, die oft sehr bis relativ zeitnah auftreten. Aber konkret kann man auf dem Feld nicht sagen, ob da was strukturell kaputt ist. Zumindest mir persönlich ist da nichts bekannt. Man möge mich aber gerne korrigieren. Von leichter Dehnung bis kompletter Abriss ist alles drin.
Normal geht es dann als erstes zum Röntgen, um knöcherne Verletzungen auszuschließen.
Größtmögliche Sicherheit für eine endgültige Diagnose bringt dann das MRT.
Äußerst schmerzhafte Verfahren wie "gehaltene Röntgenaufnahmen" (das war die Hölle auf Erden) werden heutzutage eher nicht mehr angewendet.
OP gibt es bei „normalen“ Außenbandabrissen im Sprunggelenk heutzutage nur wenn nicht vermeidbar (z.B. Knochen, Gelenke, Kapseln, Syndesmose etc. mitbetroffen).SEAN hat geschrieben:Das unser bester Defensivspieler wohl bis zur Rückrunde im Januar ausfällt, ist mal richtig Scheiße. Darüber braucht man nicht zu diskutieren, ich bin mal gespannt, wie man das Problem lösen will.
Was mich aber wundert ist, das hier eine konventionelle Behandlungsmethode in den Raum gestellt wird. Meines Wissens funktioniert sowas nur, wenn die Bänder nicht ganz durch sind. Die durchgerissenen Bänder (im Bericht steht ja Bänderriss und nicht Anriss) bleiben ja nicht an Ort und Stelle liegen, die ziehen sich zusammen und der Abstand wird größer.
Christoph KramerZuzey hat geschrieben:Wenn ich in diesem Forum noch einmal den Namen Chris Kramer lesen muss zünde ich irgendwas an. Ernsthaft.
In allem Schlechten kann auch was Gutes liegen, das stimmt. Wenn man es annimmt und die Situation zu meistern versucht.juwejoho hat geschrieben:...Ja, sein Ausfall muss verkraftet werden. Aber ich finde gut, dass Anfang gezwungen wird etwas Neues auszuprobieren. So sehen wir eine neue Herangehensweise an unsere Defensivarbeit...
Sean, das funktioniert auch bei konventioneller Therapie. Normalerweise heilt ein Bänderriss am Sprunggelenk nach einigen Wochen von alleine wieder ab. Bei einem Großteil der Fälle reicht eine konventionelle Therapie aus, sodass eine Operation nicht notwendig ist.SEAN hat geschrieben:
Was mich aber wundert ist, das hier eine konventionelle Behandlungsmethode in den Raum gestellt wird. Meines Wissens funktioniert sowas nur, wenn die Bänder nicht ganz durch sind. Die durchgerissenen Bänder (im Bericht steht ja Bänderriss und nicht Anriss) bleiben ja nicht an Ort und Stelle liegen, die ziehen sich zusammen und der Abstand wird größer.
Wer sagt, dass er weitermachen musste? Tomiak?wernerg1958 hat geschrieben:Zuerst einmal gute Besserung und schnelle Genesung Boris Tomiak! Warum braucht es solange eine solche Verletzung festzustellen? Warum lässt man einen Spieler mit solch einer Verletzung so lange auf dem Platz? Klar kann man keine 100%Diagnose am Spielfeldrand festmachen, aber ein Arzt sollte doch erkennen können daß da was nicht stimmen und den Spieler vorsorglich vom Platz nehmen. Oder weil er "der einzige Sechser" ist musste er weiter machen? Auf jeden Fall braucht es jetzt einen anderen Sechser und ein anderes System auch wegen der weiteren Verletzten, dehnen auch allen Gute Besserung.