Der Sonntagabend gibt uns noch die Gelegenheit zum Blick auf die Einzelkritik:
Boyds Solo und Krahls Patzer: Die Noten zum HSV-Spiel
Dieses Spiel hatte fast alles zu bieten. Beim 3:3 zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem Hamburger SV stehen mehrere Akteure speziell im Fokus, was sich auch an den Spielernoten ablesen lässt: Von Zwei bis Fünf ist alles dabei.
Ausgerechnet
Julian Krahl. Der Schlussmann der Roten Teufel, der bei seinen zuvor acht Startelf-Einsätzen satte fünf Mal mit der Eins vor dem Komma benotet wurde, verspielte mit seinem skurrilen Fehler beim Rauslaufen die 3:2-Führung seiner Mannschaft. Bei rund 3.000 abgegebenen Einzelnoten der FCK-Fans auf
Der Betze brennt kommt Krahl im Durchschnitt auf eine 4,0, die Journalisten von "Rheinpfalz" und "Kicker" geben ihm wegen der spielentscheidenden Szene eine glatte 5. Entweder Held oder Depp, so ist es eben oft als Torwart. "Ich schätze den Ball einfach falsch ein, bin zu weit vorne, komme nicht mehr zurück und dann schlägt es ein. Wenn du das 3:3 so bekommst, bist du unglücklich", sagte der 23-Jährige anschließend bei "Sky".
Einer der tatsächlichen Helden beim Spektakel gegen Hamburg war
Terrence Boyd, der nach der Verletzung von Ragnar Ache sofort zur Stelle war und mit einem tollen Solo von der Mittellinie das zwischenzeitliche 3:1 markierte. Von den Anhängern erhält er dafür mit 2,1 die Bestnote des Tages, auch bei den Pressevertretern ist der 32-Jährige mit einer 2,5 weit vorne dabei. Besser sieht die schreibende Zunft nur
Marlon Ritter mit einer glatten 2, der bei den Fans wiederum mit einer 2,2 nur unwesentlich schlechter wegkommt. Der 29-Jährige hatte für die zwischenzeitliche 2:1-Führung gesorgt, vor dem Boyd per Kopf noch knapp verpasst hatte, Ritter aber dahinter stehend die Flanke von
Richmond Tachie (DBB: 2,2 / Rheinpfalz: 3 / Kicker: 3) über die Linie drücken konnte.
» Zur kompletten Notenübersicht: 1. FC Kaiserslautern - Hamburger SV
Quelle: Der Betze brennt / Rheinpfalz / Kicker
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