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3:4 nach 3:0: FCK verliert Torspektakel in Düsseldorf - Kein Protest gegen die Spielwertung (Der Betze brennt)

Alles rund um die Spiele des 1. FC Kaiserslautern.
Mr.Blum
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Beitrag von Mr.Blum »

Eine Bemerkung zur Frage des Schiris an die medizinische Abteilung des FCK sowie an den Spieler und deren Aussage, Ache könne weitermachen. Diese Aussagen sind eine Momentaufnahme und die anschließenden Bilder zeigen, dass Ache sehr wohl angeschlagen war. Dies wird aber erst im Verlauf einiger nachfolgender Minuten deutlich, nicht notwendigerweise vorher.
Da es ein Spiel gleichwertiger Mannschaften auf Messers Schneide war kann nicht ausgeschlossen werden, dass ohne den Flaschenwurf und seinen Folgen für den Spieler das Spiel anders ausgegangen wäre.

Es sollte daher Einspruch eingelegt werden.
ikea68
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Beitrag von ikea68 »

mann in rot hat geschrieben:
MrXYZ777 hat geschrieben:Zu dem Zeitpunkt, wo entschieden wurde, dass man weiterspielt, war glaube ich nicht klar von welchem Gegenstand Ache getroffen wurde, sonnst hättten sich die 3 in schwarz das Ding angesehen. Es hat die gar nicht interessiert von was Ache getroffen wurde. Warum macht VAR da nichts ist auch nicht klar.

Jetzt im nachhinein ist man schalauer und hätte nicht weitergespielt und "fortuna" für alle wäre nach 32 Minunten zu Ende...
ich habe mich die ganze zeit gefragt warum niemand die flasche sichergestellt hat. sonst wird doch jedes feuerzeug aufgehoben und als beweis sichergestellt.
aufjedenfall sind in der situation alle dilletantisch an die sache rangegangen.
Die Flasche wurde von Tachie ins Toraus geworfen anstatt sie dem Schiri zu geben. Vielleicht hätte der Schiri dann anders entschieden... Er wusste ja nicht von was Ache getroffen wurde. Vielleicht ging er von einer Münze oder ähnlichem aus.

Dies war ebenso wie das nicht auswechseln von Ache ein Fehler unserer Verantwortlichen.
MrXYZ777
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Beitrag von MrXYZ777 »

Ich denke TH und die Verantwortlichen beraten sich heute mit den Anwälten, ob da so zu sagen sportjuristisch was möglich ist, und so wird man dann sich entscheiden.

Es wäre schön wenn sich hier in den Reihen ein Jurist finden würde, der sagen könnte, was die Sache ist... :teufel2:
Ereborn
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Beitrag von Ereborn »

Ich denke, Protest sollte so oder so eingelegt werden, selbst wenn es keine Aussicht auf Erfolg hat.
Es war eine höchst unsportliche Aktion die von außen ins Spiel eingegriffen hat.

Und das muss geahndet werden - wer und in welcher Form, sind für mich dann erst mal noch nicht relevant.

Wir sind benachteiligt worden - und das kann auch nicht einfach so abgetan werden. Und durch einen eingelegten Protest muss das zumindest aufgezeigt werden.
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BB
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Beitrag von BB »

Ich denke auch, dass die sich (falls heute tatsächlich eine Frist abläuft) bis knapp vor Fristablauf (wohl 23:59 Uhr?) noch beraten und die Sache juristisch prüfen lassen. Wie man das eben macht. Fristen sind da um ausgereizt zu werden. Kann mir in Konsequenz dessen gut vorstellen, dass eine Stellungnahme erst morgen kommt.
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Ben86
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Beitrag von Ben86 »

Ist das den wirklich so? Hätte der FCK wirklich abbrechen können? Ich bin mir da nicht sicher aufgrund von Unwissenheit.

Ich bin der Meinung wenn der FCK abgebrochen hätte in der 32 Min. hätte man den Schiedsrichter bzw. Fortuna im Nachhinein verhört/befragt. Wenn die dann sagen die Sicherheit war jederzeit gewährleistet bla bla bla und wir wissen alle das Entscheidungen der DFL/des DFB heutzutage Wundertüten sind. Wir hätten meiner Meinung nach verloren obwohl wir 3:0 führten.

Gerne Berichtigen wenn jemand die Regeln kennt bitte.

Für mich kann einzig und allein ein Schiedsrichter abbrechen bzw. diese Entscheidung treffen.
Weder Spieler, Trainer, Betreuer, Ärztliches Personal etc. die alle unter Adrenalin stehen (Wie auch wir alle) dürfen in diesem Moment mitsprechen meiner Meinung nach.

Klarer Schiedsrichter / VAR Fehler aufgrund auch des Öffentlichen Drucks bei Fortuna für Alle.

Deswegen Protest einlegen, nicht wegen der Punkte sonder für Punktabzug und Geisterspiele für Düsseldorf und das endlich eine Klare Linie entsteht wie man bei solchen Vorfällen zukünftig zu handeln hat.
Miggede
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Beitrag von Miggede »

diago hat geschrieben:
Miggede hat geschrieben:

Warst du dabei? Hast du selber mal Fußball gespielt? Neben den ganzen Mutmaßungen habe ich zwei Dinge live miterlebt:

1) Ein völlig verunsicherter FCK-Haufen, die um Ache herumstanden und nicht wussten, was los ist

2) Einen Thioune, der seine Leute in "Basketball-Auszeit-Manier" in den Kreis gestellt hat und auf das restliche Spiel eingeschworen hat.

Wer hier keinen Bruch bzw. direkten Einfluss auf das Spiel sieht, dem ist mE nicht mehr zu helfen.
Ja ich war dabei. Ja ich habe selbst Fußball gespielt bzw. spiele ich immer noch.

Die Fortuna kam nach dem Flaschenwurf besser ins Spiel, sie waren vorher trotz unserer 3:0 Führung aber auch nicht wirklich unterlegen. Trotzdem ist das kein Grund einen 3 Tore Vorsprung in knapp 30 Minuten völlig herzuschenken.

Stimme dir zweimal zu: trotz 3:0 Führung waren wir nicht überlegen. Korrekt. Und wir sollten einen solchen Vorsprung natürlich nicht "herschenken." Völlig korrekt und das Ganze muss sportlich aufgearbeitet werden.

Dennoch: diese beiden Punkte sind mE völlig irrelevant bei den juristischen Schlüssen, die jetzt gezogen werden müssen.

Ich habe eben sogar noch (3) vergessen: jeder kann sich vorstellen, wie es einem unserer wichtigsten Spielern nach dem Flaschenwurf ergangen ist. Über Schmerzen, Ängste über ggf. doch schlimmere Folgen und vielleicht auch die Frage, warum es genau ihn getroffen hat. In jedem Fall ist es so, dass er nicht unbekümmert weiterspielen konnte. Und auch das ist eine erhebliche Schwächung unseres Teams.
reklov
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Beitrag von reklov »

2 Tage nach dem Spiel bin ich immer noch stinksauer.

Stinksauer auf den DFB, dass er sich nach all den Vorfällen noch nicht zu Regeln durchgerungen hat, die in solchen Situationen greifen und er alles auf den Schiedsrichter vor Ort abwälzt. Die erste Regel die ich einführen würde ist, dass alle Spieler das Spielfeld zwingend zu verlassen haben, damit in Ruhe beraten werden kann, ob und wie ein Spiel fortgesetzt wird. Das wäre alleine schon deshalb notwendig, damit ein solch schwerwiegender Vorfall, die, der Bedeutung des Vergehens notwendige Medien- und Zuschaueraufmerksamkeit erhält und nicht verharmlost wird (konnte ja weiterspielen) und unter den Teppich gekehrt wird.

Dann bin ich sauer auf unsere Verantwortlichen. Schuster sprach vor Wochen von einem Arroganzanfall. Warum wechselt Schuster Ache nicht aus und wir plädieren auf Abbruch und spielen nur noch unter Protest weiter? Nach einer 3:0 Führung hat man sportlich kaum noch was zu gewinnen, aber so viel zu verlieren, dass man zum Gespött der Nation wird. Das war doch Dummheit, Arroganz oder falsch verstandenes Fair Play, für das es nicht mal ein Lob gibt.

Ich bin großer Fan und überzeugt von Schuster, aber kritisieren darf man trotzdem. Warum wechselt er in der Düsseldorfer Druckphase nicht Kraus ein und stellt Tomiak auf die 6?

Dann bin ich stinksauer auf die Fersehmoderatoren. Sie erzählen, auf Kosten von Lautern, das Hertbstmärchen Fortuna-für-alle, wo bei einem Jahrhundertspiel ein 0:3 noch zu einem 4:3 aufgeholt wurde und da passt der Flaschenwurf genauso wenig rein, wie der höhere XGoal-Wert für Lautern.

Stinksauer bin ich dann noch, dass nach dem Spiel gegen Hannover, wo jede Schiedsrichterentscheidung auf die Goldwaage gelegt und mit der Lupe betrachtet wurde, ein Handspiel der Hannoveraner, das bei einem Elfmeter zum 4:0 hätte führen können, komplett ignoriert wird, gerade so, als hätte es das Handspiel nicht gegeben, keine Fernsehbilder in den Zusammenfassungen, kein VAR und keine Diskussionen darüber.
Zuletzt geändert von reklov am 23.10.2023, 14:52, insgesamt 1-mal geändert.
ChrisW
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Beitrag von ChrisW »

Flasche hin oder her. Das müssen die Verantwortlichen entscheiden. Dabei geht es nicht um die Punkte, sondern um das Zeichen.
In der Medienwelt scheint man das ZDF like zu ignorieren.
Noch wichtiger wäre es allerdings mal zu erfahren, was Aches Bänder machen. Oder wann man Genaueres sagen kann.
Der müsste doch zumindest mal untersucht sein.
Gleich ins MRT und nicht wie bei Aremu mal abwarten, leicht trainieren und viele Wochen ausfallen.
Ben86
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Beitrag von Ben86 »

Vom Gefühl her würde ich sagen, wenn es keinen Einspruch gäbe wäre das schon öffentlich. Ein Gefühl...
MrXYZ777
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Beitrag von MrXYZ777 »

Über 430 Kommentare innerhalb weniger als 48 Stunden nach dem Spiel. Man sieht wie es viele hier diese unnöttige Niederlage mitnimmt und mich auch. Und ich wiederhole mich, ohne den Flschenwurf hätten wir das Spiel nicht verloren. Egal ob "fortuna" viel besser war oder wir viel schlechter..
Adaleh
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Beitrag von Adaleh »

Hellboy hat geschrieben:
Mephistopheles hat geschrieben:Williballs Beitrag ist aber gut! Zu dem Trainer hat er seine Meinung. Das darf er doch - in einem Diskussionsforum.
Sicher. Aber nachvollziehbar ist es m.E. nur begrenzt. Wir haben einen mega Lauf und das erste Mal nach zig Spielen mal wieder verloren. Wir standen vor diesem Spieltag in der Tabelle auf Platz 3, und es gab hier sehr große Einigkeit - selbst von vielen Schuster-Kritikern - dass die spielerische Entwicklung deutlich zu erkennen und absolut positiv sei.

Da machen mich Posts wie der von Williball ehrlich gesagt auch sprachlos. Was ist da die Idee hinter? Mit einem anderen Trainer wären wir nach dieser Meinung... was...? besser...? dominanter...? Hätten mehr Punkte...? Wären demnach Tabellenführer...? Was für ein unrealistischer Anspruch steckt denn hinter solchen Erwartungen? Das versteh ich wirklich überhaupt nicht.
Die Idee ist ganz einfach ... die angebliche Entwicklung zu einer stabilen Abwehr und einem durchdachten Aufbauspiel über "eintrainierte" Spielzüge ist nicht vorhanden! Momentan gibt es für mich keine offensichtlich Alternative zu Schuster - d.h. aber nicht, daß man die Dauerprobleme des Herrn Schuster übersehen darf. Unser Abwehr- und Aufbauspiel vor dem Flaschenwurf war grottenschlecht - und es war danach grottenschlecht!! Und genau DAS wird in den sehr wichtigen kommenden Spielen unser Problem sein!
Der Flaschenwurf selbst und die unmittelbare und mittelbare Reaktion des FCK darauf ist ein ganz anderes Thema.
Ich mach mal ne steile Behauptung ... wir hätten dieses Spiel auch OHNE Flaschenwurf noch verloren! Dann wäre die Diskussion jetzt wenigsten da, wo sie uns voranbringen würde!
JG
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Beitrag von JG »

Ben86 hat geschrieben:Ist das den wirklich so? Hätte der FCK wirklich abbrechen können? Ich bin mir da nicht sicher aufgrund von Unwissenheit.

Ich bin der Meinung wenn der FCK abgebrochen hätte in der 32 Min. hätte man den Schiedsrichter bzw. Fortuna im Nachhinein verhört/befragt. Wenn die dann sagen die Sicherheit war jederzeit gewährleistet bla bla bla und wir wissen alle das Entscheidungen der DFL/des DFB heutzutage Wundertüten sind. Wir hätten meiner Meinung nach verloren obwohl wir 3:0 führten.
Der FCK hätte natürlich nicht einfach den Platz verlassen dürfen und auf Spielabbruch bestehen. Aber der FCK hätte eindeutig dem Schiedsrichter zu erklären gehabt, dass er nur unter Protest weiter spielt. Desweiteren hätte der FCK den verletzten Ache direkt auswechseln müssen.
Dann wäre jetzt ein nachträglicher Protest gegen die Spielwertung wohl erfolgreich.
Zuletzt geändert von JG am 23.10.2023, 15:13, insgesamt 1-mal geändert.
MiroK1991
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Beitrag von MiroK1991 »

Hier hat bislang keiner die psychischen Folgen des Wurfes thematisiert.

Man nennt dies PTBS. Posttraumatische Belastungsstörung.
Es kann, nicht muss, bei Ache vorgelegen haben.

So ein Wurf macht was mit Dir. Selbst Zimmers Interview nach dem Spiel deutet darauf hin. Auch als Mitspieler macht das was mit Dir.

Fehlende Sicherheitsvorkehrungen. Man fühlt sich unsicher auf dem Feld, usw.

Wenn dann Thioune sich dann danach hinstellt und sein Coaching, das es ohne den Wurf nicht gegeben hätte, als Wende in dem Spiel hinstellt - schließlich fiel ja auch kurz danach das 1:3 - dann liegt die Auswirkung auf den Spielverlauf auf dem Tisch.

Die Zustimmung zur Fortsetzung kann hieran nichts hindern.

Der DFB sollte hier klare Kante gegen Rassismus, den man sich auf die Fahnen schreibt leben und schwer durchgreifen.

Letztes Jahr Opoku, jetzt Ache.

Einspruch ist nur logisch!
BB
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Beitrag von BB »

@Adaleh: Unsere Abwehr war tatsächlich grottenschlecht.

Der andere Kritikpunkt ist aber einfach unzutreffend. Unser "Aufbauspiel" ist sogar extrem durchdacht und maximal eingespielt. Es ist bloß recht unkonventionell, da wir auf Ballbesitz, Passquote etc keinen Wert legen und den Ball stattdessen mit großem Risiko vertikal (oft auch "hoch und weit") spielen, sobald wir ihn gewonnen haben. Das mag nicht schön anzusehen sein. Es ist, wie sich übrigens auch statistisch belegen lässt, aber höchst effektiv. Wer das als "planlos" bezeichnet ist, mit Verlaub, planlos.
Zuletzt geändert von BB am 23.10.2023, 15:17, insgesamt 1-mal geändert.
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TimWiese
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Beitrag von TimWiese »

JG hat geschrieben:
Ben86 hat geschrieben:Ist das den wirklich so? Hätte der FCK wirklich abbrechen können? Ich bin mir da nicht sicher aufgrund von Unwissenheit.

Ich bin der Meinung wenn der FCK abgebrochen hätte in der 32 Min. hätte man den Schiedsrichter bzw. Fortuna im Nachhinein verhört/befragt. Wenn die dann sagen die Sicherheit war jederzeit gewährleistet bla bla bla und wir wissen alle das Entscheidungen der DFL/des DFB heutzutage Wundertüten sind. Wir hätten meiner Meinung nach verloren obwohl wir 3:0 führten.
Der FCK hätte natürlich nicht einfach den Platz verlassen dürfen und auf Spielabbruch bestehen. Aber der FCK hätte eindeutig dem Schiedsrichter zu erklären gehabt, dass er nur unter Protest weiter spielt. Desweiteren hätte der FCK den verletzten Ache direkt auswechseln müssen.
Dann wäre jetzt ein nachträglicher Protest gegen die Spielwertung wohl erfolgreich.
Und wer geht das Risiko ein? Am Ende wird aus einem 3:0 ein 0:2 weil wir auf Spielabruch bestanden haben. Es gab keinerlei Möglichkeiten sich zu beraten. Ache lag auch nicht Blutüberströmt auf dem Platz. Hinterher kann man immer gut babbeln. Was wäre das für ein geschrei gewesen wenn wir aus einem sicher gefühlten Sieg, dass beim Stand von 3:0 eher aussah als würde es 5:0 oder 6:0 ausgehen, keine Punkte bekommen würden weil wir das Spielfeld verlassen hätten. Niemand von uns hätte das verstanden.
pfuideiwel

Beitrag von pfuideiwel »

Auf jeden Fall Einspruch einlegen. Da gibt es nichts zu beraten und wenn es nur darum geht, damit unsere Offiziellen wissen, wie sie sich nach dem nächsten tätlichen Angriff auf einen ihrer Spieler zu verhalten haben. Das DFB-Sportgericht sollte schon die Möglichkeit haben, darzulegen, warum und unter welchen Bedingungen ein Spiel nach einem tätlichen Angriff auf einen Spieler von dem Schiedsrichter fortgesetzt werden darf/soll.

Präzedenzfälle für Spielabbrüche gibt es ja:
https://www.kicker.de/bierbecher-trifft ... 83/artikel
reklov
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Beitrag von reklov »

Die Moderatoren bei Sky haben unerträglichen parteiischen Stuss gelabert. Aber bei einem Kommentar wurde ich hellhörig:

Lautern hat zwar schlechte Zweikampfwerte, schlechte Laufleistungen und wenig Ballbesitz, aber die besten XGoal-Werte der gesamten 2. Liga. Unser Mannschaftswert liegt unter der Hälfte von dem des HSV.

So schlecht kann Schusterball nicht sein, wenn man mit geringem Mannschaftswert, die vielversprechendsten Torchancen der Liga erreicht.
BB
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Beitrag von BB »

@reklov: Exakt. Das hat mich am allermeisten aufgeregt auf Sky. Die haben das dargestellt, als sei es reines Glück, dass wir so viele Großchancen haben. Allein einen deart hohen xGoals-Wert/so viele Großchancen (nach einer mittlerweile nennenswerten Zahl von Spielen) schlicht mit "Glück" erklären zu wollen, erfordert eine Hirnakrobatik hart an der Grenze des menschlich Möglichen... Ein dauerhaft hoher xGoals-Wert kann kein Glück sein. "Glück" ist es, wenn man aus wenig viel macht. Bei uns ist es tendenziell sogar das Gegenteil. Aber was will man von den beiden Witzfiguren, die sich dort als Kommentator und "Experte" verdingen, auch erwarten? Da würde wohl selbst ein Mario Basler das Niveau noch heben.
Zuletzt geändert von BB am 23.10.2023, 15:32, insgesamt 3-mal geändert.
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Ostseeteufel
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Beitrag von Ostseeteufel »

Wenn wir sportlich 4:3 verloren hätten, könnte man gerne über die ein oder anderen sportlichen Probleme, die wir im Spielaufbau und im Defensivverhalten haben, diskutieren. Wir haben aber m.E. eben nicht sportlich verloren. Düsseldorf hat - wie auch zuvor Hannover und ggf. Nürnberg - die bessere Spielanlage - gewonnen aber haben wir! Düsseldorf hat nach vorne bis zum 0:3 doch nichts zu Stande gebracht. Da war nicht eine 100%ige dabei - XGoals belegt das faktenbasiert.
Der Bruch in diesem Spiel fand nach dem Flaschenwurf (gefährliche Körperverletzung) und dem Einschwören von Thione - in Kombination mit verunsicherten/verängstigten Spielern unsererseits statt. Ohne diese Unterbrechung und ohne diesen Flaschenwurf geht es mit 0:3 in die Pause!
Es wurden von außen Eingriff auf das Spiel genommen und das gehört sanktioniert - und zwar deutlich.
Zudem ärgert es mich erheblich, dass es für solche Vorkommnisse kein klares Procedere gibt - und das nach 70!Jahren Bundesliga. Wenn ein Schiri getroffen oder nur mit Bier übergossen wird, wird abgebrochen aber bei einem Spieler nicht? Wenn Ache liegen bleibt und der FCK geschlossen das Feld verlassen hätte, hätte man herrliche Medienberichten inszeniert und den Drecks-Fortunen mit ihrer dämlichen kommerziellen und pseudo sozialen Aktion herrlich in die Parade gespuckt - schade, dass man diese Chance nicht ergriffen hat! Dann würde heute nämlich keiner über ein „Jahrhunderspiel“, sondern nur noch über die Assis aus Düsselfdorf und deren gescheitertes Projekt reden. Chance vertan - leider.
Jetzt Protest einlegen und ein Zeichen setzen - auch wenn dieser juristisch keine Aussicht auf Erfolg haben wird (Referenzspiel: Freiburg vs. Bayern und die Golfballaktion).
Zuletzt geändert von Ostseeteufel am 23.10.2023, 15:30, insgesamt 1-mal geändert.
redsnapper
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Beitrag von redsnapper »

Ich kann es immer noch nicht fassen, welche Dilettanten bei uns auf der Bank sitzen.
1. Ein Ärzteteam das nicht in der Lage ist eine Entscheidung im Sinne von Ache zu treffen. Jeder normale Arzt würde doch bei so einem massiven Schlag auf den Kopf den Spieler runternehmen, in die nächste Klinik bringen und ihn untersuchen lassen.
2. Ein Trainer der vor lauter Fairness und Korrektheit dem Verein massiv Schadet. Wer war den unfair Herr Schuster ? Richtig die Düsseldorfer. Und nach deren Aussagen nach dem Spiel wurden sie nochmals in den Hintern getreten von den Düsseldorfern. Hätten Sie oder das Ärzteteam richtig gehandelt, hätten wir 3 Punkte mehr und einen Ache der sich nicht noch am Fuß verletzt hätte..
3. Thomas Hengen. Wenn schon die beiden Hauptakteure in diesem Fall nicht in der Lage sind richtige Entscheidungen zu treffen, muss der Chef ein Machtwort sprechen.
Zuletzt geändert von redsnapper am 23.10.2023, 15:36, insgesamt 5-mal geändert.
Otto Rehagel
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Beitrag von Otto Rehagel »

Die Moderation bei Sport1 war auch sehr einseitig. Warum holt man sich auch noch den Funkel ans Mikro?
Der Flaschenwurf wurde kleingeredet und war kaum Thema. Insgesamt war das für Sport1 ne glatte Note 5. Kann man ja gleich Stadionradio aus DD übertragen.

Ansonsten sollten wir unseren Funktionären vertrauen, die in letzter Zeit eine sehr gute Figur abgeben und unseren Verein sehr seriös vertreten. Sicher wreden die sich auch mit Fachleuten beraten, was ein Einspruch bringen könnte.
Bemerkenswert fand ich die PK nach dem Spiel, als der DD Trainer sehr offen sagte, das er die Pause nach dem 0:3 zur Neuausrichtung seiner Mannschaft genutzt hat.

Spielerisch fand ich uns im Abwehrverhalten zu passiv in manchen Szenen. Gerade nach der Halbzeit häten wir härter drauf gehen müssen, um ein schnelles 2:3 zu verhindern.
Rot-FrontCFC
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Beitrag von Rot-FrontCFC »

redsnapper hat geschrieben:Ich kann es immer noch nicht fassen, welche Dilettanten bei uns auf der Bank sitzen.
1. Ein Ärzteteam das nicht in der Lage ist eine Entscheidung im Sinne von Ache zu treffen. Jeder normale Arzt würde doch bei so einem massiven Schlag auf den Kopf den Spieler runternehmen, in die nächste Klinik bringen und ihn untersuchen lassen.
2. Ein Trainer der vor lauter Fairness und Korrektheit dem Verein massiv Schadet. Wer war den unfair Herr Schuster ? Richtig die Düsseldorfer. Und nach deren Aussagen nach dem Spiel wurden sie nochmals in den Hintern getreten von den Düsseldorfern. Hätten Sie oder das Ärzteteam richtig gehandelt, hätten wir 3 Punkte mehr und einen Ache der sich nicht noch am Fuß verletzt hätte..
3. Thomas Hengen. Wenn schon die beiden Hauptakteure in diesem Fall nicht in der Lage sind richtige Entscheidungen zu treffen, muss der Chef ein Machtwort sprechen.
Das sagt alles was zu sagen ist, der Spieler hätte direkt ausgewechselt werden müssen.
TimWiese
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Beitrag von TimWiese »

Die Medizinabteilung sollte man wirklich mal hinterfragen. Als sich Ache am Fuß verletzt hat, haben die beiden sich nur fragend angeschaut. Ache war derjenige der schreiend, unter Schmerzen das Wechselzeichen geben hat, während die Medis ihm immer noch den Fuß abtasteten.
diago
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Beitrag von diago »

TimWiese hat geschrieben:Die Medizinabteilung sollte man wirklich mal hinterfragen. Als sich Ache am Fuß verletzt hat, haben die beiden sich nur fragend angeschaut. Ache war derjenige der schreiend, unter Schmerzen das Wechselzeichen geben hat, während die Medis ihm immer noch den Fuß abtasteten.
Ache verletzt sich am Fuß und die Medis tasten ihm den Fuß ab. Was ist daran denn falsch?
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