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Unter Flutlicht gegen Heidenheim: Wie geht's aus?

Der FCK gewinnt
43
41%
Das Spiel endet Unentschieden
27
26%
Heidenheim siegt
34
33%
 
Abstimmungen insgesamt : 104

Beitragvon Thomas » 27.03.2023, 18:04


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Vorbericht: 1. FC Kaiserslautern - 1. FC Heidenheim
Noch neun Mal Vollgas geben

Premiere im Fritz-Walter-Stadion. Der 1. FC Kaiserslautern bestreitet erstmals samstags um 20:30 Uhr ein Heimspiel in Liga 2. Mit dem 1. FC Heidenheim wartet sportlich ein echtes Kaliber.

Zwei Wochen Länderspielpause. Das hieß auch: Genug Zeit, um über die derzeitige Performance des FCK zu diskutieren. Naturgemäß gingen die Meinungen auseinander. Natürlich ist die Schuster-Elf immer noch ein Aufsteiger, und zwar der beste in dieser Saison, welcher sein Saisonziel Klassenerhalt ziemlich sicher frühzeitig erreicht hat. Die Gesamtsituation ist immer noch sehr gut. Trotzdem darf man nicht wegwischen, dass die Ergebnisse seit Anfang Februar nicht mehr wirklich stimmten. Nur vier Punkte aus den vergangenen sechs Partien sind nicht nur für die Fans keine gute, sondern auch für Mannschaft und Trainerteam keine zufriedenstellende Ausbeute. Da kam die Spielpause gefühlt gerade recht, um nochmal Kräfte für den Endspurt zu sammeln. Dirk Schuster hat das Training in den letzten zwei Wochen intensiviert, konkret an verschiedenen Schwächen seiner Mannschaft gearbeitet, aber auch zwei freie Tage zum Kopf freibekommen gegeben - bei einem Sieg in Darmstadt hätte es vier Tage frei gegeben, aber daraus wurde bekanntlich nichts. Nach dem Tabellenführer wartet auf die Betze-Buben nun ein weiterer dicker Brocken, denn mit Heidenheim gastiert ein Top-Team der Liga im erneut sehr gut besuchten Fritz-Walter-Stadion. Die Partie ist ein Novum, denn erstmals findet ein Zweitliga-Spiel auf dem Betze am Samstagabend statt. Anpfiff ist um 20:30 Uhr.

Was muss man zum 26. Spieltag wissen? Hier kommen die wichtigsten Vorab-Informationen zum Heimspiel gegen Heidenheim:

Der FCK: Ausgangslage und Personal

Mit dem ganz großen Druck geht der 1. FC Kaiserslautern nicht mehr in die verbleibenden Partien, die Marschrichtung für die letzten neun Spiele dürfte dennoch klar gesteckt sein: Möglichst viele Punkte sammeln, um die Spielzeit auf der bestmöglichen Platzierung abzuschließen. Denn schließlich hilft dem FCK bei den Planungen für die kommende Saison auch jeder Euro Fernsehgeld weiter. Und noch wichtiger, nach gewonnenen Spielen ist die Stimmung einfach besser und die Arbeit fällt leichter. Nach den letzten Ergebnissen ist der ohnehin nicht gebuchte Zug ganz nach oben endgültig abgefahren, aber man darf nicht vergessen: Auf den Tabellenvierten Düsseldorf, der am Freitag zuhause den Dritten HSV empfängt, beträgt der Rückstand nur drei Punkte. 

Mit welcher taktischen und personellen Ausrichtung Schuster den Heidenheimern entgegentreten will, ist noch offen. Vom möglichen Stammpersonal fällt Kenny Redondo mit einem Muskelfaserriss aus, Philipp Herchers Mitwirken ist wegen einer Zerrung im Gesäß noch fraglich. Nicolas de Préville wird nach seiner in Darmstadt erlittenen Rückenverletzung wieder im Kader stehen.

Der Gegner: Ausgangslage und Personal

Der 1. FC Heidenheim klopft an das Tor zur Bundesliga. Scheiterte man 2020 noch in der Relegation an Bremen, so soll es diese Saison endlich mit dem Aufstieg klappen. Als derzeitiger Tabellenzweiter hat die Mannschaft sehr gute Chancen und kann sich am Freitag zunächst mal ganz gemütlich das Verfolgerduell zwischen Düsseldorf und Hamburg anschauen. Am Samstag fährt der FCH dann mit dem mit 51 erzielten Toren besten Angriff im Gepäck den Betze hoch. Entscheidenden Anteil daran hat Tim Kleindienst, der in den letzten Wochen fast trifft, wie er will und die Torjägerliste der Liga mit 19 Treffern anführt. Der ehemalige Lautrer Florian Pick, der zusammen mit Christian Kühlwetter 2020 nach Heidenheim wechselte, scheint sich an der Brenz endlich zurechtzufinden und hat sich nach der Winterpause einen Stammplatz erkämpft. Kühlwetter dagegen dürfte erstmal auf der Bank Platz nehmen. In der Länderspielpause verlor die Mannschaft von Coach Frank Schmidt ein Testspiel bei Bundesligist Stuttgart mit 0:2, es kamen aber vorwiegend Spieler aus der zweiten Reihe zum Einsatz.

Adrian Beck, wurde in dieser Woche an der Achillessehne operiert und fällt für die restliche Saison aus. Denis Thomalla brummt noch ein Spiel seiner Rot-Sperre ab.

Frühere Duelle

Wenn Kaiserslautern und Heidenheim in der 2. Bundesliga aufeinandertrafen, gewann noch nie die jeweilige Auswärtsmannschaft. Heidenheim holte in fünf Heimspielen gegen den FCK drei Siege und zwei Remis, auf dem Betzenberg gab es zwei Lautrer Siege und zwei Unentschieden. Zuletzt gastierte der FCH am 06. Mai 2018 im Fritz-Walter-Stadion und verlor durch ein Tor von Sebastian Andersson mit 0:1 gegen den damals schon abgestiegenen FCK. Im Hinspiel am 18. September 2022 konnte der FCK nach einem Platzverweis für Andreas Luthe beim 2:2 in Unterzahl einen Punkt mitnehmen.

Fan-Infos

Bis Donnerstagmittag waren für das Spiel rund 40.000 Karten verkauft. Aus Heidenheim werden im Rahmen der Aktionsfahrt "Osttribüne unterwegs" rund 1.000 Fans erwartet. In der Osttribüne sind die baulichen Maßnahmen in Block 19.1 sowie in den Blöcken 18.2 bis 18.4 voraussichtlich abgeschlossen. Der zusätzliche Zaun bildet zusammen mit dem bereits vorhandenen nun einen freibleibenden, begehbaren Bereich, den sogenannten "Löwengang". Dadurch können 3.000 zuletzt häufig blockierte Sitzplätze wieder in den freien Verkauf gehen.

Aufgrund des hohen Zuschaueraufkommens empfiehlt der FCK wie üblich eine frühzeitige Anreise. Das Fritz-Walter-Stadion öffnet bereits um 18:00 Uhr seine Tore, also eine halbe Stunde früher als sonst. Bitte nutzt möglichst alle Eingänge, neben den gewohnt stark frequentierten Zugängen im Süden und Westen auch jene im Osten und Norden. Außer über den Gäste-Eingang können Fans mit Karten für den Heimbereich über alle verfügbaren Drehkreuze ins Stadion gelangen.

Für die Partie sind noch Restkarten für Blöcke auf der Osttribüne erhältlich. Diese können im Online-Ticketshop oder vor Anpfiff an den Tageskassen der Südtribüne erworben werden. Wer noch ein Ticket sucht oder anzubieten hat, kann zudem die DBB-Kartenbörse mit fairen Preisen von Fans für Fans nutzen. Bitte beachtet außerdem, dass es auf der Bahnstrecke zwischen Landstuhl und Homburg wegen Bauarbeiten nach Spielende zu einer Sperrung kommt. Ab zirka 22:30 Uhr wird es ab Landstuhl zwar einen Schienenersatzverkehr geben, der laut FCK-Angaben jedoch bei weitem keine ausreichenden Kapazitäten für die heimreisenden Fußball-Fans bietet. Der letzte reguläre Zug nach Homburg fährt um 22:03 Uhr ab Kaiserslautern Hbf. In alle anderen Fahrtrichtungen werden sowohl vor als auch nach dem Spiel zusätzliche Züge eingesetzt.

Die Begegnung wird bei "Sport1" wie üblich am Samstagabend auch live im Free-TV übertragen. Im Rahmen des 26. Spieltags der ersten beiden Profiligen setzen die DFL, die DFL Stiftung und die 36 Proficlubs gemeinsam ein klares Statement gegen Rassismus und rassistische Diskriminierungen. Die Botschaft "STOP RACISM" wird unter anderem in den Stadien aller Heimspielorte, bei Übertragungen von Medienpartnern und auf digitalen Kommunikationskanälen verbreitet.

O-Töne

FCK-Trainer Dirk Schuster: "Wir wollen zielstrebig nach vorne spielen, die von Heidenheim angebotenen Lücken durch klares, sauberes Passspiel ausnutzen, um torgefährlich zu sein. Gegenüber den letzten Spielen müssen wir uns in Sachen Passqualität und Passschärfe wieder steigern."

FCH-Stürmer Tim Kleindienst: "Wir sind gerade in einem Flow, viele Dinge laufen fast automatisch. Natürlich wäre es unglaublich geil, mit Heidenheim in der Bundesliga zu spielen. Da gehört aber einfach unglaublich viel dazu."

Daten und Fakten

Voraussichtliche Aufstellung:

1. FC Kaiserslautern: Luthe - Zimmer, Tomiak, Kraus, Zuck - Ritter, Rapp - Opoku, Klement, Hanslik - Boyd

Es fehlen: Bünning (Bänderriss), Redondo (Muskelfaserriss), evtl. Hercher (Zerrung)

1. FC Heidenheim: Müller - Busch, Siersleben, Mainka, Föhrenbach - Maloney - Pick, Schöppner, Beste - Schimmer - Kleindienst

Es fehlen: Beck (Reha nach Achillessehnen-OP), Geipl (grippaler Infekt), Qenaj (Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Thomalla (Rot-Sperre)

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis


Vorherige Meldungen ab 27.03.2023:

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Samstag, 20:30 Uhr: Re-Start ins letzte Viertel der Saison

Weiter geht der wilde Ritt: Für den 1. FC Kaiserslautern beginnt der Zweitliga-Endspurt nach der Länderspielpause gegen den 1. FC Heidenheim, eines der stärksten Teams dieser Saison und der letzten Wochen. Es gilt, die positive Heimserie fortzusetzen.

Der Blick auf die noch kurze Historie beider Vereine bei unserem Partner "Fussballdaten.de" zeigt: Heidenheim ist ähnlich wie Sandhausen auswärts sowas wie ein Angstgegner für die Roten Teufel, zuhause allerdings nicht. Im Fritz-Walter-Stadion stehen bislang zwei FCK-Siege und zwei Unentschieden gegen den FCH zu Buche. Und auch im Hinspiel biss sich das Team von Frank Schmidt an jenem von Dirk Schuster die Zähne aus: Trotz Überzahl nach dem Platzverweis gegen Andreas Luthe und zweimaliger Führung wurden die Punkte am Ende mit 2:2 Toren geteilt. In der Tabelle stand der FCK übrigens damals wie heute auf dem siebten Platz, und das mit gleich vielen Siegen in der Hinrunde wie in der Rückrunde - nämlich drei.

Heidenheim mit viel Spektakel, aber noch ohne Sieg in Kaiserslautern

Aber da ist ja noch die Sache mit der sogenannten "Formtabelle", die wir von den üblichen fünf Spielen aus gegebenem Anlass mal auf deren sechs erweitern: Da haben die Roten Teufel zuletzt nur vier Pünktchen eingefahren (gleichbedeutend mit Platz 14 in diesem Tableau), die Heidenheimer dagegen stolze 14. "Stolz" auch deswegen, weil darunter das spektakuläre 3:3 nach 3:0 gegen Aufstiegskonkurrent Hamburg und das 1:0 gegen Tabellenführer Darmstadt waren, aber auch das 5:0 gegen Nürnberg und das 5:2 nach 0:2 gegen Karlsruhe. Diese Partien fanden allerdings alle zuhause statt, auswärts gibt’s beim FCH weniger Spektakel: Zuletzt ein 1:1 in Düsseldorf, davor ein knappes 1:0 in Bielefeld.

In Lautern geht es für Heidenheim (50 Punkte) darum, den direkten Aufstiegsplatz vor dem HSV (49) zu verteidigen, der bereits am Freitag zum Verfolgerduell in Düsseldorf (42) antritt. Trainer Schmidt muss mit dem gesperrten Denis Thomalla auf einen wichtigen Mann seiner Offensive verzichten. Mit Christian Kühlwetter und Florian Pick kehren zwei frühere Leistungsträger auf den Betzenberg zurück, wobei besonders Pick sich derzeit in der besten Form seit seinem Weggang vor zweieinhalb Jahren befindet. Neben zwei eigenen Toren bereitete der gebürtige Wittlicher in der Rückrunde schon fünf Treffer vor, allesamt für Tim Kleindienst, den derzeit besten Stürmer der 2. Bundesliga (19 Saisontore, davon neun in den letzten sechs Spielen).

Öffentliches Training am Dienstag, wieder 40.000 Zuschauer am Samstag

Beim FCK (39 Punkte) steht nach dem Länderspiel-Break und vor dem letzten Saison-Viertel derweil - wie nach jeder Niederlage - die Überprüfung von Formation und Taktik an: Vierer- oder Dreier-/Fünferkette? Zuletzt brachte das von der Mehrheit der Fans favorisierte 4-2-3-1-System in Darmstadt (0:2) nicht den erhofften positiven Effekt. Starke Flügel oder starkes Zentrum? Und wer ist überhaupt hundertprozentig fit? Interessierte Kiebitze können sich zur letztgenannten Frage am Dienstag ab 15:00 Uhr beim öffentlichen Training am Fröhnerhof ein eigenes Bild machen. Und wer noch keine Karte, aber Bock auf ein voraussichtlich spannendes Spiel unter prickelnder Flutlicht-Atmosphäre hat: Im FCK-Ticketshop gibt es noch Karten auf der Osttribüne. Die Westkurve sowie Süd- und Nordtribüne sind bereits ausverkauft, 40.000 oder mehr Zuschauer also erneut in Aussicht. Und die haben immerhin seit fünf Heimspielen oder umgerechnet seit über fünf Monaten keine Niederlage mehr im Fritz-Walter-Stadion hinnehmen müssen.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Ãœbersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern


Ergänzung, 29.03.2023:

Gegner-Check Heidenheim: Der FCH liebt das Spektakel

Der "Kicker" hat es gerade enthüllt: Tim Kleindienst, der Torjäger des 1. FC Heidenheim, mag Horrorfilme. Womit sich fürs Team des 1. FC Kaiserslautern am Samstagabend der Auftrag von selbst ergibt: Seid gute Gastgeber - und lehrt ihn das Fürchten!

So lief's seit dem Hinspiel: Die Heidenheimer begrüßten Aufsteiger Kaiserslautern am 9. Spieltag als Tabellendritter. Aktuell rangieren sie auf Platz 2. Allein das zeigt bereits: Viele Blößen gab sich das Team von Frank Schmidt in dieser Saison noch nicht. Erst drei Niederlagen - und die allesamt auswärts. Der FCH weiß auch, wie "Kontinuität" geht: Neun Spieler, die sich damals von einem über 45 Minuten dezimierten FCK ein 2:2 abtrotzen ließen, standen auch vergangenen Freitag in der Startelf, beim 5:2 gegen den Karlsruher SC. Gefehlt haben lediglich der rotgesperrte Denis Thomalla, der auch am Samstag noch pausieren muss, sowie der zu Saisonbeginn eindrucksvoll durchgestartete Adrian Beck, der wegen Problemen mit den Achillessehne lange ausgefallen war, mit dem im finalen Saisonviertel aber wieder gerechnet wird. Die voraussichtlich über 40.000 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion dürfen sich auf jeden Fall freuen: Langweilig wird's mit den Heidenheimern selten. Kein anderes Team hat diese Saison so viele Spektakel geboten - 4:3 gegen Sandhausen, 5:4 gegen Regensburg, 5:0 gegen Nürnberg, 3:3 nach 3:0-Führung gegen den Hamburger SV, zuletzt 5:2 nach 0:2-Rückstand gegen den KSC. Und welcher Ort wäre besser für ein weiteres Spektakel geeignet als der Betzenberg?

Das hat sich geändert: Über die Saison gesehen nicht viel. Muss sich ja auch nicht, wenn's läuft. Der Ex-Dortmunder Lennard Maloney, zu Saisonbeginn noch Innenverteidiger, hat sich zunehmend als Sechser profiliert. Aber sonst? Im Prinzip gilt für den FCH schon seit Jahren das Gleiche: Mit der individuellen Qualität im Kader lässt sich kaum erklären, weshalb er immer oben dabei ist. Das, was ihn stark macht, müsste eigentlich jedem Profiteam beizubringen sein, doch die Heidenheimer können's eben, und das besser als - fast - alle anderen: Kompakt und konzentriert auf- und nachrücken, dem Gegner nicht viel Luft zum Atmen - sprich: zum durchdachten Aufbauspiel - lassen. Und, um dies zu erreichen, rennen, rennen, rennen. Frank Schmidt bevorzugt eine 4-1-4-1-Formation, die über die Jahre entsprechend eingespielt und stabil ist. Nur gelegentlich variiert er, indem er einen zweiten Stürmer bringt. Gegen Karlsruhe zuletzt durfte sich der Ex-Lautrer Christian Kühlwetter wieder einmal in dieser Rolle versuchen, wurde aber schon zur Pause durch Stefan Schimmer ersetzt. Und sein Trumpf-As Jan-Niklas Beste lässt Schmidt dann und wann den Flügel wechseln, so dass der megastarke Linksfuß von rechts in die Mitte ziehen kann.

Gewinner und Verlierer: Mit 19 Toren hat er schon jetzt so viele auf dem Konto wie noch in keiner Spielzeit zuvor - was soll man über Tim Kleindienst sonst noch groß sagen? Gegen Karlsruhe schlug er mit links, mit rechts und mit dem Kopf zu - so trifft ein Stürmer im Zenit seiner Karriere. Endlich durchgestartet in seinem dritten Jahr beim FCH - zwischenzeitlich war er mal nach Ingolstadt ausgeliehen - ist der Ex-FCK'ler Florian Pick. Zuletzt sieben Startelf-Einsätze in Folge, bereits fünf Vorlagen und zwei Treffer in der Rückrunde. Vergangenen Freitag ein Tor und zwei Assists gegen Karlsruhe. Doch die interne Konkurrenz auf den Flügeln bleibt stark: Kevin Sessa, Picks Mitbewerber auf der rechten Außenbahn, traf nach seiner Einwechslung gegen den KSC ebenfalls, und auf der gegenüberliegenden Seite zählt Hinspiel-Torschütze Jan-Niklas Beste in der Tat zum Besten, was die Liga zu bieten hat. Gut entwickelt sich auch der vielseitige Mittelfeldspieler Jan Schöppner, der nach seiner Knöchelverletzung in der Hinrunde wieder zur festen Größe mutiert ist. Nach wie vor gar nicht gut läuft es für Christian Kühlwetter. Nur fünf Startelf-Einsätze bislang. Vollkommen abgetaucht ist der einst auch vom FCK umworbene Merveille Biankadi, der im Sommer von seiner Leihe zu den Münchner Löwen zurückkehrte, seitdem aber gar nicht mehr zum Einsatz kam.

Zahlen, Daten, Fakten: Die Heidenheimer sind Liga-Spitze in den -Rankings "Laufdistanz insgesamt", "meiste Sprints" und "intensive Läufe". Die Roten Teufel finden sich in all diesen Kategorien auf den hinteren Rängen (Quelle: "Bundesliga.de"). Dass sie gegen einen solchen Gegner dennoch gut aussehen können, haben sie beim 2:2 im Hinspiel bewiesen. Mit ein wenig Glück wäre da sogar trotz Unterzahl noch der Siegtreffer möglich gewesen. Der FCH hat bislang auch die meisten Tore in Liga zwei erzielt - 51. Er gewinnt die meisten Kopfduelle und erzielt auch die meisten Treffer aus der Luft - bislang 15. Aber: In diesen Statistiken rangiert der FCK gar nicht so weit hinter seinen Samstagabend-Gästen. An einem guten Tag sollte er mithalten können. Und: Nach xG-Goals sind die Heidenheimer gar nicht mal so gut. Eigentlich hätten sie 17 Treffer weniger erzielen müssen, als die Computer-Software von "Wyscout" errechnet hat, laut dem Datenanbieter von "Bundesliga.de" und anderen sogar 18,4 Treffer weniger. Bei Lautern entsprechen die xGoals ungefähr den tatsächlich erzielten 39 Buden. Jetzt kann man sagen: Die Heidenheimer sind in Sachen "Abschluss-Effizienz" nun einmal Spitze - und darum bleibt das auch so. Man kann aber auch auf die schon mehrfach zitierte "Regression zur Mitte" vertrauen, die sich im Lauf einer Saison irgendwann ergibt - und in diesem Fall würde es eben nicht so bleiben. Wir werden sehen.

Fazit: Wer sich die Gegentreffer anschaut, die der FCH insbesondere gegen den HSV und KSC kassierte, stellt fest: Über die Flügel geht was. Und beim 0:2 der Karlsruher zeigte sich die Elf bei energischem Angriffspressing verwundbar - auch wenn Innenverteidiger Tim Siersleben sich derart gebrauchte Tage sicher nicht jede Woche andrehen lässt. Mit anderen Worten: Die Schmidt-Truppe ist gegen das anfällig, was sie selbst am besten kann. Für den FCK gilt es daher, nicht zu wiederholen, was ihm beim 0:2 in Magdeburg zum Verhängnis geworden: Es aus Respekt vor Gegners Offensive zu versäumen, da zuzupacken, wo er den Kontrahenten am ehesten treffen kann, nämlich in der eigenen Abwehr. Andererseits dürfte es den Roten Teufeln kaum gelingen, von einer Woche auf die andere Laufwerte auf FCH-Niveau zu erzielen, drum werden sie nur situativ zu frühen Attacken blasen können. Drastisch verbessern müssen sie im Vergleich zu ihrem jüngsten Auftritt beim 0:2 in Darmstadt ihre Zweikampfbilanz. Vor dieser Kulisse sollte das möglich sein. Mittlerweile müßig geworden ist die die Vierer- oder Dreierketten-Diskussion, zumal FCK-Trainer Dirk Schuster ohnehin kaum auszurechnen ist. Aber: Gegen diese flügelstarken Gegner müssten die Außenbahnen normalerweise doppelt besetzt werden. Und dass Schuster so bald nochmal auf Aaron Opoku verzichtet, ist ebenfalls schwer vorstellbar. Der Deutsch-Ghanaer, der am Dienstag 24 Jahre alt wurde, war auch am Böllenfalltor wieder einer der stärksten Lautrer. Dagegen dürfte das Spiel am Samstag für Kenny Redondo nach seinem Muskelfaserriss noch zu früh kommen, wodurch sich wiederum eine neue Chance für Philipp Hercher bieten könnte.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 30.03.2023:

"Haben die Zügel angezogen": Die FCK-Lage vor Heidenheim

Der 1. FC Kaiserslautern muss im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim auf Kenny Re­don­do und eventuell auf Philipp Hercher verzichten. Die zweiwöchige Länderspielpause haben die Roten Teufel aus Sicht ihres Trainers für eine effektive Vorbereitung genutzt.

"Wir haben sehr intensiv trainiert und die Zügel angezogen, das war kein Zuckerschlecken für die Mannschaft. Wir haben einige Einheiten durchgezogen, in denen eine hohe Willensqualität gefragt war, aber natürlich auch inhaltliche Dinge abgearbeitet. Wir wollen zielstrebig nach vorne spielen, die von Heidenheim angebotenen Lücken durch klares, sauberes Passspiel ausnutzen, um torgefährlich zu sein. Gegenüber den letzten Spielen müssen wir uns in Sachen Passqualität und Passschärfe wieder steigern. Auch die Abläufe und Laufwege nach Balleroberungen haben wir trainiert, weil wir auch da Defizite gesehen und im Spiel zu oft falsche Entscheidungen getroffen haben", blickt Dirk Schuster auf die ersten und letzten zwei Wochen innerhalb der Rückrunde zurück, in denen er mit seiner Mannschaft ohne Unterbrechung durch einen Spieltag trainieren konnte. Für die Roten Teufel geht es auch darum, nach nur vier Punkten aus den letzten sechs Partien wieder auf die Erfolgsspur abzubiegen. Vor dem ersten Samstagabend-Heimspiel dieser Saison (Anstoß: 20:30 Uhr) wird das FCK-Team den gesamten Tag zusammen verbringen, nach dem Anschwitzen am Morgen in ein Tageshotel ziehen, Mittagessen und Kräfte sammeln, und dann nach einem für 17:30 Uhr geplanten "Pre-Match-Meal" den Weg zum Fritz-Walter-Stadion antreten. Schusters Vorab-Fazit zur Spielvorbereitung: "Nun sind wir optimistisch, Heidenheim richtig wehtun zu können, aber wohlwissend, dass wir dafür an unsere Leistungsgrenze gehen müssen. Wir haben ein Heimspiel und das wollen wir unbedingt gewinnen - das ist unser Ziel."

Redondo fehlt, Hercher angeschlagen - Bislang 40.000 Karten verkauft

Für Kenny Redondo kommt ein Einsatz nach seinem aufgebrochenen Muskelfaserriss vom Spiel in Darmstadt noch zu früh. Angeschlagen sind außerdem noch Philipp Hercher (muskuläre Probleme), der in der Länderspielpause bisher nur einmal mittrainieren konnte, und Nicolas de Préville (Rückenprobleme), der zwar im Kader stehen wird, aber nach Einschätzung von Schuster noch nicht ganz hundertprozentig fit ist. Ansonsten sind mit Ausnahme des nächste Woche wieder im Training erwarteten Lars Bünning (Bänderriss) nach jetzigem Stand alle Spieler einsatzbereit.

Bislang sind rund 40.000 Karten für das Spiel am Samstagabend verkauft, davon 1.000 an mitreisende Fans aus Heidenheim. Weil der neue sogenannte "Löwengang" als Abtrennung am Gästeblock bis zum Wochenende fertiggestellt wird, sind rund 3.000 zusätzliche Karten auf der Osttribüne verfügbar.

» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim

Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel gegen Heidenheim folgen am Freitag im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon MathiasvunNW » 27.03.2023, 19:29


Begrüßen wir gemeinsam den FC Heidenheim, willkommen in der Hölle. Der Betze wird brennen und der 12. Mann wartet auf euch. :teufel3:
Die Länderspielpause wird sich positiv auswirken, die Mannschaft konnte sich erden, Kraft tanken und sich auf neue Ziele vorbereiten. Ein Unendschieden wäre ein Fest am Samstag, bei einem Sieg wäre der Teufel los. Auf geht's Betze, vorwärts rot weiß :schild:



Beitragvon Schdolberhannes » 27.03.2023, 21:19


In Heidenheim haben wir sicherlich eines unserer besten Saisonspiele gezeigt, waren dem Siegtreffer in Unterzahl näher als der Gegner. In den letzten Wochen hat vor allem vorne der Luckypunch gefehlt.

Hoffen wir auf mindestens 1 Punkt, wobei mir ein Sieg lieber wäre. Denn es mussten auch schon Teams mit 40 Punkten in die Relegation. Also ganz durch sind wir noch nicht!

Also: Kleindienst, Pick und Beste ausschalten und vorne sticht der Lachs!



Beitragvon roterteufel81 » 27.03.2023, 21:43


Den Kleindienst am besten vom Anstoß weg erst mal mit ner dunkelst-gelben Karte schön satt wegflexen, dass er keine Lust mehr hat zu spielen :lol:

Nur wen setzen wir darauf an? :lol:
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon FCK-Augustin » 27.03.2023, 22:23


@roterteufel81

... natürlich Otto Rehagel!
Knallhart, kompromisslos - und dem ist egal, wenn er ne dunkel-gelbe, oder rote Karte bekommt!
Auf ein "offenes" Spiel, also mit wenig Sch.... in der Hose, mit drei Punkten für den FCK.
Wenn nicht, dann holen wir den einen Punkt (! :lol: ) gegen den Abstieg gegen den HSV - und versauen den "Unaufsteigbaren" die Saison noch am Schluss (das alles wegen den 50 Zeichen). :lol:
Ich denke, wir hatten größere Probleme, als jetzt.
Ich genieße das! :daumen:
Nur der FCK
All’ noh vühr, dä Rest blejft hönnen … ! :teufel2:



Beitragvon BB » 27.03.2023, 22:35


roterteufel81 hat geschrieben:Den Kleindienst am besten vom Anstoß weg erst mal mit ner dunkelst-gelben Karte schön satt wegflexen, dass er keine Lust mehr hat zu spielen :lol:

Nur wen setzen wir darauf an? :lol:


Was macht eigentlich Markus Karl?

Über 40.000 - danach sieht es mittlerweile wohl tatsächlich aus - sind angesichts der letzten Ergebnisse und einer überschaubaren Anzahl Gästefans der absolute Wahnsinn. Ganz so groß scheint die "Ernüchterung" außerhalb von Social Media wohl doch nicht zu sein. :)
"Denn solche Hass kann nur entstehen, wenn da ist unbändige Liebe."



Beitragvon ExilDeiwl » 28.03.2023, 00:01


roterteufel81 hat geschrieben:Den Kleindienst am besten vom Anstoß weg erst mal mit ner dunkelst-gelben Karte schön satt wegflexen, dass er keine Lust mehr hat zu spielen :lol:

Nur wen setzen wir darauf an? :lol:


Also für mich klingt das eindeutig nach Zimmers job description. Das einzige was der noch fehlt, ist der Anschiss, den Jean dem Kleindienst anschließend noch gibt. :lol: Aber das sind Details… :teufel2:

Dass es 40.000 werden, wundert mich nicht. Es ist immer nich eine geile Saison, es kommt immer noch eine Top-Mannschaft der Liga. Ich hoffe natürlich auf maximale Punkteausbeute, aber seien wir ehrlich: mit einem Punkt können wir vermutlich auch zufrieden sein. Ich hoffe, dass uns die Länderspielpause gut getan hat und sich so mancher Spieler auskurieren konnte.
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon Sandro94Kl » 28.03.2023, 07:56


BB hat geschrieben:
roterteufel81 hat geschrieben:


Was macht eigentlich Markus Karl?



Der spielt Bezirksliga beim SV Alsenborn :D
Auf dem Platz ist er nach wie vor ein Hitzkopf, vielleicht kann man seinen Trainer Thomas Riedl mal fragen, ob er ihn für ein paar Minuten für Samstag freistellt :wink:
Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben."



Beitragvon Tiefenthaler77 » 28.03.2023, 09:35


Jungs, packt es an! Sorgt doch einfach Ihr für die verrückten Ergebnisse, die Euer Trainer gegen Ende der Saison erwartet. Werde beim Spielverderben gegen Hamburg (1:0 90+4), und beim 6:3 gegen Düsseldorf dabei sein:-) ...Träumen erlaubt...
1.Mal uffm Betze am 1.11.86 beim 5:1 gegen Schalke (Frank Hartmann 5 Tore)



Beitragvon Middle-Rhine-Devil » 28.03.2023, 10:45


Markus Karl ist auf jeden Fall noch durch & durch Betze. Bei der schmerzlichen Niederlage in Wiesbaden habe ich ihn getroffen und er trug auch das "Lautre"-T-Shirt.



Beitragvon Teufels-General » 28.03.2023, 11:14


Tiefenthaler77 hat geschrieben:Jungs, packt es an! Sorgt doch einfach Ihr für die verrückten Ergebnisse, die Euer Trainer gegen Ende der Saison erwartet. Werde beim Spielverderben gegen Hamburg (1:0 90+4), und beim 6:3 gegen Düsseldorf dabei sein:-) ...Träumen erlaubt...

wir werden im letzten spiel das zünglein an der waage sein - ob für den HSV oder StPauli oder heidenheim oder düsseldorf - letzter spieltag wird auf jeden fall betze pur - wir sind dabei !!!
Wahre Teufel sterben nie!!!



Beitragvon Solingerteufel » 28.03.2023, 11:53


hat viell irgendjemand ein update zu redondo und preville? glaub heute ist ja öfftl training
streite dich nie mit einem dummkopf, es könnte sein das die zuschauer den unterschied nicht bemerken (mark twain)



Beitragvon Alex76 » 28.03.2023, 12:33


39.124 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion gegen den SV Sandhausen. Wohl deutlich über 40.000 Zuschauer gegen den 1.FC Heidenheim.

Das Spiel gegen den SV Darmstadt nagt noch am Selbstvertrauen, auch wenn Darmstadt eine sehr gute Runde gespielt hat, bis auf die letzten beiden Spiele gegen den 1.FC Heidenheim (0:1 in der 90.Minute) und die Arminia aus Bielefeld (1:3). Trotz der zurückliegenden Niederlagen und vieler verletzter Spiele war Darmstadt galliger als der 1.FCK und hat das Spiel verdient gewonnen. 2,42xGoals vs. 0,9xGoals sprechen für die Hessen.

Ich würde Darmstadt dennoch als eine Blaupause ;-) für den 1.FCK werten, da die Hessen in der letzten Saison unglücklich auf dem 4.Tabellenplatz landeten und den Relegationsplatz nur um 7 Tore verpassten. Am 18.Spieltag in der letzten Saison waren St. Pauli und der SV Darmstadt auf den Plätzen 1 und 2 mit sechs und fünf Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz. Am Ende sollten beide Mannschaften nicht aufsteigen. In dieser Saison hat mich der SV Darmstadt beim Hin-und Rückrundenspiel positiv überrascht, da die Mannschaft trotz Verletzungssorgen in der Breite ein gutes spielerisches Potential auf den Rasen brachte. Auch in der Abwehr und bei Offensivstandards ohne Probleme den Abwehrfunkturm Pfeifer (1,96 Meter) ersetzen konnten.

Aktuell verspricht die 2.Bundesliga spannende Spiele sowohl um den Aufstieg als auch um den Abstieg. Mit überraschenden Siegen und Niederlagen. Paderborn, Düsseldorf oder auch St. Pauli demonstrieren das große Potential der zweiten Liga. Ruft man sich den No-Look-Pass von St. Pauli ins Gedächtnis, dann hat das den Hauch von Championsleague.

Mit der Länderspielpause hatte die Mannschaft die Möglichkeit die letzten Misserfolge aus den Köpfen zu kriegen, um dann gegen Heidenheim erstarkt auftreten zu können. Das Team von Frank Schmidt ist seit sechs Partien ungeschlagen. Lediglich Eintracht Braunschweig sorgte letztmals mit einem 2:0 Heimsieg für Verdruss bei Heidenheim.

Manchmal hat eine Krise auch etwas Positives. Nach dem Abgang von Wunderlich ist die Hierarchie ins Wanken geraten. Umso besser vielleicht schon in dieser Saison den Stellenwert von Wunderlich sowohl sportlich als auch als Führungsfigur herauszuarbeiten. Zudem sollte man kurz- bis mittelfristig versuchen Boyd zu entlasten und andere Stürmer miteinzubinden.

Das Spiel gegen den SV Darmstadt sollte abgehakt sein. Ebenso die Ergebniskrise der Rückrunde. Die Vorfreude auf das Flutlichtspiel am Samstagabend zur Primetime setzt Energien frei. Realistisch betrachtet ist der vierte Platz noch möglich, so dass ich dieses Ziel als Verein anpeilen würde und damit eine gute Saison krönen würde. Ohne die Verantwortlichen ob ihrer beharrlichen 40 Punktemarke tadeln zu wollen.



Beitragvon HD890 » 28.03.2023, 13:25


Wird natürlich wieder eine geile Nummer, besonders nach der fußballfreien Woche. Karten für jedes der verbleibenden heimspiele liegen zu Hause auf dem Regal. Auffällig finde ich gerade aber, dass bei weitem nicht mehr so viele Leute hier kommentieren seitdem wir zuletzt ein wenig aus dem Flow gekommen sind. Macht mir fast den Eindruck als wäre der Hype etwas am abklingen. Der Betze ist ja wohl noch nicht ausgebrannt...

Wir alle wollen den FCK doch wieder ganz oben sehen, ich hoffe die Unterstützung lässt nicht nach und der Berg wird auch kommende Saison wieder regelmäßig so richtig voll. Punkte gegen Heidenheim wären ein starkes Statement. Das geht aber nur mit einer Topleistung der ganzen Mannschaft.



Beitragvon FCK-Augustin » 28.03.2023, 13:37


@Alex76

Die beiden letzten Absätze Deines posts unterschreibe ich - bis auf den letzten Satz!
Mir geht das nur noch auf den S… - mit den „40 Punkten“!
Das hat auch nichts mit Tadeln zu tun, es langweilt und ja, ärgert! Für die Motivation der Spieler m. E. wenig nützlich.
Wenn die Dachdecker ein Haus eingedeckt haben und es nicht mehr reinregnen kann, würde kein Mensch auf die Idee kommen, nicht auch noch die Dachrinne, Abläufe, Kaminhaube, etc. anzubringen. Abgesehen von noch anderen rein optischen Verschönerungen! :wink:
Zumindest der Bauherr würde sich mit Recht ärgern, wenn die Truppe dann vom Hof geht - und er dennoch den vollen (Eintritts-) Preis zahlen soll.
Mag sein, dass irgendwer (ich habe schon User im Kopf :lol: ) mich darauf hinweist, dass der Vergleich hinkt.
„Wohlgesonnene“ wissen aber bestimmt, was ich meine. :wink:
Also Männer, beendet das „Werk“, wie es sich gehört. Mit Engagement, Herzblut und ohne Schiss in der Hose auf die Zielgerade!

Nur wer ausreichend motiviert ist, kann Höchstleistung bringen! Und der treue Anhang (mehr als 40k gegen Heidenheim) sollte zunächst genug Motivation sein!
Nur der FCK :teufel2:
All’ noh vühr, dä Rest blejft hönnen … ! :teufel2:



Beitragvon HerrFCKuhles » 28.03.2023, 16:20


Ein Sieg wäre absolut gut und ich vermute, das wird auch so sein, denn die ADD weiß ja jetzt schon, dass wir aufsteigen, also hat sie auch ihre Leute (und Geld?) um das entsprechend im Untergrund zu regeln. Vielleicht wird ja das Geld, dass eigentlich für die Stadt gedacht ist, zu diesem Zweck genutz? Macht Euch also keine Sorgen! :lol:



Beitragvon Märtzeher » 28.03.2023, 16:27


Hab gerade gehört, dass alle die Richtung Homburg wollen ab Landstuhl Bus fahren müssen. Das wird ja ein Gaudi geben :shock:



Beitragvon NordTeufel72 » 28.03.2023, 17:11


Mein "Wünsch dir was" für Samstag:

Taktische Aufstellung, 3er-, 4er-, 5er-Kette usw. ist mir eigentlich vollkommen egal ... Hauptsache es funktioniert. :D

Bei der grundsätzlichen Herangehensweise würde ich mir die gute, alte Grundtaktik eines gewissen Herrn Rehagel wünschen: "Kontrollierte Offensive"

Bzgl. Spielern würde ich mir nur wünschen, de Preville mal für mindestens 45 Minuten zu sehen und Zolinski am liebsten für 0 Minuten.
Meine Heimat, meine Liebe ... :teufel3:



Beitragvon DeLakert » 28.03.2023, 17:38


Märtzeher hat geschrieben:Hab gerade gehört, dass alle die Richtung Homburg wollen ab Landstuhl Bus fahren müssen. Das wird ja ein Gaudi geben :shock:


Dies scheint nur für Sonntag 2.4. zu gelten. Spannend wird es trotzdem werden

https://www.deutschebahn.com/de/presse/ ... l-10452180



Beitragvon MathiasvunNW » 28.03.2023, 17:55


Ich hoffe auch ernsthaft, das der Kelch der Streikwoche der DB am Samstag an uns vorüber geht. Das wäre echt Besch..eiden. Ansonsten ist wieder mein Diesel im Einsatz, der uns 4 nach Lautern brummt. Es gibt immer einen Weg und ganz besonders zum Lautern Heimspiel.



Beitragvon iceman65 » 28.03.2023, 19:08


Bild

Das wäre ein Versuch wert.
Hinten endlich Mal wieder sicher stehen und zu null, Vorne Nadelstiche setzen und eine der Chancen zum entscheidenden 1:0 nutzen. Von mir aus, auch in der 93' Minute.
Auf drei Punkte.



Beitragvon ChrisW » 28.03.2023, 19:10


Ich wünsche mir einfach nur, dass man unserer Mannschaft ab der ersten Minute anmerkt, dass man heute etwas holen will.
Mit 40000 im Rücken muss jeder mal wieder an seine Leistungsgrenze gehen, die leichten Fehler abstellen und den Gegner früh attackieren.
Der 34% Ballbesitz-Fußball und hoch-weit auf Boyd hat in der Vorrunde geklappt, als die Gegner noch in der Findungsphase waren und wir dabei etwas Glück hatten.
Gegen Teams wie Heidenheim wirst du so sicher irgendwann einen fangen.



Beitragvon Ultradeiweil » 28.03.2023, 19:46


Kann mich da nur anschließen
..einfach Fußball spielen ..Wille Einsatz Leidenschaft von Anfang an ..+ die Unglaubliche Kulisse dann muss es was werden !


Und Bitte Dirk Schuster nicht den Gegner im Vorhinein schon "zu" stark reden :teufel2:
Fankultur erhalten

Olé Rot Weiß so laaft die Geschicht



Beitragvon Yogi » 28.03.2023, 19:50


roterteufel81 hat geschrieben:Den Kleindienst am besten vom Anstoß weg erst mal mit ner dunkelst-gelben Karte schön satt wegflexen, dass er keine Lust mehr hat zu spielen :lol:

Nur wen setzen wir darauf an? :lol:


Das riecht nach Jean :wink:



Beitragvon BB » 28.03.2023, 19:55


ChrisW hat geschrieben:Der 34% Ballbesitz-Fußball und hoch-weit auf Boyd hat in der Vorrunde geklappt, als die Gegner noch in der Findungsphase waren und wir dabei etwas Glück hatten. Gegen Teams wie Heidenheim wirst du so sicher irgendwann einen fangen.


Einerseits hast du wohl in gewissem Umfang Recht.

Anderseits werden wir am Samstag wieder genau diesen "34% Ballbesitz-Fußball und hoch-weit auf Boyd" spielen - und das mit Recht! Würden wir nämlich gegen Heidenheim mitspielen wollen, ohne dass je so einstudiert zu haben, würden wir uns sicher nicht nur einen fangen. Wie "stark" wir ohne Boyd als Wandspieler sind, hat man in der 2. Halbzeit in Darmstadt doch ganz klar gesehen. Damit die beschriebene einfache Taktik wieder Erfolg hat, muss vor allem die Einstellung wieder 100% stimmen. Damit steht und fällt alles.
"Denn solche Hass kann nur entstehen, wenn da ist unbändige Liebe."




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