Archiv für Threads zu nicht mehr aktuellen Spielen.

Wie spielt der FCK in Magdeburg?

Lautern holt den Auswärtssieg
76
57%
Das Spiel endet Remis
31
23%
Der FCM gewinnt
27
20%
 
Abstimmungen insgesamt : 134

Beitragvon Flo » 27.02.2023, 11:28


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Vorbericht: 1. FC Magdeburg - 1. FC Kaiserslautern
Das Saisonziel vor Augen

Am Freitag sollen die 40 Punkte fallen. Beim 1. FC Magdeburg hat der 1. FC Kaiserslautern die Chance, den Klassenerhalt schon nach dem 23. Spieltag quasi fix zu machen. An der Elbe erwartet die Roten Teufel allerdings ein heißer Tanz.

In dieser Saison sorgte der FCK schon für zahlreiche Highlights. Spiele drehen, doch noch Siege in Überzahl, obwohl man wie in Bielefeld oder letzte Woche gegen Fürth Tore mit einem Mann mehr kassierte oder Erfolge gegen auf dem Papier personell deutlich besser besetzte Mannschaften. Das Hinspiel gegen den kommenden Gegner Magdeburg im Fritz-Walter-Stadion war aber das vielleicht größte Spektakel von allen. Nach dem frühen Führungstreffer der Betze-Buben drehten die Gäste die Partie noch vor der Pause auf 3:1, bevor die Schuster-Elf dann Mitte der zweiten Halbzeit mit 4:3 führte. Doch zehn Minuten vor dem Ende kam der FCM dann noch zum alles in allem leistungsgerechten Punktgewinn. Es war die bislang torreichste FCK-Partie dieser Spielzeit und der letzten Jahre. Nicht jeder hätte damals wohl gedacht, dass die Roten Teufel auch in der Folge nichts mit den unteren Plätzen zu tun haben werden und sich bereits im Rückspiel rein statistisch ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga sichern können. Anpfiff im Heinz-Krügel-Stadion ist um 18:30 Uhr. 

Was muss man zum 23. Spieltag wissen? Hier kommen die wichtigsten Vorab-Informationen zur Partie in Magdeburg:

Der FCK: Ausgangslage und Personal

"Unser Ziel sind die 40 Punkte." Nahezu gebetsmühlenartig sagten Spieler und Verantwortliche des 1. FC Kaiserslautern diesen Satz seit Beginn der Vorbereitung im Juni 2022 immer wieder. Auch nach dem jüngsten 3:1-Heimsieg gegen Fürth ließen sich die Akteure nichts anderes entlocken, auch wenn schon wieder das ein oder andere Schmunzeln dabei war. Kevin Kraus' "Es fehlen jetzt nur noch zwei Punkte" war aber wohl durchaus ernst gemeint. Jedenfalls besteht am Freitag, den 3. März 2023 bereits die Chance, diese "magische" Marke endlich zu überspringen. Mit einem Auswärtssieg hätte der FCK 41 Zähler auf dem Konto und hätte mit dem Abstieg auch rechnerisch nichts mehr zu tun. Das Saisonziel wäre schon am 23. Spieltag erreicht und Thomas Hengen und Co. hätten knapp drei Monate vor dem Saisonende Planungssicherheit für die kommende Spielzeit. 

Innenverteidiger Robin Bormuth und Linksaußen Kenny Redondo drohen wegen muskulärer Probleme auszufallen, beide konnten diese Woche noch nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. Zudem hat Ersatz-Innenverteidiger Lars Bünning im Training einen Bänderriss erlitten und fällt wohl etwas länger aus. Erster Anwärter auf Redondos offensive Position in der Anfangself ist Philipp Hercher. In der Defensive duellieren sich Jean Zimmer und Erik Durm um den Platz hinten rechts. Ansonsten sind wohl keine Änderungen gegenüber der Sieger-Elf vom Fürth-Spiel zu erwarten.

Der Gegner: Ausgangslage und Personal

Die Rückrundenbilanz des 1. FC Magdeburg ist bislang ausgeglichen. Nach dem Jahreswechsel gelangen zwei Siege. Dem stehen ein Unentschieden und zwei Niederlagen gegenüber. Beeindruckend: Mehr als 10.000 Fans unterstützen am vergangenen Sonntag beim dann doch etwas überraschenden 2:1-Erfolg in Hannover ihr Team. Dadurch beträgt der Vorsprung auf Platz 16 derzeit vier Punkte. Vor allem im heimischen Stadion drückt in dieser Saison allerdings der Schuh: Nur acht Punkte konnte der FCM dort einfahren, in der Fremde sind es doppelt so viele. Der letzte Heimsieg gelang am 2. Oktober 2022 beim 1:0 gegen Regensburg. Das war auch das einzige Spiel in dieser Saison, in dem die Mannschaft von Christian Titz ohne Gegentor blieb. Mit 42 Gegentoren stellen die Magdeburger zudem weiter die schwächste Abwehr der Liga. 

Beim Flutlichtspiel gegen Kaiserslautern hat der FCM weiterhin viele Langzeitverletzte zu beklagen, sodass sich die Mannschaft wieder fast von alleine aufstellen wird. Unter anderem fehlt der Pfälzer Luca Schuler, der vergangene Saison in Magdeburg den Siegtreffer gegen die Roten Teufel markierte.

Frühere Duelle

Gegen Magdeburg konnte der FCK nur eines der sieben Pflichtspiele gewinnen. Das Hinspiel der laufenden Saison endete wie bereits erwähnt nach spektakulären 90 Minuten 4:4. An die ebenfalls schon angesprochene letzte Begegnung in Magdeburg gibt es weniger gute Erinnerungen. Nach dem 0:1 am 04. September 2021 stand der FCK tief im Abstiegskampf der 3. Liga. Was dann folgte, weiß jeder noch, nämlich beinahe die Entlassung von Trainer Marco Antwerpen und dann das Zusammenraufen mit anschließendem Durchmarsch bis auf die Aufstiegsplätze. Kurios: Vier Mal teilten sich beide Klubs die Punkte, alle vier Spiele fanden auf dem Betze statt. Zwei Mal gewann Magdeburg jeweils mit 1:0.

Fan-Infos

Zum Flutlichtspiel hat der FCM bis Donnerstagmittag rund 23.000 Karten verkauft, somit dürfte am Freitagabend wohl mit um die 25.000 Zuschauern zu rechnen sein. Rund 2.000 Fans unterstützen den FCK im Gästebereich. Das Heinz-Krügel-Stadion öffnet um 16:30 Uhr. Es wird dazu geraten, auf dem Weg dorthin keine Lautrer Fankleidung zu tragen, weil es beim FCM neben vielen positiv verrückten Fans auch eine nennenswerte Anzahl negativ Verrückter gibt. Hier gilt deshalb ganz pragmatisch: besser Vorsicht als Nachsicht.
Wer noch ein Ticket sucht oder übrig hat, kann es über die DBB-Kartenbörse mit fairen Preisen von Fans für Fans versuchen. Alle weiteren Informationen zu Anreise und Fan-Utensilien findet Ihr auf der Homepage des FCK. Denkt wie bei Freitagsspielen üblich auch möglichst an eine frühzeitige Anreise aufgrund der zu erwartenden Staus auf den Autobahnen. Zugreisende sollten zudem beachten, dass in manchen Bundesländern am Freitag der öffentliche Nahverkehr bestreikt wird, was die individuelle Anreise zu den Fernbähnhöfen beeinflussen könnte. 

O-Töne

FCK-Trainer Dirk Schuster: "Es ist nicht mehr weit bis zur Ziellinie. Wir fahren mit viel Selbstvertrauen, aber auch mit dem gehörigen Respekt nach Magdeburg. Ich freue mich auf eine geile Atmosphäre und Stimmung. Wir wissen, was uns für ein Hexenkessel erwartet." 

FCM-Coach Christian Titz: "Wir haben seit Beginn der Rückrunde viele Dinge gut umgesetzt, auch zuhause. Wir wissen, dass mit Kaiserslautern eine körperlich sehr unangenehme Mannschaft kommt. Sie stehen kompakt in der Defensive und nutzen ihre Möglichkeiten vorne konsequent aus."

Daten und Fakten

Voraussichtliche Aufstellung:

1. FC Magdeburg: Reimann - Heber, Elfadli, Gnaka - Condé, Bockhorn, Kwarteng, Krempicki - El Hankouri, Brünker, Atik

Es fehlen: Bell Bell (Adduktorenprobleme), Bittroff (Wadenprobleme), Franzke, Kath, Schuler (alle Aufbautraining), Halbouni (Kreuzbandriss), Müller (Syndesmoseriss), Piccini (Zehenbruch), Stappmann (Blockade im Mittelfuß)

1. FC Kaiserslautern: Luthe - Zimmer (Durm), Kraus, Tomiak, Zuck - Rapp, Ritter - Hercher, Klement, Opoku - Boyd

Es fehlt: Bünning (Bänderiss), evtl. Bormuth, evtl. Redondo (beide muskuläre Probleme)

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis


Vorherige Meldungen ab 27.02.2023:

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Freitag, 18:30 Uhr: Knackt der FCK die 40-Punkte-Marke?

Der 1. FC Kaiserslautern könnte mit einem Auswärtssieg beim 1. FC Magdeburg die Ziel­marke von 40 Punkten überschreiten. Die Aufgabe wird allerdings kniffelig, denn es warten ein aufstrebendes Team und ein fanatisches Stadion.

Magdeburg und Kaiserslautern: Zwei große deutsche Traditionsvereine, die erst seit 2019 regelmäßig gegeneinander spielen, seither aber schon einige erinnerungswürdige Duelle hatten. In der Ottostadt gab es beispielsweise das erste (Geister-)Spiel nach der Corona-Pause, das der FCK dank eines Treffers des Ex-Magdeburgers André Hainault mit 1:0 für sich entschied. Ein Jahr später gewann der FCM dank Baris Atik mit 1:0 und sorgte dafür, dass Marco Antwerpen nachts auf dem Betze das Flutlicht anschmiss und zum Straftraining bat - im Rückblick der Wendepunkt zum bis heute anhaltenden Aufwärtstrend. Aber auch das Hinspiel in dieser Saison war spektakulär: 1:0 - 1:3 - 4:3 - 4:4, lautete der Tore-Verlauf inklusive Endstand, FCK-Verteidiger Boris Tomiak traf dabei in beide Tore. Insgesamt stehen in bisher sieben Partien vier Unentschieden, zwei Niederlagen und ein Sieg aus Sicht des FCK zu Buche.

Hercher vor der Rückkehr in die Startelf?

In der aktuellen Saison geht die Bilanz der beiden Drittliga-Aufsteiger auseinander: Während der FCK mit 38 Punkten und zuletzt dem 3:1-Erfolg gegen Fürth das Saisonziel "Klassenerhalt" schon fast erreicht hat, hängt der FCM mit 24 Zählern noch tief im Abstiegskampf. Aber Obacht: Nachdem es beim 1:1 gegen Karlsruhe noch Knatsch mit den eigenen Fans gegeben hatte, ziehen sie in Magdeburg jetzt wieder an einem Strang und konnten zwei der letzten drei Partien gewinnen. Jeweils auswärts gab es ein 3:2 in Kiel und am gestrigen Sonntag vor über 10.000 mitgereisten Anhängern ein 2:1 in Hannover.

Den FCM plagt allerdings eine relativ lange Verletztenliste, während der Team-Status beim FCK zwar nicht mehr komplett blank, aber immer noch überschaubar ist: Gegen Fürth musste Kenny Redondo, kurz nachdem er das 1:0 vorbereitet hatte, verletzt ausgewechselt werden. Es sah nicht sehr schlimm aus, aber eine genaue Diagnose steht noch aus. Redondo wurde auf der offensiven Außenbahn von Philipp Hercher ersetzt, der direkt das 2:1 erzielte und auch in Magdeburg wohl die erste Alternative für die Startelf sein dürfte. Außerdem musste sich schon vor dem Anpfiff Innenverteidiger Robin Bormuth (muskuläre Probleme) abmelden. Ob Redondo und Bormuth bis Freitag wieder fit sind, steht zum Beginn der Trainingswoche noch nicht fest.

Noch Karten für den Gästeblock erhältlich

Eine öffentliche Trainingseinheit ist diese Woche nicht angekündigt, aber es gibt noch Karten für den Gästeblock: Im FCK-Ticketshop sind noch Sitzplätze erhältlich, in der DBB-Kartenbörse auch noch vereinzelte Stehplätze. Die Roten Teufel können gegen elf Magdeburger mit 25.000 heißblütigen Fans im Rücken jede Unterstützung gebrauchen!

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Ãœbersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern


Ergänzung, 28.02.2023:

Gegner-Check Magdeburg: Den Heimkomplex ausnutzen

1. FC Kaiserslautern gegen 1. FC Magdeburg - ein Aufsteiger-Duell? Ist als Etikett doch längst ausgelutscht. "Heimschwächstes Team der Liga trifft auf drittbeste Auswärtsmannschaft" - das bildet die Realität viel besser ab.

So lief's seit der Hinrunde: Das spektakuläre 4:4 im Fritz-Walter-Stadion sicherte Magdeburg erst den vierten Punkt nach bis dato sechs Spielrunden. Auch im weiteren Saisonverlauf kam der FCM nicht so recht aus dem Quark. Tabellen-17. nach der Hinrunde, schwächste Abwehr der Liga mit bereits 42 Gegentoren, zudem schwächstes Heimteam mit erst acht Punkten im eigenen Stadion. In der Fremde allerdings setzten die Magdeburger einige Highlights. Gewannen beispielsweise 3:2 beim Aufstiegs-Topfavoriten Hamburger SV, dem ehemaligen Klub des heutigen FCM-Trainers Christian Titz. Zuletzt mit einem 2:1 bei Hannover 96 erfolgreich, das den Neuling auf Platz 14 hievte und ihm vier Punkte Luft zum Relegationsrang 16 verschaffte. Wobei nicht viel gefehlt hätte und er hätte trotz Überzahl noch eine Führung verspielt. Das kennen wir doch von irgendwo her.

Das hat sich geändert: Am Ende der vergangenen Drittliga-Saison stieg der 1. FC Magdeburg mit 15 Punkten Vorsprung vor dem 1. FC Kaiserslautern auf. Nach 22 Runden dieser Zweitliga-Spielzeit steht der FCK nun 14 Zähler vor dem FCM. Wie sich das erklären lässt? Wer will, kann am großen Rad drehen und aufs Fußball- und Selbstverständnis der beiden Trainer abheben: Auf der einen Seite der vom "Total Voetbal" und seinem Epigonen Pep Guardiola inspirierte Christian Titz, der sein Anspruch an Ballbesitzspiel und hohes Anlaufen auch eine Liga höher nicht aufgeben will, obwohl ihm im Wettbewerbsvergleich nur ein niedrig budgetierter und entsprechend limitierter Kader zur Verfügung steht. Auf der anderen Seite der Pragmatiker Dirk Schuster, der das Spiel seine Jungs konsequent an den Möglichkeiten des eigenen Personals und denen des Gegners ausrichtet. Was mehr Erfolg verspricht? Einfach auf die Tabelle gucken. Man muss aber nicht die große Keule schwingen, um Magdeburgs Misere zu erklären. Der FCM wird seit Saisonstart permanent von Verletzungsausfällen und Formschwankungen geplagt, die sowohl die Leistungsträger des Vorjahrs als auch die Sommertransfers sowie die Nachverpflichtungen betreffen. Die ehemaligen FCK-Nachwuchsspieler Luca Schuler und Leon Bell Bell, feste Größen im Aufstiegsjahr, haben sich ebenso bis auf Weiteres in den Krankenstand verabschiedet wie der im September nachverpflichtete Cristiano Piccini. Mittelstürmer Kai Brünker tauchte zwischenzeitlich ebenso ab wie der eigentlich zuverlässige Achter und KapitänAmara Condé. Und das sind nur einige wenige Beispiele. Besonders turbulent gestalteten sich die Wechselspiele in der Defensive. Seit Mitte der Hinrunde setzt Titz öfter auf mal eine Dreierkette. Beim 2:1 in Hannover zuletzt bildeten diese die Sommertransfers Silas Gnaka, Daniel Elfadli und Wintereinkauf Daniel Heber.

Gewinner und Verlierer: In diesem ständigen Auf und Ab fiel eigentlich nur einer positiv auf: Moritz-Broni Kwarteng, der sich prächtig weiterentwickelt, seit ihn FCM-Sportchef Otmar Schork im Januar 2022 vereinslos vom Markt fischte. Mit sieben Treffern und drei Vorlagen ist der 24-Jährige bislang bester Scorer des Teams. Im Hinspiel erzielte er zwei Tore und bereitete ein weiteres vor. Baris Atik dagegen, mit sage und schreibe 19 Treffern und 22 Vorlagen überragender Akteur der Aufstiegssaison, versprüht nicht mehr ganz den Glanz dieser Tage. Er wird im nunmehrigen 3-4-3 vornehmlich nur noch als Flügelmann eingesetzt, nicht mehr als bisweilen buchstäblich "unfassbarer" Pendler zwischen Neuner- und Zehnerposition. Zuletzt in Hannover traf Atik allerdings und schraubte seine Konten auf fünf Einschläge und vier Vorlagen hoch - immerhin. Zweiter Torschütze in Niedersachsen war Luc Castaignos, den der FCM in der Winterpause holte - mit großen Hoffnungen, stand der Stürmer doch schon bei einigen internationalen Topklubs unter Vertrag, unter anderem Eintracht Frankfurt. Der Treffer ist jedoch bislang der einzige Arbeitsnachweis des Stürmers, der als Lichtblick gelten darf. Die Flügelflitzer Jason Ceka und Tatsuya Ito, die im Hinspiel der Lautrer Abwehrreihe höllisch zusetzten, verzeichnen bislang nur acht, beziehungsweise sechs Startelf-Einsätze. Zuletzt präsentierten sich beide jedoch in aufsteigender Form. Mit sechs Assists ist Ceka trotz vieler Kurzeinsätze bester Vorbereiter seines Teams, Moskito Ito überragte in Hannover als Einwechselspieler, bereitete beide Treffer vor. Was ihn zum heißen Startelf-Kandidaten für Freitag machen dürfte.

Zahlenspiele: Laut "Wyscout" haben sie im Schnitt 59,7 Prozent Ballbesitz pro Spiel. Damit befinden sich die Magdeburger in der Gesellschaft von Top-Teams wie Paderborn und Hamburg. Und sie erlauben dem Gegner im Mittel nur 8,35 Zuspiele, bis sie ihn attackieren, darin sind sie sogar Spitze vor Kiel, Hamburg und Darmstadt. Und wie nicht anders zu erwarten, liegen sie auch in den Pass-Rankings weit vorne. Dennoch sind sie nur Tabellen-14. und haben zuhause erst magere acht Punkte geholt ... Interessant auch: Laut "bundesliga.de" gewinnen die Magdeburger so wenige Kopfballduelle wie kein anderes Team. Ihre Gefährlichkeit bei Eckbällen liegt 69 Prozent unter dem Zweitliga-Durchschnitt, die Lautrer dagegen rangieren 35 Prozent über dem Mittelwert, nur Darmstadt ist da besser. Was uns wieder mal zu der Erkenntnis führt: In der Luft müsste für die Roten Teufel eigentlich was gehen, wie auch im DBB-Forum mit Blick auf die Körpergrößen beider Mannschaften bereits analysiert wurde. Ebenfalls bemerkenswert: Im Ranking "Freistoß-Gefahr" findet sich der FCM auf Platz eins, der FCK auf Platz zwei wieder.

Fazit: Damit wären wir bei der Frage, über die sich Fußball-Nerds so gerne die Köpfe heißreden, die verantwortliche Trainer meist aber nur nervt, wenn Journalisten sie stellen: Vierer- oder Dreierkette? Insgeheim werden sich das diesmal wohl beide Trainer fragen, denn beide sind in diesem Punkt flexibel. Und beide wissen, dass der Gegner starke Flügelspieler aufbieten kann. In Taktik-Büchern wird in der Regel davor gewarnt, Dreierketten gegen Sturmreihen mit starken Außen aufzubieten, denn die würden diese zu weit auseinander ziehen und Lücken entstehen lassen. In der Praxis ist allerdings festzustellen, dass Trainer, die auf eingespielte Teams mit Dreierkette vertrauen, dergleichen kaum kümmert. Wenn die Schienenspieler darin geübt sind, sich in die hintere Reihe einzufädeln, sobald es nötig wird, bleiben die Räume dicht. Und wir erinnern uns: Im Hinspiel stellte Schuster beim Pausenstand von 2:3 sogar bewusst auf Dreierkette um, obwohl Ito, Kwarteng und später Ceka an den Seiten jede Menge Wirbel machten. Allerdings tat er dies, damit sein eigenes Team aus einer 3-4-3-Formation heraus mehr Zug zu Gegners Tor entwickelte, die Abwehr wurde dadurch nicht unbedingt sattelfester. Ob er seine Startelf diesmal nun von Beginn im 3-4-3 anordnet? Wir wissen es nicht, können nur raten - und tippen mal: Er wird bei der Viererkette bleiben. Weil Aaron Opoku und Co. mit echten Außenverteidigern im Rücken noch stärker aufdrehen können - und dann steht Christian Titz vor der Frage, mit welcher Kette er ihnen begegnen will. Und auch wenn Jean Zimmer gegen Fürth zuletzt einen gebrauchten Tag erwischte: Wir würden den Capitano wieder aufbieten, weil er mit seiner Schnelligkeit und seinem niedrigen Schwerpunkt als Gegenspieler für Atik oder Ito besser geeignet ist als Mitbewerber Erik Durm. Vor allem dran denken: Wer auswärts bisweilen so brillant aufspielt, daheim aber nur so spärlich punktet wie der FCM, hat in erster Linie ein Kopfproblem. Das gilt es auszunutzen. Und, wie Dirk Schuster es in unserem DBB-Interview im Dezember ausdrückte: "Ab und an auch mal vor einem gewissen Ekelfaktor nicht zurückschrecken."

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 01.03.2023:

Redondo und Bormuth werden in Magdeburg wohl fehlen

Dirk Schuster kann erstmals seit mehreren Wochen nicht mehr ganz aus dem Vollen schöpfen. Im Auswärtsspiel des 1. FC Kaiserslautern beim 1. FC Magdeburg drohen mit Kenny Redondo und Robin Bormuth zwei Stammspieler auszufallen.

"Wir haben in den letzten zwei Spielen gute Leistungen gebracht und nach den beiden 0:1-Niederlagen in St. Pauli und Paderborn mit dem 3:1-Sieg gegen Fürth einen Turnaround hingekriegt", blickt FCK-Trainer Schuster mit sichtlich guter Laune auf den Stand seines Teams vor der Aufgabe beim mit 24 Zählern im Abstiegskampf befindlichen Mitaufsteiger aus Magdeburg (Freitag, 18:30 Uhr). "Jetzt stehen wir bei 38 Punkten und haben eine entsprechend breite Brust. Wir fahren mit sehr viel Selbstvertrauen, aber auch mit gehörigem Respekt nach Magdeburg. Denn wir wissen, was uns da für ein Hexenkessel erwartet. Ich persönlich freue mich auf eine richtig geile Atmosphäre, auf die Stimmung und die Lautstärke, die im Stadion herrschen wird - zu der natürlich auch unsere Fans wieder ihren Beitrag leisten werden. Es wird ein heißer Tanz werden und wir wollen unseren Teil zu einem guten, geilen Fußballspiel am Freitagabend beisteuern. Unser Ziel ist es, den 40 Punkten weiter näher zu kommen oder sie sogar schon zu überspringen, das heißt: Wir wollen einen Punkt oder auch drei Punkte mitnehmen."

Hercher erster Kandidat als Redondo-Ersatz - 2.000 FCK-Fans reisen mit

Sehr fraglich ist noch der Einsatz von Innenverteidiger Robin Bormuth und Linksaußen Kenny Redondo (beide muskuläre Probleme), die nach ihren vergangene Woche erlittenen Blessuren bisher noch nicht am Mannschaftstraining teilnehmen konnten. Sicher ausfallen wird zudem mit Lars Bünning (Bänderriss im Sprunggelenk) einer der ersten Ersatzspieler für die Innenverteidigung. Erster Anwärter für eine Änderung in der Startelf ist bei einem erwartbaren Ausfall Redondos wohl Fürth-Torschütze Philipp Hercher - jedoch verweist Trainer Schuster in diesem Zusammenhang auch auf die noch offene Frage nach dem System, sprich: Setzt er wie zuletzt gegen Fürth hinten auf eine Viererkette und damit verbunden auf mehr Spiel über die Flügel (dann mit Hercher) oder eher wie zuvor in Paderborn auf eine Dreier-/Fünferkette mit dann mehr Versuchen durch die Mitte?

Der Gästeblock wird aufgrund des Termins und der Entfernung wohl ausnahmsweise nicht komplett ausverkauft sein. Aber immerhin 2.000 Karten wurden für das Freitagsmatch im 535 Kilometer entfernten Magdeburg bisher schon an FCK-Anhänger verkauft.

» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Magdeburg

Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel in Magdeburg folgen am morgigen Donnerstag im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt



Beitragvon Hellboy » 27.02.2023, 11:38


Von der Aufstellung her würde ich tendenziell wenig ändern. Hercher für Redondo, wenn der noch verletzt ist, Bormuth für Kraus, wenn er wieder fit ist.

Einzig auf der Doppelsechs würde ich reagieren. Ich finde, dass Ritter einfach noch nicht die Fitness und Spritzigkeit hat, um in der Startelf zu stehen. Dadurch hingen für mich sowohl Klement nach hinten als auch Rapp nach vorne zu viel in der Luft. Ich würde lieber Niehues und Rapp auf der Doppelsechs sehen, Rapp dann mit Tendenz zur 8.

Ansonsten gern so wie gegen Fürth in Halbzeit 1.

Allerdings ist Magdeburg nicht gerade mein Lieblingsgegner. Ich fand die in den letzten Jahren immer unangenehm, und hatte immer das Gefühl, die liegen uns nicht wirklich. Daher würde ich das ganze nicht zu offensiv angehen, sondern erstmal kompakt und sicher stehen, und den Gegner sich etwas müde laufen lassen. Wichtig wäre, dass wir uns nicht früh einen fangen und den Gegner in einen Flow kommen lassen. Mit Disziplin und Geduld werden wir unsere Chancen bekommen und nutzen können. Dann ist auch ein Dreier drin.
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Beitragvon Ultradeiweil » 27.02.2023, 11:41


mD ist absolut Schlagbar wenn wir 100% geben und nicht nachlassen..leicht Wird es nicht.

Hoffe das unsere Abwehr fit ist und Kenny nicht länger verletzt ist.

Ein Sieg im Osten wäre eine schöne Sache da ich diesem Verein nichts abgewinnen kann nach den letzten Aufeinandertreffen...sei es den Fans oder den Verantwortlichen :teufel2:
Fankultur erhalten

Olé Rot Weiß so laaft die Geschicht



Beitragvon MarcoReichGott » 27.02.2023, 11:47


Wenn Bormuth wieder fit sein sollte, würde ich Tomiak für das Spiel auf die 6 ziehen, damit der Atik ordentlich auf die Nerven gehen kann - Ritter dann auf der Bank. Ob Durm oder Zimmer auf rechts muss der Trainer letztlich natürlich entscheiden, gibt sicherlich für beide Argumente dafür und dagegen. Ich geh davon aus, dass Ito gegen uns spielen wird und glaub tatsächlich, dass Zimmer hier noch einen Ticken besser mit rechtkommen würde als Durm, der defensiv nun doch manchmal etwas hüpftsteif ist.



Beitragvon Betzebabbe » 27.02.2023, 11:52


Ich würde mir für das Spiel in Magdeburg etwas mehr Mumm als in den letzten beiden Auswärtsspielen wünschen.
Wir können doch nicht ernsthaft nach Magdeburg fahren und die das Spiel machen lassen.

Die beste Verteidigung ist die, welche den Ball vor des Gegners Tor hält.
Ein 4-3-3, offensiv ausgerichtet.
Zuletzt geändert von Betzebabbe am 27.02.2023, 12:08, insgesamt 1-mal geändert.
"Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewusst."
Mephistopheles



Beitragvon Ironmaiden » 27.02.2023, 11:57


Hellboy hat geschrieben:Von der Aufstellung her würde ich tendenziell wenig ändern. Hercher für Redondo, wenn der noch verletzt ist, Bormuth für Kraus, wenn er wieder fit ist.

Kann mir nicht vorstellen, dass Kraus auf die Bank muss nach seiner guten Leistung am Samstag. Allerdings sehe ich Bormuth auch keineswegs schlechter. Vielleicht rückt ja Tomiak auf die 6, dann hat Atik schon ab der Mittellinie Schmerzen. Und sollte er doch mal durchkommen hat er mit Kraus und Bormuth noch 2 Holzfäller gegen sich. Fällt Redondo aus, sehe ich auch Hercher als ersten Nachrücker



Beitragvon Weschdpälzer » 27.02.2023, 12:03


Das wird auch ein schweres Spiel. Ist aber auch was drin .... Ich würde ein 3-4-2-1 bevorzugen. Wir haben 3 gute IV, die aufgrund Ihrer unterschiedlichen Stärken gut harmonieren (Tomiak, Kraus, Bormuth). 4 Mittelfeldspieler (Zuck, Rapp, Ritter, Hercher) eher defensiv und auf Konterchanchen wartend und mit dichtem Zentrum gegen relativ schnelle Magdeburger Mittelfeldspieler. 2 Offensive (Klement und Opoku) und vorne unser BOYDelche.



Beitragvon roterteufel81 » 27.02.2023, 12:18


Allein schon weil ich die Magdeburger seit einer gewissen Zeit und Vorfällen hasse wie die Pest wünsche ich mir Genugtuung in Form von 3 Punkten, die ausgerechnet in Magdeburg den Klassenerhalt rechnerisch absichern.

Außerdem mag ich die Giftzwergen-Riege mit Oberzwergen-Feldwebel Atik nicht.

Also auf geht's holt uns die 3 Punkte vom vollem Einsatz!!! :love:

Ich habe mir das Spiel in Hannover zu weiten Teilen angeschaut. Ganz einordnen kann ich es nicht, weil Hannover seit der Winterpause sportlich zu implodieren scheint, aber die Magdeburger haben gebissen, gerackert und gekämpft.

Klare Schwachstelle bleibt, wie über die ganze Saison hinweg, ihre Anfälligkeit für leichte Gegentore, insbesondere durch Standards (15 von 42 = 36% !).

Viele Spieler unter 1,80, mindestens 3 unter 1,70m, da muss was über die Lufthoheit und unsere Funktürme gehen.

Kraus, Tomiak, Boyd, Niehues und Co. bitte übernehmen Sie! :daumen:

Ãœberhaupt haben Sie bereits 42 Treffer gefressen, im Schnitt 2 pro Spiel. Die meisten Tore fressen sie von der 46. bis zur 90. also genau in unserer eigenen Prime-Time.

Und sie sind extrem Heimschwach in dieser Saison. Punkte überwiegend auswärts (8 Heim, 16 Auswärts) geholt.
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon NordTeufel72 » 27.02.2023, 12:43


Wieviele Lautrer werden es wohl werden am Freitag Abend?
Einerseits ist der Weg weit und daher Freitagabend Spiel nicht so optimal, andererseits ist es eins der wenigen Auswärtsstadien in der Rückrunde, die stimmungsmäßig noch was hergeben werden.
Wäre schon klasse auch über unser (noch nicht ausgeschöpftes) Gästekontingent hinaus, die Südtribüne in MD füllen könnten. Gibt zumindest noch reichlich Karten dafür.
Auch wenn das mit dem halben Block 16 zum Gästeblock hin als Pufferzone recht doof ist und ich keine Einschätzung habe, wie die Magdeburger so drauf sind im Bezug auf Gästefans ausserhalb des Gästeblocks auf der Süd.
Hat da jemand Erfahrungen oder ne Einschätzung zu???
Meine Heimat, meine Liebe ... :teufel3:



Beitragvon BetzeDubbe » 27.02.2023, 12:47


Zumindest finden wir trotz "politischer Vielfalt" hier eine gemeinsame Sprache. Wir alle sprechen Betze.

Ich hoffe, dass Schuster nicht zu defensiv aufstellt. Mit Bormuth und Kraus und Thomiak auf der 6 würde auch ich in diesem Spiel beginnen. Das 4:4 aus der Hinserie ist mir noch ziemlich gut in Erinnerung und ich erwarte am Wochenende ein ebenso wilden Fight.

Magdeburg gegen Hannover ist quasi ein "Derby". Kein Wunder dass das Spiel gestern so hitzig wurde.

Bin aber recht optimistisch, dass wir Magdeburg besser im Griff haben werden und am Ende als Sieger vom Platz gehen.

Auf weitere 3 Punkte. :teufel2:
Zuletzt geändert von BetzeDubbe am 27.02.2023, 12:49, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Lautern-Fahne » 27.02.2023, 12:48


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Das Hinspiel 4:4 wird Schuster immernoch schweißgebadet aufwachen lassen. Ja, Magdeburg fehlt der Pragmatismus mit dem wir die Punkte holen. Aber ich erinnere mich, dass deren 3er Sturm uns zwischenzeitlich schwindlig spielte. Lassen wir sie doch mal gegen eine Wand laufen. Mit 5er Kette kann Rapp auch mal vorgehen, ohne das das Zentrum blank liegt. Alternativ auch 4-1-4-1 mit Rapp auf der 6. Niehues wird sich gegen deren Techniker schwer tun.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho



Beitragvon JG » 27.02.2023, 12:52


Wenn ich ans Hinspiel denke, würde ich tendenziell zur 3er Kette tendieren. :wink:
Mit 4er Kette lagen wir 1-3 hinten, waren insbesondere gegen die quirligen Aussenbahnspieler völlig hilflos. Da sollte unbedingt bei Gegners Ballbesitz mit 5 Leuten auf einer Linie agiert werden.
Als Schuster im Hinspiel dann umstellte auf eben jenes 3-5-2 kam Magdeburg in arge Bedrängnis, und der FCK drehte das Spiel auf links.
Von daher:
Luthe
Tomiak, Kraus, Bormuth
Zimmer, Rapp, Klement, Ritter, Zuck
Hercher, Boyd

Zimmer auf jeden Fall vor Durm, schon alleine wegen der Wendigkeit. Auch Ritter vor Niuhues aus dem selben Grund.
Später Opoku und Redondo von der Bank, wenn sich der Gegner hoffentlich müde gespielt hat.
Zuletzt geändert von JG am 27.02.2023, 13:27, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Hellboy » 27.02.2023, 12:55


Ironmaiden hat geschrieben:
Hellboy hat geschrieben:Bormuth für Kraus, wenn er wieder fit ist.

Kann mir nicht vorstellen, dass Kraus auf die Bank muss nach seiner guten Leistung am Samstag.

Aber die Vermutung liegt ja schon nah, dass Kraus kurzfristig für den verletzten Bormuth ins Team gerückt ist, und eigentlich nicht gespielt hätte. Daher rechne ich mit diesem Wechsel.

Und ehrlich gesagt fand ich Kraus' Leistung jetzt - abgesehen vom Tor - am Samstag auch nicht so gut, dass man ihn zwingend drinlassen muss. In Sachen Spielaufbau und auch defensive Flexibilität lief da schon das meiste über Tomiak, da fand ich Bormuth in den letzten Spielen schon eine Klasse besser. Kraus ist dagegen natürlich immer für ein Tor gut, auch das darf man nicht unterschätzen. Insgesamt ist die IV für mich die Position, wo es im Moment am knappsten zugeht.

Ich bin nur trotzdem nicht für die Dreier/-Fünferkette, denn die fand ich gegen Paderborn einfach stellenweise nicht überzeugend. Schon gar nicht, wenn wir dafür (wie in PB) auf die schnellen Außen verzichten.
11



Beitragvon RedGlory » 27.02.2023, 12:59


@JG

Schließe mich dem an. Genauso würde ich auch agieren.
"Kaiserslautern gehört zur ersten Liga der
deutschen Fußballklubs." Mehmet Scholl
:schal: :doppelhalter:



Beitragvon teufelshü » 27.02.2023, 13:16


MarcoReichGott hat geschrieben:Wenn Bormuth wieder fit sein sollte, würde ich Tomiak für das Spiel auf die 6 ziehen, damit der Atik ordentlich auf die Nerven gehen kann - Ritter dann auf der Bank. Ob Durm oder Zimmer auf rechts muss der Trainer letztlich natürlich entscheiden, gibt sicherlich für beide Argumente dafür und dagegen. Ich geh davon aus, dass Ito gegen uns spielen wird und glaub tatsächlich, dass Zimmer hier noch einen Ticken besser mit rechtkommen würde als Durm, der defensiv nun doch manchmal etwas hüpftsteif ist.


Ich würde den wuseligen Zimmer gegen den wuseligen Ito rechts defensiv aufstellen. Davor Hercher. Opoku auf Links.
In Peru, in Peru in den Anden....



Beitragvon LeipzscherTeufel » 27.02.2023, 13:57


NordTeufel72 hat geschrieben:Auch wenn das mit dem halben Block 16 zum Gästeblock hin als Pufferzone recht doof ist und ich keine Einschätzung habe, wie die Magdeburger so drauf sind im Bezug auf Gästefans ausserhalb des Gästeblocks auf der Süd.
Hat da jemand Erfahrungen oder ne Einschätzung zu???

Ich bin beruflich tgl in Magdeburg und ich beliefere auch die Gastro im Stadion. Dadurch habe ich auch Kontakt zu einigen Fans und ich habe den
Eindruck das die nicht wirklich tolerant sind anderen Anhängern gegenüber. Als ich durchblicken ließ das ich Lautern Fan bin ging es wieder los mit dem scheiß Ost West gelaber. Also kurzum ich wäre vorsichtig außerhalb des Gästeblocks.Man sieht viele Aufkleber in der Stadt mit zb Gästefans jagen.

Und um Gottes Willen will ich hier nicht alle FCM Fans über einen Kamm scheren, bei uns gibt es auch Hohlköpe aber Magdeburg ist da schon etwas speziell. Aber ansonsten immer geile Stimmung dort in der Bude.



Beitragvon roterteufel81 » 27.02.2023, 14:09


Wie Leipzscher schon schrieb. Auch das Netz ist reichlich gefüllt mit negativen Berichten vom Verhalten Magdeburger Fans gegenüber Gästen, selbst wenn sie sich anständig benehmen. Die Schikane geht laut Berichten wohl auch von Ordnern etc. aus. Auch Abziehen von Fanutensilien und ein paar auf die Nase scheint keine Seltenheit zu sein.

Wäre also außerhalb des geschützten Gästebereichs auch zumindest vorsichtig, würde mich neutral kleiden und versuchen nicht aufzufallen, auch nicht am Platz, wenn man nicht gerade neben dem Gästeblock mit einer Heerschar an FCK Fans zusammensitzt.

Es ist garantiert nicht die Mehrheit der Magdeburger, aber die Hohlköpfe bei denen sind wohl etwas zahlreicher und radikaler als unsere.
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon De Sandhofer » 27.02.2023, 14:11


@ Ultradeiweil
Welchem Club, außer dem FCK kannst du etwas abgewinnen :lol: :lol: :lol:



Beitragvon MünchnerTeufel » 27.02.2023, 14:16


-----------BOYD---------
REDONDO----------OPOKU
---------KLEMENT------
-----TOMIAK----RAPP------
ZUCK----------------ZIMMER
----BORMUTH----KRAUS
----------LUTHE----------

Hercher für Redondo, falls er noch nicht fit ist. Ebenso Ritter für Bormuth falls dieser nicht fit ist, dann Tomiak in die IV und Ritter auf 6 (8).

Auf ein Sieg in Magdeburg. Das einzige was ich mag an diesem Verein/Ort, ist der Trainer Titz, sonst nix!
Herr HEINTZ, es gibt nur ein FCK !!!!



Beitragvon Joschie65 » 27.02.2023, 14:28


Ich würde gerne mal de Preville für Redondo sehen, in der Startelf, muß ja bald mal 100% fit sein. Und wenn der wirklich die Qualität hat, wer er vielleicht der Unterschiedsspieler und den kennt noch keiner vom Gegner.



Beitragvon NordTeufel72 » 27.02.2023, 14:28


@LeipzscherTeufel, @roterteufel81:
Ok, vielen Dank für die Hinweise :daumen:

Die Heerscharen von FCK Fans neben dem Gästeblock wird es dann ja wohl diesmal leider nicht geben. :-?
Meine Heimat, meine Liebe ... :teufel3:



Beitragvon Ultradeiweil » 27.02.2023, 14:31


De Sandhofer hat geschrieben:@ Ultradeiweil
Welchem Club, außer dem FCK kannst du etwas abgewinnen :lol: :lol: :lol:

Nicht vielen .. :teufel2:

Vielleicht noch Freiburg und dem FcU..

Für mich gibt's nur Lautern und sonst nix ..aber einige Vereine sind mir egal wie zb Fürth..ander hab ich gefressen .. :love:
Fankultur erhalten

Olé Rot Weiß so laaft die Geschicht



Beitragvon Scouser » 27.02.2023, 15:08


roterteufel81 hat geschrieben:
Viele Spieler unter 1,80, mindestens 3 unter 1,70m, da muss was über die Lufthoheit und unsere Funktürme gehen.


Weil es mich interessiert hat wie viel Wahrheit in den "kleingewachsenen Magdeburgern" eigentlich steckt, habe ich mir gerade mal deren Kader etwas genauer angesehen.

Insgesamt zählt der 1. FCM 34 Spieler im Lizenzkader (laut Transfermarkt.de). Addiert man die Körpergröße eines jeden einzelnen Akteurs zusammen, erhält man eine Summe von 61,98m. Geteilt durch die Anzahl der gemeldeten Profispieler (34) ergibt das eine durchschnittliche Körpergröße von 1,82m.

Rechnet man dazu die neun aktuell verletzten/rekonvaleszenten Spieler des FCM noch heraus, ergibt sich eine Summe von 45,34m geteilt durch die verbleibenden 25 Spieler, ergibt sich eine Körpergröße von 1,81m.

Beim 1. FCK hingegen sind aktuell 28 Spieler im Profikader gemeldet. Die Gesamtsumme der einzelnen Körpergrößen: 51,72m – Ergibt eine durchschnittliche Körperlänge von 1,847, also gerundet 1,85m. (Die angeschlagenen Kenny Prince Redondo und Robin Bormuth habe ich jetzt dreisterweise einfach hinzugerechnet)

Damit haben wir am Freitagabend aus statistischer Sicht einen Vorteil von ganzen vier Zentimetern(!), also wenn das nicht DER Faustpfand bei eigenen und gegnerischen Standardsituationen sind, dann weiß ich es auch nicht. :D



Beitragvon Hellboy » 27.02.2023, 15:33


@Scouser: Du hast aber auch nicht so richtig viel zu tun heut, oder...? :lol:

Student? Beamter? Corona? :prost:
11



Beitragvon Scouser » 27.02.2023, 15:42


@Hellboy: Für das Knacken der 40-Punkte-Grenze am Freitagabend ist mir kein Aufwand zu groß, erst Recht nicht an einem Mon..ähm Schontag.:winken:

Vielleicht leitet Thomas diesen Fun-Fact ja auch bei der Spieltags-PK an unseren Cheftrainer weiter, ich bin mir eigentlich fast sicher dass die berühmten Excellisten unserer Analysten nicht so tiefgreifend ausfallen dass man diese vier Zentimeter tatsächlich schon auf dem Schirm hatte. :D




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