
So isses. Ging bei mir noch nie ohne.Studebaker hat geschrieben:Geht halt nicht ohne die Fab4. Nirgendwo.
Once again a priceless Beitrag (Pardon my Denglish); danke dafürgrasnarbe hat geschrieben:Die #750 gebührend eröffnet, freut mich. Jetzt sind die 1.000 ja nicht mehr weit.![]()
zum Palmsonntag
J.S. Bach : die Kantate "Himmelskönig, sei willkommen"
Ja, der Palmsonntag. Bei mir der Start in meine Lieblingswoche des Jahres, die Osterwoche. Hab noch eine zweite Lieblingswoche Ende Mai, in die fällt mein Geburtstag, aber das ist wiederum ein anderes Thema. Die Osterwoche ist meine heilige Woche. Also emotional, was meine Befindlichkeit betrifft. In dieser Woche zwischen dem Palm- und dem Ostersonntag bin ich automatisch in Hochstimmung. Da ist mir sogar das Wetter egal.
Diese Stimmung ist seit meiner Kindheit da, sie hält seit 60 Jahren unverändert vor. Die Bibelgeschichten vom Einzug in Jerusalem bis zur Auferstehung in der Früh des Ostersonntag waren mir als Kind kurzweilig spannend, dramatisch, tragisch, sie berührten, sie spannten sich vom Drama der Kreuzigung bis zur Hoffnung der Auferstehung. Diese ganzen Geschichten blieben hängen und prägten wohl meinen positiven Bezug zu diesen Tagen mit.
Hinzu kam, dass die Natur draussen aufgewacht war. Überall grünte und blühte es (auch wenn mal etwas Schnee lag, das Aprilwetter wiedermal seinem Namen alle Ehre machte). Blumen blühten, die zurückgekehrte Helligkeit nahm einen mit, im Garten wurde gesät, gesetzt, in Vaters Frühbeet sprießte es bereits unter den alten Fensterscheiben im Garten, die Hasen im Stall fingen an Junge zu kriegen. An Salat gab es in der Osterwoche tagelang Bettseichersalat (O-Ton Oma: "das reinigt das Blut".)
Und wir Kinder gingen an Karfreitag + Karsamstag raschpeln bzw. kleppern. Die Kleinen/Erstlinge mit der Klepper, wir Größeren mit unseren Raschpeln. Am späten Nachmittag des Ostersamstag wurden dann die zuvor in den Häusern gesammelten Eier nach strengen Regeln verteilt, ein jeder fühlte sich für die Mühen der letzten beiden Tage gerecht belohnt.
Soviel Positives in einer Woche, ich erinnere mich mein ganzes Leben lang gerne daran.
Weihnachten ist ja auch schön, meine Frau ist ein Ende Dezember geborenes Winterkind, ihre "Osterwoche" ist die Weihnachtszeit und der Jahreswechsel. Ostern aber, und diese ganze Woche davor, diese Tage sind mir die allerliebsten, bei mir rangieren sie noch vor Weihnachten und Pfingsten.
Raschpeln... und ... Kleppern...
Meine Frau sieht das genau so.grasnarbe hat geschrieben:Ostern aber, und diese ganze Woche davor, diese Tage sind mir die allerliebsten, bei mir rangieren sie noch vor Weihnachten und Pfingsten.
Und natürlich hat(te) die Oma damit recht. Und wie alle Omas nicht nur damit.grasnarbe hat geschrieben:...Bettseichersalat (O-Ton Oma: "das reinigt das Blut".)...
Meine erste gekaufte von den Fab4 war gleich das Weiße. Das muss so erste Hälfte der 80er gewesen sein. Danach rot und blau.Devil's Answer hat geschrieben:So isses. Ging bei mir noch nie ohne.Studebaker hat geschrieben:Geht halt nicht ohne die Fab4. Nirgendwo.
Das war die erste Scheibe, die ich mir vor über 50 Jahren gekauft habe. Neue Anlage vom Konfirmationsgeld. Die Scheibe rotierte ununterbrochen.
Kein Geld mehr für die nächste. Hat gedauert.
The Beatles - Rubber Soul
Eine schön aufbereitete und informative filmische Doku zu Vivaldi.Studebaker hat geschrieben:[....]
hier eine Doku über Antonio Vivaldi und wie dieser auch die Musik von Bach beeinflusste:
https://www.arte.tv/de/videos/090004-00 ... reszeiten/
.
1. Rubber Soul & 2. Abraxas ?
Patrick Hernandez - Born to Be AlivebjarneG hat geschrieben:[....]
war irgend so ein Discomix mit einer Endlosversion von "Born to be alive" von something-Hernandez, das muss so ca 78/79 rum gewesen sein...
Exactly, Patrick, de Padder warsgrasnarbe hat geschrieben:Patrick Hernandez - Born to Be AlivebjarneG hat geschrieben:[....]
war irgend so ein Discomix mit einer Endlosversion von "Born to be alive" von something-Hernandez, das muss so ca 78/79 rum gewesen sein...
Ich mag den Song. Echt jetzt.![]()
1979 ist das Ding in allen Kneipen und Discos rauf und runter gelaufen. Wenn ich das Lied heute so 1x im Jahr irgendwo höre geh' ich innerlich immer noch voll mit.
Bitteschön
Alles richtig, aber bedenke, dass ich zu 90+ % für mich alleine koche. Klar kann man einen Entenfond besser selber... aber ich schaff jo annoch 42 Stunden und fahr dafür 400 KM pro Woche nääweheer, ich brichds nidd, awwer s bezahlt halt die Rechnunge...und an den allermeisten Rezepten ess ich eh zweimal. Das ist auch meistens kein Problem, aber dann ist auch gut und wieder was "Neues" angesagt.ExilDeiwl hat geschrieben:@bjarneG, Du hoschd heit oogfange,Aber bei der Entenbrust muss ich antworten!
Genauer gesagt beim Entenfonds. Bei sowas bin ich Verfechter des Selbstkochens. Wenn bei uns die Ente auf den Tisch kommt, dann landet das Gerippe immer nochmal im Kochtopf. Da bleiben i.d.R. immer genügend Fleischreste dran, die man wunderbar zum Entenfonds restverwerten kann. Viel zu schade das wegzuwerfen, nur um dann für teures Geld einen vor Geschmacksverstärker strotzenden Fonds aus der Industrieküche zu kaufen. Da bin ich eher Duchemin statt Tricatelle.
Nun hab ich es mit einer mehrköpfigen Familie natürlich leichter, eine ganze Ente ins Ofenrohr zu schieben und vor allem zu vertilgen. Aber man kann ja auch mal eine halbe Ente zubereiten - do hoschd hald zwä Daach defuu zu esse.
Das Entenfett von der Ofenente lässt sich übrigens auch mal schön zu Entenschmalz verarbeiten. Schön Zwiwwelscher unn Abblschdigglscher noi, langsam erhitzen, wenn‘s bräunlich wird, unter Rühren in Gefäß zum Aufbewahren umfüllen, gelegentlich umrühren, damit Zwiebeln und Apfelstückchen nicht absinken. Schmeckt auf Brot mit etwas Pfeffer und Salz köstlich!![]()
Aber die Ente bliebt bei uns Saison bedingt aus der Küche. Für Sonntag ist mal wieder eine Lammkeule geplant. Schön am Vorabend mit frischem Rosmarin, Knowwlich, Pfeffer, Salz, Lorbeer usw. Mariniert und am Sonntagmorgen, kurz rundherum angebraten und anschließend in einem schonen Tropfen Rotwein „gebadet“ in den Ofen geschoben. Bei moderater Temperatur und viel Geduld. Hmm, des werd lecker!