
Spielbericht: Würzburger Kickers - 1. FC Kaiserslautern 1:2
Wasserschlacht mit Happy End
Nicht schön, aber wichtig: Der FCK gewinnt bei schwierigsten Bedingungen mit 2:1 in Würzburg und freut sich nun auf ein entspanntes Wochenende auf der Couch. Das Derby am Ostersonntag kann kommen.
- Fotogalerie | 33. Spieltag: Würzburger Kickers - 1. FC Kaiserslautern
Anders als der sportliche Erfolg meint es das Wetter derzeit nicht gut mit dem 1. FC Kaiserslautern. Machte der Wintereinbruch am vergangenen Samstag schon das Heimspiel gegen Duisburg zu einer ungemütlichen Angelegenheit, setzt Petrus am Freitagabend bei den Würzburger Kickers noch einen drauf und mischt dem ohnehin schon angekündigten Regen kurz vor dem geplanten Anpfiff eine gehörige Portion Schnee bei. Der Platz im Stadion am Dallenberg trieft derart vor Schneematsch und Wasser, dass der Spielbeginn zunächst um eine halbe Stunde nach hinten verschoben werden muss.
Entscheidung um 19:00 Uhr: Spiel wird angepfiffen
Gute Bedingungen und ordentliche Platzverhältnisse, so viel ist klar, wird es auch dann nicht geben. Und entsprechend kontrovers sind auch die Meinungen aus den Reihen der FCK-Fans, jedenfalls bei den Daheimgebliebenen: Sollte die Partie besser abgesagt werden, da solche Umstände für gewöhnlich eher dem Underdog und damit den extrem abstiegsgefährdeten Kickers in die Karten spielen? Oder sollte man alles daran setzen, zu spielen? Schließlich wäre die Alternative, unverrichteter Dinge zunächst wieder nach Hause zu fahren und auch den bei einem Sieg erhofften psychologischen Vorteil des Vorlegen-Könnens nicht mehr zu haben. Für die Zuschauer im Stadion ist klar, dass das Spiel angepfiffen werden soll, was sie auch mit Pfiffen bei der Durchsage des Stadionsprechers deutlich zeigen.
Die allermeisten der rund 4.000 FCK-Fans vor Ort sind zu diesem Zeitpunkt ohnehin schon nass bis auf die Knochen. Und als Schiedsrichter Mitja Stegemann nach einer erneuten Platzbegehung um 19:00 Uhr die Entscheidung zum Anpfiff trifft, beschließt man, das aus der Partie zu machen, was schon die ganze Woche über geplant war: ein zusätzliches Heimspiel für den FCK. Es wird im Finale dieser Saison nicht das letzte bleiben.
“Hasemann unvergessen”: Fans und Team gedenken Vorsänger
Bei all den Höhen, die das Euphorie-Level rund um die Roten Teufel in den letzten Monaten erreicht hat, heißt es kurz vor Spielbeginn allerdings ein weiteres Mal in dieser Saison im Gedenken innezuhalten. “Hasemann unvergessen”, steht in weißer Schrift auf schwarzem Grund vor dem ebenfalls in schwarz gehüllten Gästeblock hinter dem Tor, der für die Massen der FCK-Fans an diesem Abend bei weitem nicht ausreicht. Vorsänger Daniel war eines der bekanntesten Gesichter der aktuellen Lautrer Fanszene und ist am vergangenen Wochenende verstorben. Er wurde nur 30 Jahre alt. Nach dem Warmlaufen versammelt sich auch die Mannschaft zum stillen Gedenken mit den Fans. Beim Einlaufen singen die Anhänger “You’ll never walk alone”, untermalt von einer einzelnen brennenden Bengalo-Fackel aus dem Gästeblock.
Rein sportlich hält die Ausgangslage vor der Partie die ein oder andere Besonderheit parat. Denn obwohl hier einer der heißesten Aufstiegsanwärter auf einen Gegner im tiefsten Abstiegssumpf trifft, ist die Favoritenrolle vielleicht doch nicht ganz so klar verteilt. Schon in der Vergangenheit sahen die Lautrer gegen die Kickers nicht allzu gut aus und konnten gegen die Mainfranken in der 3. Liga noch keinen einzigen Sieg einfahren. Auch das Hinspiel im Fritz-Walter-Stadion endete im Oktober mit 0:2.
Wäre Absage doch besser gewesen? FCK kommt schlecht ins Spiel
Als wäre diese Bilanz ein schlechtes Omen, geht auch das neuerliche Duell alles andere als gut los für den FCK. Rund um die 10. Minute wären die Gäste bei zwei Chancen der Kickers um ein Haar in Rückstand geraten. Keeper Matheo Raab wirkt zudem bei mehreren Flanken in der Anfangsphase ungewohnt unsicher und auch die frühe Gelbe Karte für Alexander Winkler - seine vierte in dieser Saison - steigert zunächst die Sorge vor einem Rückschlag im Aufstiegsrennen.
Als mancher sich vielleicht schon fragt, ob eine Absage nicht doch besser gewesen wäre, finden die Roten Teufel allmählich besser ins Spiel. Und wie schon oft in dieser Saison nutzen sie eine der ersten Möglichkeiten zur Führung. Nach Ablage von Terrence Boyd ist es Routinier Mike Wunderlich der aus 20 Metern und mit einem bei diesem Boden tückischen Aufsetzer trifft. Der zweite Streich folgt nach Wiederbeginn mit vertauschten Rollen. Dieses Mal serviert Wunderlich eine Freistoßflanke, Boyd köpft ein. Noch dazu genau vor den FCK-Fans, die nach dem zweiten Treffer euphorisch den nächsten Dreier herbeisingen.
Erst Konkurrenz gucken und dann mit breiter Brust ins Derby
Da allerdings weder Kevin Kraus bei einem Kopfball an den Pfosten kurz vor der Halbzeit noch Wunderlich bei einem weiteren, dieses Mal stark parierten Fernschuss erfolgreich sind, heißt es ganz am Ende nochmal zittern. Das Tor für Würzburg zum 2:1 wäre für das Nervenkostüm nicht nötig gewesen, am nächsten Dreier, dem nächsten Meilenstein auf dem Weg zum großen Ziel ändert es aber nichts mehr. An diesem Samstag kann man als FCK’ler nun erstmal entspannt beobachten, was die Verfolger dem Auswärtssieg entgegenzusetzen haben. Und am Sonntag darauf geht es dann mit breiter Brust ins Derby auf dem ausverkauften Betzenberg gegen Saarbrücken.
Quelle: Der Betze brennt / Autor: Ingo Konrad
Vorherige Meldungen ab 21:24 Uhr:

Erst Wunderlich, dann Boyd: FCK siegt 2:1 in Würzburg
Der 1. FC Kaiserslautern hat im Aufstiegsrennen den nächsten Meilenstein gesetzt. Bei den Würzburger Kickers gewinnen die Roten Teufel mit 2:1 (1:0) und festigen damit den zweiten Tabellenplatz.
Vor 6.471 Zuschauern im Stadion am Dallenberg, darunter rund 4.000 FCK-Fans, erzielten Routinier Mike Wunderlich und Terrence Boyd die Tore für die Mannschaft von Marco Antwerpen. Wegen Schneefalls und eines völlig durchnässten Rasens konnte die Partie erst mit einer halben Stunde Verspätung um 19:30 Uhr angepfiffen werden.
Auf dem schwer bespielbaren Platz hatten die Lautrer in der ersten Viertelstunde noch einige Probleme und gestatteten den abstiegsbedrohten Kickers durch Fanol Perdedaj (10.) und Dennis Waidner (11.) zwei frühe Chancen. Etwas Glück hatte der FCK auch in der 27. Minute bei einer Direktabnahme von Robert Herrmann. Zu diesem Zeitpunkt war der FCK schon deutlich besser in der Partie. Bei zwei ersten Distanzschüssen von Wunderlich (17.) und Hendrick Zuck (19.) war jeweils noch ein Abwehrbein dazwischen. Der nächste Versuch von Wunderlich - ein Aufsetzer aus etwa 20 Metern nach Vorlage von Terrence Boyd - schlug dann im langen Eck ein (34.). Ein Kopfball von Kevin Kraus landete schon in der Schlussphase der ersten Halbzeit am Pfosten (40.).
Das wichtige 2:0 legte Torjäger Boyd relativ schnell nach Wiederbeginn nach. Diesmal lieferte Wunderlich per Freistoß die Vorlage, Boyd köpfte direkt vor den FCK-Fans aus kurzer Distanz ein (58.). Erneut Wunderlich hätte fünf Minuten später um ein Haar endgültig alles klar gemacht, aber Kickers-Keeper Hendrik Bonmann konnte den Schuss gerade noch so parieren (63.). Fünf Minuten vor dem Ende wurde es doch noch einmal eng, als Saliou Sané der Anschluss für Würzburg gelang (85.).
Dank des bleibt der FCK an diesem Wochenende auf jeden Fall auf dem zweiten Aufstiegsplatz und kann nun den Blick auf das mit Spannung erwartete Saar-Pfalz-Derby richten. Am Ostersonntag (14:00 Uhr) geht es im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion gegen den 1. FC Saarbrücken.
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Quelle: Der Betze brennt
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- Statistik zum Spiel: Würzburger Kickers - 1. FC Kaiserslautern 1:2
Ergänzung, 22:51 Uhr:

Foto: Imago Images
Stimmen zum Spiel
"Like fine wine": Lautern feiert seine Team-Ältesten
Gefreut wie die Schneekönige: Beim 1. FC Kaiserslautern herrscht nach dem 2:1-Erfolg gegen die Würzburger Kickers ausgelassene Stimmung. Zwei Team-Oldies standen beim nächsten Big Point im Aufstiegsrennen besonders im Mittelpunkt.
"Wir haben eine sehr intensive Partie gesehen, in der es zunächst rauf und runter ging. Am Anfang hatte Würzburg gute Chancen, aber dann sind wir sehr gut reingekommen und machen in einer guten Phase das 1:0. Das ist dann immer eine gute Ausgangslage für uns, dennoch haben wir uns zwischendurch schwer getan. Später stellen wir dann auf 2:0. Nach dem Anschlusstreffer zum 1:2 haben wir dann wieder alles wegverteidigt, uns in jeden Schuss geworfen, da kam Würzburg dann zu keiner Chance mehr. Wir sind sehr zufrieden mit dem Spiel und nehmen die drei Punkte gerne mit. Alles Gute für Würzburg und viel Erfolg beim nächsten Spiel in Braunschweig", resümierte Marco Antwerpen den wichtigen Auswärtssieg, der zunächst außersportlich begann: Wegen heftiger Regen- und Schneefälle wurde das Spiel später angepfiffen, stand eine halbe Stunde lang sogar ganz auf der Kippe. Umso glücklicher war nicht nur der Trainer, sondern natürlich auch die 4.000 mitgereisten Fans, dass es am Ende doch gut ausging. Antwerpen war voll des Lobes für den zwölften Mann: "Was unsere Fans hier abgezogen haben, das war einfach unfassbar. Auch ich hatte teilweise Gänsehaut bei dieser Stimmung heute."
Wunderlich: "Ich bin zehn Jahre gealtert" - Boyd: "Weiter geht der Lachs"
Für die entscheidenden Szenen des Tages sorgten der drittälteste und der älteste FCK-Spieler: Das 1:0 legte Terrence Boyd (31) für Mike Wunderlich (36) auf. Beim 2:0 war es genau umgekehrt. "Like fine wine", urteilte Boyd mit seinem typisch breiten Grinsen über Wunderlich. "Der Mann ist einfach geil. Das 1:0 war sehr wichtig, der Dosenöffner und ein richtig feiner Schuss." Dem Resümee schloss sich auch Wunderlich selbst an: "Je älter desto besser, hat Terrence vorhin zu mir gesagt. Das war ein brutal wichtiges Spiel bei kranken Bedingungen. Es ging hin und her. Wir gehen etwas glücklich in Führung, legen dann das 2:0 nach, was sehr wichtig war, weil Würzburg sich nie aufgegeben hat. Nach dem Gegentor zum 1:2 bin ich draußen auf der Bank nochmal zehn Jahre älter geworden. Wenn man sieht, was hier los war bei dem Wetter, besser geht es glaube ich nicht. Jetzt haben wir eine schöne Rückfahrt und können uns auf das Derby vorbereiten."
Auf die äußeren Verhältnisse ging auch Boyd nochmal ein, sowohl was das Wetter als auch die Fans angeht: "Wir sind alle froh, dass das Spiel nicht abgesagt wurde und wir keine englische Woche reingedrückt bekommen haben. Der Platz war natürlich tief wie sonstwas, aber beide Mannschaften mussten da drauf spielen. Aber wir haben die drei Punkte geholt, fertig. Jetzt geht es gegen Saarbrücken. Unser Stadion und unsere Fans haben in dieser Liga nichts zu suchen, das habe ich ja schonmal gesagt. Jetzt müssen wir als Mannschaft noch hinterherziehen. Vor dieser Kulisse, diesen positiv Verrückten, zu treffen, ist immer geil. Aber trotzdem, nochmal: Wir haben noch nichts geschafft. Also von daher, wir freuen uns, aber - weiter geht der Lachs!"
Kraus: "Letztendlich ist es mir scheißegal, wie wir gewonnen haben"
"Wir haben heute nicht unser bestes Spiel gemacht, aber wir müssen uns für die drei Punkte nicht schämen. Am Ende hätten wir es natürlich nicht mehr so spannend machen müssen. Aber letztendlich ist es mir scheißegal, wie wir gewonnen haben. Jetzt freuen wir uns wie die Fans auf das Derby gegen Saarbrücken und können uns voll darauf fokussieren. Das wird ein Fußballfest und da wollen wir entsprechend auftreten", warf auch Kevin Kraus den Blick zurück und direkt nach vorne. Was zunächst einmal die morgigen Partien der Verfolger Braunschweig, Saarbrücken und Mannheim angeht, meinte der Innenverteidiger: "Das können wir uns jetzt mal entspannt anschauen."
Quelle: Der Betze brennt
Ergänzung, 09.04.2022:

Blick in die Kurve
"Hasemann unvergessen": FCK holt den Sieg für Daniel
Dieser Auswärtssieg war für Dich! 4.000 mitgereiste Fans des 1. FC Kaiserslautern bejubelten am Dallenberg lautstark das 2:1 bei den Würzburger Kickers. Im Mittelpunkt stand auch das Gedenken an den verstorbenen Vorsänger Daniel.
FCK-Fans wohin das Auge blickt: Von den 6.471 Zuschauern im Würzburger Stadion feuerten am Freitagabend nahezu zwei Drittel die Roten Teufel an - und das trotz Regen und Schnee. Der schon vor dem Spiel vergrößerte Gästebereich war komplett voll und auch die Haupt- und Gegentribüne waren mehrheitlich in FCK-Hand, wie etwa bei "Steht auf, wenn ihr Lautrer seid" und natürlich beim Torjubel deutlich zu erkennen war. In der Euphorie um den nächsten großen Schritt im Aufstiegsrennen wurden auch lange nicht mehr gehörte Klassiker wie die "Abwehr aus Granit" ausgepackt.

Vor und auch während des Spiels stand allerdings auch die Trauer der FCK-Fanszene im Fokus: Der Gästeblock war komplett schwarz beflaggt und mit dem Banner "Hasemann unvergessen" wurde des vor einer Woche verstorbenen Vorsängers Daniel gedacht. Nach dem Aufwärmen postierte sich die komplette FCK-Mannschaft zu einer gemeinsamen Schweigeminute vor dem Gästeblock. Beim Einlaufen der Teams wurden schwarze Papptafeln hochgehalten und eine einzelne Bengalo-Fackel entzündet. Auch nach den Toren kam ein wenig Pyro zum Einsatz und die Schlachtrufe über drei Tribünen waren immer wieder sehr laut. Daniel hätte es gefallen!

Foto: Imago Images


Auch die Würzburger Fans hinter dem Tor zeigten ein Spruchband zum Gedenken ("Ruhe in Frieden, Daniel") sowie eines zu geplanten Alkoholverbotszonen in der Stadt Würzburg: "Mit oder ohne Bier - ob es knallt, entscheiden wir!"
Auf Seiten der FCK-Anhänger gab es ebenfalls noch ein Spruchband, das sich in kritischer Form an die mit knapp zehn Prozent beim FCK eingestiegene, europaweit agierende Investorengruppe "Pacific Media Group" richtete: "Fuck PMG!"

Zur kompletten Fotogalerie vom FCK-Auswärtsspiel in Würzburg:
- Fotogalerie | 33. Spieltag: Würzburger Kickers - 1. FC Kaiserslautern
Quelle: Der Betze brennt
Ergänzung, 09.04.2022:

Foto: Imago Images
Zwei Mal die Eins: Die FCK-Spielernoten aus Würzburg
Boyd auf Wunderlich, Wunderlich auf Boyd: Die beiden Matchwinner des 1. FC Kaiserslautern erhalten erwartungsgemäß auch die besten Noten nach dem Auswärtsspiel bei den Würzburger Kickers.
Der 31-jährige Winter-Neuzugang Boyd bekommt von den FCK-Fans auf Der Betze brennt eine 1,4 und damit zum vierten Mal innerhalb der letzten fünf Spiele eine Eins vor dem Komma. Mit der gleichen Bewertung schneidet der 36-jährige Team-Oldie Wunderlich ab. Von der "Rheinpfalz" bekommen beide eine glatte 2, was auch hier den Bestwert des Tages bedeutet. Die Journalisten sehen die Leistung beim 2:1-Sieg der Roten Teufel zwar insgesamt etwas kritischer als die Anhänger. Aber das Notenspektrum im Ganzen gleicht sich weitgehend an.
Was in dieser Saison selten vorgekommen ist: Mit Matheo Raab und Boris Tomiak erhalten zwei Top-Leistungsträger die Saison beim Spiel in Würzburg mit die schlechtesten Noten. Aber auch diese beiden liegen mit einem DBB-Durchschnitt von 2,9 beziehungsweise 2,7 noch im grünen Bereich. Alles in allem erneut eine geschlossene Mannschaftsleistung der Roten Teufel, die weiter auf ihr großes Ziel zusteuern.
» Zur kompletten Notenübersicht: Würzburger Kickers - 1. FC Kaiserslautern

Die DBB-Noten zum Auswärtsspiel in Würzburg können noch bis heute, 20:45 Uhr abgegeben werden: Zur Notenabgabe FWK-FCK. Die Bewertungen des "Kicker" folgen am Montag.
Quelle: Der Betze brennt / Rheinpfalz
Ergänzung, 31.05.2022:
3.800 Euro DFB-Strafe wegen Klopapier und Bengalos
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den 1. FC Kaiserslautern im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen zweier Fälle eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit einer Geldstrafe in Höhe von 3800 Euro belegt.
Im Rahmen des Drittligaspiels bei den Würzburger Kickers am 8. April 2022 brannten Kaiserslauterer Zuschauer mindestens zehn Bengalische Fackeln ab. In der 57. Minute wurde darüber hinaus eine Rolle Toilettenpapier aus dem Gästeblock auf den Rasen geworfen.
Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, das Urteil ist damit rechtskräftig.
Quelle: DFB