Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 09.11.2021, 13:53


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Soeren Oliver Voigt ist nicht mehr FCK-Geschäftsführer

Soeren Oliver Voigt ist nicht länger Geschäftsführer der 1. FC Kaiserslautern Management GmbH. Das geht aus einer öffentlichen Mitteilung des Amtsgerichts Kaiserslautern hervor. In der Mitteilung des Amtsgerichts heißt es, dass stattdessen nun Thomas Hengen als alleiniger Geschäftsführer der Management GmbH eingesetzt wurde. Der Beirat der Management GmbH wollte sich auf Nachfrage von SWR Sport bislang nicht dazu äußern. (…)

Quelle und kompletter Text: SWR

Ergänzung, 10.11.2021:

FCK bestätigt Trennung von Geschäftsführer Voigt

Der Beirat der 1. FC Kaiserslautern Management GmbH und der kaufmännische Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt haben sich einvernehmlich auf eine vorzeitige Beendigung des bis Juni 2022 laufenden Vertrags geeinigt.

Soeren Oliver Voigt wird den Verein im besten beiderseitigen Einvernehmen zum 30. November 2021 verlassen, nachdem er im Dezember 2019 das Amt des kaufmännischen und sportlichen Geschäftsführers des pfälzischen Traditionsvereins übernommen hatte.

Soeren Oliver Voigt: "Mein Dank gilt allen Fans, den Sponsoren, den Gremien und nicht zuletzt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des 1. FC Kaiserslautern für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen zwei Jahren. In dieser Zeit haben wir es geschafft, den Verein durch seine wohl schwierigste und herausforderndste Phase zu führen und ihm durch ein solides Fundament eine positive Perspektive für eine nachhaltige Entwicklung in den nächsten Jahren zu ermöglichen. Ich wünsche dem FCK alles Gute, vor allem natürlich den möglichst zeitnahen Aufstieg in die 2. Bundesliga."

"In einer sehr anspruchsvollen, dynamischen und belastenden Zeit war uns Soeren Oliver Voigt mit seiner kaufmännischen Expertise und Lösungsorientierung in den letzten beiden Jahren ein wichtiger Partner. Mit großem Engagement und Einsatz hat Herr Voigt ganz maßgeblich dazu beigetragen, dass wir im vergangenen Jahr den schweren Weg der Lizenzierung und der Insolvenz in Eigenverwaltung schnell, souverän und erfolgreich absolvieren und unseren FCK im Profifußball überhaupt erhalten konnten. Mit seiner ruhigen, professionellen, sachlichen und analytischen Art hat er sich bei Geschäftspartnern, Sponsoren, den Gremien sowie den Mitarbeitern eine hohe Akzeptanz und große Vertrauensbasis erarbeitet. Der Beirat bedankt sich im Namen der Mitglieder, Fans, Gremien und seinen Mitarbeitern bei Soeren Oliver Voigt für seine geleistete Arbeit für unseren FCK und wünscht ihm persönlich und beruflich alles erdenklich Gute", betonte der Beiratsvorsitzende Dr. Markus Merk.

Im Rahmen der fortlaufenden Strukturierung wird der Beirat möglichst zeitnah, aber ohne Zeitdruck und mit der notwendigen Ruhe und Sorgfalt, die Nachfolgelösung im Bereich der Kaufmännischen Geschäftsführung neu besetzen.

Quelle: Pressemeldung FCK


Ergänzung, 10.11.2021:

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Kummt Senf druff
Der Unterschätzte


Soeren Oliver Voigt ist nicht mehr Geschäftsführer des 1. FC Kaiserslautern. Knapp zwei Jahre lenkte er den Klub durch unruhiges Gewässer. Eine Leistung, die oft unterschätzt wird, meint DBB-Autor Gerrit.

Nur zwei Tage nachdem dem damals noch so genannten "Team Merk" im Dezember 2019 von den FCK-Mitgliedern die Verantwortung für ihren Klub übertragen wurde, wurde Soeren Oliver Voigt als neuer alleiniger Geschäftsführer installiert. Es war damals eine dringend benötigte Personalie, denn der Verein war nach den unrühmlichen Abgängen von Martin Bader und Michael Klatt quasi führungslos geworden. Einer seiner ersten Erfolge: In zähen Verhandlungen mit der Stadt erkämpfte Voigt für den FCK eine über zwei Saisons gültige reduzierte Stadionpacht. Schon damals bekam der gebürtige Dortmunder und frühere Braunschweiger jedoch zu spüren, dass in Lautern zu oft Intrigen und Eitelkeiten mit im Spiel sind. Verantwortung tragen beim FCK, eine wahre Herkulesaufgabe, die nicht geringer wurde, als unmittelbar nach der Pacht-Einigung Corona ausbrach und schließlich Geisterspiele im Profifußball Einzug hielten. Das damit verbundene Wegbrechen der für den FCK so wichtigen Zuschauereinnahmen war ein letzter Tropfen, der am 15. Juni 2020 schließlich zur Insolvenz des ruhmreichen Traditionsvereins führte.

Voigts Achterbahnfahrt beim FCK: Was bleibt, ist das erfolgreiche Insolvenzverfahren

In dieser angespannten Zeit lenkte Voigt mit ruhiger Hand das schwierige Unterfangen, den Verein durch das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung zu führen. Dass so etwas kein Selbstläufer ist, bei dem ein Verein wie Phönix aus der Asche wieder erwacht, zeigt unter anderem das Beispiel des abgestürzten KFC Uerdingen. Obendrein kamen zu dieser Zeit auch (wieder einmal) Querelen und Querschüsse im erst kurz zuvor gewählten Aufsichtsrat auf. Beim Einstieg der regionalen Investorengruppe gab es Streit um ein intransparentes Konkurrenz-Angebot aus Dubai, zwischenzeitlich drohte der FCK KGaA gar der Entzug der Eigenverwaltung. Doch auch dank Voigt gelang es, das Insolvenzverfahren am 29. Oktober 2020 - zwei Tage vor dem 100. Geburtstag Fritz Walters - erfolgreich abzuschließen. Die Last, die an diesem Tag auch von seinen Schultern fiel, war deutlich zu spüren.

Aber auch die Zeit danach blieb eine Achterbahnfahrt. Sportlich zeigte sich zunächst keine Verbesserung. Die Chemie zwischen Voigt und Trainer Boris Schommers begann unstimmig zu werden, nachdem der Geschäftsführer zuvor bei der umstrittenen Trennung von Vereinsikone Gerry Ehrmann noch standfest zu seinem Trainer gehalten hatte. Trotzdem startete der FCK mit Schommers in die Saison 2020/21, um ihn dann bereits nach zwei Spieltagen zu entlassen. Gerüchte über Einmischung der neuen Investoren keimten auf, aber Voigt wurde in dieser Zeit nicht müde zu betonen, der Chef im operativen Bereich sei er. Doch er eckte an, im Beirat, bei Investoren, auch außerhalb des Vereins. Voigt konnte stur sein, agierte nicht gerade wie der Chefdiplomat vom Betzenberg. Und nicht zuletzt gelang es auch ihm nicht, weitere Investoren an Land zu ziehen. Aussichtsreiche Gespräche kamen wegen Corona zum Erliegen, hieß es damals. Voigts Arbeit wurde auch wegen der sportlichen Misere zunehmend kritischer betrachtet.

Guter Organisator, aber kein Diplomat: Voigt verlor den Rückhalt der Entscheider

Als im Frühjahr 2021 zuerst Trainer Jeff Saibene und dann Sportdirektor Boris Notzon gehen mussten und der FCK am Rande der Regionalliga stand, war es der Beiratsvorsitzende Markus Merk, der den Verein nach außen hin repräsentierte, nicht Geschäftsführer Voigt. Öffentliche Auftritte gab es seither kaum noch, alleiniger Chef im operativen Bereich ist jetzt der im März 2021 installierte Co-Geschäftsführer Thomas Hengen. Im Juli erkrankte Voigt, musste sich wegen eines sehr schmerzhaften Rückenleidens aus dem Tagesgeschäft zurückziehen. Hinter vorgehaltener Hand wurde zu diesem Zeitpunkt schon von einer bevorstehenden Trennung gemunkelt, der Rückhalt der Entscheidungsträger war nicht mehr voll gegeben. Der jetzige Abgang ist daher nicht wirklich überraschend. Voigts Leistung, insbesondere im Jahr 2020, sollte dennoch nicht unterschätzt werden. Und der Verein sollte nun nicht den Fehler machen, den kaufmännischen Bereich alleine und dauerhaft Thomas Hengen aufzubürden. Der sollte sich weiter auf das Sportliche konzentrieren. Genauso wie auch Voigt schon zuvor einen gleichberechtigten Mitstreiter für den Fußball-Bereich gebraucht hätte.

Was bleibt also nach dieser Personalentscheidung? Zuerst mal natürlich die besten Wünsche an Soeren Oliver Voigt: Gute Besserung! Und wer auch immer ihm beim FCK nachfolgen wird: Auch auf ihn wartet eine Herkulesaufgabe. 

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Gerrit Schnabel
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon BaNaNa » 09.11.2021, 13:57


Es hieß vor längerem mal bei MagentaTV dass er schon länger krank sei. Hoffentlich hängt es damit zusammen und da oben brodelt es nicht schon wieder...



Beitragvon FORZA85 » 09.11.2021, 13:59


@BaNaNa:
.. das klingt makaber .. Bleibt gesund!



Beitragvon JanLei » 09.11.2021, 14:00


Krass... aber man hat auch schon lange nichts mehr von ihm gehört. Wenn jemand gesprochen hat, dann war es immer Hengen.



Beitragvon Baru » 09.11.2021, 14:17


Schade. Ich hätte mir gewünscht, dass der FCK das kommuniziert und wir es nicht vom Amtsgericht über den SWR erfahren. Leider wieder keine gute Außendarstellung.
Kaiserslautern Fußball-Club olé! :teufel2:



Beitragvon read-only » 09.11.2021, 14:22


Eigentlich eine Hammer-Meldung, komplett beiläufig mal nur so am Rande gemeldet...

Jetzt, da im Vorstand endlich mal Ruhe war und der sportliche Erfolg sich eingestellt hat, ein ungewöhnlicher Zeitpunkt.

Hoffentlich ist da nichts negatives dahinter (weder sportlich noch gesundheitlich) und man hat ihm "nur" wieder einen Job beim DFB angeboten.
Spiel mit beim Forums-Bullshit-Bingo: trinke einen Schnaps bei "(...) Patrone", "Bock umstoßen" oder Initialen statt Namen. Dann macht auch ein schlechter Spieltag wieder Spaß :lol:



Beitragvon roterteufel81 » 09.11.2021, 14:27


Sofern Hengen beide Ämter zeitlich so unter einen Hut bekommt, dass keine Tätigkeiten und Themen vernachlässigt werden, oder darunter leiden, spricht nichts dagegen in der 3. Liga nur einen GF zu haben und somit auch ERHEBLICHE Kosten einzusparen.

Dennoch Danke für die Arbeit SOV und alles Gute für den weiteren Weg! :daumen:
Zuletzt geändert von roterteufel81 am 09.11.2021, 14:57, insgesamt 1-mal geändert.
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon MarcoReichGott » 09.11.2021, 14:29


Laut Transfermarkt-Insidern war Voigt ursächlich wegen Bandscheibenproblemen krankgeschrieben. Wie der aktuelle Gesundheitsstatus aussieht, weiß dort auch keiner, aber zumindest hat SOV schon seit längerer Zeit wohl keine führende Rolle mehr beim FCK gespielt.

Alles andere dürfte gerade ziemliche Spekulation sein. Gerade in Hinblick auf unsere finanzielle Situation beim Nicht-Austieg hoffe ich aber, dass man hier bei für die Lizensierung bereits jemanden an der Hand hat.



Beitragvon Ultradeiweil » 09.11.2021, 14:32


Natürlich ist es wieder ein Bild das wir nicht vom FCK sehen wollen da aber niemand was genaueres weiß..auch nicht wie das ganze durchgesickert ist und ob der FCK sich nicht sowieso gemeldet hätte..

Wir sollten jede Spekulation vermeiden.. bedient sich doch der SWR und Bild Mal gerne bei uns wie man weiß..

An Voigt alles gute und danke für die Dienste..
Der Rest wird sich klären
Fankultur erhalten

Olé Rot Weiß so laaft die Geschicht



Beitragvon Ke07111978 » 09.11.2021, 14:48


Ultradeiweil hat geschrieben:aber niemand was genaueres weiß..auch nicht wie das ganze durchgesickert ist


Durchgesickert? Die KGaA hat es dem Handelsrgister mitgeteilt. Das ist öffentlich. Da kannst Du im Übrigen auch den letzten Jahresabschluss einsehen, mit sehr viel interessanten Informationen. Zu Voigt steht da folgendes:

HRB 32505: 1. FC Kaiserslautern Management GmbH,Kaiserslautern, Fritz-Walter-Straße 1, 67663Kaiserslautern. Nicht mehr Geschäftsführer: Voigt,Soeren Oliver, Dortmund, *08.08.1969. Nach Wohnsitzwechselnunmehr Geschäftsführer: Hengen, Thomas,Kaiserslautern, *22.09.1974,einzelvertretungsberechtigt.


Das der FCK bzw. die KGaA gewisse Dinge nicht so gerne kommuniziert (auch an die eignen Mitglieder, die ja leider immer noch keine Aktionäre sein dürfen) ist halt offensichtlich so. Ob das eine intelligente Kommunikations-strategie ist, soll jeder selbst beurteilen.

Aber durchgesickert ist hier nichts. Weder das wir letztes Jahr -7,8 Mio. Verlust in der KGaA hatten, noch das Sören Oliver Voigt kein Geschäftsführer mehr ist. Es wurde vom FCK im Rahmen der gesetzlichen Pflichtmitteilungen selbst veröffentlicht.



Beitragvon K-Townboy » 09.11.2021, 14:55


Trotz allem vielen Dank für die geleistete Arbeit und alles Gute für die Zukunft, ich denke das sollte bei „allen Spekulationen“ nicht untergehen! :daumen:
Reden ist silber - Taten sind gold!



Beitragvon roterteufel81 » 09.11.2021, 15:08


"Soeren Oliver Voigt ist ab sofort nicht mehr Geschäftsführer des 1. FC Kaiserslautern, das geht aus einer Mitteilung des Amtsgerichts hervor. Nach kicker-Informationen sind private Gründe für die Trennung verantwortlich."

Quelle: Kicker.de - Rückzug aus privaten Gründen - Sportchef Hengen nun alleine an der Spitze, Voigt nicht mehr Geschäftsführer beim FCK
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon Ke07111978 » 09.11.2021, 15:36


Heisenberg85 hat geschrieben:
Ke07111978 hat geschrieben:
Das der FCK bzw. die KGaA gewisse Dinge nicht so gerne kommuniziert (auch an die eignen Mitglieder, die ja leider immer noch keine Aktionäre sein dürfen)


Wie viele Mitglieder hat denn die KGaA? Also der Verein hat viele aber die KGaA??? Was haben wir Mitglieder mit der KGAA zu tun???

Laut Kicker tritt er aus privaten Gründen zurück.

Das kann natürlich alles aber auch nichts sein.
Vielleicht stört es ihn, das er einfach nichts mehr zu sagen hat, wer weiß das schon.


Also genau genommen gehören den Mitgliedern (also dem e.V.) nach wie vor 67% der KGaA. Zudem hat der e.V. das alleinige Recht den Geschäftsführer des Komplementärs zu stellen und er ist über diese Gesellschafterstellung quasi immer Mehrheitsgesellschafter. Ohne diese Konstruktion würde die KGaA nämlich überhaupt keine Lizenz bekommen (50+1).

Aber hey: ich will mit dir überhaupt nicht streiten. Das Thema ist vielen zunehmend egal (was ich verstehen kann). Ich will dann aber auch keine mehr im FCK Trikot sehen, die meinen gegen "Konstrukte" wie RB Leipzig lästern zu müssen.



Beitragvon ExilDeiwl » 09.11.2021, 15:42


Ja, über die Gründe von Voigts Rückzug lässt sich trefflich spekulieren, so ist das halt, wenn man bis auf die Pflichtmeldung beim Amtsgericht eben nix kommuniziert (und dabei müsste man ja nicht einmal auf Details eingehen, ein „Soeren Oliver Voigt hat sich aus privaten Gründen zurückgezogen, wir danken ihm vielmals blablabla…“ wäre ja schon mal ein Anfang). Wie Ken schreibt: dann ist das wohl so…

Was mir viel größere Sorgen bereitet: nachdem uns zunächst die sportliche Kompetenz in der GF gefehlt hat, fehlt uns nun die Finanzkompetenz in der GF. Nix gegen Hengen an der Stelle. Aber damit manifestiert sich der Zustand, dass sich in Sachen Investorensuche auf absehbare Zeit nix tun wird. Wir haben ja die SPI, die uns dankenswerterweise (!) auch für die die kommende Saison am Tropf halten wird. Das ist ja schön, da braucht‘s eben wohl keinen weiteren Investor (oder gar eine geöffnete Fansäule). Zumal wir ja aufsteigen werden. Wollen. Eventuell.

Hach, aber ich höre ja schon wieder diese kritischen Nachfragen dieser ewig kritischen Nörgelkritiker auf der JHV. Upps, da muss ich aufpassen, dass ich mich nicht selbst nörgelkritisierfragen höre. :o

An Soeren Oliver Voigt geht mein ernst gemeinter Dank, auch wenn ich mit manchem nicht zu zufrieden war. Und für die Gesundheit alles Gute!
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon Temuco » 09.11.2021, 16:08


Diese Meldung war aber zu erwarten. Der sportliche Erfolg hat es jetzt leichter gemacht an die Öffentlichkeit zu gehen.



Beitragvon read-only » 09.11.2021, 16:13


ExilDeiwl hat geschrieben:Aber damit manifestiert sich der Zustand, dass sich in Sachen Investorensuche auf absehbare Zeit nix tun wird.

Oder das genaue Gegenteil ist der Fall und der Investor bringt einen eigenen Geschäftsführer mit :?
Es ist zwar kurz vor Weihnachten, aber zuviel Spekulatius ist ungesund. Also lassen wir das ganze und warten ab, was passiert. Trotzdem denke ich, im Gegensatz zu @roterteufel81, dass der Bereich Finanzen für Hengen zuviel wird.
Spiel mit beim Forums-Bullshit-Bingo: trinke einen Schnaps bei "(...) Patrone", "Bock umstoßen" oder Initialen statt Namen. Dann macht auch ein schlechter Spieltag wieder Spaß :lol:



Beitragvon roterteufel81 » 09.11.2021, 16:30


read-only hat geschrieben: Trotzdem denke ich, im Gegensatz zu @roterteufel81, dass der Bereich Finanzen für Hengen zuviel wird.


Moooooooooooment, das habe ich so nicht geschrieben. Am Besten meinen Beitrag nochmal genau lesen :wink:

Ich schrieb: WENN Hengen das abbilden kann OHNE dass Themen darunter leiden, DANN spricht nichts dagegen UND NUR DANN :wink:
Zuletzt geändert von roterteufel81 am 09.11.2021, 16:45, insgesamt 1-mal geändert.
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon Kitzmann-Ãœbersteiger » 09.11.2021, 16:45


Die Spatzen pfiffen es schon länger von den Dächern, dass die Zusammenarbeit wohl bald endet und das Ende durch seine Krankheit lediglich aufgeschoben ist.

Ich habe wirklich keine Ahnung, ob er sich in irgend einer Form um den Verein verdient gemacht hat, wünsche ihm aber alles Gute. Gerry würde ihm das wahrscheinlich nicht wünschen... :wink:



Beitragvon read-only » 09.11.2021, 16:52


roterteufel81 hat geschrieben:Moooooooooooment, das habe ich so nicht geschrieben. Am Besten meinen Beitrag nochmal genau lesen :wink:

Ich schrieb: WENN Hengen das abbilden kann OHNE dass Themen darunter leiden, DANN spricht nichts dagegen UND NUR DANN :wink:

OK, habe es nochmal gelesen, immer dieses Feierabendbier :lol:

Also: WENN er das schaffen würde, DANN wäre es unter Kostenersparnisgründen positiv, da gabe ich Dir Recht. Aber das gesamte Finanzkonstrukt hinter dem FCK benötigt da jemanden, der sich sonst um nichts anderes kümmern muss bzw. kann.
Spiel mit beim Forums-Bullshit-Bingo: trinke einen Schnaps bei "(...) Patrone", "Bock umstoßen" oder Initialen statt Namen. Dann macht auch ein schlechter Spieltag wieder Spaß :lol:



Beitragvon krassimier » 09.11.2021, 17:01


Könnte denn mal jemand, der da noch den Überblick hat, kurz erklären, wie es finanziell um den FCK aussieht?

Vor anderthalb Jahren war das Schiff ja schon halb gesunken, dann kamen die regionalen Sponsoren (statt dem anderen Investor aus Dubai, der ein sportliches Konzept hatte und weitaus mehr Geld investiert hätte). Und davor war mir einige Male der Name Flavio Beccar (hieß der so?) entgegen geflogen. Gibts den noch?

Fließen denn die Gelder vom regionalen Investor? Ist das dann Eigenkapital oder werden damit Altschulden abbezahlt (die es ja nach der Insolvenz nicht mehr geben dürfte), Wieviel Geld ist das denn und welche Größenordnung hat der Betrag für die 3.Liga?

Ich hatte ja mal klangheimlich erhofft, der FCK könne sich zurück in die 2. Liga "erkaufen".
Beziehungsstauts: [_] vergeben [_] Single [_] verliebt [_]verwitwet [x]1.FC Kaiserslautern



Beitragvon DerRealist » 09.11.2021, 17:05


krassimier hat geschrieben:Könnte denn mal jemand, der da noch den Überblick hat, kurz erklären, wie es finanziell um den FCK aussieht?


Schlecht. Der FCK ist verramscht, wir sind zum Aufstieg verdammt und in spätestens einem Jahr ist Schicht im Schacht. Ab gesehen davon, dass wir von der SPI am Nasenring durch die Manege gezogen werden.

Alternative war: von jemand anderem am Nasenring durch die Manege gezogen zu werden, auch wenn uns hier glaubhaft versichert wurde, dem wäre nicht so. Ergo: Team unterstützen und aufsteigen! :teufel2: Das ist zwar nicht die Lösung für alles, aber zumindest hilft es.



Beitragvon phibee » 09.11.2021, 17:15


Hi,

also ich bin kein Insider, aber wenn ich sehe, welche Probleme wir gerade im finanziellen Bereich (Insolvenz) hatten bzw. weiterhin haben, dann ist für mich klar, dass wir da einen Fachmann brauchen.
Und bei allem Respekt, Hengen ist da für den finanziellen Aspekt für mich nicht der richtige Mann.
Dafür braucht es einen TOP-Mann, der das Kaufmännische von der Pike auf erlernt hat und Erfahrung im Geschäft hat.

LG



Beitragvon SalinenBetze » 09.11.2021, 17:59


Das sieht man bei den Verantwortlichen anders: Einen SOV braucht man nicht, das Geld kann man sich sparen in der 3. Liga. Könnte man auch, wenn jemand da wäre, der das in Personalunion machen könnte. Aber hier soll es TH mitmachen. Also: Wer dachte, jetzt soll ein anderer Finanzfachmann kommen - dem wird eher nicht so sein. Jedenfalls nicht in der 3. Liga.

Ich gehe davon aus (wurde mir auch aus näheren Kreisen so bestätigt), dass SOV's Abschied zumindest intern schon länger feststand. Dann kam die Krankheit - die wirklich da war - dazwischen, und die hat die Angelegenheit verzögert.

Jetzt hat man sich schon längere Zeit den Kopf darüber zerbrochen, wie man die Trennung öffentlich begründet. Man hat wohl bislang keine Lösung gefunden, die glaubhaft vermittelt werden konnte. Dieses Bild ist wieder mal bezeichnend und wird sich auch nicht ändern bei den Verantwortlichkeiten. Naja, jetzt lies sich die Sache nicht weiter geheim halten, weil durch die Registermitteilung Fakten bekannt wurden (nicht mal von Vereinsseite, wieder das beschämende übliche Bild).

Man kann wohl davon ausgehen, dass in Kürze wieder hoppladiehopp eine 08/15-Erklärung nachgeschoben wird.



Beitragvon De Sandhofer » 09.11.2021, 18:36


phibee hat geschrieben:Hi,

also ich bin kein Insider, aber wenn ich sehe, welche Probleme wir gerade im finanziellen Bereich (Insolvenz) hatten bzw. weiterhin haben, dann ist für mich klar, dass wir da einen Fachmann brauchen.
Und bei allem Respekt, Hengen ist da für den finanziellen Aspekt für mich nicht der richtige Mann.
Dafür braucht es einen TOP-Mann, der das Kaufmännische von der Pike auf erlernt hat und Erfahrung im Geschäft hat.

LG

Da fällt mir doch glatt der Klatt, genau der Michael ein. Für alle die sich nicht mehr an ihn erinnern können. Es war der junge Mann mit den bunten Finanzierungssträussen, dem entwaffnenden Lächeln und den leicht fettig schimmernden Haaren. Vielleicht bringt er auch seinen Partner mit, der mit der Datenbank und dem wir jetzt diese spielstarke Mannschaft zu verdanken haben. Also ihr merkt es war früher nicht alles schlecht.
An SOV alles Gute für die Zukunft.



Beitragvon K » 09.11.2021, 18:39


read-only hat geschrieben: Aber das gesamte Finanzkonstrukt hinter dem FCK benötigt da jemanden, der ...

Das Finanzkonstrukt und die Größenwahnsinnigen, die seit Atze's Zeiten - zwecks Verschleierung der vergangenen und kommenden Raubzüge - nach und nach für diese Finanzkonstruktion gesorgt haben, sind das eigentliche Problem.

Denn diese kaufmännischen, zumeist auch noch fußballfernen, TOP-Männer, TOP-Geschäftsführer und TOP-Vorstände der Vergangenheit haben uns - gegen alle Widerstände - immer tiefer und nahe unentrinnbar in den finanziellen Sumpf gezogen.

2004/2005 haben solche Finanzjongleure die Dortmunder Borussia, die ein ähnliches Finanzkonstrukt wie das unsrige aufweist, zunächst kaum bemerkt von der Öffentlichkeit um Haaresbreite fast endgültig in den Abgrund gerissen.

Daher wäre viel eher eine Vereinfachung der FCK- und Finanz-Strukturen angesagt !

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