Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Gerrit1993 » 24.02.2021, 10:00


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Interview mit Aufsichtsratskandidat Markus Merk
"Der FCK muss immer mehr als ein 1:0 sein"

Markus Merk wurde im Dezember 2019 zum großen Hoffnungsträger des 1. FC Kaiserslautern gewählt. 14 Monate später steht er in der Kritik. Im DBB-Interview spricht der Beiratsvorsitzende über berechtigte und unberechtigte Vorwürfe sowie den Zwischenstand im "Ultramarathon" des FCK.

Steckbrief:

Name: Dr. Markus Merk
Alter: 58
Wohnort: Weisenheim am Berg
Beruf: Unternehmer
FCK-Mitglied seit: 15.03.1962 (Tag der Geburt)

Interview:

Der Betze brennt: Markus Merk, die Roten Teufel stecken weiter in der sportlichen Krise - was ist in den vergangenen 14 Monaten schiefgelaufen beim 1. FC Kaiserslautern?

Markus Merk (58): Es ist die Tabelle, die nicht lügt und vieles überschattet. Als Sportler ärgert mich das genauso wie jeden unserer Fans. Wir sind auch in der dritten Saison sportlich noch nicht in der 3. Liga, der Mentalitätsliga, angekommen. Zwei Trainerwechsel sind mindestens einer zuviel, der Aderlass an Scorerpunkten im Sommer konnte nicht kompensiert werden. Erst mit den letzten eingeleiteten Veränderungen spürt man einen Umschwung, der Hoffnung gibt. Und klar: Wir brauchen eine neue sportliche Gesamtausrichtung, die jetzt eingeläutet ist. Das "Wie geht es überhaupt weiter" hat das Tagesgeschäft und eine Entwicklung in vielen Bereichen im letzten Jahr natürlich überlagert und gehemmt. Leider muss man daran erinnern, dass es jahrzehntelang schiefgelaufen ist und ich immer von einem Ultramarathon gesprochen habe. Da läuft man eben nicht nach 14 Monaten glückstrahlend ins Ziel.

Der Betze brennt: Sie sitzen seit dem 01. Dezember 2019 im Aufsichtsrat des FCK e.V. und auch im Beirat der FCK-Kapitalgesellschaft, wo Sie Vorsitzender sind. In dieser Zeit ist viel passiert, und trotz der angesprochenen Tabellensituation auch keineswegs nur negatives. Welche positiven Fortschritte konnten Sie in Ihrer bisherigen Amtszeit in Bewegung setzen?

Merk: Na ja, viel Zeit zu "sitzen" hatte ich nicht (lacht). Am 01. Dezember 2019 zitterten wir alle um die Lizenz, diese war millionenweit weg. Der Verein war mit rund 24 Millionen hoch verschuldet, mit Fremdkapital "auskapitalisiert", die vier Säulen weitgehend leer, der Verein führungslos. Und wir konnten noch nicht erahnen, welche historischen Zeiten uns durch eine Pandemie bevorstehen. Mit dem Einstieg der regionalen Investorengruppe ist uns die positive Fortführungsprognose gelungen, das Fundament für einen Re-Start steht. Die Frage, wie und ob der FCK sonst überhaupt noch existieren würde, überlasse ich gerne der eigenen Betrachtung.

"Kritik ist grundsätzlich positiv, wenn sie fundamentiert und sachlich bleibt"

Der Betze brennt: Als bekanntestes Gesicht des FCK und amtierender Beiratsvorsitzender haben Sie sich Ihre erneute Kandidatur sehr lange offen gelassen und Ihre Bewerbung erst kurz vor Anmeldeschluss abgegeben. Warum haben sie so lange mit ihrer Entscheidung gezögert?

Merk: Wenn man in diesen Verein geboren wurde, immer mit ihm gejubelt und gelitten hat, dann entscheidet man das nicht leichtfertig aus der Hüfte. Die Verantwortung ist riesig und auch wenn es niemand hören will: Die Zukunft bleibt kritisch! Den Respekt vor der Aufgabe und meinen hohen eigenen Anspruch habe ich nie verloren. Im Gegenteil, in der kurzen Amtszeit ist er gestiegen.

Und klar, auch der Faktor "bekanntes Gesicht" reicht von "was macht der überhaupt" bis "der schon wieder". Das ist zwar persönlich eingepreist, aber mein Vorbild und Freund, unser Ehrenpräsident Norbert Thines, bleibt mir da ein warnendes Beispiel. Wenn es nicht im Sinne Einzelner ist, dann ist der Schuldige schnell identifiziert.

Warum doch? Weil wir in den Gremien endlich mal die Chance auf etwas Kontinuität haben. Gerade das war das Erfolgsrezept der früheren Zeit beim FCK und heute bei den erfolgreichen Klubs! Aufsichtsrat, Vorstand, Ehrenrat haben im Kern in den letzten Monaten eine starke Einheit gebildet. Mit Rainer Keßler und Martin Weimer besteht von Anfang an eine konstruktive, vertrauensvolle und zielführende Zusammenarbeit im Sinne des FCK. Es bleibt die Hoffnung, dass viele der von uns im Vorder-, wie Hintergrund angestoßenen Prozesse zeitnah fruchten und nicht wieder torpediert werden.

Der Betze brennt: Im Dezember sagten Sie, dass es ein "Weiter so" nicht geben wird, und tatsächlich wurde seitdem auch schon viel in die Wege geleitet: Neue Spieler, neuer Trainer, neuer Sportchef. Fühlen oder fühlten Sie sich auch manchmal ungerecht beurteilt, wenn Kritik an Ihrer Arbeit geübt wurde?

Merk: ... und ich habe selbst vor ein paar Wochen hier auch noch betont, dass ich mich daran gerne im Rahmen meiner zu respektierenden und eingeschränkten Möglichkeiten im Amt messen lasse. Wir haben, ungeachtet der anstehenden elektronischen Jahreshauptversammlung, Prozesse im Sinne des FCK weiter vorangetrieben, konzentrieren uns auf die Entwicklung. Das Thema "Geschäftsführer Sport" ist das beste Beispiel, die so wichtige wirtschaftliche Sanierung unseres e.V. ein anderes.

Kritik ist grundsätzlich positiv, wenn sie fundamentiert ist und auf der Sachebene bleibt. Ich bin weder naiv, noch blauäugig. Wer Verantwortung übernimmt, speziell beim emotionalen FCK, der darf eine "für sich gerechte" Beurteilung nicht erwarten.

"Das operative Geschäft ist und bleibt die Aufgabe der Geschäftsführung"

Der Betze brennt: Zuletzt wirkten Sie insbesondere bei der Trainersuche stark involviert und nach außen sogar als treibende Kraft. Ihnen wurde als Beirat eine Einmischung ins operative Geschäft vorgeworfen. Wie ist diese Geschichte aus Ihrer Sicht gelaufen und welche Rolle spielte es, dass der zukünftige Sportchef Thomas Hengen schon in Sicht, aber eben noch nicht offiziell verpflichtet war?

Merk: Die sportliche Situation war die treibende Kraft! Unsere Aufgabe ist es, die Geschäftsführung mit unserer Kompetenz zu stärken und zu unterstützen - und nur dieser Pflicht sind wir nachgekommen. Das operative Geschäft ist und bleibt einzig und allein Aufgabe der Geschäftsführung. Im Rahmen unserer Aufgabenbereiche sind wir aber auch gefordert, den Verein zukunftsorientiert aufzustellen und die Geschäftsführung gegebenenfalls, wie jetzt mit unserem neuen Geschäftsführer Sport, zu verstärken.

Nur nebenbei: Die schönsten Spiele waren für mich als Schiedsrichter die, bei denen ich überhaupt nicht in Erscheinung treten musste. Ein cooles Gefühl, das wünsche ich mir auch als Gremiumsmitglied und für unseren FCK, das ist das Ziel.

Der Betze brennt: Nun treten Sie zur Wiederwahl an, bei der es um eine Amtszeit von knapp drei weiteren Jahren geht. Was sind die größten Baustellen in diesem Zeitraum und was hat in ihrer "To-do-Liste" die höchste Priorität? Wie lautet Ihr persönlicher Drei-Jahres-Plan für den FCK?

Merk: Die größte Baustelle bleibt der Doppelpass Sport/Wirtschaftlichkeit, dies in einer durch die Pandemie zudem extrem angespannten Zeit, speziell im Profisport und der 3. Liga. Durch meine Tätigkeit in der Task Force 3. Liga weiß ich um die Sorgen und Nöte der Klubs. Da sind wir nicht allein, es ist ein schmaler Grat. Ein Drei-Jahres-Plan wäre in diesen Zeiten ein leeres Versprechen. Zudem wird das Stadionthema die handelnden Personen schon bald wieder beschäftigen. Es gibt keine hohen und niedrigen Prioritäten, sondern Kontinuität, Flexibilität und Entwicklung in allen Bereichen sind entscheidend. Dies werden wir unseren Mitgliedern auf der eJHV deutlich machen.

Ein Punkt ist mir wichtig, der beim Blick auf die Tabelle zu kurz kommt, gerade im Rahmen einer Mitgliederversammlung aber Beachtung finden sollte. Bei aller Härte des Alltags, erlaube ich mir diese Sozialromantik: Es geht um unseren FCK e.V., um die Restsanierung, besonders aber um Vereinskultur, Vorbildfunktion, Vertrauen und Verantwortung unseren Mitgliedern gegenüber, die in unseren Abteilungen und Fanclubs aktiv sind. Dort wird, wie auch im Museumsteam, bei den Betze-Engeln, bei unseren Mitgliedern und Fans mit Handicap und so weiter wertvolle Arbeit geleistet. Wenn der FCK in der Region wieder "hip" und "in" ist, Kinder auf dem Bolzplatz wieder das FCK-Trikot tragen, dann ist der Erfolg sichtbar. Dies gelingt nur mit dem sportlichen Erfolg, der FCK muss aber immer mehr als ein 1:0 sein.

"Investoren nur als Geldgeber und nicht als Partner zu sehen, ist weltfremd"

Der Betze brennt: Leider fielen in Ihre erste Amtsperiode auch überwunden geglaubte Streitigkeiten und Rücktritte, etwa bei der Investorensuche im letzten Sommer. Welche Lehren haben Sie daraus gezogen? Und wie ist der weitere Stand der Dinge beim FCK in Sachen Investoren und Vier-Säulen-Modell?

Merk: Persönlich macht mich das betroffen und für den Verein empfinde ich es erschreckend. Genau wie die Tatsache, dass immer wieder Informationen durchgesteckt und Unwahrheiten verbreitet werden. Mir liegt es fern, abermals auf Themen wie Investorensuche einzugehen. Nur eine Anmerkung dazu: Investoren nur als Geldgeber und nicht als Partner zu sehen ist schlichtweg weltfremd. Auch darauf habe ich im Dezember 2019 klar hingewiesen. Diesen Weg haben wir Mitglieder selbst mit der Ausgliederung geebnet. Es ist der gemeinsame Weg, der unter gegenseitigem Respekt ziel- und lösungsorientiert für den FCK gefunden werden muss. Fakt ist: Dank 50+1 ist die Einflussnahme per se geregelt und das ist gut so. Wir haben das Vier-Säulen-Modell belebt, aber dies kann nur der erste Schritt sein. Zum Thema Fan-Säule werden wir uns konkret auf der JHV äußern.

Meine Lehre ist aber eindeutig, wenn auch deutlich: Ein ruhiger FCK, das bleibt ein Traum!

Der Betze brennt: Abschließend möchten wir Sie gerne um ein Plädoyer in eigener Sache bitten: Wie würden Sie Ihre Kandidatur zusammenfassen und weshalb sollten die FCK-Mitglieder Ihnen am 26. Februar ihre Stimme geben?

Merk: Die Mitgliederversammlung ist und bleibt das wichtigste Organ unseres Vereins. Sie hat meinen uneingeschränkten Respekt und Vertrauen. Nur ein klares Votum fördert Kontinuität und Ruhe. Mit aller Kraft begleite ich weiterhin gerne den Weg in eine erfolgreichere Zukunft. Sie, die Mitglieder treffen ihre Entscheidung bestmöglich im Sinne unseres FCK, daran glaube ich, darauf hoffe ich.

Der Betze brennt: Besten Dank für das Gespräch und viel Erfolg bei den Wahlen!

Quelle: Der Betze brennt | Autoren: Thomas Hilmes, Gerrit Schnabel

Weitere Links zum Thema:

- Komplette Interviewserie: Die Kandidaten zur Aufsichtsratswahl am 26. Februar 2021



Beitragvon Gerrit1993 » 24.02.2021, 10:00


Bevor die Forumsdiskussion startet, noch ein präventiver Hinweis des Moderatoren-Teams: Wir sind dankbar für jeden Kandidaten, der sich um das sicher nicht einfache Amt im FCK-Aufsichtsrat bewirbt, und auch für die Bereitschaft zum Interview hier auf DBB. Deshalb bitten wir noch mal ganz besonders um einen respektvollen Umgang miteinander und mit allen Kandidaten - kritische Nachfragen und Anmerkungen sind natürlich legitim, aber immer auch dran denken, wir sind alle zusammen FCK-Fans!



Beitragvon MarcoReichGott » 24.02.2021, 10:22


"Wer Verantwortung übernimmt, speziell beim emotionalen FCK, der darf eine "für sich gerechte" Beurteilung nicht erwarten. "

Schön, dass wir das mal geklärt hätten^^



Beitragvon diago » 24.02.2021, 10:49


Also sorry, Merk lobt hier Prozesse, die der AR vorangetrieben hat und nennt die Einstellung eines neuen GF Sport als gutes Beispiel. Für diese Einstellung hat der AR 14 Monate gebraucht. Und wenn wir Pech haben, dann führt uns diese Entscheidung in die Regionalliga oder in die nächste Insolvenz.



Beitragvon fck19 » 24.02.2021, 11:31


@diago
Wieso soll uns DIESE ENTSCHEIDUNG in die Regionalliga bzw Insolvenz führen? Oder meinst du das es so lange gedauert hat da jemand einzustellen?
VON DER WIEGE BIS INS GRAB FÃœR IMMER 1. FCK



Beitragvon shaka v.d.heide » 24.02.2021, 11:31


MM:
"...der FCK muss aber immer mehr als ein 1:0 sein."

:nachdenklich:

Nein,nein,nein.
Der FCK muss mehr als ein 1:1 sein.
1:0 wäre vollkommen ausreichend.

Zumindest noch fünf mal in dieser Saison.
Und das wird bei 13 ausstehenden Spielen schwer genug.

Die Aussage von Fritz Fuchs dass man sich(sinngemäß) Ende 2020 erstmals über das sportliche unterhalten habe ist unfassbar und nicht nachvollziehbar.
Man hat die "Unzerstörbar"sehenden Auges auf Grund laufen lassen und fordert jetzt mal wieder Kontinuität.

Na prima
:daumen:

Wann finden denn die nächsten Gespräche über die sportliche Situation statt?
Am 8.Spieltag in der Regionalliga Südwest?



Beitragvon Pinolino » 24.02.2021, 11:42


Markus Merk hat geschrieben: eingeschränkten Möglichkeiten im Amt 

Herr Merk weiß also, dass seine Möglichkeiten im Amt eingeschränkt sind.
Wieso lebt er das dann anders aus? Ist es nicht so , dass er den SD und GF in deren Aufgaben einschränkt, wenn er gemeinsam mit den Investoren zb einen Trainer sucht?!

Markus Merk hat geschrieben:Kritik ist grundsätzlich positiv, wenn sie fundamentiert ist und auf der Sachebene bleibt. Ich bin weder naiv, noch blauäugig

Ist es nicht auf Sachebene wenn man kritisiert, dass Merk seine Kompetenzen überschreitet? Falls er davon ausgeht, dass es da nix zu kritisieren gibt, dann ist das doch ganz schön blauäugig und naiv.

Markus Merk hat geschrieben:  Die sportliche Situation war die treibende Kraft! Unsere Aufgabe ist es, die Geschäftsführung mit unserer Kompetenz zu stärken und zu unterstützen - und nur dieser Pflicht sind wir nachgekommen.

Von welcher sportlichen Kompetenz reden man hier? Der von Merk und Fuchs?
Ändert nix, dass es einen Unterschied zwischen "unterstützen" und "einmischen" gibt. Wenn ich die Arbeit erledigen, die jemand anderes zu erledigen hätte und ich denjenigen von diesen Aufgaben abziehe, dann is das doch keine Unterstützung. Das ist einmischen und Übernehmen. Hart ausgedrückt: Der GF wurde nicht unterstützt, sondern kalt gestellt.

Markus Merk hat geschrieben:  Ein Drei-Jahres-Plan wäre in diesen Zeiten ein leeres Versprechen

Ein Plan ist eben KEIN Versprechen, herrgottskinners. Ein Plan ist die Leitlinie für das, was man an Zielen erreichen will. Ob man diese Ziele dann erreicht oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.  Aber ohne Plan kann ich erst garkeine Ziele erreichen.

Hier hab ich dann auch aufgehört zu lesen, um ehrlich zu sein. Alles gsacht, was mer wisse muss.
Schade, Herr Dr. Merk. Die Hoffnung war einst groß, die Enttäuschung heute umso größer
Zuletzt geändert von Pinolino am 24.02.2021, 11:45, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon GerryTarzan1979 » 24.02.2021, 11:44


So, da ist es, mein lang ersehntes Interview mit Merk. Muss versuchen neutral an das Interview zu gehen (klappt wahrscheinlich nicht ganz), aber schon bei der Ãœberschrift war ich bedient.
Dennoch wurde es besser, so fair muss ich sein. Ist ja auch nicht alles falsch war Merk von sich gibt. Dennoch sind mir einige Passagen ins Auge gesprungen.


Markus Merk (58): Es ist die Tabelle, die nicht lügt und vieles überschattet. Als Sportler ärgert mich das genauso wie jeden unserer Fans. Wir sind auch in der dritten Saison sportlich noch nicht in der 3. Liga, der Mentalitätsliga, angekommen. Zwei Trainerwechsel sind mindestens einer zuviel, der Aderlass an Scorerpunkten im Sommer konnte nicht kompensiert werden. Erst mit den letzten eingeleiteten Veränderungen spürt man einen Umschwung, der Hoffnung gibt. Und klar: Wir brauchen eine neue sportliche Gesamtausrichtung, die jetzt eingeläutet ist.


Und hier sehe ich einerseits ein zu langes Festhalten an Notzon, oder ich sehe einfach eine falsche sportliche Ausrichtung oder Durchführung. Jetzt, nachdem der 3. Trainer angestellt ist, spricht er von Hoffnung. Wie oft mussten wir uns in den letzten Jahren an diesem Begriff "Hoffnung" festhalten?


Es bleibt die Hoffnung, dass viele der von uns im Vorder-, wie Hintergrund angestoßenen Prozesse zeitnah fruchten und nicht wieder torpediert werden.


Und wieder das Prinzip Hoffnung...


Merk: Die sportliche Situation war die treibende Kraft! Unsere Aufgabe ist es, die Geschäftsführung mit unserer Kompetenz zu stärken und zu unterstützen - und nur dieser Pflicht sind wir nachgekommen. Das operative Geschäft ist und bleibt einzig und allein Aufgabe der Geschäftsführung. Im Rahmen unserer Aufgabenbereiche sind wir aber auch gefordert, den Verein zukunftsorientiert aufzustellen und die Geschäftsführung gegebenenfalls, wie jetzt mit unserem neuen Geschäftsführer Sport, zu verstärken.


Und hier frage ich mich immer noch, warum bei der Trainerpräsentation Merk und Fuchs und nicht Voigt anwesend waren. Dass man dazu noch den sportlichen Leiter absägt und noch meint ihn schützen zu müssen, geht mir immer noch nicht in den Kopf. Hier darf man sich nicht wundern, wenn der Eindruck entsteht, dass Merk alles an sich reisst und das Ruder in die Hand nimmt. Und nicht nur im Rollenverständnis seiner Funktion, sondern auch durch seine operative Art einzugreifen.

Mir liegt es fern, abermals auf Themen wie Investorensuche einzugehen. Nur eine Anmerkung dazu: Investoren nur als Geldgeber und nicht als Partner zu sehen ist schlichtweg weltfremd. Auch darauf habe ich im Dezember 2019 klar hingewiesen. Diesen Weg haben wir Mitglieder selbst mit der Ausgliederung geebnet. Es ist der gemeinsame Weg, der unter gegenseitigem Respekt ziel- und lösungsorientiert für den FCK gefunden werden muss.


Und wieder wird die Kritik der Mitglieder und Fans falsch aufgefasst. Es geht hier nicht um die normale Mitsprache und das Einbinden von Investoren, sondern um die Art und Weise wie verschiedene Dinge gelaufen sind. Zudem fehlt ein Ankerinvestor und in der jetzigen Konstellation werden wir auch keinen mehr finden.

Nur ein klares Votum fördert Kontinuität und Ruhe.


Und was passiert, wenn dieses Votum nicht klar ist? Macht Merk dennoch weiter? Vielleicht ist es auch gut, wenn eine gesunde Mischung im AR vorhanden ist, nicht nur die "3 alten Hasen" aus dem Team Merk.

Habe mich vor der letzten JHV auch für das Team Merk stark gemacht, umso mehr wurde ich enttäuscht. Das ganze Hick-Hack der Investorensuche, der Umgang in der Sache mit Wilhelm, der Abgang Ehrmanns, die Trainerposse und die sportliche Situation...

Es ist ihm nicht alles anzulasten, das wäre zu einfach, aber dennoch sehe ich die letzten 14 Monate nicht so positiv, wie es immer dargestellt wird.

Werde von dem Team Merk wohl nur max. 1 Person wählen. Kessler und Merk sind es wahrscheinlich nicht.
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:

-> STOP WAR! STOP PUTIN!



Beitragvon Lewwerknepp3000 » 24.02.2021, 11:51


Zitat Keßler 2019:

"[Merk ist] die letzte unverbrauchte Ikone beim FCK."


Vielleicht wachen einige die Pöbler und Verschwörer mal bitte auf. Wer war den je gut genug für unseren FCK? Einen nach dem anderen hat man niedergemacht, ihnen Machenschaften und böse Absicht unterstellt. Alle haben sie angeblich versagt.
Man kann Merk schon gar nicht genug dafür danken, dass er seine Person in diesen Raubtierkäfig geworfen hat, um sich absehbarerweise irgendwo zwischen Kicker und Fanforum zerfleischen zu lassen. Eine national und international bekannte und geschätze Persönlichkeit wie Merk ist für einen mitlerweile Drittligaverein in der Vertretung nach außen ein außergewöhnlicher Gewinn. Ihn auf der JHV abzustrafen oder zu demontieren, was ja der feuchte Traum einiger zu sein scheint, ist der blanke Wahn. Der Mann opfert seinen Ruf und seine Zeit und wie er es macht, er macht es falsch. Lässt er Notzon unsere letzten Patronen bei der Trainersuche verschleudern, hat er tatenlos zugesehen, greift er ein, legt nan ihm das als schweres Verbrechen aus. Stimmt er für Dubai, verkauft er uns an dubiose Investoren, will er die Regionalen, ist er deren persönliche Marionette.
Merk hat ihn höchster Not eine unfassbar komplexe, verstrickte und von Vorgängern ruinierte Ausgangslage vorgefunden un gibt seit 14 Monaten sein Bestes, auch wenn natürlich nicht jede Entscheidung richtig war, die die von seinem Team eingesetzte Geschäftsführung getroffen hat, wie die zeitlich unpassenden Trainerentlassungen. Denkt bitte nur einen Deut weiter, welche Konsequenzen eure Wahl hat, wie man dannach von allen Seiten auf uns schauen wird und wie sie sich auf das Vereinswohl auswirkt. Wir brauchen keine nächste Abrechnung in einer Reihe vieler Abrechnungen, wie sie uns seit Jahren immer weiter zerstören.



Beitragvon Betze_FUX » 24.02.2021, 11:57


"hatte ich nicht (lacht). Am 01. Dezember..."

wieso "lacht"?
ich dachte die Interviews wurden schriftlich geführt?
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Joschie65 » 24.02.2021, 12:00


Ich werde Merk wieder wählen, allein schon um festzustellen, ob wen wir mit Hengen ein sportliches Konzept haben und es sportlich besser läuft, eres fertig bringt nen Ankerinvestor an Land zu ziehen, traue ich ihm zu! Ist ja logisch das auf nem Abstiegsplatz in Liga 3 keiner sein Geld investiert, der nicht grad bekloppt oder Fan ist!



Beitragvon shaka v.d.heide » 24.02.2021, 12:01


@GT79
Du schreibst:
"Habe mich vor der letzten JHV auch für das Team Merk stark gemacht, umso mehr wurde ich enttäuscht. Das ganze Hick-Hack der Investorensuche, der Umgang in der Sache mit Wilhelm, der Abgang Ehrmanns, die Trainerposse und die sportliche Situation.."

Und genau diese von dir aufgeführten Punkte sind wenig identitätsstiftend.
Im Gegenteil,hausgemachte Probleme die die Unruhe und Unzufriedenheit fördern.
Aber anscheinend will man kontinuierlich so weiter machen obwohl es ein "weiter so"
nicht mehr geben wird.
Wie passt das zusammen?



Beitragvon diago » 24.02.2021, 12:01


fck19 hat geschrieben:@diago
Wieso soll uns DIESE ENTSCHEIDUNG in die Regionalliga bzw Insolvenz führen? Oder meinst du das es so lange gedauert hat da jemand einzustellen?

Genau das meine ich. Man hat ja erst im Dezember 2020 gemerkt, dass der FCK sportliche Kompetenz braucht. Und seit Dezember 2019 ist der amtierende AR im Amt.



Beitragvon Chrisss » 24.02.2021, 12:01


@Lewwerknepp3000: Genau so ist das.

Sind ja immer die gleichen Zerstörer hier, die jedes aufs Neue alles kaputtreden. Und sich dann wundern, dass wieder nur Inkompetenz gewählt wurde. Als ob es ohne Merk besser wird. Als ob es mit anderen Personen zu keiner Kompetenz- und Fachbereichsüberschreitung kommt ... Die Leute hier lernen einfach nie aus. Es ist unglaublich.

Es wurden gravierende Fehler gemacht. Allerdings muss man einfach mal den Kontext betrachten. Und ich glaube, dass sie es dafür ganz gut gelöst haben. Und man sollte Notzon und SOV endlich mal aus der Opferrolle lassen – wenn ihnen das Vorgehen nicht passt oder wenn es nicht intern abgesprochen war, können sie ja gehen. Aber offensichtlich sind sie im Amt geblieben.



Beitragvon MarcoReichGott » 24.02.2021, 12:04


Lewwerknepp3000 hat geschrieben: Wir brauchen keine nächste Abrechnung in einer Reihe vieler Abrechnungen, wie sie uns seit Jahren immer weiter zerstören.


Ich lese auch niemanden, bei dem es um Abrechnungen geht. Ich glaube die meisten Leute sind immer noch dankbar dafür, dass sich Merk als Teil eines Teams letztes Jahr dem FCK zur Verfügung gestellt hat.

Aber den Dank dafür hat Merk auch schon letztes Jahr erhalten als er eben das Vertrauen der FCK Mitglieder ausgesprochen hat. 1,5 Jahre später ist die Bilanz aber nun keine einzige Erfolgsgeschichte, sondern eher gemischt. Der Rettung des FCK in der Insovelnz stehen eben auch eine desaströse sportliche Bilanz und eine furchtbare Außendarstellung gegenüber. Besonders letzters ist als "Sprecher des ARs" nunmal Merks eigener Bereich.


Nun stellt sich schlichtweg die Frage, ob man mit dem Team des letzten halbes Jahres + einer eher unwichtigen Ergänzung (weil kein Beiratsmandat) weitermachen möchte oder ob es nicht doch neuer Impulse braucht. Aufgrund der aktuellen SAtzungsstruktur gibts die halt nicht, wenn du nur eine Person austauscht, sondern dafür müsste man das Kernteam aus Weimar, Merk und Kessler eben aufbrechen. Wenn dahinter sich nun 4 Zenders bewerben würde, dann würde ich auch ein Plädoyier dafür halten, dass man das Kernteam auf jedenfall erhalten muss. Da es aber nunmal auch andere seriöse und hochqualifzierte Bewerber gibt, sollte eine Veränderung im AR zumindest eine diskutable Option sein.

Mir fehlt einfach bei Markus Merk nach wie vor öffentlich die Selbstreflexion, die er zwar immer wieder hervorhebt, aber inhaltlich nie ausführt. Fehler macht jeder, insbesondere in so einer schwierigen Situation wie beim FCK gerade. Aber man kann die durchaus auch selber mal aufklären und zeigen an welchen Punkten man es nun besser machen wird.
Zuletzt geändert von MarcoReichGott am 24.02.2021, 12:08, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon GerryTarzan1979 » 24.02.2021, 12:07


@Lewwerknepp3000

bin kein Pöbler und schon gar kein Verschwörer. Lege hier einzig und allein meine persönliche Meinung dar.
Wenn du die Amtszeit von Merk als Positiv ansiehst, dann ist das deine gute Meinung und ich respektiere sie auch. Wenn ich nun aber einige Dinge in der Ära Merk sehe, so muss ich einfach auch meinen Frust und meine Enttäuschung weitergeben.
Natürlich kann man jedem dankbar sein, dass er sich der Verantwortung stellt. Bin auch Merk dankbar und nicht alles war falsch. Aber soll ich alles beklatschen? Alles so positiv finden wie es manche gerne hätten?

Wir beide wissen es doch nicht wie es gelaufen wäre, wenn wir Dubai angenommen hätten, oder wie es gelaufen wäre, wenn andere Entscheidungen anders gelaufen wären. Dann kann ich aber auch nicht sagen, dass alles Verschwörung ist. Denn auch der "Merksche Weg" kann uns ins Verderben reiten. Wir wissen es nicht.

Ich möchte hiermit nur sagen, dass jeder seine eigene Meinung haben darf und viele erklären ihre Sichtweise auch gut. Und wenn ich als Mitglied z.B. einen Merk nicht mehr wählen möchte, dann nicht, um ihm eins auszuwischen, sondern weil ich andere Kandidaten für fähiger halte oder sie mir mehr zusagen.
Ob diese Kandidaten es besser machen? Das kann ich auch nicht wissen.
Dennoch fände ich es fatal, wenn man einfach nur den eingeschlagenen Weg mit Merk wählt, nur um des Weiterführens willens.

Ich persönlich sage ja auch nicht, dass die Mitglieder bitte nicht Merk, Kessler oder Zender (als Beispiel) wählen sollen. Ich gebe hier nur meine persönliche Meinung und Sichtweise ab. Was andere daraus machen, liegt doch in der persönlichen Verantwortung.
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:

-> STOP WAR! STOP PUTIN!



Beitragvon Rheinteufel2222 » 24.02.2021, 12:09


Lewwerknepp3000 hat geschrieben:Zitat Keßler 2019:

"[Merk ist] die letzte unverbrauchte Ikone beim FCK."


Die Frage ist, wofür man eine Ikone braucht. Der FCK ist schließlich keine russische Kirche.

Was wir brauchen, ist ein guter Mix von Kompetenzen. Merks Kompetenz scheint sich darauf zu beschränken, dass er als "bekanntes Gesicht" eine gewisse Repräsentationsfunktion für den Verein darstellen soll. Diese Rolle füllt er meiner Meinung nach nicht besonders gut aus. Mit seinem permamenten Hang zur Phrasendrescherei ist er für eine gute Außendarstellung des FCK eher hinderlich. Stattdessen interpretiert seine Funktion als Beiratsvorsitzender so, als wäre er der starke Mann im Verein, der aktiv bei allen Entscheidungen mitzumischen hat und die eigentliche, von ihm miteingestellte Geschäftsführung nur als eine Art Erfüllungsgehilfen zu betrachten scheint.

Entscheidungen sollten aber die treffen, die Ahnung haben, sonst gerät man gegenüber der sportlichen Konkrenz schnell ins Hintertreffen. Woher Merk diese Ahnung haben soll, erschließt sich mir nicht.
- Frosch Walter -



Beitragvon DerRealist » 24.02.2021, 12:14


GerryTarzan1979 hat geschrieben:Wenn ich nun aber einige Dinge in der Ära Merk sehe, so muss ich einfach auch meinen Frust und meine Enttäuschung weitergeben.


Natürlich gibt es den Frust. Den wirds aber immer geben. Auch die nächste Führung des FCK und auch der nächste und übernächte AR wird Fehler machen. Und es wird Kritik geben. Die Frage ist nur, wie man damit umgeht und es in den Kontext setzt. Und das machen viele meiner Meinung nach entweder garnicht oder zu wenig oder haben totale Schleuklapperitis.

Wie wärs wenn sich einige mal ein bisschen Resilienz zulegen? Das ist und wird ein langer Weg. Habe so den Eindruck einige sind dafür nicht so gewappnet.

Ich habe die letzte Führung definitiv nicht so mit Kritik zersägt wie andere hier und war auch am Anfang Merk und Co. und vor allem Kessler gegenüber kritisch. Aber im Laufe der Zeit und mit all den Dingen, die in den letzten Monaten als Mehrfrontenkrieg anstanden, habe ich da meine Meinung geändert und bin defintiv dafür, dass diese Herren den Weg weitergehen und weiterarbeiten können.



Beitragvon Alb-Teufel » 24.02.2021, 12:14


Dass man es geschafft hat, uns trotz hoher Überschuldung am Leben zu halten, ist bereits aller Ehren wert. Dass die finanzielle Situation schwierig bleibt, ist nur zu logisch. Die sportliche Situation lässt allerdings sehr zu wünschen übrig, da war mehr Potential drin. Unterm Strich gibt es am AR um Merk aber nichts Grundsätzliches zu beanstanden, was einer Wiederwahl widersprechen würde. Ich wünsche mir daher eine Wiederwahl, damit das Angefangene fortgesetzt werden kann.



Beitragvon Ktown2Xberg » 24.02.2021, 12:16


@Lewwerknepp3000:

Komm, lass stecken. Schon ab „Verschwörer & Pöbler“ liest hier keiner weiter. Das fällt weit hinter das Niveau auf dem hier zuletzt kritisch diskutiert wurde zurück.

Zum Interview:

Finde es ehrlich gesagt ziemlich enttäuschend. Markus Merk geht auf so gut wie gar nichts konkret ein. Das wäre die große Chance gewesen, Vertrauen wieder aufzubauen indem auch selbstkritisch zurückgeblickt wird: Trainerentlassung & -Wahl nach Spieltag 2, der offen kommunizierte Verzicht auf einen zusätzlichen sportlichen Verantwortlichen zugunsten des organisatorisch fragwürdigen Tandems Martin Wagner / Boris Notzon. Stattdessen die Worthülse vom „Ultramarathon“. Alla, dann mal weiterlaufen — es gibt hier nichts zu sehen...

Als Kandidat zu einer Wahl anzutreten und dann sinngemäß zu sagen mittelfristige Planung ist nicht seriös ist auch mal was Neues — aber was soll man erwarten wenn jemand denkt das Verhältnis zur MV damit umschreiben zu müssen dass er noch vertrauen in die Mitglieder hat. Eigenwilliges Demokratieverständnis.

Insgesamt bin ich einfach von dieser defensiven Rhetorik — wir laufen den Marathon, bisher nix schiefgelaufen, beim FCK ist halt immer Unruhe — enttäuscht. Die programmatischen Aussagen eines Wahlkandidaten sollten schon anders klingen als eine (rhetorisch eher abgeschmackte) Motivational Speech.

Wichtig ist was letztlich konkret gemacht wird — aber angesichts dessen was aktuell allgemein kritisch gesehen wird ist dieses Interview definitiv eine vertane Chance Verständnis herzustellen.



Beitragvon Hans-Peter Brehme » 24.02.2021, 12:25


De Makkus hat geschrieben:[...] Ein Drei-Jahres-Plan wäre in diesen Zeiten ein leeres Versprechen [...]

Auch in schwierigen Zeiten stellt Planung die geistige Vorwegnahme künftiger Ereignisse und Handlungen dar. Ich halte es für einen Fehler - ja, ich erachte es sogar als verantwortungslos -, sich jetzt einfach hinstellen zu wollen und zu sagen: "Sorry, wir haben jetzt eine Pandemie, da können und wollen wir nicht mehr planen. Wir lassen einfach die Dinge auf uns zukommen - und dann schauen wir halt mal."

De Makkus hat geschrieben:[...] Es gibt keine hohen und niedrigen Prioritäten [...]

Das sehen Leute wie Erich Sixt, Jeff Bezos, Elon Musk, Tim Cook etc. pp. gänzlich anders.

De Makkus hat geschrieben:[...] Meine Lehre ist aber eindeutig, wenn auch deutlich: Ein ruhiger FCK, das bleibt ein Traum! [...]

Na, wenn das die ganze Lehre aus der ersten Amtsperiode ist...

De Makkus hat geschrieben:[...] Nur ein klares Votum fördert Kontinuität und Ruhe. Mit aller Kraft begleite ich weiterhin gerne den Weg in eine erfolgreichere Zukunft. Sie, die Mitglieder treffen ihre Entscheidung bestmöglich im Sinne unseres FCK, daran glaube ich, darauf hoffe ich.

Das ist rhetorisch natürlich mal wieder allererste Sahne. Da steht er Stefan Kuntz in nichts nach.
"Go to where the puck is going to be!" (Wayne Gretzky)



Beitragvon shaka v.d.heide » 24.02.2021, 12:31


Lewwerknepp3000 hat geschrieben:Zitat Keßler 2019:

"[Merk ist] die letzte unverbrauchte Ikone beim FCK."


Vielleicht wachen einige die Pöbler und Verschwörer mal bitte auf. Wer war den je gut genug für unseren FCK? Einen nach dem anderen hat man niedergemacht, ihnen Machenschaften und böse Absicht unterstellt. Alle haben sie angeblich versagt.
Man kann Merk schon gar nicht genug dafür danken, dass er seine Person in diesen Raubtierkäfig geworfen hat, um sich absehbarerweise irgendwo zwischen Kicker und Fanforum zerfleischen zu lassen. Eine national und international bekannte und geschätze Persönlichkeit wie Merk ist für einen mitlerweile Drittligaverein in der Vertretung nach außen ein außergewöhnlicher Gewinn. Ihn auf der JHV abzustrafen oder zu demontieren, was ja der feuchte Traum einiger zu sein scheint, ist der blanke Wahn. Der Mann opfert seinen Ruf und seine Zeit und wie er es macht, er macht es falsch. Lässt er Notzon unsere letzten Patronen bei der Trainersuche verschleudern, hat er tatenlos zugesehen, greift er ein, legt nan ihm das als schweres Verbrechen aus. Stimmt er für Dubai, verkauft er uns an dubiose Investoren, will er die Regionalen, ist er deren persönliche Marionette.
Merk hat ihn höchster Not eine unfassbar komplexe, verstrickte und von Vorgängern ruinierte Ausgangslage vorgefunden un gibt seit 14 Monaten sein Bestes, auch wenn natürlich nicht jede Entscheidung richtig war, die die von seinem Team eingesetzte Geschäftsführung getroffen hat, wie die zeitlich unpassenden Trainerentlassungen. Denkt bitte nur einen Deut weiter, welche Konsequenzen eure Wahl hat, wie man dannach von allen Seiten auf uns schauen wird und wie sie sich auf das Vereinswohl auswirkt. Wir brauchen keine nächste Abrechnung in einer Reihe vieler Abrechnungen, wie sie uns seit Jahren immer weiter zerstören.


Isch lieb jo Lewwerknepp,awwer 3000 sinn sogar fe misch zuviel.
:D

Mal ernsthaft.
Ich bin davon überzeugt dass der überwiegende Teil der (Forums) Mitglieder
davon überzeugt war mit Markus Merk besseren Zeiten entgegenzusteuern und ebenso mit voller Überzeugung Team Merk gewählt hat.

Ich nehme hier gerne GT79 (der nicht als Pöbler,Motzer oder Spalter bekannt ist)als Beispiel.
Er schildert hier vollkommen objektiv seine Gefühlslage.
Er begründet auch sein Empfinden recht gut und das ist meiner Meinung nach absolut nachvollziehbar.

Er hat seine Meinung ja nicht exklusiv,ist aber in der Lage sie sachlich begründet vorzutragen.
Das ist nun mal bei einigen anderen nicht der Fall.
So dass es dazu kommt dass mancher mit der "Sauboll" um die Ecke kommt.

@Ktown2Xberg
:daumen:

@Rheinteufel2222
Die Frage ist, wofür man eine Ikone braucht. Der FCK ist schließlich keine russische Kirche.
:lol: :lol: :lol:
:daumen:



Beitragvon LDH » 24.02.2021, 12:38


Wow. Ich habe wenig erwartet und selbst das wurde unterboten. Wenn man so lange überlegen muss ob man nicht mehr antreten wird sollte man es vllt. einfach sein lassen.

Markus Merk: „ Aufsichtsrat, Vorstand, Ehrenrat haben im Kern in den letzten Monaten eine starke Einheit gebildet.“
Ich weiß nicht wo Herr Merk die letzten 14 Monate verbracht hat hat. 2 Mitglieder aus Team Merk sind vorzeitig geflüchtet, der Vorstand bei seinen Aufgaben entmachtet und einfach übergangen...!?

Und dann als Krönung wird auch noch die JHV als wichtigstes Organ bezeichnet. Nicht mehr nachdem Sie die Investoren mit allumfassender Macht ausgestattet haben Herr Merk. Das Vier-Säulen-Modell und die von den Mitgliedern beschlossene Ausgliederung überhaupt noch zu erwähnen empfinde ich als Hohn und Spott.

Ich sehe ein dass mache Kritik überzogen und ungerechtfertigt ist. Und wir wissen ja auch nicht alles im Detail. Aber es gibt nun mal Fakten die jeder sehen kann der es möchte. Das in diesem Interview alles zu relativieren und zu übergehen macht es nicht besser Herr Merk!



Beitragvon K-Town150677 » 24.02.2021, 12:39


Wenn das ganze Thema nicht so traurig wäre, könnte man sich über manche Beiträge schlapp lachen.
Da kritisieren einige was, legen Dinge auf den Tisch und was kommt als Antwort? Pöbler - Verschwörer - Macht es doch besser!

Klar gibt's immer verschiedene Meinungen, das finde ich auch gut, dann widerlegt doch mal 1 2 Punkte die angesprochen werden bevor ihr jemand angreift.



Beitragvon Miro.Klose » 24.02.2021, 12:41


Joschie65 hat geschrieben:Ich werde Merk wieder wählen, allein schon um festzustellen, ob wen wir mit Hengen ein sportliches Konzept haben und es sportlich besser läuft, eres fertig bringt nen Ankerinvestor an Land zu ziehen, traue ich ihm zu! Ist ja logisch das auf nem Abstiegsplatz in Liga 3 keiner sein Geld investiert, der nicht grad bekloppt oder Fan ist!



Steht dir frei. Nur nach den letzten Monaten glaube ich nicht das er wiedergewählt wird. Der Unmut zumindest hier im Forum ist gross.


Mit dem Investor sry aber ich glaube ich hab es noch immer nicht begriffen. 50 Prozent müssen beim ev bleiben. Von den anderen 50 sind 33 bereits weg. Wie will man mit 17 prozent der übrigen Anteile noch viele Gelder einnehmen oder Investoren locken. Vielleicht kann einer derjenigen die sich auskennen mir mal eine von schicken und mir das erklären




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