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Offiziell bestätigt: Thomas Hengen wird neuer Geschäftsführer Sport beim 1. FC Kaiserslautern (Pressemeldung FCK)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
Hellboy
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Beitrag von Hellboy »

Hengen hat sehr wenig Erfahrung auf einer solchen Position. Das ist schon ein gewisses Risiko - das kann man doch nicht abstreiten.

Da kann man dann auch ständig mit Max Eberl und Simon Rolfes um die Ecke kommen - das sind halt Beispiele, in denen es (außergewöhnlich) gut funktioniert hat. Hengen könnte aber genauso gut der neue Schupp oder Schjönberg sein.

Ich hoffe, dass Merk oder SOV (oder wer auch immer ihn ausgesucht hat), weiß, was er da tut. Bei mir überwiegt nach wie vor die Skepsis bei dieser Personalie.
buckowski

Beitrag von buckowski »

@diabolo666
"Ganz ehrlich Leute. Wenn man wissen will wieso es beim FCK nur weiter abwärts geht,d ann ist das zum Teil auch die Erwartungshaltung der Fans in Sachen Personal."

Nö, seh ich nicht so. Meine Erwartungshaltung nach der Ausgliederung war, dass die Verantwortlichen unsere Aktien zu Geld machen, und mit diesem Geld eines strategischen Investors Personal finanzieren, welches schon bewiesen hat, dass es einen Verein nach oben bringen kann. Die Wirklichkeit sieht jetzt so aus, dass wir diesen potentiellen Ankerinvestor nicht gefunden, bzw. gar nicht mehr gesucht haben und daher weiterhin auf Provinzniveau herumwurschteln. Und dafür ist TH die passende Verpflichtung.
Sascha89
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Beitrag von Sascha89 »

wernerg1958 hat geschrieben:Ich möchte hier mal einen Gedanken einbringen, sicher hatte auch ich einen anderen Namen erwartet aber das hätte bei jedem anderen Namen genau so sein können: Also
Ich bewerte schon lange keinen Trainer mehr vor seinen ersten 10 Spielen, denn egal wie ein Trainer heißt niemand weis was er für den Neuen Job leisten kann. Es muss immer so vieles zusammenkommen da kann niemand vorher sehen ob es passt oder nicht. Genauso geht es mit einem jetzt für uns "Neuen" Sportgeschäftsführer. Ich erinnere da nur mal an einen Max Eberl als er nach Gladbach kam, Thomas Hengen kann unser Max Eberl werden. Auch ihn kann man erst nach 10 Spielen in der neuen hoffentlich Drittligasaison bewerten. Und aus meiner Sicht bleibt auch zu hoffen, daß Herr Hengen stark ist und kein verlängerter Arm........................wird. In diesem Sinne alles Gute und ein glückliches Händchen Thomas Hengen
Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass man einen GF Sport nach 10 Spielen bewerten kann. Vielleicht nach 10 Spielen in der neuen Saison eine erste Einschätzung über seine Fähigkeiten als Kaderplaner, aber das wirken eines GF Sport kann man eigentlich erst umfassend bewerten, wenn er mal 2-3 Jahre da ist und kontinuierlich arbeiten konnte... Wir verlangen doch immer nach einem durchgängigen Konzept von der Jugend bis zu den Profis. Man kann erkennen ob daran gearbeitet wird aber die hoffentlich positiven Auswirkungen davon bemerkt man erst nach 2-3 Jahren so langsam.
"Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben!"

Fritz Walter, 1. Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft.
Miggeblädsch
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Beitrag von Miggeblädsch »

read-only hat geschrieben:auf eine sache ist hier noch niemand eingegangen:
Kohlmeyer hat geschrieben:Wie mit Notzon weiter verfahren wird, dessen Vertrag im Sommer bekanntlich ausläuft, ist nun ebenfalls Angelegenheit der neuen Führungskraft.
hengen hat nun die verantwortung, ob notzon, egal in welcher position, beim fck weiter macht. es wäre bestimmt nicht schlecht, wenn notzon (mit gehaltseinbußen) bleiben würde und beide voneinander lernen und sich erfolgreich ergänzen.
Richtig. Und das ist auch gut so :daumen:

Deshalb habe ich niemals die Entlassung von Boris Notzon gefordert, zumal ja mehr als undurchsichtig ist, was er genau zu verantworten hatte und was nicht. Ich habe daher immer zusätzliche Kompetenz gefordert, auf Geschäftsführerebene angesiedelt.

Von daher finde ich rein formell die Installation von Thomas Hengen als Geschäftsführer Sport richtig und natürlich soll nun er entscheiden, ob man künftig Boris Notzon weiterbeschäftigen wird oder nicht. Nur ihm obliegt auch diese Entscheidungskompetenz.

Wenn man also Thomas Hengen künftig tatsächlich eigenverantwortlich arbeiten lässt und vor allem, wenn dieser stark genug ist, sich gegen die sicherlich auftretenden "Störgeräusche" von außen abzuschirmen, dann hätte man insofern tatsächlich alles richtig gemacht.

Die Kernfrage lautet:
Ist der sportliche Chefkoch Thomas Hengen stark genug, den ganzen Hobbyköchen in seinem Umfeld klarzumachen, dass sie gefälligst ihren Kochlöffel aus seiner Suppe herauszuhalten haben, selbst wenn die Hobbyköche anteilig Eigentümer des Restaurants sind? Das wird die Gretchenfrage werden.

Ein anderer User stellte weiter oben die Frage, ob wir (und damit meinte er wohl uns Fans) ihm, also Thomas Hengen, auch genug Zeit geben würden, sollte es nicht gleich auf Anhieb aufwärts gehen.

Dazu meine ich, dass es völlig wurscht ist, wieviel Zeit wir Fans Thomas Hengen zugestehen, sollte es nicht auf Anhieb funktionieren. Die Frage wird vielmehr sein, wieviel Zeit die Investoren Thomas Hengen geben werden, denn jedes weitere Jahr dritte Liga kostet einen Haufen Kohle.

Wir Fans und auch wir Mitglieder sind Zuschauer. Letztlich entscheiden die Investoren. Wenn die keinen Bock auf Thomas Hengen mehr haben, werden sie dem Beirat ein kleines, höchst vertrauliches Gespräch halten und der Beirat wird Thomas Hengen dann entlassen.

Für Thomas Hengen wird das natürlich ein scharfer Ritt auf der Rasierklinge werden. Einerseits muss er den Investoren "Löffelverbot" in seiner sportlichen Suppe erteilen, andererseits hängt sein Job genau an deren Faden. Im Falle des schnellen Erfolges wird es da keine Probleme geben, denn dann erreichen alle ihre Ziele. Falls sich aber nicht der schnelle Erfolg einstellen sollte, braucht Thomas Hengen viel Überzeugungskraft.

Und nochmal: Er muss dann die Investoren überzeugen, nicht uns Fans!
Jetzt geht's los :teufel2:
GerryTarzan1979
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Beitrag von GerryTarzan1979 »

diabolo666 hat geschrieben:
Deine Meinung. Nein es ist nicht zu viel verlangt, seinen Verein erfolgreich sehen zu wollen.

Aber lies Dir doch nur mal diesen Thread durch. Hengen hat noch keine Sekunde hier gearbeitet und wird in der Luft zerrissen weil viele hier offenbar einen namhaften Bundesligamanager erwartet haben. Sorry, das ist einfach fernab jeglicher Realität. Und ein Hengen geht direkt angeschlagen ins Amt. Das führt zu schneller Ungeduld und endet im Misserfolg.
Na ja "zerrissen" sehe ich zu drastisch, aber es stimmt, dass Hengen eher kritisch gesehen wird. Und ich kann jede Enttäuschung nachvollziehen.

Ich denke, dass es auch nicht gegen Hengen direkt geht, sondern warum es dazu gekommen ist.

Wir müssen schon seit Jahren diesen Abwärtstrend verfolgen. Anstatt um den Aufstieg, spielen wir regelmäßig gegen den Abstieg. Natürlich bekommen wir da keinen Hübner, aber wurde er überhaupt gefragt oder gar gewollt?

Wir befinden uns im Umbruch. Nicht aber im gesicherten Mittelfeld der 1. oder 2. Liga, sondern am Abgrund zur RL.
Hier eine "Wundertüte" zu präsentieren ist schon mutig.

Zudem wird seit Jahren (auch durch andere Verantwortliche) "schwadroniert" wie unfassbar... Ok, unglaublich gross noch die Strahlkraft des FCK ist. Mit all seinen Fans und der Tradition. Da glänzen alle Augen. Da wird Hoffnung gemacht (auch schon vor Corona), vom Aufstieg geredet und und und...

Aber haben wir einen Investor gefunden, der richtig Geld gibt? Haben wir Trainer bekommen, die den Aufstieg wahrscheinlicher machen? Ja ich weiss, kein Name bringt die Sicherheit oder funktioniert. Und im Gegenzug kann auch ein Thomas Hengen bei uns durchstarten, was ich mir auch wünsche.
Aber ich kann auch verstehen, wenn man enttäuscht ist. Nicht von Hengen, aber von unseren Verantwortlichen, die viel reden, teilweise auch handeln. Aber manchmal zu spät oder auch manchmal unglücklich.
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:
wernerg1958

Beitrag von wernerg1958 »

Ihr schreibt Notzon solle bleiben, hab ihr euch mal überlegt wer diesen ganzen Wasserkopf an GFs und SDs etc etc etc bezahlen soll? Und am Ende ist dann für das Produkt welches die Kohle reinholen soll kein Geld da. Um ein Rennen zu gewinnen braucht man einen Rennwagen und keinen Transporter. In diesem Sinne :teufel2:
Mephistopheles
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Beitrag von Mephistopheles »

Hellboy hat geschrieben:Hengen hat sehr wenig Erfahrung auf einer solchen Position. Das ist schon ein gewisses Risiko - das kann man doch nicht abstreiten.

Da kann man dann auch ständig mit Max Eberl und Simon Rolfes um die Ecke kommen - das sind halt Beispiele, in denen es (außergewöhnlich) gut funktioniert hat. Hengen könnte aber genauso gut der neue Schupp oder Schjönberg sein.

Ich hoffe, dass Merk oder SOV (oder wer auch immer ihn ausgesucht hat), weiß, was er da tut. Bei mir überwiegt nach wie vor die Skepsis bei dieser Personalie.
Nicht nur bei Dir. Wenn wir Pech haben, trauern wir noch Boris Notzon nach. Die Aussage einiger User, es könne nicht schlimmer kommen als unter Notzon, ist einfach Unsinn - es kann immer schlimmer kommen. Ich hätte Notzon auch nicht als SD weitermachen lassen, sondern ihn entsprechend seiner Kompetenzen weiterbeschäftigt. Aber ich hatte mir schon vorgestellt, dass ein SV verpflichtet wird, der es schon bewiesen hat, dass er es kann, und sei es nur in der 3. Liga. Thomas Hengen ist eine Wundertüte. Vielleicht klappt es, vielleicht auch nicht. :?
Miggeblädsch
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Beitrag von Miggeblädsch »

wernerg1958 hat geschrieben:Ihr schreibt Notzon solle bleiben...
@wernerg1958: Falls du dich auf mich beziehst, ich schreibe weder, dass er bleiben soll, noch dass er gehen soll. Ich persönlich schreibe, dass unser Geschäftsführer Sport dies entscheiden soll. Dazu ist er da.

Was die Finanzierbarkeit des "Wasserkopfes" angeht, hast du natürlich völlig recht und selbstverständlich ist das dann auch ein wichtiges Entscheidungskriterium und hängt sicherlich von der Höhe des Gehaltes ab. Daher schätze ich mal, dass eine Weiterbeschäftigung von Boris Notzon sicherlich mit Gehaltseinbußen in seinem neuen Arbeitspapier verbunden sein wird.
Jetzt geht's los :teufel2:
wernerg1958

Beitrag von wernerg1958 »

@Miggeblätsch,
nein ich meine nicht dich persönlich es sind ja auch andere die ähnlich schreiben. Fakt ist doch aber, daß der FCK sehr wenig Geld zur Verfügung hat insgesamt, du bist doch hier einer von denen welche das ganze FCK blicken! Und wenn ich einen GF-Sport einstelle kann ich den vorherigen SD egal wie nicht weiterbeschäftigen, das sind zusätzliche Ausgaben welche man sich nicht leisten kann. Oder an anderer Stelle es einzusparen und wo soll das sein? Man hat einen Olaf Marshall schon eingestellt welcher eigentlich die Aufgabe übernimmt die du so meine Meinung Herr Notzon machen lassen würdest. Unser finanzielle Ausrichtung ist schon stark auf Kante genäht. ( Da sind noch keine Zusatzausgaben für den Platz und das Stadion drin, auch wird es weiter keine Zuschauer geben viel Geld welches fehlt, denke ich) Wir wissen alle, daß es den Aufstieg braucht, diese Saison schon nicht mehr möglich und aus meiner Sicht gibt es nur noch die eine Chance die Saison 21/22 und da sollte alles Wissen und Kapital dafür verwendend werden um diese aus meiner Sicht letzte Chance zu waren. Wer glaubt wir sind nach der Planinsolvenz aus dem Schneider, never, sie hat uns bis dato nur das Leben verlängert. Dabei habe ich noch nicht die finanzielle Probleme des EV in Betracht gezogen. Bleib gesund :daumen:
Oktober1973
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Beitrag von Oktober1973 »

Meine ins Gehirn gebrannte Erinnerung mit Thomas Hengen ist der laue Freitagabend in Wattenscheid 1994. Mit einem wunderschönen Aussenristschuss in Wattenscheid , der uns fast die Tribüne runterstürzen liess, als er zum 2:0 kurz vor Schluss den Sack zugemacht hatte. Wir durften weiter von der Meisterschaft träumen. Nun sind wir in der harten Realität angekommen.

Ich tendiere zu @Migge und @GerryTarzans Einlassungen. Ich hatte mir wegen Aachen, schon vor Wochen einige Interviews mit ihm angesehen, ohne nur zu ahnen, dass er jetzt zu uns kommt. Muss sagen, dass ich leider nicht so euphorisch überzeugt bin, wie an jenem Abend in Wattenscheid. Er hat zwar das richtige Alter um mal GF zu werden. Aber kommt doch ohne Geschäftsführererfahrung ins Haifischbecken.

Ich muss einige Dinge im Tagesgeschäft einfach verlangen als GF Sport, die m.E. so aussehen: Er muss mit seinem Co GF SOV harmonieren, der ihm sicher mehr als einmal in Zukunft das nötige Geld nicht geben will, was er benötigt und als Ex Vertreter des Fussballs in DFB Gremien hohe Erfahrungsschätze besitzt. Er ist der Vorgesetzte der Spieler. Er ist der Vorgesetzte des Trainers, der vom Typ her m.E. genau das Gegenteil ist. Alles ein hartes Brett, was ich ihm mal aus dem Stand geschossen eher nicht zutraue, wobei ich mich vom Gegenteil super gerne überzeugen lasse und dann der Erste bin der applaudiert. Da mir schon seit MB das Führungsverhalten im Sportbereich nicht so gefällt, hätte ich mir abgezockteren Typ gewünscht.

Was mir gefällt ist die internationale Erfahrung, wenn auch nur als Scout. Da kann er sicher Erfahrungsimpulse setzen, die die Anderen event. so nicht haben. Gleichzeitig hoffe ich, dass unsere Geldgeber, wenn sie die Finger drin hatten, ihre psychologische Expertise eingebracht haben-den richtigen Mann an der richtigen Stelle zum richtigen Zeitpunkt auszusuchen, mit Überzeugung und nicht als Frühstücksdirektor hinzustellen.

Schaun mer mal. Ich hoffe, dass er mit seiner zukünftigen Arbeit für uns den Sack genauso zumacht, wie damals in Wattenscheid. Ich wünsche ihm viel Glück.
ChrisW
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Beitrag von ChrisW »

Es ist schon krass, wie viele hier NACH EINEM GUTEN SPIEL Boris Notzons Super-Kader hervorheben. Ei dann behaltet ihn doch, stellt ihn wieder ein...
Es geht am Ende um den Tabellenplatz! Hat BN da zu irgendeiner Zeit geliefert?
Vielleicht haben auch die Trainer nicht gepasst.
Jedenfalls ist die Amtszeit von BN mit den Niedergang des FCK verbunden.
Aber am Samstag haben wir gewonnen. Das Derby. Und sowas hat schon immer Hirne vernebelt.
Willkommen Thomas Hengen.
Mach es besser als dein(e) Vorgänger!
Betze_FUX
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Beitrag von Betze_FUX »

wernerg1958 hat geschrieben:Ihr schreibt Notzon solle bleiben, hab ihr euch mal überlegt wer diesen ganzen Wasserkopf an GFs und SDs etc etc etc bezahlen soll? Und am Ende ist dann für das Produkt welches die Kohle reinholen soll kein Geld da. Um ein Rennen zu gewinnen braucht man einen Rennwagen und keinen Transporter. In diesem Sinne :teufel2:
Wenn der Rennwagen aber in Speyer steht, das Rennen in Hannover stattfindet und man keinen Transporter hat , wird das auch knifflig. Weil der Rennwagen nicht am Strassenverkehr teilnehmen darf.

Und ja, die Finanzierung ist ein Problem!
Aber! Wenn ich Mal davon ausgehe, das wir künftig keine 2 Trainer pro Saison mehr brauchen und auch keine 4 von 8 Fehleinkäufe mehr haben und dazu unsere Eigengewächse für anständig Erlöse abgeben können (ohne die eigene Leistung zu schmälern) sollte das möglich sein.

Zumal ich davon ausgehe, das im Zuge der Ernennung zum SD auch das Gehalt von BN angepasst wurde. Sofern er jetzt wieder "zurück" geht, wird sich das wohl auch reduzieren...
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp
Mittelhaardt
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Beitrag von Mittelhaardt »

Joschie65 hat geschrieben:Warum soll Thomas Hengen nicht der richtige sein? Hat als ehemaliger Spieler Ahnung vom Fussball, kennt den Betze, wie hier gespielt wird und hat Kontakte ins Ausland, wo man bestimmt auch mal paar gute günstige Spieler bekommen kan!
Wie wird denn hier gespielt?
Welchen Betzefußball kann man aus den letzten 15 Jahren herauslesen?
War der Stallgeruch bei Kuntz, Schupp, Stöber, Foda, Hildmann und Strasser ein Garant dafür, dass sie "wissen, wie hier gespielt wird"?

Das ist doch alles pures Wunschdenken.
Es sollte doch schon hinlänglich widerlegt sein, dass wir auf einmal spielen wie in goldenen Zeiten, nur weil irgendjemand schon mal vorher hier Gehaltsempfänger war.
Betze_FUX hat geschrieben:die Argumentation kann ich nicht nachvollziehen.
"Ehemaliger Spieler, kennt den Betze, ...."
Das war vor 16 Jahren.
Es ist eine andere Zeit, ein anderer Fußball, dicke Titten sind mittlerweile frauenfeindlich. komplett andere Menschen, Mitarbeiter, Geschäftsführer, AR, sogar die Struktur des FCK ist eine andere jetzt mit KGaA. die Fans verhalten sich anders es ist sogar ein anderes Stadion.
Was kennt also TH und was soll daran also ein Vorteil sein, oder gut?!
TH kennt den Betze eben nicht mehr!

Wie gesagt, mir geht es nur um die Argumentation die ich nicht nachvollziehen kann. Nicht um die Fähigkeiten von TH.
Danke :daumen:
buckowski

Beitrag von buckowski »

@GerryTarzan1979
"Zudem wird seit Jahren "schwadroniert" wie unfassbar... Ok, unglaublich gross noch die Strahlkraft des FCK ist. Mit all seinen Fans und der Tradition. Da glänzen alle Augen. Da wird Hoffnung gemacht (auch schon vor Corona), vom Aufstieg geredet und und und...
Aber haben wir einen Investor gefunden, der richtig Geld gibt?"

Genau das ist der Punkt. Ich werfe dem Verein nicht vor, einen Thomas Hengen geholt zu haben. Ob der`s bringt oder nicht werden wir sehen.
Aber ich werfe dem Verein, besser gesagt SOV und dem Team Merk vor, dass es Ihnen eben nicht gelungen ist, die finanziellen Bedingungen zu schaffen, die es uns ermöglicht hätten sich bei der Wahl des GF Sport in einem "höheren" Regal zu bedienen.Ich nenn da jetzt mal keine Namen, sonst heißt`s ja gleich wieder "was der? der geht doch nicht in die 3.Liga usw.", so als gäbe es keine Beispiele dafür, dass gute Leute noch nie in Liga 2 oder 3 gegangen wären, wenn das Geld und die Aussichten stimmten.
Dasselbe Problem werden wir in der Kaderplanung für nächste Saison haben. Wenn Du gute, hungrige, junge Spieler haben willst, mußt Du denen eine Vision geben, einen Plan bis wann du Bundesliga spielen willst etc., also ungefähr sowas, womit Leipzig unseren Willy Orban gelockt hat. Sonst gehn die halt woanders hin, was man ihnen nicht verdenken kann.
Da wir aber die Chance, die uns die Ausgliederung und die Planinsolvenz gegeben haben, nicht genutzt haben, sehe ich eher einen Dauerverbleib in liga 3 als realistisch , in welchem Stadion auch immer.
City-Service
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Beitrag von City-Service »

Bin froh das Thomas wieder am Betze ist. Finde das er durch seine Scouting Erfahrung in Europa besser vernetzt ist zu grossen Vereinen und dadurch den ein oder anderen Schnapper für uns machen kann. So ist es halt im leben -Kontakte sind alles :daumen: . Herzlich Willkommen !

@Mittelhaardt:
Wie Betze-Fussball gespielt wird? habe ich am letzten Samstag gesehen und weiß auch Thomas :love:

*Nach Everton scoutete Hengen für den Hamburger SV, West Ham United und drei Jahre für den PSV Eindhoven.*

Also Kontakte hat er :D und den rest werden wir in den nächsten Wochen sehen. Finde es auch bemerkenswert, dass er bei diesen grossen Vereinen eine Anstellung bekommen hat oder denkt ihr dort kann jeder anfangen? Also bitte Männer... wir spielen in der 3.Liga echt peinlich was manche hier erwarten.
Ha Ho He !
Miggeblädsch
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Beitrag von Miggeblädsch »

wernerg1958 hat geschrieben:@Miggeblätsch,
.....Man hat einen Olaf Marshall schon eingestellt welcher eigentlich die Aufgabe übernimmt die du so meine Meinung Herr Notzon machen lassen würdest... Bleib gesund :daumen:
Moin, @wernerg1958, stimmt, da hast du recht.

Ich glaube auch, dass man durch die Installation von Olaf Marschall letztlich Boris Notzon die Chance auf eine Weiterbeschäftigung genommen hat, denn, genau wie du sagst, auf dem Posten des Chefscouts hätte ich ihn angesiedelt.

Bleib auch gesund :daumen:
Jetzt geht's los :teufel2:
10Sforza
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Beitrag von 10Sforza »

Martin Bader geht nach Aachen. Na, da wird sich mittelfristig ja zeigen, wer den besseren Deal gemacht hat...Ende offen...
Thomas
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Beitrag von Thomas »

Heute hat sich Thomas Hengen erstmals öffentlich geäußert und wir waren für Euch mit dabei:

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"In der Bringschuld": Thomas Hengen stellt sich vor

Der neue Sport-Geschäftsführer Thomas Hengen will mit dem 1. FC Kaiserslautern erstmal den Klassenerhalt schaffen, ehe er sich möglichen höheren Zielen widmet. In einer Medien­runde hat sich der 46-Jährige heute erstmals öffentlich geäußert.

Hengen nahm sich rund 30 Minuten Zeit für das Pressegespräch, welches nicht live als Video-Stream übertragen wurde. Die anwesenden Journalisten wollten natürlich vor allem zwei Dinge wissen: Wie können die Roten Teufel diese Saison noch anständig zu Ende bringen, sprich den Klassenerhalt schaffen? Und was sind danach die mittelfristigen Ziele von Hengen, dessen Vertrag bis 2023 läuft?

"Am Ende über dem Strich stehen, dem müssen wir alles unterordnen"

"Im Moment ist Abstiegskampf angesagt: Überlebenskampf, Existenzkampf pur. Am Ende der Saison müssen wir über dem Strich stehen und dem müssen wir alles unterordnen", sagt Hengen mit Blick auf die aktuelle brenzlige Lage des auf Tabellenplatz 16 stehenden FCK. "Jede Aktion in jedem Spiel kann jetzt entscheidend sein und es ist immens wichtig, dass alle an einem Strang ziehen. Gerade was Einsatz und Laufbereitschaft angeht, sind wir in der Bringschuld. Wir müssen eine andere Körpersprache an den Tag legen, als das zuletzt gegen Meppen der Fall war. Das ist der Mannschaft aber auch bewusst. Dass mehr Qualität vorhanden ist, als der Tabellenplatz aussagt, steht außer Frage, aber das muss man eben auch auf dem Platz sehen. Weniger reden, mehr bringen - das ist das Thema."

Längerfristige Ziele? "Es kann immer schnell gehen in der dritten Liga"

Für längerfristige Ziele steht Thomas Hengen - zumindest im öffentlichen Gespräch - angesichts der aktuellen sportlichen Situation noch nicht der Sinn. Trotzdem ist auf Dauer natürlich unweigerlich der Aufstieg in die 2. Bundesliga das Ziel aller beim FCK. Hengen sagt: "Das Ziel Aufstieg, wenn man mitten im Abstiegskampf ist, fände ich ein bisschen vermessen in den Mund zu nehmen. Aber natürlich wollen wir besser werden. Das heißt hier auf dem Betzenberg zuerst einmal: Heimspiele zu gewinnen. Die dritte Liga ist mit ihren 20 Mannschaften, wo jeder jeden schlagen kann, für mich schwerer als die zweite Liga. Aber mit der Drei-Punkte-Regel kann es auch immer schnell gehen. Für die kommende Saison müssen wir natürlich auch noch abwarten, welches Budget wir haben, ob und wieviele Zuschauer wieder ins Stadion dürfen, und all diese Fragen."

Eine ausführlichere Zitatesammlung und weitere Fotos vom ersten Pressetermin mit dem neuen FCK-Sportchef Thomas Hengen folgen später am Nachmittag auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Thomas Hengen wird neuer Geschäftsführer Sport beim FCK
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
diago
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Beitrag von diago »

Hat Hengen überhaupt einen Vertrag für die Regionalliga?
buckowski

Beitrag von buckowski »

TH hat da einen verdammt schweren Job übernommen: Denn erstens weiß er nicht, in welcher Liga wir nächste Saison spielen, und zweitens weiß er nicht mit welchem Budget er für den Kader in der nächsten Saison planen kann. Insofern "unfassbar" schwierige Voraussetzungen um neue Spieler anzusprechen.
Wünsche ihm, dass der Klassenerhalt so schnell wie möglich feststeht und dass der gesuchte Ankerinvestor so schnell wie möglich gefunden wird, um unsere Kriegskasse zu fluten. :p. Bzgl. des A.investors müssen Merk, Voigt und Co. jetzt dringend Ihren Job machen!
Rheinteufel2222
Beiträge: 7638
Registriert: 04.01.2008, 21:43

Beitrag von Rheinteufel2222 »

Ich weiß, dass wir das Thema hier schon mal hatten, aber trotzdem:

Ist das wirklich Thomas Hengen? Der sah früher doch ganz anders aus, viel dynamischer und nicht so zerzauselt.
- Frosch Walter -
Spätzünder
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Wohnort: Kaiserslautern

Beitrag von Spätzünder »

@Rheinteufel2222:
Er hat noch keinen Frisörtermin
Beim Fußball verkompliziert sich alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.
J.P.Satre
Lautern-Fahne
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Registriert: 23.06.2009, 01:56

Beitrag von Lautern-Fahne »

diago hat geschrieben:Hat Hengen überhaupt einen Vertrag für die Regionalliga?
Wird wahrscheinlich sein. Er kam ja von Aachen aus der Regionalliga West. Anders hätte die Verpflichtung ja keinen Sinn gemacht.

Viel Glück und ein gutes Händchen für Hengen.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho
Betze_FUX
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Beitrag von Betze_FUX »

@Buckowski
TH...meinst du Hengen oder Hilmes ;)

Und zur Frisur... wahrscheinlich ist er einer der wenigen die sich eben keinen Friseur "schwarz" geleistet haben :)

Ansonsten: keine überaschenden Aussagen.
Aber was soll er auch von sich geben wenn noch keine basisdaten zu Grunde liegen...
Muss mer mol gugge.
Mir ist es eh lieber, es wird weniger geredet und mehr gemacht...
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp
Gerrit1993
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Beitrag von Gerrit1993 »

Hier kommt eine ausführliche Zitate-Sammlung zur heutigen Vorstellung des neuen FCK-Geschäftsführers Thomas Hengen:

Bild

Im Blickpunkt: Vorstellung des neuen FCK-Geschäftsführers Thomas Hengen
"Es ist extrem wichtig, dass wir an einem Strang ziehen"

Seit dem 01. März 2021 ist Thomas Hengen der neue starke Mann beim 1. FC Kaiserslautern. In einem Pressegespräch stellte sich der 46-Jährige heute vor und verriet, was er sich als Geschäftsführer Sport bei den Roten Teufeln vorgenommen hat.

- Newsmeldung | "In der Bringschuld": Thomas Hengen stellt sich vor
- Fotogalerie | Vorstellung des neuen Geschäftsführer Sport Thomas Hengen

Nicht in Form einer großen Pressekonferenz mit Live-Übertragung, sondern in einer lockeren Medienrunde stellte sich Thomas Hengen heute erstmals den Fragen der Journalisten. Dabei legte der neue Sportchef, der einen Zweijahresvertrag bis 2023 unterschrieben hat und nach eigener Aussage eng an die Mannschaft heranrücken und auch bei den Spielen auf der Bank Platz nehmen wird, den Fokus vor allem auf die Gegenwart. Und die heiße Abstiegs- und Überlebenskampf.

Der neue Geschäftsführer Sport Thomas Hengen über ...

... seine Entscheidung, in neuer Funktion zum FCK zurückzukehren: "Der FCK ist als mein Jugendverein natürlich ein ganz besonderer Klub. Es ist schon ein spezielles Gefühl, nach 17 Jahren wieder hier zu sein. Das ist schließlich eine lange Zeit. Natürlich hat sich viel verändert. Aber der FCK ist und bleibt ein unheimlich spannender Verein. Wenn man in den Gesprächen dann spürt, dass man für so eine Aufgabe brennt, dann muss man es auch machen. Die Atmosphäre hier ist gigantisch, diese gilt es wieder zu entfachen."

... die Gespräche mit der FCK-Führung und den Investoren: "Der Kontakt zum FCK ist eigentlich nie abgerissen. Meine Schwiegermutter lebt in Hochspeyer, viele Freunde von mir kommen aus und leben in Kaiserslautern. Über die Jahre gab es immer wieder Gespräche, mit Rainer Keßler (FCK-Aufsichtsratsvorsitzender; Anm. d. Red.) etwa schon zu meiner Zeit als Scout in Eindhoven. Aber der FCK hatte mit den Finanzen und der Insolvenz lange auch andere Baustellen. Jetzt hat das Momentum gepasst. Im Dezember gab es dann Kontakt mit Markus Merk (FCK-Beiratsvorsitzender; Anm. d. Red.), Rainer Keßler und Soeren Oliver Voigt (FCK-Geschäftsführer; Anm. d. Red.), wo es konkreter und klar wurde: Wir wollen das zusammen angehen. Es hat mit allen Gremien ein Kennenlernen gegegeben, natürlich auch mit den Investoren. Das sind extrem wichtige Leute für den Verein, wie jedes andere Mitglied und jeder Fan aber auch. Es ist extrem wichtig, dass wir zusammen in eine Richtung gehen und an einem Strang ziehen. Sicher wird es auch mal Diskussionen geben, bei denen es vielleicht mal auch lauter werden wird. Wer mich kennt, der weiß, dass ich im Laufe der Jahre schon etwas diplomatischer geworden bin. Man gewinnt ja auch an Lebenserfahrung dazu. Klar ist aber: Unter vier Augen darf und muss es auch mal lauter werden, im Sinne des Erfolges des Vereins. Reibung erzeugt Leistung. Das ist also völlig normal. Das Allerwichtigste ist der Erfolg für den Verein."

... den neuen Coach Marco Antwerpen und seine eigene Rolle in der Trainersuche: "In die letztendliche Trainerentscheidung war ich nicht eingebunden, denn ich bin ja erst drei Tage im Amt. Das haben die Leute entschieden, die hier das operative Geschäft leiten. Aber man unterhält sich natürlich über gewisse Dinge, es fand also ein Austausch statt. Ich denke, mit Marco Antwerpen wurde eine gute Wahl getroffen, er hat eine klare Ansprache und er weiß, worum es jetzt beim FCK geht."

... den aktuellen FCK-Kader und die Frage nach der sportlichen Qualität: "Ich habe schon kurz zur Mannschaft gesprochen, um sie auf die prekäre Lage hinzuweisen. Eigentlich ist es selbstverständlich, dass das die Jungs das schon lange verinnerlicht haben müssten. Natürlich hat die Mannschaft die Qualität, sie hat sie aber bisher nicht auf den Platz gebracht. Das Thema ist, dass nicht alles nur fußballerisch geht. Im Abstiegskampf sind auch Einsatz und Laufbereitschaft wichtig. Wir haben keine Zeit mehr, alle müssen an einem Strang ziehen und wir müssen in dieser Liga bleiben. Das ist das einzige Thema das mich jetzt interessiert. Dem müssen wir alles unterordnen."

... den Abstiegskampf in der 3. Liga: "Die Lage ist prekär, ich glaube das muss ich niemandem erzählen. Im Moment ist Abstiegskampf angesagt: Das ist Überlebenskampf, Existenzkampf pur. Am Ende der Saison müssen wir über dem Strich stehen und dem müssen wir wie bereits erwähnt alles unterordnen. Die Mannschaft muss jetzt eine andere Mentalität an den Tag legen als zuletzt gegen Meppen. Da ist die Mannschaft aus meiner Sicht jetzt in der Bringschuld. Die Jungs müssen mehr als nur das Normale auf den Platz bringen. Jetzt heißt es, weniger zu reden und mehr zu bringen. Die Mannschaft muss wissen, wie groß die Verantwortung ist, die sie hat. Für die Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle, für die Fans, für den ganzen Betzenberg. Am Ende der Saison müssen wir über dem Strich stehen. Das muss unser aller Prämisse sein. Wir alle müssen jetzt erstmal unseren Job erledigen. Und der ist es gerade beim FCK zum Beispiel, die Heimspiele zu gewinnen. Das hat die Mannschaft bislang kaum geschafft. Aber ich glaube das haben sie diese Woche jetzt auch verstanden."

... die Zukunft von Sportdirektor Boris Notzon:  "Ich bin jetzt den dritten Tag im Amt. Natürlich sind diese ersten Tage sehr intensiv, was auch ganz normal ist. Ich muss jetzt in erster Linie erstmal viele Personalgespräche führen und möchte Einblick in den Verein bekommen, die Strukturen durchleuchten. Der sportliche Überlebenskampf und der Erfolg des FCK steht jetzt über allem. Wir haben Existenzkampf pur. Alles muss hinten anstehen. Auch die Personalie Boris Notzon."

... seine Philosophie bei der Spielersuche und der Kaderplanung: "Ich bin als Scout weltweit unterwegs gewesen, ob es in Asien oder Südamerika war. Die Frage ist immer, was gibt der Markt her. Wir müssen berücksichtigen, dass wir als Drittligist zwei Ligen unter der Beletage spielen und auch in der 3. Liga nicht die besten finanziellen Möglichkeiten haben, Bei mir gibt es nur gute oder schlechte Spieler. Ob der dann schwarz, weiß, braun oder gelb ist, ist mir völlig egal. Er muss aber von der Art her auf den Betzenberg passen. Hier musst du leidenschaftlichen Fußball an den Tag legen, du musst ein aggressives Forechecking spielen. Mir ist es lieber, dass ich einen Spieler kurz vor der Gelb-Roten Karte bremsen muss, als umgekehrt. Ich will keine Spieler anschieben müssen."

... längerfristige Ziele mit den Roten Teufeln:  "Aktuell haben wir als Thema nur den Abstiegskampf. Das ist nackter Überlebenskampf. Wenn du keine Planbarkeit hast, dann musst du dich erst um die sportlichen Baustellen kümmern und die nächsten Monate abwarten. Ich habe jetzt erstmal die Philosophie und den Plan, dass wir drinbleiben. In der jetzigen Situation etwa das Wort Aufstieg in den Mund zu nehmen, das fände ich vermessen. Die Erfahrung der 3. Liga zeigt, dass du deine 45 Punkte machen musst, um in dieser Liga zu bleiben. Und selbst dann, kann es am Ende nochmal eng werden. Alles andere als der Klassenerhalt spielt jetzt für mich also keine Rolle. Für die kommende Saison müssen wir zudem auch noch abwarten, welches Budget wir haben, ob und wieviele Zuschauer wieder ins Stadion dürfen, und all diese Fragen."

» Zum Videoclip: Thomas Hengen im SWR-Interview

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Gerrit1993

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Thomas Hengen wird neuer Geschäftsführer Sport beim FCK
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