Firehead81 hat geschrieben:Manchmal denke ich, die Leute hier haben aus vergangen Fehler nichts gelernt oder meinen das Geld wächst auf den Bäumen.
Das Problem des Geldes ist mir auch bekannt. Die Fehler liegen in der Vergangenheit und setzt man sie fort, droht der Totalverlust. Denn, trotz der angespannten Situation konnten die jetzigen Verantwortlichen nach dem 2. Spieltag einen Trainer entlassen und damit doch Geld und somit Kapital verbrennen, wer macht denn sowas? Das ist Beispiellos in Fußballdeutschland und zeig mir mal einen Verein, der so handelte und es ging danach aufwärts.
Zu den aktuellen Fakten:
1) Der Vertrag von Notzon läuft aus. Diesen nicht zu verlängern sollte eine gangbare Option sein.
2) Der Vertrag von Saibene läuft ebenfalls im Sommer aus. Da war er von Beginn an sehr entgegenkommend und das rechne ich ihm hoch an. Das bedeutet aber nicht, dass ich ins sportliche Verderben rennen muss. Nochmal, wir sind 17 Spiele weiter und die Lage spitzt sich immer mehr zu, anstatt Anlass zur Erholung zu geben.
Nun kann ich warten, den Trainer behalten und mir im Sommer Gedanken über die Zukunft machen. Nach einem Abstieg brauche ich das dann aber endgültig nicht mehr tun. Dann ist Schicht im Schacht.
Bevor das komplette Geld der Investoren vollends verbraten und verraucht ist, sollte man sich überlegen, ob man nicht einen sportlichen Fachmann (re-)installiert und ihn mit Mitteln ausstattet. Hier sind Handlungsoptionen und nicht zwingend Geld gemeint.
Denn Du hast meinen Ansatz von Stefan Kuntz als Intervention (Manager und Trainer) hier übergangen. Der reine Trainerwechsel ohne Konsequenzen in der Führungsetage kann nicht der Weg sein. Das muss Hand in Hand gehen, wie Miggeblädsch ja ebenfalls zum Ausdruck brachte. Dem ich hier zustimme. Daher, so bitter es ist und ebenfalls Gefahren für die demokratische Seele eines Vereins birgt, Trainer und sportliche Direktion in eine Hand. Diese eine Hand kann viele Namen haben, realistisch kann ich mir nur Stefan Kuntz vorstellen, sofern er die widerlichen Angriffe und Worte, auch aus der Fanschicht zurückstellen kann. Ich könnte verstehen, wenn er das nicht könnte, glaube aber, er kann sich auch keine Welt ohne FCK vorstellen und könnte unter persönlichen Schmerzen nochmal die Aufgabe annehmen. Zumindest hoffe ich es.
Ja, wir haben wie alle in Corona finanzielle Zwänge. Gleichzeitig aber Investoren. Sollten sie an ihrem Kapital ein wenig hängen, müsste man langsam die perspektivischen Posten besetzen. Und wenn es in Personalunion ist, aufgrund der finanziellen Begrenzung. Mit der Wahl von Merk wurde hier Abhilfe versprochen, bisher fehlt diese Person und Voigt bekommt alle Kritik hierbei ebenfalls ab. Dabei wollte er das nie sein. Das kann die nächste Person sein, die eventuell auf seinem Gebiet uns gut täte, in der Überforderung durch vertraglich nicht gedeckte Aufgaben ebenfalls unter Feuer kommt.
Das System FCK krankt an den Personen, die das Geld ausgeben dürfen. Und so findet man auch keine weiteren Geldgeber.
Oder würdest Du in eine Firma investieren, die...
- Maschinen baut und einen Lehrer als Vorstand hat?
- Neue Energieträger herstellen möchte und alle im Vorstand sind Rechtsanwälte?
- Bier herstellen, aber keinen Braumeister haben?
- ...
Mit dem Sytem "Cola" (-Verwalter) sind wir von der 2. in die 3. Liga abgestiegen. Nun geht der Weg mit dem System Schiri und Hockeyspieler/Mental-Psychologist wohin? Uns fehlt Fußball im Fußballverein.