
Samstag, 14:00 Uhr: Krisen-Zebras zu Gast am Betze
Wenn der 1. FC Kaiserslautern den MSV Duisburg empfängt, dann trifft jede Menge Fußball-Tradition aufeinander. Gemeinsam mit "Fussballdaten.de" blicken wir auf die Statistiken zum Heimspiel.
1. FC Kaiserslautern gegen MSV Duisburg. Das klingt nach Vielem, aber nicht nach 3. Liga. Stolze 72-mal trafen beide Vereine schon aufeinander, allein 52 Partien fanden in der Bundesliga statt. Darunter etwa der legendäre 7:1-Auswärtserfolg des FCK im April 1994, als Pavel Kuka drei Tore erzielte und die Meister-Hoffnungen am Betze noch einmal aufkeimen ließ. Aber auch in der 2. Bundesliga ging es mitunter torreich zu, etwa als der FCK am vorletzten Spieltag der Saison 2008/09 mit 3:5 im Fritz-Walter-Stadion verlor. Allerdings ging es damals sportlich nur noch mehr oder weniger um die goldene Ananas. Insgesamt fielen in dem Duell Teufel gegen Zebras satte 219 Tore, in 31 Partien konnten die Lautrer dabei die Oberhand behalten. Die bislang einzigen Partien in der 3. Liga verlor der FCK jedoch. Mit jeweils 1:3 musste man sich vergangene Saison dem MSV geschlagen geben.
Trainerwechsel-Effekt beim MSV bleibt aus - Zweiter Heimsieg für den FCK?
In der laufenden Spielzeit sieht die Bilanz für beide Klubs deutlich durchwachsener aus. Während beim FCK Trainer Boris Schommers schon nach zwei Liga-Partien gehen musste, traf es MSV-Coach Torsten Lieberknecht nach dem neunten Spieltag. Nachfolger wurde Gino Lettieri. In den bisherigen vier Spielen unter seiner Leitung verloren die Zebras jedoch zwei Mal, darunter das desaströse 0:4 zuhause gegen Verl, und spielten weitere zwei Partien Unentschieden. Ein Trainerwechsel-Effekt blieb somit aus, im Gegenteil: Aktuell steht für die lange dominierende Mannschaft der Vorsaison nur Tabellenplatz 19 zu Buche.
Die Roten Teufel haben derweil gegen Saarbrücken in Unterzahl nur um ein Haar den Derbysieg verpasst, am Ende hieß es aber wieder mal Remis. Das achte im elften Saibene-Spiel. Gegen die Krisen-Zebras soll daher umso mehr der zweite Heimsieg gelingen. Nicht mitwirken können wird dabei der gesperrte Avdo Spahic, der wieder von Matheo Raab vertreten werden wird. Ob die angeschlagenen Verteidiger Philipp Hercher und Carlo Sickinger Saibene am Samstag wieder zur Verfügung stehen werden, ist derweil noch unsicher.
Quelle: Der Betze brennt / Fussballdaten.de
Weitere Links zum Thema:
- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern
Ergänzung, 03.12.2020:

Sickinger fehlt dem FCK auch gegen Duisburg
Der 1. FC Kaiserslautern trifft am Samstag auf einen krisengebeutelten MSV Duisburg. Jeff Saibene plagen vor dem Heimspiel weiter einige Personalsorgen.
"Duisburg ist sein einigen Wochen ohne Sieg, sie haben aber gerade in der Offensive sehr viel Potential. Den Gegner zu unterschätzen wäre ein großer Fehler", mahnt Saibene vor dem Geister-Heimspiel gegen den seit Oktober sieglosen MSV. Dabei ist die kurz- und mittelfristige Vorgabe des FCK-Trainers nach zuletzt sechs eigenen Spielen ohne Niederlage aber klar: "Wir wollen bis zur Winterpause ungeschlagen bleiben. Wir brauchen mehr Siege und wollen natürlich noch so viele wie möglich in diesem Jahr einfahren."
Bachmann und Kraus bilden die Innenverteidigung - Winkler muss sich gedulden
Dabei muss Saibene wohl vor allem in der Aufstellung seiner Defensive wieder kreativ sein. Kapitän Carlo Sickinger fällt mit muskulären Problemen weiterhin aus, konnte nach wie vor nicht mit der Mannschaft trainieren. Bei Rechtsverteidiger Philipp Hercher, der ebenfalls an muskuläre Problemen laboriert, stehen die Chancen zwar besser, aber Saibene will auch da noch abwarten und kein Risiko eingehen. Gedulden muss sich weiterhin Alexander Winkler, da der Trainer in der Innenverteidigung Janik Bachmann und Kevin Kraus nach zuletzt starken Leistungen nicht aus der Startelf nehmen möchte.
Alle weiteren Informationen rund um das Heimspiel gegen Duisburg folgen morgen im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.
» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den MSV Duisburg
Quelle: Der Betze brennt