Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon redbird333 » 03.10.2020, 10:00


Herzlich willkommen auf dem Betzenberg!!! Hau rein und Rock die Liga!!! :pyro:



Beitragvon LDH » 03.10.2020, 10:49


Saibene also. Wohl noch einer der besseren die als Kandidaten genannt wurden. Euphorie löst diese Entscheidung trotzdem nicht aus. Was aber nicht an ihm sondern eher an der Mannschaft liegt.
Die Pressekonferenz hat eigentlich für sich gesprochen. Alle wirkten angespannt. Zum Teil eher teilnahmslos und völlig entnervt. SOV

Ein Motivationskünstler scheint Saibene nicht zu sein. Aber vllt. ist das einfach nur seine Art. Seine Art Fußball zu spielen war in Bielefeld nicht schlecht. Und von Arminen habe ich gehört, er sei dort noch immer hoch angesehen. Ein guter Typ wurde von allen gesagt.

Ich frage mich wie auch er bewertet werden soll. Denn er hat die selbe Bürde wie sein Vorgänger. Die Mannschaft. Schlecht zusammengestellt. Nicht stark genug besetzt um ein ernsthafter Aufstiegskandidat zu sein. Ohne funktionierende Offensive. Und definitiv mit der falschen Grundhaltung. Es fehlt das was Herr Saibene selbst genannt hat.

Mich würde es wundern wenn er es schaffen sollte auf Platz 1 oder 2 zu landen. Aber ganz ehrlich. Saibene werde ich keinen Vorwurf machen wenn es wieder nur zum Klassenerhalt reicht. Solange der Verein so aufgestellt ist wie er ist, sollte man von einem Trainer nicht zu viel erwarten.

Räte und Investoren die sich einmischen und ständige Unruhe erzeugen. Keine sportliche Kompetenz im Verein. Ein Sportdirektor der für underperformen bekannt ist. Neben dem Platz Regionalliga. Auf dem Platz höchstens Mittelfeld 3.Liga.

Und Herr Saibene wird daran gemessen werden in die 2.Liga aufzusteigen unter diesen Voraussetzungen.

Also herzlich Willkommen!! Danke schon vorab sich das anzutun.



Beitragvon Lonly Devil » 03.10.2020, 10:56


BernddasBrot2 hat geschrieben:... ...
Ohne eine vernünftige sportliche Basis und Führung werden dem FCK die Schwächen immer wieder um die Ohren fliegen.
Die Trainer fliegen und Notzon macht weiter, dessen Leistung hinterfragt scheinbar niemand.

Das ist schon länger ein Problem.
Wer außer Notzon hat denn in der Führung die entsprechende Expertise, um darüber zu befinden.

Meine Hoffnung ruhte da auf Martin Wagner. Aber dem waren scheinbar auch die Hände gebunden. :oops: :nachdenklich:

J. Saibene kann man nur Glück wünschen und auf Besserung hoffen.
(Was man dann wieder Notzon anrechnen wird und das Durchwursteln weitergeht.)

Da Saibene kein Auslaufmodell wie Maier oder Frontzeck ist und auch nicht zum Greenhorn wie Schommers gezählt werden kann, wird das Experimentrisiko jetzt geringer ausfallen.
Hoffen wir auf Besserung die nun endlich kommt. In den Arsch getreten bekamen wir schon oft genug. 8-)
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Yogi » 03.10.2020, 11:18


Es wird mal wieder mehr als Zeit für Spass auf/mit dem Betze nach jetzt mindestens 8 Jahren Theater und Frust.



Beitragvon RedArrow » 03.10.2020, 11:41


Jetzt hört doch endlich auf alles mies zu reden. JS war das beste was der Markt hergegeben hat. Ich bin positiv gestimmt, daß er genau der Trainer ist, den die Mannschaft braucht um erfolgreich zu sein. HERZLICH WILLKOMMEN AUF DEM BETZE, JEFF
Ole' Rot Weiß so laaft die G'schicht



Beitragvon Gute alte Zeit » 03.10.2020, 12:00


@sander75:
Ich verstehe nicht warum sich alle so negativ über Notzen reden. Als ob vor Notzen alles super war.



Beitragvon Schwebender Teufel » 03.10.2020, 12:55


Erst einmal herzlich willkommen in Kaiserslautern ich hoffe dass er an den richtigen Schrauben drehen kann damit es endlich mit dem fck wieder aufwärts geht und dass diese Trainer war jetzt etwas glücklicher ist als wie die zuletzt getätigten allerdings bleibt bei mir als Fragezeichen stehen ob es nicht dann doch an der zu schlecht zusammengestellten Mannschaft liegt und weniger an den Trainern ich bin mal gespannt wie es dann am Montag zum ersten Mal in Wiesbaden läuft hoffe natürlich dass man dort dann direkt den Bock umstoßen kann und dann auch den ersten Sieg der Saison feiern kann. :teufel2:



Beitragvon Kohlmeyer » 03.10.2020, 13:00


Was man vorab zum neuen Trainer wissen sollte, hat Eric Scherer für DBB zusammengefasst:

Bild
Foto: Imago Images

Im Blickpunkt
FCK ist jetzt Jeff-Sache - der neue Trainer im Porträt


Die Prinzipien seines Spiels wolle er noch nicht erklären, erwiderte Jeff Saibene bei seiner Vorstellung als neuer Trainer des 1. FC Kaiserslautern am gestrigen Freitag. Unser Porträt enthüllt schon mal eines: Die Roten Teufel werden künftig viel laufen müssen. Sehr viel.

Im Oktober 2017 war es, da stieß eine Fußballmeldung zu einem Spiel der 2. Bundesliga auf genauso viel Beachtung, als handle sie von einem Treffen aus der Beletage. Beim ihrem 2:0-Auswärtssieg in Dresden waren die Spieler von Arminia Bielefeld insgesamt 130 Kilometer gelaufen, hatten die Analysetools des Datenermittlers "Opta" zutage gefördert. 130 Kilometer! Das gilt bis heute als rekordverdächtiger Wert. Gemeinhin gilt eine Gesamtlaufleistung von 120 Kilometern schon als top, die aktuell laufstärkste Mannschaft der Bundesliga, der FC Augsburg, kommt nach zwei Spielen auf einen Durchschnittswert 123,78 Kilometern. Aber 130 Kilometer? Wie geht das denn?

"Wir absolvieren eigentlich keine speziellen Lauftrainings", antwortete der Trainer der Arminen damals auf entsprechende Anfragen eher achselzuckend. Unterm Strich trainiere er sogar weniger als andere, dafür aber intensiver, "aber immer mit dem Ball." Viel zu laufen, sei nun einmal Teil seiner Spielidee, denn "jeder einzelne Spieler soll an allen Situationen beteiligt werden". Aber: "Im Rahmen der Vorbereitung haben wir nicht einen einzigen Lauf ohne Ball bestritten. Der Ball ist das wichtigste Instrument im Fußball. Und damit arbeiten wir." So habe er auch schon mit anderen Teams hohe Laufleistungen erzielt. "Meine Teams in St. Gallen und Thun waren die fittesten in der Schweizer Liga", verriet Jeff Saibene der "Neuen Westfälischen".

Erstes Betzenberg-Erlebnis liegt über 40 Jahre zurück

Bevor er in der Schweiz Trainer wurde, hatte er eine eher unspektakuläre Spielerkarriere hinter sich gebracht, bei Vereinen wie Old Boys Basel, in Locarno oder im luxemburgischen Hesperingen. Ein bisschen enttäuschend eigentlich, denn mit 17 war er einst als größtes Fußballtalent Luxemburgs zum belgischen Topklub Standard Lüttich gewechselt. "Vielleicht fehlte mir der Biss", übte sich Saibene später im Gespräch mit dem Schweizer Journalisten Peter Birrer in Selbstkritik.

Mit Fußball angefixt wurde der Wahl-Schweizer natürlich schon viel früher - und unter anderem in Kaiserslautern. "Es muss so 42, 43 Jahre her sein, da stand ich mit meinem Vater mal auf dem Betzenberg, unmittelbar hinter Ronnie Hellström", erzählte der heute 52-Jährige bei seiner Vorstellung gestern. "Ich hätte mir nicht träumen lassen, hier mal Trainer zu sein."

Aus den Alpen auf die Alm

Als Coach verdiente er sich seine ersten Meriten beim FC St. Gallen. 2012 führt er den Klub in die Erste Liga zurück. 2015, nach insgesamt viereinhalb Jahren, beendet er dort sein Engagement, freiwillig, weil er Veränderung sucht. Er heuert beim FC Thun an, mit dem er im ersten Jahr einen sechsten Platz erreicht.

Im März 2017 lockt Arminia Bielefeld Saibene nach Deutschland. Er ist bereits der vierte Trainer, der in dieser chaotischen Saison das Zepter bei den Westfalen übernimmt. Interimstrainer Carsten Rump, der danach sein Assistent wird, hat die Arminia gerade mit einem 2:0-Sieg über den 1. FC Kaiserslautern von Platz 18 auf 16 gehievt. In den noch ausstehenden neun Partien führt Saibene die Mannschaft über den berühmten Strich, verliert dabei nur noch einmal.

Von den drei gewonnenen Partien schreibt vor allem die gegen Eintracht Braunschweig Geschichte. Der designierte Aufsteiger wurde am vorletzten Spieltag auf der Alm mit 6:0 vom Platz gefegt, was den Sprung auf den rettenden Platz 15 ermöglicht. Im Arminia-Trikot sind auch Christoph Hemlein und Florian Dick unterwegs, die sich bald darauf in Lautern wiedersehen sollten, allerdings eine Klasse tiefer.

Zwei denkwürdige Begegnungen mit dem FCK

In darauffolgenden Spielzeit 2017/18 klettert der einstige Abstiegskandidat auf Rang 4 der 2. Bundesliga - und macht dabei mit seinem ungeheuer laufintensiven Spielstil von sich reden. Am 15. Spieltag schlägt Saibene seinen Luxemburger Landsmann Jeff Strasser im Fritz-Walter-Stadion mit 2:0. Strasser ist erst wenige Runden zuvor FCK-Coach geworden. Zu dem Engagement in der Pfalz geraten hatte ihm unter anderem - Jeff Saibene. Am 32. Spieltag besiegelt Saibenes Team mit einem aufwühlenden 3:2-Sieg den Abstieg der Lautrer in die 3. Liga, da saß bereits Michael Frontzeck auf der Bank.

Klar, dass das Bielefelder Umfeld nach dieser Spielzeit mit großen Erwartungen in die nächste starten. Doch die Hoffnungen erfüllen sich nicht: Nach einem guten Start folgen ab Spieltag 8 sieben Niederlagen und drei Remis. Saibene wird entlassen, Uwe Neuhaus übernimmt, doch die Wertschätzung bleibt - in Bielefelder Fankreisen firmiert Saibene nach wie vor als "der Graf von Luxemburg".

Als im Frühjahr diesen Jahres Bielefeld den Aufstieg in die Bundesliga klarmachte, zählt Saibene zu den ersten Gratulanten: "Uwe hat einen tollen Job gemacht", lobte er seinen Nachfolger, und Neuhaus revanchierte sich ebenso wohlwollend: "Die Spielweise von Jeff Saibene war perfekt als Vorbereitung für mich." Umgangsformen, wie sie in diesem Geschäft selten geworden sind.

2019/20: Berg- und Talfahrt in Ingolstadt

Vergangene Saison hatte Jeff Saibene bei Lauterns Ligakonkurrent Ingolstadt auf der Bank gesessen und dort eine kuriose Berg- und Talfahrt hingelegt. Nach fünf Spieltagen stand der FCI auf Rang 1, danach hagelte es vier Niederlagen in Serie, danach blieben sie 13 Partien ungeschlagen, ehe es wieder vier Pleiten hintereinander setzte. Am 31. Spieltag wurde er entlassen - obwohl Ingolstadt auch zu diesem Zeitpunkt nur zwei Punkte hinter einem Aufstiegsplatz rangiert.

Die Wertschätzung seiner Spieler habe Saibene aber bis zum Ende genossen, bestätigen Beobachter. Woran er letztlich scheiterte? Lässt sich, wie fast immer, kaum konkret festzumachen. Ihm habe "die Entschlossenheit im Aufstiegskampf gefehlt", mutmaßt etwa Julian Schultz vom "Donaukurier".

"Hart", "ehrlich", "undramatisch" - und "beeindruckend anders"

"Er hat die Gabe, Wahrheiten und harte Entscheidungen auf undramatische Weise zu kommunizieren", zitiert Peter Birrer den heutigen Sportpsychologen Christian Marcolli, einst Teamkollege Saibenes bei Old Boys Basel. "Diese Ehrlichkeit schmerzt zwar manchmal, aber die Spieler schätzen ihn dafür, weil er ihnen nichts vormacht. Im Fußballbusiness sind Unehrlichkeiten und falsche Versprechungen an der Tagesordnung. Jeff ist da beeindruckend anders."

Nun also Kaiserslautern. Und ähnlich wie Uwe Neuhaus die gute taktische Schulung lobte, die sein Team von seinem Vorgänger erfahren hatte, wird auch Saibene gegebenenfalls auf Elemente zurückgreifen können, die Boris Schommers den Roten Teufeln vermittelte. "Meine Schlagworte sind Mut, hoch verteidigen, offensive Außenverteidiger, viel Präsenz im Strafraum sowie vier, fünf Leute im Abschluss zu haben. Ein guter Mix aus sehr organisiert, aufsässig und bissig, dazu in Ballbesitz aktiv sein, einen gepflegten offensiven Fußball spielen", beschrieb Saibene damals in Bielfeld seine Philosophie. Das klingt doch gar nicht so weit weg von Schommers.

Was die Grundordnung des Teams angeht, disponiert Saibene in der Regel allerdings weniger "sophisticated" als sein Vorgänger. Sowohl in Bielefeld also auch in Ingolstadt setzte der Luxemburger auf ein flaches 4-4-2 mit zwei Sechsern, das er nur gelegentlich zu einem 4-2-3-1 variierte.

Interessante Konstellation: Ehemaliger Chef ist jetzt "Co"

Auch beim ersten Trainingskick auf dem Betzenberg ließ Saibene 4-4-2 mit Doppelsechs spielen - und es ist nicht anzunehmen, dass er bis zu seinem Pflichtspieldebüt am Montag beim SV Wehen Wiesbaden (19:00 Uhr) noch viele Experimente wagt. Schließlich gilt es jetzt, als erstes Stabilität im Team herzustellen.

Interessant auch, wie Saibene die Stelle seines Co-Trainers besetzt hat: Ryszard Komornicki ist neun Jahre älter als sein Chef, ehemaliger polnischer Nationalspieler und hat bereits selbst mehrere Vereine in der Schweiz und in Polen hauptverantwortlich betreut. In Aarau war er vorübergehend sogar einmal Saibenes Vorgesetzer. Nun arbeiten die beiden erneut gemeinsam, in vertauschten Rollen - eine Konstellation, die nicht so anmutet, als sei Komornicki als reiner Befehlsempfänger vorgesehen.

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Eric Scherer

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Jeff Saibene wird neuer Cheftrainer des 1. FC Kaiserslautern



Beitragvon Lonly Devil » 03.10.2020, 13:52


Gute alte Zeit hat geschrieben:@sander75:
Ich verstehe nicht warum sich alle so negativ über Notzen reden. Als ob vor Notzen alles super war.



Lass mich mal kurz überlegen. :nachdenklich:
Vor Notzon, als Alleinverantwortlicher:
2. Liga, mit kurzem Ausflug in Liga 1.
Danach wieder 2. Liga, mit dezenten Aufstiegschancen.

Mit Notzon, als Alleinverantwortlicher:
Jährliche Verschlechterung des Kaders.
Wobei die eigenen Nachwuchsspieler, nicht die Neuverpflichtungen, meistens für ein "besseres" Ergebnis sorgten.
Abstieg in Liga 3.
Aus Mangel an entsprechenden Verträgen, obwohl der Abstieg vorhersehbar war, musste ein völlig neuer Kader zusammengestellt werden.
Abstiegskampf in Liga 3, trotz "aufstiegsfähigem Kader".

Die einzige Kostante, seit der Alleinverantwortung von Notzon, besteht im immer weiteren fortschreiten des sportlichen Niedergangs.

Aber für das alles kann ja Hr. Notzon nichts. Haben doch immer wieder, Trainer oder Vorstände, in seine Arbeit hineingeredet. :nachdenklich:

Sorry, für Einmischen und OT.
(Bin dann wieder weg.) 8-)
-------------------------------------------------

Jeff Saibene wünsche ich, dass er den Teufelskreis der letzzten Jahre endlich durchbricht und wieder so etwas wie anhaltende Euphorie zum 1.FCK bringt.
Zuletzt geändert von Lonly Devil am 03.10.2020, 15:45, insgesamt 2-mal geändert.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Prenzlbetze » 03.10.2020, 14:16


Bin neu hier bzw. seit Jahren leidender Leser der Seiten hier. Fan seit den ersten Feldkamp-Jahren, aber schon seit den 80ern in Berlin. (also weitab vom Schuss)

Nach dem soundsovielten Anfang auf dem Betze wollte ich endlich auch mal etwas sagen:

Jeff Saibene finde ich eine gute Wahl. Wenn ich denke, was da für Namen schon wieder gehandelt wurden, bin ich dankbar für diesen erfahrenen Mann, der sicherlich etwas bewegen kann. Ein ArminenFan-Freund gratulierte mir schon mal ganz zuversichtlich.

Grundsätzlich ist ein Trainer dann gut, wenn er klar, eloquent und mit Empathie kommunizieren kann, was er will und zwar gegenüber seinem Team und nicht nur auf PKs. Wenn er das kann, sieht man das i.d.R. auch beim Spiel seiner Mannschaft auf dem Platz.
Und noch etwas ist wichtig: Der Trainer sollte das System nach dem vorhandenen Spielermaterial ausrichten und nicht versuchen, Spieler passend für sein Laptop-Programm zu verbiegen. Außer man heißt Magath und kann 40 Profis einkaufen und dann mal schauen, ob es nicht doch passt.

Ich denke, man kann davon ausgehen, dass jeder halbwegs intelligente Mensch die eigentliche Fußballlehre während seiner Schulung vom DFB verstehen wird.
Ich glaube, dass da auch die Unterschiede zwischen einem 1er oder 2er Abschluss nicht sonderlich gravierend sind.
Das Entscheidende aber ist der Spirit, den Du als Kommunikator (Trainer) in den Köpfen (dem Geist) deiner Spieler entfachen musst. Das macht den Unterschied.
Ich habe mich immer bei Frontzeck, Hildmann und Konsorten gewundert, wenn die halb genuschelt und wortkarg ihre Positionen lustlos vertraten. Ich dachte immer, wenn die genauso mit ihren Spielern reden, dann Gute Nacht!

Noch zwei Anmerkungen: Ich finde es lächerlich, immer auf Notzon einzudreschen. Ich glaube nicht, dass wir da mit einem anderen Mann weiter gekommen wären. Zeigt mir da einen selbst in der Bundesliga, der nur Gutes bewirkt!?

Die zweite Anmerkung ist auch eine halbe Frage: Könnte nicht jetzt Wagner wieder zurückkehren, wo doch letztendlich seine Forderung - Schommers zu entlassen - erfüllt wurde!? Anmerkung dabei bezieht sich darauf, dass ich es absolut lächerlich finde, wenn ein Mann gleich abdankt, nur weil seine Meinung sich mal nicht durchgesetzt hat. Das ist Kindergarten, sorry!



Beitragvon scheiss fc köln » 03.10.2020, 17:08


Kohlmeyer hat geschrieben: Old Boys Basel


Wo kann ich ein Trikot bekommen?



Beitragvon West Devil Lautern » 03.10.2020, 17:25


Hallo zusammen.
Weiß jemand zufällig, wann morgen das Training stattfindet?

Besten Dank



Beitragvon pfälzer-Bayer » 03.10.2020, 19:00


Meine Einschätzung zu Saibene, da ich unweit des Ingolstädter Stadions wohne:

Ich habe ihn und seinen Spielstil beim FCI sehr argwöhnisch betrachtet. Es war für mich eigentlich sogar sehr verwunderlich, dass er sich mit Hoch und Weit auf Kutschke so weit oben in der Tabelle platzieren konnte. Von einem 4-4-2 samt hoch stehenden AV und 4 bis 5 Spieler im Abschluss konnte man hier nicht sehen. Und das in einem Verein, in dem er halbwegs in Ruhe arbeiten konnte. Man wirft ihm vor, zu lange an Kutschke festgehalten zu haben, obwohl dieser wochenlang außer Form war und Saibene immer vom Leistungsprinzip sprach.

Man muss ihm aber auch zu Gute halten, dass er für sein von ihm beschriebenes System das Spielermaterial nicht zur Verfügung gestellt bekam; u.a. konnte man hier den Abgang von Sonny Kittel nie kompensieren.

Ich bin gespannt, wie sich Saibene bei uns schlägt. Ich wünsche ihm alles Glück der Welt für die neue Aufgabe :daumen:
Reden ist Schweigen - Silber ist Gold.



Beitragvon diabolo666 » 03.10.2020, 20:05


Auf dem Papier ein interessanter Trainer. Da konnte man durchaus schlimmeres erwarten.

Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, insbesondere nach dem Porträt über ihn sowie dem Bericht über das erste Training, dass er zu diesem Kader passt.

Für ein 442 mit Doppelsechs hat man viel zu wenige echte 6er und Außen. Was geschieht in so einem System mit Spielern wie Sessa oder Ritter?? Wie soll ein Hlousek zu einem schnellen bzw. offensiven AV werden??



Beitragvon Metzger74 » 03.10.2020, 21:40


Ich finde Saibene passt zum fck wie die Faust aufs Auge bin sehr überrascht ich hoffe mit ihm wird es besser jetzt . Bin mal gespannt was noch an Spieler kommt .



Beitragvon FCK-Ralle » 03.10.2020, 22:00


diabolo666 hat geschrieben:Für ein 442 mit Doppelsechs hat man viel zu wenige echte 6er und Außen. Was geschieht in so einem System mit Spielern wie Sessa oder Ritter?? Wie soll ein Hlousek zu einem schnellen bzw. offensiven AV werden??


Naja, was die Außen angeht bin ich bei dir. Eigentlich haben wir da "nur" Kleinsorge und Zuck. Morabet hat das zumindest Ende letzter Saison mal gespielt. Skarla, Sessa und Ritter können das wohl auch, bevorzugen aber eher die Mitte (was bei einem 4231 bspw. helfen könnte). Aber auf Außen haben wir noch Bedarf.
6er allerdings haben wir genug: Rieder, Ciftci, Sickinger, Bachmann, auch Bakhat hat das letzte Saison als "verkappter 8er" schon gespielt.

Ich denke als Grundformation passt das gut, es kommt drauf an was Saibene daraus macht.
Ich bin gespannt.
FCK 4-life
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)



Beitragvon oskarwend » 04.10.2020, 02:45


Die erste Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern - auch wenn sie von Notzon zusammen gestellt ist - hat immer die Chance, in die zweite deutsche Liga aufzusteigen. Immer.

Es kommt auf die Stimmung in der Mannschaft an und auf einen guten, passenden Trainer.



Beitragvon jones83 » 04.10.2020, 08:03


Das unsere Jungs werden viel laufen müssen, kommt bei mir supergut an. Das moniere ich schon seit Jahren, dass die Spieler viel viel zu wenig laufen. Egal welches System du spielst, es gibt gewisse Basics im Fußball ohne die hast du keinen Erfolg. Endlich mal ein Trainer der der Mannschaft das einimpft. Das Spiel ohne Ball ist das A und O. Laufen - passen - laufen. Der Ballführende muss immer mindestens 2 Anspielstationen haben und sich nach gespielten Pass sofort wieder freilaufen und anspielbar sein. Dafür gibt es auch alle möglichen Trainingsformen um das reinzukriegen. Davon hat unser Ex-Trainer offensichtlich noch nichts gehört.
Als Aktiver bekam ich das im Jugendfußball bei der Karlsruher Fußballballschule in Zusammenarbeit mit verschiedenen Jugendcoaches von Racing Straßburg vermittelt, dass ist schon über 25 Jahre her. Also wirklich nicht die Neuerfindung des Rads.
Ist übrigens auch die Basis für das Spiel mit nur einem Kontakt, so als Tipp für Schommers. Da kann man sich nicht nur an die Seitenlinie stellen und „nur 2 Kontakte“ reinrufen. Die Jungs wussten ja überhaupt nicht wo sie hinspringen sollten in München.
Ich hab nach diesem Trainerwechsel echt wieder Hoffnung. :teufel2:
http://youtu.be/bvCuq4uN2NU

Wir lieben dicke Titten und den Suff - wir gehen 3x täglich in den Puff und wenn der Waldhof brennt, dann ist alles klar - dann warn die Lautrer wieder da!!!



Beitragvon sven69 » 04.10.2020, 09:24


Ich warne davor gleich wieder in Euphorie zu verfallen. Uns kann es morgen auch so gehen wie Mainz und Schalke.

Der Aufstieg ist auch mit Saibene nicht gepachtet. Eventuell wird uns ein Weg bevorstehen wie Leeds United.



Beitragvon Devil's Answer » 04.10.2020, 09:36


sven69 hat geschrieben:Ich warne ...

Eventuell ...


Leute, im Konjunktiv ist alles möglich. Auch das Gegenteil.

Cool bleiben! 8-)

Oder um es mit dem großen Filosofen Franzl zu sagen:

"Schaun mer mal"
Oooooh, Baby, Baby, it's a wild world



Beitragvon Rheinteufel2222 » 04.10.2020, 10:09


Devil's Answer hat geschrieben:Oder um es mit dem großen Filosofen Franzl zu sagen:

"Schaun mer mal"


Oder alternativ: "Gehts raus und spuit Fußball."
- Frosch Walter -



Beitragvon sacred » 04.10.2020, 10:43


AlterFritz1945 hat geschrieben:
sacred hat geschrieben:Willkommen Jeff und viel Erfolg!

Boris Notzon sitzt immer noch dort und darf weiter machen.

Konsequenzen gleich Null!

Jetzt langt es aber. Halt endlich mal die Klappe und gib Ruhe. Oder kommst Du etwa aus Mannheim oder Saarbrücken und stänkerst hier nur rum.


Ich bin schon immer aus der tiefsten Pfalz und halte es mit Saarbrücken und Mannheim wie wohl die meisten hier. Schade dass du dich nur vulgär hier äußern kannst.

Meine Beurteilung zu Herrn Notzons Arbeit als Sportdirektor wirst du wohl kaum mit sportlichen Erfolgen oder Konstanz widerlegen können.

Vermeintlich große Namen zu verpflichten reicht nun mal nicht um sich für den Job zu qualifizieren. Bei seiner sportlichen Bilanz in den letzten Jahren wäre jeder andere Sportdirektor schon lange gegangen.

Leider glaubt das breite Volk, dass mit einem Trainerwechsel hier wieder alles gut wird. Wie weit uns das die letzten 20 Mal gebracht hat sollte eigentlich jedem bekannt sein.

Ich wünsche dem Trainer und jedem auf dem Betze viel Erfolg aber ich glaube die Wurzel des Problems ist immer noch nicht erkannt bzw. behandelt.



Beitragvon LauternFan85 » 04.10.2020, 10:57


:winken:

Moien Jeff & Herzlich Willkommen auf dem Betzenberg.

Kitzel es raus - lass sie los - zeigt uns endlich das die Truppe es drauf hat auf dem Platz.
Wir lächzen danach. :bitte:


"Er hat die Gabe, Wahrheiten und harte Entscheidungen auf undramatische Weise zu kommunizieren", zitiert Peter Birrer den heutigen Sportpsychologen Christian Marcolli, einst Teamkollege Saibenes bei Old Boys Basel. "Diese Ehrlichkeit schmerzt zwar manchmal, aber die Spieler schätzen ihn dafür, weil er ihnen nichts vormacht. Im Fußballbusiness sind Unehrlichkeiten und falsche Versprechungen an der Tagesordnung. Jeff ist da beeindruckend anders."


Dann bliebe jetzt noch die eigentliche Wurzel unseres Problems zu packen. Die wahrlich nicht an den Trainern lag oder liegt.
:wink:

:schild:
Für immer Fritz-Walter-Stadion



Beitragvon since93 » 04.10.2020, 23:38


sacred hat geschrieben:Ich wünsche dem Trainer und jedem auf dem Betze viel Erfolg aber ich glaube die Wurzel des Problems ist immer noch nicht erkannt bzw. behandelt.


Jop, könnte schon sein. "Irgendwen" zu holen reicht nicht, es muss auch menschlich passen und genau da hapert es vermutlich.

Da haben wir und auch AlterFritz1945 leider kaum Einblick.

11 Freunde zu finden, ein sich für einander zerreißendes Team zu formen, das hat BN bisher nicht nachweisen können und genau DAS ist entscheidend.



Beitragvon sander75 » 05.10.2020, 08:01


@ Gute alte Zeit wir spielen das 3 Jahr in der 3 Liga. Jetzt nehmen wir nur mal diese Saison. Notzon war mit an der Analyse und der Planung des jetzigen Kaders beteiligt. Es wurden Spieler abgegeben die noch nicht lange beim FCK waren weil sie wohl nicht in das System von Schommers passten ( ich rede nicht von Kühli oder Pick.) Nach 2 Spielen in der Liga stellt man plötzlich fest die Meinungen gingen auseinander wie man in der 3 Liga Fußball spielen will. Das muss einem Sportlichen Leiter doch vor der Planung auffallen. Deshalb ist meiner Meinung nach Notzon genauso verantwortlich wie Schommers. Die letzten beide Jahre wurde die Schuld immer Bader gegeben. Letzte Saison waren es Pick und Kühli die uns vor der Winterpause nochmal Hoffnung gaben. Bis auf Hercher und Schad haben doch keine Neuzugänge überzeugt. Vielleicht zaubert jetzt Notzon noch 2 Spieler aus dem Hut die und weiter bringen. Ich habe nichts gegen Notzon aber an der jetzigen Situation ist er mit verantwortlich.




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