Archiv für Threads zu nicht mehr aktuellen Spielen.

Beitragvon Kohlmeyer » 27.09.2020, 14:52


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Spielbericht: Türkgücü München - 1. FC Kaiserslautern 3:0
20 gute Minuten reichen nicht


Und alljährlich grüßt das Murmeltier: Das erbärmliche 0:3 bei Aufsteiger Türkgücü München dürfte beim 1. FC Kaiserslautern einmal mehr die üblichen "Mechanismen des Geschäfts" auslösen. Eric Scherer war für DBB im Grünwalder Stadion dabei.

- Fotogalerie | 2. Spieltag: Türkgücü München - 1. FC Kaiserslautern

Von Seiten der beim Geisterspiel zugelassenen Medienvertreter gab es nur noch eine Frage an Trainer Boris Schommers in der Pressekonferenz nach dem grausligen Auftritt seiner Mannschaft - ob das neu geformte Team sein "System immer noch nicht verinnerlicht" habe. Und die kam nach dieser Darbietung eher belanglos rüber. Die drängendsten Fragen blieben ungestellt. Die eine möglicher Weise aus Anstand, die andere, weil Schommers sie selbst wohl kaum hätte beantworten können. Oder wollen.

Sie hätten gelautet: "Sind Sie morgen noch Trainer des 1. FC Kaiserslautern?" und "Wie kann es sein, dass eine Mannschaft, deren Trainer unter der Woche derart unverfroren öffentlich angezählt worden ist, sonntags eine solche Leistung abliefert?" Als hätte sie die ebenso naheliegende wie in der Regel unsinnige Zusatzfrage, ob sie gegen den Trainer gespielt habe, geradezu provozieren wollen.

Anstelle von Boris Schommers blieb es später zwar Sportdirektor Boris Notzon vorbehalten, dies zu verneinen - erklären konnte jedoch auch Notzon diesen Auftritt nicht. Den, wohlgemerkt, ein Team bot, das Sportdirektor und Cheftrainer in den vergangenen Wochen in einem so engen Austausch zusammenstellten, wie er beiden in ihrem bisherigen Berufsleben wohl noch nie vergönnt war.

Dieses Spiel ausführlicher zu analysieren, bedeutet eigentlich, den FCK-affinen Leser zu quälen. Die Chronistenpflicht verlangt jedoch wenigstens einen Schnelldurchlauf.

Das 0:1: Fast wie im Pokalspiel

Der FCK kommt vom Anpfiff weg nicht in die Partie und kassiert bereits nach sieben Minuten den ersten Gegentreffer: Die Schommers-Elf verliert den Ball in der Vorwärtsbewegung auf der linken Seite, wenn auch tief in der gegnerischen Hälfte. Das Leder landet bei Benedikt Kirsch, der Sercan Sararer auf die Reise schickt - mit einem Lupfer, dem die sogenannte "Passschärfe" weitgehend abgeht. Sararer erjoggt sich den Ball zwischen den mittrabenden Carlo Sickinger und Kevin Kraus, passt flach in die Mitte, wo Petar Sliskovic unbedrängt einschiebt. Schon im DFB-Poka-Spiel gegen Regensburg ist das 0:1 des Gegners über eine schwach verteidigende linke Seite eingeleitet worden.

Nach etwa 20 Minuten berappelt sich der FCK ein wenig und verzeichnet in den nächsten 20 Minuten immerhin vier Torannäherungen: Marvin Pourié probiert es zwei Mal per Kopf, ein Schussversuch Elias Huths wird im Strafraum geblockt, Tim Rieder schießt aus der Distanz knapp am Gehäuse des kommunikationsfreudigen Türkgücü-Keepers René Vollath vorbei - das alles liest sich freilich prickelnder, als es tatsächlich war.

Das 0:2: Die "Schuldfrage" zu klären, ist müßig

Nach 39 Minuten aber findet Sararer im Zehnerraum einen haarsträubend breiten Passweg zwischen drei Lautrern hindurch auf Sliskovic, der halbrechts an der Strafraumgrenze lauert und die Weichen cool auf eine komfortable 2:0-Halbzeitführung stellt.

Boris Schommers spricht später davon, dass die ersten beiden Gegentreffer gefallen sind, weil die jeweils ballfernen Außenverteidiger nicht rechtzeitig einrückten: "Solche gravierenden Fehler haben wir schon lange nicht mehr gemacht." In der Nachbetrachtung erscheint es allerdings ein wenig ungerecht, die "Schuld" an diesen beiden festzumachen. Denn in der Nähe des Balles befanden sich bei beiden Toraktionen eigentlich genug FCK-Spieler, sie waren nur nicht nah genug, um eingreifen zu können.

Der Elfer zum 0:3: Wer will sich da noch aufregen?

Nach der Pause versucht der FCK zehn Minuten lang, nochmal zu so etwas wie einer Linie zu finden, doch ehe sich Erfolg einstellen kann, pfeift Schiedsrichter Florian Exner Elfmeter. Muss vielleicht nicht sein, denn Kraus ist der Ball aus kurzer Distanz an die Hand geschossen worden, aber ernsthaft aufregen will sich zu diesem Zeitpunkt auch niemand mehr. Tom Boere vollstreckt zum 3:0. Kurz darauf hat Sliskovic sogar das 4:0 auf dem Fuß, als er allein auf Avdo Spahic zuläuft. Der aber klärt gedankenschnell mit dem Fuß.

Anschließend ist nur noch eine Szene bemerkenswert: Pourié holt sich nach einem unbeherrschten Einsatz gegen Vollath die Ampelkarte ab. Somit ist der einzige Stürmer, der die Gastgeber an diesem Sonntag ein wenig ernsthafter beschäftigte, im nächsten Spiel gegen Zweitliga-Absteiger Wehen Wiesbaden gesperrt. Auch das noch.

Vorne flexibel: Sararer bot Ritter Anschauungsunterricht

Und noch kurz zu Aufstellung und Formation: Schommers hatte in seinem variablen 4-3-3 Neuzugang Marlon Ritter mit der anspruchsvollen Rolle des "fallenden" Mittelstürmers betraut. Dass Ritter nicht viel gelang, weil ihm noch die Bindung zu seinen Mitspielern fehlt - ist angesichts der Gesamtdarbietung geschenkt. Immerhin hatte Ritter Gelegenheit, sich beim Gegner zu veranschaulichen, wie sich die Rolle des flexiblen Offensivspielers interpretieren lässt: Sararer war ein ständiger Unruheherd, tauchte immerfort zwischen den Linien, aber auch wechselweise auf beiden Flügeln auf.

Und nun? Sich an den jetzt ins Kraut schießenden Spekulationen zu beteiligen, soll nicht Gegenstand dieses Spielberichts sein. Belassen wir es daher bei einem: Die Dinge werden ihren Lauf nehmen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit den üblichen.

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Kohlmeyer


Vorherige Meldungen ab 27.09.2020:

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FCK legt Fehlstart hin: 0:3-Pleite bei Türkgücü

Der 1. FC Kaiserslautern verliert auch das zweite Spiel und stürzt gleich zum Saisonbeginn ans Tabellenende: Bei Aufsteiger Türkgücü München unterliegt das Schommers-Team verdient mit 0:3, zudem fliegt Sturmhoffnung Pourié mit Gelb-Rot vom Platz.

Boris Schommers schickte seine Mannschaft mit zwei Veränderungen in die Partie, die aufgrund der Corona-Pandemie erneut als Geisterspiel ausgetragen werden musste. Für Janik Bachmann startete im Mittelfeld Anas Bakhat, Neuzugang Marlon Ritter ersetzte Hendrick Zuck.

Doch für den FCK begann es im Grünwalder Stadion denkbar schlecht: In der siebten Spielminute nutze Serean Sararer auf der rechten Seite den ihm sich bietenden Raum aus, sah in der Mitte Petar Sliskovic, der zur 1:0-Führung für die Gastgeber traf. Die Pfälzer taten sich schwer, kamen selten zu klaren Torchancen, das ebenfalls kein Feuerwerk abbrennende Türkgücü dagegen bewies Effektivität. In der 39. Minute war es wieder Sliskovic, der das 2:0 für die Münchner erzielte.

Die Roten Teufel kamen motiviert aus der Halbzeit, mussten aber bereits nach neun Minuten den nächsten Rückschlag einstecken. Der Doppeltorschütze der Gastgeber schoss aus kurzer Distanz FCK-Verteidiger Kevin Kraus an, Schiedsrichter Florian Exner entschied auf einen fragwürdigen Elfmeter, den Tom Boere zum 3:0 verwandelte. Kurz vor dem Ende flog dann auch noch Marvin Pourie mit einer Gelb-Roten Karte vom Platz.

Das mit Aufstiegsambitionen angetretene Team von Boris Schommers bleibt damit nach zwei Spieltagen punkt- und torlos und steht vorerst auf dem letzten Tabellenplatz. Als nächstes muss der FCK am Montag, den 05. Oktober beim Zweitliga-Absteiger Wehen Wiesbaden antreten.

Wie bewertest Du die heutige Leistung der Roten Teufel? Hier geht's zur Spielerbenotung zum Auswärtsspiel gegen Türkgücü.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Statistik zum Spiel: Türkgücü München - 1. FC Kaiserslautern 3:0


Ergänzung, 18:36 Uhr:

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"Gravierende Fehler": Viel Redebedarf beim FCK

Nach der 0:3-Pleite des 1. FC Kaiserslautern bei Türkgücü München wird die Kritik an Boris Schommers nicht leiser werden. Neben dem Cheftrainer äußerten sich nach dem Spiel auch der Kapitän, der Sportdirektor und der Beiratsvorsitzende.

"Wir haben heute von der ersten Minute an kein gutes Spiel gemacht, standen viel zu weit von den Männern weg. Es hilft jetzt nichts, über den Trainer zu diskutieren, da muss sich jeder an die eigene Nase packen", sagte Kapitän Carlo Sickinger.

Notzon: "Heute hat es kollektiv nicht gestimmt"

Sportdirektor Boris Notzon ergänzte: "Wie das heute passieren konnte, darüber müssen wir jetzt in Ruhe reden. Zur Trainerdiskussion kann ich nur sagen: Die kam nicht von mir, nicht von Soeren Oliver Voigt - und auch nicht aus Mannschaft. Ich habe auch keine Signal vernommen, dass die Mannschaft sich heute gegen den Trainer positionieren wollte, und ich bin nah dran. Dennoch muss man klar sagen: Heute hat es kollektiv nicht gestimmt."

Notzon nannte auch Gründe für die Probleme im Spiel nach vorne: "Dass es offensiv noch hakt, hat viele Facetten, da stimmen die Abläufe nicht. Die Neuzugänge Sessa und Kleinsorge sind verletzt, viele Details spielen eine Rolle. Dennoch: Die grundsätzliche Haltung im Spiel, das war viel zu wenig heute, so geht es nicht."

Schommers: "Wir haben überhaupt nicht ins Spiel gefunden"

Der in die Kritik geratenen Coach Schommers erklärte: "Wir haben überhaupt nicht ins Spiel gefunden, haben in der ersten Viertelstunde schlicht nicht stattgefunden. Nach 20 Minuten sind wir besser in die Partie gekommen, haben zwei, drei Möglichkeiten, sind aber nicht zielstrebig genug."

"In der Pause haben wir uns noch was vorgenommen, aber dann bekommen wir den Elfmeter und das Spiel war entschieden", sagte der Trainer. "Unter dem Strich haben wir heute eine verdiente Niederlage eingefahren, der Gegner war besser. Solche gravierenden Fehler haben wie heute haben wir schon lange nicht mehr gemacht."

Notzon: "So kannst du in der 3. Liga nicht spielen"

Trotzdem hielt Sportchef Notzon fest: "So kannst du in der 3. Liga nicht spielen. Wir sind überhaupt nicht in den Zweikämpfen gewesen, wir sind der Musik hinterherlaufen. In der Phase, wo wir nach 20 Minuten offensiv ein bisschen teilnehmen wollten, hat der letzte Pass und die Präzision gefehlt, um den Ausgleich zu machen."

Zum Platzverweis für Marvin Pourié, der in den Schlussminuten mit der Ampelkarte vom Platz flog, sagte er: "Dass sich ein Spieler mit Gelb-Rot dann auch noch selbst rausnimmt, ist natürlich auch nicht in unserem Sinne, aber da war wohl viel Frust im Spiel, Marvin hat sich dafür schon entschuldigt."

Merk: "Das war kein bisschen FCK" - Krisensitzung am Montag?

"Da gibt es nichts mehr, was man schönreden kann. Das, was wir heute gesehen haben, war kein bisschen FCK", fand nach dem Schlusspfiff auch Beiratssprecher Markus Merk gegenüber der "Rheinpfalz" kritische Worte. Das Online-Portal "Sport1" meldet derweil, dass am morgigen Montag um 11:00 Uhr beim FCK eine Krisensitzung stattfinde, bei der es auch um die Bewertung von Trainer Schommers gehe.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 28.09.2020:

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Spielernoten Türkgücü-FCK
Neunmal mangelhaft: Die Noten aus München


Das war ein Totalausfall: Die Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern wollte ein positives Zeichen für ihren Trainer setzen, herausgekommen ist das Gegenteil. Beim 0:3 in München haperte es hinten, vorne und in der Mitte.

Nur Torhüter Avdo Spahic und mit Abstrichen noch Rechtsverteidiger Dominik Schad wird halbwegs eine Normalform attestiert. Ansonsten: Eine durchweg "mangelhafte" Leistung der Roten Teufel. Da sind sich die abstimmenden Fans auf Der Betze brennt sowie die Journalisten von "Kicker" und "Rheinpfalz" weitgehend einig, wobei die Fans ihre Spieler sogar noch einen kleinen Tick wohlwollender bewerten als die Presse.

» Zur kompletten Notenübersicht: Türkgücü München - 1. FC Kaiserslautern

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Die DBB-Noten zum Auswärtsspiel in München können noch bis heute, 15:45 Uhr abgegeben werden: Zur Notenabgabe Türkgücü-FCK.

Quelle: Der Betze brennt / Rheinpfalz / Kicker



Beitragvon roterteufel81 » 27.09.2020, 14:53


Abschlussfazit:

2 Spiele, 0 Punkte, 0 Tore.

Absolut verdienter 3:0 Sieg für München. Zu keiner Zeit gefährdet

Gründe:

Einfachstes Rezept funktioniert gegen uns wie eh und je...

1. Gegenpressing
2. 2-3 schnelle Pässe durch unsere Abwehrreihen
3. und schon klingelt es in unserem Kasten...

Mehr muss man gar nicht tun, um uns zu schlagen.

FCK:

1. Ballbesitz
2. quer quer quer zurück quer quer quer quer quer quer quer zurück quer quer quer quer quer quer quer quer.
3. zielsicher den falschen Spieler zum Anspiel wählen
4. die wenigen Chancen Vorne durch 2. vertendeln.

Außerdem zu weit weg vom Ball, zugucken, fahrig, langsam und keine Aggressivität.

Eine einzige Ecke im Spiel, maximal 2 klare Torchancen. Durchgängig fast alles mit Gewalt durch die Mitte versucht, obwohl man klar sehen konnte, dass da alles dicht war. Keinerlei Spielideen.

Die Freistöße alle zu kurz, in die Mauer oder Kategorie American Football Fieldgoal

Ciftci, Rieder und Pourie konnten einem als mit Abstand beste Spieler auf dem Platz nur leid tun. Den Rest konnte man, mit Ausnahme des Torwartes, kollektiv vergessen. Pourie düpiert dann am Ende noch seine Leistung mit Unbeherrschtheit total unnötig Frust-Gelb-Rot.

Kein funktionierendes Mittelfeld, insgesamt keine Mannschaft auf dem Platz die lebt und zusammenarbeitet. Eine Ansammlung von Einzelspielern wo nicht jeder für jeden geht.

Da ist kein Spielsystem erkennbar und dann wird auch noch schlecht gewechselt. Zuck, wie auch richtig vom Kommentator angemerkt, ein Fremdkörper auf dem Platz nach der Einwechselung.

Der Elfmeter der keiner war, geschenkt, auch ohne den Elfmeter hätten wir heute verloren.

Man kann es auch ganz kurz fassen: das war leider NICHTS auf dem Feld. Da lässt sich heute auch nicht wirklich viel schön reden oder kaschieren.

Ich hoffe man wird die richtigen Schlüsse aus dieser Nummer und den Leistungen der neuen Saison insgesamt ziehen.

Das hier ist ganz schwere Kost für jeden FCK Fan :(
Zuletzt geändert von roterteufel81 am 27.09.2020, 15:09, insgesamt 3-mal geändert.
Das Eckige muss ins Runde



Beitragvon goldendevil2903 » 27.09.2020, 14:55


Grundsätzlich sollte man meiner Meinung nach nicht am zweiten Spieltag eine Trainerdiskussion beginnen.

ABER: Es geht ja nicht nur um die letzten beiden Spiele, sondern mindestens um die letzten 10 Spiele, die katastrophal waren und zeigen, dass das System und die Motivation nicht auf die Mannschaft übertragen werden. Der Trainer von München hat es heute auch im Interview vorm Spiel treffend dargestellt. Er hat in den letzten FCK-Spielen keine fehlenden Chancenverwertung geshen, da keine großen Chancen vorhanden waren!

Es kann nicht sein, dass in den letzten drei Spielen (Verbandspokal ausgenommen, da Sechstligist) kein einziger vernünftiger Angriff gespielt werden kann. Das zeigt doch mehr als deutlich, dass der Trainer falsch am Platz ist.

Unabhängig davon sollte man auch einige aus der Mannschaft heute anzählen. Das war schon teilweise eine Frechheit!

Also bitte handeln und Schommers beurlauben oder die Ziele deutlich nach unten schrauben!



Beitragvon Lonly Devil » 27.09.2020, 15:00


Ohne weitere Worte
Der erste Drittliga-Sieg in der Geschichte von Türkgücü München fällt ein bisschen zu hoch aus, aber das wird beim Aufsteiger zurecht niemanden stören. Bemerkenswert souverän und abgeklärt präsentierten sich die Bayern, während beim FCK quasi nichts zusammenlief. Damit steht der 1. FC Kaiserslautern nach zwei Saisonspielen mit 0:4 Toren vorerst am Ende der Drittligatabelle.

https://www.kicker.de/4671121/ticker/tu ... erslautern
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Chrisss » 27.09.2020, 15:06


Wie man in der dritten Liga spielt:

- Jeder Spieler auf der Position, auf der er am besten ist.
- Schnelles Umschaltspiel.
- Schnelle Außen.
- Wille, Galligkeit, Biss.
- Entscheidende Pässe, individuelle Qualität.
- Standards.

Wie der FCK aktuell spielt:
- Spieler überall hinstellen, wo sich nicht hingehören, oder Spieler, die keine Form haben (Hlousek).
- Spiel langsam machen und immer hinten rum spielen.
- Am besten ohne etatmäßige Außen spielen.
- Schlafwagenfußball, kein Biss, alles "spielerisch" lösen, obwohl das auch nicht klappt.
- Keinerlei gelungene Offensivaktion.
- Kaum Standards, und wenn, dann sehr schlecht.

Das sind GRUNDTUGENDEN. Dafür braucht man weder einen Professor-Titel, noch einen Laptop, noch einen Analysten, sondern einfach einen Trainer, der das vermittelt.

*heul*



Beitragvon Baphomet » 27.09.2020, 15:08


Einfach nur übel.
Spätestens jetzt MUSS man leider den Trainer in Frage stellen.
Von den Spielern her, ist das eine starke Truppe die locker oben mitspielen kann und muss. Also kann es eigentlich nur an dem Trainer liegen. Entweder ist Schommers doch schlechter als ich dachte.. oder es ist wirklich das Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft intern zerrüttelt. Was ich irgendwie eher glaube.. nichts desto trotz würde bei beiden Varianten nur die Option geben, dass ein neuer Trainer her muss.

Einen, vor dem die Spieler Respekt haben, der auch mal an der Seitenlinie ausflippt und der motivieren kann.

Rüdiger Ziel, Tim Walter, Marco Antwerpen, Bernhard Trares wären zB Vereinslos.



Beitragvon BetzeSchweiz » 27.09.2020, 15:11


Schreibe das erste Mal.
Irgendwie ist seit Jahren der Wurm drin, egal welcher Trainer da ist. Eine Enttäuschung um die Andere.
Ich bin besonnen und halte nichts von Polemik, aber glaube, dass wir leider mit BS nicht mehr auf den grünen Zweig kommen warum auch immer.
Tut mir leid aber ist leider so



Beitragvon ilja82 » 27.09.2020, 15:11


Jedes Jahr denkt man "noch schlechter als jetzt kann es nicht mehr werden" und man wird trotzdem immer wieder des Besseren belehrt...



Beitragvon Hütte1981 » 27.09.2020, 15:12


Vielleicht sollten wir mit den direkten Posts mal warten. Auch ich sag jetzt einfach mal nichts dazu.

Ich hoffe BS stellt sich immer nur vor die Mannschaft und agiert intern anders. Gute Spiele hab ich schon lange nicht mehr gesehen.

Man kann schon jetzt wieder nur hoffen.

Wer 90% seiner Torbeteiligungen verkauft darf sich leider nicht wundern....wir halten die Leistungsträger zusammen....

Und aus....



Beitragvon samoht54 » 27.09.2020, 15:13


Da bin ich heute aber mal gespannt auf die vielen Schommers Befürworter. Langsam aber sicher müssten denen die letzten Pro Argumente doch tatsächlich ausgehen. Fakt ist und bleibt, dass wir einen megaschlechten Trainer haben, der die Mannschaft absolut nicht weiterentwickelt. Alles andere als eine Entlassung wäre sportlicher Selbstmord. Wir sind auf direktem Kurs Regionalliga. Alles nur noch peinlich und amateurhaft.



Beitragvon FcKeiler » 27.09.2020, 15:15


Ich habe jetzt einige Geisterspiele gesehen. Mir ist bei keinem Spiel aufgefallen, dass ein Trainer solche banalen Anweisung zum ballführenden Spieler ruft. Ich habe jetzt selbst „nur“ bis zur C-Jungen gekickt. Aber sollte ein Profi nicht wissen, was er zu tun hat? Oder spielen sie deshalb so langsam, weil sie darauf warten, was Schommers ihnen zuruft? Das wirkt nicht gerade selbstsicher...



Beitragvon salamander » 27.09.2020, 15:15


Zu geil. Der Verein hat das Angebot aus Dubai, das auch eine sportliche Neuausrichtung beinhaltete, ausgeschlagen und somit nur Geld für eine Saison. Man MUSS also aufsteigen, sonst droht die erneute Insolvenz, diesmal mit Punktabzug.. Dennoch hält man an einem Sportdirektor fest, der noch nie ein Saisonziel erreicht hat. Und an einem Trainer, der nicht mal Mittelmaß verkörpert und dem seit der Winterpause keiner mehr etwas zutraut. Alles, was im Verein Ahnung von Fußball hat, wurde rausgeekelt oder hat das Weite gesucht. Und nach 2 Spieltagen ist man Tabellenletzter und im Pokal ausgeschieden.

Und da wundert Ihr Euch über eine Trainerdiskussion?



Beitragvon michael65 » 27.09.2020, 15:15


Für die Ansage vor dem Spiel ist doch wenig passiert. Verpasster Anfang mit Gegentor, kein Mittelfeld, ab durch die geschlossene Mitte, zu langsam und ängstlich und somit keine Torchancen. Anstelle Balltechnik sollte die Mannschaft doch erst einmal ein intensives Taktiktraining absolvieren, damit sie sich im Spiel selbst helfen kann.
"Das sind die Weisen, die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die, die bei dem Irrtum verharren, das sind die Narren."
(Friedrich Rückert)



Beitragvon LDH » 27.09.2020, 15:16


Es ist schon irgendwie mit einer gewissen Komik verbunden, dass der FCK in seiner Situation mit dem „Experiment“ Schommers auf der wichtigsten Position im sportlichen Bereich agiert. Und das meine ich nicht nur für diese Saison.
Man muss sich aber fragen wer für dieses Experiment verantwortlich ist und diese Personen ebenfalls austauschen.

Ich bin kein Fan von Trainerentlassungen. Aber das was da geboten wird ist peinlich. Was haben die eigentlich in der Vorbereitung gemacht?

Herr Merk, solche Auftritte schrecken Investoren ab. Nicht die Kritik an Ihrer Arbeit.



Beitragvon fck-und-sonst-nix » 27.09.2020, 15:16


Schommers muss SOFORT weg.Alles andere ist absolut fahrlässig.Es geht nur um Ballbesitz und seine Spielidee.Das kannst du komplett knicken in Liga 3. Er macht für mich den Guardiola light. Die Mannschaft hat null Biss, keinen Zug zum Tor und schiebt sich nur den Ball bin und her.Und wenn man beissen muss wie vor dem 1 Tor trabt Ciftci wie ein Jogger neben seinem Gegenspieler her der dann ohne Probleme den entscheidenden Pass spielen darf. Mit der Spielanlage werden wir ab und an vielleicht ein Spiel gewinnen aber nur vielleicht.Wahrscheinlicher ist es dass wir gegen den Abstieg spielen.Dabei hat der Kader absolut Potenzial für ganz oben.Wie gesagt: Es muss sofort gehandelt werden bevor in wenigen Spieltagen der Zug nach oben abgefahren ist.Ich hoffe sehr dass die Verantwortlichen das nicht weiter schleifen lassen nach dem Prinzip Hoffnung.



Beitragvon cassava » 27.09.2020, 15:16


Lonly Devil hat geschrieben:Ohne weitere Worte
Der erste Drittliga-Sieg in der Geschichte von Türkgücü München fällt ein bisschen zu hoch aus, aber das wird beim Aufsteiger zurecht niemanden stören. Bemerkenswert souverän und abgeklärt präsentierten sich die Bayern, während beim FCK quasi nichts zusammenlief. Damit steht der 1. FC Kaiserslautern nach zwei Saisonspielen mit 0:4 Toren vorerst am Ende der Drittligatabelle.

https://www.kicker.de/4671121/ticker/tu ... erslautern


Das Urteil von Sport1 fällt noch trockener aus.
Türkgücü feiert im zweiten Spiel den ersten Liga-Sieg der Vereinsgeschichte. Nach dem frühen 1:0 reichte dem Aufsteiger eine durchschnittliche Leistung, um den Gegner über weite Phasen des Spiels zu dominieren.

https://www.sport1.de/team/sv-tuerkguec ... ive-ticker


Ich weigere mich zu glauben, dass das mein FCK sein soll. Vor allem könnt ich ausflippen, wie nach den krampfigen Auftritten im Verbandspokal nicht sämtliche Alarmglocken auf dem Betze losgegangen sind. Stattdessen wurde mit Verweis auf die "Feldüberlegenheit" das Offensichtliche fast schon sträflich verharmlost und bagatellisiert bis es kracht!
"Nimm dir einen Blindenstock, wir finden heut 'nen Sündenbock
und am besten den, der mit dem Kopf schon in der Schlinge hockt."



Beitragvon Philippee » 27.09.2020, 15:18


Ich will jetzt gar nicht auf die Mannschaft und den Trainer eindreschen.
Aber habt ihr das Gefühl Schommers erreicht die Spieler? Kann er sie vor dem Spiel entsprechend motivieren? Ich kann zumindest nicht erkennen, dass diese Mannschaft sich auf den Platz zerreißt. Die ersten 10 Minuten wieder völlig verschlafen. Zum wiederholten Male. Wahnsinnig ärgerlich das Ganze. Am meisten ärgert es mich aber, dass ich mich immer noch so sehr über Niederlagen des FCK aufrege. Aber kann ja nur besser werden!



Beitragvon Wupperteufel82 » 27.09.2020, 15:20


Eigentlich bin ich immer gegen eine zu frühe Trainerdiskussion aber es spricht absolut nichts mehr für unseren Trainer. Wenn man nicht nach fünf Spieltagen mit 0 Punkten abgeschlagen am Ende stehen möchte, MUSS GENAU JETZT gehandelt werden.

Es verbessert sich nichts, sondern alles wird schlimmer!

Jetzt kann nur gehofft werden, dass die Investoren ihren Einfluss sinnvoll nutzen.

So darf es nicht weitergehen!



Beitragvon peter111 » 27.09.2020, 15:20


Schommers:"wir wollen eine Spitzenmannschaft sein"

Realität:" Hold my Beer"

Ein Tor aus drei Spielen, das Pokalspiel mit eingerechnet. Davon noch 70-80 Minuten in Ãœberzahl.
Das ist halt zu wenig.
Hinten passt es nicht.

Es ist ja nicht so, dass wir dreimal super gespielt haben und jetzt super unglücklich da stehen, wo wir aktuell stehen. Die Mannschaft hat kein passendes System und die Mechanismen, sowohl hinten als auch vorne, passen nicht.
Das muss sich leider der Trainer ankreiden lassen.
Aber was soll man jetzt am besten machen? Da bin ich noch zwiegespalten.
--- Fußballmafia DFB ---



Beitragvon Ostseeteufel » 27.09.2020, 15:21


Wir haben gerade - völlig zurecht - gegen T. München mit 0:3 verloren und stehen auf dem letzten Platz in Liga 3!!!

Liebe Verantwortlichen,
es ist GENAU JETZT an der Zeit Herrn Schommers zu entlassen.
Wenn ihr aus den letzten Jahren etwas gelernt habt, dann wartet nicht bis zum 11. Spieltag, wenn der Drops gelutscht ist.
Schommers raus - und zwar SOFORT!!!

Jeder der Fußball gespielt hat, weiß, dass diese Mannschaft heute gegen den Trainer gespielt hat. Die Jungs haben die Trainerdiskussion mitbekommen und wussten genau, was Phase ist. Stünden sie hinter Schommers, hàtten sie sich den A. aufgerissen. Da Sickinger schwätzen, was er will!

Jetzt handeln! Unser FCK, der 4 malige deutsche Meister, steht im 100 Geburtstagsjahr von Fritz Walter auf dem letzten Platz der 3.Liga!!!
Handelt und werft Schonmers raus! Sofort!
Alles andere wäre - um BS - Worte zu benutzen Schwachsinn!!!



Beitragvon PiercerGSC04 » 27.09.2020, 15:21


Da müssen sich aber auch ein paar Spieler an die Nase fassen, Sickinger ist kein IV, dazu reicht vielleicht Regionalliga.



Beitragvon cemeb » 27.09.2020, 15:21


Die Trainerdiskusion läuft ja nicht seit heute. Ohne Herrn Schommers nahe treten zu wollen; aber zum Auftstieg oder gar 2. Liga reichen seine Kompetenzen nicht.

Genauso sehe ich auch die Funktion des Herrn Notzon. Er ist absolut überschätzt. Seit Jahren in der Verantwortung ohne Erfolg!

Da muss schnellstens etwas passieren bevor das Licht ausgeht.

Das habe ich in 45 Jahren nicht erlebt!



Beitragvon Miller90 » 27.09.2020, 15:22


Wird der Investorenvertrag erst unterschrieben, wenn Schommers entlassen wurde?
Es keimt der Verdacht, dass die öffentliche Trainerdiskussion genau aus diesem Zweck der Bildzeitung gesteckt wurde :?
"Als ich 1996 dort hin kam, war der Verein sportlich und finanziell tot. Die haben mir gesagt: Otto, versuch zu retten, was noch zu retten ist! Wir sind aufgestiegen, Deutscher Meister und zweimal Fünfter geworden.(Otto Rehhagel)



Beitragvon bagaasch 54 » 27.09.2020, 15:22


Zwei Spiele zwei Niederlagen 0-Punkte 0-Tore und dazu die Einstellung einiger Spieler-welche stark nach Arbeitsverweigerung aussah,sowie die nächsten 6 Spielansetzungen bis Anfang Nov.- da bekommt man schon das Grübeln.
Wenn es so weiter läuft, ist die Saison vorbei bevor sie richtig begonnen hat.
:nachdenklich: :nachdenklich: :nachdenklich:



Beitragvon Atsche11 » 27.09.2020, 15:23


Ich kann mich meinem Vorredner ( roterteufel81) nur anschließen. Das war wohl zu wenig für die diesjährigen Ziele. Zumindest hat Kühlwetter getroffen( für Heidenheim in Liga 2)
Mir wird Angst und bange. Wenn sich jetzt nichts tut im Verein, kann man jetzt schon das Saisonziel abhaken.




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