Malvoy hat geschrieben:Wuttke73 hat geschrieben:Eins vorweg, ich bin kein großer Schommers Fan. Aber den Trainer nach 1 Spiel in Frage zu stellen ist lächerlich! Und liebes DBB Team, wenn Euch was am Fck liegt, dann unterlasst es solche dämlichen Abstimmungen zu machen. Das ist Stimmungsmache de luxe! Jeder der hier mit abstimmt sollte sich mal ernsthaft hinterfragen. Nur der FCK? Lange ist es her! Polemik und Stimmungsmache ist seit Monaten angesagt! Kein Tag ohne Bashing! Echt armselig.
Naja, es sind ja jetzt aber schon 39 Spiele und ein meilenweit verpasstes Saisonziel. Ich hätte wenn dann auch vor der neuen Saison die Reißleine gezogen, dann hätte es einen sauberen Neuanfang geben können. Auf der anderen Seite, wenn man den Wechsel jetzt macht könnte der Neue noch seinen Einfluss im Transfermarkt einbringen.
Ändern wird sich am Ende durch den Wechsel allerdings wieder mal Nichts, genau so wenig wie bei den letzten 5-6 Wechseln.
Wie soll denn ein Schommers aufsteigen, nachdem er mitten in der Saison einen Verein übernimmt, der
gegen den Abstieg kämpft?
Was erwartet ihr? Dass Schommers mit einem nicht von Ihm zusammengestellten Kader den Durchmarsch macht? Utopisch!
Unter Schommers sieht man:
1. eine klare Struktur,
2. eine unfassbar sichere Abwehr,
3. konstante Leistungen, keine Komplettausfälle bzw. 1-6 Niederlagen,
4. ein funktionierendes Mannschaftsgefüge, siehe Picks Beitrag/Instagram diverser FCK-Spieler
5. Eine bis zum NLZ durchgedrungene Philosophie
Pro Schommers und klares Kontra DBB/Bild Meinungsmache inkl. Abstimmung! Zusammenhalten!
Klingenstädter hat geschrieben:Ich finde diese öffentliche Diskussion nur hochnotpeinlich für unseren FCK.
Wenn man über Trainer diskutiert, dann doch bitte zum Ende der Saison oder Halbserie, oder wenn Ziele akut gefährdet sind, oder wenn es atmosphärische Störungen mit der Mannschaft gibt. All das ist jetzt nicht der Fall.
Stattdessen haben wir wieder einen aktuell "potenziellen Investor" mit bestem Draht zur Bild und mal wieder die üblichen Retro-Strömungen inklusive Ex-Spielern, die es nicht akzeptieren wollen, dass Rennen, Grätschen und Bier trinken heutzutage nur noch für Erfolge auf niedriger Amateurebene ausreichend sind.
Es hat schon seine Gründe, dass all die Neururers, Legats, Effenbergs, Matthäus' und Baslers in diesem Bereich nichts (mehr) reißen und ein Friedhelm Funkel als Ausnahmegestalt zu sehen ist, der die "alte Zeit" zuletzt wunderbar mit der "neuen Zeit" verknüpfen konnte.
Mein Problem sind definitiv nicht diese Menschen, die allesamt ihre Berechtigung in der Öffentlichkeit haben. Mein Problem ist, dass der heutige Fußball sehr viel komplexere Anforderungen an Athletik, Professionalität und taktischem Verständnis stellt als früher und dass nicht nur Fans mit Forderungen nach einer Rückkehr zu den einfachen und erfolgreichen 90ern lautstark vertreten sind, sondern dass auch Ex-Profis ohne substanzielle fußballerische Arbeitsnachweise im letzten Jahrzehnt diesen Zeiten öffentlichkeitswirksam nachtrauern und die alten Konzepte und Vorgehensweisen gerne wieder in der heutigen Zeit verwirklicht sehen würden. Ironischerweise wird dann alles und jeder verdammt, was oder wer "damals" wohl keine Erfolgsaussicht gehabt hätte, heutzutage aber einfach allgemein normal und erfolgversprechend ist.
Diese enorme Wucht an Rückwärtsgewandheit blockiert uns und unsere Zukunft.
Dieser Beitrag sollte angepinnt werden. Das spricht so vielen Fans aus der Seele, vor allen denen, die in Taktikthreads ausgewogene, durchdachte Beiträge bringen, anstatt polemisch zu kommentieren bzw. zu hetzen.