Ähnlich, wie mein voriger Post, verhält sich der Song in diesem jetzigen Post.
Wir schreiben das Jahr 2005. Oder war es 2006? Ich kann es nicht mehr 100%ig sagen. Fest steht: Zu dieser Zeit war ich arbeitslos und hatte an Sozialleistungen gerade mal 31 Euro monatlich. Diese klägliche Summe war es, die mir damals zustand. Und das war auch bisweilen alles, was ich vom Staat bekommen habe. Über 5 Monate. Bin ich sauer deswegen? Natürlich. Neidisch? Nein. Auf wen? Und: Was würde es mir bringen?
Ich war mal wieder auf dem Weg zum Amt, um diese höchstbürokratischen Hürden zu überwinden, endlich Hartz IV zu bekommen. Als ich es endlich durch hatte, hatte ich bereits eine Arbeitsstelle gefunden. Hat zwar nicht wirklich viel auf mein Konto gespült, aber es war mehr als 31 Euro im Monat. Für den Anfang war ich glücklich. Der Anfang war gemacht.
Immer mit dem Bewusstsein: Mein Leben wird ein gutes Ende nehmen. Irgendwann. Ich weiß nicht, wann mein Leben enden wird. Aber ich bin sicher, es wird gut enden.
Ein Song, der vor Lebensfreude nur so strotzt.
Und er kam, wie ich damals, aus Köln.
Daher auch zutreffend: "Wie Du und ich - du und ich".
Leider ist die Person, mit der ich so viel verbinde, bezüglich dieses Songs, nicht mehr Teil meines Lebens. Aber mein Leben geht weiter. Und es ist gut so. Und der Song bleibt ebenso cool wie damals.
Hier geht's zu: Klee - Gold
https://www.youtube.com/watch?v=lOidSlJmcTU