Satanische Ferse hat geschrieben:...
Das ist schon krass. Die Gruppe um Buchholz, Theiss und Nardi verzögert und blockiert das ganze letzte Jahr auf schmähliche Weise ein Vorankommen im Verein. Da wird die Flanke Buchholz/Becca als Option des großen Invests ständig über die Rheinpfalz als Heilsbringer promotet. Herauskam nichts als heiße Luft. Und jetzt geht diese Verzögerungsnummer in die nächste Runde. Der Verein wieder nichts als eine Manövriermasse machtgeiler Typen, die den Verein seit Jahren lähmen. Das hat uns in die Zahlungsunfähigkeit geführt, und es wird wieder so sein.
Diese Verweigerung ist genau der Knackpunkt. Dieses Taktieren der Regionalen entlarvt sie. Entweder will man für den FCK alles tun, dass er wieder hoch kommen kann. Dann muss man alles, was man an finanziellen Mittel organisieren kann, auch zusammentun. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Aber von dieser Seite ist das nicht gewünscht. Und deswegen ist das fragwürdig.
Auch dass die Seite der Regionalen auffällig Schützenhilfe von der Seite Schauberger erhält, das muss stutzig machen und alle Alarmglocken schrillen lassen....
Warum sollten denn die regionalen Investoren ein Interesse daran haben, dass der FCK nicht wieder in die Erfolgsspur kommt?
Unabhängig davon, ob eine Investorengruppe jetzt 20 Mio. investiert oder 8 Mio., ist das in beiden Fällen eine Menge Geld und mit Sicherheit hat keine Gruppe ein Interesse daran, ihr Geld völlig sinnlos zu verpulvern. Selbst dann nicht, wenn sie aus "machtgeilen Typen" besteht, wie du dich ausdrückst.
Wenn sich der sportliche Erfolg nicht einstellt, dann ist jede Investitionssumme ganz schnell weg. Deshalb wird jeder Investor ein elementares Interesse am sportlichen Erfolg haben und das man weder mit 20 Mio., noch mit 8 Mio. eine Garantie auf sportlichen Erfolg hat, weiß man mit Sicherheit in Dubai genauso, wie in der Provinz.
Hier kennt niemand die Konzepte der beiden Investorengruppen und das wenige, dass man erfährt, reicht bei weitem nicht aus, um sich ein abschließendes Urteil zu bilden. Jörg Wilhelm kann ein sportliches Konzept nicht beurteilen, das sagt er selbst, das ist auch nicht seine Aufgabe und es ist albern, wenn man ihm das vorwirft. Der Sachwalter kann das ebenfalls nicht beurteilen. Wer sowas beurteilen kann, ist Soeren Oliver Voigt. Dafür hat man ihn geholt und das ist auch der zuständige Mann des FCK in diesem Prozess. Wer übrigens auch Kompetenz in der Beurteilung sportlicher Konzepte hat, ist Quattrex, ob einem das jetzt schmeckt oder nicht. Quattrex ist u.a. Kreditgeber bei Heidenheim und Union und auch wenn sich Quattrex beim FCK schwer verzockt hat, gehört das zu ihrem Geschäft. Welchen Einfluss Quattrex im Gläubiger-Ausschuss hat, kann ich nicht beurteilen.
Es ist auf jeden Fall mehr als abenteuerlich, wenn man Geschäftsleuten wie Klaus Dienes oder Giuseppe Nardi unterstellt, dass sie nur aus persönlicher Eitelkeit oder anderen, vor allem niederen Motiven in den FCK investieren wollten. Das sind keine „machtgeile Typen“. Giuseppe Nardi ist mit Theiss Naturwaren bereits einige Jahre Hauptsponsor beim FC Homburg, hat dort gerade erst verlängert und ist weder beim FCK, noch in Homburg jemals negativ in Erscheinung getreten. Nardi trifft man in Homburg übrigens sehr häufig auf seinem Fahrrad an und er parkt nicht mit einer „Protzkarre“ den Gehweg zu, weil das hier mal einer geschrieben hatte, nur um mal aufzuzeigen, wie billig einige versuchen Stimmung zu machen.
Ich weiß auch nicht, welches Weltbild sich dahinter verbirgt, wenn man immer und überall eine Verschwörung oder niedere Motive unterstellt, vielleicht hat man dann als Kind zu viel Denver Clan geschaut aber Geschäftsleute lassen sich in der Regel von Zahlen leiten, vor allem dann, wenn sie Millionen investieren sollen und, wie im Fall der Regionalen, so ganz nebenbei auch ihren guten Ruf in der Region riskieren. In dem Punkt fand ich das Interview mir Jörg Wilhelm sehr angenehm, weil ich ihm abnehme wenn er sagt, dass er keinen Investor bevorzugt.