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Konkrete Angebote von potentiellen Investoren an den FCK - Differenzen innerhalb der Vereinsführung (Der Betze brennt)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
Betze_FUX
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Beitrag von Betze_FUX »

WernerL hat geschrieben:
GerryTarzan1979 hat geschrieben:Vielen Dank an Ken und Remy für das Interview. Man bekommt einen ersten, und in meinen Augen, guten Eindruck über den potenziellen Investor.
Eigentlich fehlt ja jetzt nur noch ein Interview mit den Regionalen ! :winken: :D

wenn sie sich denn einigen können wer dafür bereit steht :p
du kannst ja mal ein paar Fragen an Hr. Buchholz / Nardi schicken. Evtl bekommst du ja Antwort.
Interessieren würde es mich schon, ob da auch eine Art Konzept für die Zukunft enthalten ist das nicht heißt "wir wursteln mal 1 Jahr weiter und hoffen, denn wir sind der große FCK mit Strahlkraft"...
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Betzegeist
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Beitrag von Betzegeist »

WernerL hat geschrieben:
GerryTarzan1979 hat geschrieben:Vielen Dank an Ken und Remy für das Interview. Man bekommt einen ersten, und in meinen Augen, guten Eindruck über den potenziellen Investor.
Eigentlich fehlt ja jetzt nur noch ein Interview mit den Regionalen ! :winken: :D

wenn sie sich denn einigen können wer dafür bereit steht :p
Ist Hotte nicht auch hier angemeldet? Kann er doch direkt Stellung beziehen.
De Sandhofer
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Beitrag von De Sandhofer »

@ WernerL
Man weiß ja noch nicht genau, wie Viele es sind. Ich glaube deren Credo ist es je mehr wir sind , desto weniger muss der Einzelne investieren. Jetzt gehen wir mal davon aus es sind viele und wir müssen den Mindestabstand und die Hygienevorschriften umsetzen, bräuchten wir für ein Interview die SAP Arena. Bei den genannten Investitionssummen würden wahrscheinlich dem Moderator und seinem Team so die Tränen ausbrechen, daß Mannheim der richtige Ort wäre. In unmittelbarer Nähe zur Arena befindet sich due SCA, früher PWA und die stellen Tempos, sowie Küchenrollen her. :p
ks_969
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Beitrag von ks_969 »

So so man möchte beim FCK versuchen die Investoren zusammen zu bekommen. Da bin ich ja mal gespannt wie das aussehen wird.
Ich glaube nicht wirklich daran das unser Mr. X aus dem fernen Dubai noch weitere Kompromisse eingehen wird. Das klingt bei ihm nach harter Kante, und von seinem Konzept wird er nicht großartig abweichen wollen. Entweder kleinere Investoren können sich mit seinem Plan anfreunden und unterstützen diesen oder eben nicht.

Mr. X wird nicht in 14 Tagen sagen, gut dann geb ich mich mit 25 % Anteile und weniger Einfluss zufrieden.

Mr. X wird dann eher sagen „Take it or leave it“ ....und dann zieht er sein Angebot zurück. Und dann muss der FCK halt anderweitig sein Glück versuchen. So einfach kann es manchmal sein.
1.FCK - Unzerstörbar
K
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Beitrag von K »

Zur Stadionerwähnung des Investors:

Die sehe ich eher als dezenten Hinweis an die Stadt zu den nötigen Rahmenbedingungen einer Stadionübernahme.

Das Fritz-Walter-Stadion ist Pilgerstätte des Fußballs im Südwesten und eine der
weltweit bekanntesten Fußball-Kathedralen.


Und damit eines der wichtigsten Alleinstellungsmerkmale unseres Lauterer Clubs - für die europaweiten Fans, die sportliche Konkurrenz, die Medien, die DFB-Geschichte - und jeden Investor und Marketingfachmann.

Daher würde - nach den ersten Erfolgen - jeder potente Investor mit Zukunftsblick von der Magie des Fritz-Walter-Stadions und des Betzenbergs und dessen Chancen eingefangen und überzeugt.

__
Jeder deutsche und europäische Fußball-Kenner weis:

Ohne 1. FCK, Fritz Walter, Fritz-Walter-Stadion und Betzenberg fehlen dem Deutschen Fußball und
dem DFB die entscheidenden Teile ihrer Identität.“
GerryTarzan1979
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Beitrag von GerryTarzan1979 »

Damit es nicht untergeht (was ich nicht glaube), aber nochmals in FQ, da hier einige Punkte angesprochen werden, die ich ebenso sehe. :daumen:
Mir ist es auch unverständlich, warum diese "regionale Gruppe" immer zu Toreschluss aufgescheucht wirkt und versucht Angebote zu "torpedieren". Da frage ich mich schon mehr als einmal, was für eine Motivation dahinter steckt.

Auch wenn wir Fans nicht entscheiden, welches Investorenangebot angenommen wird, so gäbe es doch hier eine gute Möglichkeit ein paar Punkte klarzustellen. Ich weiß, dass die Beteiligten der "regionale Gruppe" es nicht müssen, aber eine Geste oder ein zukommen auf die Anhängerschaft wäre es schon mal.
Miggeblädsch hat geschrieben:Eines ist doch offensichtlich, wenn man sich die Terminologie der Ereignisse vor Augen führt:

Vor dem Insolvenzantrag:

Monatelang kommen die Gläubiger nicht aus ihrer Ecke, sind noch nicht mal ansatzweise zu Zugeständnissen bereit. Selbst als ihnen klar wurde, dass Voigt den Weg zum Amtsgericht wird gehen müssen, wollten sie nicht mehr als einen Zahlungsaufschub anbieten. Von den Kleininvestoren um Buchholz kam irgendwann mal eine wachsweiche Aussage, das Invest von 700 Tsd auf 4 Mio zu erweitern. Mehr kam nicht an Hilfsangeboten für den FCK und das mag bestenfalls als "lieb gemeint" einzustufen sein, aber es kann keinesfalls als nachhaltiger Lösungsweg angesehen werden. Man kann also festhalten, dass, solange kein ernsthafter Ankerinvestor im Hut des FCK steckte, diese Gruppe schlichtweg keinen Handlungsbedarf gesehen hat. Möglicherweise spielen hier auch ganz andere Interessen als nur der FCK eine Rolle und vielleicht ist gerade ein insolventer FCK eine gute Spielfigur auf dem Brett.

Nach dem Insolvenzantrag:

Der FCK meldet die Insolvenz in Eigenverwaltung an, hat offensichtlich einen Insolvenzplan und damit einen auch einen ernsthaften Investor! Spätestens nach dem Auftritt des Professors im SWR war klar, dass der FCK wirklich einen Investor hat. Und was passiert daraufhin? Die, die sich die ganze Zeit nicht bewegen wollten, werden nervös. Die mediale Dreckschleuder vom Revolverblatt wird aktiv, wie immer, wenn man sich ihrer bedient. Es geht eben auch nichts über jahrelang gut gepflegte Kontakte. Seitens des Revolverblattes wird der neue Investor gleich mal anständig in den Dreck gezogen und dass die Spur nach Dubai führt, wie der Maulwurf freundlicherweise durchsteckte, dankend angenommen.

Soweit so gut, und dass der Klüngel die Dreckschleuder betätigen wird, wenn die Felle am Wegschwimmen sind, war zumindest für langjährige Beobachter der Materie erwartbar. Ist aber alles kein Problem, solange in unserer Führung alle das gleiche Ziel vor Augen haben und nach außen geschlossen auftreten. So der Stand der Dinge bis vor wenigen Tagen.

Dann: Die öffentlichen Worte Wilhelms und das Statement des Investors:

Unser Aufsichtsrat und Beirat Prof.Wilhelm sieht sich gezwungen, der medialen Dreckschleuder entgegen zu wirken und über das Statement des Investors zu verdeutlichen, dass dieses Invest nachhaltig und vor allem auf die sportliche Entwicklung des FCK ausgerichtet ist.

Der Professor wird indes intern im Verein zum Rücktitt "eingeladen", ein uns wohlbeccanter Vorgang 8-)

Zufällig kommen diejenigen aus der Ecke, die sich die ganze Zeit nicht bewegen wollten, und legen dann plötzlich ein "Gegenangebot" vor. Haha.
Liebe Freunde: Ich kenne keine Details der beiden Angebote, als die, die veröffentlicht wurden. Aber wenn es nach dem, was bis jetzt bekannt ist, keine unglaubliche Falltür im "Dubai-Angebot" und gleichzeitig noch einen riesigen Trumpf im "Provinzangebot" gibt, dann müssen wir hier, glaube ich, nicht wirklich weiter darüber diskutieren, welcher Weg für den FCK der bessere sein wird, oder?

Fazit

Unsere Vereinsführung sollte sich hoffentlich wieder darüber einig werden, dass Geschlossenheit ein wichtiges Attribut des FCK in diesen schwierigen Zeiten ist und diese auch verkörpert nach außen. Sie muss sich aber vor allem einig darüber sein, dass wir Fans und Mitglieder das provinzielle Possenspiel gewisser Kreise nicht (mehr) wollen. Nur das Wohl des FCK zählt, auch wenn da "regionale Interessen" eben hinten 'runter fallen sollten...
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:
Miggeblädsch
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Beitrag von Miggeblädsch »

Rolfson hat geschrieben:
Dercheef hat geschrieben: Also gibt er sich mit einem Beiratssitz zufrieden? Das würde dann irgendwie nicht so recht zum Rest der Antworten passen. Ich könnte mir eben auch noch andere Möglichkeiten vorstellen wie man sich Einfluss sichern könnte. Die Frage ist dann eben ob man auf solche Dinge zurückgreifen möchte.
Antwort Investor: "Dafür müssen wir aber die Mehrheit haben, auch um unser Konzept gegen alle - auch sozialromantischen - Widerstände durchzusetzen."

Welche Fragen bleiben denn da bitte noch offen? Dafür gibt es aber ein Plätzchen für die Fans im Beirat -vielleicht.


@Rolfson: Blödsinn, was du schreibst, sorry!

Das mit der Mehrheit war auf die qualifizierte Mehrheit der Anteile, also 75% bezogen. Das hat nichts mit der Mehrheit der Stimmrechte im Beirat ober im AR der KGaA zu tun.

Und warum will der Investor diese Mehrheit?
Ganz einfach: Weil er so, und nur so, sicherstellen kann, dass er dem FCK jederzeit über eine Kapitalerhöhung frisches Eigenkapital zuführen kann. Ihm ist sicherlich bewusst, dass für den Weg nach oben inkl. Lösung des Stadionproblems mehr Geld als 20 Mio. benötigt werden und will sicherstellen, dass Kapitalerhöhungen nicht blockiert werden können. Hier soll möglichst viel Kapital zugeführt werden!

Was wollen die "Regionalen"?
Denen genügen 26% der Anteile, das reicht nämlich, um eine Kapitalerhöhung zu blockieren, etwa, weil man die Kohle dafür gar nicht hätte. Zusätzlich streben sie aber noch die Mehrheit der Stimmrechte im AR der KGaA an. Bedeutet also: Im regionalen Modell soll möglichst wenig Kapital fließen bei gleichzeitig größtmöglicher Einflussnahme. Sie wissen, dass sie für den Weg, den der neue Investor gehen will, nicht genug Luft auf der Pumpe haben. Daher will man diesen Weg blockieren können.

Aber damit blockiert man den einzigen Weg, der für den FCK noch oben führen kann.

@Ken und @Johannes: :daumen: :daumen:
Jetzt geht's los :teufel2:
Marc222
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Beitrag von Marc222 »

Kann mir mal jemand erklären, warum immer dann ein Angebot der Regionalen kommt, wenn ein potenzieller anderer Investor ein Angebot unterbreitet hat?

Man hat von denen ewig nichts gehört, hätten schon die ganze Zeit groß einsteigen können.
Aber jetzt, wenn ein neuer Investor präsentiert wird, will man wieder mitspielen.
Mephistopheles
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Beitrag von Mephistopheles »

Marc222 hat geschrieben:Kann mir mal jemand erklären, warum immer dann ein Angebot der Regionalen kommt, wenn ein potenzieller anderer Investor ein Angebot unterbreitet hat?

Man hat von denen ewig nichts gehört, hätten schon die ganze Zeit groß einsteigen können.
Aber jetzt, wenn ein neuer Investor präsentiert wird, will man wieder mitspielen.
Wie Satanische Ferse in einem seiner Beiträge betont hat, ist die regionale Gruppe, die gegen Becca angetreten ist, nicht identisch mit der Gruppe, die nun im Gespräch ist. Die Gruppe, die gegen Becca angetreten ist, habe sich aufgelöst. Nur der Unternehmer Dienes gehöre auch der neuen Gruppe an.
Zuletzt geändert von Mephistopheles am 07.07.2020, 10:45, insgesamt 1-mal geändert.
GerryTarzan1979
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Beitrag von GerryTarzan1979 »

@Marc222, hier die wahrscheinliche Antwort auf deine Frage:
Miggeblädsch hat geschrieben:
Was wollen die "Regionalen"?
Denen genügen 26% der Anteile, das reicht nämlich, um eine Kapitalerhöhung zu blockieren, etwa, weil man die Kohle dafür gar nicht hätte. Zusätzlich streben sie aber noch die Mehrheit der Stimmrechte im AR der KGaA an. Bedeutet also: Im regionalen Modell soll möglichst wenig Kapital fließen bei gleichzeitig größtmöglicher Einflussnahme. Sie wissen, dass sie für den Weg, den der neue Investor gehen will, nicht genug Luft auf der Pumpe haben. Daher will man diesen Weg blockieren können.

Aber damit blockiert man den einzigen Weg, der für den FCK noch oben führen kann.
Jedenfalls haben sie Angst um einen Verlust ihres Einflusses.
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Marc222
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Beitrag von Marc222 »

@GerryTarzan1979:
Danke. Genau so kommt es mir auch vor. Gewisse Leute haben Angst um ihren Einfluss, sind einfach machtgeil und tragen das auf dem Rücken den FCK aus, das Wohle des Vereins ist hier total egal.
Dercheef
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Beitrag von Dercheef »

Miggeblädsch hat geschrieben:
Das mit der Mehrheit war auf die qualifizierte Mehrheit der Anteile, also 75% bezogen. Das hat nichts mit der Mehrheit der Stimmrechte im Beirat ober im AR der KGaA zu tun.
Das wissen wir doch gar nicht weil das bislang nicht konkret beantwortet wurde worauf sich das Wort "Mehrheit" in diesem Zusammenhang bezieht. Wenn davon gesprochen wird, dass man eine Mehrheit braucht um sich auch gegen Widerstände durchsetzen zu können, dann klingt das für mich nicht nur nach einer Stimmenmehrheit in der KGaA. Ne konkrete Aussage zum Beirat oder ob der Investor zb auch Sitze im AR des EVs anstrebt, wäre halt mal gut.
Team Betzegebabbel
LDH
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Beitrag von LDH »

Eines steht für mich nach diesem Interview fest: Sollte er den Zuschlag erhalten hat er sich schon ein Eigentor geschossen. Er hat sehr hohe Ziele geäußert. Aber diese sind in Fußball nicht einfach planbar. Und sollte nicht sofort Erfolg ohne Ende eintreten werden ihm sofort tausend Messer in den Rücken gerammt. Denn man hat dann ja gewusst dass es nur ein Blender ist. Die Erwartungshaltung bei uns ist so irrational. Sollten wir je wieder in die 2.Liga aufsteigen, bedeutet das für viele wohl Angriff auf den Europapokal. So ist es leider.

Und mit 20 oder 25 Millionen sollte man eher kleinere Brötchen backen. Wenn man wie beim anderen Angebot von 8 Millionen spricht sollte man hingegen den Backofen garnicht erst vorheizen.
oleola
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Beitrag von oleola »

Ich bin jetzt wirklich mal auf die Reaktion der "Regionalen" gespannt. Dieser potentielle Investor hat ja wirklich klipp und klar gesagt was er möchte. Und natürlich ist das auch ein großes Risiko für den Club. Aber hat man denn wirklich noch eine Wahl? Dass es jetzt wieder etwas ruhiger geworden ist, deute ich als ein gutes Zeichen (vielleicht bringt man sich aber auch nur wieder in Stellung). Ansonsten müssen wir wohl einfach der Führung vertrauen, dass sie es schafft, das alle wieder an einem Strang ziehen.

Was mich noch beschäftigt bei den Regionalen: vor ein paar Tagen ist der Name Martin Putsch aufgetaucht. Könnte es sein, dass auch er sich da angeschlossen hat? Denn sollte es so sein, würde dies mein Bild etwas verändern, weil ich ihn für eine absolute Top Adresse halte.
"Ich grüße meine Mutter, meinen Vater, und ganz besonders meine Eltern!"

(Mario Basler)
Betze_FUX
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Beitrag von Betze_FUX »

@LDH
Das ist egal wer kommt. auch bei der "Bexbach_Group" wird es so laufen wenn sich kein Erfolg einstellt.
Schau doch nur was los ist wenn ein neuer Trainier nicht gleich 3 Spiele in Folge gewinnt.

Ich seh das etwas entspannter. (unabhängig wer einsteigt als Investor)
Als erstes mal den Laden stabilisieren und einen Kader stellen. Der wird sich einspielen müssen (eine Saison ist dann vorbei) - Ziel: Tabellenmitte oder drüber, ist ja von SChommers quasi schon als Ziel ausgegeben worden..

Dann punktuell verstärken, Leistungsträger halten. Das geht dann (leichter) weil das entspr. Pulver zur Verfügung steht. Dann kann man mal die ersten 5 Plätze avisieren, optional Aufstieg. Saison 2 ist vorbei.
Parallel wird an der Infrastruktur gearbeitet. Station Pacht/Miete, Frönerhof, Sponsoren und Fans, etc

Im 3. Jahr ist das Ziel dann eindeutig Aufstieg. Spätestens!
Dann aber mit einer stabilen Basis und einem Team, das eingespielt ist und nicht gleich nach dem Aufstieg auseinander fällt oder ausverkauft wird/werden muss.

So wäre mal ganz grob meine Idee.
Das da einer herkommt und nächstes Jahr den Aufstieg ausruft glaube ich nicht. Es sei denn, er bringt mit seinem Team auch gleich eine Mannschaft mit...
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Irgendwer
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Beitrag von Irgendwer »

Für meinen Geschmack hat der FCK die Wahl zwischen Pest oder Cholera:

- Die regionalen halten den Verein in der 3. Liga, können dadurch ihre Egos bedienen, haben aber kein Interesse so viel reinzustecken, dass wir wieder in Liga 2 oder höher kommen (Wobei Nardi sicher mehr investieren könnte, wenn er wollte). Blöd ist, dass sie ihr sonstiges Engagement eher beenden werden, wenn es einen anderen Investor gibt -> Noch weniger Geld....

- Der Mann aus Dubai ist aus meiner Sicht sehr professionell, aber eine komplette Wundertüte, wenn nicht ein Strohmann. Wer mit 71 weder allgemein bekannt ist, noch im Kontext deutscher Fussball in Erscheinung getreten ist, wird sicher nicht alleine Riesensummen in einen Traditionsverein pumpen, zu dem er bislang auch keine Beziehung hat. (Geschweige denn ein neues Stadion bauen.)
Würde mich nicht wundern, wenn in Wahrheit irgendein Scheich dahinter steckt. der etwas Zeitvertreib braucht. 60 lässt grüssen.

(Btw.: Der Enthusiasmus einiger Foren-Schreiber pro Dubai hinterlässt bei mir einige Verwunderung. Wo wäre denn bei der Dubai-Variante der Unterschied zu RBL & Co?)

Am Ende kommt's, wie es kommt und Sachwalter und Co. entscheiden. Wir werden es akzeptieren müssen....
Fussball-Sozialromantiker seit 1974
shaka v.d.heide
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Beitrag von shaka v.d.heide »

@Ken
@Johannes
Danke für euer Engagement :daumen:

Das einzig negative an dem Interview:
Die Namen der potentiellen Investoren und aktuelle Kontoauszüge hättet ihr bekannt geben können.
:D

Andererseits:
Solange die *regionalen Investoren nicht mit offenen Karten spielen erwarte ich auch nicht das der Dubainese die Hosen runterlässt.

*Beendet doch bitte das Verwirrspiel mit den Regionalen Investoren.
Regionale Investoren waren im letzten Jahr die Dienes/Sachs Gruppe während sich aktuell anscheinend Hr. Dienes einer anderen Connection angeschlossen hat.
Deshalb bitte,bitte nennt die heutige Gruppierung anders weil anscheinend einige immer noch nicht den Unterschied bemerkt haben.

Grenznahe/Landesnahe Investorengruppe wäre mMn eine passende Umschreibung.
Weschdpälzer
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Beitrag von Weschdpälzer »

LDH hat geschrieben:Eines steht für mich nach diesem Interview fest: Sollte er den Zuschlag erhalten hat er sich schon ein Eigentor geschossen. Er hat sehr hohe Ziele geäußert. Aber diese sind in Fußball nicht einfach planbar. Und sollte nicht sofort Erfolg ohne Ende eintreten werden ihm sofort tausend Messer in den Rücken gerammt. Denn man hat dann ja gewusst dass es nur ein Blender ist. Die Erwartungshaltung bei uns ist so irrational. Sollten wir je wieder in die 2.Liga aufsteigen, bedeutet das für viele wohl Angriff auf den Europapokal. So ist es leider.

Und mit 20 oder 25 Millionen sollte man eher kleinere Brötchen backen. Wenn man wie beim anderen Angebot von 8 Millionen spricht sollte man hingegen den Backofen garnicht erst vorheizen.
Der Investor hat gesagt, dass er ALLES dem sportlichen Erfolg unterordnet. Das ist die beste Einstellung, die man dazu haben kann. Bedeutet, dass er sofort bereit ist die Schatulle zu öffnen und in gute Spieler zu investieren, die es möglich machen nicht nur in LIGA 3 mitzuspielen sondern richtig Gas zu geben....endlich macht mal einer Ernst. Aber es ist doch klar, dass er nicht antritt um dann nur in LIGA 2 aufzusteigen und dann dort zu bleiben...soll er sich das als Ziel seines Invests vornehmen?
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Beitrag von read-only »

nennt die regionalen doch "team professionelle zukunft", hat ja schon mal funktioniert :lol:
Spiel mit beim Forums-Bullshit-Bingo: trinke einen Schnaps bei "(...) Patrone", "Bock umstoßen" oder Initialen statt Namen. Dann macht auch ein schlechter Spieltag wieder Spaß :lol:
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Beitrag von FCK-PETER »

Ich würde begrüßen, wenn der FCK den Vertrag mit Petersen als Ankerinvestor unterschreibt und die Regionalen in Säule 2 vertraglich bindet. Hoffe, der Gläubigerausschuss, der überprüft stimmt dem nach der Prüfung dem Ganzen zu. Die Frist für den FCK läuft am 31. Juli 2020 bei Petersen ab und es wird nicht mehr das Angebot verlängert.
FCK-PETER
Rolfson
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Beitrag von Rolfson »

Miggeblädsch hat geschrieben: @Rolfson: Blödsinn, was du schreibst, sorry! ...
Ob ich Blödsinn rede oder nicht wird man ja sehen, wenn die Holding aus Dubai auf dem Berg das Zepter schwingt und den Sozialromantikern lange Beine macht. Dann gibt es allerdings kein zurück mehr, denn an einem Investor mit 75 Prozent plus einem Anteil kommt halt kaum noch einer vorbei.

Apropos Blödsinn. Ein Investor, der ernsthaft davon redet, dass der FCK in drei bis fünf Jahren wieder in der Bundesliga spielen soll und für die nächsten zwei bis drei Spielzeiten mit etwa 20 Mio. Euro einsteigt, betreibt für mich reine Augenwischerei und versucht den Fans Honig um den Bart zu schmieren.

Die Aussage im schriftlichen Statement des Investors war, dass die Investitionssumme die Existenz für mehr als zwei Spielzeiten sichert. Der Investor bestätigt im Interview, dass diese Investitionssumme in etwa 20 Mio. beträgt. Gleichzeitig spricht der Investor im Interview davon, dass man in drei bis fünf Jahren wieder in der Bundesliga spielen will. Auf die europäischen Wettbewerbe gehe ich lieber nicht ein.

Das geplante Investment und die Zielsetzung ergeben so zumindest wenig, bzw. keinen Sinn oder der Investor hat keine Ahnung, welche Investition im deutschen Profifußball für so eine Zielsetzung tatsächlich nötig ist. Hier hat einer zurecht auf den HSV verwiesen oder vielleicht sollte man sich mal bei Ponomarev erkundigen, wie viele Millionen der in den letzten Jahren investiert hat, nur um den KFC in die 2. Liga zu hieven, vergeblich wohlgemerkt. Vielleicht ist Ponomarev aber auch zu blöd und kennt einfach dieses tolle olympische Fußballkonzept noch nicht. Entschuldigung für den Sarkasmus.

Natürlich weiß der Investor, dass man mit 20 Mio. niemals in die Bundesliga kommt, nicht mal in die Nähe davon aber er weiß offensichtlich auch, was viele Fans gerne hören wollen. Man kann natürlich sagen, die 20 Mio. wären ja erst mal nur eine Anschubfinanzierung, das muss man dann aber schon glauben. Die 75 Prozent sind auf jeden Fall weg und ob danach noch etwas kommt oder nicht, entscheidet dann nur noch der Investor.
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Beitrag von LDH »

Weschdpälzer hat geschrieben:
LDH hat geschrieben:Eines steht für mich nach diesem Interview fest: Sollte er den Zuschlag erhalten hat er sich schon ein Eigentor geschossen. Er hat sehr hohe Ziele geäußert. Aber diese sind in Fußball nicht einfach planbar. Und sollte nicht sofort Erfolg ohne Ende eintreten werden ihm sofort tausend Messer in den Rücken gerammt. Denn man hat dann ja gewusst dass es nur ein Blender ist. Die Erwartungshaltung bei uns ist so irrational. Sollten wir je wieder in die 2.Liga aufsteigen, bedeutet das für viele wohl Angriff auf den Europapokal. So ist es leider.

Und mit 20 oder 25 Millionen sollte man eher kleinere Brötchen backen. Wenn man wie beim anderen Angebot von 8 Millionen spricht sollte man hingegen den Backofen garnicht erst vorheizen.
Der Investor hat gesagt, dass er ALLES dem sportlichen Erfolg unterordnet. Das ist die beste Einstellung, die man dazu haben kann. Bedeutet, dass er sofort bereit ist die Schatulle zu öffnen und in gute Spieler zu investieren, die es möglich machen nicht nur in LIGA 3 mitzuspielen sondern richtig Gas zu geben....endlich macht mal einer Ernst. Aber es ist doch klar, dass er nicht antritt um dann nur in LIGA 2 aufzusteigen und dann dort zu bleiben...soll er sich das als Ziel seines Invests vornehmen?
Ja klar brauchen wir einen Investor der große Ziele hat und sportlichen Erfolg will. Nur so kann er ja auch seine Ziele erreichen und Geld mit seinem Investment verdienen. Aber das ist nicht planbar. Denn es ist verdammt schwer aus der 3.Liga aufzusteigen. Und aus der 2. nach oben zu kommen ist nicht wirklich einfacher. Dazu muss der komplette Laden umgekrempelt und ordentlich ausgeschüttelt werden.

Ich bin einfach der Meinung es wäre besser zu sagen, unser Ziel ist es so schnell wie möglich in die 2.Liga zu kommen und sich dort zu konsolidieren. Sich wirtschaftlich festigen. Bsp. Dynamo Dreseden. Bsp. Arminia Bielefeld.
Nein FCK ist man schnell beliebt wenn man große Ziele verkündet aber die fliegen einem auch ganz schnell um die Ohren. Wir müssen alle sehr sehr demütig sein und realistisch bleiben. Auch ein Investor. Wenn man von 1.Liga oder mehr redet, dann bitte Karten auf den Tisch. Dann muss es heißen 20 Millionen als Anschub und danach das 3 oder 5 fache um höhere Ziele zu erreichen.
GerryTarzan1979
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Beitrag von GerryTarzan1979 »

Irgendwer hat geschrieben:
(Btw.: Der Enthusiasmus einiger Foren-Schreiber pro Dubai hinterlässt bei mir einige Verwunderung. Wo wäre denn bei der Dubai-Variante der Unterschied zu RBL & Co?)

Am Ende kommt's, wie es kommt und Sachwalter und Co. entscheiden. Wir werden es akzeptieren müssen....
Ich denke, dass Enthusiasmus eher das falsche Wort ist. Keiner rennt hier jubelnd um das Stadion. Dennoch kann man nicht von der Hand weisen, dass viele wirklich eher die Dubai-Variante bevorzugen würden als die "Near from Home" Variante.

Wie dann das Konstrukt und unser FCK dann aussehen mag, das können wir erst beurteilen, wenn es zur Zusammenarbeit kommt.
Jedenfalls sehe ich hier noch keine Kopie von RBL, denn RBL ist ein wahres Kunstobjekt ohne Seele. Bei uns habe ich die Hoffnung (natürlich keine Gewissheit!), dass unsere Geschichte nicht einfach lieblos überpinselt wird. Hier kann man Liverpool als eher positives Beispiel nennen. Klar liest sich unser POIN (potenzieller Investor) knallhart, aber es schaut doch eher so aus, als ob ein "Gemeinsam" doch möglich ist.

PS: Vielleicht liegt es aber einfach an der Auswahl, die wir haben, und man entscheidet sich für den harten, aber möglicherweise, erfolgreicheren Weg.
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Seit1969
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Beitrag von Seit1969 »

@Rolfson
Jetzt wo ich in etwa verstehe was du aus Dubai erwartest, wirst du auch bereit sein deine Erwartungen an die andere Gruppe zu formulieren.
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GerryTarzan1979
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Beitrag von GerryTarzan1979 »

@Rolfson, ich denke jeder, der klar denken kann weiß, dass man einen Aufstieg nicht planen kann. Aber man kann Strukturen schaffen und man kann evtl. gute Leute einbauen, die evtl. jetzt bei uns noch fehlen. Und vielleicht klappt ja "der olympische Gedanke" bei uns. Wer weiß. Die Kombination GELD-Kompetenz macht doch den Erfolg aus.

Jedenfalls sehe ich es als Chance. Ob es klappt? Keine Ahnung, aber was ich genau sehe sind die letzten Jahre bei uns, der Klüngel, die Eitelkeiten, das Durchstecken von Internas an die B..D, das Positionieren... etc.
Hat uns das was gebracht?

Hier ergreife ich in der JETZIGEN Situation doch eher den Strohalm aus Dubai oder sonstwo, einfach mit der Hoffnung, dass es vielleicht klappen könnte. Meine Meinung.
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