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Konkrete Angebote von potentiellen Investoren an den FCK - Differenzen innerhalb der Vereinsführung (Der Betze brennt)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
larsinho
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Beitrag von larsinho »

Die Regionalen hatten jahrelang Zeit dem Verein so zu helfen wie sie es sich immer dann kurzfristig vorstellen, wenn sich gerade ein alternativer Investor gefunden hat.
Ich bin inzwischen soweit dass ich sage, je mehr Leute von Außen komme und je größer deren Einfluss ist umso besser. Mit dieser ganzen Klüngelei im Hintergrund und den damit verbundenen Machtspielen von den immer gleichen Leuten gehen bald die Lichter aus.
Ben_Jammin
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Beitrag von Ben_Jammin »

Mal eine Überlegung zu Gregorius und Becca, um den es ja verdächtig ruhig ist trotz gezogener Bürgschaft. Kann es evtl sein, dass die alte Vereinsführung ein einseitiges und vor allem unwiederufliches Angebot zur Umwandlung der Bürgschaft in Anteile abgegeben hat? Und Becca jetzt "stiller" Investor ist oder wird?
In den neuen Statements wird Becca ja auch nicht mehr als Großgläubiger genannt, nur noch Q&L.
Sorry, für etwas OT aber trotz der neuen Faktenlage gibt es ja noch immer viele Fragen, was da alles abgeht.
Betze_FUX
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Beitrag von Betze_FUX »

Nach dem Lesen des Posts von@Larsinho musstebich irgendwie an ein abgelegenes Dorf denken das schon über Generationen nur unter sich lebt und sich auch immer nur unter sich fortpflanzt...
Da ist das sogenannte "frische Blut" von ausserhalb einfach unheimlich wichtig ..
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp
EchterLauterer
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Beitrag von EchterLauterer »

MarcoReichGott hat geschrieben:Der Twittertext von Wilhelm und die Stellungnahme des FCK unter Verweis auf Keßler widersprechen sich im inhalt massiv. Es scheint um einen Streit im AR des E.V zu gehen. So greift es auch der Kicker auf.
Aber im Aufsichtsrat des e.V. sitzt kein Gregorius (und der e.V. als solcher ist ja in der Insolvenzdiskussion nicht einbezogen. Nur die handelnden Personen sind teilweise identisch.):

https://twitter.com/M_Kreilinger/status ... 1445898240
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
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Betze_FUX
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Beitrag von Betze_FUX »

Ben_Jammin hat geschrieben:Mal eine Überlegung zu Gregorius und Becca, um den es ja verdächtig ruhig ist trotz gezogener Bürgschaft. Kann es evtl sein, dass die alte Vereinsführung ein einseitiges und vor allem unwiederufliches Angebot zur Umwandlung der Bürgschaft in Anteile abgegeben hat? Und Becca jetzt "stiller" Investor ist oder wird?
In den neuen Statements wird Becca ja auch nicht mehr als Großgläubiger genannt, nur noch Q&L.
Sorry, für etwas OT aber trotz der neuen Faktenlage gibt es ja noch immer viele Fragen, was da alles abgeht.
BECCA ist durch das Inkrafttreten seiner Bürgschaft (ca 2,6 Mio) vom Bürge zum Gläubiger geworden.
Ich bin mir nicht sicher ob Q und L einfach mehr geld gegeben haben als B und er darum nicht ins Gewicht fällt.
(Netter Ausdruck in Bezug auf BECCA fällt mir gerade auch :) )
Aber ich glaube Lagadere oder rso, haben um die 2 Mio gegeben...passt dann auch nicht ...irgendwie...
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Strafraum
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Beitrag von Strafraum »

Ich frage mich, ob tatsächlich die anderen Aufsichtsräte des eV so blöd bzw verbohrt sind, und das 8 mio Angebot favorisieren. Hier rafft es doch auch die Mehrheit was hinter den 8mios steht.
Zumal doch Merk immer wieder betont das Stadion müsse zurück gekauft werden.
Wenn das so kommt ist nächstes Jahr Feierabend. Allerdings freue ich mich darauf, wenn Wilhelm mit den Zivilklagen gegen gewisse Personen kommt. Dann weis man wirklich wer die faulen Äpfel waren bzw sind! Ratten könnte man sie auch nennen, weil jene den Verein auf dem Gewissen haben werden mit ihren regionalen.

Schade das zur Zeit ohne Fans gekickt wird, Spruchbänder müssten über die ganze West hängen. Ich bin so auf 180 ich hoffe das die Tage sich die Situation beruhigt und doch das vernünftigere Angebot zum Zuge kommt (Dubai).

Ansonsten werde ich schonmal Streußelkuchen für den Trauerkaffee bestellen!
Ruhe an der Murmel! Das muss in die Birne!
TreuDemFCK
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Beitrag von TreuDemFCK »

MarcoReichGott hat geschrieben:Der Twittertext von Wilhelm und die Stellungnahme des FCK unter Verweis auf Keßler widersprechen sich im inhalt massiv. Es scheint um einen Streit im AR des E.V zu gehen. So greift es auch der Kicker auf.
Die Texte widersprechen sich inhaltlich nicht. Die Stellungnahme kritisiert dass das Schreiben des Investors öffentlich wurde und keinen einzigen inhaltlichen Punkt darin.
EchterLauterer hat geschrieben: Aber im Aufsichtsrat des e.V. sitzt kein Gregorius (und der e.V. als solcher ist ja in der Insolvenzdiskussion nicht einbezogen. Nur die handelnden Personen sind teilweise identisch.):

https://twitter.com/M_Kreilinger/status ... 1445898240
Ich habe Hoffnung dass das Rücktrittsschreiben aus dem KGaA Aufsichtsrat kam, z.B. organisiert von dem "eigentlich guten" Erfurt. Das würde bedeuten dass es im Beirat nur Uneinigkeit gibt und keine riesigen Gräben. Eine offene Frage für mich ist auch noch, welches AR-Mitglied es öffentlich wirken lässt als sei der AR eine Art zweite Geschäftsführung. Fuchs? Oder ist das doch ein Seitenhieb auf Merk?

Und bezüglich der Terminologie "regionale Investoren": Wo kommt die her? Von Schauberger, oder? Das ist also nur Verschleierungsstrategie. Das ist die Buchholz-Gruppe. Der entscheidene Punkt bei dieser Gruppe ist nicht wo sie her kommt, der entscheidende Punkt ist dass es Freunde und Bekannte von Buchholz sind. Wenn Buchholz Berliner Geschäftsmänner kennen würde wären halt die in der Gruppe. So sind es halt Leute aus der Region, aber das sagt nur etwas über Buchholz' Kontaktkreis aus, nicht über die Investoren. Wir sollten nicht auf die mediale Verschlierung reinfallen und die Dinge weiter beim richtigen Namen nennen.

Noch was: Gregorius wirft Wilhelm u.a. in Punkt 3 Unwahrheit vor. In Punkt 3 stehen folgende (womögliche) Fakten:

- der Investor ist ein in Dubai lebender Deutscher
- der Investor ist den Gremien namentlich bekannt, ebenso der Anwalt
- der Investor ist fußball-affin und möchte langfristig bleiben
- das Gespräch hat unter Involvierung von Wilhelm's Büro in Dubai stattgefunden
- der Investor möchte das Stadion kaufen

Welcher Punkt ist jetzt so grob falsch dass Gregorius grätscht? Wenn Gregorius recht hat (und es kann gut sein dass er das nicht hat, nur mal angenommen) und da stimmt was nicht, dann ist eigentlich nur der letzte Punkt relevant. Und das ist eine interessante Frage: Warum wird die Stadionfrage erst nachrangig verhandelt?
Zuletzt geändert von TreuDemFCK am 04.07.2020, 13:22, insgesamt 1-mal geändert.
wernerg1958

Beitrag von wernerg1958 »

Es stellt sich tatsächlich nur die Frage was wollen die mit den maximal 8mio, und was wollen sie dann 2021 mit dem FCK? Ich habe da eine klare Meinung. Natürlich Spekulativ aber das ist ja 99% der Posts. Nur mal 2 Worte Kaisercarré und neues Stadion in Homburg. Ein Denkanstoß. Buchholz Homburg Bexbach Theis Nadi Homburg nun ja es muss sehr bald vom gesamten AR der Dezemberwahl klare und gemeinsame ehrliche Antworten kommen. Ich habe seit paar Stunden grosse Zweifel, daß dies passiert.
Ben_Jammin
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Beitrag von Ben_Jammin »

Betze_FUX hat geschrieben:
Ben_Jammin hat geschrieben:Mal eine Überlegung zu Gregorius und Becca, um den es ja verdächtig ruhig ist trotz gezogener Bürgschaft. Kann es evtl sein, dass die alte Vereinsführung ein einseitiges und vor allem unwiederufliches Angebot zur Umwandlung der Bürgschaft in Anteile abgegeben hat? Und Becca jetzt "stiller" Investor ist oder wird?
In den neuen Statements wird Becca ja auch nicht mehr als Großgläubiger genannt, nur noch Q&L.
Sorry, für etwas OT aber trotz der neuen Faktenlage gibt es ja noch immer viele Fragen, was da alles abgeht.
BECCA ist durch das Inkrafttreten seiner Bürgschaft (ca 2,6 Mio) vom Bürge zum Gläubiger geworden.
Ich bin mir nicht sicher ob Q und L einfach mehr geld gegeben haben als B und er darum nicht ins Gewicht fällt.
(Netter Ausdruck in Bezug auf BECCA fällt mir gerade auch :) )
Aber ich glaube Lagadere oder rso, haben um die 2 Mio gegeben...passt dann auch nicht ...irgendwie...
Es muss doch aber irgendeine Grundlage dafür geben, warum Gregorius im AR der KGaA sitzt? Das hat uns bis jetzt niemand erklärt, nur das er unter der alten VF hinein gewählt wurde.
Auf der PK zum Insolvenzantrag wurde Becca mehrfach von SOV und Eichelbaum als Großgläubiger genannt, warum nun nicht mehr?
springer90
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Beitrag von springer90 »

Wer mir da so auf Anhieb als Quertreiber im e.V. Aufsichtsrat einfallen würde, wäre Fritz Fuchs. Ich erinnere mich noch zu gut an seine Worte (ich glaube sogar hier auf DBB nachzulesen): Der Flavio ist ein Mann alter Schule bei dem ein Handschlag noch was zählt.
Gehen wir also mal davon aus, dass unser Senator mit ihm eigentlich gut kann und betrachten uns den Teil in seinem Klartext:
Ich will den Verfasser dieses Schreibens hier gar nicht nennen, da ich einerseits überzeugt bin, dass er getrieben wurde und andererseits ich ihn eigentlich für einen der Guten halte
Dazu gesellen sich dann noch Theiss und Gregorius, bei denen ja eigentlich sowieso klar ist auf welcher Seite sie stehen et voila, wir kommen zu
[...]dass die Rücktrittsforderung Ergebnis einer gesteuerten Zusammenrottung war[...]
Falls das schonmal jemand geschrieben hat tuts mir leid, ich verliere langsam den Überblick :? :teufel2:
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Beitrag von TreuDemFCK »

springer90 hat geschrieben:Wer mir da so auf Anhieb als Quertreiber im e.V. Aufsichtsrat einfallen würde, wäre Fritz Fuchs. Ich erinnere mich noch zu gut an seine Worte (ich glaube sogar hier auf DBB nachzulesen): Der Flavio ist ein Mann alter Schule bei dem ein Handschlag noch was zählt.
Gehen wir also mal davon aus, dass unser Senator mit ihm eigentlich gut kann und betrachten uns den Teil in seinem Klartext:
Ich will den Verfasser dieses Schreibens hier gar nicht nennen, da ich einerseits überzeugt bin, dass er getrieben wurde und andererseits ich ihn eigentlich für einen der Guten halte
Dazu gesellen sich dann noch Theiss und Gregorius, bei denen ja eigentlich sowieso klar ist auf welcher Seite sie stehen et voila, wir kommen zu
[...]dass die Rücktrittsforderung Ergebnis einer gesteuerten Zusammenrottung war[...]
Falls das schonmal jemand geschrieben hat tuts mir leid, ich verliere langsam den Überblick :? :teufel2:
Man kann da mal den Überblick verlieren. Aber Fuchs, Theiss und Gregorius sind nicht im selben Gremium. Ich denke deshalb eher nicht dass sie gemeinsame Briefe verfassen, bzw. dass der Jurist Wilhelm die Story um seinen Rücktritt dann so formuliert.

Fuchs ist, mit dem Team Merk im AR des e.V. (Vorsitz Keßler)
der Beirat des e.V. besteht nur aus Team Merk (Vorsitz Merk)
der AR der KGaA besteht aus Wilhelm (Vorsitz), Gregorius, Theiss, und Erfurt. Mitglied 5 ist meines Wissens noch nicht gewählt, aber da könnte ich auch falsch liegen.
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Beitrag von FCK-Ralle »

Der Beitrag von luzifer86 ist wirklich gut.

Klar ist man muss beide Abgebote prüfen und dann entscheiden. Es sind (noch) nicht alle Details öffentlich, aber bei dem was bisher rausgekommen ist, macht das Angebot aus Dubai den besseren Eindruck.

Angenommen man nimmt dieses an, nimmt vielleicht doch der ein oder andere "Regionale" noch die Möglichkeit des Investments wahr. Dann sinds halt nicht 8 sondern 4 z.B.. Besser als nichts.

Egal wie, eine Kapitalerhöhung wird spätestens in der 2. Liga, mit Blick nach oben nötig sein.

Aber erstmal müssen wir dahin kommen.

Und wenn wirklich Buchholz wieder da dabei ist, aus purer Eitelkeit die Zukunft des FCK aufs Spiel zu setzen, dann sollte man wirklich mal den Zopf kappen.
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Beitrag von EchterLauterer »

TreuDemFCK hat geschrieben:Und das ist eine interessante Frage: Warum wird die Stadionfrage erst nachrangig verhandelt?
Weil die Verhandlungspartner andere sind. Stadion und der FCK (e.V., Manangement GmbH oder KGaA) haben ja gar nichts miteinander zu tun. Außer daß ursprünglich der e.V. einen Pachtvertrag mit der Stadt (genaugenommen mit der Stadiongesellschaft) hatte (ist der auf die KGaA übergegangen, ich weiß es nicht).

Die Rolle Beccas in der ganzen Geschichte begreife ich übrigens auch nicht.
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Strafraum
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Beitrag von Strafraum »

springer90 hat geschrieben:Wer mir da so auf Anhieb als Quertreiber im e.V. Aufsichtsrat einfallen würde, wäre Fritz Fuchs. Ich erinnere mich noch zu gut an seine Worte (ich glaube sogar hier auf DBB nachzulesen): Der Flavio ist ein Mann alter Schule bei dem ein Handschlag noch was zählt.
Gehen wir also mal davon aus, dass unser Senator mit ihm eigentlich gut kann und betrachten uns den Teil in seinem Klartext:
Ich will den Verfasser dieses Schreibens hier gar nicht nennen, da ich einerseits überzeugt bin, dass er getrieben wurde und andererseits ich ihn eigentlich für einen der Guten halte
Dazu gesellen sich dann noch Theiss und Gregorius, bei denen ja eigentlich sowieso klar ist auf welcher Seite sie stehen et voila, wir kommen zu
[...]dass die Rücktrittsforderung Ergebnis einer gesteuerten Zusammenrottung war[...]
Falls das schonmal jemand geschrieben hat tuts mir leid, ich verliere langsam den Überblick :? :teufel2:

Habe es zwar nicht so ausführlich dargestellt, vermute aber auch den FF dahinter und habe es wenige Seiten davor Kund getan. Wir sind wohl nicht die Einzigen die so denken.
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michael65
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Beitrag von michael65 »

Immer das gleiche Muster der "Regionalen": kurz vor knapp kommt eine Reaktion von ihnen auf laufende Vorgänge. Es gibt keine Aktionen von ihnen, lediglich Reaktionen. Ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss, dazu müssen andere die Messlatte festlegen. Mittlerweile bezweifle ich sehr, dass sie Kompetenz haben und wirklich den Willen, den FCK in die BuLi zurückzuführen.

Es fühlt sich mittlerweile wirklich nach Klüngelei an, mit dem einzigen Ziel sich selbst was gutes zu tun. Und genau DAS scheint den FCK schon ziemlich lange zu verfolgen. Ich hoffe inständig für uns, dass durch das Insolvenzverfahren nun Entscheidungsträger am Ruder sind, die rein nach Faktenlage entscheiden.
"Das sind die Weisen, die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die, die bei dem Irrtum verharren, das sind die Narren."
(Friedrich Rückert)
springer90
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Beitrag von springer90 »

Man kann da mal den Überblick verlieren. Aber Fuchs, Theiss und Gregorius sind nicht im selben Gremium. Ich denke deshalb eher nicht dass sie gemeinsame Briefe verfassen, bzw. dass der Jurist Wilhelm die Story um seinen Rücktritt dann so formuliert.

Fuchs ist, mit dem Team Merk im AR des e.V. (Vorsitz Keßler)
der Beirat des e.V. besteht nur aus Team Merk (Vorsitz Merk)
der AR der KGaA besteht aus Wilhelm (Vorsitz), Gregorius, Theiss, und Erfurt. Mitglied 5 ist meines Wissens noch nicht gewählt, aber da könnte ich auch falsch liegen.
Im selben Gremium vielleicht nicht, aber Wilhelm ist in allen drei Gremien vertreten, wodurch es evtl. nicht sehr fern liegen dürfte, dass sich Fuchs aus dem AR des e.V. Unterstützung aus dem AR der KGaA holt.
SEAN
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Beitrag von SEAN »

Was passiert, wenn 100% der Kommanditaktien verkauft sind?
Auch in diesem Fall kann zukünftig noch weiteres Eigenkapital eingesammelt werden, hierzu gibt es das Instrument der Kapitalerhöhung.

Bei einer Kapitalerhöhung müssten dann entweder die Altaktionäre bei Ausüben ihres Vorzugsrechts Eigenkapital nachschießen, um nach der Kapitalerhöhung ihren prozentualen Aktienanteil identisch halten zu können.
Tun sie dies nicht, dann können für die neu ausgegebenen "jungen Aktien" neue Aktionäre angeworben werden.
Hier möchte ich mal nachhacken, ob ich es richtig verstanden hab.

Nehmen wir mal folgendes als Beispiel an:

Ankerinvestor 70%
Fansäule 10%
stille Teilhaber 10%
regionale Investoren 10%

Jedes der 100 % = 1 Million, also insgesamt 100 Mios.

Jetzt kommt ein stiller Teilhaber, und gibt 3 Mios. Das würde doch bedeuten, das die Säule "stille Teilhaber" um 3% steigt. Da man aber nicht mehr als 100% hat, würden die anderen Säulen um jeweils 1% sinken, oder nur die Säule Ankerinvestor, dann aber um 3 % ? Damit der Ankerinvestor wieder auf seine 70% kommt, müsste er wieder nachzahlen. Das wären dann aber pro % nicht wie vorher 1 Mio, sondern durch die 3 Mios des stillen Teilhabers sind ja keine 100 Mios mehr im Topf, sondern 103 Mios. Also müßte er für 1% 1,03 Mios zahlen. Demnach würde sich eine Kapitalerhöhung automatisch ergeben, oder lieg ich da falsch?
Noch eine Anmerkung, die mir hier in Posts aufgefallen ist.
Bisher ging ich immer davon aus, das man von den 100% der GmbH 49% verkaufen kann, 51% bleiben in Vereinshand. Das scheint ja nicht so zu sein? Es ist ja ein gewaltiger Unterschied, ob ein Investor 75% der 49% für 20 Mios kauft, oder 75% von den 100%.
Zuletzt geändert von SEAN am 04.07.2020, 13:43, insgesamt 1-mal geändert.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........
Jo1954
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Beitrag von Jo1954 »

Nicht zu vergessen dass der stellvertretende Vorsitzende des AR der KGaA gleichzeitig Vorstandsvorsitzender des e.V. ist :nachdenklich:

und nebenbei ein Duzfreund von Weichel
EchterLauterer
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Beitrag von EchterLauterer »

TreuDemFCK hat geschrieben: Fuchs ist, mit dem Team Merk im AR des e.V. (Vorsitz Keßler)
der Beirat des e.V. besteht nur aus Team Merk (Vorsitz Merk)
der AR der KGaA besteht aus Wilhelm (Vorsitz), Gregorius, Theiss, und Erfurt. Mitglied 5 ist meines Wissens noch nicht gewählt, aber da könnte ich auch falsch liegen.
Also nochmal: Wir haben eine kleine Gruppe von FCK-Menschen, die die Einzelheiten der Investorenangebote kennen:

5x Team Merk
Fuchs
Gregorius
Theiss
Erfurt
(dazu möglicherweise der ein oder andere e.V.-Vorstand)
Voigt

Und unter den 10 Personen soll es eine Gruppe von "mehreren" geben, die sich gegen Wilhelm verschworen haben.


(An externen kommen die Mitglieder des Gläubigerausschusses, der Sachwalter und sicherlich unser Generalbevollmächtigter dazu)
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.
Miro.Klose

Beitrag von Miro.Klose »

SalinenBetze hat geschrieben:
Miro.Klose hat geschrieben:Bietet dem potenziellen Investor statt 100 oder 75 Prozent eben 50 Prozent an, mit der Klausel das wenn der FCK weitere Anteile verkaufen möchte, er ein Vorkaufrecht zur Preisvorstellung des FCK hat. (Zum Beispiel nach Aufstieg)

Somit hat er einen dicken Batzen 50% eben und bekommt die Möglichkeit zu einem späteren Zeitpunkt deutlch grössere Stücke vom Kuchen zu erhalten.

Es kann doch nur eine Frechheit von ihm sein uns nun fast alles schon abzukaufen und wenn wir einen höheren Vereinswert haben und Geld brauchen, haben wir keine Möglichkeit mehr Anteile zu verkaufen
Quatsch! Rede nicht solchen Unsinn (sorry, aber das ist die passende Umschreibung deiner Aussage).
Informiere dich erst mal darüber, über was du schreibst und keine Ahnung hast. Wie kann man sich eine solche Blöße geben?
Es wurde jetzt auch schon oft genug erläutert.
Oder bist du einfach nur hier mit dem Zweck der Stimmungsmache/Hetze?

Die meisten Treads hier über das Thema haben hunderte oder gar über 1000 Beiträge. Ich habe oft nicht Die Zeit alles zu lesen

Vielleicht mag mir das jemand der sich damit auskennt mal für nen Laien verständlich in einer persönlichen Nachricht erklären. Wenn 100 Prozent weg sind sind sie doch weg. Wie will der fck dann weitere Anteile verkaufen können
Bergtroll2_1998
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Beitrag von Bergtroll2_1998 »

Die Regionalen fangen an zu nerven.
Letztes Jahr dachte ich noch „das hört sich gut an“. Anstatt Becca wäre es die bessere Variante, zumindest im Hinblick der Verbundenheit.
Aber jetzt wieder kurz vor Ladenschluss den Betrieb stören???
Das sieht schon mutwillig aus und auch nach Hintergedanken.
Die Situation hat sich geändert: dieses Jahr stehen wir mit dem Rücken zur Wand und die ist auf Treibsand gebaut.
Ganz ehrlich, 8 Mio sind einfach die Insolvenz auf Raten. Da muss viel mehr kommen. Deshalb scheint der Dubai-Investor als bessere Wahl. Lediglich das Sportmitspracherecht stört. Aber wir haben nicht viel Zeit zu wählen ...
Außerdem, wenn es den Regionalen wichtig wäre, wären sie auch für Parallele Investitionen bereit...
Lonly Devil
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Beitrag von Lonly Devil »

Rolfson hat geschrieben:Vielleicht sehnen wir uns ja auch noch alle nach deren Einfluss zurück.
In die Zukunft zu sehen, ist mir leider nicht gegeben. Aber ich kann die Vergangenheit bewerten, so weit sich diese mir erschließt. Den Eindruck den ich dabei gewinne, rückt die Einflussnahme der oben erwähnten "regionalen Ansässigen" in kein gutes Licht.
(Vorsichtig ausgedrückt.) 8-)
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!
BernddasBrot2
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Beitrag von BernddasBrot2 »

Ich kann nicht verstehen, wie man sich wirklich mit dem Thema der "Regionalen" als weiteren Geldgeber beim FCK beschäftigen kann.
Jeder kennt doch Hotte, weis welche Unruhe er in den Verein trägt, wie sehr er seine persönlichkeit gerne im Vordergrund stehen sieht.
Leute, es darf niemals zu einem Geldtransfer von Hotte und Buddys kommen, denn sonst wird es niemals zur Ruhe kommen.
Mit jedem Euro, die aus der Ecke kommt, liefern wir ihm die Chance sich zu profilieren.
Kein Geld aus Bexbach incl. Buddys, sonst bleiben die alten Zöpfe erhalten.
Persönliche Anmerkung zu Joerg E. Wilhelm
wer wie er, die Finger in faules Fleisch steckt ist ein unbequemer Zeitgenosse.
Solche Leute waren beim FCK noch nie mit offenen Armen empfangen worden.
Zu oft hat man in der Vergangenheit sich in Träumen verfangen und Kritiker abserviert und mit Dreck beworfen.
Ich für meinen Teil bin froh, wenn endlich einmal Ross und Reiter in der Öffentlichkeit benannt werden, die dem FCK nicht sonderlich hilfreich, sondern eher zu den Typen gehören, die dem Verein das Wasser abgraben und das letzte bisschen Leben aushauchen.
Ich hoffe Her Wilhelm schafft es die Dunkelmänner alle ans Tageslicht zu zerren, auch wenn da vielleicht der eine oder andere dabei ist, dem man zu sehr vertraute.
... und wenn du glaubst es könnte nicht schlimmer werden, lass mal TH machen, der zeigt DIR wie es noch schlimmer werden wird.
TreuDemFCK
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Beitrag von TreuDemFCK »

EchterLauterer hat geschrieben:
TreuDemFCK hat geschrieben: Fuchs ist, mit dem Team Merk im AR des e.V. (Vorsitz Keßler)
der Beirat des e.V. besteht nur aus Team Merk (Vorsitz Merk)
der AR der KGaA besteht aus Wilhelm (Vorsitz), Gregorius, Theiss, und Erfurt. Mitglied 5 ist meines Wissens noch nicht gewählt, aber da könnte ich auch falsch liegen.
Also nochmal: Wir haben eine kleine Gruppe von FCK-Menschen, die die Einzelheiten der Investorenangebote kennen:

5x Team Merk
Fuchs
Gregorius
Theiss
Erfurt
(dazu möglicherweise der ein oder andere e.V.-Vorstand)
Voigt

Und unter den 10 Personen soll es eine Gruppe von "mehreren" geben, die sich gegen Wilhelm verschworen haben.


(An externen kommen die Mitglieder des Gläubigerausschusses, der Sachwalter und sicherlich unser Generalbevollmächtigter dazu)
Wilhelm schreibt in der Tat wörtlich "... im Namen von ausdrücklich bekannten Gremien. Die Mitglieder und Personen dieser Gremien...". Das deckt sich mit deiner Interpretation dass es Opposition aus mehreren Gremien gibt. Danke!
luzifer86
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Beitrag von luzifer86 »

@SEAN:

Um deine Frage zwecks einer Kapitalerhöhung zu beantworten, habe ich mir nun selbst einmal einen Beitrag hierzu von Ken aus einem anderen Threat vom März herausgesucht:


"Das wird hier immer wieder gesagt, ist aber schlicht und ergreifend falsch. Der Verein verkauft nämlich keine Aktien sondern die GmbH & Co KG a.A. führt eine Kapitalerhöhung durch. Kurzes Beispiel:

Investiert jemand 45 Mio. in Form einer Kapitalerhöhung bekommt er 45+45=90 45/90=50% der Anteile. Investiert er 100 Mio. bekommt er 45+100=145 100/145=69% der Anteile. Das Geld erhält die GmbH & Co KG a.A. nicht der e.V. also die Gesellschaft nicht der Verkäufer.

Geht man davon aus, dass mit dem Geld vernünftige Dinge gemacht werden (z.B. Schulden abgebaut, das NLZ verbessert, das Stadion zurückgekauft...) dann erhöht sich der Vereins-Wert entsprechend. Will also ein weiter Investor EUR 45 Mio. investieren bekommt er dann nächstes Jahr 90+45=135 45/135=33% der Anteile. Investor 1 hält dann 37,5% der Anteile und Investor 2 33% der Anteile an einem FCK der nach den beiden Kapitalerhöhungen EUR 135 Mio wert ist.

Das kann beliebig so weitergehen. Der 50+1 Regelung ist durch die besimmende Managementgesellschaft genüge getragen, selbst wenn der e.V. nur noch 10% der Anteile hält, wie z.B. beim BVB.
"


Da die ausgegliederte Kapitalgesellschaft des FCK als GmbH & Co. KGaA firmiert, können, wie bereits in meinem Beitrag von heute früh geschrieben, 100% der Kommanditaktien verkauft werden.
Lediglich der Komplementär (Managment GmbH) muss bei dieser Unternehmensform immer zwingend zu 100% in Besitz des e.V. sein, um die geltende 50+1-Regel einzuhalten.

Heißt vereinfacht ausgedrückt:
Kommanditaktien können und dürfen alle komplett verkauft werden, von den Komplementäranteilen darf dagegen kein einziger veräußert werden.


Ich hoffe, das beantwortet deine Frage, falls nicht, einfach nochmals nachhaken. :wink:
Antworten