Fragen, Antworten und Anekdoten zur Geschichte des FCK.

Beitragvon Thomas » 01.07.2020, 17:56


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Udo Scholz im Alter von 81 Jahren verstorben

Udo Scholz, Hallensprecher der Adler Mannheim und legendäre "Stimme vom Betzenberg" ist heute (1. Juli 2020) nach einem Herzstillstand im Alter von 81 Jahren verstorben. Es gibt kaum jemanden in der Sportwelt, der Udo Scholz nicht kannte. Egal ob Fußball, Eishockey oder Handball - die eigenen Fans liebten, die gegnerischen hassten ihn.

Schon die Anfahrt zu seinem ersten Spiel als Stadionsprecher beim 1. FC Kaiserslautern war spektakulär: Als Udo Scholz mit dem Auto durch Kaiserslautern fuhr, waren die Straßen völlig überfüllt, er drohte zu spät zu kommen. Also bat er einen Polizisten um Hilfe, der ihn schließlich mit seinem Polizeimotorrad und Blaulicht auf den Betzenberg brachte. Das war 1973. Viele weitere Höhepunkte folgten. Zwei Jahrzehnte lang - von 1973 bis 1994 - war der am 15. April 1939 in Brügge (Westfalen) geborene Udo Scholz die "Stimme vom Betzenberg". In diese Zeit fielen viele legendäre Spiele: Das 7:4 gegen die Bayern (1973), Spiele gegen Real Madrid (1985) und Barcelona (1991), der Pokalsieg gegen Werder Bremen (1990), der Siegtreffer gegen den Karlsruher SC in der 95. Minute (1991), als er mit einer falschen Spielzeitangabe den Schiedsrichter verwirrte, das Meisterschaftsspiel in Köln vor 30.000 Fans aus der Pfalz (1991), bei dem er sich das Mikro schnappte, als die Lautrer Fans auf den Rasen liefen - um nur einige herausragende Spiele zu nennen.

Er prägte die erfolgreichste Zeit des FCK gemeinsam mit Norbert Thines, moderierte jedes Spiel von Hans Peter Briegel auf dem Betzenberg an und er erfand den Schlachtruf "Zieht den Bayern die Lederhosen aus". Udo Scholz war der erste, der in Deutschland beim Verlesen der Mannschaftsaufstellung auf dem Rasen vor der Westkurve stand. Und er las nur den Vornamen eines Spielers, damit die Tribüne den Nachnamen brüllen konnte. Mit ihm am Mikrofon wurde das Stadion zum gefürchteten Hexenkessel. (…)

Quelle und kompletter Text: Wochenblatt

Ruhe in Frieden... :(


Ergänzung, 02.07.2020:

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Zum Tod von Udo Scholz
Die Stimme ist verstummt


Der frühere FCK-Stadionsprecher Udo Scholz, die einstige "Stimme vom Betzenberg", ist im Alter von 81 Jahren an den Folgen eines Herzstillstandes verstorben. DBB-Autor Flo erinnert an eine Legende am Mikrofon und erzählt von einigen Begegnungen mit Scholz.

Ich denke, dass ich sagen darf, dass Udo Scholz mein Freund war. Aber wessen Freund war er eigentlich nicht? Selten, wenn gar noch nie, hatte ich in meinem Leben einen so netten und hilfsbereiten Menschen kennengelernt. Udo war da, wenn man ihn brauchte. Seine Stimme war mir von meinen ersten Besuchen des Betzenbergs als Kind in den 1990er-Jahren zwar bekannt, aber so richtig lernte ich den gebürtigen Westfalen erst später kennen. Es müsste vor rund 15 Jahren gewesen sein, da landete ich mit meinem Vater mal in Udos Weinstube. Dem Haardtblick in Friedelsheim in der Vorderpfalz. Mein Vater und er hatten sich 1993 nach einem Training der FCK-Profis in der alten Stadion-Gaststätte unter der Nordtribüne des Fritz-Walter-Stadions kennengelernt. "Ah, das ist dein Sohn?", fragte Udo meinen Vater. Und die zweite Frage war: "Was wollt ihr trinken?" Udos Herzlichkeit und seine Geselligkeit hatten mich gleich gepackt.

Udo Scholz kam 1973 als Stadionsprecher zum 1. FC Kaiserslautern. Er sei da so reingerutscht, erzählte er einmal. Das Mikrofon war schon immer sein Leben. Schon früh machte Udo im nordrhein-westfälischen Brügge die Ansagen am Bahnhof. Bevor auf den Betze kam, sprach er bei Borussia Dortmund. Man kann sicher sagen, dass Udo in Kaiserslautern schon nach kurzer Zeit Kultstatus genoss. Er hatte die einmalige Gabe, am Mikrofon zu polarisieren und gleichzeitig zu vereinen. Das Einpeitschen des Publikums vor dem Spiel - auch das hatte er einfach drauf. Viele Spiele, die der FCK in der Nachspielzeit noch drehte, gingen auch auf Udos Kappe. Wenn schon die 94. Minute lief, sagte er einfach, es seien noch fünf Minuten zu spielen. Winnie Schäfer dürfte sich hoffentlich mittlerweile wieder beruhigt haben. 21 Jahre heizte Udo die Fans auf dem Betzenberg an, erlebte unvergessliche Spiele wie 1973 das 7:4 gegen die Bayern oder 1982 das 5:0 gegen Real Madrid. Im legendären Meisterjahr 1991 stand Udo bei einem der ersten Live-Spiele beim damaligen Sender "Premiere" zusammen mit Reinhold Beckmann auf dem Platz und sagte die Mannschaftsaufstellung des FCK durch. Damals in dieser Kombination noch möglich, heute nahezu unvorstellbar.

21 Jahre Stadionsprecher in Kaiserslautern - Gast bei "BetzeGebabbel"

1994, nach 21 Jahren, war es dann plötzlich vorbei, aufgrund von Unstimmigkeiten trennten sich die Wege von Udo Scholz und dem FCK. Udo hatte auf sein Ende am Mikrofon in Kaiserslautern immer eine eigene Sicht. Und auch, wenn er es nie zugegeben hätte: Es hatte ihn schon getroffen. Das merkte man auch Jahre später immer wieder. Trotzdem fragte er regelmäßig, wie es denn um den FCK stehe. Und so ergab es sich, dass Udo natürlich auch schon Gast in unserem Podcast "BetzeGebabbel" war und über seine Zeit in Kaiserslautern erzählte. "Udo, wenn wir eine Frage streichen oder rauslöschen sollen, dann sag Bescheid", informierten wir ihn vor der Aufnahme. "Ach was", antwortete er, "das bleibt alles so drin, wie ich es sage". So war Udo. Immer ehrlich, immer direkt. Nach seinem Aus auf dem Betzenberg hatte er schnell einen neuen Job gefunden. Von 1994 bis zu seinem Tod saß am Mikrofon beim Eishockey-Klub Adler Mannheim. Erst im legendären Friedrichspark, dann in der neuen Arena. Auch dort hatte er mit seiner unvergleichlichen Stimme beide Stadien fest im Griff und genoss bei den Fans Kultstatus. Udo fuhr zu Auswärtsspielen mit, brachte sich in die Arbeit des Klubs ein und hatte immer ein offenes Ohr für die Anhänger.

Champagner zum 80. Geburtstag - Buch als Lebenstraum

Rund um Weihnachten 2016 wurde uns in der Uni ein Videoprojekt aufgebrummt. Wir sollten jemanden aus der Region porträtieren. Sofort fiel mir Udo ein. Ich fuhr im Haardtblick vorbei und er sagte sofort zu. Für das Vorgespräch nahm er sich fast zwei Stunden Zeit. Ihn interessierte es, was andere machen. Auch das war Udo. Wir begleiteten ihn mit der Kamera in die Mannheimer Vesperkirche, wo er sich im Rahmen des Projekts "Adler helfen Menschen" für benachteiligte Kinder in Mannheim und der Umgebung engagierte. Ja, Udo hatte auch eine soziale Ader, die er zusammen mit Norbert Thines auch beim FCK gelebt hatte. Er wollte seine Prominenz nutzen, um Gutes zu tun. Er liebte es, wenn Menschen lachten. Für das folgende Heimspiel der Adler besorgte er uns Pressekarten, damit wir auch in der Halle etwas mit ihm drehen konnten. Heraus kam ein rund zweiminütiger Film, der bei weitem nicht all das abbilden konnte, was Udo alles leistete.

Dann erfüllte sich Udo einen Lebenstraum und veröffentlichte ein Buch. Titel: "Ein Leben für das Mikrofon" - wie konnte es auch anders sein? Darin schilderte er unter anderem, wie der vielleicht bekannteste Fangesang Deutschlands "Zieht den Bayern die Lederhosen aus" entstand. Eine Geschichte, die er auch immer wieder gerne in Funk und Fernsehen erzählte. Zugegeben: Ich weiß gar nicht, ob sein Lektor dieses Buch überhaupt nochmal gegengelesen hatte, zumindest ähnelte es in manchen Passagen eher dem Motto "Geschrieben wie Gesprochen". Egal, es passte aber zu Udo. Er wollte eh nie gekünstelt rüberkommen. Die Vorstellung des Werkes fand standesgemäß im Haardtblick statt. "Soll ich es dir unterschreiben?", fragte er mich damals. Damals musste ich ein wenig schmunzeln, heute bin ich froh, dass ich seine Unterschrift in diesem Buch habe. An seinem 80. Geburtstag im vergangenen Jahr fuhr ich auf Verdacht in den Haardtblick. Udo saß bei seinen Kumpels Hans-Peter Briegel und Demir Hotic. Als er mich sah, rief er der Bedienung zu: "Bring dem Jungen mal ein Glas Champagner!" Ich setzte mich alleine an einen Tisch. Aber Udo wäre nicht Udo gewesen, wenn er sich nicht doch Zeit für einen kurzen Plausch genommen hätten. Wieder war eines der ersten Themen der FCK. Elf Tage später gewannen seine Adler ihre siebte Meisterschaft in der Deutschen Eishockey-Liga. Bei allen Titeln saß Udo als Hallensprecher am Mikrofon.

Udo Scholz bleibt unvergessen

Auch wenn er jahrelang nicht mehr ins Fritz-Walter-Stadion ging, Udo fieberte immer mit seinen Roten Teufeln mit. Wenn er Zeit hatte, viel hatte er nicht, schaute er die FCK-Spiele im Fernsehen und war auch generell ganz gut über Vorgänge auf dem Berg informiert. Überraschend sprang er dann doch nochmal über seinen Schatten und kam zu einem Spiel auf den Betze. Es muss im vergangenen Jahr gewesen sein, ganz genau weiß ich es nicht mehr.

Am Mittwoch ist die über die Region hinaus legendäre Stimme von Udo Scholz für immer verstummt. Ich hoffe, er nimmt nun im Himmel das Mikrofon in die Hand und ruft: "90. Spielminute, TOOOOR für die Roten Teufel!" Wie wahrscheinlich alle FCK-Fans werde ich ihn nie vergessen. Ruhe in Frieden, mein Freund.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 21.07.2020:

Bewegender Abschied von Udo Scholz

Am heutigen Dienstag, 21. Juli 2020, fand auf dem Friedhof in Friedelsheim die Beisetzung von Sprecherlegende Udo Scholz statt - nur wenige Minuten zu Fuß von der lange von ihm betriebenen Weinstube "Haardtblick", mitten in den Weinbergen.

Mehrere hundert Trauergäste waren gekommen, Familie, Freunde und viele Weggefährten, wie beispielsweise der ehemalige Adler-Kapitän Marcus Kink, oder die "Walz von der Pfalz" Hans-Peter Briegel. Auch vor dem Friedhof fanden sich Gäste ein - aufgrund der Corona-Verordnungen durfte nur eine begrenzte Anzahl an Personen direkt an der Trauerfeier teilnehmen.

(...)

Weltschiedsrichter Markus Merk würdigte Udo Scholz in seiner Funktion als Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern als die "ewige Stimme des Betzenbergs". Er berichtete, wie Udo der Taktgeber der Emotionen war, wie er den Betzenberg schon lange vor dem Spiel zum Beben bringen - und wie er ihn beruhigen konnte, wenn es nötig war. "Niemand konnte die Uhr des Schiedsrichters so gut zurückdrehen wie Udo", spielte er auf die Partien an, bei denen Scholz schon einmal die falsche Spielminute durchsagte, um ein paar Minuten Zeit für die damals legendären Schlussminuten auf dem Betzenberg zu schinden. Wenn es um den Umgang mit Menschen ging, habe er, Merk, in seinem Leben nur eine einzige Person kennengelernt, die vergleichbar war und das sei Fritz Walter gewesen. Merk betonte, wie froh er sei, dass Udo Scholz bei den Adlern ein zuhause gefunden hatte, wie er es zuvor beim FCK hatte. (…)

Quelle und kompletter Text: Wochenblatt
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Dannyzk » 01.07.2020, 18:00


Scheiße, schlechte Narichten die zwar nur noch indirekt was mit dem FCK zu tun haben, aber trotzdem schlechte Narichten sind..

Ruhe in Frieden Udo!



Beitragvon SEAN » 01.07.2020, 18:01


Die Stimme vom Betze schweigt nun für immer.

Udo, wir werden dich vermissen, ruhe in Frieden.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Wurschdbrot » 01.07.2020, 18:03


Eine ganz traurige Nachricht! Ich kannte ihn aus längst vergangenen Zeiten in Weinheim in seinem Kronenstübchen. Ein Kerl, mit dem man Pferde stehlen konnte. Immer ein guter Spruch, immer eine kleine Anekdote auf Lager; es war jederzeit ein besonderes Vergnügen, mit ihm zu plaudern. Die Welt ist um einen wunderbaren Kerl und ein großes Stück FCK-Geschichte ärmer geworden.

Ruhe in Frieden, Udo!



Beitragvon wolle » 01.07.2020, 18:08


Der beste Stadionsprecher, den der Fußball je gesehen hat. Da können wir für immer stolz darauf sein,daß er bei uns war. Vielleicht kann man was im oder ums Stadion nach ihm benennen, er hätte es verdient. Auch die Adler werden ihn vermissen.



Beitragvon TigerWutz » 01.07.2020, 18:11


Mann könnte versuchen seine Stimme zu nutzen und so zu erhalten.



Beitragvon Mörserknecht » 01.07.2020, 18:12


Ruhe in Frieden, Udo. Du warst wahrhaftig ein toller Typ.
Gislason, wink emol!



Beitragvon ruredeiwel » 01.07.2020, 18:14


R.I.P :traurig:
Mach’s gut Udo
und danke für die tolle und unvergessliche Zeit,
die ich/wir mit dir auf‘m Betze erleben durften!
Mein Beileid an die Familie und Angehörigen!
Oh FCK, wer dir die Treue schwört, verdammt der weiß du bist es einfach wert!
Scheiß egal auch wenn der Rote Teufel eines Tage zur Hölle fährt...



Beitragvon Hefeweizen » 01.07.2020, 18:18


Lieber Udo,

Jetzt habe ich tatsächlich eines deiner letzten Spiele für die Adler gesehen, nur wenige Plätze von dir und deiner Bank entfernt.

Ich wünsche mir von meinem FCK beim nächsten Spiel mit Zuschauern eine Schweigeminute und danach von den Fans größten Alarm, die die Westkurve seit vielen Jahren gesehen hat.

Und für Udo wünsche ich mir, dass er Alois Hingerl bei jeder Gelegenheit die Lederhosen ausziehen möge.
Tradition gleicht den Laternen, die den Weg erhellen. Nur Betrunkene klammern sich an ihnen fest.



Beitragvon karsten » 01.07.2020, 18:21


Eine richtig traurige Nachricht.

Ruhe in Frieden, Udo.

Ich bin dankbar und glücklich, dass ich Dich auf dem Betze live erleben durfte.
Deine Ansagen waren immer Gänsehautmomente für mich.

Da guckt man während des Hallespiels mal kurz ins Forum und dann muss man so etwas lesen...



Beitragvon Lonly Devil » 01.07.2020, 18:34


Ruhe in Frieden Udo.

(Lautern, mal wieder im Abstiegskampf, ein paar Minuten vor Spielende.)
"... es steht 30:1 nach Ecken für unseren FCK und immer noch 0:0. Macht nochmal Power und treibt den Ball ins Tor".

Es kam Power von den Rängen, Endstand 1:0 für Lautern.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Südpälzer » 01.07.2020, 18:44


Dannyzk hat geschrieben:Scheiße, schlechte Narichten die zwar nur noch indirekt was mit dem FCK zu tun haben, aber trotzdem schlechte Narichten sind..

Nachrichten über den Tod von Persönlichkeiten, die diesen Verein geprägt haben, haben meiner Meinung nach immer direkt was mit dem FCK zu tun.

Ruhe in Frieden, Udo!



Beitragvon Betzegeist » 01.07.2020, 18:55


Ein Stück FCK-Geschichte...

Mach's gut Udo, du warst ein ganz Großer.
Stagnation ist Rückschritt.
Nicht wahr, Thomas Hengen?



Beitragvon FCK Nordpfalz » 01.07.2020, 18:57


Das ist eine traurige Nachricht.
Mit Udo Scholz ist ein Stück Betze-Kultur von uns gegangen.
Danke Udo für Deine unvergessliche und stets faire Art, als Stadionsprecher Spiele zu "moderieren".
Mit einigen Deiner Aktion hast Du Dich zu einer Legende gemacht.
Vielen Dank und Ruhe in Frieden.
Mein tiefes Mitgefühl gilt Deinen Angehörigen.



Beitragvon Strafraum » 01.07.2020, 19:04


Ruhe in Frieden Udo Scholz! Die Stimme vom Betzenberg bleibt für immer Still.
Ruhe an der Murmel! Das muss in die Birne!



Beitragvon LDH » 01.07.2020, 19:15


Sehr traurig. Ruhe in Frieden Udo. Für immer unvergessen.



Beitragvon staropramen » 01.07.2020, 19:20


Heute ist ein weiteres Stück Betzenberg von uns gegangen. :(

Der Stadionsprecher meiner Zeit auf der West im Block 8 oder 9, der uns motivierte und heiß auf das Spiel machte.

Wie gerne würden wir noch einmal in der Halbzeitpause folgendes hören.

"Willst Du bequem nach Hause laufen, musst Du Roschy Schuhe kaufen" :(

Ruhe in Frieden.
http://qualitaetsfahrer.blogspot.de/
Fahrt nicht nach Belgrad; viel zu gefährlich. :shock: Schaut euch das Spiel im TV an.
Natürlich waren wir 1996 in Belgrad :teufel1:



Beitragvon geist » 01.07.2020, 19:22


Macht mich sehr traurig! Udo Scholz, jahrelang für mich der Klang des Betze…

Ruhe in Frieden



Beitragvon FCK-Ralle » 01.07.2020, 19:43


Furchtbar. War schon erschrocken als ich von seinem Herzstillstand am Wochenende hörte.

Ruhe in Frieden Udo! :(

Ich bin froh ihn noch live auf dem Betze erleben zu dürfen. Er war Teil des Betze, in den ich mich als kleiner Bub unsterblich verliebt habe.

Ich wünsche mir ebenfalls beim nächsten Spiel mit Fans eine Schweigeminute und anschließend ohrenbetäubenden Lärm. Das hätte er verdient.

"Mit der Nummer 10 Wolfram Wutti....
WUUUUTKE! :(
FCK 4-life
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)



Beitragvon BernddasBrot2 » 01.07.2020, 19:49


Hallo Udo,
nie werde ich vergessen wie du unser Geschäft betreten hast.
Du warst ein Kerl, der sofort die Blicke auf sich gezogen hast.
Du trugst ein blaues Sweater des MERC.
Bevor du loslegen konnstest, sagte ich zu dir, hier bei uns dulden wir keine Hoppjünger, bei uns gibt es nur eine Farbe und die ist ROT, Betzerot.
Du hast gelacht und meintest, darf ich als ehemaliger Stadionsprecher unseres Betzes wenigstens zu euch hinein?
Wir lachten und nahmen uns in den Arm.
Oh Udo, wie schön waren die Besuche von DIR bei uns.
Wie habe ich das genossen, die alten Anektoden, danke Udo, es war eine ganz tolle Zeit mit dir.
Der 80 zigste von dir war toll, da saßen wir mit dir und Demir zusammen, Hans Peter war gerade gegangen.
In der ganzen Zeit läutete das Telefon, Glückwünsche aus allen Ecken der Republik.
Danach war noch der König zu Gast, es war ein Erlebnis was WIR als Gäste nie vergessen.
Du hast bei uns nie den King raushängen lassen und der FCK hast du auch nie aus deinem Herzen verbannt.
Auch wenn es da einen Stachel gibt, du hast mitgelitten und geschimpft.
Klar sind so alte Nasen wie du und ich sehr oft, in der alten Zeit versunken, aber nie ohne den Blick auf die Realität des neuen und anderen Fußball zu verkennen.
Danke Udo für die vielen Geschichten, die Zeit die ich mit dir habe verbringen können.
Ich trinke jetzt einen guten Milchkaffee auf dich, denn den haben wir immer gerne getrunken.
Ich verliere mit Udo ein ganz großes Stück Betze, jemand der auch mit 81 seinee Stimme verloren hat.
Hoffentlich werden alle die von dir partizipiert haben auch wissen was Ehre und Anstand bedeutet.
Gute Reise Udo, hoffentlich findet sich eine Runde von FCK lern im Himmel.
Da triffst du den Fritz, den Liebriche Rot, Seppel Pirrung und und und.....
Vielleicht schafft ihr es bei einer guten Flasche Sekt, die Würfel positiv für den FCK zu spielen.
Wiedersehen Udo!!!!!!!!!!!!
Zuletzt geändert von BernddasBrot2 am 01.07.2020, 23:14, insgesamt 1-mal geändert.
Die Seele des Vereins ist verkauft.
Der FCK reiht sich ein in das Konzert der käuflichen Liebe.
Dazu kommt, daß seit Jahren, die meisten Spieler das Trikot des Vereins überhaupt nicht tragen dürften!



Beitragvon Fckfreack » 01.07.2020, 20:14


Jetzt schickt er die Welle im Himmel rund , wie damals auf dem Betze

Mach es gut !! wir die Fans werden dich immer in Erinnerung behalten ( die dich auch kannten )



Beitragvon Hephaistos » 01.07.2020, 20:17


Ruhe in Frieden Udo. Viel Kraft für die Angehörige.



Beitragvon MZ-Devil » 01.07.2020, 20:24


Diie Stimme vom Betze... ruht für immer.
Mach‘s gut, Udo! Danke für so viele gemeinsame Stunden.
Legendär deine „Spielminuten“: „ Wir schreiben die 85. Spielminute..“ es war dann oft schon 17:20.... aber nicht nur das..
RIP
Und wieder geht ein großes Stück FCK
„ Das 7:4 gegen die Bayern war in einem anderen Leben...“
( M.Reif)👺



Beitragvon ExilDeiwl » 01.07.2020, 20:31


Traurige Nachricht über ein Betze-Urgestein. :( Lieber Udo, Du wirst uns fehlen, auch wenn Du lange Zeit nicht mehr unser Stadionsprecher warst! Mach‘ es gut, wo immer Du bist! Mein Beileid an die Familie und auch an die Adler-Fans!
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon 20JahreBlock8 » 01.07.2020, 20:35


Lieber Udo, Ruhe in Frieden.
Niemals vergesse ich die Zeit in der ich immer dein Nachfolger werden wollte. Du warst ein Idol für mindestens eine Betzegeneration. Dein, von den damaligen Verantwortlichen inszenierter Abgang, war deiner Verdienste unwürdig.
Ich wollte ich wäre letzten Herbst deiner Einladung auf einen Riesling noch gefolgt.
So ist es halt wenn man Dinge aufschiebt.
Wir, die wir dich live erlebt haben, werden dich nie vergessen. Bodo Illgner wohl auch nicht.
Mein Beileid gilt deinen Angehörigen.




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