Alles zur zweiten Mannschaft und den Jugendteams des FCK.

Beitragvon Thomas » 29.06.2020, 17:37


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Alexander Bugera übernimmt neu aufgestellte U21

Der neue Trainer der U21 des 1. FC Kaiserslautern steht fest: Alexander Bugera übernimmt die Zweite Mannschaft der Roten Teufel und wird zudem situativ in die Abläufe des Profi-Trainings integriert. Der 41-Jährige unterschreibt einen Zweijahresvertrag für diese Funktion. Co-Trainer der U21 bleibt weiterhin Andreas Clauß.

Alexander Bugera ist bereits seit 13 Jahren ein Teil des 1. FC Kaiserslautern. Im Jahr 2007 wechselte der Linksverteidiger vom MSV Duisburg auf den Betzenberg und lief in den darauffolgenden sechs Spielzeiten in 32 Bundesligaspielen und 74 Zweitligapartien für die Roten Teufel auf. Nach zwei weiteren Spielzeiten als Führungsspieler der Zweiten Mannschaft beendete er im Jahr 2015 seine Karriere und begann seine Trainerlaufbahn beim FCK. In den vergangenen fünf Spielzeiten war er unter anderem als Trainer der Lautrer U17- und U19-Teams sowie als Co-Trainer der Profis tätig. Zuletzt feierte er mit der U16 die Meisterschaft in der B-Junioren-Verbandsliga.

"Im Rahmen der Neuausrichtung der U21 ist es unser gemeinsames Ziel, die U21-Spieler enger an den Profibereich anzugliedern. Alexander Bugera kennt Spieler, Trainer und Abläufe im Profi- und Nachwuchsbereich des FCK seit einigen Jahren und passt daher optimal in die veränderte Rolle des U21-Trainers. Alex soll nach Absprache mit Boris Schommers am Training der Profimannschaft teilnehmen und individuell mit unseren Spielern arbeiten. Es ist unser Ziel, die Abläufe und Trainingsinhalte der Profimannschaft und der U21 viel näher zusammenzubringen, um eine noch schnellere Integration unserer Talente zu ermöglichen. Hierzu wird auch die Erfahrung von Andreas Clauß wichtig sein, der als Co-Trainer der U21 weiterhin erhalten bleibt", erläutert FCK-Sportdirektor Boris Notzon die Personalentscheidung.

Alexander Bugera freut sich auf seine neue Position: "Die U21 in dieser veränderten Rolle zu übernehmen, ist für mich eine sehr reizvolle Aufgabe und ein nächster Schritt in meiner Entwicklung. Viele der Jungs kenne ich noch aus meiner Zeit als U17- und U19-Trainer und ich freue mich darauf, sie weiter auf ihrem Weg zu begleiten und sie für kommende Aufgaben im Profibereich vorzubereiten. Zudem freue ich mich sehr darauf, gemeinsam mit Andi Clauß eng mit dem Profi-Trainerteam um Cheftrainer Boris Schommers arbeiten zu können."

Quelle: Pressemeldung FCK
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Thomas » 29.06.2020, 17:46


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"Engere Verzahnung": Notzon erklärt U21-Konzept

Zur neuen Saison wird sich die konzeptionelle Ausrichtung der U21 des 1. FC Kaisers­lautern verändern. Durch eine direkte Angliederung des Teams an die Lizenz­spieler­abteilung wird eine noch engere Verzahnung mit der Profimannschaft gegeben sein. Im Interview erklärt FCK-Sportdirektor Boris Notzon die neue Konzeption in der Nachwuchs­arbeit der Roten Teufel.

FCK.de: Hallo Boris Notzon, die U21 soll konzeptionell neu aufgestellt werden, was ist das Ziel dieser Ausrichtung und welche Veränderungen soll es geben?

Notzon: Zunächst möchte ich einen mir wichtigen Punkt nochmals unterstreichen. Hans Werner Moser hat viele Talente auf dem Weg zum Profi begleitet und er hat eine hohe Identifikation mit dem FCK. Wir sind sehr dankbar für die erfolgreiche Arbeit, die Hans Werner mit seinem Team in den vergangenen Jahren geleistet hat. Wir wollen zukünftig eine engere inhaltliche Verzahnung zwischen der Profi-Mannschaft und der U21 und die Talente noch mehr in den Fokus rücken. Daher haben wir uns gemeinschaftlich dazu entschieden, den U21-Trainer situativ am Trainingsbetrieb der Profis teilnehmen zu lassen und ihm in Absprache mit Boris Schommers Aufgaben in der individuellen Förderung der Talente zu übertragen. Die U21 soll zukünftig in allen Bereichen der inhaltlichen Trainingsarbeit, Individualtraining, Videoanalyse, Athletik und Organisation der Lizenzspielerabteilung angehören, von uns sportlich deutlicher als eine zweite Profimannschaft behandelt werden. Dies wird zu Beginn etwas Zeit brauchen, bis alle Räder ineinandergreifen. Es sollen am Ende mannschaftsübergreifend einheitliche Prinzipien herrschen, die es den Spielern einfacher machen.

FCK.de: Das verstärkt also auch auf personeller Ebene die Verzahnung zwischen der ersten und der zweiten Mannschaft?

Notzon: Das ist unser Ziel. Wenn der Trainer der U21 näher an das Trainerteam der Profis heranrückt, bei den Trainingseinheiten der ersten Mannschaft situativ mit auf dem Platz steht und sich mit dem Trainerteam regelmäßig im Profibereich persönlich austauschen kann, wird die Kommunikation deutlich intensiviert. Wir haben eine räumliche Trennung zwischen dem Fritz-Walter-Stadion und dem Fröhnerhof, diese wollen wir überbrücken.

FCK.de: Wie soll sich das im Trainingsalltag auswirken?

Notzon: Inhaltlich soll es gemeinsame Prinzipien geben. Wenn unsere Profis im taktischen Bereich arbeiten, sollte der U21-Trainer diese Inhalte aufnehmen. Es hilft den Spielern, wenn sie eine Trainingsform kennen, von der erwartet wird, das sie diese später auch bei den Profis umsetzen können. Beispielsweise spielt auch das Verhalten bei Standardsituationen eine Rolle. Wenn ein Spieler aus der U21 zu den Profis ins Training kommt, soll er sich inhaltlich nicht eingewöhnen müssen, sondern taktische Prinzipien und Abläufe schon kennen. Darüber hinaus wollen wir organisatorisch den Trainingsbetrieb enger verzahnen. Hierzu gibt es Überlegungen. Wenn auf Sicht einmal gleichzeitig Einheiten der Profis und der U21 auf Plätzen nebeneinander stattfinden könnten, wäre dies eine deutliche Optimierung. Auch die Leistungsdiagnostik wollen wir mit beiden Teams im Idealfall gemeinsam durchführen. Aktuell spricht man umgangssprachlich immer mal wieder von „oben“ und „unten“ bei den beiden Mannschaften. Es ist und bleibt ein Privileg, bei den Profis trainieren zu dürfen, diese starke räumliche und inhaltliche Trennung beider Mannschaften ist aber nicht optimal, daher haben wir uns konzeptionell Gedanken gemacht. Durch diese Angliederung an die Profimannschaft soll die Wertigkeit der U21 steigen. Das ist auch Motivation für jeden einzelnen Spieler der U21, sich dem Chef-Trainer bestmöglich zu präsentieren.

FCK.de: Zum Abschluss noch ein kleiner Schwenk zum Leistungsbereich im NLZ: Auch dort gab es personelle Veränderungen im Trainerteam…

Notzon: Mit Oliver Schäfer haben wir hierfür einen Fußballlehrer verpflichtet, der die höchste Mannschaft unseres NLZ in der Junioren-Bundesliga übernimmt. Hier sind die Anforderungen an unsere Jugendspieler mit Abstand am höchsten und hier wird der Grundstein für den Übergang in den Seniorenbereich gelegt. Hier ist insbesondere auch der inhaltliche Austausch mit unseren U17- und U16-Trainern wichtig. Wir haben den Vertrag mit Daniel Paulus als U17-Trainer verlängert und Mathäus Gornik wird in der kommenden Saison die U16 verantworten. Darüber hinaus haben wir nun mit Philipp Wollscheid auch einen Co-Trainer für die U19 verpflichtet, der als Bundesligaprofi und Nationalspieler über eine sehr aussagekräftige Vita verfügt und bei Olli Schäfer in seiner Zeit in Saarbrücken bereits hospitieren durfte.

Quelle: fck.de

Weitere Links zum Thema:

- Alexander Bugera übernimmt neu aufgestellte U21 (Pressemeldung FCK)
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Dannyzk » 29.06.2020, 18:30


Wenn ich mich nicht täusche ist das GENAU DAS was einige hier sowieso vom FCK gefordert hatten, der Verein hat seine Spielphilosophie und die Spieler sollen keine komplett neue Philosophie lernen müssen wenn sie in den Profi-Kader aufrücken.

Finde das demnach sehr gut und auch ich habe mir sowas gewünscht. Alles was aktuell abgeht beim FCK sieht nach positiven und zukunftsorientierten sportlichen Konzepten aus :teufel2:



Beitragvon SEAN » 29.06.2020, 18:34


Der neue Trainer der U21 des 1. FC Kaiserslautern steht fest: Alexander Bugera übernimmt die Zweite Mannschaft der Roten Teufel und wird zudem situativ in die Abläufe des Profi-Trainings integriert. Der 41-Jährige unterschreibt einen Zweijahresvertrag für diese Funktion. Co-Trainer der U21 bleibt weiterhin Andreas Clauß.

Sehr schön, darauf habe ich gehofft. Jetzt lasst den Mann aber auch mal seine Arbeit und die Lizenz machen, und versucht ihn nicht wieder zu verbrennen, wenn es bei den Profis einen Notnagel braucht.

Inhaltlich soll es gemeinsame Prinzipien geben. Wenn unsere Profis im taktischen Bereich arbeiten, sollte der U21-Trainer diese Inhalte aufnehmen. Es hilft den Spielern, wenn sie eine Trainingsform kennen, von der erwartet wird, das sie diese später auch bei den Profis umsetzen können. Beispielsweise spielt auch das Verhalten bei Standardsituationen eine Rolle. Wenn ein Spieler aus der U21 zu den Profis ins Training kommt, soll er sich inhaltlich nicht eingewöhnen müssen, sondern taktische Prinzipien und Abläufe schon kennen.


Der Herr sei gepriesen, sie haben es endlich in die Wege geleitet. Hoffentlich nicht zu spät.....

Darüber hinaus haben wir nun mit Philipp Wollscheid auch einen Co-Trainer für die U19 verpflichtet


Das ist wiederum für mich eine dicke Überraschung. Vielleicht sind die Knochen noch ganz gut in Schuss, der könnte von den Fähigkeiten locker bei der ersten mitspielen, und ist ja erst 31 geworden. :wink:
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Hephaistos » 29.06.2020, 18:54


Wie oft wollt Ihr es noch posten? Ich habs schon vor paar Stunden im Nachbarthread gepostet gehabt :wink:



Beitragvon LDH » 29.06.2020, 19:11


@SEAN: Das mit Wollscheid bei der 1.Mannschaft wird nichts. Hab ihn gerade gegoogelt. Und da steht: „Aktuelles Team: Deutsche Fußballnationalmannschaft (Abwehrspieler)“
Leider schon vergeben...



Beitragvon SEAN » 29.06.2020, 19:24


LDH hat geschrieben:@SEAN: Das mit Wollscheid bei der 1.Mannschaft wird nichts. Hab ihn gerade gegoogelt. Und da steht: „Aktuelles Team: Deutsche Fußballnationalmannschaft (Abwehrspieler)“
Leider schon vergeben...

Hab mal in seinem Profil bei TM gekuckt, seit 01.18. vereinslos, und in dem Bericht, wo das folgende rauszitiert ist, steht, das er seine Karriere beendet hat. Scheint ja auch logisch, wenn er jetzt Co-Trainer wird. :wink:

Seit dem Karriere-Ende hat er schon erfolgreich ein Sportmanagement-Studium in St. Gallen und auf Schalke absolviert, außerdem kandidiert er für ein Führungsamt beim Saarländischen Fußball-Verband. Später will er Trainer oder Funktionär werden.

https://www.sportbuzzer.de/artikel/nati ... -karriere/

Interessant, das er ein Sportmanagnent-Studium absolviert hat.
Das er wegen Verletzung aufgehört hat, ist nirgends zu finden, er scheint einfach kein Bock mehr gehabt zu haben, zumindest kann man das so aus dem Bericht raus interpretieren. Zuletzt war er noch bei Wadern in der Verbandsliga, aber ob er da gespielt hat, keine Ahnung.

Auf jeden Fall finde ich es schon bemerkenswert, das wir einen ehemaligen Nationalspieler (auch wenns nur 2 Spiele waren) für unsere U19 bekommen, der nichts in seiner Vorgeschichte mit dem FCK zu tun hat. Zudem in unserer Lage mit der Insolvenz.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Forever Betze » 29.06.2020, 19:32


Wollscheid war mal ein riesen Talent, hat aber immer leicht labil gewirkt. Scheint aber ein ziemlich intelligenter Mann zu sein und hat früh erkannt, dass es im Profifußball nicht mehr weiter geht. Wäre schön wenn wir hier ein Trainertalent ausbilden. In 2-3 Jahren haben wir vielleicht mit Bugera und Wollscheid zwei junge Fußballlehrer in der Hinterhand. McKenna scheint ja auch seine Lizenz zu machen und wäre ebenfalls eine Variante für die Zukunft. Mir gefällt was sich da auf dem Betze entwickelt. Habe mich schon immer gefragt, wieso wir alte Hasen in den Nachwuchs setzen, statt junge Trainer im Nachwuchs auszubilden.

Wir haben jetzt mit McKenna, Bugera und Wollscheid drei Spieler im Kader die unseren Jungs heute noch was vor machen können auf dem Platz :lol: wenn kommende Saison alles schief geht, schmeißen wir am besten die drei in die Startelf :lol:



Beitragvon diabolo666 » 29.06.2020, 19:54


Ziemlich gute Idee, leider Jahre zu spät.

Und ich frage mich ernsthaft, was das noch soll, jetzt wo der Investor in der Türe steht - mit seinem eigenen Nachwuchskonzept



Beitragvon peter111 » 29.06.2020, 19:58


Diese Meldung erschüttert mich eigentlich nur und zeigt, wie stümperhaft in den letzten Jahren bei uns agiert wurde.
Ohne Plan wurden Spieler von extern geholt und scheinbar wurde auch ohne Plan und Philosophie intern ausgebildet.
--- Fußballmafia DFB ---



Beitragvon SEAN » 29.06.2020, 20:22


diabolo666 hat geschrieben:Ziemlich gute Idee, leider Jahre zu spät.

Und ich frage mich ernsthaft, was das noch soll, jetzt wo der Investor in der Türe steht - mit seinem eigenen Nachwuchskonzept

Vielleicht ist er ja der Initiator?
Wilhelm hat ja eindeutig gesagt, das dem Investor das NLZ besonders am "Herzen" liegt. Und wenn wir mal ehrlich sind, es gibt doch fast nichts besseres als mit den eigenen Jugendspielern die erste Mannschaft nach oben zu bringen, und dann diese für viel Geld zu verkaufen. Das weiß auch ein Investor, wenn er sich mit der Materie befasst.
Wenn man als Beispiel jährlich 5 Millionen in das NLZ steckt und jedes Jahr im Schnitt 1-2 Spieler für die erste Mannschaft bekommt, hat man wahrscheinlich mehr verdient als für die Summe neue Spieler zu verpflichten. Zumal 5 Mios heute ab Liga 2 nicht für mehr als 2-3 Spieler reicht, die dann auch noch mehr verdienen und zusätzlich nicht gewährleisten, das sie ins System, bzw. generell ins Team, passen.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Motorschrauber » 29.06.2020, 20:37


peter111 hat geschrieben:Diese Meldung erschüttert mich eigentlich nur und zeigt, wie stümperhaft in den letzten Jahren bei uns agiert wurde.
Ohne Plan wurden Spieler von extern geholt und scheinbar wurde auch ohne Plan und Philosophie intern ausgebildet.

Man soll ja nicht alles zerreden, aber es ist wohl die Wahrheit. Wer war in den letzten Jahren hierfür mitverantwortlich? Der, der das jetzt als Erfolgsmodell präsentiert. Sollte der noch unbekannte Investor selbst sportliche Kompotenz mitbringen, würde dies durch die Vorgehensweise konterkariert. Was geht auf dem Berg ab? Werden hier vor dem 30.06 (morgen) Fakten geschaffen? Erinnert mich an ganz schwierige Zeiten, die vorbei sein sollten. Ich hoffe ich habe nicht Recht!



Beitragvon Hephaistos » 29.06.2020, 20:50


Motorschrauber hat geschrieben:Man soll ja nicht alles zerreden, aber es ist wohl die Wahrheit. Wer war in den letzten Jahren hierfür mitverantwortlich? Der, der das jetzt als Erfolgsmodell präsentiert. Sollte der noch unbekannte Investor selbst sportliche Kompotenz mitbringen, würde dies durch die Vorgehensweise konterkariert. Was geht auf dem Berg ab? Werden hier vor dem 30.06 (morgen) Fakten geschaffen? Erinnert mich an ganz schwierige Zeiten, die vorbei sein sollten. Ich hoffe ich habe nicht Recht!


Die ersten kritischen Stimmen bzg. Jugendteams gab es schon zu Jara-Zeiten. Die Stimmen wurden lauter, als wir mit Kuntz bei All-In verzockt haben. Da haben viele User verlangt, dass in der Jugend, genau wie bei Senioren gleiche Taktiken durchgesetzt werden, um Jungen den Übergang zu erleichtern, sich in der 1. zu zeigen und dadurch für andere Teams interessant zu werden. Das hat Kuntz zu seiner Zeit sogar angekündigt (Ausbildungsverein), als kein Geld mehr da war, leider nie umgesetzt. Die Bagger rollen wohl immer noch.

Dazu hat man gefordert auch den Chefcoach so zu wählen, dass er zu Philosophie passt. Leider hat es jeder Verantwortliche der letzten 15 Jahre vermasselt. Nach einem offensiv spielen lassenden Trainer wurde einer geholt, der nur gemauert hat und einen Umbruch machen durfte. Als er dann nach paar Monaten ging, kam wieder einer, der offensiv spielen lies: erneut viele Kaderleichen und ein Umbruch. Und so geht es bis jetzt auch. Hildmann hat auf Konter spielen lassen, Schommers möchte über Ballbesitzfußball kommen. Deswegen kam das Team bei seiner 4-3-3 Taktik so ins Stolpern. Was bei defensiverer 4-4-2 möglich war hat die Serie gezeigt.

Warum jetzt ausgerechnet Notzon für all diese Jahre verantwortlich gemacht wird, verstehe ich nicht. Klar, hat auch er einen Anteil an der Entwicklung, aber er ist bei weitem nicht alleine.



Beitragvon Betze_FUX » 29.06.2020, 21:09


diabolo666 hat geschrieben:Ziemlich gute Idee, leider Jahre zu spät.

Und ich frage mich ernsthaft, was das noch soll, jetzt wo der Investor in der Türe steht - mit seinem eigenen Nachwuchskonzept

Na wer weiss...evtl sind das die ersten Anzeichen/Vorboten des Investors...
Also was ganz anderes als einen Stürmer fordern, wenn ein Verteidiger gebraucht wird :)

Ich hatte ehrlich gesagt mit viel mehr Posts in diese Richtung gerechnet. Schulterzuck...
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Achim71 » 29.06.2020, 21:38


Philipp Wollscheid, ernsthaft ? Das kann nur ein schlechter Witz sein.
Außerdem kandidiert er im Saarland für die Bewegung "Vereine Vor" um ins Präsidium des Saarländischen Fußballverbandes gewählt zu werden.
Was will er denn nun ? Nee nee, lasst den bitte wo er ist.



Beitragvon jürgen.rische1998 » 29.06.2020, 22:53


Dannyzk hat geschrieben:Wenn ich mich nicht täusche ist das GENAU DAS was einige hier sowieso vom FCK gefordert hatten, der Verein hat seine Spielphilosophie und die Spieler sollen keine komplett neue Philosophie lernen müssen wenn sie in den Profi-Kader aufrücken.

Finde das demnach sehr gut und auch ich habe mir sowas gewünscht. Alles was aktuell abgeht beim FCK sieht nach positiven und zukunftsorientierten sportlichen Konzepten aus :teufel2:


Genau so ist es. Natürlich kommt das spät. Aber latent waren ja zumindest die jungen Kerle der letzten beiden Jahre auch immer besser dabei bei den Profis Fuß zu fassen als viele externe Verpflichtungen. Auch ganz aktuell haben wir ja Beispiele. Der Gedanke an sich war also ja schon da. Auch wenn es jetzt explizit auch um taktische Durchlässigkeit angeht. Und da sind wir beim Punkt, die Philosophie. Da muss man jetzt klar wissen wie man sich grundsätzlich den Fußball hier vorstellt. Und danach werden auch Spieler und Trainer verpflichtet. Und nicht immer wieder alles umwerfen. Bei Schommers habe ich da gar kein schlechtes Gefühl mehr. Notzon bleibt so ne Sache die unklar ist. Allerdings hat der jetzt auch eine Führung im Rücken die einfach mehr sportliches Know how hat. Und außerdem sollten wir fest davon ausgehen, dass diese ganzen Gedankenspiele auch mit dem Investor, dem möglichen, abgesprochen sind. Sonst macht es ja gar keinen Sinn. Viel mehr sind die Weichenstellungen sogar ein ermutigendes Zeichen, dass da ganz viel Zukunft geplant wird.
Omnia vincit amor



Beitragvon Münchner FCK-Hesse » 30.06.2020, 00:38


Ich will hier keine Rückschau mehr betreiben, bringt doch nichts.
Es klingt sehr positiv wie der Unterbau nun neu aufgestellt wird. Denke hier wird richtig gehandelt und da wird man in 2-3 Jahren auch erste Früchte dieser Umstellung ernten können. Die Systeme anzupassen macht Sinn und ich habe das Gefühl die Trainer haben die Kompetenz die benötigt wird.

Wer hier gleich gegen Namen wie Wollscheidt los kritisiert, sollte seine Meinung begründen und nicht nur rausposaunen.
De Hesse sacht: Es geht de Mensche wie de Leut.

Positiv nach vorne schauen und allen Scheiß hinter sich lassen!



Beitragvon Shiro » 30.06.2020, 05:48


Soweit ich mich erinnere, betreiben viele erfolgreiche Vereine genau so ein System, also gleiches Spielsystem bei allen Mannschaften, von unterster Jugend bis hin zur Profi-Mannschaft, eben damit der Nachwuchs leichter durchrutscht und in höheren Mannschaften genau weiß, was er wie zu spielen hat.

Die Aussage, dass ein Investor mit Nachwuchskonzept vor der Türe steht, habe ich nicht so verstanden, dass da jetzt plötzlich irgendwelchen Kumpels vom Investor überall reingesetzt werden. Ich vermute es geht weniger um das Spielsystem oder den Übungsleiter, sondern eher um das ganze drumherum. Sportinternat, Nachwuchsgewinnung, moderne Übungsausstattung, Leistungskontrolle, etc.
Wen tun wir fressen?! Die rot-weiß-roten Essen!
Wen tun wir lynchen?! Die FC-Bayern-München!
Wen machen wir zur Sau?! Den H-S-V!
Und dann und dann und dann - kommt Ajax Amsterdam!
Aaaa-jax ist zum putzen daaa, Aaa-jax ist zum putzen daaa - Aaajax ist zum putzen da - haut sie auf die Schnauze!



Beitragvon Schwebender Teufel » 30.06.2020, 06:53


Bugera ist doch eine gute Lösung als Nachfolger für die U21 :daumen: den Rest muss man halt nächste Saison sehen wie es läuft. :?:



Beitragvon TecklenburgerLand » 30.06.2020, 07:42


Achim71 hat geschrieben:Philipp Wollscheid, ernsthaft ? Das kann nur ein schlechter Witz sein.
Außerdem kandidiert er im Saarland für die Bewegung "Vereine Vor" um ins Präsidium des Saarländischen Fußballverbandes gewählt zu werden.
Was will er denn nun ? Nee nee, lasst den bitte wo er ist.

Was ist den der Grund für deine exaltierte Aussage? Warum sollten wir und nicht freuen, wenn jemand wie Wollscheid für unsere Jugend tätig wird?
Manchmal frage ich mich, was bei einigen Leuten schief läuft...



Beitragvon FelixMagath180 » 30.06.2020, 07:42


Moin..
Bin mit Buggi als u23 Trainer zufrieden. Für unsere Möglichkeiten eine gute Besetzung. Hoffen wir auf die nächsten Talente die wir nach und nach einbauen können.. Externe Grostalente hatten wir schließlich schon genug..
Ich bin aber grundsätzlich positiv gestimmt..
Ich hätte in der jetzigen Situation nicht mit so vielen Vollzugsmeldungen gerechnet.
Bin gespannt ob heute noch der Vorhang des großen Mr. X fällt.
Sportlicher Gruß
Felix



Beitragvon HarryK. » 30.06.2020, 08:59


@Achim71:
Und was genau ist jetzt das Argument das gegen ein Engagement spricht? Bzw was genau stört sich daran dass er diese Funktion bei uns übernimmt bzw was genau qualifiziert ihn njcht dafür deiner Expertise nach?



Beitragvon Obelix1900 » 30.06.2020, 10:55


Also ich Persönlich finde diese neue Ausrichtung auch sehr sehr gut und längst überfällig!

Zur Personalie P. Wollscheid verbiete ich mir ganz einfach eine Meinung, ich denke fast keiner hier kann etwas über seine Leistung als Trainer sagen.

deshalb kann ich auch nicht sagen super Sach oder oje die Pfeife :?

Ich denke man sieht das sich unter der neuen Führung etwas bewegt, auf diese sollten wir weiter vertrauen und in eine hoffentlich positive Zukunft schauen.



Beitragvon scheiss fc köln » 30.06.2020, 14:12


Hephaistos hat geschrieben:Das hat Kuntz zu seiner Zeit sogar angekündigt (Ausbildungsverein), als kein Geld mehr da war, leider nie umgesetzt. Die Bagger rollen wohl immer noch.


Als man die "ausgebildeten" Heintz, Orban, Müller, Trapp, etc gegen Ablöse abgegeben hat, waren die das "verscherbelte Tafelsilber"..... :nachdenklich:

Bei aller Liebe...



Beitragvon Hephaistos » 30.06.2020, 14:19


scheiss fc köln hat geschrieben:
Hephaistos hat geschrieben:Das hat Kuntz zu seiner Zeit sogar angekündigt (Ausbildungsverein), als kein Geld mehr da war, leider nie umgesetzt. Die Bagger rollen wohl immer noch.


Als man die "ausgebildeten" Heintz, Orban, Müller, Trapp, etc gegen Ablöse abgegeben hat, waren die das "verscherbelte Tafelsilber"..... :nachdenklich:

Bei aller Liebe...


Angekündigt hat er das erst später, als wir nach Foda auch mit Runjaic nicht aufgestiegen sind. Ungefähr in der Zeit der Anleihe I. Die oben genannten waren alle schon längst weg. Ich kritisiere auch nicht den Gedanken bzw. Vision, was Kuntz hatte. Mich stört es, dass es nie umgesetzt wurde. Wie schon oft woanders geschrieben, wir hätten sooooooooooo viel Gelder gespart, weil die ganzen Umbrüche zum Größtteil nicht nötig wären.




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