Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon phil9309 » 29.06.2020, 09:54


Da kann man nicht mit einer Logik herangehen, als würde es um Privatpersonen gehen.

Der FCK ist ein Unternehmen, das Arbeitsplätze unterhält, die möglichst nicht einfach verschwinden sollen. Die erste Frage, die sich im Rahmen des Prozesses stellt, ist ob eine Fortführung des Unternehmens Sinn macht oder nicht, ist eine Gesundung des Unternehmens möglich oder nicht? Dieses Ziel ist höherrangiger als eine komplette Zerschlagung. Ist es dazu notwendig, dass die Gläubiger dafür auf einen großen Teil der Schulden verzichten müssen, dann ist das eben so - zumal im Rahmen einer Komplettzerschlagung auch nicht viel mehr dabei rumkäme, im Gegenteil der Schaden gerade auch für die Stadt KL wäre wohl noch größer. Da diese positive Fortführungsprognose beim FCK in doppelter Hinsicht gegeben ist, kann selbst im Rahmen einer Insolvenz im Prinzip auch nur das was den Weiterbetrieb des Unternehmens nicht gefährdet, veräußert werden.

Etwaiges Investorengeld kann und darf in diesem Prozess nicht beachtet werden. Der Geldeingang ist nur dann zu verbuchen, wenn das Geld bereits eingegangen ist. Das Geld geht aber erst nach Schuldenschnitt oder abgeschlossenem Insolvenzverfahren ein. Daher ist es, was die Forderungen der Gläubiger betrifft tatsächlich völlig irrelevant.



Beitragvon Miggeblädsch » 29.06.2020, 09:54


Rolfson hat geschrieben:.....@Miggeblädsch
Weil ich gerade deinen letzten Post gelesen habe. Ich finde es schon heftig, wenn man hier mehr oder weniger alle kritischen Stimmen pauschal in eine Ecke mit BILD oder wem auch immer stellt. Das ist bestimmt nicht der richtige Ton unter FCKlern und dürfte in den allermeisten Fällen auch jeder Grundlage entbehren. Es hat immer unterschiedliche Auffassungen in Vereinsfragen gegeben und es wird auch immer unterschiedliche Auffassungen in diesen Fragen geben. Ganz egal welche Führung der FCK hat. Wenn man mit dieser Kritik nicht vernünftig umgeht und sein Gegenüber einfach diffamiert, dann ist der Verein bald in hundert Splitter gespalten. Darüber solltest du mal nachdenken.


@Rolfson: da habe ich lange drüber nachgedacht, glaube mir.

Wenn du meinen Beitrag gelesen hast, weißt du doch, dass ich eben nicht "alle kritischen Stimmen pauschal" gemeint habe. Ich habe sogar extra (in meinem Beitrag unterstrichen) darauf hingewiesen! Also wieso unterstellst du mir das? Absicht oder nicht richtig gelesen?

Was die Spaltung des Vereins angeht: Genau dem will ich ja entgegenwirken. Wir dürfen uns auf keinen Fall spalten lassen. Aber genau das ist die Absicht der Leute, auf die sich mein Beitrag bezog. Lies meinen Beitrag doch einfach nochmal, dann merkst du, worauf ich hinaus will.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Rheinteufel2222 » 29.06.2020, 10:15


phil9309 hat geschrieben:Das Geld geht aber erst nach Schuldenschnitt oder abgeschlossenem Insolvenzverfahren ein. Daher ist es, was die Forderungen der Gläubiger betrifft tatsächlich völlig irrelevant.


Für den FCK ist es halt gerade nicht irrelevant, ob man jetzt einen Schuldenschnitt hinbekommt oder erst ein langwieriges Insolvenzverfahren durchlaufen muss, in das dann z.B. der Verein über seine Mithaftung mit hineingezogen wird und außerdem möglicherweise alle diesen Sommer anstehenden Transfererlöse in die zu verteilende Masse einfließen und die sonstigen Handlungs- und Ausgabenbeschränkungen nach der Insolvenzordnung gelten.

Deshalb wäre der Schuldenschnitt grundsätzlich deutlich besser. Dem werden die Gläubiger jedoch nur zustimmen, wenn sie der Meinung sind, dass sie ein faires Angebot erhalten haben. Wenn jetzt ein Investor in den Raum gestellt wird, der 20-25 Millionen bezahlen will, jedoch ohne die Gläubiger (deren Forderungen schließlich rechtmäßig und daher legitim sind) in irgendeiner Form zu beteiligen, würde ich das als Gläubiger auch nicht als akzeptabel ansehen.

Damit wird das Ganze zu einem Pokerspiel, bei dem derjenige verliert, der zuerst blinzelt. Allerdings sind die Gläubiger dabei in der besseren Position, weil sie nur den Verlust eines für sie nicht überlebenswichtigen Geldbetrags riskieren, während es für den Schuldner im Zweifelsfall um die Existenz geht.

Vor diesem Hintergrund, denke ich, sind auch Voigts Aussagen im SWR zu verstehen.

Man kann es drehen und wenden. Insolvenz ist kein Grund zum Feiern, wie es Moritz Kreilinger im Kicker und teilweise auch Bernd Schmitt im SWR dargestellt haben, sondern eine maximal beschissene Situation. Auch Eigenverwaltung und Insolvenzplan sind dabei nur eine geringfügige Verbesserung der Schuldnerstellung. Das letzte Wort haben immer noch die anderen.

Letztlich brauchst du eine Menge Kreativität, Verhandlungsgeschick und Fingerspitzengefühl, um dabei zu einem guten Ergebnis zu kommen. Mein aktueller Eindruck ist, dass wir da bei Voigt und Eichelbaum in einigermaßen guten Händen sind. Aber wenn ich Voigts Aussagen und Tonfall im SWR-Interview richtig deute, sind wir von der Ziellinie noch recht weit entfernt und müssen noch einige gefährlicheStellen überqueren.

Auf die Kacke hauen und sich in der Jacke aufplustern wird hingegen eher kontraproduktiv sein.
- Frosch Walter -



Beitragvon phil9309 » 29.06.2020, 10:24


Rheinteufel2222 hat geschrieben:
...



Ich stimme dir grundsätzlich zu. Spaß ist anders. Die Transfererlöse sind sowieso das einzige was der FCK gerade noch bieten kann. Die sind eh weg. Die Gläubiger entscheiden jetzt nur noch, ob sie diese Beträge bekommen und den Schaden minimieren, oder ob der laufende Betrieb die Beträge auffrisst und sie komplett leer ausgehen.

Nur ist die Gesamtzeit des Verfahrens nunmal gedeckelt. Und sollte sich ein Gläubiger querstellen, dann entscheidet das Gericht. Und spätestens da sind zukünftige Zahlungen dann irrelevant.

Das wäre natürlich nicht der Spaziergang durch die Hölle den man sich so wünscht und wäre zu spät für die Saison 20/21, aber ich sehe tatsächlich keinen anderen möglichen Ausgang für diese Geschichte.
Zuletzt geändert von phil9309 am 29.06.2020, 10:28, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Miggeblädsch » 29.06.2020, 10:27


De Sandhofer hat geschrieben:@ Migge
Ruhig Moi Brauner. Nehm erschdemol doi Drobbe unn raach emol ä HB. ....


@Sandhofer, du aldes Schlachdross, du wääsch doch, dass ich nimmie raach. Unn moi Weißherbschd-Drobbe konn ich erscht heit owend nemme 8-)
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon wernerg1958 » 29.06.2020, 10:29


Meinungen, Meinungen, Meinungen, Fakt ist Geld von Investoren gibt es erst beim Schuldenschnitt oder nach Ende der Insolvenz. Also hat der FCK vorher nichts was er nicht auch jetzt hat bzw. nicht hat. Die Investoren gibt es erst nach Ende dieser Geschichte Schuldenschnitt oder Insolvenz. Also muss und braucht man sich damit in erster Instanz was die Gläubiger angeht zu beschäftigen. Die kommen erst wenn die Dinge entsprechend abgewickelt sind, oder sie kommen eben nicht. Das wurde doch jetzt oft genug und deutlich von den Führungskräften gesagt. Das Geld der Investoren kann keine Rolle spielen weil es dieses nicht gibt.



Beitragvon Rolfson » 29.06.2020, 10:30


Miggeblädsch hat geschrieben:
Rolfson hat geschrieben:.....@Miggeblädsch
Weil ich gerade deinen letzten Post gelesen habe. Ich finde es schon heftig, wenn man hier mehr oder weniger alle kritischen Stimmen pauschal in eine Ecke mit BILD oder wem auch immer stellt. Das ist bestimmt nicht der richtige Ton unter FCKlern und dürfte in den allermeisten Fällen auch jeder Grundlage entbehren. Es hat immer unterschiedliche Auffassungen in Vereinsfragen gegeben und es wird auch immer unterschiedliche Auffassungen in diesen Fragen geben. Ganz egal welche Führung der FCK hat. Wenn man mit dieser Kritik nicht vernünftig umgeht und sein Gegenüber einfach diffamiert, dann ist der Verein bald in hundert Splitter gespalten. Darüber solltest du mal nachdenken.


@Rolfson: da habe ich lange drüber nachgedacht, glaube mir.

Wenn du meinen Beitrag gelesen hast, weißt du doch, dass ich eben nicht "alle kritischen Stimmen pauschal" gemeint habe. Ich habe sogar extra (in meinem Beitrag unterstrichen) darauf hingewiesen! Also wieso unterstellst du mir das? Absicht oder nicht richtig gelesen?

Was die Spaltung des Vereins angeht: Genau dem will ich ja entgegenwirken. Wir dürfen uns auf keinen Fall spalten lassen. Aber genau das ist die Absicht der Leute, auf die sich mein Beitrag bezog. Lies meinen Beitrag doch einfach nochmal, dann merkst du, worauf ich hinaus will.


Wenn du meinen Beitrag liest, dann wirst du sehen, dass ich das selbst mit der Formulierung "mehr oder weniger" eingeschränkt habe.

Das Problem ist doch, dass solchen feinen Nuancierungen ganz schnell nicht mehr gemacht werden, wenn man erst mal damit anfängt, die Kritiker, bzw. kritische Stimmen in Gut und Böse einzuteilen.

Wer bestimmt denn überhaupt, was noch eine sachliche oder eine angemessene Kritik ist? Wer ist gut und wer ist böse? Wenn man hier Leute in irgendwelche Lager einteilt, dann führt das halt auch ganz schnell zu Lagerkämpfen und von denen gab es doch in den letzten Jahren wirklich mehr als genug. Mit solchen fragwürdigen Einteilungen polarisiert man in meinen Augen unnötiger Weise und eine Polarisierung führt am Ende zu einer Spaltung, die sich später nur noch schwer heilen lässt.

Ich war z.B. gegen die Entlassung von Gerry, zumindest auf diese Art und Weise aber ich halte trotzdem viel von Markus Merk. In welchen Lager bin ich jetzt? Ich sehe mich in keinem Lager. Es wird immer Dinge geben, die man kritisieren kann und es wird auch immer Fans geben, denen die Nase von XY in der Vereinsführung nicht passt oder die sich einen anderen FCK wünschen. Das ist nicht schlimm, sondern normal. Die Frage ist, wie man miteinander umgeht. Es wird niemals eine einheitliche Meinung zur Vereinsführung geben und das ist auch gut so.



Beitragvon Miggeblädsch » 29.06.2020, 10:50


@Rolfson: Bevor wir noch mehr aneinander vorbeireden, obwohl wir vermutlich das Gleiche sagen wollen:

Ja, sachliche Kritik und konstruktive Diskussionen sind nicht nur erlaubt, sondern unbedingt erwünscht. Blind hinter einer Führung herlaufen soll hier keiner. Die Spaltung des Vereins ist unser Untergang, wir müssen unbedingt zusammenhalten.

Das ist es doch unsere Schnittmenge, da sind wir uns doch einig.

In deiner Kritik an meinem Beitrag wirfst du mir jedoch vor, dass ich hier jeden Kritiker pauschal diffamieren will. Und da hilft auch deine Einschränkung "mehr oder weniger" nichts. Es ist einfach falsch. Einen sachlichen Kritiker will ich schlichtweg überhaupt nicht diffamieren.

Es gibt aber immer noch Kräfte im Umfeld des Vereins, die jetzt ihre Felle davon schwimmen sehen. Und die spielen unfair. Die stecken Dinge an Schauberger durch, machen Meinungsmache auf Teufel komm raus und haben selbstverständlich auch den einen oder anderen Schreiber hier im Forum installiert.

Um genau diese Leute ging es mir in meinem Beitrag.

Du stellst es ja fast schon so dar, als wollte ich eine sachliche Diskussion unterdrücken oder gar den Verein spalten. Und dagegen wehre ich mich !!
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Rückkorb » 29.06.2020, 10:55


Wer Voigt genau zugehört hat, wird feststellen, dass er davon gesprochen hat, die Gläubiger mit Respekt zu behandeln. Der allgemeine Tenor in der Öffentlichkeit, die Gläubiger sollten doch einfach einen Schuldenschnitt schlucken, dann würde für den FCK alles gut werden, ist sicher nicht in deren Interesse. Schließlich ist da auch noch das Vereinsvermögen zur Nachhaftung des Vereins.

Es helfen dem FCK nur 2 Positionen. Zum einen die viel schlimmere Aussicht der völligen Zerschlagung mit einem Beginn im strukturellen Nichts, was auch für die Gläubiger wirtschaftlich das maximale Deasaster wäre. Zu anderen mag uns die Position der Stadt helfen, im Falle der Regelinsolvenz die volle Stadionmiete haben zu wollen, was letzlich auch zu Lasten der weiteren Gläubiger geht.

Nach alldem dürfte es um eine Lösung gehen, bei der auf Seiten der Gläubiger ein Teil der Ausfälle durch eine verbessserte künftige Wirtschaftsentwicklung kompensiert werden. Voigt deutete so etwas in der Art an. Das ist natürlich ein ganz dünnes Brett, wenn der neue Investor einen Schuldenschnitt fordert. Aber wie Voigt schon sagte, ist Wilhelms Investorvorschlag ist bislang unverhandelt, also Verhandlungsgegenstand.

Was dass konkret bedeutet, bliebe zu spekulieren, was ich mir an der Stelle weitgehend schenken will. Es könnten aber durchaus das Stadion, das Gelände, der Frönerhof, aber auch künftige Spielererlöse oder Werbeplazierungen eine Rolle spielen.
Zuletzt geändert von Rückkorb am 29.06.2020, 11:07, insgesamt 1-mal geändert.
Auch das kann ein Rückkorb noch aufladen.



Beitragvon TreuDemFCK » 29.06.2020, 11:06


Weiß jemand welcher unserer 3 Aufsichtsräte (/Beiräte) am Ende über das Investorenangebot abstimmt?

Der der KGaA? Ich frage mich nämlich die ganze Zeit, warum Wilhelm nach vorn geschickt wird um das Angebot zu verkünden. Wirklich weil er Aufsichtsratschef der KGaA ist? Oder ist der Investor über ihn an den FCK rangetreten? (Was dann gewissen Journalisten als Grundlage ausgereicht hat Lügen zu erzählen.) Oder ist das Strategie? So richtig passiert es ja nicht zu dem "mit einer Stimme sprechen: Dann hätte man Merk schicken müssen, der auch sonst mehr spricht.

Es macht aber ja schon einen Unterschied ob das Gesicht von einem in der Schweiz lebenden Professors mit dem jetzt diskutierten Investor mit den "knallharten Bedingungen" in Verbindung gebracht wird, oder das eines Markus Merk oder das eines Rainer Keßlers. Die beiden letztgenannten wollen sich nämlich auch wenn das mit dem Investor schief geht nochmal in einer Lautrer Bäckerei ein Brötchen kaufen.



Beitragvon wernerg1958 » 29.06.2020, 11:09


@Rückkorb, bei allem Verständnis für deine "Theorie" man darf nie das Interesse des/der oder von Investoren ausser acht lassen. Sie haben nämlich sicher auch ganz genaue Vorstellungen und diese Interessen sind nicht gleich derer von den Gläubigern. Also ich warte da mal ab welche hoffentlich positive Überraschung es gibt.



Beitragvon Rolfson » 29.06.2020, 11:25


Miggeblädsch hat geschrieben:...
Du stellst es ja fast schon so dar, als wollte ich eine sachliche Diskussion unterdrücken oder gar den Verein spalten. Und dagegen wehre ich mich !!


Du hast in deinem Ausgangspost geschrieben:

Miggeblädsch hat geschrieben:...Ausgerechnet jetzt kommen diese Leute aus ihren Löchern und nörgeln an jedem einzelnen Wort unserer Protagonisten herum, da brauchen die nicht mal eine Waagschale. Am Investor wird bereits herum genörgelt, ohne ihn zu kennen und ohne auch nur ansatzweise zu wissen, was die Konditionen sind. ...


Das war eine generelle Kritik an allen Beiträgen, die in den letzten Tagen zu den Äußerungen Wilhelms gemacht wurden und die sich auf seinen Auftritt im SWR bezogen haben. Ich kann nicht erkennen, wo und wie du hier eine Unterscheidung in sachlich oder unsachlich vornimmst. Damit hast du unter anderem auch mich und meine Beiträge angegriffen und dagegen wehre ich mich.

Wenn du es so schreibst, wie du es geschrieben hast, dann darfst du dich nicht wundern, wenn ich dir vorhalte, dass du eine sachliche Diskussion sehr wohl unterdrückst, auch wenn das vielleicht nicht deine Absicht ist. Mal ganz davon abgesehen, dass weder du noch ich zu entscheiden haben, wann eine Diskussion oder ein Beitrag sachlich, angemessen oder gerechtfertigt ist. Das entscheiden hier die Administratoren, soweit ich weiß.



Beitragvon Rückkorb » 29.06.2020, 11:40


wernerg1958 hat geschrieben:@Rückkorb, bei allem Verständnis für deine "Theorie" man darf nie das Interesse des/der oder von Investoren ausser acht lassen. Sie haben nämlich sicher auch ganz genaue Vorstellungen und diese Interessen sind nicht gleich derer von den Gläubigern. Also ich warte da mal ab welche hoffentlich positive Überraschung es gibt.


Das ist völlig unbenommen. Da habe ich mich vielleicht etwas knapp ausgedrückt. Klar sind die Interessen von Gläubigern nicht identisch mit denen eines Investors. Im Gegenteil, da bestehen klar Interesssenkonflikte. Gleichwohl könnten beide allerdings Interesse an den gleichen vermögenswerten Objekten haben. Da rechne ich wie du mit Überraschungen.
Auch das kann ein Rückkorb noch aufladen.



Beitragvon Jo1954 » 29.06.2020, 12:00


Rolfson hat geschrieben:
Miggeblädsch hat geschrieben:...
Du stellst es ja fast schon so dar, als wollte ich eine sachliche Diskussion unterdrücken oder gar den Verein spalten. Und dagegen wehre ich mich !!


Du hast in deinem Ausgangspost geschrieben:

Miggeblädsch hat geschrieben:...Ausgerechnet jetzt kommen diese Leute aus ihren Löchern und nörgeln an jedem einzelnen Wort unserer Protagonisten herum, da brauchen die nicht mal eine Waagschale. Am Investor wird bereits herum genörgelt, ohne ihn zu kennen und ohne auch nur ansatzweise zu wissen, was die Konditionen sind. ...


Das war eine generelle Kritik an allen Beiträgen, die in den letzten Tagen zu den Äußerungen Wilhelms gemacht wurden und die sich auf seinen Auftritt im SWR bezogen haben. Ich kann nicht erkennen, wo und wie du hier eine Unterscheidung in sachlich oder unsachlich vornimmst. Damit hast du unter anderem auch mich und meine Beiträge angegriffen und dagegen wehre ich mich.

Wenn du es so schreibst, wie du es geschrieben hast, dann darfst du dich nicht wundern, wenn ich dir vorhalte, dass du eine sachliche Diskussion sehr wohl unterdrückst, auch wenn das vielleicht nicht deine Absicht ist. Mal ganz davon abgesehen, dass weder du noch ich zu entscheiden haben, wann eine Diskussion oder ein Beitrag sachlich, angemessen oder gerechtfertigt ist. Das entscheiden hier die Administratoren, soweit ich weiß.

Miggeblädsch hat geschrieben:Guten Morgen, liebe Teufelsgemeinde :teufel2:

.... Ausgerechnet jetzt kommen diese Leute aus ihren Löchern und nörgeln an jedem einzelnen Wort unserer Protagonisten herum, da brauchen die nicht mal eine Waagschale. Am Investor wird bereits herum genörgelt, ohne ihn zu kennen und ohne auch nur ansatzweise zu wissen, was die Konditionen sind.

Mit "diesen Leuten" meine ich nicht diejenigen, die hier auf sachlicher Ebene Fragen zur Diskussion stellen, sondern ausschließlich diejenigen, welche scheinbar auf Gedeih und Verderb versuchen, die neue Führung hier schlecht zu machen. Vor Allem diejenigen, welche bereits jetzt den neuen Investor in die Tonne treten wollen, ohne ihn zu kennen, wohlgemerkt! ...


Wenn du @Miggeblädsch schon zitierst, solltest du das auch richtig tun!
Das kannst und weißt du auch!

@Miggeblädsch zu unterstellen, er würde andere Meinungen nicht dulden oder gar unterdrücken, zeigt deutlich, dass du noch nicht lange im Forum dabei bist!

@Miggeblädsch hat im letzten Jahr in unendlich langen Diskussionen mit Foristen anderer Meinung sachlich diskutiert - im übrigen für seine Geduld, im Interesse des FCK zu einen, von vielen Foristen hier für seine Ausdauer bewundert!



Beitragvon jupp77 » 29.06.2020, 12:30


Jo1954 hat geschrieben:@Miggeblädsch zu unterstellen, er würde andere Meinungen nicht dulden oder gar unterdrücken, zeigt deutlich, dass du noch nicht lange im Forum dabei bist!


Registriert seit 26.2.2020, am meisten aktiv im Thema "Gerry Ehrmann nicht mehr Torwarttrainer des FCK".
Jeder weitere Kommentar ist des Trollfeedings zu viel und erübrigt sich.



Beitragvon Rückkorb » 29.06.2020, 12:40


Wenn Ihr etwas weniger mit Unterstellungen und etwas mehr mit Empathie am Werk wärt, wäre schon viel geholfen. Es soll Leute geben, die wegen solcher überflüssiger Diskussionen das Forum ganz verlassen.
Auch das kann ein Rückkorb noch aufladen.



Beitragvon DerRealist » 29.06.2020, 12:44


@Jo1954 und @jupp77

Mal wieder völlig an der Sachebene vorbei.

Was spielen jetzt Anmeldedaten von Usern und in welchen Themenfäden sie am meisten aktiv sind, für eine Rolle? Was will man denn daraus ableiten? Weniger Qualität? Irgendein Generalverdacht?

Vor allem was spielt es für eine Rolle, welcher Qualität irgendwelche vorherigen Beiträge sind? Daraus lässt sich doch ebenso überhaupt nichts ableiten?? Schon garnicht irgendwelche Rechte hier im Forum, noch dass User XY deshalb immer recht hat oder man dessen Inhalte nicht kritisieren darf?
Was ist dann für eine verquere Ansicht mal wieder.
Also bei manchen kann man hier wirklich nur mit dem Kopf schütten.

Ich würde mich mal tunlichst bemühen andere Beiträge zu akzeptieren und nicht immer unter Generalverdacht zu stellen, nur weil sie einem nicht passen.
Außer irgendwelchen Spekulationen (meist ins Leere) haben einige ohnehin nicht zu bieten und die werden auch nicht wahrer, nur weil man sie ständig wiederholt.

Ich bin gespannt, was sich heute/morgen tut und vor allem, ob man die Frist verlängert oder jetzt schon zu einem Vorergebnis kommt.



Beitragvon jupp77 » 29.06.2020, 13:31


@DerRealist

Darf ich Absatz 1 bis 4 deines Beitrags als Sachebene und Absatz 5 als garnierende Nullaussage verstanden wissen?

Wer hier seinerseits austeilt muss sich nicht wundern, dass es genauso aus dem Wald hinausschallt.

Für eine inhaltliche Auseinandersetzung um Argumente steht in den letzten Monaten nicht zuletzt der User @Miggeblädsch, an dessen Von-der-Seite-Angehen Dritter @Rolfson ich mich hier stoße.

Der Evergreen des Verweis' auf Wahrung von Etiketten ist aus Funktionärskreisen (FIFA, UEFA, DFB, DFL) leidlich bekannt als Allheilmittel, wenn's inhaltlich dann doch nicht so ausgewachsen ist mit dem Blumenstrauß an Argumenten.



Beitragvon Thomas » 29.06.2020, 13:36


Ein freundlicher Hinweis an alle Mitschreibenden: Bitte bleibt beim Sachthema und bei den Argumenten anstatt auf die persönliche Ebene abzudriften!

:danke:
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon happy » 29.06.2020, 13:46


TreuDemFCK hat geschrieben:Weiß jemand welcher unserer 3 Aufsichtsräte (/Beiräte) am Ende über das Investorenangebot abstimmt?

Der der KGaA? Ich frage mich nämlich die ganze Zeit, warum Wilhelm nach vorn geschickt wird um das Angebot zu verkünden. Wirklich weil er Aufsichtsratschef der KGaA ist?



Das frage ich mich seit dem SWR Auftritt.
Ist da was durchdacht, im Sinne einer Verhandlungsstrategie? Wurde er nach vorne geschickt oder ist es doch wieder das alte Problem mit dem Geltungsdrang?
Welche Aufgaben hat der Aufsichtsrat laut KGaA Satzung ? Bzw der Beirat in der Managemant GmbH ?
Läuft im Spiel mal nichts zusammen,
und es will und will nichts geh'n,
so woll'n wir doch geschlossen,
hinter uns'rer Mannschaft steh'n,



Beitragvon Miggeblädsch » 29.06.2020, 15:45


happy hat geschrieben:
TreuDemFCK hat geschrieben:Weiß jemand welcher unserer 3 Aufsichtsräte (/Beiräte) am Ende über das Investorenangebot abstimmt?

Der der KGaA? Ich frage mich nämlich die ganze Zeit, warum Wilhelm nach vorn geschickt wird um das Angebot zu verkünden. Wirklich weil er Aufsichtsratschef der KGaA ist?



Das frage ich mich seit dem SWR Auftritt.
Ist da was durchdacht, im Sinne einer Verhandlungsstrategie? Wurde er nach vorne geschickt oder ist es doch wieder das alte Problem mit dem Geltungsdrang?
Welche Aufgaben hat der Aufsichtsrat laut KGaA Satzung ? Bzw der Beirat in der Managemant GmbH ?


In der Tat eine berechtigte Frage.

Der Aufsichtsrat des Vereins, also unsere 5 Beiräte + Fritz Fuchs, wird darüber sicherlich nicht abzustimmen haben, denn der Verein hat ja (noch) nicht Insolvenz angemeldet und die Thematik betrifft (bisher) nur die ausgelagerte Profiabteilung.

Der Beirat der Management GmbH wird wohl das abstimmende Gremium sein, denn die Management GmbH dürfte in ihrer Eigenschaft als Komplementärin und Geschäftsführerin der KGaA somit auch den Insolvenzantrag für die KGaA eingereicht haben. Der Geschäftsführer der Management GmbH wiederum ist Herr Voigt.

Der Aufsichtsrat der KGaA dürfte hier nicht das relevante Gremium sein. Zumal da ja auch noch Herr Gregorius mit drin sitzt, was dem Ganzen eine gewisse sarkastische Note verleihen würde 8-)

Also: Es kann eigentlich nur der Beirat sein. Keßler, Merk, Wagner, Wilhelm und Weimer werden abstimmen. Und das ist gut so.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon wernerg1958 » 29.06.2020, 16:20


@Miggeblaetsch, genauso würde ich das auch sehen. Der Aufsichtsrat führt Aufsicht bei der KGaA und über den GF und den Beirat werden die Geschäfte geführt. Was allerdings mir in der aktuellen Situation alles total Unklar ist, welche Aufgaben der Aufsichtsrat in diesem bzw.bei dem Insolvenzantrag überhaupt noch hat. Wer könnte da mal aufklären.



Beitragvon Miggeblädsch » 29.06.2020, 16:28


happy hat geschrieben:.....Wurde er nach vorne geschickt oder ist es doch wieder das alte Problem mit dem Geltungsdrang?
......


Dazu möchte ich auch was sagen:

Nicht zuletzt hier im Forum wurden die Rufe immer lauter, wie es denn jetzt mit der versprochenen Transparenz aussähe und dass man doch endlich mal dem Schaubergerschen Geschreibsel paroli bieten müsse.

Genau das ist geschehen. Der Verein hat ein öffentliches Statement gegeben, soweit das unter Beachtung gesetzlicher Bestimmungen und vor Allem mit Einhaltung der üblichen Verschwiegenheitsklauseln möglich ist. Wilhelm hat "Tacheles" geredet. Auf einer angemessenen medialen Plattform.

Mit Sicherheit war das kein Vorpreschen zur Befriedigung des Geltungsdrangs. Das hat dieser Mann schlichtweg nicht nötig! Selbstverständlich war das mit dem Beirat abgesprochen. Es glaubt doch hier nicht wirklich jemand, dass dieser Auftritt nicht mit dem Beirat abgesprochen war, oder?

Wenn also Schauberger schreibt: "Das war mit dem Aufsichtsrat nicht abgesprochen" meint er also: "Das war mit Fritz Fuchs nicht abgesprochen". Wozu um Gottes Willen hätte man das auch machen müssen? Damit will ich nur mal kurz auf die mediale Vorgehensweise derer aufmerksam machen, die dem FCK nicht wohlgesonnen sind.....

Dass der FCK im SWR nun ein Statement im Sinne der oft geforderten Transparenz abgibt, müsste hier eigentlich begrüßt werden.

Und dass man dann, da es um juristisch heikle Themen geht, Herrn Wilhelm mit all seiner juristischen Erfahrung dort hin schickt, dürfte nachvollziehbar sein.

Wenn das hier beanstandet wird, sollte sich derjenige hinterfragen, ob die giftigen Stachel von Herrn Schauberger nicht bereits in seinem Fleisch sitzen.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon happy » 29.06.2020, 16:43


Ja die GmbH vertreten durch Herr Voigt hat Antrag gestellt:


"In dem Insolvenzantragsverfahren

über das Vermögen der


1. FC Kaiserslautern GmbH&Co.KGaA, Fritz-Walter-Straße 1, 67663 Kaiserslautern,

vertreten durch:

1. FC Kaiserslautern Management GmbH vertr.d.d. Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt, Fritz-Walter-Straße 1, 67663 Kaiserslautern, (persönlich haftende Gesellschaft),

- Antragstellerin - "


Was mir nur unklar ist , ob der Beirat neben dem Geschäftsführer nach außen handelt (öffentlichkeitswirksam einen Investor "einführt") oder nach innen beschließt.

Ein Geschäftsführer führt das Geschäft...
Läuft im Spiel mal nichts zusammen,
und es will und will nichts geh'n,
so woll'n wir doch geschlossen,
hinter uns'rer Mannschaft steh'n,



Beitragvon Miggeblädsch » 29.06.2020, 16:54


wernerg1958 hat geschrieben:@Miggeblaetsch, genauso würde ich das auch sehen. Der Aufsichtsrat führt Aufsicht bei der KGaA und über den GF und den Beirat werden die Geschäfte geführt. Was allerdings mir in der aktuellen Situation alles total Unklar ist, welche Aufgaben der Aufsichtsrat in diesem bzw.bei dem Insolvenzantrag überhaupt noch hat. Wer könnte da mal aufklären.


Servus, @wernerg1958: Ich versuch's mal.....

Im Aufsichtsrat der KGaA sitzen die Vertreter der Investoren, oder besser gesagt, die Vertreter der Anteilseigner. Daher sitzen da momentan Wilhelm und Erfurt als Vertreter des FCK und Theiss und Gregorius als Vertreter der regionalen Investoren drin. Bitte frag mich jetzt nicht nach der Sinnhaftigkeit der Anwesenheit von Herrn Gregorius in diesem Gremium.....

Zu deiner Frage, was nun genau die Aufgabe diese Gremiums ist, bzw. sein könnte:

Dieses Gremium, also die Vertreter der Anteilseigner der KGaA, hätten nach allgemeinem Verständnis des Gesellschaftsrechts eigentlich die Aufgabe, die Geschäftsführung der KGaA (also die Management-GmbH) zu überwachen und am Ende des Geschäftsjahres zu entlasten.

Inwiefern dieses Gremium nun Einfluss auf das laufende Insolvenzverfahren hat bzw. hatte oder hätte haben müssen, da bin ich auch überfragt. Da müssen jetzt mal unsere Juristen 'ran, mehr kann ich hier auf der "Sachebene" nicht beitragen.

Bizarre Situation, gell ??? :vertrag:
Jetzt geht's los :teufel2:




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