
Ke07111978 hat geschrieben:Ich finde es schön, dass man sich mittlerweile an Dinge hält, die schriftlich vereinbart wurden: z.B. Vertraulichkeit. Das war bei den vorherigen Angeboten nicht der Fall.
Wer sich mit Restrukturierungen auskennt, der weis auch, dass es bei einem Planinsolvenzverfahren immer noch eine gewisse Insolvenzmasse gibt. Ohne diese dürfte das Verfahren gar nicht eröffnet werden - und natürlich kann man aus dieser Masse auch Gläubiger bedienen....
Es ist einfach herrlich zu sehen, wie - nicht nur hier im Forum - einige wie von der Tarantel gestochen im Kreis laufen, weil endlich eines passiert ist: Der Verein hält dicht. Alleine das ist eine riesige Errungenschaft, die wir gefühlt die letzten 25 Jahre nicht mehr hatten.
Einige scheinen auch Transparenz mit Boulevard zu verwechseln. Transparent und professionell ist es zu sagen es gibt ein Angebot mit diesen und diesen Bedingungen. Intransparent und wenig professionell ist es monatelange von einem Angebot zu sprechen, dass es gar nicht gab. Intransparent und wenig professionell ist es vorzugaugeln, man habe Spieler bezahlt, die man - wenn überhaupt - mit Fremdkapital finanziert hat. Intransparent und wenig professionell ist es Fremdkapital statt Eigenkapital zu suchen (was der Kernauslöser der Planinsolvenz ist). Intransparent und wenig professionell ist es, dem eigen Vereinsvorstand den Einblick in die Liste der angesprochenen Investoren zu verweigern.
Es sind auch keine Verhandlungen ins stocken geraten. Vielmehr hat man diejenigen, die ihre "Angebote" gerne über die BILD-Zeitung oder Rheinpfalz verbreiten, von ihrer Leidenschaft, ihrem Herz und natürlich gerne auch der Championsleage sprechen, diejenigen hat man gebeten, ihr "Angebot" genauso verbindlich aufzuschrieben, wie man dies unter professionellen Geschäftspartnern tut. Man hat sie gebeten ihren Worten Taten folgen zu lassen. Man hat keine Tür zugemacht. Ganz im Gegenteil. Aber die "Bieter" wollten nicht durchgehen. Wenn ich Herrn Prof. Wilhelm glauben schenken darf, ist das was wir jetzt vorliegen haben, verbindlicher, als alles andere, was der FCK jemals als Angebot vorgelegt bekommen hat, mit Ausnahme des Angebotes von Dienes und Sachs.
Wird das ein traumhaftes Angebot vom weisen Ritter sein? Mit Sicherheit nicht. Die Bewertung wir mies sein und die Mitspracherechte das maximal möglich ausreizen. Als noch Spielraum da war, haben wir Manager installiert, die noch nie in ihrem Leben einen Fußballverein geführt haben und dies als Erfolg gefeiert. Anschließend haben wir vom bunten Straus der Möglichkeiten fabuliert und uns Fremdkapital zu bis zu 15% p.a. geliehen, anstatt den klaren Auftrag der Mitglieder, nämlich die Suche nach Eigenkapital konsequent und professionell umzusetzten. Das wir jetzt in einer take or leave it Position sind, ist die Konsequenz dieses Handeln.
Bei all dieser Peinlichkeit, diesem unprofessionellen Verhalten, diesem Egoismus und schlicht Inkompetenz, bin ich froh, dass wir aktuell überhaupt noch Interesse wecken. Das dies so ist, ist nicht zuletzt den Herren zu verdanken, die gerade versuchen die Karre aus dem Dreck zu ziehen. Egal ob sie eine bildliche Sprache haben, reimen oder einfach nur im Hintergrund weimern und wagnern....
Mag sein...aber die sieht man von hier so schlechtsimba hat geschrieben:ich hatte dabei mimik..und es war tatsächlich mit nem zwinkernden auge gemeint
Ich glaube, @Ken wollte jetzt nicht unbedingt auf Bader hinaus. Der hat auch mit Erfahrung wenig gerissen. Außer den Vereinsfrieden mit dem Allerwertesten eingerissen. Da war er aber auch nicht alleine.Rheinteufel2222 hat geschrieben:Haben wir jetzt nicht auch Manager, die noch nie in ihrem Leben einen Fußballverein geführt haben? Gut, Voigt war in Braunschweig, aber Bader war auch schon in Nürnberg und in Hannover. Von der Branchenerfahrung her folglich vergleichbar, auch von den Erfolgen bzw. Misserfolgen.Ke07111978 hat geschrieben: Wird das ein traumhaftes Angebot vom weisen Ritter sein? Mit Sicherheit nicht. Die Bewertung wir mies sein und die Mitspracherechte das maximal möglich ausreizen. Als noch Spielraum da war, haben wir Manager installiert, die noch nie in ihrem Leben einen Fußballverein geführt haben und dies als Erfolg gefeiert. Anschließend haben wir vom bunten Straus der Möglichkeiten fabuliert und uns Fremdkapital zu bis zu 15% p.a. geliehen, anstatt den klaren Auftrag der Mitglieder, nämlich die Suche nach Eigenkapital konsequent und professionell umzusetzten. Das wir jetzt in einer take or leave it Position sind, ist die Konsequenz dieses Handeln.
Im übrigen hätte ich mehr Vertrauen in die Glaubhaftigkeit der Aussagen von Wilhelm, wenn er das in etwa so formuliert hätte wie du. Denn du dürftest mit dem oben zitierten Teil recht nah an der Wahrheit sein.
Könnte er ja immer noch machen. Ein günstiger Zeitpunkt wäre dann spätestens mal im Laufe der nächsten Woche. Das würde auch ein Gläubiger-Problem direkt mit lösen.WernerL hat geschrieben:Das sehe ich, ja, klar ist das ein Unterschied, nur wissen wir nicht ob Becca nicht einfach später auch einen vertrag vorgelegt hätte.
Du hast da einen Tippfehler im letzten Satz.... das sollte doch sicher heißen: Oder er bleibt halt weiterhin jemand, der viel versprochen und nichts umgesetzt hat.Hellboy hat geschrieben: Oder er bleibt halt weiterhin jemand, der viel versprochen und wenig umgesetzt hat.
Das wurde doch schon mehrfach gesagt, dass nur der Vertrag bis dahin zu unterzeichnen ist... also ob man will, dass NACH dem Schuldenschnitt (egal wann dieser real stattfindet) mit ihm, als Investor, neu beginnen will. Also dass klar ist, dass er (der Investor) mit seinem Geld nicht die Altgläubiger auszahlen, sondern nur Geld für die Zukunft bereit stellen will.WarumBloßDeiwel hat geschrieben:Nun, mal wieder ein "unbekannter Investor"... . Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass bis zum 30.6. , das heißt in 7 Tagen ein Schuldenschnitt gelingt? Normal gedacht, bei allem Hype um "Marke" … .
Ich führe nicht weiter aus.
QuelleSeit1969 hat geschrieben:Der Investor ist bekannt.......WarumBloßDeiwel hat geschrieben:Nun, mal wieder ein "unbekannter Investor"... .
wieso quelle..da der vertrag vorliegt ist er auch bekannt..da gibts null zweifel..also machmal kann man über manche hier echt nur noch den kopf schütteln. nur weil er dir nicht bekannt ist heisst das nicht dass den niemand kenntTigerWutz hat geschrieben: Quelle![]()
Der Investor ist unbekannt!! Mir, dir, vielen anderen.simba hat geschrieben:wieso quelle..da der vertrag vorliegt ist er auch bekannt..da gibts null zweifel..also machmal kann man über manche hier echt nur noch den kopf schütteln. nur weil er dir nicht bekannt ist heisst das nicht dass den niemand kenntTigerWutz hat geschrieben: Quelle![]()
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Merkt euch doch bitte:simba hat geschrieben:wieso quelle..da der vertrag vorliegt ist er auch bekannt..da gibts null zweifel..also machmal kann man über manche hier echt nur noch den kopf schütteln. nur weil er dir nicht bekannt ist heisst das nicht dass den niemand kenntTigerWutz hat geschrieben: Quelle![]()
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Echt jetzt? Die steigen dank Klatt auf?WernerL hat geschrieben: Dem halte ich mal entgegen, dass Duisburg mit Klatt gerade um den Aufstieg in Liga 2 spielt und diesen m M n auch realisieren wird.
dass Duisburg aufsteigt, hätte ich zu Weihnachten "unterschrieben".BetzePower67 hat geschrieben:Echt jetzt? Die steigen dank Klatt auf?WernerL hat geschrieben: Dem halte ich mal entgegen, dass Duisburg mit Klatt gerade um den Aufstieg in Liga 2 spielt und diesen m M n auch realisieren wird.
Wie viele Scorer-Punkte hat er denn schon geholt?
Genau. und das war wohl auch der Grund für das Vorpreschen von Herrn Wilhelm. Denn ohne Fortführungsprognose haben die Großgläubiger viele Trümpfe in der Hand. So bekommt das Insolvenzgericht mehr Gewicht im Verfahren im Sinne einer möglicher Zustimmungsersetzung, wenn eine "Bedingung" offenkundig erfüllt zu sein scheint. So kann vielleicht besser und nüchterner verhandelt werden.Hephaistos hat geschrieben:@Betze_FUX
Sie können nicht ohne Grund nein sagen. Wenn sie nein sagen würden und dadurch wesentlich weniger bekämen (Regelinsolvenz ca. 3%) als bei Planinsolvenz (10%), dann wird Amtsgericht die Entscheidung höchstwahrscheinlich kippen. Zumal positive Fortführungsprognose ja auch vorhanden ist.