Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon 20JahreBlock8 » 22.06.2020, 15:19


Also ich werde mich an Spekulationen nicht beteiligen.
Ich habe immer noch den Bauckhage-Spruch "Geld ist wie ein scheues Reh" im Hinterkopf und möchte nicht dazu beitragen, dass die Presse sich wieder hier mit Halbwahrheiten informiert und uns am Ende noch ein Investor oder Interessent abspringt.
Dazu ist mir der Verein zu wichtig. Auch wenn es "nur" ein Fanforum ist, so zeigt uns doch die Vergangenheit wo die Öffentlichkeit sich die Informationen "hersaugt". Gerade die Journalisten, die am lautesten Poltern, könnten so auch wertvolles Schirr zerschlagen. :?



Beitragvon Thomas » 22.06.2020, 15:19


Hinweis: Bitte lasst uns nicht seitenweise über völlig spekulative Investoren-Namen philosophieren, sondern bei den wirklich wichtigen und bereits bekannten Fakten bleiben!

:danke:
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon ml3107 » 22.06.2020, 15:31


Na dann möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben!

Zuerst bin ich froh, dass sich überhaupt ein Investor "verbindlich" bereit erklärt in die sportliche Zukunft vom FCK zu investieren. Bisher (Becca) wären das ja überhaupt nur Nebenschauplätze gewesen, um an interessante Grundstücke zu kommen.

Die Frist bis zum 30.06. könnte natürlich zu einem Problem werden, je nachdem auf was sich der 30.06. bezieht (Unterchrift FCK und/oder Schuldenschnitt).

Dass ein Investor nicht in Altlasten investieren möchte kann und muss man verstehen. Auch der erhebliche sportliche Einfluss nach einem Investment ist für mich nachvollziehbar. Wenn jemand die Kohle gibt, dann hat er auch das Recht auf "Mitsprache". Die 50+1-Regel bleibt ja trotzdem (zumindest auf dem Papier) noch bestehen. Sören O.Voigt sollte man meiner Meinung nach behalten...andere sportliche Verantwortliche haben sich (soweit sie noch aktuell hier sind) doch wenig ausgezeichnet. Frischer Wind kann und wird auch gut tun!!!

Ich finde, dass das Glas aktuell halb voll ist und nicht halb leer...das wird schon! #UNZERSTÖRBAR

:teufel2: :teufel2: :teufel2:



Beitragvon Miggeblädsch » 22.06.2020, 15:52


Rückkorb hat geschrieben:.....Ansonsten sind die Parallelen mit dem neuen Investor allzu deutlich. Das fängt an bei der Investitionssumme, der sportlichen Expertise und den Einflussmöglichkeiten....


@Rückkorb: Einspruch !!! Keine Parallelen!

Was die Investitionssumme angeht:
lt.Wilhelm bewegt sich die Investitionssumme im mittleren 2-stelligen Bereich, darunter verstehe ich einen Betrag oberhalb von 30 Mio. Außerdem ist dieser Betrag genauestens und schriftlich definiert, und zwar in einem vom Investor bereits unterschriebenen Vertrag.
Im Vergleich: bei Becca gab es weder eine genaue Angabe über die Höhe der Investitionssumme, noch ein rechtsverbindlich unterschriebenes Papier.

Was die sportliche Expertise und die Einflussmöglichkeiten angeht:
lt. Wilhelm legt der Investor sein Augenmerk auf die sportliche Entwicklung des FCK. Ist für mich verständlich angesichts der Tatsache, dass wir hier eigentlich erfolgreichen Fußball spielen wollen. Der Investor scheint den Erfolg seiner Investition nicht ausschließlich in die Hände von Boris Notzon legen zu wollen. Er scheint da mehr Expertise einbringen zu wollen. Auch das ist aus meiner Sicht eine gute Entscheidung. Die Einflussnahme beschränkt sich somit auf sportliche Expertise und mit Sicherheit wird es auch 1-2 Sitze im Beirat geben, was sowieso schon vorgesehen war. Von einer Einflussnahme auf die Geschäftsführung oder gar einer Einmischung in die Vereinspolitik war gestern nicht die Rede!
Im Vergleich: bei Becca erstreckte sich die sportliche Expertise darauf, einen Stürmer zu empfehlen, während wir einen Innenverteidiger gebraucht hätten. Und was Beccas Einflussnahme auf die Vereinspolitik und Geschäftsführung angeht, muss ich hier wohl nicht weiter schildern.... Diese Einflussnahme lag bei 100% bei einem Geldfluss i.H.v. 0,- Euro.

Einen hab ich noch (Was die Immobilien angeht):
lt. Markus Merk ist mittelfristig, auch im Sinne des Investors, der Rückkauf des Stadions angedacht. Das macht natürlich Sinn, da werden mir alle zustimmen. Über das Stadion hinaus spielen Immobilieninteressen definitiv keine Rolle!!
Im Vergleich: bei Becca war nie klar, ob sein Interesse tatsächlich dem FCK, oder vielmehr diversen Immobilien galt. Und damit meine ich nicht das Stadion, sondern das arrondierende Areal und vor allem das Pfaff-Gelände, Weichels einziger Brautschmuck, mit welchem er die verkorkste Stadionfinanzierung in einen hochzeitsfähigen Zustand hätte versetzen können. 8-)
Bei dem neuen Investor scheint die sportliche Entwicklung im Vordergrund zu stehen. Also das, was wir alle wollen. Die "Kernaufgabe" Fußballspielen.

Also, lieber @Rückkorb, ich sehe da in der Seriosität einen wesentlichen Unterschied zwischen diesen beiden Investitionsgebahren. Keine Parallelen. Null!!
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon read-only » 22.06.2020, 15:52


dass zum 30.6. auch mit den gläubigern alles geregelt sein muss sehe ich auch beim nochmaligen ansehen des interviews nicht. dann bräuchte man auch kein insolvenzverfahren, oder?

manche bezeichnen es als sehr knapp, warum würde ein investor uns so unter druck setzen? dass es dieses angebot schon länger als seit gestern gibt, sollte doch wohl eigentlich klar sein.

der fck muss nun unterschreiben, so hr. wilhelm. mit dieser unterschrift beraubt sich der fck aber auch einigen seiner eigenen kompetenzen, das muss bedacht werden. die bedenkzeit beträgt bis 30.6.2020, so habe ich es verstanden.

der investor bezahlt keine altlasten, somit wird der unterschriebene vertrag bei (zu vielen) vorhandenen altlasten hinfällig. genauso wie bei einer regelisolvenz, da der vertrag dann vor beginn des insolvenzverfahrens unterzeichnet worden wäre. vergleichbar zu einem hauskauf: ich verkaufe dir mein haus, wenn deine bank "ja" sagt. dazu hast du bis zum xx zeit, danach suche entweder ich mir einen neuen käufer oder du hast ein anderes angebot.

nach (evtueller) vertragsunterzeichnung ginge es dann in die planinsolvenz, in der dann die gläubiger mit x prozent zufrieden gestellt werden, danach gibt es keine altlasten mehr und der investor tritt in seinen vertrag ein.

stellen sich alle quer, geht es in die regelinsolvenz, die dann auch den gesamten verein betreffen würde. ob es dann immer noch die unterstützung regionalr investoren gäbe, können wahrscheinlich die selbst nicht zu 100% sagen.
Zuletzt geändert von read-only am 22.06.2020, 16:09, insgesamt 2-mal geändert.
Spiel mit beim Forums-Bullshit-Bingo: trinke einen Schnaps bei "(...) Patrone", "Bock umstoßen" oder Initialen statt Namen. Dann macht auch ein schlechter Spieltag wieder Spaß :lol:



Beitragvon Thomas » 22.06.2020, 16:07


Miggeblädsch hat geschrieben:
Rückkorb hat geschrieben:.....Ansonsten sind die Parallelen mit dem neuen Investor allzu deutlich. Das fängt an bei der Investitionssumme, der sportlichen Expertise und den Einflussmöglichkeiten....


@Rückkorb: Einspruch !!! Keine Parallelen!

Was die Investitionssumme angeht:
lt.Wilhelm bewegt sich die Investitionssumme im mittleren 2-stelligen Bereich, darunter verstehe ich einen Betrag oberhalb von 30 Mio. Außerdem ist dieser Betrag genauestens und schriftlich definiert, und zwar in einem vom Investor bereits unterschriebenen Vertrag.
Im Vergleich: bei Becca gab es weder eine genaue Angabe über die Höhe der Investitionssumme, noch ein rechtsverbindlich unterschriebenes Papier.

@Miggeblädsch:
Stimmt so auch nicht. Von einer zweistelligen Millionensumme sprach nur Moderator Holger Wienpahl, und Jörg Wilhelm antwortete ganz explizit, dass er Zahlen nicht kommentieren kann und darf. Auch sagte Wilhelm wörtlich es ist noch "kein Vertrag". Bei Flavio Becca gab es die berühmt-berüchtigte schriftliche Absichtserklärung und da standen als Summe 25 Millionen Euro über 5 Jahre drin.

Eigentlich spielt das von vor einem Jahr heute keine Rolle mehr und kann einem höchstens noch als Vergleich und als Lehre dienen. Aber Du bewertest die Sache zu Schwarz-Weiß, obwohl auch hier mal wieder die Wahrheit in den Graustufen liegt.

Was man vergleichen kann und was nicht, wird man sowieso erst beurteilen können, wenn wir - die FCK-Mitglieder - genauere Infos bekommen. Das gestern war schon sehr interessant und enthielt einige Infos, aber eben auch noch offene Fragen nicht nur im Detail.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Miggeblädsch » 22.06.2020, 16:43


Thomas hat geschrieben:....Auch sagte Wilhelm wörtlich es ist noch "kein Vertrag". Bei Flavio Becca gab es die berühmt-berüchtigte schriftliche Absichtserklärung und da standen als Summe 25 Millionen Euro über 5 Jahre drin.
......


@Thomas, was diesen Begriff, angeht, so zitiere ich Wilhelm wörtlich: (nachzusehen in den ersten 38 Sekunden des Berichtes)

... "es handelt sich um ein bindendes, unwiderrufliches Angebot, was durch die Annahme des FCK zum beschlossenen Vertrag wird."
https://www.swr.de/sport/media/joerg-e- ... r-100.html

.... das ist in meinen Augen deutlich werthaltiger als dieser wachsweiche, nicht rechtsverbindliche Schrieb von Becca damals, in welchem von "bis zu 25 Mio" die Rede war, allerdings nicht rechtsverbindlich unterschrieben.

Sorry, Thomas, das sind zwei völlig andere Dimensionen!
Zuletzt geändert von Miggeblädsch am 22.06.2020, 17:13, insgesamt 2-mal geändert.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon sander75 » 22.06.2020, 17:01


Wir sollten uns alle mal entspannt in den Liegestuhl legen und eine Weinschorle trinken. Unser Führung wird genau wissen was Sie tut.



Beitragvon LA910 » 22.06.2020, 17:45


Irgendwie versteh ich das ganze nicht,wenn ich Gläubiger wäre und wüsste das wenn ich auf mein Geld verzichte danach wieder ne Menge Geld da wäre ,warum sollte ich dann auf viel Geld verzichten und dem zustimmen.



Beitragvon 33 » 22.06.2020, 17:47


Weil du kein geld bekommst wenn du es nicht tust ;-)
Geht rauf wenn ihr Lautrer seid! :teufel2:



Beitragvon ExilDeiwl » 22.06.2020, 17:50


ExilDeiwl hat geschrieben:Mir hat in dem Beitrag zum Thema Insolvenz des e.V. ein Punkt nochmal zu denken gegeben. Ginge der e.V. mit in die Insolvenz ind käme es zum Äußersten, wie es die Führung im Zweifel auch bereit wäre durchzuziehen, dann würde das auch das FCK Museum und die darin befindlichen Exponate betreffen. Nun gehören nicht alle Exponate dem FCK, aber sicher ein größerer Teil. Ich frage mich, was man (die Gläubiger) da wohl im Rahmen einer Zwangsversteigerung erwarten könnte. Kämen da mehr als 100.000 Euro zusammen? Ich erinnere mich noch an die Diskussionen um den Nachlass von FW...


Sonst ist es eher nicht so mein Ding, mich selbst zu zitieren, aber da noch keiner darauf eingegangen ist, will ich den Teil meines Beitrags doch nochmal nach oben zerren... Könnten die Exponate im FCK Museum ein Anreiz für die Gläubiger sein, den e.V. mit über die Lauter gehen zu lassen?
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon MarcoReichGott » 22.06.2020, 17:51


LA910 hat geschrieben:Irgendwie versteh ich das ganze nicht,wenn ich Gläubiger wäre und wüsste das wenn ich auf mein Geld verzichte danach wieder ne Menge Geld da wäre ,warum sollte ich dann auf viel Geld verzichten und dem zustimmen.


Aus diesem Grund ist WIlhelm zu Flutlicht gegangen. Um nochmal öffentlichkeitswirksam klar zustellen, dass man keinen Investor ohne Schuldenschnitt findet und ohne Investor man insolvent ist.

Da der FCK sich aber im Gegenzug auf kein sonderlich langes Verfahren leisten und eine Insolvenz des E.V. auf jedenfall verhindern möchte, werden die Gläubiger sicherlich noch etwas mehr als die 10% rausschlagen können, z.B. in Form eines Debt-Equity Swap.



Beitragvon Neutralerzwei » 22.06.2020, 17:57


Der Herr Wilhlem scheint eine harte Nuss zu sein.

Sitzt da wie ein Buddha. Spricht, sagt aber nichts. Nur das, was der andere hören möchte. Oder das, was der andere sowieso bald selbst herausfindet, wovon er aber noch nichts weiß. Oder das, was er schon weiß, wovon aber noch nicht weiß, dass er es weiß.

John le Carre hätte seine Freude an dem Herrn Wilhelm.



Beitragvon Miro.Klose » 22.06.2020, 18:00


read-only hat geschrieben:dass zum 30.6. auch mit den gläubigern alles geregelt sein muss sehe ich auch beim nochmaligen ansehen des interviews nicht. dann bräuchte man auch kein insolvenzverfahren, oder?

manche bezeichnen es als sehr knapp, warum würde ein investor uns so unter druck setzen? dass es dieses angebot schon länger als seit gestern gibt, sollte doch wohl eigentlich klar sein.

der fck muss nun unterschreiben, so hr. wilhelm. mit dieser unterschrift beraubt sich der fck aber auch einigen seiner eigenen kompetenzen, das muss bedacht werden. die bedenkzeit beträgt bis 30.6.2020, so habe ich es verstanden.

der investor bezahlt keine altlasten, somit wird der unterschriebene vertrag bei (zu vielen) vorhandenen altlasten hinfällig. genauso wie bei einer regelisolvenz, da der vertrag dann vor beginn des insolvenzverfahrens unterzeichnet worden wäre. vergleichbar zu einem hauskauf: ich verkaufe dir mein haus, wenn deine bank "ja" sagt. dazu hast du bis zum xx zeit, danach suche entweder ich mir einen neuen käufer oder du hast ein anderes angebot.

nach (evtueller) vertragsunterzeichnung ginge es dann in die planinsolvenz, in der dann die gläubiger mit x prozent zufrieden gestellt werden, danach gibt es keine altlasten mehr und der investor tritt in seinen vertrag ein.

stellen sich alle quer, geht es in die regelinsolvenz, die dann auch den gesamten verein betreffen würde. ob es dann immer noch die unterstützung regionalr investoren gäbe, können wahrscheinlich die selbst nicht zu 100% sagen.



Genau, einigt man sich nicht gehts komplett in die Regelinsolvenz, dass alleine ist Grund den Investorvertrag umgehend zu unterschreiben, denn nach einer Regelinsolvenz werden wir das Geld dringender brauchen als je zuvor um irgendwann nochmal in die 3 Liga zurückzukehren ;)



Beitragvon Zuzey » 22.06.2020, 18:40


ExilDeiwl hat geschrieben:
ExilDeiwl hat geschrieben:Mir hat in dem Beitrag zum Thema Insolvenz des e.V. ein Punkt nochmal zu denken gegeben. Ginge der e.V. mit in die Insolvenz ind käme es zum Äußersten, wie es die Führung im Zweifel auch bereit wäre durchzuziehen, dann würde das auch das FCK Museum und die darin befindlichen Exponate betreffen. Nun gehören nicht alle Exponate dem FCK, aber sicher ein größerer Teil. Ich frage mich, was man (die Gläubiger) da wohl im Rahmen einer Zwangsversteigerung erwarten könnte. Kämen da mehr als 100.000 Euro zusammen? Ich erinnere mich noch an die Diskussionen um den Nachlass von FW...


Sonst ist es eher nicht so mein Ding, mich selbst zu zitieren, aber da noch keiner darauf eingegangen ist, will ich den Teil meines Beitrags doch nochmal nach oben zerren... Könnten die Exponate im FCK Museum ein Anreiz für die Gläubiger sein, den e.V. mit über die Lauter gehen zu lassen?


Das glaube ich kaum. Die 3 Mark 50 die da eventuell bei heraus springen können kommen nicht an die gebotenen 10% im Schuldenschnitt ran. Weder die KGaA noch der e.V. hat Werte von denen die Gläubiger derart profitieren könnten. Es ist traurig aber wahr, wir haben nix!
Läuft im Spiel mal nichts zusammen,
und es will und will nichts geh'n,
so woll'n wir doch geschlossen,
hinter uns'rer Mannschaft steh'n,



Beitragvon Larsef » 22.06.2020, 18:42


Könnte man nicht die Schulden unverzinst einfrieren und die Gläubiger mit 10% zuzüglich 10% aller Transfereinnahmen der nächsten Jahre beteiligen?

Auch wenn in 8% ein Risikoaufschlag drin ist, korrekt find ich es nicht, jetzt einfach "Ätschbätsch" zu sagen.

OK, bei Quattrex schon, aber beim Vermarkter nicht.



Beitragvon Zuzey » 22.06.2020, 18:53


Larsef hat geschrieben:Könnte man nicht die Schulden unverzinst einfrieren und die Gläubiger mit 10% zuzüglich 10% aller Transfereinnahmen der nächsten Jahre beteiligen?


Wenn potenzielle Investoren sagen, dass sie keine Altlasten bedienen. Dann bedienen sie keine Altlasten. Auch nicht über Transfererlöse. Die Transfererlöse will der Investor ja schließlich dazu nutzen den FCK zu verbessern und nicht um s.o. Altlasten zu bedienen.
Läuft im Spiel mal nichts zusammen,
und es will und will nichts geh'n,
so woll'n wir doch geschlossen,
hinter uns'rer Mannschaft steh'n,



Beitragvon Höllenschlange » 22.06.2020, 19:07


Neutralerzwei hat geschrieben:Der Herr Wilhlem scheint eine harte Nuss zu sein.

Sitzt da wie ein Buddha. Spricht, sagt aber nichts. Nur das, was der andere hören möchte. Oder das, was der andere sowieso bald selbst herausfindet, wovon er aber noch nichts weiß. Oder das, was er schon weiß, wovon aber noch nicht weiß, dass er es weiß.

John le Carre hätte seine Freude an dem Herrn Wilhelm.


Zitat aus der "WELT" vom 09.11.1995

Immerhin gelingt es auch Günter Verheugen in seiner Rede, Kohl und das Hohe Haus zu amüsieren. Verheugen spricht kritisch von einem "Kanzler des Stillstands, der in sich ruht wie ein chinesischer Buddha". Kohl ruft dazwischen: "Gefällt mir gut." Verheugen fassungslos: "Gefällt Ihnen gut?"

Später erläutert Kohl, warum er den Vergleich mit Buddha so schätze. Von der Regierungsbank aus habe er sich telefonisch informiert und aus einem Lexikon erfahren, daß Buddha als Persönlichkeit "sich durch Lebensernst, Sinn für das Wirkliche und Nötige, Mäßigung und Ausdauer" ausgezeichnet habe. Jetzt muß selbst Verheugen lachen. Kohl bedankt sich für soviel Lob von der SPD und sagt: "So hat mich meine Partei nie verwöhnt."


Quelle: https://www.welt.de/print-welt/article663702/So-hat-mich-meine-Partei-nie-verwoehnt.html
Beitragvon betzeopa » 13.09.2020, 15:01
Warum nur hab ich den Eindruck, dass meine gedämpfte Erwatung über den Transfer von Hlousek schon jetzt bestätigt wird? :o
...nach dem ersten (!) Spiel gegen Regensburg... :shock:



Beitragvon Lonly Devil » 22.06.2020, 19:20


Larsef hat geschrieben:.
Auch wenn in 8% ein Risikoaufschlag drin ist, korrekt find ich es nicht, jetzt einfach "Ätschbätsch" zu sagen. OK, bei Quattrex schon, aber beim Vermarkter nicht.

Auch bei denen sollte man da keine Ausnahme machen.

Hätten die nämlich ihren Job richtig gemacht und den 1.FCK besser vermarktet, dann würden die heute nicht als Kreditgeber Geld aus dem Verein ziehen. NEIN! Wie die Titulierung schon sagt, hätten sie für den 1.FCK Kapital besorgt. Sei es über Sponsoren, Investoren oder sonstige Gönner. Die haben ihren Job jedoch nicht richtig gemacht und dem 1.FCK kein Kapital besorgt. Daraufhin sind sie dann "gönnerhaft" als Kreditgeber aufgetreten (was sie eigentlich vermeiden sollten) und ziehen für ihr nichts tun noch zusätzlichn Geld aus dem Verein. Warum sollte man also so einen "Vermarkter" besser behandeln?

Hoffentlich nimmt das alles für unseren 1.FCK ein gutes Ende. :nachdenklich: Das schließt auch mit ein, dass solche "Kapitalsauger" endlich außen vor sind. 8-)
Zuletzt geändert von Lonly Devil am 22.06.2020, 19:27, insgesamt 1-mal geändert.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon ExilDeiwl » 22.06.2020, 19:47


Zuzey hat geschrieben:Das glaube ich kaum. Die 3 Mark 50 die da eventuell bei heraus springen können kommen nicht an die gebotenen 10% im Schuldenschnitt ran. Weder die KGaA noch der e.V. hat Werte von denen die Gläubiger derart profitieren könnten. Es ist traurig aber wahr, wir haben nix!


Und bei den 3 Mark 50 bin ich mir eben nicht so sicher. Meisterschaftsschalen, zwei DFB-Pokale - alleine deren Werte sind zusammen genommen wohl mehr als Peanuts. Plus diverse andere kleinere Stücke. Ideell dürfte sich da einiges an Werten befinden. Und wenn Du das versteigerst, erreichst Du halt eher höhere Summen als die reinen Materialwerte. Was hat Layenberger noch für den Nachlass aus dem Fritz-Walter-Museum hingeblättert?
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon zabernd » 22.06.2020, 19:56


Ich bin mir sicher, dass der FCK und die Gläubiger sich einigen werden.
Das wird jetzt eben ein Verhandlungsmarathon, wo gefeilscht wird bis sich die Balken biegen.
Der FCK hat den Ball auf das Spielfeld gekickt und fordert den Schuldenschnitt von, sagen wir mal, 90%. Warum auch nicht? Sollen sie als erstes Angebot schon an die Schmerzgrenze gehen? Wäre ziemlich dumm. Wie soll man da nochmal auf die Gläubiger zugehen können?
Der FCK hat, ebenso wie jeder einzelne Gläubiger, eine Deadline. Die Gläubiger haben sicher nicht alle die gleiche Deadline. Bei den Verhandlungen muss man sich an die Gläubiger rantasten, die mit weniger zufrieden sind. So lange, bis man den Rest überstimmen kann. So wird das laufen. Wie heißt es so schön: „Der Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach!“
Unabhängig davon kann man den Vertrag, den der Investor vorgelegt hat, ja ruhig unterschreiben. Hat ja mit dem Insolvenzverfahren erst mal nix zu tun. Der Investor hat in dem Vertrag ja sicher Bedingungen festgelegt, die den Vertrag unwirksam werden lassen, wenn sie seitens des FCK nicht erfüllt werden. Das ist dann eben die Deadline des FCK.
Ein Leben ohne FCK ist möglich, aber sinnlos.



Beitragvon wolle » 22.06.2020, 20:06


Der Mann macht klare Vorgaben, die er erfüllt haben will. Das der Schwerpunkt auf der Jugendarbeit liegen soll, zeigt daß er an die Zukunft denkt. Mir ist lieber, einer der was von Fußball und Wirtschaft versteht hat das Sagen, und nicht so wie es bei uns in der Vergangenheit war,mit jeder Menge inkompetenten Selbstdarstellern. Und daß er Einfluß im sportlichen Bereich fordert macht mir Hoffnung,daß man sich von dem einen oder anderen leitenden Angestellten trennt. Und wenn er in diesem Zuge auch noch unsere Pressearbeit auf ordentliche Füße stellt, dann könnte es was werden.



Beitragvon Thomas » 22.06.2020, 20:12


Hinweis des Moderatoren-Teams:

Da trotz vorherigem Hinweis hier weiter vogelwild und zig Beiträge lang über völlig spekulative Investoren-Namen philosophiert wurde, haben wir nun beschlossen, diese betreffenden Beiträge zu löschen. Wenn sowas mal ein Kommentar dazwischen wäre, dann ist das unproblematisch, aber nun hatte es doch zu sehr Überhand genommen. Bitte habt Verständnis dafür, dass diese aus der Luft gegriffenen Namens-Ratespiele eher schädlich und auf jeden Fall nicht zielführend sind - und zugleich werden wichtigere, inhaltliche Diskussionspunkte dadurch behindert.

Einer der hier spekulierten Namen war Hans Peter Wild / Rudolf Wild ("Capri-Sun"). Dieser ist nach DBB-Informationen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht der potentielle Investor des FCK. Wer es ist, wissen wir auch nicht, aber haben noch paar Tage Geduld.


:danke:
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Betzegeist » 22.06.2020, 21:18


Via Bild wird natürlich direkt dagegen geschossen. Ich spar es mir den link einzustellen.

Darüber hinaus haben Merk und Voigt gegenüber der Rheinpfalz betont, dass es gegenwärtig keinen Anlass für weitere Spekulationen über Investoren gibt.

Also das Rumgeeier geht weiter. Nix Handfestes.
Stagnation ist Rückschritt.
Nicht wahr, Thomas Hengen?



Beitragvon weißherbschtschorle » 22.06.2020, 21:23


ExilDeiwl hat geschrieben:

Und bei den 3 Mark 50 bin ich mir eben nicht so sicher. Meisterschaftsschalen, zwei DFB-Pokale - alleine deren Werte sind zusammen genommen wohl mehr als Peanuts. Plus diverse andere kleinere Stücke. Ideell dürfte sich da einiges an Werten befinden. Und wenn Du das versteigerst, erreichst Du halt eher höhere Summen als die reinen Materialwerte. Was hat Layenberger noch für den Nachlass aus dem Fritz-Walter-Museum hingeblättert?


Wenn ich recht informiert bin,gehört das Museum einem eigenständigen Förderverein,der sich über Spendengelder selbst finanziert.
Zuletzt geändert von weißherbschtschorle am 22.06.2020, 21:33, insgesamt 1-mal geändert.
Schorle,schon Goethe wußte warum:
Wasser allein macht stumm,das zeigen im Bach die Fische.
Wein allein macht dumm,siehe die Herren am Tische.
Da ich will keins von beiden sein,trink ich Wasser gemischt mit Wein. :teufel2:




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