Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Ingo » 18.06.2020, 14:30


Wir haben einen neutralen Experten von außen zur FCK-Insolvenz befragt, der dem einen oder anderen noch bekannt sein dürfte: Dr. Daniel Weimar von der Uni Duisburg-Essen:

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Interview mit Sport-Ökonom Dr. Daniel Weimar
"Die Angst, dass der FCK stirbt, ist nahezu unbegründet" 


Daniel Weimar sprach schon über das Insolvenz-Szenario beim 1. FC Kaiserslautern, als es sonst noch niemand hören wollte. Wir haben den Wirtschaftswissenschaftler zur neuesten Entwicklung am Betze befragt.

In der berühmt-berüchtigten "Kammgarn-Diskussion" von SWR4, wo im März 2019 die Konflikte in der damaligen FCK-Führung öffentlich zutage traten, saß Dr. Daniel Weimar als neutrale Stimme mit auf dem Podium. Der FCK nehme seit Monaten "einen idealtypischen Verlauf" für einen Klub, der bald in die Insolvenz rutsche, warnte der Wirtschaftswissenschaftler schon damals.

Der heute 36-jährige Weimar ist wissenschaftlicher Rat an der Universität Duisburg-Essen und beschäftigt sich unter anderem mit Insolvenzen im Fußball. In einer gemeinsamen Studie mit Dr. Stefan Szymanski von der University of Michigan hat er mehr als 100 Insolvenzen im deutschen Fußball seit 1994 von der fünfte Liga aufwärts untersucht. Im DBB-Interview spricht er über die neue Situation beim 1. FC Kaiserslautern sowie über Chancen und Risiken des am Montag eingeleiteten vorläufigen Insolvenzverfahrens.

Der Betze brennt: Daniel Weimar, der Antrag des 1. FC Kaiserslautern auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens hat sie vermutlich nicht besonders überrascht? 

Weimar: Nein, beim FCK war es eher ein Frage der Zeit als eine Frage, ob es überhaupt zu einem Insolvenzverfahren kommt. Als ich 2019 zu der Podiumsdiskussion in Kaiserslautern eingeladen war, hat man schon gemerkt, wie negativ das Umfeld gestimmt war. Im Prospekt zur Betze-Anleihe II konnte man bereits sehen, dass der Stammverein strukturell überschuldet war. Fußball-Unternehmen "retten" sich aber häufig mit einer positiven Fortführungsprognose, die andererseits oft auch gerechtfertigt ist. Denn Fußball geht ja doch immer weiter. Die Nachfrage ist da, die Fans sind da. Das ist mit anderen Unternehmen nicht vergleichbar.

Der Betze brennt: Sie haben sich in einer Studie wissenschaftlich mit Insolvenzen in den oberen fünf Ligen des deutschen Fußball beschäftigt. Was zunächst auffällt, ist die hohe Zahl von mehr als 100 Fällen.

Weimar: Es kommt im Fußball relativ häufig zu Insolvenzen. Deutlich häufiger als in der Grundgesamtheit der Unternehmen in Deutschland - die Anzahl ist ungefähr viermal höher. Mit dem 1. FC Kaiserslautern haben wir jetzt 125 Fälle.

"Der FCK ist Fußball-kulturell und ökonomisch eine andere Dimension"

Der Betze brennt: Was macht den Insolvenzantrag des FCK vor diesem Hintergrund trotzdem besonders?

Weimar: Der 1. FC Kaiserslautern ist der erste ehemalige Bundesliga-Meister, der in ein Insolvenzverfahren gehen muss. Dieser Fall ist in Sachen Reichweite und Größe des Fan-Umfelds einmalig. In Ansätzen ähnlich brisant sind allenfalls die Insolvenzverfahren bei anderen Traditionsklubs wie etwa Rot-Weiß Essen Anfang des letzten Jahrzehnts. Auch die Summe der in Lautern im Raum stehenden Verbindlichkeiten (über 20 Millionen Euro; Anm. d. Red.) ist einmalig. Kurzum: Der Insolvenzantrag des FCK ist sowohl Fußball-kulturell als auch ökonomisch der Fall mit der bislang größten Dimension. 

Der Betze brennt: Abgesehen von dieser neuen Dimension: Inwiefern ist die Entwicklung beim FCK mit Insolvenzanträgen an anderen Fußball-Standorten vergleichbar?

Weimar: Wir sehen bei ganz vielen Vereinen einen klassischen Verlauf. Ein Klub unterschreitet eine Hürde aufgrund eines Abstiegs, wichtige Einnahmen werden dadurch abgeschnürt. Gelingt dann nicht innerhalb von ein, zwei Jahren der Wiederaufstieg, sind die Reserven aufgezehrt. Diesen typischen Verlauf sieht man auch beim 1. FC Kaiserslautern.

"Die Ausgliederung hat dem FCK nur etwas Luft verschafft"

Der Betze brennt: Wäre die Öffnung der Fan-Säule im Lautrer Vier-Säulen-Modell nach der Ausgliederung die bessere Option gewesen als das Auflegen einer neuen Fan-Anleihe? Und hätte das etwas an der Entwicklung geändert?

Weimar: Das ist schwer zu sagen. Letztlich ist das Volumen der über Fan-Anleihe und Crowdlending eingenommenen Gelder in Relation zu den Gesamtschulden relativ klein. Womöglich hätte man schon vor zwei Jahren einen Insolvenzantrag stellen sollen. Stattdessen hat man sich durch die Ausgliederung nur etwas Luft verschafft.

Der Betze brennt: Beim FCK war dieser beschriebene Abstieg zunächst der aus der Bundesliga von 2012, aber dann vor allem der Sturz in die 3. Liga im Jahr 2018. Welche Bedeutung kommt den wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen in dieser Spielklasse zu?

Weimar: In absoluten Zahlen gibt es in der vierten und fünften Liga die meisten Insolvenzen. Aber im Verhältnis zur Grundgesamtheit ist die Insolvenzwahrscheinlichkeit in der 3. Liga am höchsten. Die 3. Liga ist mit Blick auf die Insolvenzstatistik ganz klar die "Todesliga". Das Hauptproblem ist die harte Grenze zwischen 2. Bundesliga und 3. Liga in Sachen TV-Geld. Die einfachste Lösung für dieses Problem wäre, die TV-Erträge bis hinunter in die fünfte Liga linear zu verteilen.

Einflüsse von außen und von innen könnten das Insolvenzverfahren stören

Der Betze brennt: Und welche Rolle spielen die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie beziehungsweise der Vorwurf mancher Kritiker, der FCK nutze den ausgesetzten Neun-Punkte-Abzug jetzt zur Sanierung?

Weimar: Auch die Frage, ob die Corona-bedingte Aussetzung der Sanktionen ausgenutzt werden kann, ist schwer zu beantworten. Die Verantwortlichen müssen aber alleine schon insolvenzrechtlich beweisen, dass der Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens notwendig war, und zwar zum jetzigen Zeitpunkt. Sie müssen belegen, dass die strukturelle Überschuldung der Kapitalgesellschaft nicht schon vor Corona vorlag. Eine drohende Zahlungsunfähigkeit muss dann beantragt werden, wenn absehbar ist, dass man die Rechnungen nicht bezahlen kann. Da man weiß, wann Verträge auslaufen, wann Verbindlichkeiten fällig werden, kann dieser Zeitpunkt nicht frei gewählt werden. Eine Wahloption sehe ich hier eigentlich nicht. Und man darf die Risiken des ganzen Verfahrens ja auch nicht außer Acht lassen.

Der Betze brennt: Inwiefern?

Weimar: Es gibt im Insolvenzverfahren beim FCK mit Quattrex und Flavio Becca zwei Akteure, die vielleicht nicht unbedingt auf eine friedliche Lösung aus sind. Es könnte sein, dass sich beide Gläubiger durch den Insolvenzantrag unter Druck gesetzt fühlen und nun das Verfahren gefährden, indem sie beispielsweise den Eigenverwalter ablehnen oder Anträgen nicht zustimmen.

Der Betze brennt: Kann auch die wahrscheinlich sehr große öffentliche Beachtung des Verfahrens Probleme mit sich bringen?

Weimar: Grundsätzlich können externe Störgeräusche ein Verfahren behindern und Unsicherheiten bei den Beteiligten hervorrufen. Gegenseitige Äußerungen etwa über die Medien könnten dazu führen, dass sich die Fronten verhärten. Wir haben zum Beispiel im Insolvenzverfahren des Chemnitzer FC zahlreiche Probleme gesehen zwischen dem Vorstand, dem Insolvenzverwalter und den Gläubigern. An kleineren Standorten wie bei Wattenscheid 09, dem FSV Frankfurt oder dem VfR Aalen wurde medial dagegen ganz wenig berichtet - und wenn dann eher über Fortschritte im Insolvenzverfahren. 

"Die beste Lösung zur Sanierung ist natürlich der Aufstieg, aber..."

Der Betze brennt: Welche potentiellen Schwierigkeiten im Verfahren sehen Sie noch?

Weimar: Ich bin nicht sicher, ob es für den FCK so gut ist, eine Insolvenz in Eigenverwaltung zu beantragen. Denn die Fremdverwaltung hat einen Riesenvorteil: In einem Insolvenzverfahren müssen Entscheidungen getroffen werden, die emotional hart, aber ökonomisch wichtig sind. Werden solche Entscheidungen vom Insolvenzverwalter getroffen, wird es vom Umfeld eher akzeptiert, da der Verein ja nicht verantwortlich ist. Auf die externe Person des Insolvenzverwalters kann man viel besser wütend sein. Der ist das gewohnt, der kann das ab. 

Der Betze brennt: Was können die Fans und das Umfeld tun, um das Verfahren positiv zu beeinflussen?

Weimar: Die Anhänger können etwas beitragen, indem sie das Verfahren nicht zusätzlich befeuern und beispielsweise gegen Gläubiger oder die Eigenverwaltung schießen. Man muss realistisch sein und und auch emotional harte Einschnitte akzeptieren. Es geht dabei viel um Akzeptanz.

Der Betze brennt: Das heißt auch, die richtigen Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen.

Weimar: Der FCK ist in seinen Strukturen in vielerlei Hinsicht noch ein Zweitliga-Verein. Die beste Lösung zur Sanierung ist natürlich der Wiederaufstieg. Aber man kann sich auch in der 3. Liga konsolidieren. Dann muss man aber anders denken. Vielleicht muss man eher denken wie ein Regionalligist. Man muss zum Beispiel das Ehrenamt viel mehr forcieren. Es kann nicht jeder für jede Tätigkeit eine Entlohnung verlangen. Auch das NLZ, dessen Strukturkosten enorm hoch sind, muss man auf den Prüfstand stellen. Ob dieses Umdenken gelingt, wird spannend zu beobachten. 

"Es ist tatsächlich die größte Chance seit dem Bundesliga-Aufstieg 2010"

Der Betze brennt: Die FCK-Verantwortlichen haben bei der Pressekonferenz am Montag das Potential und die Zukunftsfähigkeit betont und auch von einer Chance gesprochen.

Weimar: Im Fußball ist eine Korrelation zwischen Insolvenz und Fan-Nachfrage oder dem Interesse von Sponsoren fast nicht vorhanden. Deshalb ist die Insolvenz im Fußball im Gegensatz zur Realwirtschaft wirklich eine Chance. Die Überlebensquote ist sehr hoch. 

Der Betze brennt: Die Aussichten, dass auf dem Betzenberg auch künftig professionell Fußball gespielt wird, sind also gar nicht schlecht?

Weimar: Die Angst, dass der FCK stirbt, ist nahezu unbegründet. Es gab bei den bisher 125 Insolvenzanträgen im Fußball seit 1994 nur ganz wenige Klubs, die komplett liquidiert wurden. Für Kaiserslautern ist es eine Chance, sich komplett neu aufzustellen. Auch die Stadt muss doch ein großes Interesse daran haben, dass der Klub als einziger Mieter des Stadions und als wichtiger Repräsentant weiter spielt. Es ist tatsächlich die größte Chance für den FCK seit dem Aufstieg in die Bundesliga 2010.

Der Betze brennt: Vielen Dank für das interessante Gespräch.

Korrektur: Im Text war zunächst die Rede davon, dass der FCK "der erste ehemalige Deutsche Meister" sei, der in ein Insolvenzverfahren gehen muss. Präziser ist die Bezeichnung "der erste ehemalige Bundesliga-Meister", da zuvor mit Rot-Weiß Essen (1955 vor Gründung der Bundesliga) und dem Chemnitzer FC (1967 in der DDR) auch schon zwei andere Ex-Meister Insolvenz angemeldet haben.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Der FCK beantragt eine Insolvenz in Eigenverwaltung



Beitragvon Lonly Devil » 18.06.2020, 15:06


Rolfson hat geschrieben:... ...
Das ist doch vergebene Liebesmühe. Einige Fans werden niemals ein gutes Haar an Kuntz lassen können, weil es gleichzeitig das Eingeständnis über den eigenen Irrtum wäre.
... ...

Wir haben zwar nicht immer die gleiche Meinung, bei dem (kompletten) Beitrag kann ich aber völlig zustimmen. :daumen:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Heise » 18.06.2020, 15:18


Danke DBB für das geführte Interview. Soso harte Entscheidungen stehen an, die schmerzhaft sind und das bei einem Traditionsverein, wo jede Änderung mit heftiger Auseinandersetzung verbunden ist?

Ich bin gespannt wie Becca und Quattrex sich positionieren, wenn denen der FCK am Arsch vorbei geht, stimmen die niemanden zu und wir können die Entschuldung vergessen.

Wie stellte Thomas die Frage auf der PK, könne wir Fans unterstützen indem wir Geistertivkets und Co kaufen, oder geht das alles nur in die Tasche von Quattrex?? Naja, ganz ehrlich. Je mehr Geld der FCK hat, je mehr können sie Quattrex anbieten und je eher ist der ganze Spuk vorbei. Also kauft Geistertivkets, Trikots und sonstiges. Untschreibt Eure Mitgliedschaft und was sonst noch so alles geht. Der FCK braucht gerade jetzt Geld und jetzt kann man wirklich sagen, das Geld wäre endlich mal gut angelegt und würde dem FCK auch mal längerfristig helfen und zu einem Neustart beitragen.



Beitragvon GerryTarzan1979 » 18.06.2020, 15:18


Seit gestern können viele Fans durch den Sieg von Sonnenhof ein wenig durchatmen. Aber unser FCK ist noch lange nicht gerettet. Sportlich sieht es eher düster aus und finanziell müssen wir abwarten wie es mit dem Insolvenzverfahren weitergeht. Werden wir wie so oft in der Nachspielzeit das Spiel noch herumreißen? Oder reichen die ganzen Anstrengungen nicht mehr und wir gehen als Verlierer vom Platz. Spannende Tage stehen uns bevor. Deswegen blicken wir mal wieder gebannt in den Wilden Westen. Relax and enjoy your ride! :wink:

Episode: Egal ob es au zwickt, wir leben auf dem Sonnenhof!


Normalerweise müssten Sonnenstrahlen über „K-Town“ scheinen, aber seit ein paar Tagen braut sich ein Unwetter zusammen. Wird es an „K-Town“ vorbeiziehen, oder entlädt sich alles über der Stadt und dem „Brokebetze Mountain“?

Die Straßen werden so langsam wieder voller, die Cowboys, Farmer und Einwohner dürfen wieder mehr vor ihre Schwingtür. Nimmt man deswegen wieder eher negative Schwingungen in der Stadt und rund um den Saloon wahr?

Am Montag gab es einen schweren Gang von unseren Dentist Docs und unserem Chief-Justice „Seargent-Soeren“. Durch den Lockdown des kompletten Wilden Westens, hat sich die finanzielle Lage der Stadt dramatisch verschärft. So scharf, dass keine Schleifmaschine der Welt hier noch etwas retten kann…

Es ist schon so weit gekommen, dass keine Goldmünzen für die Bohnensuppe übrig ist. Was für eine Suppe wurde uns da eingebrockt? Viele alte Revolvermänner haben ihren Anteil an der jetzigen Situation. Um alles aufzulisten würde es zu lange dauern. Und eine grundlegende „Analyse“ benötigen wir gerade eher im Saloon und unseren Cowboys… Jetzt ist es leider amtlich, dass der ganze Bereich des Saloons die „Injured-Insolvenz“ anmelden muss. Fast so wie alle anderen Anmeldungen per App. Einen Besuch im „WILD-WILD-WEST-ZOO“ muss man genauso anmelden wie einen Besuch am Silbersee. Solange man noch mit der Banflok hinkommt… wenn ich mir recht überlege waren wir die Vorreiter des google play Store. Bei uns war immer in der Kasse Ebbe, oder wir Pfälzer wollen immer Ebbes. Do you like the Ebb(e)? No! Why not? Des geht dich gar nix oh!!

Jedenfalls müssen wir den schweren Ritt antreten, weil wir zu viele Schulden angehäuft haben. Stroh, für die Pferde, wird nun mal nicht so schnell zu Gold, leider…
Vieles wurde von den Dentist Docs versucht. Rettungslassos wurden geworfen, zu den Gläubigern geritten, Gespräche bei Lagaderefeuer am Buchholz geführt. Alles ohne Erfolg. Der erhoffte Schuldenschnitt der Indianer vom Weichelsee bleib aus. Einige wollen wahrscheinlich nicht auf ihr LUXuriöses Leben verzichten. Oder spielen gar ein falsches Spiel. Oder sie haben sich mit den Indianern verbündet und wollen unseren Skalp. Wer weiß…

Nun heißt es also hoffen und banfen, ähm bangen, dass der Saloon nicht untergeht und „K-Town“ nicht endgültig zum Ghost-Town wird.

Bin jedenfalls froh, dass wir die Dentist Docs haben und nicht unsere vorherige Weichelgespülte Führung, die versucht hat in der Steppe blühende Blumen zu finden. Zudem haben wir ja als Unterstützung einen Mann wie ein Eichelbaum gefunden. Es werden uns wahrscheinlich ein paar schlaflose Nächte kosten, aber solange wir sie unter Sternklarem Himmel verbringen können ist es ja gut. Dazu noch einen „Klaren“, da passt ja alles.

Wirklich? Passt alles? Mitnichten, denn die seriöse und unabhängige KKZ hat wieder mächtig zu tun um dem Wirrwarr der andern Revolverblättern Paroli zu bieten. Allen voran die „Banf Ist Leider Da“, die auf unserem Berg zur Schau gestellt wird. Jeden Tag rollt die Postkutsche mit neuen Geschichten in die Stadt. Ob Meldungen von „Bashing-Basler“ oder „Madness-Mario“. Vieles ist aufgrund von BLÖDheit nicht zu überbieten. Fehlt nur noch, dass sich hier jemand ein Jäggi anzieht oder versucht irgendein Kuntz-Stückchen vorzuführen. Die Einwohner wollen endlich Ruhe am Fuße des „Brokeback-Mountain“ und sich auf die Pokerrunden im Saloon konzentrieren.

Apropos. Hier sieht es ja auch nicht gut aus. Die Darbietungen am Pokertisch waren mehr als dürftig. Finten liefen ins Leere und unser Blatt hat nicht gestochen. Hat es damit zu tun, dass wir wegen den momentanen Geisterspielen kein „Full House“ mehr spielen können? Jedenfalls spielen wir anstatt „Royal-Flush“ wohl eher „Royal-Lush“. Liegt es an der finanziellen Ungewissheit, fehlen die Cowboys im Saloon, die anfeuern, oder liegt es doch am Pokertrainer „Shooting-Schommers“, der evtl. ein falsches System oder die falschen Cowboys spielen lässt?

Durch die fehlenden Siege kann es schnell wieder ein Kühlwetter geben. Wir sind noch lange nicht überm Berg, Mann! Dennoch sollten wir wieder über unseren Saloon Herchern, damit wieder Starke Spielzüge bewundert werden können. Sonst Krauseln sich alle Nackenhaare und wir können im Sommer keine Grillparty machen. Wäre ja Schad. Denn, Zuck, ist die Runde vorbei und es kommt keine Schlankere um die Ecke…

Jedenfalls sieht es glücklicherweise so aus, als ob wir unsere Pokerrunden weiterhin in der 3. Westernliga spielen könnten. Habe mir gestern jedenfalls ein Großes Glas Aspach gegönnt. Hat bei mir irgendwie gezwickt, AU! Schön, wenn man auf der Sonnenhofseite des Lebens ist!

Nun heißt es aber abwarten und Whiskey trinken. Die nächsten Wochen werden staubig, dreckig und nervenaufreibend.

Wie werden die Pokerrunden im Saloon, etwa eckig?

Verlieren wir unsere stärksten Pokerspieler, oder Pokern diese zu gut für uns?

Und die wichtigste Frage, findet „Mick-Blädsch“ den Wurm, der für unsere schlechte Leistung zuständig ist? Vielleicht ist es ja nur ein armseliger.

Dann reite ich mal weiter ins Abendsonnenblumenkernbrot und verhedder mich hoffentlich nicht.

Be careful und #staydehääm

Howdy

Be contuniued
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:

-> STOP WAR! STOP PUTIN!



Beitragvon FcKeiler » 18.06.2020, 15:24


Na dann wird ja alles wieder gut! Ich habe für mich beschlossen, jetzt schon damit anzufangen mich tierisch auf den bzw. die Aufstiege zu freuen! Je länger es dauert, umso intensiver die Eskalation! Lass uns nach vorne schauen. Es gibt genug Vereine in der Bundesliga, mit denen bis heute noch kein Mensch annähernd so viel Freude hatte wie wir mit unserem FCK bis 1998! Damals in Hamburg war mir klar, dass ich davon gut und gerne ein Leben lang zehren kann. Die Delle stecken wir weg! :teufel2:



Beitragvon Chrisss » 18.06.2020, 15:32


Nun ja, aber wie ich das verstehe, schneiden sich Becca und Co. ja ins eigene Fleisch, wenn sie in den kommenden Wochen nicht einlenken und der Verein am Ende wirklich gar nix zahlen kann. Denn sobald der Verein insolvent ist, kann ja sofort ein Investor einspringen, sofern vorhanden, oder? Ergo: Dieses Mal dürfte der FCK am längeren Hebel sitzen.



Beitragvon Heise » 18.06.2020, 15:41


Chrisss hat geschrieben:Nun ja, aber wie ich das verstehe, schneiden sich Becca und Co. ja ins eigene Fleisch, wenn sie in den kommenden Wochen nicht einlenken und der Verein am Ende wirklich gar nix zahlen kann. Denn sobald der Verein insolvent ist, kann ja sofort ein Investor einspringen, sofern vorhanden, oder? Ergo: Dieses Mal dürfte der FCK am längeren Hebel sitzen.


Eigene Fleisch?? Wenn Becca wirklich Millidär ist, interessieren ihn die 2 Mio nicht.

Quattrex hat ja anderen Vereinen auch Geld geliehen, wenn sie den FCK pleite gehen lassen, zeigen sie anderen Vereinen gegenüber Störke, dass sie nich talle auf die Idee kommen Insolvenz anzumelden.

Und wir sollten den Gläubigern fair und mit demut gegenübertreten, nicht beleidigen(Kredithaie und CO hier schon gelesen). Wir schulden denen Geld. Wir sind auf sie zugekommen, ob sie uns Geld geben können, dass dürfen wir nicht vergessen, deshalb sollten wir ruhig bleiben. Jedes Interview, jeder Kommentar den man von "insolvenzexperten" liest, sagen, der FCK wird das durchstehen, die haben substanz. Trotzdem sagen alle, dass es auch Risiken gibt und es auf die Gläubiger ankommt. Vielelicht ist die erste "insolvenzeuphorie" verflogen, wo man jetzt auch mal die Risiken genauer durchdenken konnte.

Es bleibt spannend, aber der FCK hat bis jetzt alles überlebt.



Beitragvon SEAN » 18.06.2020, 15:51


Heise hat geschrieben:Quattrex hat ja anderen Vereinen auch Geld geliehen, wenn sie den FCK pleite gehen lassen, zeigen sie anderen Vereinen gegenüber Stärke, dass sie nich talle auf die Idee kommen Insolvenz anzumelden.

Das Spiegelbild dazu ist dann, das sich Vereine, die in Zukunft Geldprobleme bekommen, nach anderen Geldquellen umsehen werden.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Heise » 18.06.2020, 15:54


SEAN hat geschrieben:Das Spiegelbild dazu ist dann, das sich Vereine, die in Zukunft Geldprobleme bekommen, nach anderen Geldquellen umsehen werden.

Hast DU recht, aber glaube mir zu QUattrex geht man nur, wenn man wo anders nichts mehr bekommt.



Beitragvon sirius6 » 18.06.2020, 16:47


Quatrex ist schon Lange im Bereich Hochrisiko Kredite für Fussballvereine, Sie haben schon viel gewonnen und auch schon viel verloren, so ist das halt wenn es um hohe Renditen geht.
Bei Aktien die 10% versprechen kannst du auch mit Null raus kommen.

Seht euch an wie es beim KSC gelaufen ist, die mussten die Insolvenz nicht mal anmelden, haben nur damit gedroht und sind 20 Mio Schulden los.

90% Schuldenschnitt wird es nicht geben, aber irgendetwas zwischendrin mit Anteilen für Quatrex und vielleicht etwas Geld für Becca den ich wesentlich schlechter für die Verhandlungen empfinde, Quatrex sind eiskalte Vermögensverwalter, die solche Verhandlungen regelmässig führen müssen.



Beitragvon Betze_FUX » 18.06.2020, 17:00


100 Jahre Fritz Walter
120 Jahre FCK
Der 125te Verein der Insovenz beantragt...

Sogar in dieser beschissen Situation schaffen wir es noch Rekorde zu holen :)
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Neutralerzwei » 18.06.2020, 17:21


Am 14.06. ist da nicht auch der Jahrestag von der Meisterschaft 91?

Also 29 Jahre nach der Meisterschaft ist Insolvenzantrag vom Folgetag Thema im ehemaligen Flutlicht?



Beitragvon PfalzLuzifer » 18.06.2020, 18:34


Heise hat geschrieben:Quattrex hat ja anderen Vereinen auch Geld geliehen, wenn sie den FCK pleite gehen lassen, zeigen sie anderen Vereinen gegenüber Störke, dass sie nich talle auf die Idee kommen Insolvenz anzumelden.

Wie ja schon in dem ein oder anderen Artikel geschrieben wurde. müssen schon Gründe für die Insolvenz vorliegen.

Oder auch anders herum: Man kommt nicht auf die tolle Idee, sondern man muss sogar Insolvenz anmelden wenn man zahlungsunfähig ist, Stichwort Insolvenzverschleppung. Ganz egal was Quattrex oder irgendein anderer Gläubiger will.



Beitragvon Miggeblädsch » 18.06.2020, 19:10


GerryTarzan1979 hat geschrieben:.....Und die wichtigste Frage, findet „Mick-Blädsch“ den Wurm, der für unsere schlechte Leistung zuständig ist? Vielleicht ist es ja nur ein armseliger.
.......


@GerryTarzan1979: Vielen Dank für den (wie immer) geilen Western, du bist der Beste! :love:

Es wird definitiv langsam Zeit, dass Quentin Tarantino sich der Verfilmung deines Western-Epos annimmt. Ein anderer Regisseur wäre wohl kaum geeignet, dein Drehbuch und die bizarren Ereignisse in Szene zu setzen. Weiter so, du bereicherst dieses Forum und bist einer der mehr als 20.000 Gründe, warum der FCK der geilste Club der Welt ist.


....was Mick Blädsch angeht, der übt fleißig mit seiner aufgrund der Abstandsregelung mindestens 1,5 m langen Flinte. Und vielleicht bekämpft man den Wurm ja auch besser mit einem frühen Vogel, als mit einer Flinte...... Er arbeitet dran 8-)
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon tom55232 » 18.06.2020, 19:26


Netflix Serie über den FCK hätte bestimmt 25 Staffeln



Beitragvon Miggeblädsch » 18.06.2020, 19:31


tom55232 hat geschrieben:Netflix Serie über den FCK hätte bestimmt 25 Staffeln


..... 50 Folgen pro Staffel..... :daumen:
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon mike2803 » 18.06.2020, 19:36


Miggeblädsch hat geschrieben:
tom55232 hat geschrieben:Netflix Serie über den FCK hätte bestimmt 25 Staffeln


..... 50 Folgen pro Staffel..... :daumen:

Und trotzdem wäre es immer spannend :teufel2: :teufel2: Machen wir einen Deal Herr Merk, der FCK bekommt nach der Insolvenz 30% der Einnahmen :lol:



Beitragvon Chrisss » 18.06.2020, 19:37


tom55232 hat geschrieben:Netflix Serie über den FCK hätte bestimmt 25 Staffeln


Die letzte Folge: 1. Liga, volles Stadion gegen Bayern :D :lol:



Beitragvon LDH » 18.06.2020, 19:42


Da kann man wohl stolz sein, dass wir noch immer in etwas Spitze sind. Größter Verein der je Insolvenz beantragt hat. 1. Deutscher Meister...

Was mir bei dem Interview ein wenig Angst macht ist folgende Aussage:
„ Der Betze brennt: Was können die Fans und das Umfeld tun, um das Verfahren positiv zu beeinflussen?

Weimar: Die Anhänger können etwas beitragen, indem sie das Verfahren nicht zusätzlich befeuern und beispielsweise gegen Gläubiger oder die Eigenverwaltung schießen. Man muss realistisch sein und und auch emotional harte Einschnitte akzeptieren. Es geht dabei viel um Akzeptanz.“


Wenn er damit recht hat, könnte es sehr schnell kritisch werden!



Beitragvon Betzepower1973 » 18.06.2020, 19:44


Betze_FUX hat geschrieben:100 Jahre Fritz Walter
120 Jahre FCK
Der 125te Verein der Insovenz beantragt...

Sogar in dieser beschissen Situation schaffen wir es noch Rekorde zu holen :)


Und der erste Club der Deutscher Meister war (sogar mehrfacher)
der Insolvenz anmelden muss. Da war mir Deutscher Meister als
erster Aufsteiger doch deutlich lieber
"Das Grauen hat einen Namen: Betzenberg. Dort ist der 1.FC Kaiserslautern zu Hause, jenes Team, das die Ästhetik der Kneipenschlägerei zur sogenannten Fußballkultur erhob." (Wiglaf Droste)



Beitragvon Reaver » 18.06.2020, 20:03


Wir wollen doch nur noch einen weiteren Rekord aufstellen, erster Deutscher Meister werden, der bereits eine Insolvenz überlebt hat.
:teufel2: :teufel2: :teufel2: :teufel2:



Beitragvon GerryTarzan1979 » 18.06.2020, 20:32


@Mick Blädsch: wir wollen doch bitte nicht übertreiben... :lol:
Aber ich nehme deine warmen Worte dankend an. Bin schon ein wenig gerührt... :love:
VIELEN DANK für die Blumen! Und bei dir bin ich mir sicher, dass es ein liebevoll zusammengeschossener, ähm - gestellter Strauß ist. Der gut duftet und von Herzen kommt.

Du bist einfach ebenso eine Granate hier im Forum!

Und wenn der Western wirklich mal verfilmt werden sollte, dann gehen die Einnahmen komplett an den FCK.

Ob Karl Dall oder Brad Pitt mitspielen ist egal. Das wird einfach ein Blockbuster!! :daumen:
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:

-> STOP WAR! STOP PUTIN!



Beitragvon dennisson » 18.06.2020, 20:34


Chrisss hat geschrieben:Nun ja, aber wie ich das verstehe, schneiden sich Becca und Co. ja ins eigene Fleisch, wenn sie in den kommenden Wochen nicht einlenken und der Verein am Ende wirklich gar nix zahlen kann. Denn sobald der Verein insolvent ist, kann ja sofort ein Investor einspringen, sofern vorhanden, oder? Ergo: Dieses Mal dürfte der FCK am längeren Hebel sitzen.


Wenn ich den Podcast heute richtig verstanden habe, ist es doch auch so, dass Quattrex und Becca von anderen Gläubigern im Insolvenzverfahren überstimmt werden können, oder? Das hieße doch, wenn die sich wirklich ganz quer stellen, dann machen die anderen einfach gemeinsame Sache und sie würden sich auch so ins eigene Fleisch schneiden...
Ich glaube daher auch, dass wir dieses Mal am längeren Hebel sitzen. (Wenn ich das alles richtig verstanden habe)



Beitragvon Miggeblädsch » 18.06.2020, 20:48


GerryTarzan1979 hat geschrieben:@Mick Blädsch: wir wollen doch bitte nicht übertreiben... :lol: ...


.... das war nicht übertrieben.

Als regelmäßiger Leser deines Epos, mit all den ganzen Figuren, welche du alleine schon durch deine Namensgebung förmlich zum Leben erweckst, kann ich mir eine bizarre Verfilmung der "Marke Tarantino" bestens vorstellen. Ohne Witz!

..... oder einen Animationsfilm wie "Rango" , falls den jemand kennt. Wer den nicht kennt, sollte ihn sich ansehen, gerade in Bezug auf @Gerry's Western.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon leichte_feder » 18.06.2020, 22:12


dennisson hat geschrieben:
Chrisss hat geschrieben:Nun ja, aber wie ich das verstehe, schneiden sich Becca und Co. ja ins eigene Fleisch, wenn sie in den kommenden Wochen nicht einlenken und der Verein am Ende wirklich gar nix zahlen kann. Denn sobald der Verein insolvent ist, kann ja sofort ein Investor einspringen, sofern vorhanden, oder? Ergo: Dieses Mal dürfte der FCK am längeren Hebel sitzen.


Wenn ich den Podcast heute richtig verstanden habe, ist es doch auch so, dass Quattrex und Becca von anderen Gläubigern im Insolvenzverfahren überstimmt werden können, oder? Das hieße doch, wenn die sich wirklich ganz quer stellen, dann machen die anderen einfach gemeinsame Sache und sie würden sich auch so ins eigene Fleisch schneiden...

Ich glaube daher auch, dass wir dieses Mal am längeren Hebel sitzen. (Wenn ich das alles richtig verstanden habe)


Sorry, ganz so ist es nicht. Im Insolvenzverfahren hat nicht jeder Gläubiger das gleiche Stimmrecht. Das ist abhängig von der Höhe der angemeldeten Forderungen. Und da dürften es nicht viele Gläubiger geben, die auch nur ähnlich hohe Forderungen haben wie Quattrex oder Becca.
Weichel kann ich übrigens verstehen, dass er die Stadionpacht ohne Reduktion anmeldet. Mit "Schuldenschnitt" käme die Stadt immer noch auf eine Summe ähnlich der reduzierten Pacht. Die Stadt würde sich nicht verschlechtern. Also zumindest eine Partei, die zustimmen dürfte....
In den 70ern konnte ich mir nicht vorstellen, daß
1. die Mauer fällt und
2. der 1.FCK jemals wieder Deutscher Meister oder Pokalsieger wird.

Geschichte kann sich wiederholen? Wir arbeiten dran...:teufel2:




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