Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Heise » 16.06.2020, 08:28


habe hat geschrieben:Was passiert eigentlich, wenn die 3 Hauptgläubiger dem Schuldenschnitt trotz Planinsolvenz nicht zustimmen?


Dann kommt die "richtige" Insolvenz, mit Insolvenzverwalter und und und. Dann wird der FCK vielleicht sogar ausgeschlachtet.

Dann bekommen die Gläubiger gar nichts oder das letze Tafelsilber. Dann wird der FCK auch nicht mehr durch Voigt, sondern durch eine Insolvenzverwalter regiert. Das wist gar nicht lustig.



Beitragvon Rheinteufel2222 » 16.06.2020, 08:33


Insolvenzverwalter wird dann voraussichtlich dieser Dr. Andreas Kleinschmidt, der jetzt als vorläufiger Sachwalter bestellt wird.

Der hat 2013 die Insolvenz von Kickers Offenbach betreut. Weiß jeman etwas Näheres darüber, wie er da damals so war? Alles was ich weiß, ist, dass er die damals zwar am Leben erhalten hat, die dann aber drei Jahre später schon wieder insolvent waren.
- Frosch Walter -



Beitragvon Oracel » 16.06.2020, 08:36


Zum Thema Schulden, Finanzierung und Kader für 21/22 wurde nicht viel gesagt.
Vorschlag, Notzon entlassen, Geld sparen, denn der Scout und die bisherigen Verpflichtungen zeigen die letzte Zeit den Weg auf. Die Ausgabensteuerung hatten damals andere. Da ist der Großteil der Belegschaft die den letzten und den jetzigen Kader zu verantworten hatte ja schon gegangen. Wichtiges Thema Kaderreduzierung.
Wer geht, wer bleibt. Wer baut den neuen Kader auf?
Notzon unser Superscout, was steht, wenn man über das Spieler Budget spricht, kapitalseitig zur Verfügung für Neueinkäufe? Welche Spieler haben die Herren im Hinterkopf zur Verstärkung des Kaders. Denn wenn wir nächste Saison genauso spielen, wird‘s schwer die Liga zu halten. Und Aufstieg ist in der Lage Pflicht!



Beitragvon DerRealist » 16.06.2020, 08:40


Oracel hat geschrieben:Und Aufstieg ist in der Lage Pflicht!


Mit "Pflicht"-Aufstiegen sind wir in den letzten Jahren echt gut gefahren.



Beitragvon Oracel » 16.06.2020, 08:42


DerRealist hat geschrieben:
Oracel hat geschrieben:Und Aufstieg ist in der Lage Pflicht!


Mit "Pflicht"-Aufstiegen sind wir in den letzten Jahren echt gut gefahren.


Ja und warum, Aufsteigen ist der einzige Weg um weiter Schulden zu tilgen.



Beitragvon Heise » 16.06.2020, 08:44


DerRealist hat geschrieben:
Oracel hat geschrieben:Und Aufstieg ist in der Lage Pflicht!


Mit "Pflicht"-Aufstiegen sind wir in den letzten Jahren echt gut gefahren.



Gleich wieder unrealitsichen Druck aufbauen. Wenn wir Aufsteigen kommt direkt auch in Liga 2. Wir müssen Aufsteigen gehören in Liga 1 vom Namen her.

Das wird ein langer weg und man sollte, wenn das alles gut geht, DEMUT zeigen und mit kleinen Schritten zufrieden sein, nicht wieder alles auf eine Karte setzen, dass hat ein gewisser Herr Kuntz versucht, wo das hingeführt hat, sieht man.



Beitragvon Oracel » 16.06.2020, 08:48


Gleich wieder unrealitsichen Druck aufbauen. Wenn wir Aufsteigen kommt direkt auch in Liga 2. Wir müssen Aufsteigen gehören in Liga 1 vom Namen her.

Das wird ein langer weg und man sollte, wenn das alles gut geht, DEMUT zeigen und mit kleinen Schritten zufrieden sein, nicht wieder alles auf eine Karte setzen, dass hat ein gewisser Herr Kuntz versucht, wo das hingeführt hat, sieht man.


Das hat nichts mit Demut oder Druck zu tun, wenn wir eine Klasse höher spielen,
sind die ganzen Gelder höher.
Deshalb ist es der einzige Weg.



Beitragvon PfalzLuzifer » 16.06.2020, 09:03


Oracel hat geschrieben:Das hat nichts mit Demut zu tun, wenn wir eine Klasse höher spielen,
sind die ganzen Gelder höher.
Deshalb ist es der einzige Weg.

Mit Demut hat das nichts zu tun, das finde ich auch. Aber nach einer Insolvenz sollte man mal anfangen seriös zu wirtschaften. Und ein Aufstiegszwang dürfte kaum seriös sein, denn so finanziell auf Rosen gebettet wird der FCK auch dann wohl kaum sein, um einen Aufstieg mehr oder weniger sicher zu "planen".

Das die 3.Liga, vorsichtig ausgedrückt, finanziell wenig attraktiv ist, erst recht wenn man wie der FCK Erstliga Infrastruktur am Hals hat, ist auch klar. Ein Aufstieg muss also irgendwo schon das Ziel sein. Aber nicht so, dass man alles auf eine Karte setzt. Man muss sich so aufstellen, dass man auch in der 3. Liga überleben kann. Und da wird auch der Stadionbetreiber, also letztlich die Stadt, Abstriche machen müssen um das zu ermöglichen.



Beitragvon Nickthequick030 » 16.06.2020, 09:05


Oracel hat geschrieben:
Gleich wieder unrealitsichen Druck aufbauen. Wenn wir Aufsteigen kommt direkt auch in Liga 2. Wir müssen Aufsteigen gehören in Liga 1 vom Namen her.

Das wird ein langer weg und man sollte, wenn das alles gut geht, DEMUT zeigen und mit kleinen Schritten zufrieden sein, nicht wieder alles auf eine Karte setzen, dass hat ein gewisser Herr Kuntz versucht, wo das hingeführt hat, sieht man.


Das hat nichts mit Demut oder Druck zu tun, wenn wir eine Klasse höher spielen,
sind die ganzen Gelder höher.
Deshalb ist es der einzige Weg.

Wäre doch echt dumm, wenn wir die selben Fehler immer wieder machen, oder ?
Für mich ist dieses Verfahren erst gelungen wenn es heißt, dass wir 5 Jahre in der 3ten Liga überleben können.



Beitragvon Oktober1973 » 16.06.2020, 09:07


Zum Thema Geldausgeben hat Markus Merk im Interview
https://www.sport1.de/fussball/3-liga/2 ... ert-plaene
einen klaren Hinweis gegeben.
Schlaraffenland wird es nicht mehr geben.
Für mich muss trotzdem der Aufstieg her.
Und dazu muss mal unsere produzierende Abteilung, die Fussballabteilung, das Kerngeschäft, effektiver werden.
Hier ist Kreativität gefragt.
Wenn die Erkenntnis der Vergangenheit ist, dass eines der höchsten Kaderbudgets nicht weiterhilft, muss man mal andere Wege gehen.
Dei hohen Managergehälter sind ja hoffentlich seit dem Abgang von MB und MK wohl Geschichte.
Nicht falsch verstehen; ich gönne jedem sein verhandeltes Gehalt. Gehören immer Zwei dazu.
Man muss ich jedoch mal demütig und in realistischer Art und Weise die Budgets und Wege derer ansehen, die in der Tabelle vor uns stehen. Vieles findet man im Internet und auch im Ligareport des DFB.
Und führe ich immer wieder Unterhaching an, die wohl dieses Jahr wieder den Aufstieg nicht schaffen.
Die haben ohne viel Brimborium einen Börsengang geschafft, der viel Geld auch gekostet hat und mal teilentschuldet hat.
Selbst Schwabl hatte ja auch privates Geld drin.
Ich gehe gern in den nächsten Jahren mit dem FCK durch die 3. Liga, wenn es dazu kommt, aber dann nur unter budgetären Bedingungen, die die Grundregel im Wesentlichen mehr Geld einzunehmen als auszugeben, nicht missachtet.
Und komm mir jetzt keiner mit der zu hohen Stadionmiete von 400 - 600 TDE. Der Weg von dort bis zu Ausgaben von an die 20 Mio war noch ein Stück weiter mit anderen Inhalten.



Beitragvon Oracel » 16.06.2020, 09:11


@ Nickthequick030
Dazu brauchen wir wiederum nicht nur den Weg der Schuldentilgung sondern auch eine Mannschaft die uns in der 3.Liga hält. Nur der Weg wird viel länger denn in der 3. Liga ist nicht viel an den Gelder etc. zu holen, deshalb eine Klasse höher. Man muss nicht sofort wieder in die 1. Liga aber eine Klasse höher erhöt den Gesammtetat um vieles mehr.



Beitragvon reklov » 16.06.2020, 09:43


Unser Soeren Oliver Voigt gefällt mir immer besser. Auf seine emotionsarme, ruhige, sachliche Art wirkt er auf mich souverän, vertrauensvoll und verlässlich. Er beleidigt niemanden und tritt nicht nach. Das macht ihn kaum angreifbar. Da er seine Emotionen so cool im Griff hat, ist er bei Verhandlungen wahrscheinlich ein "harter Hund" an dem Alpha-Tiere schon mal verzweifeln können, weil deren einschüchterndes Auftreten, ihm keine Regungen abverlangen werden.



Beitragvon TecklenburgerLand » 16.06.2020, 09:57


reklov hat geschrieben:Unser Soeren Oliver Voigt gefällt mir immer besser. Auf seine emotionsarme, ruhige, sachliche Art wirkt er auf mich souverän, vertrauensvoll und verlässlich. Er beleidigt niemanden und tritt nicht nach. Das macht ihn kaum angreifbar. Da er seine Emotionen so cool im Griff hat, ist er bei Verhandlungen wahrscheinlich ein "harter Hund" an dem Alpha-Tiere schon mal verzweifeln können, weil deren einschüchterndes Auftreten, ihm keine Regungen abverlangen werden.

Mit so einem „unterkühlten“ Typen verhandeln ist echt Mist - wie soll man den aus dem Konzept bringen? :-)



Beitragvon Rolfson » 16.06.2020, 10:03


Jetzt ist es also passiert. Einen Grund für übertriebene Hoffnung sehe ich darin sicher nicht. Die Skepsis überwiegt, vielleicht auch ein wenig der Schock, dass es jetzt tatsächlich passiert ist. Der große FCK ist insolvent. Die Entwicklung der letzten Wochen und Monate (eigentlich Jahre) hat einen darauf vorbereitet aber jetzt ist es irgendwie doch ein seltsames Gefühl. Die relativ wenigen Kommentare hier und die Reaktionen, die man sonst wahrnimmt zeigen, dass das nicht wenigen ähnlich gehen dürfte.

Was kommt jetzt, das ist die große Frage. So richtig beantworten kann das natürlich keiner. Gestern wurden auf der PK viele Fragen gestellt aber auch die Journalisten schienen ein wenig überfordert mit der ungewohnten Situation zu sein, dass jetzt ein Anwalt für Insolvenzrecht auf dem Podium sitzt. Mich hätte zum Beispiel interessiert, wie man damit umgehen will, dass die Spieler auf einen Großteil ihres Gehalts verzichten müssen und nur noch maximal rund 6000 Euro bekommen, denn mehr wird es nicht geben, wenn ich mich nicht täusche. In dem Zusammenhang würde mich weiterhin interessieren, ob den Spielern daraus nicht ein Sonderkündigungsrecht erwächst, weil der FCK in dem Fall ja seinen vertraglichen Pflichten nicht mehr nachkommt?

Es hätte mich ebenfalls interessiert, für wie wahrscheinlich man es hält, dass man den e.V. aus der Sache raushalten kann? Das kann man ja nur hoffen, sonst sind die Fananleihen am Ende auch futsch. Das Geld der Fans bei Kapilendo ist bereits weg. Das Dirk Eichelbaum erst gar nicht um den heißen Brei geredet hat, war mir deutlich angenehmer als das übliche Geschwurbel. Leider ändert das nichts am bitteren Verlust, den viele Fans jetzt erleiden müssen. Zur angedachten Entschädigung sage ich lieber nichts aber es ist schon fast unfreiwillig komisch, dass die Fans sich jetzt quasi selbst entschädigen sollen. Das ständige Anpumpen der Fanbase hört in der Zukunft hoffentlich irgendwann mal auf.

Womit wir bei der Frage angekommen sind, was die Zukunft wohl so bringen mag. Das hängt natürlich vom Ablauf des Verfahrens ab und hier kann man nur spekulieren, bzw. abwarten. Die großen Gläubiger werden wahrscheinlich so gut wie gar nichts bekommen. Den Insolvenzplan können sie kaum verhindern, das gibt die Konstellation der Gläubigergruppen nicht her und die potentiellen Investoren, die bereit stehen sobald die alten Gläubiger rasiert wurden, haben genauso wenig zu verschenken, wie alle vorherigen Geldgeber beim FCK. Quattrex und Becca haben vielleicht noch den ein oder anderen Pfeil im Köcher aber in so einem Verfahren hat man als Gläubiger nicht viel zu wollen. Interessant wird höchstens noch sein, was eventuelle Sicherheiten von Quattrex und Becca wert sind.

Bleibt noch die Frage, wer die potentiellen Investoren sind, die jetzt in den Startlöchern stehen? Mit einer großen Überraschung rechne ich nicht. Dicke Fische haben in all den Jahren nie angebissen, selbst als der Köder noch deutlich schmackhafter war und die dicken Fische, von denen man beim FCK immer träumt, machen um viele andere Vereine ja auch einen Bogen, obwohl die im Grunde deutlich besser aufgestellt sind. Die alten Sprüche über den tollen Wert der Marke FCK verfangen vielleicht noch bei dem ein oder anderen Fan aber deshalb steckt kein Geldgeber zweistellige Millionenbeträge in einen Verein ohne eigenes Stadion, der sportlich seit zehn Jahren nichts mehr gerissen hat und wo die gesamte Infrastruktur weitgehend marode ist, bzw. aus den 90er Jahren stammt. Das einzige was es beim FCK im Überfluss gibt, ist Sanierungsstau und zwar auf allen Ebenen. Es würde mich nicht wundern, wenn es sich bei den Investoren um eine Gruppe handelt, die im Wesentlichen aus regionalen Unternehmern und Gönnern besteht, vielleicht in einer etwas anderen Zusammensetzung als im letzten Jahr. In dem Fall habe ich allerdings meine Zweifel, ob die finanziellen Mittel ausreichen, um sich damit aus der Drittklassigkeit zu befreien, denn auf sportlichen Erfolg kommt es auch nach einer „erfolgreichen“ Insolvenz an und sportlicher Erfolg kostet immer Geld, viel Geld. Die sportliche Konkurrenz wird leider nicht schwächer, der Druck von oben und unten steigt ständig und andere Vereine haben ihre Hausaufgaben gemacht, während wir mal wieder einen Neustart versuchen. Am Ende muss man leider konstatieren, dass große Wunder bislang ausgeblieben sind und die Realität ziemlich nüchtern um die Ecke kommt. Die Hoffnung stirbt zuletzt.



Beitragvon reklov » 16.06.2020, 10:07


Wir möchten die Schulden erlassen bekommen und anschließend Eigenkapital einsammeln. Da wäre doch Folgendes ein faires Angebot: Wenn die Gläubiger die gleiche Summe nochmal drauflegen, dann erhalten Sie für ihr Gesamtinvest Anteile. Das Angebot müsste so feinjustiert werden, dass die Gläubiger geringfügig besser wegkommen, als bei einer Insolvenz und beiden Seiten wäre gedient: Die Gläubiger müssten ihr Geld nicht komplett abschreiben und wir hätten Investoren und Eigenkapital.



Beitragvon Heise » 16.06.2020, 10:14


Wichtig finde ich auch, dass was auf der PK gesagt wurde.

Ja wir haben zu viel Fremdkapital, aber OHNE Corona, währe die Saison durchfinanziert gewesen und man hätte nicht in Insolvenz gehen müssen.

Corona ist auch ein großer Schuldiger, dass darf man nicht vergessen.

WIr melden bei 25 Mio schulden Insolvenz an. Schalke hat über 100Mio€ schulden soweit ich weiß, können aber trotzdem teilweise noch mehrer Millionen für Spieler ausgeben, ist schon krass.



Beitragvon Oktober1973 » 16.06.2020, 10:22


Heise hat geschrieben:Wichtig finde ich auch, dass was auf der PK gesagt wurde.

Ja wir haben zu viel Fremdkapital, aber OHNE Corona, währe die Saison durchfinanziert gewesen und man hätte nicht in Insolvenz gehen müssen.

Corona ist auch ein großer Schuldiger, dass darf man nicht vergessen.

WIr melden bei 25 Mio schulden Insolvenz an. Schalke hat über 100Mio€ schulden soweit ich weiß, können aber trotzdem teilweise noch mehrer Millionen für Spieler ausgeben, ist schon krass.


Die nächste Saison ?
Das glaubst Du doch wohl selbst nicht.
Nach dem 1.7.2020 müssen wir auch Rechnungen zahlen.
Corona hat uns im Moment die Einnahmen von 5 Heimspielen "geklaut".
Nicht mehr und nicht weniger.



Beitragvon MrXYZ777 » 16.06.2020, 10:31


Heise hat geschrieben:Wichtig finde ich auch, dass was auf der PK gesagt wurde.

Ja wir haben zu viel Fremdkapital, aber OHNE Corona, währe die Saison durchfinanziert gewesen und man hätte nicht in Insolvenz gehen müssen.

Corona ist auch ein großer Schuldiger, dass darf man nicht vergessen.

WIr melden bei 25 Mio schulden Insolvenz an. Schalke hat über 100Mio€ schulden soweit ich weiß, können aber trotzdem teilweise noch mehrer Millionen für Spieler ausgeben, ist schon krass.



Der Unterschied ist leider, dass S04 einen Umsatz um die 400 Mio. Euro hat. Die EK-Quote ist bei denen auch viel höher als bei uns. Ist schon ein Unterschied wenn dem FK von 100 Mio 200 Mio EK stehen, als wenn dem FK von 25 Mio praktisch 0, EK stehen.

Und S04 ist in der Lage die Zinsen für die Schulden zu bezahlen und die Schulden auch zu tilgen.

Bei uns ist es leider anders. Wir können nicht mal im Moment die Zinsen für die Schulden tragen.



Beitragvon Heise » 16.06.2020, 10:40


MrXYZ777 hat geschrieben:Der Unterschied ist leider, dass S04 einen Umsatz um die 400 Mio. Euro hat. Die EK-Quote ist bei denen auch viel höher als bei uns. Ist schon ein Unterschied wenn dem FK von 100 Mio 200 Mio EK stehen, als wenn dem FK von 25 Mio praktisch 0, EK stehen.


Naja, damals in Liga 1 war bei uns schon Land unter, da hatten wir auch viel mehr Einnahmen und viel weniger Schulden als Schalke jetzt. MIr ist das schon klar, aber die Relationen sind schon heftig.



Beitragvon Thomas » 16.06.2020, 11:55


Weil wir gestern mehr Soeren Oliver Voigt und Dirk Eichelbaum zitiert hatten, hier auch nochmal das von @Oktober73 schon verlinkte Sport1-Interview mit Markus Merk:

Merk: "Es ist die große Chance für einen Neuanfang"

Der 1. FC Kaiserslautern stellt einen Insolvenzantrag. Aufsichtsratssprecher Markus Merk erklärt bei SPORT1 den Schritt und welche Chancen darin liegen.

An diesem so schicksalhaften Tag für den 1. FC Kaiserslautern hingen dunkle Wolken über dem Fritz-Walter-Stadion. Doch obwohl der Traditionsklub am Montag 120 Jahre nach seiner Gründung Insolvenz angemeldet hat, wollte Markus Merk von Untergangsstimmung nichts wissen.

"Viele werden es im Moment mit dieser Begrifflichkeit als Tiefpunkt sehen, aber ich glaube Fritz (Walter, Anm.d.Red.) würde es genauso sehen wie wir es sehen: Es ist eine Geburtsstunde und die große Chance zu einem Neuanfang", sagte der FCK-Aufsichtsratssprecher Merk zu SPORT1. (…)

Quelle und kompletter Text: Sport1

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Der FCK beantragt eine Insolvenz in Eigenverwaltung
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Betze_FUX » 16.06.2020, 12:47


Mosel90Teufel
Ja ich bin grossteils deiner Meinung.
Aber mir zB fällt es sehr schwer "die Mal machen zu lassen". Ich glaube schön das die Jungs das Ruder in der hand haben und es richtig steuern.
Aber ich habe schon viel zu oft gedacht, wir müssen die erst Mal machen lassen...viel zu oft!!!
Und viel zu oft würde wir bitter enttäuscht. Sei es durch die sportlich grausame Vorstellung der letzten Jahre, oder das wirtschaftliche Debakel in das uns all die "Grinser" und "nass gegelten" Typen hingebracht haben...

Letzten Endes bleibt uns keine Wahl.
Der Weg der nächsten Monate wird knallhart und für den ein oder anderen auch bitter werden.
Wenn...und ich hoffe das wird real...wenn wir das erfolgreich durchziehen können und am Ende der/die Investoren in einen FCK mit soliden Konzept investieren, dann haben wir uffm Betze eine Truppe in der Fuhrungsetga und dem AR die eine eingeschweisste und knallharte Riege von Managern darstellt.
Das muss einer erstmal nachmachen...
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon blueeyessun » 16.06.2020, 12:58


Ich kann mir duchaus vorstellen , das wenn das ganze hier vorrüber ist ...
Der nächste Schnitt im sportlichen Bereich gemacht wird .
SOV wird dann sicherlich einen Mann seines Vertauens holen , der kompetent ist und mit dem er jahrelang erfolgreich zusammen gearbeitet hat :daumen:
Niemand wird gekrönt, der nicht vorher gekämpft hat.



Beitragvon Ace-Man » 16.06.2020, 13:00


Tja, wie es schon so oft gesagt und geschrieben wurde so richtig aus dem nichts kam die Insolvenz, bzw der Antrag dann nicht.
Ich kann leider einigen der Optimisten überhaupt nicht folgen. Klar, wenn es alternativlos war, dann ist das so. Dennoch ist das nichts positives und ich sehe auch nicht warum die Insolvenz die Rettung bringen sollte.
Mal wieder gibt es irgendwelche Investoren und die wollen erst investieren wenn der Schuldenschnitt kam. Kann sein. Aber ich habe schon oft gehört das es irgendwelche Investoren geben soll, ob das jetzt dieses mal wirklich stimmt? Und selbst wenn, wie viel wollen die wirklich investieren?

Ist das dann genug um aufzusteigen? Denn dauerhaft 3 Liga geht halt nicht.
Ich sehe nicht das jetzt alles gut wird. Ich habe eher das Gefühl das dies ein weiteres unschönes Kapitel sein wird. Es gab auch genügend Stimmen die meinten der Abstieg in Liga 3 sei die Chance auf einen Neuanfang usw. Und was wurde draus? Und so sehe ich auch den Insolvenzantrag...

Himmel, aber natürlich hoffe ich das ich mich irre, klar.
Allein, mir fehlt der Glaube.



Beitragvon betzegeier » 16.06.2020, 13:13


jetzt frage ich mich aber, welche Masse der FCK hat, um das Insolvenzverfahren durchzuführen? Die Eröffnung des Verfahrens wird bei fehlender Masse abgelehnt?



Beitragvon SEAN » 16.06.2020, 13:16


Herr Schlauberger von der Zeitung mit den 4 Buchstaben vermeldet auf deren Seite, das OB Weichel aus persönlichen Gründen seine Mitgiedschaft beim FCK gekündigt habe. Das habe er bestätigt.

Das ist natürlich genau das richtige Zeichen und ich glaube immer mehr das ich recht hatte, das dem OB der Verein völlig egal ist.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........




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