Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Rheinteufel2222 » 22.05.2020, 16:39


Es war Zeit genug.

Wenn das ein mehr oder weniger subtiler Versuch von Magdeburg sein sollte, den Re-Start zu torpedieren, schlage ich vor, dass der DFB dieses Ansinnen direkt im Keim erstickt und das Spiel mit 2:0 für uns wertet.
- Frosch Walter -



Beitragvon Lonly Devil » 22.05.2020, 16:50


Rheinteufel2222 hat geschrieben:... und das Spiel mit 2:0 für uns wertet.

Dann hätte der 1.FCK endlich mal wieder einen Sieg in östlichen Gefilden zu verbuchen. 8-)
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Dannyzk » 22.05.2020, 16:52


Rheinteufel2222 hat geschrieben:...und das Spiel mit 2:0 für uns wertet.


So habe ich mir unseren ersten Heimsieg des Jahres nicht vorgestellt :( :teufel2:



Beitragvon Lonly Devil » 22.05.2020, 17:00


Dannyzk hat geschrieben:So habe ich mir unseren ersten Heimsieg des Jahres nicht vorgestellt :( :teufel2:

.... und ich war doch glatt der Meinung, dass der 1.FCK ein Auswärtsspiel hätte. :nachdenklich: :lol:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Dannyzk » 22.05.2020, 17:57


Lonly Devil hat geschrieben:
Dannyzk hat geschrieben:So habe ich mir unseren ersten Heimsieg des Jahres nicht vorgestellt :( :teufel2:

.... und ich war doch glatt der Meinung, dass der 1.FCK ein Auswärtsspiel hätte. :nachdenklich: :lol:


Ups, ich wollte nur Sieg schreiben, weiß nicht was ich mir beim "Heim" gedacht habe :lol:



Beitragvon JoachimBu » 22.05.2020, 18:07


am meisten freut es mich wegen dem unsportlichen Verhalten dieser ganzen Ossi-Bande, die nur auf ihren Vorteil bedacht waren um nicht abzusteigen. Hoffentlich steigen sie jetzt alle ab. Wir werden sehen, denn nun wird es in jeder Stadt urplötzlich möglich sein auch dort zu spielen, nachdem der DFB schon mit Göttingen bzw Bayreuth als mögliche Ausweichstätte gewunken hatte.
Ebenso hoffe ich inständig, dass die Blau-schwarzen auf der falschen Rheinseite noch abkacken. Am Besten der 5.Platz, so dass es nicht mal für den DFB-Pokal ausreicht. Ich konnte das alles nicht mehr anhören.

Die Funktionäre möchte ich aber auch nicht frei sprechen. Es wäre von alle Anfang an ein gemeinsames Konzept DFL / DFB anzustreben möglich gewesen. Womöglich hätte es hie und da bei 3.Liga und Damen eine Art Lighversion gegeben, aber dieses Rumgeeiere während die anderen bereits spielen, das erscheint schwer verständlich, um nicht zu sagen konzeptlos.



Beitragvon SEAN » 22.05.2020, 18:17


Dannyzk hat geschrieben:
Rheinteufel2222 hat geschrieben:Es war Zeit genug.

Wenn das ein mehr oder weniger subtiler Versuch von Magdeburg sein sollte, den Re-Start zu torpedieren, schlage ich vor, dass der DFB dieses Ansinnen direkt im Keim erstickt und das Spiel mit 2:0 für uns wertet.


So habe ich mir unseren ersten Heimsieg des Jahres nicht vorgestellt :( :teufel2:


Wenn das Spiel stattfinden sollte, müßte es ein dicker Vorteil für uns sein.
2 fast punktgleiche Mannschaften nach 27 Spielen. Die Magdeburger fangen bestenfalls ne Woche vor dem Spiel wirklich ernsthaft an zu trainieren, wir sind seit 20.04. im Training, seit dem 16.05. im "Normalzustand" mit Körperkontakt. Das sind 6 Wochen, davon 2 Wochen normal, bis zum Spiel. Wir sollten zumindest körperlich voll durchtrainiert sein, und auch vieles taktisch geübt haben, Magdeburg hängt da weit zurück.
Auch wenn ich mich vielleicht weit aus dem Fenster lehne, keiner weiß wirklich wo man steht, aber alles andere als ein Sieg gegen Magdeburg wäre für mich eine herbe Enttäuschung.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Crystal » 22.05.2020, 19:14


Rickstar hat geschrieben:
Sorry, wenn ich hier wieder reingrätsche, aber deine Meinung finde ich völlig daneben, verachtet jeden Sportler und damit auch unsere eigenen Spieler.
Ein Kaltstart (und nichts anderes ist es für fast jeden Spieler) mit 5 englischen Wochen unter all dem psychologischen und sportlichen Druck kann zu nichts anderem führen als Verletzungen. Sei es, weil die Muskeln (und der Kopf) einfach nach dem 4. Spiel in 14 Tagen übermüdet sind und reißen oder weil der Gegenspieler aus gleichem Grund die entscheidenden Tausenstel Sekunden zu spät kommt und dir dein Schienbein durchtritt. All das werden wir in den kommenden Monaten zu sehen bekommen. Dieselben einschlägigen Foristen, die jetzt den Start herbeischreiben, werden sich dann über unsere hundsmiserable Trainingsverfassung aufregen, wenn es Kreuzbandrisse und Knochenbrüche hageln wird. Natürlich kann man jetzt sagen, dass die Spieler einfach nur ihrem Beruf nachgehen, sie ja auch einfach zu Hause bleiben könnten und Verletzungen einfach Berufsrisiko ist, aber am Ende werden sie zum Spielen aus verschiedenen Gründen gezwungen. Als ehemaliger Leistungssportler finde ich es unverantwortlich in welche Lage die Spieler jetzt gebracht werden.
Möge ich unrecht haben, aber denkt bitte einfach mal darüber nach, was das auch für die Spieler in unserem Kader bedeuten wird. Ein Abbruch wie in der Regionalliga wäre das einzig Vernünftige gewesen. Nun bekommt der Pöbel Brot und Spiele. Haleluja.


Sorry, deine Meinung sei dir belassen, aber ich sehe das ähnlich wie Doppelsechs. Die Spieler sind alle Profis und verdienen fürstlich, da darf man wohl erwarten, dass sich gerade Leistungssportler auch während der spielfreien Zeit körperlich fit halten und für sich privat trainieren, so wie es ja übrigens auch vom Verein kommuniziert worden ist in den letzten Monaten.

Also Verletzungsanfälligkeit durch fehlendes Training lasse ich als Argument nicht gelten, wenn dem so wäre, müssten alle diese Leistungssportler ihre Berufsauffassung mal überdenken.



Beitragvon Thomas » 22.05.2020, 19:24


Näheres zu den Problemen in Magdeburg: Der FCM will das Spiel gegen den FCK verschieben.

Bild
Das Stadion des 1. FC Magdeburg; Foto: Goodway/CC

MDR: Magdeburg will Spiel gegen FCK verlegen

Kann das Auswärtsspiel des 1. FC Kaiserslautern beim 1. FC Magdeburg nächste Woche wirklich stattfinden? Wie der MDR meldet, haben die Gastgeber Probleme mit den notwendigen Corona-Tests. Deswegen wolle der FCM die Partie verschieben.

"Der FCM hat jetzt die erste von zwei notwendigen Corona-Testreihen absolviert, kann die Tests aber nicht vor Montag auswerten lassen - weil das zuständige Labor keine Kapazitäten hat. Deshalb will Magdeburg das Heimspiel gegen Kaiserslautern kommenden Samstag verlegen lassen", berichtete "MDR aktuell" am Freitagabend.

Die Testlabore werden den Vereinen in der Regel vom DFB zugewiesen. Der FCK wurde beispielsweise ins saarländische St. Ingbert geschickt und hat die zwei notwendigen Corona-Testreihen schon fertig absolviert. In Magdeburg hingegen ist bis kommenden Mittwoch sogar noch das Mannschaftstraining behördlich untersagt, der Verein selbst ist ein scharfer Kritiker des geplanten Re-Starts der 3. Liga. Wo genau nun das Problem bei dem Testlabor liegt, wurde noch nicht näher definiert.

Quelle: Der Betze brennt / MDR

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Spielabsagen und weitere Maßnahmen wegen Coronavirus
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon JWalter » 22.05.2020, 19:50


Ist doch sowieso Wettbewerbsverzerrung, wenn Magdeburg, Halle und Jena (noch) kein Mannschaftstraining abhalten dürfen. Gleiche und faire Bedingungen für alle Teams wären für mich eine Grundvoraussetzung. Wenn der FCM das Spiel auf diesem Weg verhindern will, ist das natürlich schwach, Aber der DFB will mit allen Mitteln seinen Teil an den Fernsehgeldern abgreifen. Man hat ja gesehen, dass die DFL durch die Vermarktung im Ausland gerade den Goldesel melkt



Beitragvon FCK-Ralle » 22.05.2020, 19:59


Endlich mal eine Entscheidung der Tränen des DFB.

Ok. Weitergespielt wird. Alla gut. Aus sportlich neutraler Sicht die einzig richtige Entscheidung.
Muss nicht jedem gefallen.
Es liegt einfach wirklich nahe dass mit der Abbruchhaltung nur der eigene Vorteil bzw. den Arsch zu retten.

Die BuLi hat gezeigt wie es gehen kann. Wir werden sehen.

Was übrigens Quark ist, ist dass der Fußball der Gesellschaft Corona-Tests wegnehmen würde. Das wurde schon widerlegt.
Bedenken wegen Verletzungen in allen Ehren, nur Frage ich mich, was haben die Herren Profis in der Zeit getan? Klar Individualtrainig ersetzt kein Manschaftstraining, aber der Körper ist ja das Handwerkszeug der Fußballer. Den muss man doch dementsprechend pflegen und fit halten.
FCK 4-life
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)



Beitragvon JWalter » 22.05.2020, 20:17


FCK-Ralle hat geschrieben:Ok. Weitergespielt wird. Alla gut. Aus sportlich neutraler Sicht die einzig richtige Entscheidung.
Muss nicht jedem gefallen.


Bis auf den Abschnitt würde ich deinen Kommentar absolut unterschreiben.
Ich frage mich aber, wie es aussehen würde, wenn in Rheinland-Pfalz kein Mannschaftstraining stattfinden dürfte und der FCK sich überlegen müsste sein erstes Geister-Heimspiel in ein anderes Stadion zu verlegen (Jena hätte Stand jetzt ein Heimspiel). Spätestens beim ersten Misserfolg wären hier alle am Meckern, weil man einen Nachteil hätte, für den man nichts kann.

Aus neutraler Sicht sollte weitergespielt werden, okay, aber wie gesagt, unter fairen Bedingungen. D.h.: 1,5 Wochen später anfangen beispielsweise.



Beitragvon Rickstar » 22.05.2020, 20:45


Crystal hat geschrieben:
Rickstar hat geschrieben:
Sorry, wenn ich hier wieder reingrätsche, aber deine Meinung finde ich völlig daneben, verachtet jeden Sportler und damit auch unsere eigenen Spieler.
Ein Kaltstart (und nichts anderes ist es für fast jeden Spieler) mit 5 englischen Wochen unter all dem psychologischen und sportlichen Druck kann zu nichts anderem führen als Verletzungen. Sei es, weil die Muskeln (und der Kopf) einfach nach dem 4. Spiel in 14 Tagen übermüdet sind und reißen oder weil der Gegenspieler aus gleichem Grund die entscheidenden Tausenstel Sekunden zu spät kommt und dir dein Schienbein durchtritt. All das werden wir in den kommenden Monaten zu sehen bekommen. Dieselben einschlägigen Foristen, die jetzt den Start herbeischreiben, werden sich dann über unsere hundsmiserable Trainingsverfassung aufregen, wenn es Kreuzbandrisse und Knochenbrüche hageln wird. Natürlich kann man jetzt sagen, dass die Spieler einfach nur ihrem Beruf nachgehen, sie ja auch einfach zu Hause bleiben könnten und Verletzungen einfach Berufsrisiko ist, aber am Ende werden sie zum Spielen aus verschiedenen Gründen gezwungen. Als ehemaliger Leistungssportler finde ich es unverantwortlich in welche Lage die Spieler jetzt gebracht werden.
Möge ich unrecht haben, aber denkt bitte einfach mal darüber nach, was das auch für die Spieler in unserem Kader bedeuten wird. Ein Abbruch wie in der Regionalliga wäre das einzig Vernünftige gewesen. Nun bekommt der Pöbel Brot und Spiele. Haleluja.


Sorry, deine Meinung sei dir belassen, aber ich sehe das ähnlich wie Doppelsechs. Die Spieler sind alle Profis und verdienen fürstlich, da darf man wohl erwarten, dass sich gerade Leistungssportler auch während der spielfreien Zeit körperlich fit halten und für sich privat trainieren, so wie es ja übrigens auch vom Verein kommuniziert worden ist in den letzten Monaten.

Also Verletzungsanfälligkeit durch fehlendes Training lasse ich als Argument nicht gelten, wenn dem so wäre, müssten alle diese Leistungssportler ihre Berufsauffassung mal überdenken.

Mir ging es um die Belastung auf Champions League Niveau für Drittligaspieler. 11 Spiele bis Ende Juni sind eine mordsmäßige Herausforderung. Die gehen alle in 3 Wochen (nachdem sie 4 Spiele in 14 Tagen hatten) auf dem Zahnfleisch und ab da wird es alle Mannschaften mit Verletzungen treffen. Der DFB setzt da zwar kein Leben aufs Spiel, aber in jedem Fall nimmt er eine erhöhte Zahl an Sportinvaliden in Kauf. Und das finde ich von einem Sportverband schon eine krasse Nummer.
PS: Alle Mannschaften außer vielleicht Uerdingen und Ingolstadt, die haben ja noch eine 2.Ligatruppe auf der Tribüne in Hinterhand...



Beitragvon Betze_FUX » 22.05.2020, 20:47


Ich frag mich wie dich manche vorstellen dass man Fussball daheim trainieren kann.
Klar, ich kann kilometerlange Waldläufe machen, 50 Sprints am Tag machen oder auch Slalom mit dem Ball im eigenen Garten machen...
Aber Himmel...wie soll ich Spielzüge, Pässe, Flanken. Etc etc etc alleine trainieren!
Vorstellungen habe da manche.

Und dass das mit dieser Saison noch Knatsch am Richtertisch gibt ist meiner Meinung nach vorprogrammiert.
Ich würd gern Mal lesen was hier los wäre wenn RLP nicht trainieren dürfte und die Liga starten würde...
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Mathias » 22.05.2020, 20:55


Es ist nur noch Comedy... Magdeburg kommt auf fünf Tage Training, wenn alles glatt läuft. Wie kann man da von Chancengleichheit sprechen?
Weil Depressionen echt scheiße sind, schau Dir das Video an. (Quelle: br.de)
Kümmert Euch um Eure Freunde!



Beitragvon FCK-Ralle » 22.05.2020, 21:30


JWalter hat geschrieben:Bis auf den Abschnitt würde ich deinen Kommentar absolut unterschreiben.
Ich frage mich aber, wie es aussehen würde, wenn in Rheinland-Pfalz kein Mannschaftstraining stattfinden dürfte und der FCK sich überlegen müsste sein erstes Geister-Heimspiel in ein anderes Stadion zu verlegen (Jena hätte Stand jetzt ein Heimspiel). Spätestens beim ersten Misserfolg wären hier alle am Meckern, weil man einen Nachteil hätte, für den man nichts kann.

Aus neutraler Sicht sollte weitergespielt werden, okay, aber wie gesagt, unter fairen Bedingungen. D.h.: 1,5 Wochen später anfangen beispielsweise.


In Teilen bin ich bei dir. Muss aber sagen zum Thema Geisterspiele. Da ist das Stadion mehr oder weniger wurscht. Klar geht nicht der Bolzplatz um die Ecke (wobei das interessant zu sehen wäre) aber ein Stadion mit ähnlich gutem Platz, dann passt das.

Ok. Das mit dem Mannschaftstraining ist natürlich ein Argument. Ist aber schwierig. Es ist jetzt schon schwer genug die Saison zeitlich passend zu Ende zu bringen. Jetzt noch 1,5 Wochen warten? Dann dauert die Saison ja noch länger als 30.6.. Man kriegt das mit der einen Woche drüber vielleicht noch mit ner Ausnahmeregelung hin. Aber mehr?
Und Pokalspiele sind ja auch noch nicht gespielt. Schwierig.
Was man evtl. dem DFB noch ankreiden kann so lange mit der Veröffentlichung des Weiterspiel-Termins gewartet zu haben. So nimmt man Teams die Chance Ausnahmeregelungen zu beantragen oder in andere Bundesländer auszuweichen.
FCK 4-life
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)



Beitragvon dennisson » 22.05.2020, 22:09


Bezüglich der Chancengleichheit frage ich mich auch, ob Halle, Jena und Magdeburg sich da nicht selbst ein Ei ins Nest gelegt haben. Es ist ja kein Zufall, dass ausgerechnet die Bundesländer, deren höchstspielende Vereine von einem Abbruch ohne Absteiger profitieren würden, als einzige den Profifußball verbieten.

Thüringen hat schon am 12.05. Demonstrationen ohne (!) Teilnehmerbegrenzung erlaubt. Was soll das denn? Bei anderen Lockerungen waren sie auch in der ersten Reihe. Und dann soll Profifußball, zu dem es anscheinend ein überzeugendes Konzept gibt, nicht gehen? Komisch.

Da werden die Vereine sicherlich ihre Finger mit im Spiel gehabt und ihre Kontakte gut genutzt haben. Von daher brauchen die sich jetzt nicht wegen fehlender Chancengleichheit beschweren. Selber Schuld.
Immer positiv denken... :teufel2:



Beitragvon Crystal » 22.05.2020, 22:23


Betze_FUX hat geschrieben:Ich frag mich wie dich manche vorstellen dass man Fussball daheim trainieren kann.
Klar, ich kann kilometerlange Waldläufe machen, 50 Sprints am Tag machen oder auch Slalom mit dem Ball im eigenen Garten machen...
Aber Himmel...wie soll ich Spielzüge, Pässe, Flanken. Etc etc etc alleine trainieren!
Vorstellungen habe da manche.

Und dass das mit dieser Saison noch Knatsch am Richtertisch gibt ist meiner Meinung nach vorprogrammiert.
Ich würd gern Mal lesen was hier los wäre wenn RLP nicht trainieren dürfte und die Liga starten würde...


Es ging um erhöhte Verletzungsanfälligkeit durch angeblich fehlendes Training, erklär mir mal bitte, wie man durch Trainieren von "Spielzügen, Pässen und Flanken" die Verletzungsanfälligkeit verringert, bzw. wie durch das Fehlen solchen Trainings die Verletzungsanfälligkeit gesteigert wird.

Das keins der Teams sportlich in Topform sein dürfte ist klar, aber das trifft doch auf alle zu. Bitte hört auf, den Abbruch herbeizukonstruieren, wir sind der FCK, wir schlagen unsere Gegner auf dem Platz und mauscheln nicht in irgendeinem Hinterzimmer rum wie der Waldhof.



Beitragvon Thomas » 22.05.2020, 22:51


JWalter hat geschrieben:Aus neutraler Sicht sollte weitergespielt werden, okay, aber wie gesagt, unter fairen Bedingungen. D.h.: 1,5 Wochen später anfangen beispielsweise.

Das ist finde ich ein guter Punkt, der in dem ganzen Hin-und-her-Gehate der 3. Liga zu kurz kommt: Der DFB macht einfach nen zu großen Zeitdruck und sich selbst dadurch angreifbar.

Sportlich wäre es selbstverständlich am fairsten und somit am sinnvollsten, die Saison noch zu Ende zu bringen. Auch wenn das ohne Zuschauer und auch mit Blick auf die Finanzen fragwürdig ist - aber rein sportlich wäre es fair.

Noch wichtiger als der Sport ist aber die Gesundheit, und da gibt es in verschiedenen Bundesländern eben noch verschiedene Vorschriften. Aber: Es wird doch schon seit Wochen überall nach und nach fast alles gelockert, auch dem Sport werden immer weitere Türen geöffnet. Auch in Sachsen-Anhalt und Thüringen werden bald wieder Mannschaftstraining und Geisterspiele erlaubt sein, das ist nach der Entwicklung in den anderen Bundesländern doch wirklich absehbar.

Somit ist finde ich eines der Hauptprobleme die große Hektik, die der DFB ausstrahlt, das auch noch teilweise verbunden mit Drohungen und anderen großen Worten von Leuten wie Rainer Koch. So kann man keinen Konsens erreichen. Und dass neben dem frühen Startzeitpunkt auch das Pensum von elf Spielen in fünf Wochen für einen Drittliga-Profi körperlich fragwürdig sein kann, ohne richtige Vorbereitung und ohne Testspiele, wurde ja hier auch schon andiskutiert.

Wenn der DFB stattdessen beispielhaft gesagt hätte, dass die Saison am 10.06. oder 15.06. wieder startet und bis 31.07. abgeschlossen wird, dann hätte es viel weniger Ausreden für die kritischen Vereine gegeben. Mannschaftstraining, Coronatests, Spieltagsplanung, behördliche Freigaben, Akzeptanz in der Bevölkerung - alles wäre dann leichter zu erreichen gewesen als mit diesem "wir sprechen ein Machtwort, nächste Woche geht es los!". Anstatt der jetzigen Probleme und Streitereien wäre dann das größte verbleibende Problem gewesen, die auslaufenden Verträge von 30.06. um ein paar Wochen zu verlängern, und dieses Problem besteht ja sowieso auch mit der jetzigen Planung (der letzte Spieltag ist für 04.07. geplant, die Relegation bis 11.07., bei Quarantänen oder Spielabsagen kann es auch noch länger bis zum 15.07. oder 20.07. gehen).

PS:
Für den DFB-Bundestag am Montag wurde heute übrigens noch ein Antrag vom Sächsischen Fußball-Verband und vom Fußballverband Sachsen-Anhalt angekündigt, die die Delegierten über einen Saisonabbruch in der 3. Liga abstimmen lassen wollen (Link dazu). Dieser Antrag wird dann ebenso behandelt wie der Antrag des Saarländischen Fußballverbandes, der eine zweigleisige 3. Liga für nächste Saison fordert. Ich schätze mal beide Anträge haben nur geringe Aussichten auf Erfolg - aber wer weiß.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Betze_FUX » 23.05.2020, 06:11


@Crystal
Das mit der Verletzungsanfälligkeit hast du mir in meinen Beitrag reininterpretiert.
Ich bezog mich auf das was ich geschrieben habe. Dass man sich gegen Verletzungen nicht trainieren kann ist mir auch klar. Ausser so Dinge wie Zerrungen, etc. Da kann man durch ordentliches Training, Dehnungen, Ernährung etc. Etwas machen.
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon alaska94 » 23.05.2020, 07:48


Die werden alles versuchen die Saison zum Abbruch zu bringen durch Verzögerungen. Der DFB sollte sofort klar machen, bei einem Saisonabbrucj wird es trotzdem Absteiger geben. Es sind 2/3 der Saison gespielt und 2,3 Mannschaften sind Hoffnungslos unten drin, da ist der Abstieg nehr als verdient



Beitragvon kite2fly » 23.05.2020, 08:00


Thomas hat geschrieben:Somit ist finde ich eines der Hauptprobleme die große Hektik, die der DFB ausstrahlt, das auch noch teilweise verbunden mit Drohungen und anderen großen Worten von Leuten wie Rainer Koch. So kann man keinen Konsens erreichen. Und dass neben dem frühen Startzeitpunkt auch das Pensum von elf Spielen in fünf Wochen für einen Drittliga-Profi körperlich fragwürdig sein kann, ohne richtige Vorbereitung und ohne Testspiele, wurde ja hier auch schon andiskutiert.

Wenn der DFB stattdessen beispielhaft gesagt hätte, dass die Saison am 10.06. oder 15.06. wieder startet und bis 31.07. abgeschlossen wird, dann hätte es viel weniger Ausreden für die kritischen Vereine gegeben. Mannschaftstraining, Coronatests, Spieltagsplanung, behördliche Freigaben, Akzeptanz in der Bevölkerung - alles wäre dann leichter zu erreichen gewesen als mit diesem "wir sprechen ein Machtwort, nächste Woche geht es los!". Anstatt der jetzigen Probleme und Streitereien wäre dann das größte verbleibende Problem gewesen, die auslaufenden Verträge von 30.06. um ein paar Wochen zu verlängern, und dieses Problem besteht ja sowieso auch mit der jetzigen Planung (der letzte Spieltag ist für 04.07. geplant, die Relegation bis 11.07., bei Quarantänen oder Spielabsagen kann es auch noch länger bis zum 15.07. oder 20.07. gehen).


Du sprichst für mich den eigentlich springenden Punkt an: Ich bin grundsätzlich der Auffassung, dass alles getan werden sollte, die Saison auf dem Platz zu Ende zu spielen. Ein Saisonende bis 31.07. und ein Saisonstart 20/21 Ende September würden dabei helfen, das unter ordentlichen Bedingungen zu machen. In 20/21 wird es dann evtl. die eine oder andere englische Woche mehr geben und dann wäre man auch wieder im Rhythmus.

Meine Erwartung an den DFB wäre deshalb gewesen, dass sie ihre Juristen einen Weg finden lassen, auslaufende Verträge um einen Monat zu verlängern und zumindest mit den Vereinen in Deutschland ein Agreement zu finden, damit möglichst alle den Weg mitgehen.
Arbeitsrechtlich ist das in Fällen, in denen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zur Verlängerung um einen Monat bereit sind, kein Problem. Problematisch ist es, wenn eine Seite nicht bereit dazu ist. Das kann in einigen Fällen vorkommen, wenn ein Spieler z.B. kurz vor der Unterschrift bei einem anderen Verein ist, der gerne möchte, dass der Arbeitsvertrag ab 01.07. läuft - u.U. auch, um Verletzungsgefahr auszuschließen und eine längere Erholungszeit zu ermöglichen. Noch schwieriger ist das, wenn bereits ein Arbeitsvertrag zum 01.07. bei einem anderen Arbeitgeber unterschrieben wurde. Hier hätte ich vom DFB erwartet, dass er eine Ausnahmegenehmigung beantragt, um eine einmonatige Leihe rechtlich zu ermöglichen. Aber auch dann, müsste alle drei Beteiligten (beide Vereine und der Spieler) Einigkeit erzielen. Im Beispiel Grill wäre die Gehaltsdifferenz unter Umständen ein unüberbrückbares Problem, wenn er nicht bereit wäre, den einen Monat zum alten Gehalt ausgeliehen zu werden...

Klar ist: Eine arbeitsrechtliche Regelung lässt sich finden. Klar ist aber auch: Diese würde nur in Fällen greifen, in denen die beteiligten Parteien Einigkeit erzielen.



Beitragvon Crystal » 23.05.2020, 08:58


kite2fly hat geschrieben:
Thomas hat geschrieben:Somit ist finde ich eines der Hauptprobleme die große Hektik, die der DFB ausstrahlt, das auch noch teilweise verbunden mit Drohungen und anderen großen Worten von Leuten wie Rainer Koch. So kann man keinen Konsens erreichen. Und dass neben dem frühen Startzeitpunkt auch das Pensum von elf Spielen in fünf Wochen für einen Drittliga-Profi körperlich fragwürdig sein kann, ohne richtige Vorbereitung und ohne Testspiele, wurde ja hier auch schon andiskutiert.

Wenn der DFB stattdessen beispielhaft gesagt hätte, dass die Saison am 10.06. oder 15.06. wieder startet und bis 31.07. abgeschlossen wird, dann hätte es viel weniger Ausreden für die kritischen Vereine gegeben. Mannschaftstraining, Coronatests, Spieltagsplanung, behördliche Freigaben, Akzeptanz in der Bevölkerung - alles wäre dann leichter zu erreichen gewesen als mit diesem "wir sprechen ein Machtwort, nächste Woche geht es los!". Anstatt der jetzigen Probleme und Streitereien wäre dann das größte verbleibende Problem gewesen, die auslaufenden Verträge von 30.06. um ein paar Wochen zu verlängern, und dieses Problem besteht ja sowieso auch mit der jetzigen Planung (der letzte Spieltag ist für 04.07. geplant, die Relegation bis 11.07., bei Quarantänen oder Spielabsagen kann es auch noch länger bis zum 15.07. oder 20.07. gehen).


Du sprichst für mich den eigentlich springenden Punkt an: Ich bin grundsätzlich der Auffassung, dass alles getan werden sollte, die Saison auf dem Platz zu Ende zu spielen. Ein Saisonende bis 31.07. und ein Saisonstart 20/21 Ende September würden dabei helfen, das unter ordentlichen Bedingungen zu machen. In 20/21 wird es dann evtl. die eine oder andere englische Woche mehr geben und dann wäre man auch wieder im Rhythmus.

Meine Erwartung an den DFB wäre deshalb gewesen, dass sie ihre Juristen einen Weg finden lassen, auslaufende Verträge um einen Monat zu verlängern und zumindest mit den Vereinen in Deutschland ein Agreement zu finden, damit möglichst alle den Weg mitgehen.
Arbeitsrechtlich ist das in Fällen, in denen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zur Verlängerung um einen Monat bereit sind, kein Problem. Problematisch ist es, wenn eine Seite nicht bereit dazu ist. Das kann in einigen Fällen vorkommen, wenn ein Spieler z.B. kurz vor der Unterschrift bei einem anderen Verein ist, der gerne möchte, dass der Arbeitsvertrag ab 01.07. läuft - u.U. auch, um Verletzungsgefahr auszuschließen und eine längere Erholungszeit zu ermöglichen. Noch schwieriger ist das, wenn bereits ein Arbeitsvertrag zum 01.07. bei einem anderen Arbeitgeber unterschrieben wurde. Hier hätte ich vom DFB erwartet, dass er eine Ausnahmegenehmigung beantragt, um eine einmonatige Leihe rechtlich zu ermöglichen. Aber auch dann, müsste alle drei Beteiligten (beide Vereine und der Spieler) Einigkeit erzielen. Im Beispiel Grill wäre die Gehaltsdifferenz unter Umständen ein unüberbrückbares Problem, wenn er nicht bereit wäre, den einen Monat zum alten Gehalt ausgeliehen zu werden...

Klar ist: Eine arbeitsrechtliche Regelung lässt sich finden. Klar ist aber auch: Diese würde nur in Fällen greifen, in denen die beteiligten Parteien Einigkeit erzielen.



Einen solchen juristischen Weg gibt es nicht. Verträge können nur die Vertragspartner verlängern, nicht der DfB, nicht der Bundeskanzler und nicht der Papst. In dem Fall wären die Vereine und Spieler gefordert, sich zusammen zu setzen und die auslaufenden Verträge um 4 Wochen zu verlängern. Und dann wäre das wieder ein Grund mit dem die Spielverweigerer argumentieren würden (können nicht rechtzeitig Verträge verlängern etc pp.)

Ich finde auch, man sollte einfach neu abstimmen und die beiden Wahlmöglichkeiten

a) Weiter spielen ab 30.05.
b) Saisonabbruch mit Auf- und Abstiegen

anbieten.

Zu 1000% löst sich das Problem dann über Nacht von alleine und plötzlich können alle außer Waldhof ab morgen spielen.



Beitragvon JoachimBu » 23.05.2020, 09:47


es ist für mich durch und durch ein faules Ei mit den Ostvereinen bzw. deren Bundesändern. Warum musste denn bei keinem Verein und damit fängt die Betrachtung an, außer bei Dynamo Dresden die komplette Mannschaft in Quarantäne ? Alle haben aber auch gewusst wie die Großwetterlage im jeweiligen Bundesland ist und konnten woanders hin ausweichen. Urplötzlich will wohl Jena kommende Woche jetzt in Chemnitz spielen nachdem die Felle davon schwimmen.

Den Verbandsfunktionären ist anzulasten dass nicht von vorne herein DFL und DFB gemeinsam aufgetreten sind und alles was für 1. und 2. BL gilt auch gleich für Liga 3 und Damen festgezurrt wurde. Womöglich in irgendwelchen Details für die letztgenannten eine Art Lightversion herbei führen.

Dann frage ich mich wenn es in Sachsen-Anhalt einen Verein der 1. oder 2.BL gegeben hätte, wie wäre dann die Sache verlaufen ?

Für mich ist vieles gezielt und Schauspiel.



Beitragvon Talentfrei » 23.05.2020, 11:30


Waldhof will jetzt Geld vom DFB zurück für Trainingslager und Tests.




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