Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Miggeblädsch » 30.04.2020, 14:11


@Lonly Devil: Saugeil !! Miggeblädsch-gif :lol:

Dongeschää :prost:
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Thomas » 30.04.2020, 15:58


Unter Berücksichtigung der Einladungsfrist hat der DFB jetzt den Bundestag terminiert:

DFB beruft Außerordentlichen Bundestag am 25. Mai ein

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat im schriftlichen Umlaufverfahren einen Außerordentlichen Bundestag einberufen, was bereits in der Sitzung am vergangenen Freitag angekündigt worden war. Der Bundestag wird am 25. Mai 2020 (ab 13 Uhr) stattfinden und soll wegen der aktuellen Corona-Pandemie erstmals virtuell durchgeführt werden. Das heißt, dass alle 262 Delegierten von überall aus in digitaler Form teilnehmen und auch ihr Stimmrecht ausüben können.

Im Vordergrund des DFB-Bundestages stehen die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den deutschen Fußball. Es wird daher Beratungen und Beschlussfassungen über die Durch- und Fortführung beziehungsweise den möglichen Abbruch von DFB-Spielklassen einschließlich der erforderlichen Entscheidungen über Auf- und Abstieg und die gegebenenfalls notwendigen Änderungen der Statuten geben. Zu den DFB-Spielklassen zählen die 3. Liga, die FLYERALARM Frauen-Bundesliga, die 2. Frauen-Bundesliga sowie die B-Juniorinnen-Bundesliga und die beiden Junioren-Bundesligen.

Auswirkungen auf den Spielbetrieb

Auch über wirtschaftliche und weitere spieltechnische Auswirkungen auf den Spielbetrieb wird beraten. Zudem soll es einen Beschluss über Haftungsbeschränkungen für die gesetzlichen Vertreter, Organe und Ausschussmitglieder des DFB geben.

Der DFB-Bundestag setzt sich generell zusammen aus den Delegierten der DFB-Landes- und -Regionalverbände sowie der DFL, den Mitgliedern aus DFB-Präsidium und -Vorstand, den Ehrenmitgliedern sowie den Mitgliedern der Rechtsorgane, der Ausschüsse und der Ethik-Kommission. Aktuell kommen somit 262 stimmberechtigte Delegierte zusammen.

Quelle: DFB

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: Spielabsagen und weitere Maßnahmen wegen Coronavirus
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon SEAN » 30.04.2020, 16:37


25. Mai., Montags.
Das heißt im Klartext, das es danach bis zum 30.06. noch genau 5 Samstage gibt. Nimmt man in der ersten Woche noch den Mittwoch dazu, hat man nochmal 5 Spieltage, dann müßte man am 30.06.(Dienstags) noch einen Spieltag ansetzen, um die 11 Spiele die noch fehlen durchzuziehen. Wie soll das den funktionieren? Es gibt ja auch noch den DDFB Pokal und auch noch die Landespokalspiele, wo zumindest der FCK noch bis zu 2 Spiele zu machen hat.
Seit gut 2 Wochen wird konkret diskutiert, ob und wie es weiter geht. Und da kommen die nicht aus dem Quark. Man hätte den außerordentlichen Bundestag gleich festlegen können, verschieben oder absagen kann man immer. Jetzt steht man da, und hat für 11 Spieltage noch 5 Wochen (plus die anderen Wettbewerbe), um zumindest bis zum 30.06. alle Spiele durchzuziehen und dadurch garantierte Rechtssicherheit bei den Spielerverträgen zu haben.

Das hat für mich, auch wenn die Situation sicherlich nicht leicht zu lösen ist, weder Hand noch Fuß. Hier geht es nur noch darum, das die fette Kohle von den TV Geldern zu retten. Zumal jetzt wohl auch noch Eurosport den Vertrag gekündigt, bzw. kündigen will, wodurch 10 Millionen wegfallen.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon jupp77 » 30.04.2020, 17:16


@SEAN

Du sagst es. Es knallt an allen Ecken und Enden auseinander.

Die Bundesliga kann in ihrer Form der letzten Dekade gut und gerne absaufen. Alle 50+1-bleibt-Rufe sind auch nur ein schlechter Schatten einer vorgestrigen Tagträumerei. Ich bin der Erste, der 50+1 feiert. Wenn es aber zu einer Liga führt, wie sie die Bundesliga seit Jahren ist, dann geht 50+1 offensichtlich am Ziel vorbei. Dieses "Schreckensszenario" löst bei mir Null-Komma-Null aus, was irgendwie als "Druckmittel" zu bezeichnen wäre.

Was wir erleben ist der elendig schlechte Versuch einer Garde abgehalfterter, ihren Lebensabend einleitenden Funktionärs-Millionäre mit Hang zum regelmäßigen Boulevard-Flirt. Alte weiße Männer in der sicheren Erkenntnis: Scheiße, meine Raffgier wird gerade komplett sichtbar. Wer dann, wie der ach so Traditionsverein-verbundene Sauerländer anfängt, mit Scheiße Richtung Kritikern "seines" Babys "Bundesligafortführung" im politischen Ring zu werfen, hat jedes Recht auf Ernstgenommenwerden verwirkt.



Beitragvon Thomas » 30.04.2020, 17:30


SEAN hat geschrieben:25. Mai., Montags.
Das heißt im Klartext, das es danach bis zum 30.06. noch genau 5 Samstage gibt. Nimmt man in der ersten Woche noch den Mittwoch dazu, hat man nochmal 5 Spieltage, dann müßte man am 30.06.(Dienstags) noch einen Spieltag ansetzen, um die 11 Spiele die noch fehlen durchzuziehen. Wie soll das den funktionieren?

@SEAN:
Eine von Dir beschriebene Fortsetzung der Saison (mit Geisterspielen) könnte auch vor dem 25. Mai schon vom DFB-Präsidium oder DFB-Vorstand beschlossen werden. Siehe auch die DFB-Pressemitteilung von Montag.

Für einen offiziellen Abbruch der Saison bräuchte es hingegen den DFB-Bundestag, der nun - unter Berücksichtigung der Einladungsfrist - auf den 25. Mai terminiert wurde.

Um die Option Saisonabbruch überhaupt offen zu halten, muss man also zwingend einen DFB-Bundestag einberufen. Trotzdem ist eine Fortsetzung der Saison aber genauso immer noch möglich. Zumal man nicht übersehen darf: Es wird nicht nur für die 3. Liga eine Entscheidung fällig, sondern auch für die Junioren-Bundesliga, die Frauen-Bundesliga usw. - siehe die DFB-Pressemitteilung von heute. Ich halte hier auch unterschiedliche Entscheidungen für denkbar, zum Beispiel weiterspielen in der 3. Liga (falls es die Politik erlaubt) und abbrechen bei der B-Jugend.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Michimaas » 30.04.2020, 17:53


wenn dann die ersten Geisterspiele noch in die Wertung kommen, bevor evtl abgebrochen wird, ist oberste Prio dafür zu sorgen, dass die Barackler mindestens auf 4 abrutschen :-)



Beitragvon Lonly Devil » 30.04.2020, 18:01


Michimaas hat geschrieben:wenn dann die ersten Geisterspiele noch in die Wertung kommen, bevor evtl abgebrochen wird, ist oberste Prio dafür zu sorgen, dass die Barackler mindestens auf 4 abrutschen :-)

Dass unser 1.FCK bis dahin dann NICHT auf einem Abstiegsplatz steht, halte ich für viel wichtiger. :wink:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon SEAN » 30.04.2020, 19:24


Thomas hat geschrieben:Eine von Dir beschriebene Fortsetzung der Saison (mit Geisterspielen) könnte auch vor dem 25. Mai schon vom DFB-Präsidium oder DFB-Vorstand beschlossen werden.

Schon klar, trotzdem hätte man schon früher Termine festlegen können. Wenn nötig auch 2 oder 3, damit man die Fristen einhält.
Thomas hat geschrieben:Um die Option Saisonabbruch überhaupt offen zu halten, muss man also zwingend einen DFB-Bundestag einberufen. Trotzdem ist eine Fortsetzung der Saison aber genauso immer noch möglich. Zumal man nicht übersehen darf: Es wird nicht nur für die 3. Liga eine Entscheidung fällig, sondern auch für die Junioren-Bundesliga, die Frauen-Bundesliga usw. -

Auch das ist klar. Nur wie will man die dritte Liga z.B. früher ansetzen? Wenn ich mich richtig erinnere, hat die Stadt Jena z.B. alle sportlichen Mannschaftsaktivitäten bis zum 06.05. verboten und alle Sportstätten gesperrt. 2 Wochen sollte man wenigstens jeder Mannschaft geben, um sich einigermaßen gut vorbereiten zu können. Dann wäre man schon beim 20.05., man hätte also einen Samstag mehr als bei meiner Rechnung. Das kann ja nicht die Lösung sein.
Und ganz ehrlich, wenn ich an Stelle von Jena wäre (Mit Halle, Magdeburg, Chemnitz, Mannheim, Münster, Uerdingen, Großaspach und Zwickau können gleich acht weitere Klubs bei Stand 26.04. noch nicht trainieren), und müßte nach höchstens einer Woche Vorbereitung das erste Liga-Spiel abhalten, das auch regulär für die Tabelle gewertet wird, wäre mein erster Gang vor Gericht. Bei Mannheim ist es auch erst ab dem 03.05., die würden wohl auch vor Gericht gehen.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon SEAN » 30.04.2020, 19:40


Nach langem Hin und Her hat die französische Liga am heutigen Donnerstag entschieden: Die bislang nur unterbrochene Saison in Frankreich wird abgebrochen, gewertet wird die Tabelle nach dem 28. Spieltag.
Das bedeutet: PSG wird als Tabellen-Erster zum Meister erklärt. Die zwei Absteiger aus der Ligue 1 sind Toulouse und Amiens. Marseille und Stade Rennes (Platz 2 und 3) ziehen in die Champions League der kommenden Saison ein. Die französische ist damit die erste europäische Fußball-Liga, die die Saison offiziell abgebrochen hat.


Quelle und restlicher Text:

https://www.bild.de/sport/fussball/fuss ... .bild.html
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scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon EvilKnivel » 30.04.2020, 20:08


SEAN hat geschrieben:Und ganz ehrlich, wenn ich an Stelle von Jena wäre (Mit Halle, Magdeburg, Chemnitz, Mannheim, Münster, Uerdingen, Großaspach und Zwickau können gleich acht weitere Klubs bei Stand 26.04. noch nicht trainieren), und müßte nach höchstens einer Woche Vorbereitung das erste Liga-Spiel abhalten, das auch regulär für die Tabelle gewertet wird, wäre mein erster Gang vor Gericht. Bei Mannheim ist es auch erst ab dem 03.05., die würden wohl auch vor Gericht gehen.


und in welchem gesetzt steht wieviel vorbereitungszeit einem Verein zustehen muss? Ich tippe mal in keinem.

Wenn man die Saison abbricht dann ohne Auf- und Absteiger oder mit Auf- und Absteiger. Dann fallen die Vereine mit Ihrer Meinung wie die Fliegen.... Wenn es mit Absteiger gibt werden die 4 unten aufeinmal weiterspielen wollen. Gibt es keine Aufsteiger werden die beiden oben weitermachen wollen...

Hier wird nur versucht, dass für sich beste Ergebnis zu erzielen...

Man sollte die Saison einfach annullieren und im Spätjahr von vorne anfangen mit gleicher Besatzung.



Beitragvon SEAN » 30.04.2020, 20:17


EvilKnivel hat geschrieben:
SEAN hat geschrieben:Und ganz ehrlich, wenn ich an Stelle von Jena wäre (Mit Halle, Magdeburg, Chemnitz, Mannheim, Münster, Uerdingen, Großaspach und Zwickau können gleich acht weitere Klubs bei Stand 26.04. noch nicht trainieren), und müßte nach höchstens einer Woche Vorbereitung das erste Liga-Spiel abhalten, das auch regulär für die Tabelle gewertet wird, wäre mein erster Gang vor Gericht. Bei Mannheim ist es auch erst ab dem 03.05., die würden wohl auch vor Gericht gehen.


und in welchem gesetzt steht wieviel vorbereitungszeit einem Verein zustehen muss? Ich tippe mal in keinem.

Wenn man die Saison abbricht dann ohne Auf- und Absteiger oder mit Auf- und Absteiger. Dann fallen die Vereine mit Ihrer Meinung wie die Fliegen.... Wenn es mit Absteiger gibt werden die 4 unten aufeinmal weiterspielen wollen. Gibt es keine Aufsteiger werden die beiden oben weitermachen wollen...

Hier wird nur versucht, dass für sich beste Ergebnis zu erzielen...

Man sollte die Saison einfach annullieren und im Spätjahr von vorne anfangen mit gleicher Besatzung.

Eine Entscheidung darüber, ob und wann die Saison in der 1. und 2. Bundesliga wieder aufgenommen werden kann, wurde vertagt. In der Beratungsrunde von Bundeskanzlerin Angela Merkel und den 16 Ministerpräsidenten der Bundesländer gab es keine abschließende Entscheidung. "Die heutigen Beratungen waren ein Zwischenschritt", sagte Merkel und kündigte an: "Wir werden am 6. Mai sehr klare Entscheidungen fällen, in welcher Folge und in welcher Art und Weise Schule, Kita wieder möglich sind und auch unter gegebenen Bedingungen bestimmte sportliche Betätigungen." Damit ist eine von der Milliarden-Branche erhoffte Fortsetzung der Bundesliga-Saison schon am 9. Mai ausgeschlossen und eine Woche später höchst unwahrscheinlich. Denn selbst im Falle eines positiven politischen Signals in der kommenden Woche würde den Clubs aufgrund der über den 4. Mai hinaus verlängerten Kontaktbeschränkungen die nötige 14-tägige Vorbereitungszeit im Mannschaftstraining fehlen.
Quelle und restlicher Text:
https://www.dw.com/de/corona-tests-bei- ... 52774432-0

Das ist von heute den 30.04.

Und die erste und zweite Liga ist teilweise seit Wochen im Training, allerdings "kontaktlos". Das haben die von mir aufgeführten drittligisten ja noch nichtmal.
Sollen sie halt die erste und zweite Liga spielen lassen. Ich bin auch für den Abbruch der Liga, keine Aufsteiger, keine Absteiger. Sollen sie halt im Juni einen "Liga-Pokal" ausspielen. Erster gegen Letzter, der letzte Heimrecht, jeder Verein bekommt vom DFB für jedes Spiel das er macht 50.000 Euro Prämie. Die stinken vor Geld, die Ernsthaftigkeit der Spiele wird einigermaßen gewahrt und man kann sich als Verein ein paar Euros dazu verdienen. Magenta kann die Spiele übertragen, die könnten auch dafür was springen lassen, um die Vereine finanziell zu unterstützen. Man könnte sogar, wenn man den ganzen Juni einrechnet, auf eine Konferenz verzichten, und jedes Spiel exklusiv zeigen. Am ersten Wochenende bekommt man den ersten Spieltag locker durch, sind ja nur 10 Spiele. Am nächsten Spieltag nur noch die hälfte, da reichen dann schon 2 Tage. Und man hätte über die Woche noch Zeit, die Landespokale auszuspielen.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon GerryTarzan1979 » 30.04.2020, 20:28


Erstmal einen Gruß an alle User und ich hoffe, es geht eucht soweit "gut".
Was mir die letzten Wochen klar geworden ist: Der Fußball war die schönste Nebensache der Welt, aber auch nur eine Nebensache (!!) und mir fehlt er gerade überhaupt nicht.
Komisch, ist aber so.
Und wenn ich die ganzen Diskussionen um ein "immer weiter" mitbekomme und das ganze Hickhack verfolge, so komme ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus.

Hier muss ich @Miggeblädsch ein unglaubliches Kompliment für seine letzten Beiträge geben. Ich verneige mich vor dir, weil du es auf den Punkt gebracht hast. :daumen:

Die jetzige Situation ist wahrlich schwierig, neu, und um ehrlich zu sein: ich kann nicht beurteilen welche Entscheidung richtig oder falsch ist. Eigentlich, auch im Bezug zur Fortsetzung der Fußballspiele. Aber uneigentlich habe ich ein komisches Gefühl im Magen, irgendwie habe ich das Gefühl, dass zwar der Aspekt der Arbeitsplätze, der Erhaltung von Jobs ein wichtiger Punkt ist und dieser sollte man nicht kleiner machen. Dennoch frage ich mich, warum der Fußball so ein rießiges Alleinstellungsmerkmal besitzen soll. Klar, Fußball ist Volkssport Nr. 1, aber der Eindruck kann schon entstehen, dass die Geldmaschinerie am Laufen gehalten werden soll.
"Me first" kommt es mir so vor.

Mir fehlt hier auch der Gedanke das System zu hinterfragen um Lehren daraus zu ziehen, vielleicht auch mal kleinere Brötchen zu backen. Ob im Fußball, Formel 1 oder sonst wo, es schwirren so absurde Millionenbeträge herum, die man sich als normaler Mensch nicht vorstellen kann und die einen überfordern. War zwar schon vor Corona so, aber dennoch kann man sich Gedanken machen ob dieser eingeschlagene Weg der Richtige bleiben soll.

Ja, wir alle sind irgendwie diesen Weg mitgegangen. Manche haben alle Abos abgeschlossen, der Andere ein wenig boykottiert, aber einzelne haben nicht viel ausgemacht. Die Geldmaschine ist immer mehr weitergelaufen. Vielleicht ist es gerqade jetzt dran mal daran was zu ändern. Wie gesagt, mir fehlt der Fußball gerade nicht. Ob sich das mal durch die Geisterspiele ändert, bezweifle ich gerade, aber ich weiß jetzt noch nicht, wie ich in paar Wochen reagiere. da muss ich ehrlich sein. Dennoch weiß ich, dass es auch ein Leben ohne Fußball gibt und es auch lebenswert sein kann. :wink: Deswegen unterstütze ich das Ganze im Moment nicht und finde eine Fortsetzung nicht unbedingt der richtige Weg. Aber es ist meine persönliche Meinung und viel Einfluss haben wir nicht.
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:

-> STOP WAR! STOP PUTIN!



Beitragvon Lonly Devil » 30.04.2020, 20:37


GerryTarzan1979 hat geschrieben:... ... Aber es ist meine persönliche Meinung und viel Einfluss haben wir nicht.

Danke, für diesen (ganzen) Beitrag.
Mit dieser Meinung bist Du nicht alleine. :daumen:


Es wird immer deutlicher, dass Fußball nur noch der Wahrung von Eigeninteressen dient.
Die "Geldwaschanlage" Fußball wird immer einen Weg zum Selbsterhalt finden.
Wenn es sein muss, auch ohne diese störenden Fans. :nachdenklich:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon EvilKnivel » 01.05.2020, 09:37


SEAN hat geschrieben:Denn selbst im Falle eines positiven politischen Signals in der kommenden Woche würde den Clubs aufgrund der über den 4. Mai hinaus verlängerten Kontaktbeschränkungen die nötige 14-tägige Vorbereitungszeit im Mannschaftstraining fehlen.
Quelle und restlicher Text:
https://www.dw.com/de/corona-tests-bei- ... 52774432-0

Das ist von heute den 30.04.



jaund? Was irgendwer von nötiger 14 tägiger Vorberreitungszeit faselt interessiert ein Gericht doch nicht es ist trotzdem kein Gesetz. Wie gesagt ich kenne kein Gesetz, dass vorschreibt, dass eine Vereinsmannschaft mind. 14 Tage Vorbereitungszeit haben muss.

Eventuell gibt es eins oder eine DFB/DFL Satzung sieht es vor. Mir ists nicht bekannt daher sag ich auch ohne Gesetz dafür kann es auch keine Klage geben. Aber wie gesagt eventuell steht es ja in dem Konzeptplan oder sonst wo drin. Dann muss es halt auch für alle möglich sein.



Beitragvon habe » 01.05.2020, 10:58


Wir werden weder auf- noch absteigen. Deshalb interessiert mich Spielabbruch ja oder nein am allerwenigsten. Mich interessiert viel mehr wie der aktuelle Stand bezüglich Sponsoren / Investoren ist.



Beitragvon Ramón » 01.05.2020, 11:35


habe hat geschrieben:Wir werden weder auf- noch absteigen. Deshalb interessiert mich Spielabbruch ja oder nein am allerwenigsten. Mich interessiert viel mehr wie der aktuelle Stand bezüglich Sponsoren / Investoren ist.


Ich stelle mir auch langsam die Frage, wie es mit Lizenz aussieht.
Schließlich wollte der DFB "im Laufe des Aprils" die Ergebnisse mitteilen.
Ich hoffe, dass das nicht der Grund für die Enthaltung bei der Abstimmung zur Saisonfortführung war...
Fans aus dem Lkr. Cham i.d. Oberpfalz anwesend? Bitte PN.



Beitragvon LM2608 » 01.05.2020, 11:51


Der FCK hat für diese Saison ein Minus von etwa 3 Millionen. Um die Liquidität zu sichern wurde, deshalb die Bürgschaft von Becca gezogen. Im Laufe der nächsten Saison wird eine Rate von 1,5 Mio an Quattrex fällig und 1 Mio an Lagardere. Die 3 Mio Becca-Bürgschaft muss im Juli zurückgezahlt werden. Der FCK braucht am 1.7.20 die Grill Millionen, um die Becca-Bürgschaft zurückzuzahlen. Kann er das nicht, droht im Juli die Insolvenz.
Die Nichterteilung der Insolvenz aus wirtschaftlichen Gründen ist für die nächste Saison ausgesetzt. Insofern wird der FCK, wenn er die Becca-Bürgschaft bezahlt bekommt aufjedenfall eine Lizenz bekommen und sich dann in Sachen Liquidität irgendwie von Monat zu Monat angeln.
Deshalb die Enthaltung und deshalb ist es so wichtig für den FCK, dass die Saison beendet wird und Grill am 1.7.20 nach Leverkusen wechselt.



Beitragvon Ramón » 01.05.2020, 12:03


Ok, mein Argument wäre gewesen, dass die Lizenz vom CFC in Gefahr war.
Google hilft weiter: Der Grund dafür war wohl eine drohende Auflösung des e.V., der von einem Notvorstand geführt wird.
Fans aus dem Lkr. Cham i.d. Oberpfalz anwesend? Bitte PN.



Beitragvon Lonly Devil » 01.05.2020, 12:35


Süddeutsche Zeitung: https://www.sueddeutsche.de/sport/bunde ... -1.4892394
... ...
... ...
Die Politiker haben also noch Zeit, um die gesellschaftliche Debatte zum Für und Wider des Neustarts zu verfolgen. Pünktlich dazu hat Seifert im Namen der Liga dem Diskurs eine Note der Demut und Einsicht zugefügt. Es gebe "tief sitzende Vorbehalte" gegenüber dem Profifußball "in seiner jetzigen Form", hat er der FAZ erklärt - und Besserung gelobt. Die Liga will eine Kommission namens "Zukunft Fußball" gründen, um zu bereden, wie man die Geister bändigt, die der Fußball-Kapitalismus geboren hat: die inflationären Gehalts- und Ablösezahlungen, den "medialen Gigantismus" (Seifert), die Bilder der Dekadenz aus dem Luxusleben der Stars. Es soll auch um Obergrenzen der Bezahlung gehen, da möchte man viel Glück wünschen: Der globalisierte Wettbewerb liefert zig Gründe, um an der Realisierung von Gehaltsdeckeln zu zweifeln. Vorerst soll daher die ohnehin verpönte Spielerberaterbranche dran sein, da ist öffentlicher Beifall sicher.


Schön wärs.
Mehr als beschwichtigende Worte, werden das aber nicht sein.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Oktober1973 » 01.05.2020, 13:45


Florian Harms, der Chefredakteuer von t-online hat eine Tagesanbruch Kolumne geschrieben, die aufhorchen lässt:

Das Millionenspiel
https://www.t-online.de/nachrichten/id_ ... elter.html

Wenn schon ein "Bayern" nahes Medium die Situation so beschreibt, zweigt die Diskussion um den Fussball tatsächlich in eine gesellschaftsphilosophische Diskussion ab.
Ich bin gespannt, ob eine Entscheidung pro Fussball eine wirksame gesellschaftliche Ächtung zur Folge hätte.
Als leidenschaftlicher "Liveseher" des Fussballs bringt mich dieser Artikel erstmalig zum wirklichen Nachdenken.
Eine komprimierte Meinung, die er da abgegeben hat.



Beitragvon eye of the tiger » 01.05.2020, 14:23


Ich für meinen Teil bin froh, wenn es wieder weitergeht. Es wird Zeit, dass in den Medien mal was anderes als Hysterie und Panik kommt.

Sollte die Fußballliga ein Konzept aufstellen, welches gesundheitlich zu verantworten ist (es geht nicht um 100%ige Sicherheit, die gab es nie und wird es nie geben) sollte der Fußball so schnell wie möglich weitergehen.

Im Übrigen trifft das auf alle Lebensbereiche zu. Wir wissen inzwischen, dass die Letalität des Virus irgendwo zwischen 0,1%-0,3% liegt. Da man anfangs von rund 5% ausging, war die Stilllegung von allem nachvollziehbar. So ist es das nicht mehr.

Gebt den Leuten mal wieder Unterhaltung, sei es auch anfangs nur mit Geisterspielen...

Schlimm genug, dass wir gerade die komplette Wirtschaft mit 200 km/h an die Wand gefahren haben, dass wir die gesellschaftlichen und psychischen Folgen für alle mal eben genauso ignorieren, kommt noch dazu...



Beitragvon kategorie abc » 01.05.2020, 15:05


Man liest, dass viele ″sogenannte Experten″ schon die Problematik im Fußball, sowie auch in anderen Bereichen kennen. Aber es wird sich überhaupt nichts ändern, so wie immer, leere Worte! Die Lobby, die jeweils dahinter steht ist viel zu mächtig, nämlich das Geld. Vielleicht ändert sich etwas, was die „Sklavenhändler„(auch Spielerberater im Volksmund genannt) betrifft, denn die gehen den vereinen mächtig an den Geldbeutel. Und irgendetwas muss man ja ändern, sonst hätte der ein oder andere “Experte“ keine Daseinsberechtigung.
„Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.“



Beitragvon De Sandhofer » 01.05.2020, 15:39


Ich bin auch froh, wenn die Spiele wieder beginnen. Sehr schön, das keine störenden Fans im Stadion sind und man sich als TV Zuschauer in Ruhe mal die Stadien von innen anschauen kann. Wie spannend ist es wäherend eines Spiels, die Fluchtwege sich anzuschauen. Ich bin auch dafür nur noch Spiele ohne Menschen mit Schreihalshintergrund zu verfolgen. Kein Berg mehr hochquälen, keine fette Stadionwurst mehr essen und Bier trinken, sondern zu Hause bequem auf der Couch sitzen. Dazu nee leckere Tofuwurst mit einem veganen Salätchen dinieren und ein Fläschchen Fachinger mmmmhhhhhh.
Hier noch ein paar Sicherheitsvorschläge für die doch sehr gefährdeten Spieler.
Mindestabstand
Nur Raummdeckung, keine Manndeckung
BITTE nur einzeln das Spielfeld betreten und nach Spielende wieder verlassen.
Jeder Spieler darf sich auf dem Platz nur in der ihm angwiesenen Area bewegen.
SPIELER, die sich während des Spiels ins Gesicht greifen, müssen sofort das Spielfeld verlassen um sich an der Trainerbank desinfizieren zu lassen.
Sollte ein Spieler seine angewiesene Area verlassen oder sogar einem gegnerischen Spieler ins Gesicht fassen, wird dies mit einer roten Karte bestraft und der Spieler mit einer zwei wöchiger Sperre belegt.
Bei Eckbällen , Flanken, Befreiungschlägen, Freistößen oder langen Pässen wird der Ball von über dem Stadion kreisenden Dronen mit Infektionsmittel besprüht, um die Ansteckungsgefahr zu verringern.
Auch die nervige Pressekonferenz mit den oft doofen Fragen seitens der Presse entfällt.
Meiner Meinung nach werden wir die spannendsten Spiele aller Zeiten sehen.



Beitragvon Rheinteufel2222 » 01.05.2020, 15:47


Oktober1973 hat geschrieben:Florian Harms, der Chefredakteuer von t-online hat eine Tagesanbruch Kolumne geschrieben, die aufhorchen lässt:

Das Millionenspiel
https://www.t-online.de/nachrichten/id_ ... elter.html

Wenn schon ein "Bayern" nahes Medium die Situation so beschreibt, zweigt die Diskussion um den Fussball tatsächlich in eine gesellschaftsphilosophische Diskussion ab.
Ich bin gespannt, ob eine Entscheidung pro Fussball eine wirksame gesellschaftliche Ächtung zur Folge hätte.


Daraus folgendes Kernzitat:

"Was hingegen falsch wirkt und verständlicherweise vielen sauer aufstößt: Wenn Klubbosse und Sportfunktionäre ihren Einfluss und ihre Zugänge in der Politik missbrauchen, um sich Sonderkonditionen zu verschaffen. Wenn der Eindruck entsteht, in der Krisenbewältigung werde mit zweierlei Maß gemessen: Privilegien für den Fußball – Nachteile für Angestellte in der Gastronomie, der Reisebranche und dem Großhandel, für Kinder, Erzieher und Eltern. Dann gerät etwas aus dem Lot. Das sollte man weder der Politik noch den Fußballfürsten durchgehen lassen. Jeder Haushalt hat ein sehr mächtiges Instrument: die Fernbedienung auf dem Wohnzimmertisch. Geisterspiele im Fernsehen, die durch zweifelhaften Lobbyismus zustande gekommen sind? Kann man ganz schnell wegzappen."


Da kann man natürlich einwenden, dass es nicht wirklich ein Privileg ist, sondern tatsächlich eine massive Einschränkung, wenn man zwar Spiele erlaubt, dies jedoch nur ohne Zuschauer und unter weiteren erheblichen Auflagen.

Ansonsten ist natürlich grundsätzlich richtig, dass die Politik nicht mit zweierlei Maß messen sollte. Aber nur weil es einem schlecht geht, zu verlangen, dass es allen anderen genauso schlecht gehen soll, ist auch keine Lösung, sondern falsch verstandener Marxismus-Lenismus. Der ist bekanntlich gescheitert.

Andersherum wäre der bessere Weg: nicht mehr verbieten, sondern mehr Menschen mehr erlauben. Wir sind beim Abflachen der Kurve deutlich über das Ziel hinausgeschossen. Der Preis dafür ist, dass die Epidemie umso länger anhält. Es wird daher Zeit, alle, und nicht nur den Fußball, so schnell irgendwie vertretbar wieder in die Normalität zu entlassen.

Die mittlerweile prognostizierte halbe Milliarde Menschen, die jetzt weltweit unter die Armutsgrenze rutschen, war der Lockdown meiner Meinung nach nicht wert. Abstandhalten hätte gereicht.
- Frosch Walter -



Beitragvon Rohrbacher » 01.05.2020, 16:01


Saison abbrechen ohne Absteiger und die ersten 4 der 3. Liga Aufsteigen lassen. Die ersten 4 der 2. BL. spielen dann 2 Aufsteiger aus und man erhöht die Bundesliga und 2. Liga auf 20 Vereine. Dann kann man sogar noch 4 aus den 5 Regionalligen aufsteigen lassen. Die Bundesliga kann ja dann auch den Meister aus den ersten 4 der Tabelle untereinander ausspielen lassen. Die paar Spielen kann man ja dann bis Ende Juni absolvieren. Für die Restlichen Vereine wäre die Saison zuende. Alle Spiele um Meister oder Aufstieg könnte man ja an einem bestimmten Ort absolvieren, jeweils von Freitag bis Sonntag.




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