Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon Schwebender Teufel » 16.02.2020, 10:31


Wir könnten auch in Saarbrücken spielen da müsste das Stadion doch langsam mal fertig sein. :lol: :-o :lol:



Beitragvon Suedpfalzer7 » 16.02.2020, 10:40


pfostenschießer hat geschrieben:Nicht nur ich, viele meiner Fussballfreunde sind in der Stadionfrage füreine radikale Lösung, das heisst, Umzug auf den Erbsenberg.

Dann solltest nicht nur du dir, sondern auch viele deiner Fussballfreunde sich klar machen, dass das vertraglich nicht möglich ist.

BTZNBRG hat geschrieben:Der Mietvertrag besteht aber nicht mehr zu willkürlich veränderten Konditionen. Vereinbart worden sind die 425.000 für die 3. Liga. Dann heißt es eben den Mietvertrag bis zum Ende der Saison zu kündigen.

Bitte was?
Der Pachtvertrag besteht für 3,2 Mio. Die Minderung war erstmal nur temporär. Die "willkürlich veränderten Konditionen" sind von Seiten des FCK nötig, da man sonst die regulären 3,2 Mio. zahlen müsste und nicht überlebensfähig wär. Wo soll da der Vertrag denn bitte nicht mehr bestehen?!
Und einfach kündigen kann man das Ding eben nicht... wäre ja auch zu witzig.



Beitragvon wiwu » 16.02.2020, 10:46


Das Stadion Erbsenberg ist selbst für die Regionalliga völlig untauglich. Eine neue Geschäftsstelle bräuchte es dann auch noch...



Beitragvon suYin » 16.02.2020, 10:59


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Beitragvon Miggeblädsch » 16.02.2020, 11:13


Ich bin nicht ganz so verwundert über die Annahme des Antrages unter Vorbehalt. Bereits in der ersten Stadtratssitzung zu diesem Thema wurde klar, dass es der FCK schwer haben wird im Stadtrat, jedenfalls solange eine genehmigte Mietminderung als "freiwillige Leistung" der Stadt Kaiserslautern einzustufen ist.

Freiwillige Leistungen der Stadt Kaiserslautern (zb.Schwimmbäder) sind "gedeckelt", d.h. zusätzliche freiwillige Leistungen über diese Grenze hinaus müssen von der Stadt dann entweder gegenfinanziert werden oder an anderer Stelle wieder eingespart werden.

Gegenfinanzierung bedeutet, dass die Gemeinde ihren sogenannten "Hebesatz" anhebt, was zu Steuererhöhungen insbesondere bei der Gewerbesteuer und der Grundsteuer führt. Das wäre eine weniger gute Idee, denn viele Betroffene würden dann von einer sogenannten "FCK-Steuer" reden, die Stimmung der Bürger könnte gegen den FCK kippen und überhaupt würde jede auch aus anderen Gründen durchgeführte Steuererhöhung nun dem FCK in die Schuhe geschoben werden. Das wollen wir alle nicht, und das ist auch nicht gerade das Andenken, was uns Fritz Walter hinterlassen hat.

Einsparen an anderer Stelle würde bedeuten, dass zb.Schwimmbäder schließen müssen oder andere freiwillige Leistungen der Stadt ausfallen. Das wollen wir aus den gleichen Gründen genauso wenig!!

Das ist das Dilemma, in welchem sich der Stadtrat befindet, wenn er also über den Antrag des FCK abzustimmen hat. Und es war mehr als klar, dass es schwer werden wird für den FCK.

Mit dem Spielen des Balles zur ADD hat man nun folgendes bewirkt:

- der Antrag des FCK wurde zunächst mal angenommen (und das war vorher alles andere als selbstverständlich)

- Die ADD und somit das Land muss sich mit dem Thema befassen und mit ihrer Entscheidung signalisieren, ob grundsätzliche Hilfsbereitschaft da ist, oder eben nicht. Und ich glaube, ich darf hier an dieser Stelle voraussetzen, dass ohne das Land nichts, aber auch gar nichts, gehen wird.

Meine Einschätzung:

Die ADD wird zustimmen. Die Rechtsgrundlage dafür hat sie sich bereits mit ihrer Zustimmung vor 2 Jahren selbst gelegt. Nun sind die Mietzahlungen noch höher als beim letzten Antrag und es stehen 3 wichtige Geburtstage in Kaiserslautern an in diesem Jahr. Warum sollte sie dieses Mal ablehnen? Außerdem muss man sich immer wieder klar machen, dass diese erste "kleine Hilfe" nur der erste Schritt sein kann, da müssen noch ganz andere Zugeständnisse kommen, wenn wir wirklich eine tragfähige nachhaltige Lösung für den Verein finden wollen.

Außerdem: Wenn die ADD und somit das Land selbst diese kleinste Hilfestellung verweigern sollte, dann können wir das Buch sowieso zumachen. Und dann besser sofort mit einem großen Knall als unter unwürdigem Siechtum!
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Jen » 16.02.2020, 11:52


Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die Sache noch nicht geklärt ist. Wahrscheinlich geht es nur darum, dass jeder sein Gesicht wahren und behaupten kann, bis zum Schluss mit allen Mitteln gekämpft zu haben.
Beim letzten Heimspiel waren schließlich die Protagonisten von Land und FCK zu Ehren Horst Eckels im Stadion zugegen. Und es kann mir keiner erzählen, dass bei dieser Gelegenheit nicht gesprochen wurde. Und wäre da von Lewentz schon ein Kategorisches "NEIN" gekommen, hätte man den Antrag das es Weichel bei der ADD regeln soll, nicht so vehement weiter verfolgt.

Leider kostet dies alles Zeit, vor allem Zeit, die der FCK eigentlich nicht hat. Leider ist man dies von Politikseite ja nicht anders gewohnt. :?



Beitragvon hank.moody » 16.02.2020, 12:00


Ich würde den Optimismus meiner beiden Vorschreiber gerne teilen. Allerdings hat Weichel ja vehement behauptet, dass die ADD diesbezüglich dieses Jahr nicht mit sich reden lasse. Grund dafür sei eine neue Marschroute, die landesweit so umgesetzt werden soll.

Ebenjener Weichel soll der ADD dieses Zugeständnis jetzt doch abringen?? Die ADD hat kein Gesicht, muss nicht wiedergewählt werden. Ich denke, sie wird hart bleiben. Merks Interview klingt m.M.n. niederschmetternd...
Des krie mer schun hie. Des werrsche schun sieh! :teufel2:



Beitragvon Newtrial » 16.02.2020, 12:10


Ich sehe das bei Weitem nicht so optimistisch! Man muss sich nur die Aussagen und die Mimik von Markus Merk im SWR-Interview anschauen, um zu wissen, was die Stunde geschlagen hat:

- Die für kommende Woche angsetzten Investorengespräche werden vermutlich größtenteils abgesagt, was die Meilensteinplanung des ganzen Lizensierungsprozesses über den Haufen wirft

- Weichel sagt dem SWR, dass er an eine Zustimmung der ADD nicht glaubt. Das äußert also genau der Mann medienöffentlich und im Vorfeld, der für die Annahme dieser Entscheidung mit der ADD verhandeln soll

- Der SWR irrt, wenn er glaubt, es ginge in Trier schon um hopp oder top! Weichel kann immer noch den gescheiterten SPD-Änderungsantrag in Trier aus der Tasche ziehen: Ablehnung des Stadtratsbeschlusses aber Signalisierung einer ADD-Akzeptanz des SPD-Änderungsantrags - und schon ist der gute Mann der große Visionär, der es immer schon gewusst hat. Mit so einem "Verhandlungsergebnis" im Gepäck bleiben Stadtrat und FCK gar keine andere Wahl mehr, als dem neu eingebrachten SPD-Antrag zuzustimmen.

Und am Ende habe sie sich dann alle verzockt, weil es für den Lizensierungsprozess zeitlich nicht mehr reicht und das Vertrauen der Investoren aufgebraucht ist. Letzteres deutet Markus Merk im Interview bereits an.

Fazit: Weichel wird die ADD nicht vor die Wahl "Friss oder stirb!" stellen, sondern für den gescheiterten SPD-Änderungsantrag werben. Das jedenfalls befürchte ich. Die Integrität des OB stelle ich nämlich auf eine Stufe mit der von Grotebanf. Wer diesen Satz jetzt löscht, sagt damit mehr über sich selbst aus als über meinen Beitrag. :D



Beitragvon habe » 16.02.2020, 12:35


Warum kann man den Politikern und Herren von der Aufsichtsbehörde nicht mal klar machen, dass sie bei einer Zustimmung einen sehr hohen Gegenwert bekommen, nämlich ca. 100 Millionen, die sie bei einer Ablehnung vermutlich nicht mehr haben werden. Und den Wählern im nächsten Jahr können sie dann mal erklären, dass für andere wichtige Sanierungsmaßnahmen dann überhaupt kein Geld mehr da ist.



Beitragvon Ingo » 16.02.2020, 13:15


Wir haben nochmal einige Informationen und Hintergründe zur gestrigen Entscheidung zusammengefasst:

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Fragen und Antworten zur Stadtrats-Entscheidung

Zustimmung ja, aber unter Vorbehalt: Welche Folgen hat der Beschluss des Stadtrats zur Stadionpacht für die Stadt und für den 1. FC Kaiserslautern?

“Die Uhr tickt, und zwar gegen das Wohl des FCK und das der Stadt”, sagte Markus Merk in einer ersten Reaktion auf die Entscheidung des Stadtrats in der Sondersitzung am Samstag. Was der FCK-Beiratsvorsitzende konkret damit meint und wieso die Entscheidung unter Vorbehalt für ein Zeitproblem sorgt, haben wir in mehreren Fragen und Antworten zu dem komplexen Thema zusammengefasst.

Was hat der Stadtrat genau beschlossen und was bedeutet das? Mit seinem Votum von 26 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen und 17 Enthaltungen hat der Kaiserslauterer Stadtrat dem überarbeiteten Antrag des 1. FC Kaiserslautern vom 13. Februar auf Fortschreibung des reduzierten Pachtvertrags für das Fritz-Walter-Stadion zugestimmt. Im Kern sieht der Antrag eine jährliche Miete von 625.000 Euro in der 3. Liga sowie 2,4 Millionen Euro in der 2. Bundesliga vor. Dazu kommen diverse weitere Leistungen unter anderem bei Erfolgen im DFB-Pokal oder bei Erreichen eines Zuschauerschnitts von mindestens 21.000 Besuchern.

» Zum Download: Der Antrag des 1. FC Kaiserslautern vom 13. Februar

Die Zustimmung des Stadtrats steht allerdings unter dem Vorbehalt, dass eine erneute Einigung mit der rheinland-pfälzischen Aufsichts- und Dienstleistungsbehörde (ADD) in Trier gelingt. Der Hintergrund ist, dass die ADD der hochverschuldeten Stadt Kaiserslautern strenge Vorgaben für den Haushalt macht. Um die Stadiongesellschaft für deren Mietausfälle erneut finanziell unterstützen zu können, dürfen diese Zahlungen nach dem Votum des Rates nicht zu Lasten des sogenannten freiwilligen Leistungsbereichs etwa im Kultur oder Freizeitbereich gehen. Mit anderen Worten: Eine Mietminderung für den FCK darf nach dem Willen des Stadtrats nicht durch die Schließung eines Schwimmbades oder einer Musikschule gegenfinanziert werden.

» Zum Download: Die Mitteilungsvorlage des OB mit Infos zur ADD

Was sind die nächsten Schritte nach der Stadtratsentscheidung? Oberbürgermeister Klaus Weichel (SPD) hat vom Stadtrat den Auftrag bekommen, wieder in Verhandlungen mit der Kommunalaufsicht ADD zu treten. Weichel kündigte an, die Gespräche in der kommenden Woche aufnehmen zu wollen, schränkte im SWR jedoch ein: “Es ist aber nicht so, dass man auf Zuruf einfach Termine bekommt.” Helfen könnte hier die rheinland-pfälzische Landespolitik, die gegenüber der ADD weisungsbefugt ist. Auch mit Innenminister Roger Lewentz fanden bereits mehrere Treffen von Stadt- und Vereinsvertretern statt.

Wie sind die Reaktion der FCK-Verantwortlichen auf den Entschluss? Die Klub-Verantwortlichen reagierten verhalten auf den Beschluss. Der Oberbürgermeister habe in der Vergangenheit schon bewiesen, dass er sich mit der ADD einigen könne, gab sich der Aufsichtsratsvorsitzende Rainer Keßler einigermaßen zuversichtlich. Sein Kollege Markus Merk erklärte: “Wir haben zwar eine Entscheidung zu einem Antrag, aber keine Lösung.” Er hätte nicht gedacht, so lange von der Thematik Stadionmiete aufgehalten zu werden. “Wir sind nicht handlungsfähig, weil wir keine definitive Entscheidung haben”, so Merk.

» Zum Video: Markus Merk im SWR-Interview

Was sagen die Kommunalpolitiker? Oberbürgermeister Weichel kritisierte den von der CDU-Fraktion in die Sitzung eingebrachten Vorbehalts-Antrag, dem er selbst nicht zustimmte, als “bequem”. “Mit diesem Beschluss wird die Verantwortung für ein Gelingen auf meine Schultern gelegt”, sagte Weichel. Und: “Ich werde den Auftrag annehmen, aber die Erfolgsaussichten sind sehr gering.” Der CDU-Fraktionsvorsitzende und frühere FCK-Aufsichtsrat Michael Littig nannte den Antrag die einzige Option, gestand aber ein: “Unser Antrag ist auch keine Bank. Wenn die ADD rein grätscht, haben wir ein Problem.”

Warum drängt für den FCK die Zeit? Der Verein muss bis Anfang März beim Deutschen Fußball-Bund die Lizenz-Unterlagen für die 3. Liga einreichen. Die Frage nach der Höhe der Stadionpacht ist dabei eine entscheidende Größe. Sollte bis Anfang März noch keine Entscheidung gefallen sein, würde der FCK vom DFB entsprechende Auflagen und Bedingungen für die Lizenz erhalten, die bis Ende Mai erfüllt werden müssten. FCK-Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt kündigte am Rande des Auswärtsspiels in Braunschweig an, auf eine schnelle Entscheidung der ADD drängen zu wollen. Neben der Lizenzierung ist die Entscheidung auch für weitere Gespräche mit Investoren bedeutend. Diese eigentlich für nächste Woche geplanten Gespräche müssen nun wohl erneut vertagt werden.

Welche Folgen hätte es für Verein und Stadt, wenn die Einigung mit der ADD nicht gelingt? Bei Nicht-Zustimmung der ADD und ohne eine andere Entscheidung des Stadtrats hätte zunächst der ursprüngliche Mietvertrag mit einer jährlichen Pacht von 3,2 Millionen Euro Gültigkeit. “Was das bedeutet, kann sich jeder ausmalen”, sagte Markus Merk. Eine Insolvenz des Vereins und der Ausfall des einzigen Mieters für das Fritz-Walter-Stadion hätte aber auch für die Kommune unabsehbare Folgen.”Die Stadt steht hier wohl mit 100 Millionen im Feuer mit irrsinnigen Konsequenzen für alle Bereiche”, sagte CDU-Fraktionschef Littig während der Sitzung. Um es wieder mit einfachen Worten zum Ausdruck zu bringen: 625.000 Euro Mieteinnahmen sind nun mal besser als gar keine.

Hätte es Alternativen zu dem Beschluss gegeben? Aus Sicht des FCK wäre die einfachste Alternative die Zustimmung zu einem seiner Anträge (erster Antrag von November 2019) ohne Vorbehalt gewesen. Ein zu Beginn der Sondersitzung von der SPD-Fraktion eingebrachter Änderungsvorschlag sah derweil zum Ende der Saison 2021/22 eine nicht näher definierte Kompensation vor und hätte dem FCK laut Andreas Rahm (SPD) “erstmal Luft verschafft”. Wie Rainer Keßler ausführte, falle man durch jedwede Kompensation allerdings auf die Ausgangspacht von 3,2 Millionen Euro zurück. Ein Hauptargument, das auch gegen den zwischenzeitlich von Oberbürgermeister Weichel ins Spiel gebrachten Ausgleich in Form von FCK-Aktien angeführt wurde.

Hat der Beschluss unter Vorbehalt auch einen positiven Aspekt? Er könnte zumindest einen haben. Denn er lenkt das Augenmerk auf einen der nach Ansicht vieler Beobachter weiteren Hauptverantwortlichen für das Stadionproblem: das Land Rheinland-Pfalz, dessen Innnenminister Roger Lewentz (SPD) der oberste Dienstherr der ADD ist. Tobias Wiesemann von den Grünen brachte es auf den Punkt, indem er auf die Klage Weichels, die Verantwortung werde wieder auf seine Schultern geladen, entgegnete: “Nicht Sie werden in die Verantwortung genommen, sondern das Land. Und es darf sich bei diesem Problem niemand mehr wegducken.”

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: FCK beantragt Pachtreduzierung - Zustimmung unter Vorbehalt



Beitragvon wernerg1958 » 16.02.2020, 13:28


Ich sage Mal 15Jahre haben die Stadt inkl. ihrer Stadiongesellschaft und dem FCK gepennt ja man könnte sagen gewettet und alle habe viel Geld verloren und keine Cent gewonnen. Es wurde sogar noch schlimmer es wurde mit der Umschuldung eine weiter neue sehr riskante Wette gemacht,auch hier kein Gewinn! Millionen würde von Stadt und SG sowie dem FCK verspielt und alle Kassen leer geräumt. Keiner von allen Verantwortlichen hat sich je Gedanken gemacht, was hätte unbedingt sein müssen um egal in welcher Liga der FCK spielt weitere Gelder zu generieren. Den die Stadt ist schon länger massiv klamm als seid 2006. Hier saßen alle auf ihrem,mit Verlaub,Arsch und warteten aber auf was? Und nun haben die SG und der FCK zusammen geschätzte über 150 Millionen Schulden die keiner bezahlen kann/wird. Der FCK geht in Insolvenz und verschwindet von der Bildfläche die Banken was den FCK angeht schauen in die Röhre und Stadt erhöht, weil sie es dann muss die Steuer. Und alles weil Dilletanten auf beiden Seiten am Werk waren, so schaut's aus!



Beitragvon BernddasBrot2 » 16.02.2020, 13:32


Jetzt ist genau das passiert, was nie hätte passieren dürfen.
Unter Umständen können sich die Mitverantwortlichen von der Stadt die Hände in Unschuld waschen, nähmlich dann, wenn die ADD nein zu einer Lösung pro FCK stimmt.
Wir wollte, aber wir habn es nicht geschafft, leider.
Selbst die Festschreibung einer reduzierten Pacht, ist für mich viel zu kurz gesprungen, daas verschiebt Probleme in die Zukuft.
In der momentanen Situation ist Stadt und Land sehr viel mehr gefordert, als man den Fans und den Bewohnern aus KL versucht weis zumachen.
Das Problem Stadion muß von Stadt und Land ganz offensiv angegangen werden.
Das bedeutet ein neues, zeitgemässes und marktübliches Finanzierungsmodell aufzustellen.
Es ist zu einfach jetzt zu sagen Steuererhöhung und dann gibt es was.
Dazu ist aber mit der SPD und Herr Weichel nicht der geeignete Partner, das zeigen viele Fehler in der Vergangenheit, diese Personen sind zu schwach um ein nachhaltiges Model auf die Beine zu stellen.
Da hat ein Lewenz ganz leichtes Spiel, ein ANruf, eine Anweisung und alles ist vom Tisch.
Ich sehe in der mometanen Situation, ohne Nachhaltigkeit keine Überlebenschance für den FCK.
Was das finanziell für die Stadt bedeutet, das kann sich jeder an 5 Finger abzählen.
Da wird auch ein KaiserKare nichts ändern.
Die Landesregierung ist gefordert, jetzt, heute und sofort.
Die Seele des Vereins ist verkauft.
Der FCK reiht sich ein in das Konzert der käuflichen Liebe.
Dazu kommt, daß seit Jahren, die meisten Spieler das Trikot des Vereins überhaupt nicht tragen dürften!



Beitragvon Hephaistos » 16.02.2020, 13:43


Viele erwähnen, die Stadt würde dann auf einem Kredit sitzen bleiben. Ja das stimmt. Allerdings kann eine Stadt in Deutschland nicht insolvent sein. KL hat ja über 1 Milliarde Schulden. Ob dann 60-70 Mio mehr ihnen so weh tun, glaube ich auch nicht. Stadion und Grundstücke werden dann verkauft, man generiert etwas Geld, dazu 17 Mio Rücklagen. Schuld ist die ADD, Weichel hat dann "alles mögliche" gemacht und in 3-4 Jahren erinnern sich nur die wenigen über diese Entscheidung.

Deswegen glaube ich mittlerweile auch, dass es so langsam, aber sicher, die Formen des Untergangs des FCK annimmt.



Beitragvon MountBetze » 16.02.2020, 13:52


habe hat geschrieben:Warum kann man den Politikern und Herren von der Aufsichtsbehörde nicht mal klar machen, dass sie bei einer Zustimmung einen sehr hohen Gegenwert bekommen, nämlich ca. 100 Millionen, die sie bei einer Ablehnung vermutlich nicht mehr haben werden. Und den Wählern im nächsten Jahr können sie dann mal erklären, dass für andere wichtige Sanierungsmaßnahmen dann überhaupt kein Geld mehr da ist.


Die SPD tut alles damit auch genau so kommen wird. Aber dann wird der Schutt vor ihrer Türe abgeladen werden. Dann müssen sie der Bevölkerung erklären, warum in Kaiserslautern nichts mehr gehen wird. Diese über 100 Millionen werden das Fass zum Überlaufen bringen. Dann kann sich die SPD nicht mehr rausreden.
Man beschwert sich wehleidig, dass man angeblich diffamiert wird. Herr Rahm war gestern nur polemisch und hat ständig Öl ins Feuer gegossen. Die SPD ist auf Konfrontation aus und an Kooperation nicht interessiert. Das ist ein blinder dummer und kurzsichtiger Vernichtungsfeldzug.
MountBetze bitte nicht verwechseln mit dem User Mount Betze



Beitragvon Schwebender Teufel » 16.02.2020, 14:42


Mich würde mal interessieren wie das in anderen Städten geregelt ist mit der Stadionmiete z.B. Duisburg Rostock oder Ingolstadt kar deren Areen sind um einiges kleiner aber einen gewissen Betrag werden die ja nun auch abdrücken müssen....ist das so viel weniger als der FCK an Miete aufbringen muss....gehört denen das Stadion oder wirtschaften diese Clubs einfach besser. :?:



Beitragvon Rheinteufel2222 » 16.02.2020, 15:04


Hephaistos hat geschrieben:Deswegen glaube ich mittlerweile auch, dass es so langsam, aber sicher, die Formen des Untergangs des FCK annimmt.


Daran glaube ich nicht, da niemand ein Interesse an einem Ende des FCK hat. Bis jetzt konnte mir zumindest noch niemand nachvollziehbar erklären, wer denn einen Vorteil davon hätte, wenn es den FCK nicht mehr gibt.

Daher wird man wie immer am Ende irgendeine Kompromisslösung finden.
- Frosch Walter -



Beitragvon BernddasBrot2 » 16.02.2020, 15:18


@Rheinteufel222
wozu die Politik in der Lage ist, das zeigt sie in Thüringen, aber auch in Hamburg bei der Elbphilamonie, BER, Stuttgart21 und und und.
Entweder sie decken den Mist, den sie verbrechen sofort, oder sie begraben das.
Der Aufschrei beim Ring war laut aber kurz.
So wird es uch beim FCK.
Die eventuelle unruhe wird man auf Hools, Randalierer und Ultras abwälzen.
Lewenz und Konsorten haben die schon in der Schublade liegen.
Die anderen, werden die unfähigen beim FCK sein.
Da hilft die Prawda und die Blöd, darauf wette ich schon heute.
Die Seele des Vereins ist verkauft.
Der FCK reiht sich ein in das Konzert der käuflichen Liebe.
Dazu kommt, daß seit Jahren, die meisten Spieler das Trikot des Vereins überhaupt nicht tragen dürften!



Beitragvon Newtrial » 16.02.2020, 16:11


Rheinteufel2222 hat geschrieben:
Hephaistos hat geschrieben:Deswegen glaube ich mittlerweile auch, dass es so langsam, aber sicher, die Formen des Untergangs des FCK annimmt.


Daran glaube ich nicht, da niemand ein Interesse an einem Ende des FCK hat. Bis jetzt konnte mir zumindest noch niemand nachvollziehbar erklären, wer denn einen Vorteil davon hätte, wenn es den FCK nicht mehr gibt.

Daher wird man wie immer am Ende irgendeine Kompromisslösung finden.

Nein, niemand hat ein Interesse daran. Aber es fehlt halt bei Allen auch die Weitsicht in die Folgen ihres aktuellen Tuns. Und dann ist plötzlich alles vorbei und Alle sagen "Oops, das habe ich ja gar nicht gewollt...". Der FCK hat den Kompromiss bereits ausgereizt - mehr geht ohne Insolvenz ganz einfach nicht! Und ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt schlägt die Stunde eines sprunghaften Provinzpolitikers, der sich nicht mal von einem auf den nächsten Tag an interne Absprachen halten kann (Verhandlungen mit dem FCK; Fraktionsvorsitzendengespräch) und sowieso nicht intern zu verhandeln geneigt ist (öffentliche Vorab-Bekundung, dass seine Verhandlungen mit der ADD bestenfalls eine sehr geringe Erfolgswahrscheinlichkeit haben werden). Und die Stunde "kommunalaufsichtsbehördlicher" Bürokraten, die zu keinerlei qualitativer Beurteilung von Sachverhalten jenseits ihres Regelwerks befähigt sind. Und die eines Innenministers und Vorstandsvorsitzenden der Fritz Walter-Stiftung, der im Gedenkjahr Fritz Walters die Kuh mit einer einfachen Anweisung an seine nachgeordnete Behörde in Trier längst hätte vom Eis bringen können - und genau dies nicht getan hat. Warum sollte er es jetzt tun? In einer Situation, in der seinem Genossen OB gerade eine Stadtratsentscheidung aufgezwungen wurde, die dieser gar nicht zu verteidigen geneigt ist.

Die Stunde der Kleingeister ist gekommen! Der Zauderer und Zögerer, die alles aussitzen wollen. Der "Entscheider" Markus Merk muss wohl im Strahl kotzen, wenn er den OB sagen hört, dass man bei der ADD ja nun auch nicht so schnell an einen Termin komme. Allein diese Äußerung zeigt, wes Geistes Kind Weichel ist und wie "engagiert" er seinem Verhandlungsauftrag nachkommen wird. Selbstverständlich kriegt der OB einer der wenigen Großstädte in RP augenblicklich einen Termin bei der ADD, wenn er das will. Und ansonsten greift er zum roten Parteitelefon und wählt die Nummer vom Genossen Lewentz. Was wollen die uns denn eigentlich noch weismachen? :?:

Leider skandalisiert das Ganze niemand. Und deshalb droht der FCK mit einem Winseln statt mit einem großen Knall sein Leben auszuhauchen. Den Medien ist es egal und auch viele Fans sehnen wohl insgeheim ein Ende mit Schrecken herbei. Die einzigen, die noch kämpfen, sind das Team Merk! Dem Rest ist wohl schon alles egal. Einschließlich eines vermutlich sehr großen Teils der Stadtgesellschaft.

Na dann. Vielleicht handeln sie tatsächlich einen allerletzten windelweichen Kompromiss aus. Dann sind wir halt spätestens in zwei Jahren dran. Oder glaubt jemand ernsthaft, dass ein Boris Notzon in dieser Zeit einen Aufstiegskader zusammenstellt? Denn Voigt ist nur der Mann für's Geld, das sollte klar sein.



Beitragvon wernerg1958 » 16.02.2020, 16:19


Ich fasse für mich meine Meinung nochmal zusammen: ich bleibe dabei der OB will was ganz anderes mit dem FWS und dem Betze als der FCK und das wird von Tag zu Tag klarer. Das Schlimme er wird es hinbekommen :kotz:



Beitragvon Scrooge McDuck » 16.02.2020, 16:55


Der Fahrplan ist klar. Weichel (und mit ihm die SPD in Linientreue zu ihrem OB) hat kein Interesse an einer dem FCK zugute kommenden Lösung. Es wurde verhindert, taktiert und die Minimallösung geschaffen, die voraussichtlich durch die ADD abgegrätscht wird. Kurzfristig verhindert man durch die Vorgehensweise Planungssicherheit für den FCK und dadurch Verhandlungen mit potenziellen Investoren. Nach Ablehnung des Vorschlages durch die ADD droht dem FCK der Lizenzverlust in der kommenden Saison. Die potenziellen Investoren, mit denen man eh nicht konkret verhandeln kann, ziehen komplett zurück. Und der FCK fällt wie die reife Frucht in den Schoss des Großinvestors. Samt Stadion und Kaiser Karree. Es ist so durchschaubar, dass es widerlich ist.

Angemerkt sei: Ich unterstelle weder Weichel noch der SPD, Teil dieses Spiels zu sein noch es darauf abzuzielen. Aber ihr Handeln aus welchen Motiven auch immer lenkt alles in exakt diese Bahn. Wenn nicht irgendein anderer dazwischen grätscht und der ADD eine Dienstanweisung erteilt. Oder Langeweile hat und trotz der Umstände massiv investiert.
Vigilo confido.



Beitragvon pfostenschießer » 16.02.2020, 16:58


Also für mich steht fest, dass ich in Treue zum FCK stehe, selbts, wenn wir in der Oberliga spielen müssen.
Ich hoffe allerdings etwas eigennützig, da ich in Lu wohne, dass wir dann im Südweststadion spielen werden.
Ich bin mir sicher, dass die Stadt Ludwigshafen das Stadio wieder etwas aufmöbelt



Beitragvon BernddasBrot2 » 16.02.2020, 17:53


@Pfostenschießer
greif mal einetr nackten Frau in die Tasche.
Die würden das Stadion lieber zuschütten, so pleite wie die sind.
Die Seele des Vereins ist verkauft.
Der FCK reiht sich ein in das Konzert der käuflichen Liebe.
Dazu kommt, daß seit Jahren, die meisten Spieler das Trikot des Vereins überhaupt nicht tragen dürften!



Beitragvon Betzegeist » 16.02.2020, 18:27


Ich versuche mir vorzustellen, wie der Vorstand der Fritz-Walter-Stiftung, seines Zeichens Innen-und Sportminister des Landes Rheinland-Pfalz und damit weisungsbefugt gegenüber der ADD, beim Festakt zum 100. Geburtstag von Fritz Walter spricht, während der FCK ein paar Monate zuvor Insolvenz anmelden musste.
Stagnation ist Rückschritt.
Nicht wahr, Thomas Hengen?



Beitragvon Lonly Devil » 16.02.2020, 18:34


Betzegeist hat geschrieben:Ich versuche mir vorzustellen, wie der Vorstand der Fritz-Walter-Stiftung, seines Zeichens Innen-und Sportminister des Landes Rheinland-Pfalz und damit weisungsbefugt gegenüber der ADD, beim Festakt zum 100. Geburtstag von Fritz Walter spricht, während der FCK ein paar Monate zuvor Insolvenz anmelden musste.

Das würden dann wohl: "wiedrige Umstände, die zum Niedergang dieses einst so großen Vereins geführt haben", gwesen sein, die nicht mehr aufzuhalten waren.
Selbstverständlich unter Ausblendung von beteiligten Personen oder Ämtern.
So in etwa könnte eine entsprechende Rede ausfallen. :?
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Doppelsechs » 16.02.2020, 18:38


Was hat eigentlich die Höhe der Stadionmiete mit den Gesprächen der Sponsoren zu tun? Bei Herausgabe von Aktienantelen hätte ich es noch verstanden, aber so....
Ein Sponsor soll sagen, in welcher Form und Höhe er unterstützen möchte, die Ligazugehörigkeit für nächste Saison scheint ja relativ klar, sofern es mit der Lizenz klappt.




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