Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon jürgen.rische1998 » 15.02.2020, 00:52


Dabei ist es nett zu bewundern wie sich Frau Dreyer bei "Mama und Papa hat Krebs" mit FCK Botschaftern hat ablichten lassen. Herr W. durfte da auch nicht fehlen. Aber der FCK ist ja eigentlich verzichtbar in dieser Stadt.
Omnia vincit amor



Beitragvon carpe-diabolos » 15.02.2020, 07:12


Wie zu erwarten kommt heute im Lokalteil noch ein Leser zu Wort, der unseren armen OB gegen die bösen Kommentare der FCK Fans in Schutz nimmt und sein tolles Verantwortungsbewusstsein lobt.
Qui diabolos odit, odit homines is
Wer die Roten Teufel hasst, hasst die Menschen
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende



Beitragvon tfbo1986 » 15.02.2020, 08:21


Immerhin habe der Verein in den vergangenen 15 Jahren auch gut 150 Millionen Euro an Steuern abgeführt. Das Land hätte dem Verein auch geholfen, „selbst wenn die linksbeiniges Sackhüpfen veranstalten würden“. Durch die öffentlichen und privaten Investitionen im Zusammenhang mit den WM-Spielen in Kaiserslautern seien zudem ein bis dahin fehlender Busbahnhof und einer der „modernsten“ Bahnhöfe entstanden. Mit der WM sei ein „Riesenimpuls“ für die strukturschwache Region gesetzt worden. „Das war nicht nur rechtens, sondern auch richtig.“

Und auch in dieser Lage hat Beck eine pfälzische Bauernweisheit parat, die im Fußball wie in der Politik passt: „Eine Kuh, die so viel Milch gibt, lässt man nicht verhungern, wenn mal das Futter knapp wird.“

Quelle: https://www.google.com/amp/s/m.faz.net/ ... 6.amp.html

Artikel von 2008

Hier sieht man die Mitschuld der Landespolitik.



Beitragvon Miggeblädsch » 15.02.2020, 09:23


tfbo1986 hat geschrieben:.......
Und auch in dieser Lage hat Beck eine pfälzische Bauernweisheit parat, die im Fußball wie in der Politik passt: „Eine Kuh, die so viel Milch gibt, lässt man nicht verhungern, wenn mal das Futter knapp wird.“

Quelle: https://www.google.com/amp/s/m.faz.net/ ... 6.amp.html

Artikel von 2008

Hier sieht man die Mitschuld der Landespolitik.


Danke für das "Ausgraben" dieses Artikels. :daumen:

Ich möchte einen Satz daraus zitieren:
"In Ruhe müsse nun ein tragfähiges Konzept für den teuren Stadionbetrieb und den Verein erarbeitet werden", forderte der FDP-Abgeordnete Thomas Euler.

Das war in 2008! Es war der Landespolitik von Anfang an bekannt, dass es eines tragfähigen Konzeptes bedarf. Aber das war ja erst vor Kurzem. Also vor 12 Jahren. Da darf doch mittlerweile die vorsichtige Frage erlaubt sein, wann die Landespolitik damit beginnen will, sich Gedanken über ein nachhaltiges Konzept zu machen? Also nach 3 Legislaturperioden Bedenkzeit darf man jetzt doch gerne mal langsam damit anfangen.... oder?

Die Leute in der Landesregierung sollten sich mal eine Scheibe bei unserer Stadiongesellschaft abschneiden. Das ist ein Vorbild für Stringenz und Effizienz. Dort hat man bereits nach einer lächerlich kurzen Bedenkzeit von gerade mal 14 Jahren damit begonnen, sich Gedanken über effizientere Nutzungsmöglichkeiten für das Stadion-Areal zu machen. Nach nur 14 Jahren... Wahnsinn! Und da heißt es immer, die Leute dort tun nichts.

Wir sehen also, wir sind in guten Händen. Alles wird gut 8-)
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Doppelsechs » 15.02.2020, 09:24


tfbo1986 hat geschrieben:Immerhin habe der Verein in den vergangenen 15 Jahren auch gut 150 Millionen Euro an Steuern abgeführt. Das Land hätte dem Verein auch geholfen, „selbst wenn die linksbeiniges Sackhüpfen veranstalten würden“. Durch die öffentlichen und privaten Investitionen im Zusammenhang mit den WM-Spielen in Kaiserslautern seien zudem ein bis dahin fehlender Busbahnhof und einer der „modernsten“ Bahnhöfe entstanden. Mit der WM sei ein „Riesenimpuls“ für die strukturschwache Region gesetzt worden. „Das war nicht nur rechtens, sondern auch richtig.“

Und auch in dieser Lage hat Beck eine pfälzische Bauernweisheit parat, die im Fußball wie in der Politik passt: „Eine Kuh, die so viel Milch gibt, lässt man nicht verhungern, wenn mal das Futter knapp wird.“

Quelle: https://www.google.com/amp/s/m.faz.net/ ... 6.amp.html

Artikel von 2008

Hier sieht man die Mitschuld der Landespolitik.

Der Vergleich hinkt, das war einmal. Bei dem derzeitigen Etat und Gehältern, müssen die Steuern die abgeführt werden, unterhalb einer Million liegen..., bzw sind bei weitem geringer als das Sponsoring mit dem Mietzuschuss, den die Stadt gewährt



Beitragvon tfbo1986 » 15.02.2020, 09:42


Doppelsechs hat geschrieben:
tfbo1986 hat geschrieben:Immerhin habe der Verein in den vergangenen 15 Jahren auch gut 150 Millionen Euro an Steuern abgeführt. Das Land hätte dem Verein auch geholfen, „selbst wenn die linksbeiniges Sackhüpfen veranstalten würden“. Durch die öffentlichen und privaten Investitionen im Zusammenhang mit den WM-Spielen in Kaiserslautern seien zudem ein bis dahin fehlender Busbahnhof und einer der „modernsten“ Bahnhöfe entstanden. Mit der WM sei ein „Riesenimpuls“ für die strukturschwache Region gesetzt worden. „Das war nicht nur rechtens, sondern auch richtig.“

Und auch in dieser Lage hat Beck eine pfälzische Bauernweisheit parat, die im Fußball wie in der Politik passt: „Eine Kuh, die so viel Milch gibt, lässt man nicht verhungern, wenn mal das Futter knapp wird.“

Quelle: https://www.google.com/amp/s/m.faz.net/ ... 6.amp.html

Artikel von 2008

Hier sieht man die Mitschuld der Landespolitik.

Der Vergleich hinkt, das war einmal. Bei dem derzeitigen Etat und Gehältern, müssen die Steuern die abgeführt werden, unterhalb einer Million liegen..., bzw sind bei weitem geringer als das Sponsoring mit dem Mietzuschuss, den die Stadt gewährt


Das ist korrekt, jedoch hat man da auch gewusst das es hier einer tragfähigen Lösung bedarf und die ist nach 17 Jahren immer noch nicht in Sicht. Hier ist ganz klar die Politik mitverantwortlich.



Beitragvon BTZNBRG » 15.02.2020, 10:46


Im Prinzip kann man sagen dass das gesamte Bahnhofsumfeld in KL im Zuge der WM saniert wurde. Das war vorher ein Schandfleck, und damals war kein Geld vom Staat und der Landesregierung da, ein Gegenargument gegenüber allen die behaupten ohne den FCK hätte die Stadt mehr Geld zur Verfügung. Erst als man sich für die WM und die internationalen Gäste aufhübschen musste um sich nicht zu blamieren, kam es zur Sanierung, hinter dem Bahnhof, Bahnhofvorplatz mit Busbahnhof und der Bahnhof selbst. Seitdem hat sich auch ohne den FCK nicht mehr viel getan.

Investitionen der Landesregierung für die gesamte
Westpfalz? Fehlanzeige!
Unzerstörbar - AbstiegsKAMPF annehmen



Beitragvon Betzegeist » 15.02.2020, 10:55


BTZNBRG hat geschrieben:Im Prinzip kann man sagen dass das gesamte Bahnhofsumfeld in KL im Zuge der WM saniert wurde. Das war vorher ein Schandfleck, und damals war kein Geld vom Staat und der Landesregierung da, ein Gegenargument gegenüber allen die behaupten ohne den FCK hätte die Stadt mehr Geld zur Verfügung. Erst als man sich für die WM und die internationalen Gäste aufhübschen musste um sich nicht zu blamieren, kam es zur Sanierung, hinter dem Bahnhof, Bahnhofvorplatz mit Busbahnhof und der Bahnhof selbst. Seitdem hat sich auch ohne den FCK nicht mehr viel getan.

Investitionen der Landesregierung für die gesamte
Westpfalz? Fehlanzeige!


In der Tat. Die Bahnhofstraße nicht zu vergessen. Die Erneuerung diverser Zufahrtsstraßen in die Stadt uvm.

Der mit Abstand größte Profiteur der WM war die Stadt Kaiserslautern und das nicht nur wegen dem Werbeeffekt.
Stagnation ist Rückschritt.
Nicht wahr, Thomas Hengen?



Beitragvon TheSence » 15.02.2020, 11:47


<ironie>
Die Stadt soll mal beim Finanzamt nachfragen, da liegen noch etwa 7+ Millionen rum die sie vor vielen Jahren zu unrecht von Hr. Jäggi bekommen haben.

Damit könnte man schonmal 2-3 Jahre Miete sichern.
</ironieaus>



Beitragvon BernddasBrot2 » 15.02.2020, 12:02


@the sence
das war doch eine Schenkung, so ganz offiziell.
Schenke, schenke bleibt geschenkt. :teufel2:
Die Seele des Vereins ist verkauft.
Der FCK reiht sich ein in das Konzert der käuflichen Liebe.
Dazu kommt, daß seit Jahren, die meisten Spieler das Trikot des Vereins überhaupt nicht tragen dürften!



Beitragvon Strafraum » 15.02.2020, 12:13


Gibt es schon irgendeine Wasserstandsmeldung vom Rathaus ?
Ruhe an der Murmel! Das muss in die Birne!



Beitragvon ATS » 15.02.2020, 12:22


Strafraum hat geschrieben:Gibt es schon irgendeine Wasserstandsmeldung vom Rathaus ?


Um ca. 12:35 soll etwas kommen laut swr radio.
Heubach mit klarer Ansage, warum es in Lautern nicht einfach ist als Spieler: „Die Unzufriedenheit auf den Rängen war vor dem Spiel schon spürbar“.



Beitragvon KuKadlec » 15.02.2020, 12:23


Strafraum hat geschrieben:Gibt es schon irgendeine Wasserstandsmeldung vom Rathaus ?



Auf Transfermarkt schreibt geb-Lautrer um 11:48:
"Die SPD haut heute schon wieder einen Zusatzantrag raus, der nicht abgesprochen war!" :x

Und etwas später dann noch, dass Littig eine Unterbrechung zur Klärung gefordert habe.



Beitragvon suYin » 15.02.2020, 12:25


Ab und an kommt auch etwas über Twitter rein:
https://twitter.com/search?q=betze&src= ... ery&f=live
Bild



Beitragvon wernerg1958 » 15.02.2020, 12:30


So langsam glaube ich daß die SPD sich verrennt und nur noch andere mit in ihren eigenen Abgrund reissen will, Fassungslos, was diese Partei und eben auch ihre Mitglieder da überall so treiben :shock:



Beitragvon wernerg1958 » 15.02.2020, 12:35


Ging mir gerade durch den Kopf: Ist der Fritz Fuchs auch am/im Rathaus um für den FCK zu"trommeln"?



Beitragvon BernddasBrot2 » 15.02.2020, 12:35


Sollte OB und SPD es nicht schaffen, einen vernünftigen Entschluß heute zu fassen, dann sollte man ihnen SChaufeln und Nägel schenken.
Dann können die Totengräber den Sarg vernageln und das Grab ausheben.
Die Seele des Vereins ist verkauft.
Der FCK reiht sich ein in das Konzert der käuflichen Liebe.
Dazu kommt, daß seit Jahren, die meisten Spieler das Trikot des Vereins überhaupt nicht tragen dürften!



Beitragvon Viktor » 15.02.2020, 12:45


Der Änderungsantrag der SPD wurde mit 29:16 Stimmen soeben abgelehnt. Weichel führt aus, dass er dem gestern vereinbarten Konsens in der Fraktionsvorsitzenden-Runde, dem jüngsten FCK-Angebot nicht zustimmen könne, weil es keine positiven Signale seitens der ADD gebe, dass es gelingen könnte, die Unterstützung für den FCK aus dem Haushalt der freiwilligen Leistungen herauszunehmen.

Der FCK-Antrag wird unter dem Vorbehalt der Zustimmung der ADD mit 27 Ja-Stimmen, zwei Nein-Stimmen und bei 16 Enthaltungen angenommen. Jetzt muss dieser Antrag noch in den ursprünglichen Antrag vom 20. Januar integriert werden


Wochenblatt Kaiserslautern
Zuletzt geändert von Viktor am 15.02.2020, 12:50, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Oracel » 15.02.2020, 12:45


wernerg1958 hat geschrieben:Ging mir gerade durch den Kopf: Ist der Fritz Fuchs auch am/im Rathaus um für den FCK zu"trommeln"?


Wird mit der Gitarre vor Ort sein und "Junge komm bald wieder singen" :lol:



Beitragvon wernerg1958 » 15.02.2020, 12:48


@Victor, und was bedeutet das? Ich verstehe das so, daß die ADD das ganze nun entscheiden muss, das sehe ich leider nicht sonderlich positiv :nachdenklich:



Beitragvon Newtrial » 15.02.2020, 12:50


Hört sich an, als gäbe es gar keinen für den FCK substanziellen Unterschied zwischen den Abstimmungsalternativen: Alles unter Vorbehalt der ADD. Was beinhaltete denn der SPD-Änderungsantrag überhaupt?



Beitragvon Viktor » 15.02.2020, 12:52


wernerg1958 hat geschrieben:@Victor, und was bedeutet das? Ich verstehe das so, daß die ADD das ganze nun entscheiden muss, das sehe ich leider nicht sonderlich positiv :nachdenklich:


Aber das war ja schon vor der heutigen Sitzung klar.

Das Wochenblatt fasst das Ganze so zusammen:

Was hat man jetzt von der Entscheidung des Stadtrats zu halten? Einerseits ist das mehrfach nachgebesserte Angebot des FCK angenommen worden, andererseits hängt nun alles davon ab, ob es gelingt, die Zustimmung der ADD zu erhalten, die Unterstützung seitens der Stadt für den Verein aus dem Haushaltsblock der freiwilligen Leistungen herauszunehmen. Damit hängt viel vom Verhandlungsgeschick des OB ab, ob ihm dieses zehn Jahre lang nicht gelungene Unterfangen diesmal gelingt. Es steht nun eben alles unter einem entscheidenden Vorbehalts.

Rainer Keßler zeigte sich zufrieden, wenn auch nicht rundum glücklich mit der Entscheidung des Stadtrats: "Ich habe großes Vertrauen in den Oberbürgermeister, dass es ihm gelingt, zusammen mit dem Land und der ADD eine Lösung im Sinne des FCK zu finden."


Das Fazit von Kessler teile ich insofern nicht, weil ich dem OB nach all dem was man so liest, 0,0 übern Weg traue.



Beitragvon Oracel » 15.02.2020, 12:54


Ich würde erstmal sagen, es war noch kein Sieg für den FCK...und das zieht sich weiter in die Länge... :shock:



Beitragvon Rheinteufel2222 » 15.02.2020, 12:55


wernerg1958 hat geschrieben:@Victor, und was bedeutet das? Ich verstehe das so, daß die ADD das ganze nun entscheiden muss, das sehe ich leider nicht sonderlich positiv :nachdenklich:


Das bedeutet für den Fall, dass die ADD nicht zustimmt, dass die Unterstützung für den FCK aus den freiwilligen Leistungen herausgenommen wird, der Antrag als nicht angenommen gilt.

Damit wüde dann wieder die ursprünglich vereinbarte Miete von 3,2 Millionen gelten. Da dies jedoch keiner will, wird wieder von vorne verhandelt werden müssen. Den damit verbundenen Zeitverlust wollte die SPD heute mit ihrem Änderungsantrag wohl vermeiden. Dessen genauer Inhalt ist mir allerdings auch nicht bekannt.
- Frosch Walter -



Beitragvon Ingo » 15.02.2020, 13:00


So ist es bei der heutigen Sondersitzung im Stadtrat gelaufen:

Bild

Stadtrat genehmigt FCK-Antrag - unter Vorbehalt

Der Kaiserslauterer Stadtrat hat dem Antrag des 1. FC Kaiserslautern auf eine erneute Reduzierung der Pacht für das Fritz-Walter-Stadion zugestimmt - allerdings nur unter Vorbehalt. Jetzt muss erneut mit dem Land Rheinland-Pfalz verhandelt werden.

Die Stadträte spielten mit ihrer Zustimmung zu einem von der CDU-Fraktion eingebrachten Änderungsantrag, der den Antrag des Vereins ergänzt, den Ball damit zurück zu Oberbürgermeister Klaus Weichel (SPD), der in erneute Gespräche mit dem Land Rheinland-Pfalz, genauer dessen Aufsichts- und Dienstleistungsbehörde (ADD) in Trier treten soll.

Weichel möchte Verhandlungen kommende Woche aufnehmen

Der Oberbürgermeister möchte die Verhandlungen bereits in der kommenden Woche aufnehmen. Er machte aber klar, dass er dem unter Vorbehalt angenommenen Antrag in der Abstimmung selbst nicht zustimmen konnte. Denn "mit diesem Beschluss wird die Verantwortung für ein Gelingen nun auf meine Schultern gelegt“, so Weichel.

In den neuen Verhandlungen mit der ADD soll erreicht werden, dass die Aufsichtsbehörde der Stadt wie in den beiden Spielzeiten 2018/19 und 2019/20 erlaubt, die notwendigen Zuschüsse an die Stadiongesellschaft außerhalb des sogenannten Zuschussbedarfs für die freiwilligen Leistungen der Kommune zu leisten. Dieser Zuschussbedarf wurde von der ADD zuletzt gedeckelt, Zahlungen an die Stadiongesellschaft würden somit zu Lasten von Leistungen im Freizeit, Kultur oder Sportangebot der Stadt gehen.

Merk: "Unser größter Gegner ist die Zeit"

Der FCK-Aufsichtsratsvorsitzende Rainer Keßler zeigte sich nach der Sitzung "zuversichtlich", dass die Zustimmung seitens der ADD erneut zu erreichen ist. Der Beiratsvorsitzende Markus Merk kritisierte gleichwohl die erneute Verzögerung. "Jetzt haben wir eine Zustimmung zu einem Antrag, aber noch keine Lösung. Unser größter Gegner ist die Zeit", sagte Merk.

Der Antrag des Vereins sieht für die Spielzeiten 2020/21 und 2021/22 eine jährliche Pacht von 625.000 Euro vor. Das sind 200.000 Euro mehr als 2018/19 und 2019/20. In dem am Mittwoch vom FCK noch einmal aktualisierten Papier sind zudem weitere Leistungen des Vereins an die Stadiongesellschaft etwa bei Erfolgen im DFB-Pokal oder bei Übertreffen eines Zuschauerschnitts von 21.000 Besuchern (bisher 19.000) vorgesehen. Im Fall des Aufstiegs in die 2. Liga steigt die Grundpacht von 625.000 Euro auf 2,4 Millionen Euro. Regulär würde die jährliche Stadionmiete 3,2 Millionen Euro betragen.

» Zum Download: Der Antrag des 1. FC Kaiserslautern

In der Sondersitzung des Stadtrats erhielt der FCK-Antrag 26 Ja-Stimmen, 2 Gegenstimmen und 17 Enthaltungen. Ein ebenfalls eingebrachter Änderungsantrag der SPD-Fraktion wurde mit 29:16 Stimmen dagegen abgelehnt. Dieser Vorschlag hätte eine nicht näher definierte Wertkompensation als Ausgleich für den Mietausfall nach zwei Jahren vorgesehen. FCK-Aufsichtsratschef Keßler wandte dazu ein, dass man durch eine Kompensation wieder auf die Ausgangspacht zurückfallen würde.

Wie bei der letzten Senkung der Stadionpacht vor rund zwei Jahren war im Vorfeld der Sitzung wochenlang diskutiert worden. Für viel Wirbel sorgte dieses Mal vor allem die vom Oberbürgermeister zwischenzeitlich ins Spiel gebrachte Gegenleistung in Form von FCK-Aktien. Die Reduzierung der jährlichen Stadionpacht ist eine der wichtigsten Hürden auf dem Weg zu einer Lizenz für die 3. Liga. Bis Anfang März muss der Verein die Lizenzierungsunterlagen beim Deutschen Fußball-Bund einreichen.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: FCK beantragt Mietminderung - Stadtrat stimmt unter Vorbehalt zu




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