Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon Westkurvenalex » 14.02.2020, 12:22


Ratinho983 hat geschrieben:Kann mir jemand bitte eine Frage beantworten. Ich stoße hierbei an die Grenzen der Logik/ meines Verständnisses:

Kommt auf die Stadt Kaiserslautern (in diesem Zusammenhang als Stadiongesellschaft) nicht sowieso eine Belastung in Millionenhöhe durch die zu leistenden Zinsen bzgl. des Stadions zu? Fehlt also der Betrag nicht sowieso im Haushalt der Stadt?
Mir stellt sich die Frage: ist die Stadt, wenn sie den Antrag ablehnt, nicht noch schlechter dran, weil sie nicht mal die 625 000 Euro (plus X) vom FCK bekommt, sondern bei der Ablehnung des Antrags 0 Euro?
Wo genau liegt also der Vorteil, den Antrag abzulehnen und nicht einmal mehr den FCK als Mieter zu haben?

Zudem verstehe ich einfach nicht, was die Stadt generell mit diesem einzigen Klotz am Bein Stadion überhaupt noch will. Klar wäre es schön, noch 20-30 Millionen dafür zu bekommen, aber das ist dermaßen unrealistisch, dass ich einfach nicht verstehe, wieso nicht alle einen Strich unter das Thema machen und das Stadion (natürlich ohne umliegendes Gelände) für einen symbolischen Euro an den Verein verkaufen. Damit ist die Stadt den Kredit los und das Thema ist endlich beendet.

Ich habe kein juristisches Know-how, oder Finanzwirtschaftliches Wissen. Daher stelle ich die Fragen in die Runde.

Wenn der FCK als Mieter ausfallen würde, müsste die Stadt, bzw. die Stadiongesellschaft, die Summe komplett selbst aufbringen. Das was im moment passiert sind politische Spielchen von Land und Oberbürgermeister. Ein Stadionverkauf zu einem symbolischen Wert würde nichts bringen, da der unsägliche Kredit mit seinen dubiosen Verträgen ja weiterläuft. Bei einer frühzeitigen Ablösung des Kredits wird wohl eine hohe Vorfälligkeit gezahlt werden müssen. Geschätzt müsste die Stadt dann ca. 100. Mill (meine ich gelesen zu haben) auf den Tisch legen. Das wird nicht kommen.



Beitragvon Chrisss » 14.02.2020, 12:30


Das ist alles so bescheuert, dass man nur noch den Kopf schütteln kann. Wie kann man auf so vielen Ebenen über Jahrzehnte so krass versagen? Das ist doch nicht mehr zu fassen.

Und die Spitze des Eisbergs ist ein OB Weichel, der auf die Tränendrüse drückt, während er zeitgleich sein (politisches) Ansehen nicht verlieren will und mit Querschläger-Alleingängen nur noch mehr kaputt macht.

Oh man :o



Beitragvon 20JahreBlock8 » 14.02.2020, 12:42


So, jetzt hab ich den ersten Schock verdaut.
Also wenn ich im Rat wäre, würde ich auf Konfrontation mit der ADD und dem OB gehen.
Ratinho hat es richtig geschrieben, das Land blutet seine Kommunen strategisch aus. Die Zeche für nicht ausgeglichene Haushalte, die i.d.R. vom Land verursacht werden, sollen am Ende die einfachen Bürger über immense Grundsteuererhöhung zahlen, während die rote/grün/gelbe Riege sich in Mainz mit Rekordhaushalt brüstet.
Dafür soll das "S" im Parteinamen stehen? Um Himmels Willen...
Ich erwarte vom Rat morgen nicht mehr, als die Weitsicht, den FCK in allen Facetten als Steuerzahler, Imageträger der Region und letztendlich auch Kulturgut, vor weiterem Schaden durch politische Willkür zu bewahren.
Notfalls soll die Kommunalaufsicht dioch klagen, ich würde da bis vors Bundesverfassungsgericht gehen. Da bekommen die Kommunen nämlich Recht.



Beitragvon MountBetze » 14.02.2020, 13:36


Ich bin SPD-Wähler. Oder besser gesagt: war es bis zuletzt. 2021 sind Landtagswahlen und die Bürgermeisterwahl in KL - die SPD ist für mich nicht mehr wählbar. Die SPD stand einst auf mehr Demokratie wagen (Brandt). Ich unterstütze die politischen Ränkespiele von Klaus Weichel nicht mehr. Warum macht er einen so großen öffentlichen Aufriß mit einem unsinnigen Aktienvorschlag? Warum behauptet er das mit den Investoren, dass die mit dem einverstanden sind? Welches Spiel treibt der Mann? Spricht die SPD nur noch Dumpfmeier an, die die Story vom gepuderten FCK glauben? Man ist aktiv dabei das Klima in der Stadt zu vergiften.
Ich habe das direkt mitbekommen wie Beck und Herzog mit der WM geprahlt haben und dafür gefeiert werden wollten. Jetzt verdünnisiert man sich mit Ablenkungsmanövern. Heute will man nichts mehr damit zu tun gehabt haben. Heuchler.
Wenn die SPD im Rathaus am Samstag gegen den veränderten FCK-Antrag stimmen, dann sägen sie den Ast endgültig ab auf dem sie sitzen. Macht man gemeinsame Sache mit Minister Lewenz oder wehrt sich die SPD- KL gegen die finanzielle Ausblutung von oben? Wo bleibt der Widerstandsgeist. Lässt man sich weiterhin von der Landespartei vorschreiben wie man vor Ort handelt? Man muss wieder die Bürger in KL im Auge haben und weniger die Order aus Mainz.
MountBetze bitte nicht verwechseln mit dem User Mount Betze



Beitragvon carpe-diabolos » 14.02.2020, 13:43


Weichel lässt die Forderung nach Aktien fallen? Abwarten.

Den Antrag des FCK zur Abstimmung stellen, bedeutet nicht automatisch, dass die SPD dafür stimmt.
Wenn der Antrag keine Mehrheit bekommt, kann man geschickt DEFCK das Ding in die Schuhe schieben - und dann...
Qui diabolos odit, odit homines is
Wer die Roten Teufel hasst, hasst die Menschen
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende



Beitragvon Michimaas » 14.02.2020, 14:04


carpe-diabolos hat geschrieben:Weichel lässt die Forderung nach Aktien fallen? Abwarten.

Den Antrag des FCK zur Abstimmung stellen, bedeutet nicht automatisch, dass die SPD dafür stimmt.
Wenn der Antrag keine Mehrheit bekommt, kann man geschickt DEFCK das Ding in die Schuhe schieben - und dann...

Genau so sieht es aus. 3 Szenarien liegen auf dem Tisch:
1. kpl Ablehnung einer Mietreduzierung
2. Ausgleich mit Aktien Anteilen
3. Der Vorschlag des FCK mit +200000 und Bonis…

wenn 2. oder 3. keine Mehrheit finden, tritt wohl 1. in Kraft



Beitragvon super-jogi » 14.02.2020, 14:20


Das ganze gezacker geht mir langsam so auf den Sack, ich kanns gar nicht sagen. Wenn die das FCK Angebot nicht annehmen, sollte der Verein dem ganzen Haufen einfach vor den Koffer kacken und sich öffentlich nach ner anderen Spielstätte für die neue Saison umsehen.
Mal sehen, wie lang die dann noch die Boykotthaltung behalten.
Das Leben ist wie eine Klobrille. Man macht so einiges durch !



Beitragvon GerryTarzan1979 » 14.02.2020, 14:28


super-jogi hat geschrieben:Das ganze gezacker geht mir langsam so auf den Sack, ich kanns gar nicht sagen. Wenn die das FCK Angebot nicht annehmen, sollte der Verein dem ganzen Haufen einfach vor den Koffer kacken und sich öffentlich nach ner anderen Spielstätte für die neue Saison umsehen.
Mal sehen, wie lang die dann noch die Boykotthaltung behalten.


Die komplette Situation mit einer Aussage gezielt auf den Punkt gebracht! Danke, so sieht es aus!

:daumen: Top
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:

-> STOP WAR! STOP PUTIN!



Beitragvon Oktober1973 » 14.02.2020, 14:31


20JahreBlock8 hat geschrieben:So, jetzt hab ich den ersten Schock verdaut.
Also wenn ich im Rat wäre, würde ich auf Konfrontation mit der ADD und dem OB gehen.
Ratinho hat es richtig geschrieben, das Land blutet seine Kommunen strategisch aus. Die Zeche für nicht ausgeglichene Haushalte, die i.d.R. vom Land verursacht werden, sollen am Ende die einfachen Bürger über immense Grundsteuererhöhung zahlen, während die rote/grün/gelbe Riege sich in Mainz mit Rekordhaushalt brüstet.
Dafür soll das "S" im Parteinamen stehen? Um Himmels Willen...
Ich erwarte vom Rat morgen nicht mehr, als die Weitsicht, den FCK in allen Facetten als Steuerzahler, Imageträger der Region und letztendlich auch Kulturgut, vor weiterem Schaden durch politische Willkür zu bewahren.
Notfalls soll die Kommunalaufsicht dioch klagen, ich würde da bis vors Bundesverfassungsgericht gehen. Da bekommen die Kommunen nämlich Recht.


:daumen: Perfekte Idee. Und in den langen Jahren des Klageverfahrens und dessen Abwicklung sind wir längst wieder in der 1. Liga. Grandios ! :D



Beitragvon Suedpfalzer7 » 14.02.2020, 14:56


super-jogi hat geschrieben:Wenn die das FCK Angebot nicht annehmen, sollte der Verein dem ganzen Haufen einfach vor den Koffer kacken und sich öffentlich nach ner anderen Spielstätte für die neue Saison umsehen.

Und die 3,2 Mio. dann noch zusätzlich zu der neuen Spielstätte bezahlen oder den Mietvertrag einfach verbrennen und hoffen, dass niemand daran denkt sein Geld zu verlangen?
Zuletzt geändert von Suedpfalzer7 am 14.02.2020, 15:40, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon super-jogi » 14.02.2020, 15:01


Suedpfalzer7 hat geschrieben:
super-jogi hat geschrieben:Wenn die das FCK Angebot nicht annehmen, sollte der Verein dem ganzen Haufen einfach vor den Koffer kacken und sich öffentlich nach ner anderen Spielstätte für die neue Saison umsehen.

Und die 3,2 Mio. dann noch zusätzlich zu der neuen Spielstätte bezahlen oder den Mietvertrag einfach verbrenen und hoffen, dass niemand daran denkt sein Geld zu verlangen?


Ist es so, dass wir verpflichtet sind im FWS zu spielen ? Ich weiss es nicht.
Das Leben ist wie eine Klobrille. Man macht so einiges durch !



Beitragvon Rheinteufel2222 » 14.02.2020, 15:13


Suedpfalzer7 hat geschrieben:
super-jogi hat geschrieben:Wenn die das FCK Angebot nicht annehmen, sollte der Verein dem ganzen Haufen einfach vor den Koffer kacken und sich öffentlich nach ner anderen Spielstätte für die neue Saison umsehen.

Und die 3,2 Mio. dann noch zusätzlich zu der neuen Spielstätte bezahlen oder den Mietvertrag einfach verbrenen und hoffen, dass niemand daran denkt sein Geld zu verlangen?


In der Tat besteht nun einmal leider ein gültiger Vertrag. Und in dem hat sich der FCK unter seiner damaligen Führung verpflichtet, jährlich 3,2 Millionen zu bezahlen. Man vergisst gerne, dass dieser Vertrag der Ausgangspunkt der ganzen Diskussion ist. Es würde mich davon abgesehen auch nicht wundern, wenn der FCK nach diesem Vertrag sogar verpflichtet wäre, seine Spiele im FWS auszutragen.

Selbst, wenn dies nicht so wäre. Welches andere Stadion käme denn in Frage?

"Um die Zulassung für die 3. Liga zu erhalten, muss ein Stadion über mindestens 10.000 Plätze verfügen, von denen mindestens 2.000 Sitzplätze sein müssen. [...] Die Presse- und Ehrentribüne müssen überdacht sein, außerdem soll mindestens ein Drittel der Sitzplätze überdacht sein. Eine Flutlichtanlage mit einer Beleuchtungsstärke von Mittelwert E - Cam 800 lx ist genauso vorgeschrieben wie ein Naturrasenspielfeld und eine Rasenheizung."
https://www.stadionwelt.de/sw_stadien/index.php?head=Lizenzauflagen-3-Liga-Hohe-Anforderungen-an-Stadien&folder=sites&site=news_detail&news_id=15992

Für den FCK müsste es aber eigentlich schon ein Stadion für 20.000 Zuschauer sein, sonst verschenken wir auch noch die Hälfte der Zuschauereinnahmen. Da fällt mir in der näheren Umgebung nur Neunkirchen ein, denen müsste man dann aber erst einmal eine Flutlichtanlage bauen. Ludwigshafen fällt leider aus wegen Baufälligkeit. Pirmasens, Trier und Koblenz auch, denn da passen jeweils nur 10.000 Leute rein. Homburg braucht sein Stadion selbst. Ansonsten gäbe es die nächsten nicht bereits ausgelasteten Stadien mit ausreichender Größe vermutlich irgendwo im Ruhrgebiet.

Aber dem Haufen einen Haufen vor den Koffer kacken ist trotzdem eine gute Idee. Bringt zwar in der Sache nicht weiter, macht aber wenigstens Spaß und entspannt den Enddarm. :daumen:
- Frosch Walter -



Beitragvon Südpälzer » 14.02.2020, 15:21


Suedpfalzer7 hat geschrieben:
super-jogi hat geschrieben:Wenn die das FCK Angebot nicht annehmen, sollte der Verein dem ganzen Haufen einfach vor den Koffer kacken und sich öffentlich nach ner anderen Spielstätte für die neue Saison umsehen.

Und die 3,2 Mio. dann noch zusätzlich zu der neuen Spielstätte bezahlen oder den Mietvertrag einfach verbrenen und hoffen, dass niemand daran denkt sein Geld zu verlangen?

Welche Kündigungsfrist hat denn der FCK?
Existiert eine solche? Falls nein, ist der Vertrag dann nicht sittenwidrig?
Falls ja. Was, wenn wir einfach kündigen und einen neuen zu anderen Kontitionen fordern?



Beitragvon Suedpfalzer7 » 14.02.2020, 15:54


Südpälzer hat geschrieben:Welche Kündigungsfrist hat denn der FCK?
Existiert eine solche? Falls nein, ist der Vertrag dann nicht sittenwidrig?
Falls ja. Was, wenn wir einfach kündigen und einen neuen zu anderen Kontitionen fordern?


super-jogi hat geschrieben:Ist es so, dass wir verpflichtet sind im FWS zu spielen ? Ich weiss es nicht.


Ob der FCK im FWS spielen muss weiß ich nicht, aber er muss zahlen.
So wie ich das mal gelesen habe (ich meine das war sogar hier in diesem Thread?) kommt der FCK nur aus dem Pachtvertrag, wenn entweder die Stadiongesellschaft zustimmt oder der FCK insolvent geht.
Würde mich auch wundern wenn dem nicht so wäre.



Beitragvon Südpälzer » 14.02.2020, 16:15


https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__584.html

Haben wir hier die Antwort oder ist der FCK wirklich immerwährend Pächter?



Beitragvon Suedpfalzer7 » 14.02.2020, 16:20


Südpälzer hat geschrieben:https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__584.html

Haben wir hier die Antwort oder ist der FCK wirklich immerwährend Pächter?

Es ging ja um ein Kündigungsrecht. Ich hätte vielleicht schreiben sollen "kommt nur vorzeitig aus dem Pachtvertrag, wenn..."

Ob im Pachtvertrag jetzt 2036, 2136 oder "solange der FCK existiert" drin steht, weiß ich natürlich nicht.



Beitragvon Strafraum » 14.02.2020, 16:37


Im Falle einer Insolvenz, sind dann sämtliche Flächen und Besitztümer des FCK weg? Ich meine damit das NLZ. Ist das jetzt noch in unserem Besitz oder Bestandteil der Stadiongesellschaft?

Nächste Frage:

Muss die Stadt / Stadiongesellschaft nach einer Insolvenz des FCK, das Stadion Europaweit zum Verkauf ausschreiben oder kann sie dies an einen X Beliebigen verkaufen? Oder hat gar auch im Falle einer Insolvenz der FCK insofern es den Spielbetrieb dann noch gibt weiterhin ein Vorkaufsrecht ( Szenarion ein Wohlgesonnener Investor steigt nach Insolvenz bei uns ein und kauft das Stadion über den FCK).


Bin da in diesem Thema nicht so drin, da ich nur kleiner Bankkunde bin, könnte mir jemand darauf ne Antwort geben....?
Ruhe an der Murmel! Das muss in die Birne!



Beitragvon MountBetze » 14.02.2020, 16:50


Wenn der FCK insolvent geht wird es nur Verlierer geben. Die Bürger der Stadt KL, die Bürger von RLP, weil dann Steuergelder für die über 100 Mio eingesetzt werden müssen. Der FCK und seine Anhänger. Und nicht zu vergessen ist der FCK mit Abstand der größte Verein des Landes, auch der e.V. und seine zahlreichen Sporttreibenden verlieren ihre Basis, denn der Verein geht mit Pleite. Freuen wird sich irgendein Baulöwe, der Stadion und Gelände zum Schleuderpreis einstreicht. Viel Spaß im Fritz Walter-Jahr.
MountBetze bitte nicht verwechseln mit dem User Mount Betze



Beitragvon Miggeblädsch » 14.02.2020, 17:13


Nach den jüngsten Verlautbarungen
- "FCK bessert Angebot nochmals nach"
- "Weichel lässt Forderung nach Anteilsübertragung fallen"
lässt zunächst vermuten, dass der Antrag des FCK morgen im Stadtrat angenommen wird.

Aber dennoch ist das dann keineswegs ein Grund zur Freude. Warum? Weil das Procedere bis hin zu dieser Abstimmung eines gezeigt hat:

Aus dem FCK wird bei dieser Lösung eigentlich mehr heraus gequetscht, als drin ist. Es ist zwar zunächst die Vermeidung des sofortigen Knalls, also noch vor dem Lizenzabgabetermin, aber es muss doch jedem klar sein, dass damit dem FCK nochmal mehr die Luft zum Atmen genommen wird und unserem armen Herrn Voigt kaum noch Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Seine Parameter sind wesentlich schlechter als die seines Vorgängers Klatt. Es gibt auch keine Möglichkeiten zur Fremdfinanzierung mehr und eine neue Anleihe wird wohl auch nur noch belächelt. Die Blumensträuße sind verwelkt und die Kuh FCK ist endgültig gemolken.

Es gibt nur eine Hoffnung für mich: Dass die Stadträte ihre Aufgabe nicht nach der Abstimmung als erledigt ansehen, sondern dass ihnen nun klar geworden ist, wie ernst die Lage wirklich ist. Und vor allem, dass FCK und Stadt das Problem nicht alleine lösen können. Und dass man nun, gerade im Interesse der Stadt, Druck auf das Land aufbauen muss. Die Arbeit geht jetzt erst los.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon wiwu » 14.02.2020, 18:38


Sollte der FCK Insolvenz anmelden, dann sind auch die Fan Anleihen weg. Eine Insolvenz ist nicht wirklich eine Option.

Und das Stadion. Sofern das jemand kaufen wollte dann glaubt doch keiner ernsthaft, dass die Stadt dies von Kredit loslöst. Wenn das einer will, kriegt er das umsonst, evtl zahlt die Stadt noch was drauf wenn einer kommt und das Ding nimmt. Der muss eben nur die Zinsen für den Kredit übernehmen und am Ende den Kredit tilgen.



Beitragvon scheiss fc köln » 14.02.2020, 18:39


Marki hat geschrieben: Sogar in der Rheinpfalz, die uns immer äusserst wohlgesonnen war


:D

Hier nur ein Beispiel von vielen, der Verfasser ist sogar aus Kaiserslautern:

Wo war die Stadt...? (...)


Oh nein! Irgendjemand hat ´nen Leserbrief verfasst. Und der wurde irgendwo veröffentlicht! :o

Stimmungsbarometer Rheinpfalz-Leserbriefe? Ernsthaft?



Beitragvon Block8.1-Fan » 14.02.2020, 19:11


Flagge zeigen auf Rathausplatz?!

Fehlt da nicht ein "dem"? Und überhaupt.. nicht das da noch jemand denkt "Gugge mo do, die Lautrer feiernd Moisderschafd!"
Eigentlich bin ich ein Supertyp. Aber ich kann wohl auch ein richtiger Arsch sein. (Mario Basler)



Beitragvon SEAN » 14.02.2020, 20:46


Südpälzer hat geschrieben:Welche Kündigungsfrist hat denn der FCK?
Existiert eine solche? Falls nein, ist der Vertrag dann nicht sittenwidrig?
Falls ja. Was, wenn wir einfach kündigen und einen neuen zu anderen Kontitionen fordern?


Im Prinzip hat der FCK überhaupt keine Kündigungsfrist, Sobald der Verein in die Insolvenz geht, ist Feierabend. Aber wie einige hier schon teilweise geschrieben haben, ist dann vom Verein alles weg. Auch das NLZ. Ich glaub das geht nicht mal in die Konkursmasse, wenn die Infos von Weichel stimmen, hat Klatt das Teil für nen Kredit verpfändet, wohl an Quantex. Es trifft dann alle Sportabteilungen, weil die KG 5 Jahre an den e.V. gebunden ist, und der mit haften muss, so hat das Ken mal geschrieben. Das trifft dann auch die Fananleihen, die Kredite, einfach alles. Es ist ja nix da, das man zu Geld machen könnte. Der Fröhner ist das einzige, aber schon verpfändet, vielleicht bekommt man für den ein oder anderen Spieler aus gutem Willen vom Abnehmer ein paar Euros, die werden bestimmt bei einer Insolvenz Vertragslos und ablösefrei, und da hat man laut Weichel auch schon Spieler verpfändet.
Ich hab das schon mal angesprochen, und bin echt gespannt, was dann passieren würde, die neue Sporthalle für das Heinrich-Heine-Gymnasium. Nicht nur die Trainer für die Fussball-Abteilung der Schule wären weg, sind zu 90 % FCK Trainer, auch bei den Schülern würden die meisten wegfallen, und ich denke das es auch, und dafür ist die neue Halle mit gedacht, beim Radsport so ist. Da könnten schon einige zum FCK gehören. Der FCK hat ja ne Triathlon Abteilung, dazu gehört ja auch der Radsport, die Miriam Welte ist ja bekanntlich für den FCK gefahren.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Pinolino » 14.02.2020, 22:48


GerryTarzan1979 hat geschrieben: [...]
Wenn das passiert, reite ich schnell mit meinem Gaul „Palomino-Pinolino“ weg.
Übrigens muss ich auch mal sagen, dass ich ja so froh bin diesen besonderen Gaul zu haben. So eine treue Seele, die mich überall hinbringt, obwohl er kleiner als alle Cowboys der Welt ist, und doch so eine schwere Last trägt. Für mich ist er einfach der Größte Gaul aller Zeiten! Der wird definitiv nicht verpfändet!

Gestern z.B. war er mal kurz in „Burning-Berlin“ um sich Horst anzusehen, der in Windeseile eine Laberrunde abgehalten hat, weil „Jango-Jürgen“ ,auch besser bekannt als „Throwing-Pinsi-Klinsi“, trotz Goldreserven einfach hingeschmissen hat.
Bin ich froh, dass es bei uns so ruhig zugeht…


Mein YouTube Account wurde übrigens gesperrt.
Das Kommentar/die Kommentare steht/stehen allerdings noch :lol: :lol:



Beitragvon hank.moody » 15.02.2020, 00:07


Der Beschluss zugunsten einer Minderung der FCK-Stadionmiete soll, wie die RHEINPFALZ nach der Fraktionsvorsitzendenrunde erfuhr, unter der Bedingung gefällt werden, dass die Aufwendungen der Stadt für den Ausgleich des Mietausfalls der Stadiongesellschaft außerhalb und nicht innerhalb des gedeckelten Zuschussbedarfs für die freiwilligen Leistungen der Stadt laufen. Man möchte somit seitens des Stadtrats die gleiche Regelung herbeiführen, wie sie in den letzten beiden Saisons galt.
Auftrag an OB Weichel
Das wäre somit der Auftrag an Oberbürgermeister Weichel, dies in erneuten Verhandlungen mit dem Land beziehungsweise der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier zu erreichen. Bisherige Gespräche des Rathauschefs, den Mietausfall der Stadiongesellschaft außerhalb des Deckels für die freiwilligen Ausgaben zu finanzieren, verliefen dazu negativ.


https://www.rheinpfalz.de/lokal/kaisers ... behalt-an/
Des krie mer schun hie. Des werrsche schun sieh! :teufel2:




Zurück zu Fritz-Walter-Stadion

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste