Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon Meistermannschaft » 04.02.2020, 11:47


Ich muss mich schon sehr wundern was hier los ist und wie manche sich auf die Seite des „Lügenbaron Münchweichel“ (so interpretiere ich die Pressemitteilung gestern Nacht :wink:) stellen, anstatt bedingungslos hinter UNSEREM FCK und dem Team Merk zu stehen! Es ist doch nachweislich, das Weichel hier sein eigenes Spiel spielt, nicht umsonst haben gestern auch die „Grünen“ den Finger in die Wunde gelegt, informiert Euch mal richtig, anstatt nur den Dünnpfiff zu glauben den aktuell -Die Rheinpfalz- hier von sich gibt.

Zum ersten mal nach JAHREN, haben wir wieder eine Führung die Tag und Nacht NUR dem FCK ergeben ist und nicht auf ihre eigenen Vorteil aus ist wie die Herren davor, besonders die letzte Führung und ausgerechnet jetzt geben wir FCK Fans auf, ausgerechnet jetzt stehen wir nicht zu 100% hinter der Führung?

Zum ersten mal seit Ewigkeiten „bücken“, „kriechen“ oder machen wir NICHT die „Beine“ breit für die Politik und/oder irgendwelche dubiosen Investoren, sondern zeigen mal wer wir sind und was wir zu bieten haben mit einer BREITEN BRUST (danke dafür Herr Wilhelm!), aber wir Fans gehen statt dessen gebückt durch den Tag, geht’s noch?

Verdammt noch einmal, die Stadt Kaiserslautern ist nicht deshalb überschuldet weil es den FCK gibt, sondern weil sie nicht haushalten konnte! Ja, der FCK hat ebenfalls Mist gebaut die letzten 20 Jahre, aber vieles waren „Folgefehler“ weil ein großer Fehler begangen wurde mit dem Stadionbau und der WM, nur dies wollte die Stadt und auch das Land viel mehr als der Verein selbst, somit sind diese beiden Parteien genauso Schuld und diesen Spiegel muss man Ihnen vorhalten! Alleine schon das Märchen was die Stadt alles dem FCK gegeben hat, was ist mit den Infrastruktur wegen der WM, von dem die Stadt heute noch profitiert? Was ist mit den Arbeitsplätzen die der FCK zur Verfügung stellt? Was ist mit den Steuern die der FCK bezahlt und 120 Jahre schon bezahlt hat? Was ist mit dem Image den die Stadt erhalten hat durch den FCK? Was ist mit den Fans die alle 14 Tage Geld in der Stadt lassen? Was ist mit den vielen Gewerbetreibenden in der Stadt, die direkt und auch indirekt durch den FCK profitieren? Was ist mit den Instandhaltungskosten des Stadion, das nur der FCK als Mieter trägt? Usw.

Wenn die Politik für den FCK keinen Konsens finden will oder möchte, dann wird sich der Wähler bei den nächsten Wahlen genau daran erinnern, dass sollte die Politik wissen.

Nur eins scheint für mich sicher, die Zeit indem sich der FCK hat erpressen lassen, sind mit dem Team Kessler/Merk vorbei, entweder wir bekommen es jetzt hin oder es geht eben in die Insolvenz, dass sollte der Politik klar sein, dann kommen erst die richtigen Summen auf die Stadt zu. Das einzige ist doch was wir jetzt brauchen, zwei Jahre Zeit, zwei Jahre eine FAIRE und MARKTGERECHTE Miete, damit wir die Chance zum Aufstieg haben, dies muss das Ziel von Verein und Stadt sein, denn nur so geht es. Aber natürlich muss das Stadion endlich ausgeschrieben werden und verkauft werden, dann wird man sehen was es Wert ist und ob ein Investor da ist der es kauft, aber bestimmt nicht zu der Summe die die Stadt möchte.

ALLES FÃœR DEN FCK!



Beitragvon sume » 04.02.2020, 11:51


DerRealist hat geschrieben:
SuperMario hat geschrieben:Es wird Gründe geben, dass es erst am 02.03. zur nächsten Sitzung kommen kann. Daraus eine Verschwörungstheorie zu stricken wie ansatzweise in der Pressemitteilung des FCK herauszulesen, halte ich ohne die nötigen Hintergrundinformationen zu kennen erst mal für populistisch.


Eben. Werden eben Unterlagen nachgereicht.
War das nicht letzte Saison auch so?
Hauptsache an jeder Front Panik verbreiten.

Lieber ein nachhaltiges Ergebnis, welches nachgereicht wird, als jetzt irgendwelche Himmelfahrtskommandos, die eine Haltwertszeit von 0 bis Grashalm haben.


Sagen wir mal so, zumindest der SWR scheint auch verwirrt von den Volten.

Die haben den Artikel "Streit-um-Pacht-fuer-Fritz-Walter-Stadion-OB-Weichel-trifft-sich-mit-FCK-und-moeglichen-Investoren,weichel-fck-106.html" seit Sonntag mindestens drei Mal komplett umgeschrieben:

1. Snapshot Sonntag, 13:15 Uhr - "OB Weichel trifft sich mit FCK und möglichen Investoren - ... Oberbürgermeister Klaus Weichel (SPD) fordert im Gegenzug Aktien der FCK-Kapitalgesellschaft als Sicherheit für die Stadt. Das akzeptiert der FCK aber nicht. Seine potenziellen Investoren würden dann nicht mehr bei ihm einsteigen wollen. OB Weichel kündigte an, mit den Geldgebern persönlich zu sprechen, um sich sein eigenes Bild zu machen. Der Stadtrat von Kaiserslautern beschäftigt sich am Montag erneut mit der Stadionpacht. Eine Entscheidung wird aber wohl nicht fallen."

2. Snapshot Sonntag, 16:56 Uhr - "Treffen von OB Weichel mit FCK und möglichen Investoren - ... Beide Seiten haben sich auf SWR-Anfrage nicht dazu geäußert, wie das Gespräch ausgegangen ist. Oberbürgermeister Weichel sagte aber, er werde sich am Montag auf der Stadtratssitzung in Kaiserslautern dazu äußern."

3. Snapshot Montag, 14:59 Uhr - "Nach Treffen im Rathaus Kaiserslautern - Wende in Diskussion um FCK-Stadionpacht - ... Am Sonntag hatte sich Oberbürgermeister Klaus Weichel (SPD) mit Vertretern des Vereins und dessen regionalen Investoren getroffen. Danach sprachen sowohl Weichel als auch FCK-Beirats-Chef Markus Merk von einer Wende in der Diskussion um die Stadionpacht. Nach Angaben Weichels gibt es "interessante Sachverhalte", die aber zunächst noch geprüft werden müssten. ... Um welche Sachverhalte es sich handelt, sagte Weichel nicht. Er kündigte aber an, sie am Montagnachmittag in der Stadtratssitzung zu erläutern. Mit einer Entscheidung über die künftige FCK-Pacht für das Fritz-Walter-Stadion ist in der Sitzung nicht zu rechnen. Weichel sagte, er werde vermutlich in knapp zwei Wochen eine Sondersitzung des Stadtrats einberufen, in der über die Stadionpacht abgestimmt werden soll."

4. Aktueller Artikel - "Nach Stadtratssitzung - Wende in Diskussion um FCK-Stadionpacht vertagt - ... Am Sonntag hatte sich Weichel mit Vertretern des Vereins und dessen regionalen Investoren getroffen. Danach hatten sowohl Weichel als auch FCK-Beirats-Chef Markus Merk von einer Wende in der Diskussion um die Stadionpacht gesprochen. Nach Angaben Weichels gibt es "interessante Sachverhalte", die aber zunächst noch geprüft werden müssten. Um welche Sachverhalte es sich handelt, sagte Weichel nicht. ..."

Ich hänge ja nicht der These von der Lügenpresse an.

Dann hat also offensichtlich auch der SWR am Sonntag vom OB die Information erhalten, dass dieser "vermutlich in knapp zwei Wochen eine Sondersitzung des Stadtrats einberufen [werde]".

@SuperMario, @DerRealist, jetzt brauchen wir nicht darüber reden, dass das natürlich verschiedene Erklärungsmodelle gibt, warum der OB, wenn man SWR und FCK glauben kann, entgegen seiner Signale ihn und nach dem Treffen die Abstimmung dann nicht um zwei Wochen verschoben hat. Die Erklärung mit dem Rosenmontag ("Sorry, Terminkalender vergessen"??) ist nun aber auch für Weichsel nicht die schmeichelhafteste, wäre vielleicht aber tatsächlich eine der angenehmeren. Wollen wir's hoffen - realistisch erscheint mir das aber leider nicht mehr.



Beitragvon owerumer » 04.02.2020, 11:53


Auf welcher Grundlage wird eigentlich die Höhe der Anteile (in %) als Gegenwert zur reduzierter Stadionpacht errechnet? Wie hoch ist denn der momentane Wert des FCK's??
:doppelhalter:



Beitragvon Miggeblädsch » 04.02.2020, 12:00


Schlauerweise habe ich gestern abend nach der Stadtratssitzung nichts mehr zu diesem Thema geschrieben. Meine Wortwahl hätte mir mit Sicherheit mindestens eine Unterlassungsklage eingebracht. Ich war stattdessen mit einigen FCK-lern ein Bierchen trinken, das war die bessere Idee.

Aber auch heute, am Tag des Pokalspiels, ist mein Ärger über das arrogante, verlogene und vor Allem verantwortungslose Auftreten des Mannes, der sich ironischerweise auch noch "Stadtoberhaupt" nennt, so groß, dass ich mich noch nicht mal auf das Spiel heute Abend freuen kann.....

Meine Eindrücke von der gestrigen Versammlung:

Erfreulich war für mich, dass die Stadträte inzwischen sichtlich besser informiert waren. Insbesondere die Grünen haben die Irrsinnigkeit dieses "Finanzierungskonstruktes" der Stadiongesellschaft zu Recht angesprochen und auf die Verantwortlichkeit des Landes diesbezüglich hingewiesen. Schade, dass der Herr Versammlungsleiter diesen mehr als berechtigten Ansatz sofort nieder "gebellt" hat wie ein bissiger Hund.

Auch erfreulich war, dass der Herr Oberbürgermeister gestern auch den letzten Zweifel an seiner Gesinnung eindrucksvoll beseitigt hat. Jeder, der keine Tomaten auf den Augen hat, weiß nun Bescheid, was den Oberbürgermeister antreibt und welche Interessen er vertritt. Um es vorweg zu nehmen: es sind nicht die Interessen des FCK, es sind auch nicht die Interessen der Bürger seiner Stadt.

Und da sind wir auch schon beim nicht erfreulichen Teil der Geschichte:

Herr Weichel vertritt ausschließlich die Interessen der SPD-Landesregierung. Ihm scheint völlig egal, welchen Totalschaden er auf Seiten der Stadt Kaiserslautern und auf Seiten des FCK anrichtet. Er nimmt eine Insolvenz des FCK und einen Schaden für die Stadt in 3-stelliger Millionenhöhe ohne mit der Wimper zu zucken in Kauf. Hauptsache, der Stadtrat kommt nicht auf die Idee, endlich mal Druck auf die Landesregierung auszuüben.

Das ist es, was Weichel mit aller Kraft verhindern will. Er wurde offensichtlich von seinen Marionettenspielern aus Mainz mit dem klaren Auftrag ausgestattet, jegliche Anstrengungen des FCK oder des Stadtrates, die Landesregierung mit ins Boot zu nehmen, im Keim zu unterdrücken.

Und genau das tut er. Dabei ist ihm auch das Stilmittel der Lüge gerade recht. Schon sein erster einleitender Satz zum Besprechungspunkt FCK war eine bodenlose Lüge, die unseren guten Markus Merk veranlasste, wütend den Saal zu verlassen, bevor er die Fassung verliert. Die Gegendarstellung des FCK zu den "Ausführungen" des Herrn Oberbürgermeisters spricht Bände.

Auffallend bei der "Performance" des Herrn Weichel: Dieser Mann ist so verlogen, dass seine hölzerne Nase bis weit auf die Zuschauertribüne ragte.
Seine Handlungen und seine Worte widersprechen sich gerade mal um 100%. So, wie wenn jemand sagt: "es gilt, das Leben dieses Mannes zu retten", aber gleichzeitig diesen Mann höchstpersönlich erschießt.

Fazit:

FCK: gut gemacht, alles gegeben, ehrlich gekämpft. Vielen Dank an unsere neuen Beiräte und unseren neuen Geschäftsführer, dass ihr diese Herkulesaufgabe angenommen habt. Meinen allergrößten Respekt !!!

Stadträte:
Auch gut gemacht. Schon viel besser informiert als in der ersten Sitzung, sie beginnen hoffentlich langsam das Theaterstück zu durchschauen, welches die SPD-Landes-Marionette hier aufführen will. Das Theaterstück heißt natürlich "Pinocchio" und wer die Hauptrolle spielt, dürfte jeder wissen. 8-)

Oberbürgermeister:
Schämen Sie sich! Sie vertreten weder die Interessen der Stadt, noch die des Steuerzahlers, noch die des FCK. Das ist natürlich Ihre eigene Entscheidung, aber bitte lügen Sie dann ihre Bürger nicht an, indem Sie immer wieder sagen, dass es gelte eine Lösung für FCK und Stadt zu finden.
Ihre Handlungen indes überführen Sie sofort der Lüge, denn Sie verfolgen einzig und alleine einen Weg, die SPD-geführte Landesregierung aus jeglicher Verantwortlichkeit herauszuhalten.

Sollten Sie vorhaben, in diesem Jahr anlässlich des 100-jährigen Geburtstages von Fritz Walter, des 100-jährigen Geburtstages des Fritz-Walter-Stadions oder des Vereins, der beinahe 120 Jahre alt geworden wäre, eine Rede zu halten: Vergessen Sie es bitte! Sparen Sie sich und Ihren Bürgen diesen Auftritt, der an Peinlichkeit nicht zu überbieten wäre. Außerdem wären weder unser Stadion noch der Rathausplatz groß genug, um das Wachstum Ihrer Nase während ihrer Rede auffangen zu können.
Zuletzt geändert von Miggeblädsch am 04.02.2020, 12:08, insgesamt 1-mal geändert.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Dercheef » 04.02.2020, 12:02


Beeindruckend was hier schon wieder für ein unsäglicher Quatsch ins Forum gehauen wird. Da wird vorgeschlagen der FCK könnte ja von den diesjährigen Pokaleinnahmen schon mal freiwillig was der Stadt abtreten. Genau, uns fehlen für die nächste Lizenz noch locker 10 Millionen, aber klar, kein Ding, wir überweisen der Stadt einfach schon mal was zusätzlich. :nachdenklich:
Als nächstes gibt es dann nen Äpfel und Birnen Vergleich mit Köln und Frankfurt, so als ob die in der 3. Liga die selbe Miete zahlen würden wie in Liga 1. :lol: Mal ganz davon abgesehen das wir das ja auch nur deswegen zahlen sollen weil die Stadt halt ne Finanzierung gewählt hat bei der sie 3 Millionen pro Jahr für Zinsen aufbringen muss. Dafür kann der FCK halt auch nichts.
Dann wird gesagt das Pokalmehreinnahmen ja keine gute Alternative wären, weil die ja unsicher sind und man damit nicht planen könnte. Achso, aber FCK Anteile, die vielleicht im Sommer schon nichts mehr Wert sind, die wären dann ok? :lol:

Fakt ist: Der FCK kann keine 3 Millionen an Miete in Liga 3 zahlen, nicht direkt und auch nicht mit Anteilen. Die braucht man nämlich um überhaupt irgendwann nochmal auf die Beine zu kommen. Je früher das verinnerlicht wird, umso besser ist es für ALLE Beteiligten.

Auch wird hier teilweise so getan als ob die Stadt ja dem FCK ja helfen würde und der sich ja endlich mal erkenntlich zeigen sollte. In Wirklichkeit ist es doch aber genau umgekehrt: Die Stadt hat 100 Millionen Miese und ohne FCK bekommt sie kaum ein Drittel davon wieder zusammen. Da hilft jeder Euro den der FCK aufbringen kann der Stadt weiter. Jeder einzelne Euro. Und damit auch dem Steuerzahler.
Team Betzegebabbel



Beitragvon Lonly Devil » 04.02.2020, 12:03


SuperMario hat geschrieben:
@Lonly Devil

Sich in Verschwörungstheorien zu ergießen ändert sie auch nicht. Manchmal ist eine Banane halt auch nur eine Banane.

Ja und ist und bleibt, gelb und krumm. :wink:


@ Realist

Bin vorübergehend nur auf das Handy angewiesen und zeitlich eingeschränkt, da funktioniert das mit dem Zitieren nicht so gut.
"Zurecht lügen" war eventuell etwas zu hart ausgedrückt. :oops:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon NiederrheinDevil » 04.02.2020, 12:06


Was der Oberbürgermeister will ist eine Sache, aber das hier bei „Der Betze brennt“ tatsächlich Leute sind die die Wendhalsigkeit vom OB verstehen lässt mich nur mit dem Kopf schütteln. Hier bei uns Fans muss immer der FCK an erster Stelle stehen, dann alles andere. Um es mit einem hier oft erwähnten Politiker zu halten: FCK first



Beitragvon Satanische Ferse » 04.02.2020, 12:30


Herr Weichel geht mittendrin in einer Phase von Austausch und Verhandlung mit einer unausgegorenen Aktienidee an die Öffentlichkeit. An die Öffentlichkeit, unterbreitet sie nicht intern, wo sie normalerweise von professionell Handelnden platziert wird. Damit unterstelle ich Herrn Weichel nicht, dass er etwa unprofessionell ist. Nein, das ist er nicht. Aber genau deshalb ist das ja auch so auffällig.

Was ist der Beweggrund dafür, dass Weichel diese Geschäftsebene verlässt? Welche Agenda verfolgt er? Es geht ja nicht ausschließlich nur um die Zukunft des FCK. Nein, auch die finanzielle Zukunft der Stadt Kaiserslautern kann durch einen undurchdachten Stadtratsbeschluss in eine noch dramatischere Schieflage geraten.

Was ist los mit Dr. Weichel? Er plaudert streng vertrauliche Vertragsinhalte aus, die dem FCK unter Umständen zum Nachteil gereichen können. Und gestern behauptet er, dass die FCK-Delegation am Sonntag seine Aktienidee unterstützt habe. Hatte nicht vor ein paar Tagen Herr Keßler öffentlic genau das Gegenteil geäußert und sehr nachvollziehbar dargelegt?

Herr Weichel macht sich doch durch sein eigenes persönliches Auftreten angreifbar. Er wird nicht doch nicht kritisiert, weil man einen Prügelknaben braucht.

Ein Außenstehender, der das Ganze mit Abstand beobachtet, könnte auch auf die Idee kommen, dass Weichel weder die Interessen der Stadt noch die des FCK im Auge hat. Ich verstehe das irgendwie nicht. Nur wenn die Stadt und der Verein gemeinsam arbeiten, kann es zu einer zukunftsträchtigen Lösung für beide Seiten kommen. Aber so wie das angegangen wird, endet das im Chaos.
Zuletzt geändert von Satanische Ferse am 04.02.2020, 12:32, insgesamt 1-mal geändert.
Die Freiheit der Pfalz wird am Betzenberg verteidigt.

Der FCK ist das Gewehr, das man sich Tag und Nacht an die Stirn hält, ohne je abzudrücken.



Beitragvon Marki » 04.02.2020, 12:30


Ronsen hat geschrieben:Die Investoren werden das schon bestätigen können.
Oder glaubt hier jemand die Verantwortlichen vom Fck hauen sowas raus wohlwissend das der OB recht hat.

Wieso übernehmen die Investoren nicht einfach die höhere Stadionmiete? Wir brauchen ca. 12 Millionen mit reduzierter Stadionmiete, ca. 14 Millionen mit "normaler" Stadionmiete. Soll es an diesen "läppischen" 16% hängen, wenn man wirklich Interesse am FCK hat? Wenn wir übrigens heute abend gegen Düsseldorf gewinnen, haben wir die fehlenden 2 Millionen selbst wieder reingespielt. Ist doch völlig klar, dass das auch in den Hinterköpfen von OB und Stadträten rumgeht. Was soll denn sonst mit den Mehreinnahmen passieren?



Beitragvon BTZNBRG » 04.02.2020, 12:30


Miggeblädsch hat geschrieben:
Herr Weichel vertritt ausschließlich die Interessen der SPD-Landesregierung. Ihm scheint völlig egal, welchen Totalschaden er auf Seiten der Stadt Kaiserslautern und auf Seiten des FCK anrichtet. Er nimmt eine Insolvenz des FCK und einen Schaden für die Stadt in 3-stelliger Millionenhöhe ohne mit der Wimper zu zucken in Kauf. Hauptsache, der Stadtrat kommt nicht auf die Idee, endlich mal Druck auf die Landesregierung auszuüben.


Bei der Technischen Universität Kaiserslautern ist es das gleiche Spiel. Die SPD Landesregierung möchte dass die Universität in Koblenz eigenständig wird und opfert dafür den exzellenten Ruf der bisher eigenständigen Universität KL in der ungeliebten (West)Pfalz um den ehemaligen Fusionspartner von Koblenz, die Universität in Landau an den Mann zu bringen. Der OB Weichel von der SPD, der in der Vergangenheit immer betonte wie wichtig ihm die Uni in Kaiserslautern sei, hat dazu keinerlei Einwände und versucht zudem mit seiner Lokalpresse "Die Rheinpfalz" Kritiker der Entscheidung mundtot zu machen. Er ist kein Bürgermeister, sondern Gehilfe der SPD-Landesregierung, die keine Probleme damit hat die Infrastruktur in der Pfalz und insbesondere in der Westpfalz zu zerstören oder vergammeln zu lassen. Siehe Flughafen Zweibrücken, siehe Pirmasens, siehe Kaiserslautern.

Nicht mein Bürgermeister!
Unzerstörbar - AbstiegsKAMPF annehmen



Beitragvon Miggeblädsch » 04.02.2020, 12:35


Ich habe immer gesagt, und der Meinung bin ich heute noch, es gilt mit allen Mitteln, eine Insolvenz des FCK und damit der Stadiongesellschaft zu vermeiden.

Aber wenn wir in die Insolvenz hineingetrieben werden, dann ist das halt unvermeidlich. Dann müssen eben alle Beteiligten die Folgen verantworten.

Unsere Vereinsleitung darf jetzt keinen Millimeter nachgeben, denn jedes weitere Zugeständnis nimmt uns die allerletzte Chance, einen potenten Investor zu finden und somit die letzte Chance auf ein nachhaltiges Konzept.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon luzifer86 » 04.02.2020, 12:37


@Meistermannschaft, Miggeblädsch und Dercheef:

100% Zustimmung!

Glücklicherweise sind wir NICHT auf den Oberbürgermeister angewiesen, sondern auf die "richtige" Entscheidung des Stadtrats.

Dies wollen oder können viele derjenigen in diesem Forum, die dem OB zustimmen und dem FCK damit in den Rücken fallen aber nicht verstehen, was deren Postings mehr als deutlich zeigen.

Die gestrige Stellungnahme des Vereins ist zu 100% richtig und ich stehe komplett hinter jedem einzelnen Wort dieser Pressemeldung!


Man muss des Weiteren auch mal eine Lanze für Hr. Littig brechen, der zwar berechtigterweise in erster Linie die Interessen seiner Wähler (der Bürger der Stadt KL) vertritt, dabei aber auch die Interessen des FCK nicht vergisst bzw. begriffen hat, dass beide Parteien nur zusammen eine Lösung finden können, damit zukünftig möglicherweise wieder eine win-win-Situation für Stadt und Club eintreten kann.
Hierfür leistet Hr. Littig auch in den anderen Fraktionen des Stadtrats Überzeugungsarbeit auf Basis knallharter Fakten und wirbt damit für eine Zustimmung für eine Fortschreibung der Pachtsenkung für den FCK über den 30.06. dieses Jahres hinaus.

Sollte diese Variante am Ende eine Mehrheit im Stadtrat finden, entgegen der Position von Weichel und dessen SPD, dann müssen wir uns dafür auch bei Hr. Littig bedanken.
Lasst uns hoffen, dass sein Kampf erfolgreich ist und kämpft selbst mit, für eine Zukunft des FCK.

Kämpfen ist schon immer das, was dieser Verein am Besten konnte, in diesem Sinne, ALLES FÜR DEN FCK!

...ob das zumindest vorerst reichen wird, um eine Zukunft für den Club zu sichern, werden wir dann in ein paar Wochen sehen.
Zuletzt geändert von luzifer86 am 04.02.2020, 13:04, insgesamt 2-mal geändert.



Beitragvon BetzePower67 » 04.02.2020, 12:42


Weichel: Wenn ich dazu ein wenig ausholen darf, gerne. Die Geschichte begann ja schon im Jahr 2003, als der Verein in eine Schieflage geraten war und die Stadt das Fritz-Walter-Stadion kaufte, zum damaligen Buchwert von 47 Millionen Euro. Dazu wurden dem FCK zwei Mal neun Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt - das ergibt zusammen die bekannte Kreditsumme von 65 Millionen Euro. Am Ausbau zum WM-Stadion beteiligte sich die Stadt mit 39 Millionen, das Land mit 40 Millionen Euro. Und seit 2007 hat die Stadt mit weiteren zwölf Millionen Euro diverse Mietnachlässe kompensiert. Wenn Sie das alles aufaddieren, hat die öffentliche Hand den FCK in den vergangenen Jahre mit insgesamt 157 Millionen Euro unterstützt, von denen die Stadt 117 Millionen Euro getragen hat.


Diese Passage aus dem Interview von Hr. Weichel sagt doch alles über den Herrn aus.
Einfach mal plakativ behauptet, die öffentliche Hand hätte den FCK mit 157 MIO unterstützt, nur indem man irgendwelche Summen zusammenrechnet, die in großen Teilen nicht dem Verein 1. FCK zu Gute gekommen sind. Da das Stadion ja gar nicht mehr dem FCK gehörte, kann man die Summen für den Ausbau doch nicht als Unterstützung der öffentlichen Hand für den FCK betiteln. Beim Mietnachlass hat er damit Recht, aber nicht bei den Kosten für den Stadionausbau.
Das ist einfach nur öffentliche Stimmungsmache gegen den FCK. Und so jemand ist Vereinsmitglied - einfach unfassbar.
Es gibt Leute, die denken, Fußball sei eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann Ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist. (Bill Shankly, Manager)



Beitragvon luzifer86 » 04.02.2020, 12:51


Marki hat geschrieben:
Ronsen hat geschrieben:Die Investoren werden das schon bestätigen können.
Oder glaubt hier jemand die Verantwortlichen vom Fck hauen sowas raus wohlwissend das der OB recht hat.

Wieso übernehmen die Investoren nicht einfach die höhere Stadionmiete? Wir brauchen ca. 12 Millionen mit reduzierter Stadionmiete, ca. 14 Millionen mit "normaler" Stadionmiete. Soll es an diesen "läppischen" 16% hängen, wenn man wirklich Interesse am FCK hat? Wenn wir übrigens heute abend gegen Düsseldorf gewinnen, haben wir die fehlenden 2 Millionen selbst wieder reingespielt. Ist doch völlig klar, dass das auch in den Hinterköpfen von OB und Stadträten rumgeht. Was soll denn sonst mit den Mehreinnahmen passieren?


@Marki: Kein Investor hat 2 Mio. zu verschenken, oder würdest du einfach so 2 Mio. verschenken?

Ich denke das beantwortet deine im zitierten Post gestellte Frage.

Zumal diese 2 Mio. "Schenkung an die Stadt" dann sicher nur der Anfang wäre...

...warum eines Tages dem FCK das Stadion für 25 Mio. zurückverkaufen (angenommener Marktwert), warum nicht 47 Mio. verlangen, die Investoren haben es ja und könnten sicher auch 22 Mio. mehr bezahlen?

Investments sind ein Geschäft und Investoren sind sicher keine Melkkühe der öffentlichen Hand, um Kommunen zu entschulden, deren Verschuldung durch inkompetente Politiker verursacht wurde.
Investoren investieren auf Basis von realen Marktwerten und nicht auf (Bewertungs-)Basis irgendwelcher Traumvorstellungen von Politikern, die ferab jeglicher Realität sind.
Zuletzt geändert von luzifer86 am 04.02.2020, 12:58, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon DerRealist » 04.02.2020, 12:55


luzifer86 hat geschrieben:
Kein INvestor hat 2 Mio. zu verschenken, oder würdest du einfach so 2 Mio. verschenken?

Ich denke das beantwortet deine im zitierten Post gestellte Frage.


Ach nicht...?
Ich dachte...
Becca sollte das doch letztlich auch??
So langsam kann man seine Vorsicht ziemlich nachvollziehen bei all dem ungeklärten Wirrwarr.



Beitragvon SEAN » 04.02.2020, 12:57


Hatte ich noch ein recht gutes Gefühl, das was in Gang kommt, ist es seit der Stellungnahme des FCK wie weg geblasen.
Ich werd einfach das Gefühl nicht mehr los, das da irgendwas im Hintergrund in Verbindung mit den Grundstücken läuft, mir ist das mittlerweile viel zu ruhig um Becca geworden. Wo will Opel eigentlich das neue Batteriewerk bauen? Auf dem alten Gelände, oder ist für die das Pfaff Gelände auch interessant? So gut kenne ich mich in KL nicht aus, ist da ein Zusammenhang möglich?
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Miggeblädsch » 04.02.2020, 13:20


BetzePower67 hat geschrieben:
Diese Passage aus dem Interview von Hr. Weichel sagt doch alles über den Herrn aus.
Einfach mal plakativ behauptet, die öffentliche Hand hätte den FCK mit 157 MIO unterstützt, nur indem man irgendwelche Summen zusammenrechnet, die in großen Teilen nicht dem Verein 1. FCK zu Gute gekommen sind. ........


Sehr gut gesagt. :daumen:

Und wie entstehen solche Zahlen? Einfaches Beispiel:

Das Stadion hat derzeit einen Buchwert in der Stadiongesellschaft von, sagen wir mal, 40 Mio. Dieser Wert liegt natürlich weit über dem tatsächlichen Wert (Verkehrswert), welcher ungefähr
1 Euro beträgt, jedenfalls solange sich das Stadion im Anlagevermögen der Stadiongesellschaft befindet.

Nur mal angenommen, die Stadiongesellschaft würde dem FCK das Stadion zu einem Preis von 1 Euro verkaufen. (und nur so kann eine gute Lösung beginnen) Dann wäre eigentlich nichts passiert, aber in Weichels Milchmädchenmathematik hätte er dem FCK wieder einmal 40 Mio geschenkt. So einfach ist das. In Weichels Welt jedenfalls.

Man könnte ja aber auch so argumentieren, dass der FCK, seit er nicht mehr Eigentümer des Stadions ist, an Miete und Instandhaltungen mehr gezahlt hat, als er überhaupt für das Stadion an Geld erhalten hat. Aber immer noch kein Cent an Schulden getilgt wurde. Aufgrund einer Finanzierung, die der FCK nicht zu verantworten hat.

Die Realität sieht völlig anders aus, als die vom Oberbürgermeister in seiner Argumentationslosigkeit zusammengesuchten Zahlen.....

Einer der Stadträte (danke dafür) hat an der Stelle darauf hingewiesen, dass doch der Nutzen, den der FCK der Stadt über viele Jahrzehnte gebracht hat, weit höher zu bewerten sei, aber dieses Argument hat der OB komplett ignoriert. Quasi weggewischt. Hätte er doch somit seine Argumentationslinie verloren, und womöglich könnte das bei der Entscheidung der Räte gar Bedeutung finden.... nicht auszudenken! 8-)

Meine Hoffnung liegt auf dem Stadtrat und darauf, dass die Stadträte sich nicht in "Weichels Welt" hinein hypnotisieren lassen. Ich bin mittlerweile zuversichtlich, dass die Stadträte sich ihr eigenes Bild machen werden (außer SPD) und zum Wohle der Stadt abstimmen werden. Auch, wenn dies der Vorgabe der Landesregierung widersprechen sollte.

K-Town first !!
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Jo1954 » 04.02.2020, 13:30


Miggeblädsch hat geschrieben:eet.

...Man könnte ja aber auch so argumentieren, dass der FCK, seit er nicht mehr Eigentümer des Stadions ist, an Miete und Instandhaltungen mehr gezahlt hat, als er überhaupt für das Stadion an Geld erhalten hat. Aber immer noch kein Cent an Schulden getilgt wurde. Aufgrund einer Finanzierung, die der FCK nicht zu verantworten hat. ...


Genau so ist es, diese Tatsache müsste - mit den entsprechenden Zahlen - auch endlich öffentlich gemacht werden!

Solange, wie bisher, über das SPD-Organ RHEINPFALZ nur die "Wahrheiten" des Herrn Weichel verbreitet werden, wird auch die öffentliche Meinung zum FCK nicht besser werden!



Beitragvon Satanische Ferse » 04.02.2020, 13:43


Dercheef hat geschrieben:Beeindruckend was hier schon wieder für ein unsäglicher Quatsch ins Forum gehauen wird. Da wird vorgeschlagen der FCK könnte ja von den diesjährigen Pokaleinnahmen schon mal freiwillig was der Stadt abtreten. Genau, uns fehlen für die nächste Lizenz noch locker 10 Millionen, aber klar, kein Ding, wir überweisen der Stadt einfach schon mal was zusätzlich. :nachdenklich:
Als nächstes gibt es dann nen Äpfel und Birnen Vergleich mit Köln und Frankfurt, so als ob die in der 3. Liga die selbe Miete zahlen würden wie in Liga 1. :lol: Mal ganz davon abgesehen das wir das ja auch nur deswegen zahlen sollen weil die Stadt halt ne Finanzierung gewählt hat bei der sie 3 Millionen pro Jahr für Zinsen aufbringen muss. Dafür kann der FCK halt auch nichts.
Dann wird gesagt das Pokalmehreinnahmen ja keine gute Alternative wären, weil die ja unsicher sind und man damit nicht planen könnte. Achso, aber FCK Anteile, die vielleicht im Sommer schon nichts mehr Wert sind, die wären dann ok? :lol:

Fakt ist: Der FCK kann keine 3 Millionen an Miete in Liga 3 zahlen, nicht direkt und auch nicht mit Anteilen. Die braucht man nämlich um überhaupt irgendwann nochmal auf die Beine zu kommen. Je früher das verinnerlicht wird, umso besser ist es für ALLE Beteiligten.

Auch wird hier teilweise so getan als ob die Stadt ja dem FCK ja helfen würde und der sich ja endlich mal erkenntlich zeigen sollte. In Wirklichkeit ist es doch aber genau umgekehrt: Die Stadt hat 100 Millionen Miese und ohne FCK bekommt sie kaum ein Drittel davon wieder zusammen. Da hilft jeder Euro den der FCK aufbringen kann der Stadt weiter. Jeder einzelne Euro. Und damit auch dem Steuerzahler.



So sieht's aus. Man muss dem FCK finanziell ausreichend Luft zum atmen lassen, damit er sich organisieren und entwickeln kann. Wann, wenn nicht jetzt - denn wir haben endlich mit Merk, Weimer und Wilhelm ein Team mit einem Fachverstand zusammen, das der Tragweite der zu treffenden Entscheidungen auch tatsächlich gewachsen ist. Das war leider in der Vergangenheit nicht in ausreichendem Maße der Fall.

Hoffentlich haben das die Stadträte auch realisiert. Hoffentlich haben sie auch realisiert, dass sie sich von ihrem OB emanzipieren müssen. Der hat letztendlich auch nur eine Stimme im Rat, auch wenn er gerade den großen Zampano mimt.

Es kann nur im Sinne der Stadt Kaiserslautern sein, wenn die FCK-Verantwortlichen endlich die Weichen stellen können, dass der Stadt dieses Stadion aus dem Kreuz genommen wird. Richtig, was @ dercheef da geschrieben hat: Den FCK nicht als Bittsteller erniedrigen, sondern ihn als gleichberechtigten Partner zur Geltung kommen lassen, der wieder zum Aushängeschild der Stadt wird, und der Stadt ordentlich Steuern - direkt und indirekt - zusteuern kann.
Die Freiheit der Pfalz wird am Betzenberg verteidigt.

Der FCK ist das Gewehr, das man sich Tag und Nacht an die Stirn hält, ohne je abzudrücken.



Beitragvon Ke07111978 » 04.02.2020, 14:00


Was hat man hier nicht schon alles gelesen zu Thema Stadion, Pachtreduktion etc. - und wie der FCK darauf reagieren solle.

Die Grünen, in Person von Herrn Wiesmann haben das gestern im Stadtrat hervorragend zusammengefasst - und sind von unserem OB in einer Art und Weise abkanzelt worden, die einer Institution wie dem Stadtrat unwürdig ist. Das positive - wenn man das so sehen will - ist nun, dass die Masken gefallen sind. Jeder weiß nun, wie ernst die Bekundungen aus dem OB-Interview letzte Woche zu nehmen sind. Eine Farce.

Die Rheinpfalz wusste schon, was sie drucken sollte, bevor die letzten Worte in der Sitzung überhaupt gesprochen waren.

Und leider ist es wohl - nach meiner Meinung - auch so, dass „die Regionalen“ nicht mit einer Zunge sprechen.

Aber letztlich läuft alles auf eine übergeordnete Frage hinaus: Wer profitiert von der Insolvenz des FCK? Denn diese wird aktuell mehr als leichtfertig riskiert. Vom größten Gläubiger - also der Stadt. Es wurde immer viel gesprochen vom Sterben auf Raten. Wenn man das ernsthaft verhindern will, muss die Stadionfrage gelöst werden. Das funktioniert nur über die Stadt. Will die Stadt bzw. der OB nichts dazu beitragen, dann geht es nicht. Und genau an diesem Punkt sind wir.

Und es werden ständig neue Stöcke in die Speichen geworfen:
Pachtreduktion nur gegen Aktien.
Entscheidung erst am 2.3.
Ausplaudern von eigentlich geheimen Vertragsinhalten oder Gesprächsinhalten.

Man hat nicht mal die Courage, den Antrag selbst zu formulieren: Wir wollen und werden nicht helfen, eine Insolvenz wird billigend in Kauf genommen.

Letztlich wurden vor 5 und vor 2,5 Jahren schwerwiegende Fehlentscheidungen getroffen. Man hat den falschen Leuten einen Hebel auf den Verein gegeben. Als es die Möglichkeit gab, als noch Werte da waren, eine wirkliche Rosskur zu machen. Stattdessen wurde der Verein immer weiter in die Schuldenfalle getrieben. Ohne jeglichen Handlungsspielraum. Er wurde für Investoren immer unattraktiver gemacht. Dann als alles zu spät war hat man den Hut genommen und den ganzen Kram den Nachfolgern vor die Beine gekippt.

Weichel hat mit den Investoren gesprochen. Wenn zwei Parteien aus dem selben Meeting kommen und derartig unterschiedliche Vorstellungen davon haben, was besprochen wurde, dann ist entweder einer nicht auf der Höhe oder einer von beiden erzählt nicht die Wahrheit.

Die Pressemitteilung des FCK zeigt vor allem eines: Das Schwarze-Peter-Spiel hat begonnen. Es geht nicht mehr um den Inhalt, sondern um Schuld. Die FCK Führung möchte weder für die Fehler ihrer Vorgänger verantwortlich gemacht werden noch möchte sie ein weiteres Sterben auf Raten verantworten. Selbst wenn sie das wollte:
Die „Lösung“, die der OB vorschlägt, ist keine! Denn dafür gibt es keine Investoren. Wenn die Hoffnung ist, dass private Investoren die Fehler der Politik ausbügeln, dann ist das zu kurz gesprungen. Es wird keine Mäzene geben. Die gab es auch nicht am Ring oder in Hahn. Chinesen ,die es nicht gab, private Investoren die es nicht gab. Einer der Hauptprotagonisten geht wohl hinter schwedische Gardinen.

Ganz klar und deutlich: Die Verantwortung für die Insolvenz des FCK liegt dann im Eckzimmer des Rathauses. Eine schwacher Trost, wenn es den Verein nicht mehr gibt. Aber der verspätete Rücktritt der Vorgänger hat dem Team um Merk und Keßler einfach die Möglichkeit genommen, noch eine vernünftige, nachhaltige Lösung zu strukturieren. Da waren keine Koch oder Pollersbeck Millionen mehr im Tresor, die man noch verjubeln konnte. Und weitere Millionen aus dem Stuttgarter Pfandleihhaus wird es auch nicht geben. Im Übrigen saß Herr Dietrich, dem gem. Wikipedia weiterhin mind 50% der Anteile von Quattrex gehören, mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden von Drees & Sommer im Aufsichtsrat bzw. Präsidium des VfB. Und Drees & Sommer hat die Mall in KL entwickelt, die gegen viele Widerstände durchgedrückt wurde. Zufälle gibt es...

Zeigt dem OB, was ihr von ihm haltet. Zeigt, dass ihr hinter unserer Führung steht. Mehr kann man zur Zeit nicht machen. Wenn die Stadt keine Lösung mit dem FCK will, dann ist es so. Man hat den Verein über Jahre hinweg in diese Abhängigkeit getrieben. Ob gewollt oder ungewollt ist eigentlich zweitrangig.

Noch eine Anmerkung in Richtung Rheinpfalz: Es wäre schön, wenn ihr zumindest bei der Auswahl der Leserbriefe einen letzten Funken Objektivität walten lassen würdet. Oder man sollte aufhören zu suggerieren, dass das Gedruckte repräsentativ ist.

Ich bin gespannt worüber ihr berichtet, wenn die nächsten Wochen die Rollläden runtergehen.
Zuletzt geändert von Ke07111978 am 04.02.2020, 17:16, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon DerRealist » 04.02.2020, 14:07


Ke07111978 hat geschrieben:

Ich bin gespannt worüber ihr berichtet, wenn die nächsten Wochen die Rollläden runtergehen.


Vielleicht darüber, was AOMV Jetzt! so alles gebracht hat etc.



Beitragvon nieuffgebbe » 04.02.2020, 14:19


Nach dem vom letzten Aufsichtsrat alles getan wurde um den FCK in weitere Abhängigkeiten durch Wucherkredite, Verpfändungen
und Bürgschafte zu bringen, wird nun vom Oberbürgermeister der Stadt Kaiserslautern der letzte Sargnagel eingeschlagen.
In diesen Kreisen wird nichts getan, ohne ein gewisses Ziel zu verfolgen. Hier werden Ziele verfolgt die weder im Interesse
des FCK noch im Interesse der Stadt liegen können. Warum sonst sollte ein Bürgermeister dieses Risiko eingehen
und seine Stadt mit weiteren schätzungsweise 120 Millionen Schulden zu belasten. Die Zeit wird zeigen, wer sich da eine
goldene Nase verdient.

Ich bin überzeugt, dass Oberbürgermeister Dr. Weichel nur das beste im Sinne der Stadt Kaiserslautern vor hat,
aber ich glaube auch, dass er schlecht beraten wird.

Die Bürger der Stadt Kaiserslautern werden es ganz sicher nicht sein und den FCK wird es dann lange nicht mehr geben.
Einzige Hoffnung bleibt, dass es noch vernünftige Politiker im Stadtrat gibt, die dies zu verhindern wissen, sofern
sie nicht von einem Geldsegen wissen die der Stadt zugutekommt, wenn der FCK in die Insolvenz geht.

Dafür muss aber auch der FCK langsam in die Offensive gehen und die Öffentlichkeit besser über den Bau, Finanzierung und Besitzstand des WM-Stadion
informieren.

Sich nur darauf verlassen dass Hr. Littig im Stadtrat alles regeln wird, ist zu kurz gedacht, zumal er selbst
hier im Forum auch schon von einigen unberechtigterweise angegriffen wurde. Jemand der sich das antut, muss wirklich
ein besonderer Fan sein, meinen Respekt haben sie.

Ein seit 60 Jahren steuerzahlender Bürger der Stadt Kaiserslautern und Fan des FCK.
Um Wunder zu erleben, muss man an sie glauben!



Beitragvon Rheinteufel2222 » 04.02.2020, 14:24


Ke07111978 hat geschrieben:Und leider ist es wohl auch so, dass „die Regionalen“ nicht mit einer Zunge sprechen. Da gibt es welche, die treiben ihr eigenes Spiel. Jeder kann sich denken wer das ist. Und jeder sollte sich überlegen, ob diese Person wirklich im Sinne des FCK handelt.


Ist diese Aussage in irgendeiner Weise belastbar?

Denn wenn die Investoren nicht an einem Strang, sondern in unterschiedliche Richtungen ziehen, dann können wir es gleich vergessen. Dann brauchen wir auch nicht mehr über Weichel zu diskutieren.
- Frosch Walter -



Beitragvon SuperBjarne » 04.02.2020, 14:28


Es dreht sich bei der Aussage Weichels doch ausdrücklich darum, dass die Investoren keine Bedenken gegen die Übertragung von Aktienanteilen hatten.

Wieso muss denn da der FCK "in aller Entschiedenheit widersprechen"?

Können das nicht endlich mal die "lokalen Investoren" selber machen?

Wenn der OB etwas über die Investoren behauptet, was nicht der Wahrheit entspricht, sollten die das doch selber klarstellen und nicht die Verantwortlichen des FCK.

Oder stellen die "Investoren" sich jetzt einmal mehr monatelang tot?



Beitragvon sandman » 04.02.2020, 14:34


Ich tippe mal darauf, das gewisse Investoren den Vorschlag Weichels zugestimmt haben. Hier wären die Namen durchaus interessant. Immerhin hatten ja manche eine Wahnsinnige Panik vor einem Verlust des Vereinswertes :wink: ...
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)




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