Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon Megazodiac » 31.01.2020, 20:51


Doppelsechs hat geschrieben:
Mathias hat geschrieben:Ich muss es kurz fassen.
Also gut möglich , dass es bereits abgehandelt wurde. Aber warum ist es erst eine Option, die Fansäule zu öffnen, wenn ein Investor bereit steht? Das ist doch das gleiche wie mit dem alten AR. Ich kann der Argumentation nicht folgen, dass es vorher keinen Sinn ergeben würde... :?:

Vielleicht kann mir das eventuell jemand erläutern.

Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Die Personen des neuen AR verbreiten Hoffnung und sind oder erscheinen um Längen symphatischer als der alte AR. Sie sind auch wesentlich besser in der Wahrnehmung im Umgang mit der Presse und Social Media. Das wars aber schon. Zählbares an Ergebnissen, gibt's nur von der sportlichen Seite . Die Sponsorensuche hinkt , genau wie Stadionthema und Lizenzvorbereitung



Hättet ihr meinen Post direkt über Euren gelesen, hättet ihr die Erklärung gehabt. Die Bafin wird die Aktien der KGaA nicht für Kleinanleger freigeben solange Insolvenzgefahr besteht. Ergo muss erst ein oder mehrere Investor(en) gefunden werden, die die KGaA in sichere finanzielle Gefilde bringt.



Beitragvon Lonly Devil » 31.01.2020, 21:11


Direkt unter diesem Post
Thomas hat geschrieben:Das ausführliche Interview des Monats mit Klaus Weichel erscheint am Samstagvormittag auf Der Betze brennt. Wir haben den Oberbürgermeister neben seinem Aktien-Vorschlag zum Stand der Investorengespräche, einem möglichen Stadionrückkauf durch den Verein und seiner persönlichen Beziehung zum FCK befragt.
... ...



Irgendwo wurde erwähnt, dass der 1.FCK vorgeschlagen hatte, dass das Stadion von der Stadt (Betreibergesellschaft) zu Verkauf ausgeschrieben werden soll.

So ganz neu ist dieser Vorschlag übrigens nicht. :wink:
(Beim Stöbern wieder gefunden)
03.05.2018
Stadt Kaiserslautern hat Sportwette auf den FCK verloren
Fritz-Walter-Stadion zum Verkauf ausschreiben

Der Abstieg des 1. FC Kaiserslautern in die 3. Liga ist besiegelt. Für die Stadt Kaiserslautern ist damit ein selbst verursachter Schaden in Millionenhöhe verbunden. Der BdSt Rheinland-Pfalz fordert die Stadt auf, die Konsequenzen zu ziehen und das Fritz-Walter-Stadion zum Verkauf auszuschreiben. Jetzt müsse es darum gehen, die Verluste zu begrenzen ...

Quelle: https://www.steuerzahler-rheinland-pfal ... -verloren/


Unterstützt der Herr Quante jetzt eigentlich den Vorschlag vom 1.FCK zur eurpoaweiten Ausschreibung des Stadions.
Die müssten doch Feuer und Flamme dafür sein und der Stadt mal etwas "Druck" machen. :wink:
Zuletzt geändert von Lonly Devil am 31.01.2020, 21:18, insgesamt 1-mal geändert.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Thomas » 31.01.2020, 21:12


Wir wollen hier auf DBB immer möglichst alle Seiten der Medaille beleuchten - deswegen haben wir nun auch beim Bürgermeister mal genauer zur Thematik nachgefragt:

Bild

Weichel: "Mir geht es gar nicht um die FCK-Aktien"

Welche Entscheidung trifft der Kaiserslauterer Stadtrat am Montag? Der Antrag von Klaus Weichel, die Stadionpacht im Gegenzug für FCK-Aktien zu reduzieren, hat für viel Wirbel gesorgt - ein Gegenantrag liegt bislang aber auch noch nicht auf dem Tisch. Wir haben den Oberbürgermeister zum Stand der Dinge befragt.

"Mir geht es gar nicht explizit um die Aktien, mir geht es ganz grundsätzlich um einen Gegenwert", erklärt Oberbürgermeister Weichel im ausführlichen Interview mit Der Betze brennt. Wenn der Verein weniger Pacht bezahle, dann müsse dies für die städtische Stadiongesellschaft in irgendeiner Form kompensiert werden. Dagegen wehren sich die Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern, die ihrerseits bereits gemachte Kompromisse hervorheben. Weichel stellt indes klar, dass sich die Stadt auch beim Erhalt von Aktien allenfalls als eine Art stiller Teilhaber sehen würde: "Wir wollen keinen Einfluss auf den Verein nehmen, auch keinen Sitz im Beirat. Und der Verein erhält von uns ein Vorkaufsrecht, so dass er die Anteile wieder zurückkaufen kann, sobald sich seine Kapitallage verbessert."

Am Sonntag: Spitzentreffen von FCK, Investoren und Politik

Um weitere Klarheit zu bekommen, trifft sich Weichel am Sonntag mit der siebenköpfigen regionalen Investorengruppe, die ihre Anteile am FCK von rund 700.000 auf mindestens drei bis vier Millionen Euro erhöhen möchte. Als Vereinsvertreter werden auch Markus Merk und Rainer Keßler an dieser Gesprächsrunde teilnehmen. Die Hoffnung ist, dass bei dem Treffen ein Konsens gefunden wird, über den dann am Montag gleich im Stadtrat abgestimmt werden kann. Denn auch Weichel ist sich bewusst, dass die Mehrheitsverhältnisse im Stadtrat nicht für ihn sprechen: "Findet ein anderer Vorschlag eine Mehrheit, dann hat sich mein Antrag erledigt."

Weichel: Finanzielle Hilfe vom Land ist nicht zu erwarten

Sollte gar kein Antrag im Stadtrat eine Mehrheit finden, müsste der FCK noch die aus Bundesliga-Zeiten stammende volle Miete in Höhe von 3,2 Millionen Euro bezahlen. "Dass er das als Drittligist nicht leisten kann, sollte eigentlich jedem klar sein", verschließt auch Weichel die Augen nicht vor der Realität. In diesem Fall würde er noch im Februar eine weitere Stadtratssitzung einberufen, weil zwingend eine Antwort auf folgende Frage her muss: Woher kommt das benötigte Geld für die Stadion-Kredit-Zinsen (2,95 Millionen Euro pro Jahr; Anm. d. Red.), wenn die FCK-Pacht auf 425.000 Euro in der 3. Liga beziehungsweise 2,4 Millionen Euro in der 2. Bundesliga abgesenkt wird? Vom Land Rheinland-Pfalz sei jedenfalls keine finanzielle Hilfe zu erwarten, stellt der Oberbürgermeister ernüchtert fest, nachdem er diese Woche gemeinsam mit den FCK-Verantwortlichen bei Innenminister Roger Lewentz vorstellig wurde.

Das ausführliche Interview des Monats mit Klaus Weichel erscheint am Samstagvormittag auf Der Betze brennt. Wir haben den Oberbürgermeister neben seinem Aktien-Vorschlag zum Stand der Investorengespräche, einem möglichen Stadionrückkauf durch den Verein und seiner persönlichen Beziehung zum FCK befragt.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: FCK beantragt Mietminderung - Stadtrat berät im Februar
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon wernerg1958 » 31.01.2020, 21:16


So ist das aber Hauptsache gegen die Leute schiessen ohne einen blassen Schimmer vor der ganzen Situatio zu haben! Es ge hier um den Schutz der Kleinanleger und deshalb erst wenn die Stadionfrage positv verabschiedet wird und somit Grossinvestornen einsteigen und der FCK eine mindest 2-3 Jahre Sicherheit hat



Beitragvon wernerg1958 » 31.01.2020, 21:25


Ich leibe dabei der OB will den FCK ueber die Klinge springen lassen der hat was in der Hinterhand wo von wir alle noch nichts wissen, Ich bezweifle stark dass morgen oder Montag eine Wende pro FCK kommt.



Beitragvon reklov » 31.01.2020, 22:26


Zitat Weichel: "Dass der FCK die 3,2 Millionen als Drittligist nicht leisten kann, sollte eigentlich jedem klar sein", verschließt auch Weichel die Augen nicht vor der Realität. 

Aber Aktien als Gegenwert, mit Vorkaufsrecht FCK, bedeutet doch genau das, nämlich, dass der FCK als Drittligist 3,2 Millionen Pacht zahlen soll und logisch, dass zu den ohnehin schon schwierigen Bedingungen, dann kein Investor einsteigen wird.

Für die Stadt kommt es am günstigsten, wenn jetzt schnellstmöglich die Lizenzauflagen erfüllt werden, Investoren einsteigen und der FCK die Chance hat aufzusteigen. Das ist doch offensichtlich, dass alles andere die Stadt noch viel teurer kommt.



Beitragvon weißherbschtschorle » 31.01.2020, 23:34


Herr Weichel trifft sich mit den 7 Investoren und verspricht sich Klarheit.

Welche Klarheit?

Vertraut Herr Weichel unseren AR nicht?

Was soll das?

Was hat das mit der Stadionmiete zu tun?

Verstehe den Sinn von dem Treffen überhaupt nicht.

Doch,nach kurzem Nachdenken schon,
ich wage jetzt mal eine Prognose:

Herr Weichel wird direkt nach dem Treffen der Presse mitteilen:
Die Sitzung hat für ihn keine neuen Erkenntnisse gebracht,er bleibt bei seinem sehr gütlich gemeinten Vorschlag der Aktien.Kompensation.
Zuletzt geändert von weißherbschtschorle am 31.01.2020, 23:44, insgesamt 1-mal geändert.
Schorle,schon Goethe wußte warum:
Wasser allein macht stumm,das zeigen im Bach die Fische.
Wein allein macht dumm,siehe die Herren am Tische.
Da ich will keins von beiden sein,trink ich Wasser gemischt mit Wein. :teufel2:



Beitragvon Lonly Devil » 31.01.2020, 23:43


weißherbschtschorle hat geschrieben:... ...
Verstehe den Sinn von dem Treffen überhaupt nicht.

Wenn dann ALLE 7 Namen der "Regionalen" öffentlich gemacht wurden und diese durch den Kakau gezogen werden, ... ... :wink: :oops:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon weißherbschtschorle » 31.01.2020, 23:54


Lonly Devil hat geschrieben:
Wenn dann ALLE 7 Namen der "Regionalen" öffentlich gemacht wurden und diese durch den Kakau gezogen werden, ... ... :wink: :oops:


Das ist sicher ein Grund und würde mich nicht wundern,wenns so kommt.Mir ist da noch was eingefallen,deshalb hab ich meinen Text noch ergänzt.
Schorle,schon Goethe wußte warum:
Wasser allein macht stumm,das zeigen im Bach die Fische.
Wein allein macht dumm,siehe die Herren am Tische.
Da ich will keins von beiden sein,trink ich Wasser gemischt mit Wein. :teufel2:



Beitragvon Rheinteufel2222 » 01.02.2020, 00:03


wernerg1958 hat geschrieben:Ich leibe dabei der OB will den FCK ueber die Klinge springen lassen der hat was in der Hinterhand wo von wir alle noch nichts wissen, Ich bezweifle stark dass morgen oder Montag eine Wende pro FCK kommt.


Das Problem scheint mir nicht Weichel, sondern das Land zu sein, dass die Stadt und den FCK, die beide keinen Handlungsspielraum mehr haben, hier alleine lässt: "Vom Land Rheinland-Pfalz sei jedenfalls keine finanzielle Hilfe zu erwarten, stellt der Oberbürgermeister ernüchtert fest, nachdem er diese Woche gemeinsam mit den FCK-Verantwortlichen bei Innenminister Roger Lewentz vorstellig wurde."
- Frosch Walter -



Beitragvon weißherbschtschorle » 01.02.2020, 00:15


Rheinteufel2222 hat geschrieben:

Das Problem scheint mir nicht Weichel, sondern das Land zu sein, dass die Stadt und den FCK, die beide keinen Handlungsspielraum mehr haben, hier alleine lässt.


Herr Weichel versucht,das Problem zu Lasten des FCK in die Zukunft zu verschieben,der FCK ist für ihn u. seine angeschlagene Partei des Tripple von unserem ehemaligen Landesvater.
Schorle,schon Goethe wußte warum:
Wasser allein macht stumm,das zeigen im Bach die Fische.
Wein allein macht dumm,siehe die Herren am Tische.
Da ich will keins von beiden sein,trink ich Wasser gemischt mit Wein. :teufel2:



Beitragvon Thomas » 01.02.2020, 00:18


weißherbschtschorle hat geschrieben:
Lonly Devil hat geschrieben:Wenn dann ALLE 7 Namen der "Regionalen" öffentlich gemacht wurden und diese durch den Kakau gezogen werden, ... :oops:

Das ist sicher ein Grund und würde mich nicht wundern,wenns so kommt.

@Lonly Devil, weißherbschtschorle:
Die Namen der sechs bzw. sieben vorhandenen regionalen FCK-Investoren sind doch schon seit mehr als einem halben Jahr öffentlich bekannt und auch in der oben verlinkten Archivmeldung vollständig aufgelistet.

Das Treffen am Sonntag soll laut Weichel dazu dienen, dass die Investoren ihm mögliche Vorbehalte gegen seine Aktien-Idee mitteilen können. Und laut Keßler (und Littig) gestern im Fantalk soll gleichzeitig auch an einer Lösung geschmiedet werden, die dann möglicherweise gleich am Montag im Stadtrat beschlossen werden könnte. Entweder es gibt so eine Lösung in allseitigem Einvernehmen - oder es wird nach Montag noch weitere Wochen weiterverhandelt werden müssen.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Lonly Devil » 01.02.2020, 01:27


Thomas hat geschrieben:... ...
@Lonly Devil, weißherbschtschorle:
Die Namen der sechs bzw. sieben vorhandenen regionalen FCK-Investoren sind doch schon seit mehr als einem halben Jahr öffentlich bekannt und auch in der oben verlinkten Archivmeldung vollständig aufgelistet.
... ...

Danke für den Hinweis. Da habe ich das tatsächlich übersehen. :oops:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Betze_FUX » 01.02.2020, 01:40


Verdammte Axt....da kann einem echt Angst und bange werden....
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon RedPumarius » 01.02.2020, 05:56


[quote][/quote]

Momentan sieht es nicht gut aus.
Hoffentlich muessen wir nicht das Ende erleben.



Beitragvon Schorleinferno » 01.02.2020, 06:49


Das kommt halt dabei raus, wenn es im Umfeld Leute gibt die nur gegen die Verantwortlichen quer schießen,uns erklären wollen wie einfach alles ist und wie unfähig alle sind.

Was hat Sich den geändert seit der neue AR im Amt ist?

Investoren? Die Regionalen und immer noch Becca. Sonst nichts? Ist das alles? Was ist den nun mit den „geöffneten Türen“? Was ist mit dem Vier-Säulen-Modell? Die Zeit drängt!
Fansäule?????

Transparenz? Wieso wurde der Antrag zum Stadionunterhalt zurückgezogen? Keinerlei Info. Hier hat man sich ein schönes Eigentor geschossen. Kurz danach kam der Hr. Dr. Weichel mit seiner Aktienidee um die Ecke. Zu welchem Ergebnis ist der Wirtschaftsprüfer gekommen? Es wurde versprochen das die „neutrale Expertise“ transparent für alle Vereinsmitglieder dargestellt wird. Ok kommt vielleicht irgendwann noch, evtl. mit einer hoffentlich nicht kommenden Insolvenzbekanntmachung.

Seht es ein Leute. Die seit der Jahrtausendwende gefahrene Strategie einiger Leute das erst einmal alle Köpfe rollen müssen und dann alles besser wird ist gnadenlos gescheitert.

Hätte wir damals nur den Kuntz behalten. Da haben wir wenigstens oben in der zweiten Liga mitgespielt.
Zuletzt geändert von Schorleinferno am 01.02.2020, 07:31, insgesamt 2-mal geändert.



Beitragvon reklov » 01.02.2020, 07:14


Thomas hat geschrieben:Das Treffen am Sonntag soll laut Weichel dazu dienen, dass die Investoren ihm mögliche Vorbehalte gegen seine Aktien-Idee mitteilen können.


Herr Weichel, vielleicht kann ich ihnen ja mal erklären, was gegen ihre Idee spricht: Sie könnten auch sagen: gebt mir als Gegenwert den Grill, Sickinger und Pick, die sind zusammen 3,2 Millionen wert, die sitzen dann bei mir im Rathaus, ich werde die auch nicht verkaufen und wenn der FCK dann aufgestiegen und wieder zu Geld gekommen ist, dann kann er sie ja wieder zurückkaufen. Das ist im Prinzip ihr Vorschlag.



Beitragvon Betze_FUX » 01.02.2020, 08:05


@Schorleinferno
Eigentlich wollte ich auf deinen Beitrag antworten, aber ich hab alles wieder gelöscht. Da ist jedes Wort zu viel.
Nicht Mal ein "quote" ist das wert...
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon wernerg1958 » 01.02.2020, 09:14


Hier sind wieder "Spezialisten" unterwegs! Da wird ein Bullshit rausgehauen :shock: Wenn mache nur ein klein wenig hier mitlesen würden und das geschriebene auch begreifen könnten wäre schon viel geholfen.
Nur ein Wort zum OB " Mir gehts garnicht um die FCK-Aktien" da spricht er sicher die Wahrheit es geht um viel mehr....................................... :?: :nachdenklich:



Beitragvon Thomas » 01.02.2020, 10:00


Hier kommt wie versprochen das komplette DBB-Interview mit Klaus Weichel.

Bild

Interview des Monats: Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel
"Eine Insolvenz des FCK wäre der Super-Gau"


Muss der 1. FC Kaiserslautern die Pacht fürs Fritz-Stadion-Stadion künftig mit Aktienanteilen "bezahlen"? Am Montag soll der Kaiserslauterer Stadtrat über diesen umstrittenen Vorschlag von Klaus Weichel (SPD) abstimmen. Wir haben den Oberbürgermeister zum Interview getroffen und ihn zu Investorengesprächen, einem Stadionrückkauf und seiner persönlichen Beziehung zum FCK befragt.

Der Betze brennt: Klaus Weichel, Ihr Vorschlag, der 1. FC Kaiserslautern solle der Stadt als Gegenleistung für eine erneute Pachtreduzierung Aktienanteile überschreiben, steht am kommenden Montag im Stadtrat zur Abstimmung. Auf FCK-Seite ist er bereits auf wenig Gegenliebe gestoßen. Der Beiratsvorsitzende Markus Merk bezeichnete ihn als einseitig und er werde auch von Investoren abgelehnt, mit denen der FCK gegenwärtig verhandele.

Dr. Klaus Weichel (64): Das wiederum verstehe ich nicht. Ich werde aber am morgigen Sonntag ein persönliches Gespräch mit der regionalen Investorengruppe um Giuseppe Nardi, Peter Theiss und Dieter Buchholz führen, auch Markus Merk wird dabei sein. Da will ich von den sechs Herren und der Dame, die der Gruppe ebenfalls angehört (Annemarie Becker; Anm. d. Red.), einmal persönlich hören, wo sie da ein Problem sehen. Einseitig? Für mich ist das der erste zweiseitige Vorschlag seit 2007, der in Sachen Pachtreduzierung auf den Tisch kommt.

Der Betze brennt: Erklären Sie das doch bitte mal genauer.

Weichel: Wenn ich dazu ein wenig ausholen darf, gerne. Die Geschichte begann ja schon im Jahr 2003, als der Verein in eine Schieflage geraten war und die Stadt das Fritz-Walter-Stadion kaufte, zum damaligen Buchwert von 47 Millionen Euro. Dazu wurden dem FCK zwei Mal neun Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt - das ergibt zusammen die bekannte Kreditsumme von 65 Millionen Euro. Am Ausbau zum WM-Stadion beteiligte sich die Stadt mit 39 Millionen, das Land mit 40 Millionen Euro. Und seit 2007 hat die Stadt mit weiteren zwölf Millionen Euro diverse Mietnachlässe kompensiert. Wenn Sie das alles aufaddieren, hat die öffentliche Hand den FCK in den vergangenen Jahre mit insgesamt 157 Millionen Euro unterstützt, von denen die Stadt 117 Millionen Euro getragen hat. Eine direkte Kompensation dafür aber hat sie nie erhalten, konnte sie ja lange Zeit auch gar nicht. Nach der Ausgliederung in eine Kapitalgesellschaft hat der FCK nun jedoch die Möglichkeit, einen solchen Gegenwert in Form von Aktien anzubieten.

"Mir geht es nicht um die Aktien, sondern generell um einen Gegenwert"

Der Betze brennt: Was meinen Sie damit, wenn Sie sagen, Sie wollen die Aktien lediglich als Sicherheit?

Weichel: Es geht für den Fall der Drittliga-Zugehörigkeit um zwei Mal 2,8 Millionen Euro Mietnachlass für die nächsten beiden Jahre. Der Wert der Kapitalgesellschaft wurde ja zunächst mit 120 Millionen Euro beziffert, dann waren es mal 20 Millionen Euro, jetzt wird er mit 45 Millionen Euro angegeben - da können Sie sich ja ungefähr ausrechnen, wie viele Anteile diese maximal fünf, sechs Millionen Euro ergäben. Wir wollen die Aktien lediglich als Sicherheit in die Stadiongesellschaft einlegen, nicht damit handeln, das dürfen wir als Kommune auch gar nicht. Wir wollen keinen Einfluss auf den Verein nehmen, auch keinen Sitz im Beirat. Und der Verein erhält von uns ein Vorkaufsrecht, so dass er die Anteile wieder zurückkaufen kann, sobald sich seine Kapitallage verbessert.

Der Betze brennt: Wenn der Verein die Aktien - zum Beispiel nach einem Aufstieg - also wieder zurückkaufen darf: Auch zum gleichen Preis, der aktuell veranschlagt würde?

Weichel: Das wäre Verhandlungssache. Zunächst geht es darum, dem FCK in der aktuellen Situation zu helfen. Die Lizenzierung für die kommende Spielzeit steht an, die Unterlagen müssen bis spätestens 15. März eingereicht sein.

Der Betze brennt: Was geschieht, wenn Ihr Vorschlag am kommenden Montag keine Mehrheit im Stadtrat findet?

Weichel: Zunächst muss man mal abwarten, ob eine andere Fraktion noch einen Änderungsantrag stellt - etwa, eine Pachtreduzierung erneut ohne jede Kompensation zu gewähren. Findet dieser eine Mehrheit, hat sich mein Antrag erledigt. Vielleicht kommt ja auch noch ein ganz anderer Vorschlag auf den Tisch, etwa, eine Kompensation über die Abtretung eines Transfererlöses zu gewährleisten. Dies ist übrigens gerade erst vor kurzem mal zugunsten der Stadtsparkasse gemacht worden, wäre also nicht das erste Mal. Auch damit wäre ich einverstanden. Mir geht es ja gar nicht um die Aktien, mir geht es um einen Gegenwert.

"Dass ein Drittligist keine drei Millionen zahlen kann, sollte jedem klar sein"

Der Betze brennt: Was würde passieren, wenn gar kein Vorschlag eine Mehrheit findet?

Weichel: Der Stadtrat ist, wie Sie sicher wissen, gegenwärtig sehr heterogen zusammengesetzt. Da ist vieles denkbar. Wenn kein Vorschlag eine Mehrheit findet, dann tritt im Grunde wieder der ursprüngliche Pachtvertrag in Kraft. Das hieße: Der FCK muss für kommende Spieljahr 3,2 Millionen Euro Miete an die Stadiongesellschaft zahlen. Dass er das als Drittligist nicht leisten kann, sollte eigentlich jedem klar sein. Wenn es am Montag aber dennoch zu keiner Entscheidung kommt, würde ich noch im Februar eine weitere Stadtratssitzung anberaumen, damit es zu einer Lösung kommen kann. Schließlich braucht der FCK bis Ende des Monats eine verbindliche Entscheidung, um die Lizenzunterlagen für die 3. Liga fertigzustellen.

Der Betze brennt: Der gestellte Antrag auf Pachtreduzierung ist momentan sicher der drängendste Diskussionspunkt, aber vom finanziellen Umfang her nicht der größte. Auch der Verkauf des Fritz-Walter-Stadions ist immer wieder ein Thema - zuletzt wurde von den neuen FCK-Verantwortlichen sogar ein Rückkauf durch den Verein ins Gespräch gebracht, logischerweise mithilfe von eigenen Investoren. Wie stehen Sie dazu?

Weichel: Das wäre für alle, und somit natürlich auch für uns als Stadt, die beste aller Lösungen, wenn der FCK wieder Herr in seinem eigenen Haus wäre. Da gäbe es keinen Diskussionen um Mietnachlässe mehr, auch nicht um Deckelung von Instandhaltungsaufwendungen. Ob ein solcher Rückkauf aber realistisch ist? Da hängt schließlich noch einiges dran.

Der Betze brennt: Genauer, bitte.

Weichel: Derzeit existiert noch eine sogenannte Namensschuldverschreibung in Höhe von 65 Millionen Euro. Für diese bürgt die Stadt bei der Hessischen Landesbank. Dieser Kredit läuft mit dem bekannten Zinssatz von 2,95 Millionen Euro pro Jahr noch bis 2036. Für diesen Zeitpunkt ist übrigens ein Rück- und Vorkaufsrecht seitens der Vereins bereits vorgesehen, zum Buchwert von 2003, also für 47 Millionen Euro. Dieses könnte durchaus auch früher greifen, da wären wir verhandlungsbereit. Aber: Würde der Kredit vorzeitig abgelöst, wäre auch eine Vorfälligkeitsentschädigung zu leisten. Summa summarum käme man da auf einen Betrag von über 100 Millionen Euro. Ob der FCK das gemeinsam mit seinen Investoren stemmen kann?

"Es wäre die beste aller Lösungen, wenn das Stadion wieder dem FCK gehört"

Der Betze brennt: An der Haftung für diesen millionenschweren Kredit sind über die Jahre hinweg immer wieder Gespräche der Stadt mit Investoren gescheitert - so war es jedenfalls zu lesen. Das klingt, als sei die einzige Möglichkeit für Geldgeber, so zu investieren, dass es auch wirtschaftlich Sinn macht, das Stadion mit sämtlichen anhängenden Grundstücken zu kaufen und diese zu verwerten?

Weichel: Im Grunde ja. Daher haben wir das Stadion ja auch nie von den ebenfalls dazu gehörenden Grundstücken getrennt, damit die Braut mit möglichst viel Brautschmuck attraktiv bleibt. Wir halten auch die städtischen Grundstücke am und um den Betzenberg - dazu zählen etwa die VIP-Parkplätze - schon seit 2006 vor, damit wir diese gegebenenfalls mit anbieten können. Für die existiert auch schon ein Bebauungsplan.

Der Betze brennt: Dieser Umstand führt aber auch immer wieder zu Spekulationen: Ein Investor, der in erster Linie an der Verwertung der Grundstücke interessiert wäre, sähe es vielleicht ganz gerne, wenn zunächst mal der FCK insolvent ginge, weil dann für ihn alles noch günstiger würde...

Weichel: Deswegen bin ich froh, dass ich das auch mal in Ihrem Forum klarstellen darf, wo solche Vorwürfe ja immer wieder auftauchen: Das gesamte Gelände bleibt doch nur bei einem geregelten Spielbetrieb auf dem Betzenberg attraktiv. Ich habe das auch schon in öffentlicher Sitzung im Stadtrat gesagt und stelle es gerne auch hier nochmal deutlich klar: Eine Insolvenz des FCK wäre für uns der Super-Gau. Das gilt es abzuwehren mit allen Mitteln, die nur möglich sind. Mal ganz abgesehen davon, dass mit dem FCK auch unsere städtische Stadiongesellschaft insolvent ginge uns die jährliche Zinslast für die Stadt aber weiter Bestand hätte, ohne dass irgendwelche Einnahmen zu erwarten wären: Wenn da oben nur noch eine Ruine steht, verlieren doch alle. Niemand, der einigermaßen bei Verstand ist, kann das wollen - oder mir vorwerfen, ich würde damit spekulieren, um gegebenenfalls das Feld für einen Bauunternehmer wie Flavio Becca zu bereiten.

Der Betze brennt: Jetzt, wo der Name mal genannt ist, gleich die Frage: Die FCK-Verantwortlichen sind zwar weiter in regelmäßigen Gesprächen mit Flavio Becca, sein tatsächlicher Einstieg als Investor ist aber immer noch nicht erfolgt. Wann hatten Sie als Vertreter der Stadt das letzte Mal Kontakt mit Becca?

Weichel: Im November 2019. In einem früheren Gespräch ging es ums Pfaff-Gelände, zuletzt um die städtebauliche Entwicklung um den Betzenberg herum. Seither herrscht Stille, was aber nicht mit einem Abbruch der Verhandlungen gleichzusetzen ist. Wie der Stand von Herrn Beccas Verhandlungen mit den Verantwortlichen des FCK aktuell ist, dazu kann ich nichts sagen. Ich denke, Herr Merk tut auch gut daran, im Moment nichts nach außen dringen zu lassen.

"Finanzielle Hilfen vom Land können wir keine mehr erwarten"

Der Betze brennt: Es wird von verschiedenen Seiten auch gefordert, das 2006 aus der Haftung entlassene Land Rheinland-Pfalz zurück in die Pflicht zu nehmen, welches den Ausbau zum WM-Stadion ja ebenfalls unbedingt wollte. Welche Hilfe ist da aus Ihrer Sicht zu erwarten?

Weichel: Das zu fordern, ist leicht. Ich war jedoch unlängst mit Verantwortlichen des FCK bei Innenminister Lewentz, die werden das sicher bestätigen: Finanzielle Hilfen vom Land können wir keine mehr erwarten. Das Land würde mit einer solchen Zuwendung die Büchse der Pandora öffnen, denn da würden sich etliche andere Vereine ungleich behandelt sehen.

Der Betze brennt: Aber es gibt ja nicht nur finanzielle Hilfen, die von Seiten des Landes kommen könnten. Die kommunale Aufsichtsbehörde, die ADD, könnte der Stadt beispielsweise mehr Gestaltungsspielraum gestatten, um dem FCK zu helfen.

Weichel: Ja, das wäre eine Möglichkeit, und die wurde in der jüngsten Vergangenheit ja auch genutzt. Die ADD hat uns gestattet, die 2,8 Millionen Euro für die aktuelle Pachtreduzierung aus dem Topf, der uns für freiwillige Leistungen zur Verfügung steht, herauszunehmen. Mit diesem Etat unterstützen wir beispielsweise das Pfalztheater, unsere öffentliche Bäder oder den Breitensport. Jetzt müssten diese 2,8 Millionen Euro wieder in diesen Topf hinein, und da könnte es zu Diskussionen kommen: Schließen wir eines unserer Bäder oder unterstützen wir den FCK? Ich denke, auch diese Streitgespräche will in Kaiserslautern niemand führen.

Der Betze brennt: Zuletzt präsentierten Sie dem Stadtrat das Projekt "KaiserKarree", das eine Vermietung der freien Flächen am und im Stadion vorsieht. Ließen sich so denn tatsächlich Einnahmen in einer Höhe erzielen, die die Stadionproblematik lösen?

Weichel: Komplett lösen sicher nicht, aber sie könnten einen guten Beitrag leisten. Ich verstehe auch nicht, warum dieses Konzept schon wieder problematisiert wird. Es ging uns lediglich darum, mal unabhängig von irgendwelchen Investoren eine eigene Idee zu entwickeln - so forderte es der Stadtrat und das wurde nun umgesetzt. Warum auch nicht? Der Logenturm im Stadion steht seit Jahren leer, ebenso ließen sich Bereiche in der Osttribüne nutzen, auch Teile der Südtribüne könnten unabhängig vom Besucherverkehr genutzt werden, das haben wir bereits geprüft. Warum die nicht für Büros und Gewerbe nutzen - oder vielleicht sogar Fans Gelegenheit geben, im Stadion ihres Herzensvereins zu leben? Ich bin sicher, für solche Angebote gibt es einen Markt.

"Ich bin schon seit vielen Jahren zahlendes FCK-Mitglied"

Der Betze brennt: Zum Abschluss noch ein paar Worte zu Ihnen persönlich: Es wird auch immer wieder mal gesagt, der FCK läge Ihnen persönlich nicht wirklich am Herzen. Im SWR-Fernsehen sprachen Sie selbst einmal von einer "Zweckehe" zwischen der Stadt und ihrem Verein, was auch nicht sonderlich gut angekommen ist...

Weichel: Auch das sei mal klargestellt: Ich bin schon seit vielen Jahren zahlendes FCK-Mitglied. Mit meiner Familie auch immer wieder mal bei einzelnen Spielen dabei, wenn es mein Terminkalender zulässt, so wie beispielsweise am letzten Montag gegen Sonnenhof Großaspach. Dabei tausche ich mich auch gerne mal mit Markus Merk, den ich schon lange persönlich kenne, außerhalb des Protokolls aus. Aber ich gebe zu: Ich bin kein absoluter Fußballkenner. Ich glaube aber, dass muss ich auch nicht sein, um mir der Bedeutung des FCK für meine Stadt bewusst zu sein und mich entsprechend für ihn einzusetzen.

Der Betze brennt: Was ist denn "Ihr" Sport?

Weichel: Ich bin Bogenschütze. Nicht mehr im Verein, aber zuhause auf meinem Grundstück. Bogen schießen ist eine tolle Konzentrationsübung, und ich kann dabei mal völlig abschalten.

Der Betze brennt: Dann wünschen wir Ihnen, dass Sie künftig immer die richtigen Ziele anvisieren, wenn es um den FCK geht. Und treffen. Vielen Dank für dieses Gespräch.

(Das Interview führten Thomas Hilmes und Eric Scherer)

Quelle: Der Betze brennt

- Chronologie im DBB-Forum: FCK beantragt Mietminderung - Stadtrat berät im Februar
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon carpe-diabolos » 01.02.2020, 10:04


Weichel hat sich mit seinem Gang in die Öffentlichkeit in eine Sackgasse manövriert, aus der es keinen Ausweg gibt:

- Gegenwind vom FCK
- Gegenwind von der Opposition, wobei die Grünen wohl
umfallen werden
- Gegenwind von den Investoren
- keine Hilfe vom Land
- keine Hilfe seitens der ADD
- keine eigene Mehrheit im Stadtrat

- Sich selbst als nicht seriösen und nicht
vertrauenswürdigen Verhandlungspartner bloßgestellt

Nachdem die Bundes-SPD unter Schröder es geschafft hat, eine ganze Wählerklientel zu verraten, droht auf lokaler Ebene ein vergleichbares Szenario (Preisgabe des FCK, der mehr für das städtische Finazsäckel und Image geleistet hat, als Weichel jemals in der Nacht träumen kann).

Weichel hat sich verzockt, die Zeche zahlen andere!
Qui diabolos odit, odit homines is
Wer die Roten Teufel hasst, hasst die Menschen
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende



Beitragvon Schorleinferno » 01.02.2020, 10:32


Thomas hat geschrieben:Weichel: .......Vielleicht kommt ja auch noch ein ganz anderer Vorschlag auf den Tisch, etwa, eine Kompensation über die Abtretung eines Transfererlöses zu gewährleisten. Dies ist übrigens gerade erst vor kurzem mal zugunsten der Stadtsparkasse gemacht worden, wäre also nicht das erste Mal. Auch damit wäre ich einverstanden. Mir geht es ja gar nicht um die Aktien, mir geht es um einen Gegenwert.


Schön auch mal zu erfahren das man bereits das Tafelsilber verkauft. Mal sehen um welchen Spieler es sich handelt. Wäre auch schön zu Wissen ob ein Festbetrag ausgemacht wurde oder die Sparkasse prozentual beteiligt wird. Ach so, wie war das gleich nochmal mit der Transparenz?????

Ich kann den Bürgermeister schon verstehen das auch er einen Ausgleich haben will. Er sagt völlig zu Recht wenn die Sparkasse solch einen Ausgleich bekommt dann will ich ihn auch haben. Der Rückhalt in der Kaiserslauterer Bevölkerung für die Pachtreduzierung ist längst nicht so groß wie die Fans von außerhalb meinen.
Zuletzt geändert von Schorleinferno am 01.02.2020, 10:58, insgesamt 2-mal geändert.



Beitragvon thor7.1 » 01.02.2020, 10:39


Weiß nicht , dieser Weichel ist genau so ein ein Typ wie die Typen die wir im Dezember vom Berg gejagt haben... er stellt sich gerne in Szene macht sich wichtig und labert interne Infos raus die er dann plötzlich wieder so garnicht gesagt hat ... er sucht ständig ne Bühne um sich wichtig zu machen seht euch nur die selbsverliebten Bilder an ... könnt ich kotzen ... will nicht wissen was er mit unserm dubiosen Möchtegern Investor hinter den Kulissen so Geschäfte geplant hat oder hatte ...in der Politik geht es erst mal Darum sich selber ein Stück vom Kuchen zu sichern egal in welcher Form ... und wenn nur plötzlich ein Acker zum Bauland wird ....
dem trau ich absolut garnicht...



Beitragvon Miggeblädsch » 01.02.2020, 10:42


Das ganze Dilemma wird anhand folgender Aussagen ersichtlich:

Keßler, Merk, Littig:
"Es geht nur, wenn alle mithelfen, insbesondere ohne das Land wird es nicht gehen"

Weichel:
"Vom Land Rheinland-Pfalz sei jedenfalls keine finanzielle Hilfe zu erwarten", stellt der Oberbürgermeister ernüchtert fest, nachdem er diese Woche gemeinsam mit den FCK-Verantwortlichen bei Innenminister Roger Lewentz vorstellig wurde.

Wenn man diese Aussagen sieht, stellt man fest, dass das wahre Zünglein an der Waage immer das Land sein wird. Und dieses hat wohl keinen Beck, ääh keinen Bock mehr auf das Thema FCK.

Ja, es ist eine wichtige Entscheidung des Stadtrates bezüglich der Mietminderung. Vor Allem aber wegen der Symbolik und des positiven Domino-Effektes für weitergehende Verhandlungen mit Investoren etc.

Aber selbst mit der vorbehaltlosen Mietminderung ist noch nichts gewonnen, denn Investoren brauchen immer ein nachhaltiges, tragfähiges und langfristig ausgelegtes Konzept. Und ein solches kann es immer nur geben, wenn das Stadion wieder im Eigentum des FCK steht. Und wenn daraufhin der FCK so kapitalisiert wird, dass er sich wieder in die Bundesliga hochspielen kann.

Nur mal gesetzt den Fall, die Mietminderung wird bewilligt, und daraufhin würde ein Investor einfach mal 40% der Anteile kaufen auf Bewertungsbasis 45 Mio. Das bringt uns ein Eigenkapital von 18 Mio. Reicht für die Lizenz, reicht für die erste Rückzahlung an Quattrex, reicht aber nicht, um den sicheren Aufstieg einzutüten. Wir wären wieder da, wo wir vor dieser Saison waren, nur die Anteile sind schon weg. Wir könnten lediglich auf den Aufstieg hoffen, von tragfähigem Konzept keine Spur.

Somit ist die beantragte Mietminderung nur ein erster kleiner symbolischer Schritt. Wird der Antrag abgelehnt, können wir das Kapitel FCK in der Stadtchronik schließen. Wird er angenommen, ist noch nichts gewonnen, sondern es muss anschließend sofort ein weitergehendes Konzept entwickelt werden, welches immer das Stadion (und nur das Stadion) zurück ins Eigentum des FCK bringt. Und zwar zu einem Preis, sagen wir mal 1 Euro, welcher den Vereinswert des FCK sofort erhöhen würde. Unter diesen Prämissen hat man dann plötzlich eine viel höhere Bewertungsbasis für Investoren und eine Basis für ein tragfähiges Konzept.

Die Stadiongesellschaft hat gerade folgendes Problem: Bei einem insolventen Mieter FCK beträgt der Verkehrswert des Stadions ziemlich genau Null Euro. Eher weniger wegen der Abrisskosten. Deshalb will von der SPD niemand das Stadion europaweit ausschreiben lassen. Weil man die Antwort kennt und nicht hören will. Befindet sich das Stadion jedoch im Anlagevermögen eines kapitalisierten FCK und dieser spielt wieder in der Bundesliga, so würde sich der Verkehrswert augenblicklich auf 100 Mio oder mehr erhöhen, denn bei einem Erstligisten muss man die Wiederbeschaffungskosten für ein Bundesligastadion ansetzen. In dieser Größe ca. 200 Mio?

Damit wird deutlich, dass die Stadiongesellschaft zunächst mal eine Kröte schlucken müsste, die wohl dicker als ihr Kopf ist. Und das geht nur mit dem Land. Also man sollte den Fokus der Betrachtung ein wenig von Herrn Weichel nehmen, denn er kann maximal nur den ersten Tropfen auf den heißen Stein schütten, das Löschwasser muss aus Mainz kommen.

Damit die Stadt bei der Sache einen Benefit hat, könnte sich der FCK zb. verpflichten, bei einem Aufstieg in die 2.Liga eine nachträgliche Kaufpreiszahlung von zusätzlichen 15 Mio und bei einem Aufstieg in die 1.Liga eine weitere Kaufpreiszahlung von zusätzlichen 30 Mio zu leisten. Denn eines ist klar: wenn die Stadt dabei hilft, dass der FCK wieder nach oben kommt, muss sie auch am Erfolg beteiligt werden.

Wenn man sich klar macht, was alles positiv passieren muss, damit wir eine reelle Chance erhalten können, merkt man, welche Herkulesaufgabe unsere neue Vereinsleitung angenommen hat. Egal, wie es ausgeht, dafür meinen allergrößten Dank und Respekt :daumen:

Ich selbst sehe es mittlerweile als wesentlich realistischer an, noch in dieser Saison aufzusteigen. Wenn die Stadt uns fallen lässt und das Land nicht hilft, dann hilft nur noch ein Wunder. Und die Wunder des FCK finden immer auf dem Rasen statt. Lasst uns heute in Ingolstadt gleich damit anfangen.
Zuletzt geändert von Miggeblädsch am 01.02.2020, 11:41, insgesamt 1-mal geändert.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Betze_FUX » 01.02.2020, 10:43


Immerhin eine klare Aussage von hr. Weichel bzgl. Des "Erhalts" des FCK.
Das scheinen zumindest jetzt alle begriffen zu haben. Wenn der FCK im Arsch ist, ist das Kartenhaus, wie merk es nannte, ebenso im Klo.
Das lässt hoffen.
Hr Littig aka letsgo, hat das im Fan-Talk auch nochmal dargestellt bzw grob vorgerechnet.

Das ist ein kleines bisschen Hoffnung daß ich sehe, dass alle beteiligten bestrebt sind eine Lösung MIT einem lebenden FCK zu finden.
Bleibt zu hoffen, dass die Köpfe um Merk und Kessler, Wilhelm etc. Wirklich so klug sind wie ich glaube und sie eine intelligente und nachhtige Lösung finden.!!!
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp




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