Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon Betze_FUX » 27.01.2020, 07:18


Also ein bisschen ringt mir das Respekt ab. Das sich Weichel in eine solche Runde mit einem so heiklen Thema begibt, hat was von "in die Höhle des Löwen".
Da werden bestimmt nicht viele Befürworter für die Aktienanteile oder das Lammkaree zugegen sein.
Da bin ich mal gespannt wie das Rededuell Weichel - Littig abläuft...

Ich kann mich dunkel erinnern dass man da irgendwo mit-streamen konnte...oder?
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon GerryTarzan1979 » 27.01.2020, 08:24


Obwohl ich nicht unbedingt ein Freund von Weichel bin, so kann man aber dennoch sagen "Respekt!".
Wie Betzte-FUX schon geschrieben hat, da begibt sich Weichel auf sehr schwieriges Terrain.
Aber auch großen Respekt an Littig. Er hat den FCK im Blick und auch wenn vieles letztes Jahr unglücklich (oder wie man es nennen mag) verlaufen ist, so merkt man doch, dass er FCK-Fan ist und nach einer guten Lösung aus ist. Es wird (wahrscheinlich) spannend am Donnerstag.

Weichel vs. Littig
SPD vs. CDU

das riecht ja förmlich nach einem neuen...
yiieehaaahhh! :lol:
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:

-> STOP WAR! STOP PUTIN!



Beitragvon ATS » 27.01.2020, 08:34


Das riecht nach garnichts.....eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.....
Heubach mit klarer Ansage, warum es in Lautern nicht einfach ist als Spieler: „Die Unzufriedenheit auf den Rängen war vor dem Spiel schon spürbar“.



Beitragvon GerryTarzan1979 » 27.01.2020, 08:40


@ATS dann putz doch mal die Nase, vielleicht riechst du dann etwas. :D

Du wirst schon sehen, nach was es riecht, bald hier, in diesem Thread. :wink:

Denke mal die meisten hier wissen, was ich gemeint habe.
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:

-> STOP WAR! STOP PUTIN!



Beitragvon Stimpy001 » 27.01.2020, 08:51


@GerryTarzan:

Ich rieche auch nichts.
Vielleicht muss man näher dran wohnen, um die Spatzen pfeifen zu hören.

Aber gut, ich kann warten und hoffe, dass Du recht behältst.

Kurzfristig hoffe ich erstmal auf 3 Punkte heute Abend.
Auch wenn ich Hesse bin, so weiß ich wo guter Fussball gespielt und gelebt wird.

Wenn Du dich im dunkeln vor den Spiegel stellst und dreimal hintereinander "bunter Blumenstrauß" sagst, dann kannst du es ganz leise in Duisburg lachen hören!

Gegen Alleinherrscher wie Becca



Beitragvon allemann5 » 27.01.2020, 09:52


.....Hallo ich wette jetzt schon ds OB Weichel kurzfristig einen anderen " wichtigen " Termin hat ,und nicht zum Fan - Talk erscheint..... :danke: :bitte:



Beitragvon GerryTarzan1979 » 27.01.2020, 10:11


Bevor jetzt irgendwelche "Verschwörungstheorien" sprießen, kommt hier die "Auflösung" was ich mit riechen meine. Natürlich ein neuer (wenn auch kleinerer) Western muss natürlich zu diesem Thema kommen. :wink:

Episode:
Was riecht so spät durch Nacht und Wind?
Die Windel ist´s vom kleinen Kind!


Es wird hell im Wilden Westen, die kalte Luft rund um „K-Town“ wird vielleicht in den nächsten Tagen noch kälter. Wenigstens werden dadurch die Atemwege so frei, dass man wieder klar riechen und denken kann.
Immer noch beschäftigt die Bewohner das Thema rund um den Saloon auf dem Mount Betze. Sorgenvoll verfolgt man die Nachrichten, die jeden Tag in den Strassen der Stadt die Runde machen.
Man hat teilweise Angst, dass bestimmte Entscheidungen zu einem endgültigen Todesstoss führen könnten. Es geht hin und her und so langsam kristallisieren sich wieder zwei Lager heraus. Die einen um „Whiskey-Weichel“ wollen etwas Akne bekommen, die sie dann vielleicht irgendwann gut verkaufen können. Die andere Seite wird durch den „alten“ und bekannten Revolvermann „Lightning-Littig“ vertreten. Er sieht eine Gefahr, sollte sich der Vorschlag von „Whiskey-Weichel“ durchsetzen.

Wie es nun mal in einem Western üblich ist, haben sie sich zu einem (kleinen) Showdown verabredet.
Am Fuße des 12. Mannes , hinter der Biegung zum Tal des „Lay-on-the Mountain“ werden sie sich zum „High-Afternoon“ treffen. Wenn die Turmuhr Punkt 18 Uhr schlägt werden sie zum Duell bereit sein. Wird der Lokalmatador „Lightning-Littig“ seinen Heimvorteil nutzen können? Und wie wird sich „Whiskey-Weichel“ in der „Höhle des Löwen“ oder im „Tal des Todes“ schlagen?
Gespannt warten wir auf den Tag in der Woche , an dem es donnert…

Vorher warten wir aber auch gespannt auf die erste Pokerrunde in diesem Jahr. Heute Abend treffen sich unsere Pokerfreunde um den ersten Sieg für die kommende Aufholjagd zu holen. Wäre das schön, wenn „K-Town“ im Wilden Westen wieder bekannter wird und an den Hackfleichtöpfen schnuppern könnte. Immer nur Bohnensuppe ist auch langweilig…

Aber es wird ein steiniger und sandiger Weg von der Wüste ins blühende Land. Viele Städte haben das gleiche Ziel, ob die „City vom Ingo“ oder die (verfeindete) Stadt, wo der „Mann zu Hause ist“, nur um mal zwei zu nennen.

Deswegen ist es wichtig, dass wir in unserem Saloon unsere Hausaufgaben machen und „Shooting-Schommers“ die richtigen Asse aus dem Ärmel zieht und dass wir natürlich eine gute Lösung in der Saloon-Frage bekommen.

Aber mir ist nicht bange, solange Cowboys in der Stadt sind, die Eier in der Hose und nicht in der Pfanne haben…

Dann warte ich mal bis heute Abend und reite solange ums Karree… wieso fühle ich mich gerade so Kaiserlich???

Jungs, zeigt den „Sonnenkönigen“ heute Abend, was ein „Devil´s Flush“ ist!

To be continued
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:

-> STOP WAR! STOP PUTIN!



Beitragvon letsgo » 27.01.2020, 10:38


Die Spannung liegt im Thema! nicht in "vs."!!
Wenn Dr. Weichel kommt, dann nicht, um gegen etwas zu sein sondern um Sichten auszutauschen und Positionen zu entwickeln!
Ich will hier für viele kein Spaßverderber sein, aber ich sehe das definitiv als "miteinander diskutieren" und nicht gegeneinander kämpfen. Insofern bin auch ich dankbar, dass wir in einem geeigneten Raum hier Argumente austauschen können und danke schon jetzt dem OB für die Bereitschaft zur Diskussion.
Und ich appelliere schon jetzt an alle, dass wir diese Gelegenheit nutzen und alle Gäste wertschätzend empfangen und auch andere Meinungen respektieren.
In der Materie kann sich in den kommenden Tagen und Wochen noch so viel bewegen, so dass es wichtig sein kann, dass weiterhin in geeigneter konstruktiver Atmosphäre gemeinsam agiert und entschieden werden kann.
ABER: ich habe mit meinem Filius schon im letzten Jahr in einem Wettportal Geld auf den Aufstieg in diesem Jahr gesetzt. Wir können das schaffen und das wird dann eine richtig geile Aufstiegsparty!!! Manche Diskussion werden wir dann in den Geschichtsbüchern ablegen.



Beitragvon wernerg1958 » 27.01.2020, 10:47


@letsgo,
genau so sehe ich das auch und so sollte es auch sein im Sinne aller! "Kriege und Kämpfe" gegeneinander helfen am Ende keinem. Ja ein Sieg Heute wäre natürlich auch ein Argument................ :daumen:



Beitragvon ExilDeiwl » 27.01.2020, 10:59


Danke für das Statement, @letsgo! Dieses Thema berührt einmal mehr unsere Ängste, wie so oft in den letzten 12 Monaten! Die Gefahr ist also groß, dass wir (erneut) in alte Muster verfallen und hilfreich dürfte das nicht sein. Aber: Es muss auch einem OB Weichel klar sein, was seine Haltung bewirkt. Bei allem Verständnis für die Belange der Stadt: Ohne den FCK wird es der Stadt Kaiserslautern nicht besser, sondern eher schlechter gehen. Insofern sollte die Stadt KL auch die entsprechenden Schritte gehen, damit man gemeinsam(!) wieder nach oben kommt.

@GerryTarzan1979: Wieder ein schöner Western, wenngleich ich den Duft voller Windeln... nun ja... nur bedingt mag. :wink: Den "Devil's Flush" hingegen finde ich richtig gut :love: , vor allem, wenn Lautre den auf der Hand hat! :teufel2:

Schommer mal, ob "Whiskey Weichel" Am Donnerstag um 18 Uhr den Revolver oder doch eher eine goldene Armba... ähm Taschenuhr zückt und sagt: "Zeit für eine gemeinsame Lösung auf dem Mount Betze!" Vielleicht wird ja am Fuße des 12. Mannes mit einem ordentlichen Whiskey an einem knisternden Lagerfeuer angestoßen. Wer weiß...
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon GerryTarzan1979 » 27.01.2020, 11:01


@letsgo

vielleicht ist mein Post (und der Western) falsch rübergekommen. Gerade wenn es um die, nenne es mal "Verarbeitung" der ganzen Themen in den Western geht, so sollte man das IMMER mit einem :wink: lesen. (auch wenn oft viel Wahrheit drin steckt)
Es liegt mir fern hier offensiv ein "vs." zu sehen oder gar zu fordern. Diese Western sollen einfach von einem anderen Blickwinkel betrachtet werden (und um den oft ernsteren Aspekten hier entgegenzuwirken)

Um es aber auch jedem hier klar und deutlich zu sagen:

Wir hatten genug Grabenkämpfe in der letzten Zeit und ich rechne es Weichel wirklich hoch an, dass er sich diesem komplizierten und wichtigen Thema stellt.
Für die Zukunft des FCK ist es unerlässlich, dass wir ZUSAMMEN alle relevanten Themen angehen um hier eine für alle Seiten GUTE Lösung zu bekommen.

Wir haben grob gesagt 2 große Baustellen. Auf der einen Seite die finanzielle Lage, mit allem was dazugehört. Das wird und ist eine Herkulesaufgabe und ich beneide keinen, der sich hier aufopferungsvoll dieser Aufgabe stellt. Auf der anderen Seite steht das Sportliche. Alle offenen Fragen würden (ein bissel) weniger ins Gewicht fallen, wenn wir aufsteigen würden.

Wir haben nun einen Weg eingeschlagen, den wir alle unterstützen sollten. Und ich sage Danke für alle, die sich für den FCK einsetzen.
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:

-> STOP WAR! STOP PUTIN!



Beitragvon Hoschi » 27.01.2020, 11:04


Wie immer sehr schön geschrieben @Gerry... :daumen:
Oder sollen wir lieber sagen: Kaktus Gerry, die linke oder die rechte Hand des Teufels..??

Auf 3 Points Heute Abend.


Ich hoffe das es während der Talkrunde, am Donnerstag, alles in einem konstruktiven Rahmen verläuft. Alles andere wäre in dieser prekären Lage nicht förderlich.
Was vor uns liegt und was hinter uns liegt, ist klein im Vergleich mit dem, was in uns liegt.



Beitragvon Thomas » 27.01.2020, 11:47


Michael Littig und die CDU Kaiserslautern haben heute morgen noch folgende Pressemitteilung zusätzlich zu den gestrigen Berichten veröffentlicht:

Michael Littig / CDU-Kreisverband Kaiserslautern-Stadt hat geschrieben:Kaiserslautern und FCK: Der Schlüssel im Existenzkampf liegt beim Land!
Ohne Unterstützung vom Land geht nichts!


Einmal mehr wurde in dem anstrengenden aber offenen und guten Dialog zwischen Stadtrat und FCK am vergangenen Montag die wechselseitige existentielle Abhängigkeit von Stadt und Stadiongesellschaft auf der einen und dem Ankermieter FCK auf der anderen Seite deutlich. Die Präsentation des „Kaiserkarrees“ hat nochmals beeindruckend die Bedeutung von Stadion und FCK in der Vergangenheit gezeigt und, was noch wichtiger ist, auch die Chancen für die Stadtentwicklung in der Zukunft.

Deutlich wurde bei der Diskussion auch, dass ein Betrieb des Stadions nur mit einem Ankermieter möglich ist, der mindestens in der 2. Fußballbundesliga spielt. Die aktuellen Aufwendungen i.H.v. 3,2 Millionen Euro der Fritz-Walter-Stadion GmbH können von einem Drittligisten nicht gedeckt werden, ebenso wenig die weiteren Kosten für Betrieb und Erhaltungsinvestitionen, die derzeit der Mieter trägt. Im schlimmsten Fall besteht bekanntlich die Gefahr, dass der Mieter komplett ausfällt. In diesem Fall müsste die Stadt einen jährlichen Aufwand von weit über drei, eher vier bis fünf Millionen Euro alleine tragen. Sofern das Stadion beispielsweise in einem Konzept Kaiserkarree weiter betrieben werden soll, liegen die Kosten ebenfalls eher im Bereich von vier bis fünf Millionen Euro jährlich. Die Alternative wäre, das Fritz-Walter-Stadion rückzubauen, allerdings mit ruinösen Konsequenzen für die Stadt: Kaiserslautern muss dann nach aktuellem Kenntnisstand eine Last von mindestens 70 bis 90 Millionen Euro bewältigen. Ohne die Betrachtung der weiteren Werte, die zusätzlich vernichtet werden. Ebenso scheint dann die Existenz des gesamten FCK in Frage zu stehen, auch weil der 1. FCK e.V. mit seinen 18.000 Mitgliedern und die Kapitalgesellschaft in einer Haftungsgemeinschaft gebunden sind.

Trotz des offenen Austauschs der auf allen Seiten auch ehrenamtlich engagierten Personen im Stadtrat und im FCK sind noch immer viele Fragen offen. So hat der FCK weiterhin viele offene Baustellen, um einen belastbaren Finanzplan für die kommenden Jahre zu erstellen. Die Stadionlast ist nur ein Baustein. Dieser gewaltige und von keinem Drittligisten leistbare Kostenblock ist jedoch auch mit entscheidend für die Risikobetrachtung von Investoren und Banken.

Fakt ist aber auch, dass die Stadt Kaiserslautern in dem vom Land Rheinlandpfalz vorgegebenen Rahmen absolut keinen Spielraum hat. Spielraum in der Stadt kann wohl nur geschaffen werden, wenn entweder andere freiwillige Leistungen gestrichen werden oder massive Steuererhöhungen in Kaiserslautern erfolgen. Beides ist nicht akzeptabel und muss verhindert werden! Erkenntnis in der Diskussion ist aber auch, dass eine Aktienübertragung formal nichts hilft und der Stadt messbar nichts bringt, scheinbar aber den Ankermieter vor weitere erhebliche Schwierigkeiten stellt. Zumal auch formal für eine Aktienübertragung in der Stadt noch viele Fragen offen sind: Bewertung der Anteile, Abschreibungsrisiken, Nutzungsrechte uvm. Der Aktientausch hat demnach eher symbolischen Charakter.

Wichtigster und existentieller Hebel in der Gesamtbetrachtung sind demnach die vom Land implementierten Rahmenbedingungen! Genau wie vor zwei Jahren ist es zwingend erforderlich, dass das Land den sogenannten Deckel der freiwilligen Leistungen flexibel macht oder alternativ einen Rückgriff auf die Rücklagen der Stadiongesellschaft zulässt. Noch besser wäre eine eigene Beteiligung des Landes durch die Stützung der Stadiongesellschaft! Denn es ist genauso Fakt, dass alle jahrzehntelang ihren gewaltigen Nutzen gezogen haben und genauso alle mit verantwortlich für die aktuell herausfordernde Situation sind: FCK, Stadt und Land!!!

Ebenso ist diese Situation scheinbar nur lösbar, wenn wieder alle mit anpacken und jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten einen Beitrag leistet. Sofern das nicht gelingt wird es mindestens einen Verlierer geben: die Stadt Kaiserslautern - und zwar als größter Verlierer! Sofern jedoch die Wende gelingt, muss natürlich auch ein Nutzen für die Stadt gesichert werden.

Für die bevorstehenden schwierigen Entscheidungen ist es daher besonders wichtig, dass alle Stadträte über alle Konsequenzen ihrer Entscheidung informiert werden. Deshalb hat die CDU in der Stadtratssitzung auch gefordert, dass genau dies in der Entscheidungsvorlage von der Stadtverwaltung aufbereitet wird. Eine seriöse Entscheidung kann und darf nur auf wirklich belastbaren Grundlagen getroffen werden und dies ist in Kenntnis der vielen offenen Punkte und der gewaltigen Konsequenzen jeder Entscheidung derzeit noch nicht möglich.

Michael Littig
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Betze_FUX » 27.01.2020, 11:50


Grob geschätzt werden die Versammelten im "12 Mann" wahrscheinlich besser informiert sein als Teile das Stadtrates unlängst waren :)

Aber wie @letsgo schon geschrieben hat...es sollte nicht darum gehen einen der Gesprächspartner "zu besiegen". vielmehr muss am Ende (nicht nur des Fantalks) klar sein, das nur Stadt und FCK oder FCK und Stadt gemeinsam überleben können. Im Idealfall mit der Schützenhilfe des Landes und...Basis aller weiteren Planungen, eine Anständige robuste Basis, ein Konzept für den FCK und das Stadion.
Hr. Weichel jetzt mit faulen Tomaten zu bewerfen wäre definitiv der falsche weg (metaphorisch gesehen). Keiner weiß, was sich noch entwickelt und in welche Richtung es geht. Aber trotz allem sollte gegenüber Partnern bzw unter Partnern Wertschätzung und Respekt herrschen.
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon ATS » 27.01.2020, 13:06


Stimpy001 hat geschrieben:@GerryTarzan:
Ich rieche auch nichts.
Vielleicht muss man näher dran wohnen, um die Spatzen pfeifen zu hören.
Aber gut, ich kann warten und hoffe, dass Du recht behältst.
Kurzfristig hoffe ich erstmal auf 3 Punkte heute Abend.


Wenn "Mann" unbedingt was riechen will.....aber das ist dann Wunschdenken....
Heubach mit klarer Ansage, warum es in Lautern nicht einfach ist als Spieler: „Die Unzufriedenheit auf den Rängen war vor dem Spiel schon spürbar“.



Beitragvon Ke07111978 » 27.01.2020, 16:35


Letztlich geht es darum, dass alle Politiker Verantwortung übernehmen. Jedem einzelnen Stadtrat, jedem Landespolitiker und jedem Beamten der ADD muss klar sein, dass eine Insolvenz des FCK einen viel viel größeren Schaden anrichtet als ein Konzept zur Weiterführung. Hierbei ist es auch wichtig die einzelnen Damen und Herren Stadträte an Ihre ganz persönliche Verantwortung zu erinnern. Hier segelt keiner im Windschatten des Oberbürgermeisters und dieser segelt nicht im Windschatten der ADD und diese segelt nicht im Windschatten des Landes. Nach dem Motto: Wasch mich aber mach mich nicht naß, wird die Verantwortung immer weiter geschoben und am Ende war angeblich keiner dran Schuld. Ich appelliere an die Mitglieder des Stadtrates:

Anita Anspach-Olfers SPD
Oliver Beck AFD
Andreas Bernd CDU
Dirk Bisanz AFD
Harald Brandstädter SPD
Paul Bunjes DIE GRÃœNEN
Barbara Busch CDU
Marco Creutz CDU
Ursula Düll CDU
Lena Edel DIE LINKE
Janina Eispert SPD
Constanze Fischer CDU
Marc Fuchs CDU
Raymond Germany SPD
Stefan Glander DIE LINKE
Paul Peter Götz FWG
Jörg Harz SPD
Elisabeth Heid CDU
Petra Janson-Peermann SPD
Reiner Kiefhaber SPD
Gilda Klein-Kocksch DIE GRÃœNEN
Michael Krauß SPD
Karin Krieger CDU
Dr. Michael Kunte DIE GRÃœNEN
Nele Ladage DIE GRÃœNEN
Bernhard Lenhard SPD
Eva Lenz FDP
Dr. Albert Lind AFD
Michael Littig CDU
Holger Munderloh DIE GRÃœNEN
Andreas Rahm SPD
Dr. Manfred Reeb FWG
Franz Rheinheimer FWG
Ricarda Rosemann DIE GRÃœNEN
Johanna Rothmann SPD
Sebastian Karl Rupp CDU
Petra Rödler SPD
Brigitta Röthig-Wentz FDP
Simon Sander DIE GRÃœNEN
Rebecca Schmitt SPD
Manfred Schulz CDU
Patrick Schäfer SPD
Dieter Siegfried DIE GRÃœNEN
Lea Siegfried DIE GRÃœNEN
Sven Simer AFD
Attila Sonal AFD
Derya Sujana-Sen DIE PARTEI
Elke Theisinger-Hinkel DIE LINKE
Dietmar Theißinger FDP
Viktor Weber AFD
Walfried Weber CDU
Erika Wiebelt CDU
Silke Wiedmann SPD
Tobias Wiesemann DIE GRÃœNEN
Selina Wolf DIE GRÃœNEN
Gabriele Wollenweber FWG

Treffen Sie eine Entscheidung im Sinne der Stadt Kaiserslautern und lassen Sie politischen Ränkespiele bei dieser für den FCK überlebenswichtigen Entscheidung außen vor. Es gibt in dieser Entscheidung nichts und niemanden hinter dem Sie sich verstecken können. Ein beharren auf der Position, dass die Stadt für eine weitere Pachtreduktion Aktien der FCK GmbH&Co KG erhalten muss, wird mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Insolvenz des FCK führen. Der Standpunkt Sie hätten ja für eine Pachtreduktion gestimmt, aber der FCK wäre dieser Forderung nicht nachgekommen, ist ein fadenscheinges Argument. Jedem Bürger ist klar wohin ein solches Abstimmungsverhalten führt. Und auch Ihnen sollte klar sein, dass Sie ihrer Stadt damit mehr schaden als nutzen.

Jede Kalkulation zeigt deutlich welch immense finanzielle Schäden eine solche Entscheidung nach sich zieht. Diese Schäden haben Sie dann persönlich mitzuverantworten. Nicht Herr Weichel, nicht die ADD und auch nicht das Land. Zu aller erst ist es an Ihnen die richtige Entscheidung zu treffen. Die meisten von Ihnen haben mit den historischen Entscheidungen, die in die heutige Schieflage geführt haben ohnehin nichts zu tun. Von daher kann nur der Blick nach vorne entscheidungsrelevant sein. Die größt mögliche Minderung des heute schon eingetretenen Schaden muss das Ziel aller politisch handelnden Akteure sein. Dieses Ziel ist in allen denkbaren Szenarien nur mit einem gesunden und rekapitalisierten FCK zu erreichen. Zu diesem Ergebnis kommt jeder Betriebswirt - unabhängig davon ob er FCK-Fan ist oder nicht.

Geben Sie der aktuellen FCK-Führung die Chance und das Vertrauen, dass Sie verdient hat. Informieren Sie sich persönlich bei Markus Merk, bei S. Voigt, bei Rainer Kessler - die Herren stehen Ihnen gerne Rede und Antwort, damit Sie eine gut informierte, fundierte Entscheidung treffen können.

Auch hinsichtlich des Kaiserkarre: Lassen Sie sich Tragfähigkeitsanalysen zeigen. Lassen Sie vorrechnen, wie Investoren Geld mit einem entsprechenden Konzept und einer entsprechenden Bebauung verdienen sollen. Lassen Sie sich sagen welche Investitionen notwendig sind. Nicht nur durch die Stadt sondern auch durch Investoren. Machen Sie sich selbst ein Bild darüber, ob zusätzlicher Büroraum wirklich das zentrale Problem der Stadt Kaiserslautern ist. Denn eines steht fest: Auf Basis schöner Bilder, kleiner Filme und vagen Visionen werden Investoren in dieser Größenordnung mit Sicherheit nicht investieren. Und hier schließt sich der Kreis: Realistische Szenarien mit realistischen und bodenständigen Konzepten ist das was die Stadt Kaiserslautern braucht. Der Größenwahn und das ignorieren von Fakten, das dehnen von Tatsachen (Stichwort haushaltsneutrale Finanzierung des FWS) hat die Stadt Kaiserslautern und den FCK nämlich erst in die Situation gebracht, in der wir uns heute befinden.



Beitragvon habe » 27.01.2020, 17:34


Wer entscheidet denn nun über die Mietminderung, der OB oder der Stadtrat ??
Meiner Meinung nach der Stadtrat. Wichtig wäre doch zu wissen, wie da die Stimmung ist.



Beitragvon Betze_FUX » 27.01.2020, 20:33


Ist das "nur" der Stadtrat von KL oder vom Landtag?!
Wow.....das ganze mir einer Grundaufwandsentschädigung von ca 300-400€ p.P. plus sonstige Zahlungen....
Auch n fetter Batzen übers Jahr....aber das ist ein anderes Thema
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon BTZNBRG » 28.01.2020, 11:17


Der Redakteur der Rheinpfalz namens Redzimski teilt heute in seinem Kommentar mal wieder gegen die FCK-Fans aus. Ein Zitat: "Die Fanseele sieht den 1.FCK. Nur den 1.FCK! Politische Ãœberlegungen sind ihr fremd..."

Die Lokalausgabe der Rheinpfalz in KL sollte sich in "SPD-Pressestelle" umbenennen. Das wäre wenigstens fair und ehrlich gegenüber dem Leser, der dafür auch noch Geld bezahlt.
Unzerstörbar - AbstiegsKAMPF annehmen



Beitragvon Miggeblädsch » 28.01.2020, 12:14


BTZNBRG hat geschrieben:Der Redakteur der Rheinpfalz namens Redzimski teilt heute in seinem Kommentar mal wieder gegen die FCK-Fans aus. Ein Zitat: "Die Fanseele sieht den 1.FCK. Nur den 1.FCK! Politische Ãœberlegungen sind ihr fremd..."

Die Lokalausgabe der Rheinpfalz in KL sollte sich in "SPD-Pressestelle" umbenennen. Das wäre wenigstens fair und ehrlich gegenüber dem Leser, der dafür auch noch Geld bezahlt.


@BTZNBRG: Da hast du leider absolut Recht.

Abgesehen davon, dass die Rheinpfalz die Intelligenz der "Fanseele" gewaltig unterschätzt, wird eben nicht die Fanseele über das Schicksal des Vereins abstimmen, sondern der Stadtrat. Und dazu sollten sich die Stadträte, so wie von @Ke07111978 zutreffend beschrieben, darüber bewusst werden, dass es eine gute Lösung für die Stadt nur mit einem überlebensfähigen FCK geben kann. Ein verantwortungsvoller Redakteur hätte besser mal diesbezüglich Stellung bezogen.

Die Rheinpfalz hat sich bereits vor vielen Jahren vom seriösen Journalismus verabschiedet. Echt traurig. R.I.P.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon wernerg1958 » 28.01.2020, 12:51


Ja man kann zwei Dinge annehmen. entweder sind die Zuständigen bei der Rheinpfalz zu wenig intelligent oder sie sind tatsächlich das Sprachrohr des OB und der SPD-Fraktion. Aber mit seriösem Journalismus hat dies nichts zutun, und sowas ist Sponsor beim FCK, die würd ich rausschmeißen, als Sponsor! Sie sollten und sicher wissen sie auch, daß mit einem FCK in Insolvenz auch die Stadt im Eimer ist, aber man denkt, ist sie ja sowieso. Und weiter bleibe ich dabei, daß da Leute am arbeiten sind, daß der FCK Pleite geht, daß was der OB als KaiserKarre vorgestellt hat ist nur die halbe Wahrheit, nach wie vor, da bin ich sicher, steckt da Herr Becca und seine Investoren dahinter und Herr Banf!!!! Warten wir mal was am Donnerstag bei der Talkrunde heraus kommt. Übrigens was Gestern beim Gespräch im Innenministerium herum kam ist ja auch noch nicht bekannt. Es geht in die heiße Phase. :nachdenklich: .



Beitragvon Jo1954 » 28.01.2020, 14:01


Der Tankstelle in der Kantstr. (Bushaltestelle P&R) wurde der Pachtvertrag nicht verlängert, sodass dieses Hindernis für den Bau der Stadtvillen (Baufeld 6b) schon, so gut wie, beseitigt ist.

Zur Berichterstattung der RHEINPFALZ fehlen mir mittlerweile die Worte! :x



Beitragvon Betze_FUX » 28.01.2020, 15:29


Aber nochmal für mich als Immobilien und finanzfremden...
Wenn irgendjemand das Gelände mit/um das Stadion kaufen will und mit dem Stadion irgendwas machen will, so muss er dich das Gelände erwerben. Und, Logo, auch das Stadion. Dh. Der Klotz muss bei der Stadiongesellschaft gegen geld den Besitzer wechseln, die Banken wollen entschädigt werden und die vorfälligkeit will auch bedient werden.
Dann wäre das Land verkauft, die Stadt hätte Geld. Das Stadion wäre verkauft, die Schulden wären der SG und der Stadt von den Schultern genommen.
Grob über den Daumen kommen doch da bisher schon irgendwas um die 30-40 Mio zusammen oder?

Wenn ich jetzt erst noch mit dem bauen beginne, muss ich ja immernoch Geld ausgeben...
Gibt es tatsächlich ein Modell bei dem ich mit so etwas zu Lebzeiten noch Geld verdienen kann?! Sagen wir ich bin ein Unternehmen in den mittleren 30 oder Anfang 40....
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon BernddasBrot2 » 28.01.2020, 16:01


Böse Zungen würden jetzt behaupten, der OB hat ein tolles Finanzierungsmodell in der Schublade.
Er baut darauf, das Gelände an Investoren gegen Zinszahlungen zu verpachten und dann im Jahr 2065 eine Zahlung von 100 Mios zu bekommen.
Sorry, wer im Jahr 2020 noch vorgerechnet bekommen muss was Sache ist beim FCK, SG, Stadion und Stadt, der sollte sich aus der Politik verabschieden.

Zum Parteiorgan der SPD, abbestellen, schlicht und ergreifend kündigen.
Papier hat eh keine Zukunft, nur noch auf der Toilette.
Die Seele des Vereins ist verkauft.
Der FCK reiht sich ein in das Konzert der käuflichen Liebe.
Dazu kommt, daß seit Jahren, die meisten Spieler das Trikot des Vereins überhaupt nicht tragen dürften!



Beitragvon Thomas » 28.01.2020, 17:06


Oberbürgermeister Klaus Weichel hat sich wie folgt nochmal geäußert:

Bild

Weichel: "Verantwortbare Lösung für alle finden"

Rathauschef Klaus Weichel fordert, die Diskussion um eine Reduktion der FCK-Stadionmiete zu versachlichen: "Wir alle sind bestrebt, dem FCK zu helfen, das waren wir schon seit 2003."

Im Zuge der Debatte um den Antrag des 1. FC Kaiserslautern auf Reduzierung der Stadionmiete plädiert Oberbürgermeister Klaus Weichel für eine Versachlichung der Diskussion. "Wir alle sind bestrebt, dem FCK zu helfen, das waren wir schon seit 2003", betont das Stadtoberhaupt. "Ich weiß, wie wichtig der FCK für Stadt und Region ist und bin mir der bedeutungsschweren Situation durchaus bewusst. Doch auch unsere Stadt Kaiserslautern ist in einer finanziell prekären Lage. Darum ist es wichtig, dass keine der beide Parteien Schaden nimmt. Wir brauchen eine verantwortbare Lösung für beide Seiten!"

Mit der Idee, FCK-Aktien als Gegenwert zu einem erneuten Mietnachlass zu erhalten, trägt Weichel der jahrelangen Forderung des Stadtrates nach einer wertgleichen und werthaltigen Kompensation im Gegenzug für eine Pachtminderung Rechnung. "Jetzt, da wir es mit einer Kapitalgesellschaft zu tun haben, kann ich dem Stadtrat endlich eine solche Lösung bieten", so Weichel.  Das städtische Interesse gelte allerdings nicht - wie teils gegenteilig behauptet - den Aktien per se, sondern lediglich der Sicherheit, die diese böten. Der FCK soll im gleichen Zuge ein Vorkaufsrecht erhalten, womit jedem potenziellen Investor weiterhin alle Möglichkeiten einer Beteiligung offen stünden. Ein Sitz im Beirat werde von der Stadt oder Stadiongesellschaft ebenfalls nicht angestrebt. "Wer eine solche Lösung ablehnt, muss sich fragen lassen, welche Interessen er vertritt, städtische sicher nicht", unterstreicht das Stadtoberhaupt.

"Trotz des Abstiegs in die dritte Liga hat der FCK als Marke einen nicht zu unterschätzenden Wert, der der Stadt in Form von Aktien durchaus als Sicherheit dienen kann," ist Weichel überzeugt. Darum könne er nicht nachvollziehen, wieso plötzlich Stimmen laut werden, die einen Aktientausch als "eher symbolisch" einstufen. Dem Wert der FCK-Aktien und des FCK selbst werde man mit einer solchen Aussage nicht gerecht. Dazu Weichel: "Es ist noch gar nicht lange her, da haben regionale Investoren mit dem Kauf eines Aktienpakets signalisiert, dass sie an den Wert des FCK glauben und darin investieren. Aussagen nach einem lediglich symbolischen Wert der FCK-Aktien für die Stadt widersprechen dem eindeutig und zeugen eher von politischem Kalkül."

Je nach Wert der Aktien - der Vereinswert wird aktuell auf etwa 37 bis 40 Millionen Euro geschätzt - würde die Stadiongesellschaft bei 2,8 Millionen Euro Nachlass pro Saison in zwei Jahren etwa 14 Prozent Anteile an der KGaA erhalten. Neben den bereits veräußerten Anteilen an regionale Investoren stünde somit noch ein signifikanter Teil der Aktien zum Verkauf an Dritte zur Verfügung - was durch das Vorkaufsrecht des FCK an den städtischen Anteilen in keinster Weise beeinträchtigt werde. "Ich habe dem FCK und auch dem neuen Team immer versichert, dass ich einer Mietminderung offen gegenüberstehe, dazu stehe ich auch heute noch. Mein Wunsch nach Kompensation widerspricht dem nicht im Geringsten", versichert der Rathauschef.  Dem Vorwurf der FCK-Führung, sein Vorschlag habe mögliche Investoren vor einem Einstieg abgehalten, weist Weichel zurück. Ein Beweis dafür, dass eine Übergabe von Aktien an die Stadt das Finanzierungs- und Investorenmodell des FCK zum Einsturz bringen würde, sei jedenfalls noch nicht erbracht worden.

In Bezug auf den Ausgleich der fehlenden Stadionmiete durch Kompensationen aus dem städtischen Haushalt warnte Oberbürgermeister Weichel außerdem davor, dies auf die leichte Schulter zu nehmen. Es könne durchaus passieren, dass jede Zuwendung an den FCK in der kommenden Haushaltsperiode unter den Deckel der freiwilligen Leistungen falle. Für eine erneute Ausnahmeregelung des Landes, genauer gesagt der ADD, die Kapitalzuführungen an die Stadiongesellschaft aus dem laufenden Haushalt außerhalb der freiwilligen Leistungen vorzunehmen, gebe es angesichts der neuerdings gezeigten Härte der Kommunalaufsicht wenig Hoffnung. Mit einem Gegenwert, etwa in Form von Aktien, sei die Verhandlungsbasis allerdings eine andere.

Die Frage nach einem Rückgriff auf die Rücklagen der Stadiongesellschaft ist aufgrund rechtlicher Rahmenbedingungen von Land Rheinland-Pfalz und dessen Aufsichtsratsbehörde eine Absage erteilt worden. "Diese Kompensation wäre auch weder nachhaltig noch verantwortungsbewusst", erklärte Weichel. Es verschiebe das Problem lediglich in die Zukunft, ins Jahr 2036, wenn der Kredit zurückgezahlt werden muss.

"Die Last früherer Entscheidungen und Utopien tragen die Stadt und der Verein bis heute gemeinsam", so Weichel. "Egal ob FCK-Fan oder nicht: Wie auch der Stadtvorstand sind alle Mitglieder des Stadtrates letztendlich dem Kaiserslauterer Steuerzahler verpflichtet. Dieser Verantwortung müssen wir uns gerade bei der emotional geführten Debatte bewusst sein."

Die Entscheidung darüber, ob und inwiefern es zu weiteren Zugeständnissen an den FCK kommt, liege allein beim Stadtrat. "Wenn unser Haushaltsouverän entscheiden sollte, auch ohne Kompensation eine Mietminderung zuzulassen - ich stelle mich dem nicht entgegen", erklärte Weichel abschließend.

Quelle: Stadt KL

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: FCK beantragt Mietminderung - Stadtrat berät im Februar
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)




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