Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 23.01.2020, 16:25


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Guter Austausch beim Sponsoren-Neujahrsempfang

Am Dienstag, 21. Januar 2020, hatten der 1. FC Kaiserslautern und sein Vermarkter Lagardère Sports zum Neujahrsempfang eingeladen. Wie in den Vorjahren kamen auch dieses Mal rund 200 Sponsoren und Partner in der Torpedo Garage zusammen und konnten sich in einer ungezwungenen Atmosphäre mit den FCK-Verantwortlichen austauschen.

Die zahlreich erschienen Gäste wurden in den Räumlichkeiten der Torpedo Garage von Hausherr Dr. Peter Ritter begrüßt, anschließend stellte Stephan Peery als Vertreter der Daimler AG die neue Ausstellungshalle der Torpedo Garage vor. Auch von FCK-Seite wurden die Sponsoren, Partner und Ehrengäste natürlich willkommen geheißen, der Aufsichtsratsvorsitzende Rainer Keßler und der Beiratsvorsitzende Markus Merk sprachen zu den anwesenden Gästen.

Anschließend blieb viel Zeit, sich in ungezwungener Atmosphäre, bei Speis und Trank und musikalischer Untermalung des Duos Tom & Jenny, untereinander Auszutauschen. So waren von den Roten Teufel unter anderem der komplette Aufsichtsrat, der Geschäftsführer der Kapitalgesellschaft Soeren Oliver Voigt und der Vorstand des e.V. anwesend und mischten sich bunt unter die Menge.

Auch der sportliche Bereich hatte nach dem am gleichen Abend stattfindenden Testspiel gegen den FK Pirmasens, dass die Roten Teufel mit 3:0 für sich entschieden, noch nicht Feierabend. Das gesamte Trainerteam und Carlo Sickinger, Christian Kühlwetter, Kevin Kraus, André Hainault, Florian Pick, Lennart Grill und Dominik Schad eilten nach Abpfiff zum Neujahrsempfang.

Bei einer von FCK-Stadionmoderator Holger Schröder moderierten Talkrunde schauten dann Soeren Oliver Voigt, Boris Schommers, Kevin McKenna, Carlo Sickinger und Florian Pick auf die zurückliegenden Wochen und das gerade beendete Trainingslager zurück und die vor der Tür stehende Rückrunde voraus. Geburtstagskind Kevin McKenna bekam natürlich auch ein Präsent überreicht und durfte viele Glückwünsche zu seinem 40. Geburtstag entgegennehmen.

Auch im Anschluss gingen die netten Gespräche weiter, so dass am Ende ein rundum gelungener Abend stand. Der 1. FC Kaiserlautern und Lagardère Sports bedanken sich noch einmal ausdrücklich bei allen Partnern und Sponsoren für die Treue und die Unterstützung im vergangenen Jahr und freuen sich auf eine weitere gute und fruchtbare Zusammenarbeit.

Quelle: fck.de
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Meistermannschaft » 24.01.2020, 09:03


Komisch ist nur, dass sich einen Tag nach der Stadtratsitzung und den Unverschämtheiten des Herrn Weichels, sich genau dieser dort blicken lässt und das "Bad" in der Menge genießt. Dafür ist Der FCK dann wieder gut! Den Selbstdarsteller hätte man an der Tür abweisen sollen.



Beitragvon jürgen.rische1998 » 24.01.2020, 09:23


Meistermannschaft hat geschrieben:Komisch ist nur, dass sich einen Tag nach der Stadtratsitzung und den Unverschämtheiten des Herrn Weichels, sich genau dieser dort blicken lässt und das "Bad" in der Menge genießt. Dafür ist Der FCK dann wieder gut! Den Selbstdarsteller hätte man an der Tür abweisen sollen.


Das ist allerdings sehr dreist :o Den Verein erst in die Pfanne hauen, aber dann das Gläschen Sekt abstauben. Aber man muss über Weichel nicht mehr viel sagen. Der Auftritt und das Verhalten dieser Person spricht für sich selbst.
Omnia vincit amor



Beitragvon luzifer86 » 24.01.2020, 09:23


@Meistermannschaft:
Aus der Emotion heraus bin ich komplett bei dir.

Trotzdem war es richtig, den OB nicht abzuweisen.
Das Ganze nennt sich Diplomatie und diese brauchen wir in den nächsten 5-6 Wochen, um ans Ziel zu kommen.

Sollte das nicht funktionieren, dann kann man anschließend immer noch aus allen Rohren feuern, momentan wäre dies allerdings kontraproduktiv.



Beitragvon Jannemann » 24.01.2020, 09:42


luzifer86 hat geschrieben:@Meistermannschaft:
Aus der Emotion heraus bin ich komplett bei dir.

Trotzdem war es richtig, den OB nicht abzuweisen.
Das Ganze nennt sich Diplomatie und diese brauchen wir in den nächsten 5-6 Wochen, um ans Ziel zu kommen.

Sollte das nicht funktionieren, dann kann man anschließend immer noch aus allen Rohren feuern, momentan wäre dies allerdings kontraproduktiv.


Sehe ich (leider) auch so. Ich hoffe ja tief im Inneren, dass wir irgendwann das Stadion zurückkaufen können. Und dann würde ich diesem Herrn mal gepflegt ein Hausverbot erteilen.



Beitragvon DerRealist » 24.01.2020, 09:45


jürgen.rische1998 hat geschrieben:
Das ist allerdings sehr dreist :o Den Verein erst in die Pfanne hauen, aber dann das Gläschen Sekt abstauben. Aber man muss über Weichel nicht mehr viel sagen. Der Auftritt und das Verhalten dieser Person spricht für sich selbst.


Wieso in die Pfanne hauen?
Weil die Stadt KL/Weichel auch ihre eigenen Interessen hat und man nicht bei 3 springt, nur weil der große FCK was will?
Schonmal dran gedacht, dass die Bürger von KL, die immerhin hier leben und ihr Leben gestalten, zudem äußerst daran interessiert sind, dass ihrer Stadt weder die Mittel gekürzt werden, noch irgendwelchen öffentlichen Institutionen wie Schwimmbäder usw. deswegen schließen, weil genau das Geld dann fehlt?

Das kann einem ja - von woanders geschrieben und nicht KL lebend - herzlich egal sein.
Was interessiert einen die Stadt, man kommt ja wenn nur zum Fußball her.
Aber mit einem Bürgerbewusstsein muss man das schon abwägen.
Ich möchte mal diejenigen sehen, die in ihrem Kaff dabei zusehen, wie das x-te Flutlicht des örtlichen Fußballvereins subventioniert wird, aber stattdessen dann kein Geld mehr für die Sanierung der Kita da ist und sich in einer Gruppe 50 Kids quetschen. Nur als Beispiel.

Und jaja...die Steuerzahlungen, die der FCK der Stadt brachte usw.
Das interessiert aber Stand jetzt nicht. Seit Jahren wird in den FCK investiert. Auch von Stadtseite aus. Der Verein hat seine Hausaufgaben mit lauter Fehlentscheidungen bis zuletzt nicht gemacht. Späte Ausgliederung, falsche oder keine Visionen, völliges Verpassen wohin sich der Profifußball entwickelt.

Und ja, den Bärenanteil muss der FCK mit einem Konzept regeln. Auch wenn das heißt, dass man sich in Abhängigkeiten begibt. Aber das ist der Preis. Da muss man durch und diese kann man auch...sukzessive mit sportlichen Erfolg...wieder lösen. Mal abgesehen davon, dass der FCK sowieso schon in Abhängigkeiten ist. Und das nicht zu knapp. Quattrex, Anleihe, Crowndlending, Bürgschaft...



Beitragvon carpe-diabolos » 24.01.2020, 10:25


@Realist

Die Stadt mit Weichel an der Spitze hat ihre Hausaufgaben auch nicht gemacht. Würde man an den Kern des Problems, den Kreditvertrag - und hier explizit an die Tilgungsfreiheit - herangehen, wäre die fatale Schieflage gar nicht erst entstanden.

Umschuldung muss das Ziel, nein muss die Maxime heißen! Eine Tilgungsklausel in die Verträge eingebuat werden.
Wer ist Leiter des Verwaltungsrates der Stadtsparkasse?
....
Richtig!

Statt die Tilgungsrücklage eventuell für die Bebauung des Betzenberg aufzulösen, könnte man überlegen, wie die das Konstrukt Stadiongesellschaft in die Kapitalgesellschaft FCK integriert werden könnte.

Weichel hat also eine Schlüsselposition, die er nutzen könnte.
Qui diabolos odit, odit homines is
Wer die Roten Teufel hasst, hasst die Menschen
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende



Beitragvon TSV Diddi » 24.01.2020, 11:10


DerRealist hat geschrieben:
jürgen.rische1998 hat geschrieben:
Das ist allerdings sehr dreist :o Den Verein erst in die Pfanne hauen, aber dann das Gläschen Sekt abstauben. Aber man muss über Weichel nicht mehr viel sagen. Der Auftritt und das Verhalten dieser Person spricht für sich selbst.


Wieso in die Pfanne hauen?
Weil die Stadt KL/Weichel auch ihre eigenen Interessen hat und man nicht bei 3 springt, nur weil der große FCK was will?
Schonmal dran gedacht, dass die Bürger von KL, die immerhin hier leben und ihr Leben gestalten, zudem äußerst daran interessiert sind, dass ihrer Stadt weder die Mittel gekürzt werden, noch irgendwelchen öffentlichen Institutionen wie Schwimmbäder usw. deswegen schließen, weil genau das Geld dann fehlt?

Das kann einem ja - von woanders geschrieben und nicht KL lebend - herzlich egal sein.
Was interessiert einen die Stadt, man kommt ja wenn nur zum Fußball her.
Aber mit einem Bürgerbewusstsein muss man das schon abwägen.
Ich möchte mal diejenigen sehen, die in ihrem Kaff dabei zusehen, wie das x-te Flutlicht des örtlichen Fußballvereins subventioniert wird, aber stattdessen dann kein Geld mehr für die Sanierung der Kita da ist und sich in einer Gruppe 50 Kids quetschen. Nur als Beispiel.

Und jaja...die Steuerzahlungen, die der FCK der Stadt brachte usw.
Das interessiert aber Stand jetzt nicht. Seit Jahren wird in den FCK investiert. Auch von Stadtseite aus. Der Verein hat seine Hausaufgaben mit lauter Fehlentscheidungen bis zuletzt nicht gemacht. Späte Ausgliederung, falsche oder keine Visionen, völliges Verpassen wohin sich der Profifußball entwickelt.

Und ja, den Bärenanteil muss der FCK mit einem Konzept regeln. Auch wenn das heißt, dass man sich in Abhängigkeiten begibt. Aber das ist der Preis. Da muss man durch und diese kann man auch...sukzessive mit sportlichen Erfolg...wieder lösen. Mal abgesehen davon, dass der FCK sowieso schon in Abhängigkeiten ist. Und das nicht zu knapp. Quattrex, Anleihe, Crowndlending, Bürgschaft...


Nur zur Info auch in der dritten Liga zahlt der FCK steuern an die Stadt und das nicht zu zu knapp , bei ca 500000 zuschauern in einer Saison bei durchschnittlich 20 euro Eintritt pro person sind das 10000000 einahmen pro Saison davon ca. 25 % an die Stadt sind dann ca. 2.500.000 Steuern in einer Saison und das in liga drei , das ist reichlich kohle , bei Aufstieg in die zweite Liga kommt noch einiges dazu weil der Zuschauerschnitt sicher höger wäre als jetzt .......... :teufel2: :teufel2:



Beitragvon deGirsche » 24.01.2020, 11:46


TSV Diddi hat geschrieben:Nur zur Info auch in der dritten Liga zahlt der FCK steuern an die Stadt und das nicht zu zu knapp , bei ca 500000 zuschauern in einer Saison bei durchschnittlich 20 euro Eintritt pro person sind das 10000000 einahmen pro Saison davon ca. 25 % an die Stadt sind dann ca. 2.500.000 Steuern in einer Saison und das in liga drei , das ist reichlich kohle , bei Aufstieg in die zweite Liga kommt noch einiges dazu weil der Zuschauerschnitt sicher höger wäre als jetzt .......... :teufel2: :teufel2:


Erklär uns doch mal, welche Steuern das sein sollten? Ich denke du gehst von Gewerbe- und Körperschaftsteuer aus.

Wir haben im Geschäftsjahr 2018 5,5 Millionen Euro Verlust gemacht.
Davon gehen mit Sicherheit keine Steuern (Gewerbesteuer /Körperschaftsteuer) an die Stadt.



Beitragvon luzifer86 » 24.01.2020, 12:56


@DerRealist: Dein Forenname kann nur ironisch gemeint sein, sorry, aber du offenbarst in deinem Post, dass du von volkswirtschaftlichen Zusammenhängen keine Ahnung hast.

Glaubst du, falls der FCK seine volle Miete in Höhe von 3,2 Mio. Euro bezahlen würde, dass dieses Geld dann auf dem Tisch liegt und für Kindergärten, Schulen und Schwimmbäder ausgegeben werden kann, und wenn der FCK nur 425.000 Euro bezahlt, dass dann stattdessen nur diese Summe in die genannten Einrichtungen fließen kann?

Ich gebe dir ein anderes Beispiel:

Deutschland hat in den letzten 10 Jahren finanzielle Hilfe in Milliardenhöhe an Griechenland gegeben.

Soll ich dir sagen, wie viel Steuergeld die Griechenland-Krise den deutschen Steuerzahler bisher gekostet hat?

Die Antwort ist, der deutsche Staat hat bis heute durch die gewährten Hilfen Geld verdient (durch Zinserträge, bezahlt durch Griechenland für die gewährten Kredite).
Deutsches Steuergeld kosten würde das Ganze erst, sofern Griechenland insolvent werden würde und seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen könnte, da die anderen EU Länder hierfür gebürgt haben. Glücklicherweise sieht es danach momentan nicht aus, da sich das Land durch die gewährten Hilfen inzwischen wirtschaftlich stabilisieren konnte.

Das Problem ist, wenn die Zeitung mit den 4 großen Buchstaben hier etwas schreibt wie beispielsweise "schon wieder 2 Millarden Hilfe für Griechenland... das Geld wäre in unserem Sozialsystem besser aufgehoben", dann glaubt es der gemeine "dumme" deutsche Michel, da dieser von VWL und den Zusammenhängen in diesem Bereich keine Ahnung hat.

Das Gleiche ist es hier mit dem FCK:

Gerade durch das Fortbestehen eines konkurrenzfähigen FCK kommt auf direktem und indirektem Weg Geld in die Stadtkasse, durch welches Schwimmbäder, Schulen und Ähnliches erst unterhalten werden können.
Erst wenn dieses Geld fehlen würde, merkt die Stadt und der gemeine Michel, dass dieses fehlende Geld eine vom FCK gewünschte Pachtminderung um ein Vielfaches überwiegt.
Doch diese Erleuchtung käme dann zu spät!



Beitragvon GerryTarzan1979 » 24.01.2020, 13:04


@Der Realist,
ich kann deine Sichtweise gaut nachvollziehen, da hier nicht nur der FCK betroffen ist, sondern auch die ganze Stadt. Natürlich ärgern sich diejenigen, die vielleicht gar nicht viel mit Fußball am Hut haben über manche Entscheidungen. Ob Zuschüsse, Kitas etc. KL ist leider keine reiche Stadt. Genau deswegen muss man doch das Gesamte im Blick haben. Und da gibt es eine ziemlich einfache Formel. (Also gaaanz einfach ausgedrückt, und @luzifer86 hat es schon geschrieben): Geht es dem FCK gut, dann geht es auch der Stadt besser.
Man sollte sich einfach mal überlegen, was es für de Stadt bedeutet, wenn der FCK in die Insolvenz geht und womöglich von der Bildfläche verschwindet. Ich denke, dass man diese "Schaden" gar nicht absehen kann.
Das heißt aber nicht, dass man planlos alles dem FCK gewähren sollte, aber gerade in der jetzigen Situation, in der wir wenig Zeit und kein Geld haben, muss eine Lösung her. Jetzt wieder den schwarzen Peter irgendwohin schieben, nur weil man verpasst hat zukunftsorientiert zu denken. (hier die berechtigte Frage, warum seit Jahren nicht nach alternativen Einnahmemöglichkeiten gesucht worden ist) ist leider symptomatisch.

Leute, es ist kurz vor 12, so persönliche unnötige Machtspielchen sind einfach fehl am Platz.

Leider schätze ich Weichel so ein, dass er allerdings seine Tour durchzieht. Ich hoffe er verzockt sich nicht...
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:

-> STOP WAR! STOP PUTIN!



Beitragvon wuttiwuttke » 24.01.2020, 13:31


Klaus Weichel ist als OB "nur" Chef der Verwaltung.
Entscheidungen von dieser Größenordnung werden durch eine Mehrheit im Stadtrat getroffen, wo die Mehrheitsverhältnisse/Koalitionen aktuell noch in der Schwebe sind. Insofern kommt es auf die Stadtratsmitglieder an, die es zu überzeugen gilt. Stimmt der Stadtrat einer Pachtreduzierung ohne Ausgleich über Aktien zu, muss Weichel diesen Beschluss "schlucken" und umsetzen.

Wie die ADD sich dazu stellt, steht auf einem anderen Blatt.



Beitragvon Lonly Devil » 24.01.2020, 14:43


carpe-diabolos hat geschrieben:... ...
Statt die Tilgungsrücklage eventuell für die Bebauung des Betzenberg aufzulösen, könnte man überlegen, wie die das Konstrukt Stadiongesellschaft in die Kapitalgesellschaft FCK integriert werden könnte.

Weichel hat also eine Schlüsselposition, die er nutzen könnte.

Du willst wirklich die Schulden der Stadt, für das Stadion das sie sich angeeignet hat, in den 1.FCK (Kapitalgesellschaft) übernehmen?

Versuchen das Stadion zu einem angemessenen Preis zurück zu kaufen und die Stadt kann dann mit ihrem Kreditkonstrukt machen was sie will.
Zuletzt geändert von Lonly Devil am 24.01.2020, 19:13, insgesamt 1-mal geändert.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Betze_FUX » 24.01.2020, 15:30


hab ich doch beim Überfliegen der DBB News tatsächlich gelesen "Guter Austausch beim SENIOREN-Neujahrsempfang" :D
Ich dachte schon...nette Geste für die treuen alten Fans :D
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Oktober1973 » 24.01.2020, 15:44


Lonly Devil hat geschrieben:
carpe-diabolos hat geschrieben:... ...
Statt die Tilgungsrücklage eventuell für die Bebauung des Betzenberg aufzulösen, könnte man überlegen, wie die das Konstrukt Stadiongesellschaft in die Kapitalgesellschaft FCK integriert werden könnte.

Weichel hat also eine Schlüsselposition, die er nutzen könnte.

Du willst wirklich die Schulden der Sdadt, für das Stadion das sie sich angeeeignet hat, in den 1.FCK (Kapitalgesellschaft) übernehmen?

Versuchen das Stadion zu einem angemessenen Preis zurück zu kaufen und die Stadt kann dann mit ihrem Kreditkonstrukt machen was sie will.


Und genau dies ist der Grund, warum kein Investor sich mir nix dir nix den endfälligen Kredit 2036 ans Bein hängt.
Hier gibt es mehrere große Player. Die Bank, von der ich immer noch nicht weiß, welche das mittlerweile wirklich ist, suhlt sich in Zeiten der Negativzinsen in den guten Kreditzinsen der Stadiongesellschaft oder Bürgschaften. Solange die Bank sich nicht bewegt, und wahrscheinlich hat die noch keiner gefragt, drehen sich der FCK und die Stadiongesellschaft Jahr für Jahr im Kreis.
Wer soll denn in den noch 16 Jahren aus dem operativen Geschäft soviel Gewinn kreieren, um neben der Zinszahlung noch den Kredit endfällig zu tilgen.
Seit 16 Jahren haben wir Rohbauflächen z.B im Ost Turm, worum sich kein GF der Stadiongesellschaft gekümmert hat.
Im Stadtrat hatten doch alle am Montag gesagt, dass sie sich um 2036 und die Anschlussfinanzierung keine Gedanken machen. Diejenigen sind doch dann schon lange in Rente.
Wie der Kredit letztendlich abgesichert ist, und wer bürgt ist mir auch nicht wirklich klar.
Jedenfalls sind wir doch eher im Würgegriff der Bank als dem der Stadt.
Zuletzt geändert von Oktober1973 am 24.01.2020, 16:11, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Krutzer » 24.01.2020, 16:11


Normal bin ich nur passiver Leser. Ich bin seit Jahrzehnten FCK-Fan durch und durch, ehemaliger Dauerkartenbesitzer und war bei allen denkwürdigen großen Erfolgen im Stadion einschl. dem 7:4 gegen die Bayren und dem 5:0 gegen Real Madrid.

Was in der letzten Zeit aber hier für üble und vor Unkenntnis strotzende Kommentare abgegeben wurden, veranlasst mich jedoch jetzt mich doch einmal zu äußern.

- Ist die Stadt daran schuld, dass der FCK aus der Bundesliga abgestiegen ist?
- Ist die Stadt schuld, dass der FCK aus der 2. Liga abgestiegen ist?
- Ist die Stadt generell an der schlechten finanziellen Situation des FCK schuld?
- Ist die Stadt daran schuld, dass die Fans bei fast jeder maßgeblichen Mitgliederversammlung in den letzten 25 Jahren irgendwelchen Blendern oder Selbstdarstellern aufgesessen sind? In der Regel nur große Worte und leere Versprechungen und die Mitglieder haben gejubelt.

Man kann über vieles diskutieren und unterschiedlicher Meinung sein, aber bitte fair und sachlich bleiben.

Bei der ganzen Diskussion sollte man sich einmal zwei unscheinbare Sätze aus dem letzten Kickerartikel nicht außer Acht lassen:

"Die drohende Insolvenz des sich auch abseits der Stadionthematik in Geldnot befundenen FCK konnte nur abgewendet werden, indem die Fritz-Walter-Stadion-Gesellschaft GmbH, deren einziger Gesellschafter die Stadt Kaiserslautern ist, das Stadion und das Nachwuchsleistungszentrum 2003 vom Verein erwarb." D.h. ohne die Stadt wären beim FCK schon längst die Lichter aus. Zudem kann sich der FCK über finaziell Zuwendungen der Stadt, auch im Rahmen vergangener Stadionausbauten vor der WM wie auch jetzt nicht beschweren.

"Die Blicke wohl auch etwas getrübt von den erfolgreichen 90er-Jahren mit dem sensationellen Erfolg der deutschen Meisterschaft 1998 und den größenwahnsinnigen Plänen des Klubs, auf Dauer dem FC Bayern Paroli zu bieten und auch international mit den Spitzenmannschaften des Kontinents zu konkurrieren."Zu dieser Zeit begann schon das ganze Elend. Zur damaligen Zeit war der FCK neben den Bayern in der Tat einer der wohlhabensten Vereine mit einem vereinseigenen Stadion (das bis auf langffristige ältere Verbindklichkeit schuldenfrei war) und einem dicken Festgeldkonto. Auch der FCK musste - um einmal mit Uli H. zu sprechen - nicht durch den Hintereingang einer Bank. Aber dann wurde im Größenwahn das Geld mit beiden Händen aus dem Fenster geworfen. Das tut mir in der Seele am meisten weh. Wenn jetzt der OB einer der am höchsten verschuldeten Städte, das Wohl seiner Stadt im Auge behält, wozu er explizit gewählt ist, so sollte man wenigsten fair mit ihm umgehen. Meine Eltern haben mir noch beigebracht, anderen Menschen immer mit Respekt zu begegnen, auch wenn man anderer Meinung ist.

Und dann zum Thema Kreditvertrag der Stadt bzw. der Stadiongesellschaft. Ein Immobilienkredit, bei dem über die Laufzeit zunächst nur die Zinsen getilgt werden und am Schluss in einem Rutsch getilgt wird, ist beim normalen/privaten Immobilienkauf/-bau genau so Gang und Gäbe, wie ein Kredit mit regelmäßiger Zinszahlung und anteiliger Tilgung. Also was soll diese Diskussion?

Und bei den Konzerten weiß jetzt auch wieder jeder alles besser. Ich weiß, dass da immer schon versucht wurde, entsprechende Events durchzuführen. Das Stadion liegt in unmittelbarer Nähe der Wohnbebauung. Die Anwohner werden eh schon durch die Fußballspiele nicht unerheblich beeinträchtigt. Zudem gelten da bestimmte Lärmwerte. Dass die Lärmwerte eingehalten werden können, haben etwa Roxette beim Pfalzwerkejubiläum gezeigt. Auch Mark Forster wird das tun. Eine Helene Fischer beispielsweise, die einmal angedacht war, wollte selbiges nicht garantieren und auch nicht um 22:00 Uhr aufzuhören. Man sollte also nicht davon ausgehen, dass bei der Stadt oder der Stadiongesellschaft nur Idioten am Werk wären.

So das musste bei mir jetzt mal raus. Wahrscheinlich werde ich jetzt hier auch niedergemacht. Ich kann aber damit leben. Shit happens.



Beitragvon luzifer86 » 24.01.2020, 16:54


Und dann zum Thema Kreditvertrag der Stadt bzw. der Stadiongesellschaft. Ein Immobilienkredit, bei dem über die Laufzeit zunächst nur die Zinsen getilgt werden und am Schluss in einem Rutsch getilgt wird, ist beim normalen/privaten Immobilienkauf/-bau genau so Gang und Gäbe, wie ein Kredit mit regelmäßiger Zinszahlung und anteiliger Tilgung. Also was soll diese Diskussion?


@Krutzer: Diese Art der Immobilienfinanzierung mag in der freien Wirtschaft durchaus üblich sein, dies bedeutet allerdings nicht, das dies im Sportbusiness ebenfalls so ist.
Kannst du hier ein Beispiel nennen, sprich ein Stadion im In- oder Ausland, dessen Um-, Aus- oder Neubau innerhalb der letzten 20-25 Jahre auf eine ähnliche Weise finanziert wurde wie das FWS?

Danke!



Beitragvon Krutzer » 24.01.2020, 17:55


Ob ein anderes Stadion bislang so finanziert wurde weiß ich nicht. Ist für mich aber egal. Entscheidend war nämlich damals, um die Insolvenz beim FCK (!) abzuwenden, dass die Stadt bzw. die Stadiongesellschaft das Stadion überhaupt gekauft hat. Möglicherweise wurde von den kreditgebenden Banken seinerzeit keine andere Finanzierung angeboten. Nicht immer sinngemäß unterstellen, dass alle anderen so blöd sind. Im Prinzip ist es aber doch auch Jacke wie Hose, wenn ich die Tilgungsbeträge anspare und am Ende komplett tilge oder in den einzelen Jahren anteilmäßig (letzteres macht sich im Laufe der Zeit doch nur auf dem Kontoauszug schöner). Die Stadiongesellschaft hat, so wie der Presse zu entnehmen ist, Rücklagen von derzeit rund 18 Mio. Bei einem Darlehen ist es doch egal, ob der Kreditnehmer (hier die Stadiongesellschaft, weil der Pächter nicht zahlen kann) seine Tilgung nicht vollumfänglich ansparen kann und da eine Lücke besteht, oder ob der Kreditnehemer schon während des normalen Kreditlaufs nicht in der Lage ist, neben den Zinsen auch die Tilgung zu bedienen und damit seinen Verpflichtungen nachzukommen. Beim normalen Häuslebauer würde das bedeuten Kredit gekündigt und Haus weg.



Beitragvon scheiss fc köln » 24.01.2020, 17:58


Krutzer hat geschrieben:Ich bin seit Jahrzehnten FCK-Fan durch und durch, ehemaliger Dauerkartenbesitzer und war bei allen denkwürdigen großen Erfolgen im Stadion einschl. dem 7:4 gegen die Bayren und dem 5:0 gegen Real Madrid.


Das soll uns genau was sagen?

Krutzer hat geschrieben:
- Ist die Stadt daran schuld, dass der FCK aus der Bundesliga abgestiegen ist?
- Ist die Stadt schuld, dass der FCK aus der 2. Liga abgestiegen ist?
- Ist die Stadt generell an der schlechten finanziellen Situation des FCK schuld?
- Ist die Stadt daran schuld, dass die Fans bei fast jeder maßgeblichen Mitgliederversammlung in den letzten 25 Jahren irgendwelchen Blendern oder Selbstdarstellern aufgesessen sind? In der Regel nur große Worte und leere Versprechungen und die Mitglieder haben gejubelt.


Wer sagt denn, dass die Stadt daran Schuld trägt? Die Stadt ist aber nicht unschuldig daran, vor welcher Herkulesaufgabe man nun (gemeinsam) steht. Das ist doch ein gehöriger Unterschied.

Immer wieder schön hier! Da kommen irgendwelche Leute vom 7 zu 4 her und meinen dann...

Ach, ist mir egal. Man wird ja schon von Realisten :wink: abgekanzelt, weil man nicht wohnhaft in KL ist. Macht den Laden doch einfach zu, und dann gibt´s Kitaplätze, Schwimmbäder und Schulen für alle.



Beitragvon Devil's Answer » 24.01.2020, 18:05


Krutzer hat geschrieben:So das musste bei mir jetzt mal raus. Wahrscheinlich werde ich jetzt hier auch niedergemacht. Ich kann aber damit leben. Shit happens.


Nein! Du wirst deswegen nicht niedergemacht. Du hast deine Meinung vollkommen unaufgeregt dargelegt. Das ist OK. Deine Meinung muss nicht gefallen. Die anderen aber auch nicht.

Nur eine Bemerkung. Es hilft im Moment einfach nicht weiter, die Schuldfrage zu stellen.

Die einzige Frage, die gestellt werden muss, ist diese: "Wie geht es weiter?" Alle Energie in die Beantwortung dieser Frage.

Wird diese Frage nicht beantwortet, sind alle anderen/weiteren überflüssig.
Oooooh, Baby, Baby, it's a wild world



Beitragvon luzifer86 » 24.01.2020, 18:25


Der Hauptgrund, warum ich vor einigen Tagen meinen Account reaktiviert habe, ist, dass einige Forumsteilnehmer hier momentan und in letzter Zeit mit Mutmaßungen, teilweise falschen Fakten und falschen Schlussfolgerungen in der momentanen Situation (Problematik Lizenzierung, Konflikt Pachtsenkung mit der Stadt) dem FCK in den Rücken fallen bzw. dem FCK unberechtigterweise die Haupt- oder gar alleinige Schuld an der momentanen Situation geben wollen und den anderen involvierten Steakholdern sogar den Rat geben, dem FCK von nun an nicht mehr zu helfen.

Ich möchte hier niemanden persönlich angreifen, auch das neueste Beispiel bzw. Nutzer (Krutzer) nicht, da wir in der momentanen Situation zusammenstehen müssen und Schuldzuweisungen und gegenseitige Angriffe uns nicht weiterbringen.

Es ist klar, dass auch der FCK an der momentanen Situation nicht unschuldig ist, dennoch gilt es den Blick nach vorne zu richten.

Hauptaufgabe ist jetzt, eine Pachtsenkung (ohne Gegenleistung) zu erreichen, dann eine erfolgreiche Lizenzierung für die kommende Saison hinzubekommen und anschließend bzw. in gleichem Zuge die Stadionproblematik bzw. dessen aktuelle Finanzierung nachhaltig und strategisch für die Zukunft zu lösen.
Die Lösung der Stadionproblematik kann dabei nur eine Ablösung des bisherigen Finanzierungsmodells bedeuten, wozu alle daran beteiligten Steakholder zu Abstrichen bereit sein müssen.
Eine Umfinanzierung bzw. Umstrukturierung in der Stadionfrage ist ebenso elementar für eine erfolgreiche Investorensuche. Ohne diese Problematik, wäre der FCK auch in seiner aktuellen Situation für Investoren sehr interessant bzw. wahrscheinlich gäbe es dann sogar jetzt bereits einen Bieterwettstreit mehrerer interessierter Investoren um den FCK.

Die Stadionfrage ist der gordische Knoten, an dem aktuell für eine erfolgreiche Zukunft des FCK alles hängt.




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