Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon devil49 » 09.01.2020, 09:34


Larsef hat geschrieben:Andere Städte würden ganz andere Dinge tun, um etwas wie den FCK zu haben.

Visionsloser Bürokrat.


:daumen: :daumen: :daumen: :daumen:



Beitragvon Davy Jones » 09.01.2020, 10:01


Ich bin mir ziemlich sicher, dass keine Stadt zur Zeit mit der Stadt Kaiserslautern tauschen möchte. Hierzu sind die Verbindlichkeiten einfach zu groß.
Was die Insolvenz angeht. Selbst wenn man weiterhin in Liga drei verbleiben könnte, gäbe es ganz viele andere Probleme.
Wir würden das Stadion wahrscheinlich vollkommen verlieren. Das NLZ wäre weg. Wir hätten zunächst keine Spielstätte. Wir würden letztlich viele Gläubiger hinterlassen, die auf ihren Forderungen sitzen bleiben. Es gäbe keine Garantie, dass der Erfolg wiederkehrt. Sogar der umgekehrte Fall (Absturz und oder eine erneute Insolvenz) ist alles andere als unwahrscheinlich. Bei vielen Vereinen blieb es nicht bei einer Insolvenz.



Beitragvon devil49 » 09.01.2020, 10:19


wernerg1958 hat geschrieben:Alle Achtung Herr OB das ist clever wenn die Rückstände alle alle als Aktien an die Stadt gehen gehoert der Stadt bald 49% des FCK und das Stadion :shock:


Oder einfach mal gefragt: Was wäre die Stadt Kaiserslautern eigentlich ohne den FCK und ohne den Betze?
Wer würde dieses doch in vielen Belangen eher trostloses Fleckchen Erde, außerhalb der Pfalz kennen?
Warum "vergessen" die "krawattenumwickelten Hälse" im Stadtrat den wirtschaftlichen Wert des FCK (Steuerennnahmen) usw, an denen sich die Damen und Herren in den erfolgreichen Jahren gesonnt und gelaabt haben?
Und wieso bleibt die deutsche Steuermafia immer schön außen vor?
Gerade diese Herrschaften waren es doch, die mit aus der Luft gegriffenen Zahlen damals von Jäggi 10 Millionen erpresst (oder "ergaunert") haben, wo später gerichtlich festgestellt, lediglich eine Forderung von ca. 1 Million bestanden habe, die Steuermafia die 9 Millionen trotzdem nicht mehr raus gerückt hat!!

Es gab einfach zuviele (krawattenumwickelte Hälse) die sich in Guten Zeiten am FCK bereichert haben um ihn in Zeiten wo der FCK Hilfe benötigt hätte, wie eine heiße Karoffel fallen zu lassen...... aber genau so kennen wir ja unser riesiges Heer (abgeblich) "staatsdienenden" Parasitten!!

Und zu den Plänen des "OB":
Statt dem in Not geratenen Verein zu helfen und zu unterstützen, von dem man in der Vergangenheit so reichlich profitiert hat, diesen auch in ärgster Not noch versucht zu fleddern, ist unterste Schublade... oder eben Politikerlike!!

.... Und natürlich wollte auch der FCK WM-Spiele und hat einem dafür (angeblich) erforderlichen Stadionausbau zugestimmt,....... aber dabei auf die falschen Mäuler und falschen Freunde gehört!



Beitragvon BernddasBrot2 » 09.01.2020, 10:20


Jetzt heißt es warten, was wir von Vereinsseite zu hören bekommen.
Das kann eine verdammt lange Zeit werden.
Bei dem ganzeen Ding ist mir nicht ganz wohl.
Die Seele des Vereins ist verkauft.
Der FCK reiht sich ein in das Konzert der käuflichen Liebe.
Dazu kommt, daß seit Jahren, die meisten Spieler das Trikot des Vereins überhaupt nicht tragen dürften!



Beitragvon Mr.Blum » 09.01.2020, 10:31


devil49 hat geschrieben:[
Und zu den Plänen des "OB":
Statt dem in Not geratenen Verein zu helfen und zu unterstützen, von dem man in der Vergangenheit so reichlich profitiert hat, diesen auch in ärgster Not noch versucht zu fleddern, ist unterste Schublade... oder eben Politikerlike!!


Da muß man fairerweise sagen das der OB in erster Linie den Bürgern der Stadt verpflichtet ist und nicht dem ortsansässigen Fußballverein. Leider.

Das Problem wird sein, wenn die Stadt über 2-3 Jahre hinweg über Aktien "bezahlt" werden muß, dann bleibt bald nicht mehr viel was finanzwirksam an Investoren verkauft werden kann.

Aufstieg oder Insolvenz.



Beitragvon wernerg1958 » 09.01.2020, 10:53


Für mich ist eins ganz klar, hier spielt der OB mit den Karten von Becca, genau wie schon ein User geschrieben hat, man versucht dem FCK auf allen Wegen die Liquidität zunehmen, eben auch in Form von Aktien der FCK-Gesellschaft. Der Freund von Becca ist Banf auch vom Weichel und so wissen alle 3 wie es am Betze in Sache Finanzen aussieht. Für mich ist diese Aktion ein weiterer Beweis, daß Becca nie am FCK interessiert war sondern lediglich an seinem Untergang um günstig an die Grundstücke und die Immobilie zukommen. Dazu braucht es eben einen Insolventen FCK. Und jetzt wird die Karte über die Stadt gespielt. Und jetzt ist auch klar warum der FCK den zweiten Antrag wegen der Unterhaltungskosten zurückgezogen hat. Leute werdet endlich wach wer was da oben vor hat. Es wurde mit den Rücktritten schon klar und der Verzögerung der AOMV/JHV und nun lichtet sich der Nebel weiter. Ein Wahnsinnsaufgabe für das Team Merk :nachdenklich:



Beitragvon SEAN » 09.01.2020, 11:20


Mir geht bei der ganzen Sache der angedachte schuldenschnitt durch Land und Bund nicht aus dem Kopf.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Miggeblädsch » 09.01.2020, 11:23


Da ist er also. ....der Zeitpunkt, wo die Stadt eine erneute Mietminderung verweigert. Nichts anderes steckt hinter Weichels Aussage.

Im Prinzip macht Weichel es gerade wie Becca: Die Notsituation des FCK ausnutzen um für einen Spottpreis an Anteile zu kommen. Diese Anteile stehen dann natürlich nicht mehr zum Verkauf an Investoren zur Verfügung, deren Geld man für den Kader bzw. den Aufstieg hätte verwenden können.

Natürlich muss man immer beide Seiten sehen, also auch die des Steuerzahlers, aber es ist nun mal so, wie @Satanische Ferse es bereits zutreffend beschrieben hat: Am Entschluss zum Ausbau des WM-Stadions damals trägt der FCK natürlich eine Teilschuld, da man das genauso wollte wie Stadt und Land. Aber das eigentliche Desaster resultiert nicht aus dem Ausbau, sondern an dem unsäglich laienhaften und für den FCK unvorteilhaften Finanzierungsmodell. Dieses hätte so niemals konstruiert werden dürfen, und daran trägt der FCK keinerlei Verantwortung. Nullkommanull. Bereits damals war der FCK in seiner Notsituation zum Spielball für Banken und Politiker aus Stadt und Land geworden.

Wenn man also hier in der Diskussion die Argumente der Gegenwart, also die Situation des Steuerzahlers anführt, sollte man auch gegenrechnen, was der ausblutende FCK seither an Mietzahlungen und Instandhaltungen gezahlt hat, ohne, dass die Schulden auch nur um einen einzigen Cent getilgt wurden. Jeder hier im Forum, der irgend etwas mit BWL oder Finanzwesen zu tun hat, wird bestätigen, dass die von der Stadt gewählte Finanzierungsform ein absolut schwachsinniges Konstrukt war, was nur einen Verlierer haben konnte: den FCK! Diese Finanzierung war der eigentliche Fehler, und daran trägt der FCK eben keine Schuld.

Bereits vor Jahren hatten weitsichtige Menschen darauf hingewiesen, dass nur eine Lösung am großen Tisch möglich sei. Unter Teilnahme von Land, Stadt, Banken, FCK, mögliche Investoren und Gläubiger. Aber es geschah nichts dergleichen. Egal, ob sie Grünewald oder Klatt hießen, es wurde immer nur ein Loch mit einem anderen gestopft, geliehen, gepumpt und gebettelt. Immer nur für die nächste Lizenz geplant, bzw. für die Dauer des eigenen Arbeitsvertrages. Eine große Lösung wäre ja anstrengend und kompliziert gewesen und auch mangelnde Kompetenz der Protagonisten wäre sofort aufgefallen.....

Jetzt gerade haben wir Alarmstufe dunkelrot. Warum? Weil OB Weichel vermutlich selbst keine Eier in der Hose hat, eine große Lösung zu suchen, indem auch er sich, bestenfalls zusammen mit dem FCK, an die Banken und das Land wendet. Auch in der Vergangenheit sah er dazu keine Veranlassung. Wahrscheinlich denkt auch er nur bis zum Ende seiner Amtszeit. Vielleicht ist er aber auch von seinem Duzfreund Banf getäuscht worden und dem Glauben aufgesessen, die Lösung unserer Probleme sei einfach und käme aus Luxemburg. Per Handschlag.

Fakt ist: Durch die Inkompetenz und die Verlogenheit der ehemaligen Protagonisten haben wir fast ein Jahr Zeit verloren bezüglich der Investorensuche. Spätestens seit Flavio Becca angefangen hat, unsere alte Vereinsleitung um den Finger zu wickeln, wurde doch nicht mehr ernsthaft nach richtigen Investoren gesucht. Team Merk muss da quasi wieder von vorne anfangen, allerdings mit noch schlechteren Voraussetzungen.

Dieses Jahr kostet nun den Verein ca.12-15 Mio, je nachdem, ob die Stadt der Mietminderung zustimmt oder nicht. Und auch daran trägt Weichel eine Teilschuld in meinen Augen, weil er mit seinem Hofieren des Herrn Becca dazu beigetragen hat, dass manche den luxemburger Unternehmer tatsächlich als interessierten Investor wahrgenommen haben. @WernerL zb. war sich ziemlich sicher, dass Becca noch in diesem Jahr das Stadion kaufen und die ganz große Lösung sein wird. Möglicherweise wollte Weichel seinem bereits angeschlagenen Kumpel Banf den Rücken stärken, indem er in Interviews den Zuhörern/Lesern suggerierte, es würden ernsthafte Verhandlungen stattfinden, unter Berücksichtigung der Interessen des FCK natürlich 8-)

Ich kann also nur an alle Beteiligten appellieren, sich zusammen zu setzen und versuchen, eine große Lösung herbei zu führen. Eine kleine Lösung wird nichts bringen, das hat schon in den Vorjahren nicht geklappt. Und bei einer großen Lösung ist es eben so, wie Dr.Markus Merk bereits treffend sagte: Jeder Beteiligte muss bereit sein, Zugeständnisse zu machen. Für die Stadt würde das bedeuten, der beantragten Mietminderung zähneknirschend ein letztes Mal zuzustimmen -und zwar ohne Gegenleistung- und gleichzeitig alles daran setzt, endlich mal alle Beteiligten an einen großen Tisch zu bekommen.

Wenn Weichel, bzw. die Stadt, das nicht kapiert, ist der FCK verloren. Und dann hätte Weichel es geschafft, das größtmögliche Desaster für den Steuerzahler anzurichten.....
Zuletzt geändert von Miggeblädsch am 09.01.2020, 11:49, insgesamt 1-mal geändert.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Miggeblädsch » 09.01.2020, 11:42


Mr.Blum hat geschrieben:.......
Da muß man fairerweise sagen das der OB in erster Linie den Bürgern der Stadt verpflichtet ist und nicht dem ortsansässigen Fußballverein. Leider.
.....


Stimmt! Und genau aus diesem Grund sollte die Stadt letztmals einer Mietminderung zustimmen. Kostet die Stadt weitere 2 Mio aber man zeigt Interesse an einer großen Lösung und steuert so seinen Teil dazu bei, dass man dem Steuerzahler die ganz große Pleite ersparen kann. Diese dürfte dann, je nach Höhe der Abrisskosten des Stadions, weit über 100 Mio Euro liegen. Das nimmt Weichel also fahrlässigerweise in Kauf, weil er hofft, dass es nach seiner Amtszeit passieren wird.....
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon wernerg1958 » 09.01.2020, 11:45


Mal kurz angemerkt, in der Rheinpfalz ist, denke es ist von Heute, ein Interview vom GF Voigt, allerdings hinter der Bezahlschranke weis jemand was da von Herrn Voigt gesagt wird? Kann ja mit diesem Thema durchaus zu tun haben.



Beitragvon Schnullibulli » 09.01.2020, 12:00


Ich hab mich ja sehr sehr lange zurück gehalten aber einige Aussagen hier machen mich echt sauer und ich kann nur den Kopf schütteln.

Als der gute Herr Beck damals sein Schmuckkästchen wollte haben alle gejubelt und waren hellauf begeistert. Damals ging es dem Verein gut, Stadion war dem Klub, buli Dino, alles prima.

Die Stadt Kaiserslautern hat sicherlich damals sehr wenig Einfluss darauf gehabt dass im Verein gewisse Personen den karren an die Wand fuhren.

Der nackte Mann (Stadt Kaiserslautern) kramze irgendwo die Kohle her um seinem Aushängeschild zu helfen und es AM LEBEN zu erhalten. Kaufte das Stadion das nur in der Bundesliga rentabel ist.

Die Herren im Verein kamen und gingen. Ab-und Aufstiege waren die Folge. Hinbekommen haben sie selten was, aber zum nackten Mann betteln gehen konnten alle i und den letzten gut 20 Jahren(!).
Mietminderungen und Zugeständnisse gab es so gut wie immer.
Nun will der nackte Mann tatsächlich mal IRGENDWAS. Noch dazu etwas das seit einem Jahr im Keller zustaubt. Und hier wird sich empört wie dankbar der nackte Mann doch zu sein hat und wie sich andere nackte Kommunen nach einem - nochmal - seit gut 20 Jahren bettelnden EX-Star, der von seinen Fans zwar vergöttert wird, aber im Fernsehen nur noch im Dschungelcamp zu sehen ist, die Finger lecken würde.

Nein, sorry, dafür hab ich kein Verständnis. Wo ist das Problem Anteile abzugeben und dadurch Geld zu sparen?!

Ganz im Gegenteil. Dreht die Medaille. Ich weiß nicht wie das juristisch ist, aber wäre es nicht auch so dass die Stadt ggf auch Mitsprache bekäme?
De Facto wäre sie doch Investor. Ein Regionaler. Einer der ECHTES Interesse an der Gesundung des Vereins hat. Am Vorran kommen. Am Aufstieg. Und nicht zuletzt daran, endlich dieses Beck'sche Zauberschloss von der Backe zu bekommen.

Aber nein, es wird nach luxemburgischen centimes gelechzt die es wohl nicht gibt.

Süß!

Solang in diesem Verein keine Ruhe einkehrt werden die einzigen potenziellen Investoren Fadenscheinige sein.

Bekommt Merk die Hütte in den Griff (ich wünsche es allen Beteiligten sehr), werden wohl auch seriöse Investoren kommen.
Bis dahin finde ich die Aktien bei der Stadt gut aufgehoben. Und wenn es mal soweit sein sollte, dann kann man immer noch mit dem nackten Mann der ganz ganz sicher haargenau weiß was er an diesem Verein hat reden.



Beitragvon Marc222 » 09.01.2020, 12:07


wernerg1958 hat geschrieben:Mal kurz angemerkt, in der Rheinpfalz ist, denke es ist von Heute, ein Interview vom GF Voigt, allerdings hinter der Bezahlschranke weis jemand was da von Herrn Voigt gesagt wird? Kann ja mit diesem Thema durchaus zu tun haben.


Da steht nicht viel und ein richtiges Interview ist es auch nicht.
Man Suche Investoren, es gibt „viele Gespräche, gute Gespräche“.
Becca nach wie vor ein Thema.

„Wir sind unentwegt an allen Fronten tätig. Keine Tür ist zu, im Gegenteil“, sagt Voigt.



Beitragvon Mr.Blum » 09.01.2020, 12:10


Miggeblädsch hat geschrieben:Bereits vor Jahren hatten weitsichtige Menschen darauf hingewiesen, dass nur eine Lösung am großen Tisch möglich sei. Unter Teilnahme von Land, Stadt, Banken, FCK, mögliche Investoren und Gläubiger. Aber es geschah nichts dergleichen. Egal, ob sie Grünewald oder Klatt hießen, es wurde immer nur ein Loch mit einem anderen gestopft, geliehen, gepumpt und gebettelt. Immer nur für die nächste Lizenz geplant, bzw. für die Dauer des eigenen Arbeitsvertrages. Eine große Lösung wäre ja anstrengend und kompliziert gewesen und auch mangelnde Kompetenz der Protagonisten wäre sofort aufgefallen.....

Ich kann mir nicht vorstellen das es eine "große Lösung" geben kann, denn diejenigen, die dafür bluten müßten können entweder nicht (Politiker) oder wollen nicht (Bank).

Die Politiker können nicht (selbst wenn sie wollten), da sie quasi mit Steuermitteln einen Fußballverein finanzieren würden. Der deutschlandweite Aufschrei wäre riesengroß, und das hatten wir ja auch schon mal.

Die Bank interessiert das nicht. Die haben mit der Stadt einen guten Kreditkunden, warum sollten sie diesem die Schulden erlassen?

Fragen kann man natürlich mal, wenn man ein sehr (sehr, sehr) optimistischer Mensch ist der auch mit Niederlagen gut umgehen kann. :wink:

Edit says: Man bekäme natürlich alle durch einen Insolvenzantrag recht schnell an einen Tisch...



Beitragvon KL74 » 09.01.2020, 12:19


Sorry BetzePower67
irrtümlicherweise dir den Beitrag unter gejubelt.

Sollte eigentlich an @NiederrheinDevil gehen

Solltest du tatsächlich aus KL kommen, hast du aber die richtige Rote FCK Brille auf.
Die Stadt Kaiserslautern kennt man früher weltweit auch von der Firma Opel, Pfaff und Gußwerk. Es gibt sogar in Bangkok noch heute Kanaldeckel aus KL. Und heute kennt keine Sau Kaiserslautern wegen dem FCK. Außer er ist seit 30 Jahre Fußball Fan. KL ist aktuell wohl eher durch alle IT Unternehmen in der Stadt bekannt als von unserem klammen FCK. Touris wegen dem FCK nach KL. Wie bitte soll das gehen? Die 20 000 die alle 2 Wochen kommen? Schau dir mal die Hotels in KL an. Die sind meistens ausgebucht. Und es werden aktuell noch 2 neue gebaut. Sicher nicht wegen den 20 000 die alle 14 Tage nach KL kommen

NiederrheinDevil hat geschrieben:
BetzePower67 hat geschrieben:Na ja, ganz so dumm scheint mir der Vorschlag aus Sicht des OB nicht zu sein. Erhält die Stadt für die Pachtminderung Anteile am FCK in gleicher Höhe, dann kann die Stadt damit eigentlich nur Gewinn machen. Nämlich dann, wenn der FCK wieder aufsteigen sollte und die Anteile dann im Wert steigen. Vertraglich müsste das dann natürlich so fixiert werden, dass der FCK bei einem Weiterverkauf der Anteile ein Vorkaufsrecht hat, damit diese nicht in "unerwünschte" Hände fallen.
Mal angenommen wir kehren wieder in die 2. Liga zurück, bedeutet dies ja nicht zwangsweise das die Stadt die Anteile sofort wieder verkauft. Sie könnte ja auch auf einen weiteren Aufstieg (irgendwann) spekulieren und die Anteile weiterhin im Besitz halten.
Daher ist die Idee gar nicht so dumm und vor allem weiß man mit wem man es zu tun hat und auch was der Antrieb des neuen "Investors" ist. Auf einen Teil einer vertraglich festgelegten Pacht zu verzichten ist ja irgendwie auch eine Investition. Und diese erfolgte bisher ohne Gegenleistung, was dem Bürger nur sehr schwer zu vermitteln ist.


Zuerst einmal bekam die Stadt eine Gegenleistung seit 1900 ohne unseren FCK würde keine Sau die Stadt Kaiserslautern kennen. Dank unseres Vereins kennt man Kaiserslautern europaweit. Die Stadt und das Land wollten unbedingt die WM 2006. so wurde der Verein mit immensen Schulden allein gelassen und das Stadion hat man gönnerhaft unterm Arsch weggepfändet. Noch heute bringen viele Leute der Stadt Geld, wenn sie ins Stadion gehen nicht nur dem Verein, auch Hotels, Kneipen, Restaurants usw. Ohne den FCK gäbe es verschwindend wenig Touristen in KL.
Alles selbstverständlich.
Die Stadt sollte mal lieber still sein. Ich persönlich und auch viele andere werden es den politischen „Größen“ die da am Werke waren nie vergessen.
Zuletzt geändert von KL74 am 09.01.2020, 13:25, insgesamt 2-mal geändert.



Beitragvon KL74 » 09.01.2020, 12:21


Ich kann den OB gut verstehen. Ob die Lösung Anteile die richtige ist keine Ahnung. Dafür ist uns wohl zu wenig bekannt was aktuell da oben läuft. Fakt ist aber, dass die Stadt KL in den letzten 10 Jahren eigentlich kein Gegenwert vom FCK erhalten hat. Und kommt mir nicht mit Steuern. Glaube nicht, dass der FCK 2-3 Mio Steuern zahlt. Unser Etat ist ja komm höher.



Beitragvon Miggeblädsch » 09.01.2020, 12:32


@Mr.Blum: Die Banken werden da nicht freiwillig mitmachen, da gebe ich dir Recht. Aber das Land könnte wenigstens versuchen auf die Banken einzuwirken, eine gewisse Kulanz zu zeigen, was die Bemessung der Vorfälligkeitsentschädigungen angeht. Das könnte man den Banken schmackhaft machen, etwa indem man sie dafür an anderer Stelle in künftige Landesfinanzierungen einbezieht. Auch könnte das Land, welches ja definitiv eine Teilschuld an dieser für den FCK unsäglichen Finanzierung hat, sich seiner moralischen Verantwortung bewusst werden und selbst zumindest einen Teil der Vorfälligkeitsentschädigungen übernehmen. Wenn diese Hürde genommen wird, dürfte auch der Einstieg ernsthafter Investoren keine unlösbare Aufgabe mehr sein, und nur so dürfte der ganz große Totalschaden zu vermeiden sein. Wenn Weichel nun schon das Nehmen der ersten Hürde im Keim erstickt, wird es definitiv keine große Lösung geben.

Nochmal: Wenn der FCK tot ist, betrifft das nicht nur den FCK. Und wenn es zu keiner großen Lösung kommen sollte, wird der FCK sterben, das ist sicher. Dann kann Herr Weichel ja schon mal seine Rede vorbereiten, mit welcher er dem Steuerzahler erklärt, dass dieser nun einen 3-stelligen Millionenbetrag zahlen darf. Zumindest für mich sieht politische Verantwortung anders aus!
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Miggeblädsch » 09.01.2020, 12:39


KL74 hat geschrieben:........ Fakt ist aber, dass die Stadt KL in den letzten 10 Jahren eigentlich kein Gegenwert vom FCK erhalten hat. .......


Leider auch falsch. Wer hat denn die Instandhaltungskosten für das im Eigentum der Stadt stehende Stadion getragen ? Alleine dafür hat der Verein doch in den letzten Jahren 30-50 Mio gezahlt. Ist hier im Forum einer, der als Mieter die Instandhaltungskosten seiner Mietwohnung bezahlt?
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon allvater » 09.01.2020, 12:39


Schnullibulli hat geschrieben: Hinbekommen haben sie selten was, aber zum nackten Mann betteln gehen konnten alle i und den letzten gut 20 Jahren(!).
Mietminderungen und Zugeständnisse gab es so gut wie immer.
Nun will der nackte Mann tatsächlich mal IRGENDWAS.


Da hätte ich mal eine Frage zum Verständnis.
Ist es nicht so, dass der FCK lediglich die Mietminderung der letzten 2 Jahre "schuldig" ist?
Gab es nicht unter Stefan Kuntz, bei der 1. Mietminderung, Besserungsscheine über die Differenz zur vollen Miete, die dann in der Ära Klatt vollständig zurückgezahlt wurden?
Ich kann mich da dunkel an eine Meldung erinnern.
Der Eckball ist auch rund! :verbeug: :fussball:



Beitragvon Schnullibulli » 09.01.2020, 12:56


allvater hat geschrieben:
Schnullibulli hat geschrieben: Hinbekommen haben sie selten was, aber zum nackten Mann betteln gehen konnten alle i und den letzten gut 20 Jahren(!).
Mietminderungen und Zugeständnisse gab es so gut wie immer.
Nun will der nackte Mann tatsächlich mal IRGENDWAS.


Da hätte ich mal eine Frage zum Verständnis.
Ist es nicht so, dass der FCK lediglich die Mietminderung der letzten 2 Jahre "schuldig" ist?
Gab es nicht unter Stefan Kuntz, bei der 1. Mietminderung, Besserungsscheine über die Differenz zur vollen Miete, die dann in der Ära Klatt vollständig zurückgezahlt wurden?
Ich kann mich da dunkel an eine Meldung erinnern.



Hab mich da vielleicht nicht so konkret ausgedrückt. Was ich zum Ausdruck bringen wollte war das am Ende des Tages immer ein Kompromiss gefunden wurde und der Verein immer Bittsteller war.
Ich sehe es als legitim an wenn die Stadt einen Gegenwert möchte.
In KL gibt es garantiert zig Menschen denen der Verein und Fußball am Allerwertesten vorbei gehen und die das Geld lieber in Schulen oder Infrastruktur investieren sähen als in dieses Fass ohne Boden. Und Denen soll man verklickern dass es sinnvoll ist da weiter Nachsicht zu üben?
Wer die FCK Brille absetzt bekommt ein Schleudertrauma vom Kopfschütteln



Beitragvon allvater » 09.01.2020, 13:16


Schnullibulli hat geschrieben:Ich sehe es als legitim an wenn die Stadt einen Gegenwert möchte.
In KL gibt es garantiert zig Menschen denen der Verein und Fußball am Allerwertesten vorbei gehen und die das Geld lieber in Schulen oder Infrastruktur investieren sähen als in dieses Fass ohne Boden. Und Denen soll man verklickern dass es sinnvoll ist da weiter Nachsicht zu üben?


Zum Gegenwert bin ich bei dir, die Frage ist ob es Aktienteile sein müssen oder ob man mit Besserungsscheinen nicht vielleicht besser fahren würde, vielleicht kann ja mal ein Finanzer was dazu schreiben, ich hab da zu wenig Kenntnis.
Zum 2. Punkt denke ich dass man das den zig Menschen nicht nur verklickern soll sondern sogar muß!
Was ist denn das End vom Lied wenn der FCK endgültig den Arsch zukneift und komplett ausfällt? Dann ist Zappe und die ca. 100 Mio hängen erst recht an der Stadt! So ist wenigstens noch irgendwo Hoffnung auf Besserung.
Der Eckball ist auch rund! :verbeug: :fussball:



Beitragvon Miggeblädsch » 09.01.2020, 13:25


Schnullibulli hat geschrieben:.......
In KL gibt es garantiert zig Menschen denen der Verein und Fußball am Allerwertesten vorbei gehen und die das Geld lieber in Schulen oder Infrastruktur investieren sähen als in dieses Fass ohne Boden. Und Denen soll man verklickern dass es sinnvoll ist da weiter Nachsicht zu üben?
.......


... na ja, ersatzweise kann man ihnen ja auch verklickern, dass im Falle der Insolvenz weitere 100 Mio fehlen werden für Schulen oder Infrastruktur. Meinst du, das hört der Steuerzahler dann lieber?

Ja, der FCK hat viele Fehler gemacht in der Vergangenheit. Das stimmt, und dafür muss der Steuerzahler auch kein Verständnis aufbringen.

Aber der Hauptfehler, der zu unserer seit Jahren finanziell hilflosen Situation geführt hat, ist das mit Abstand dümmste Finanzierungsmodell, welches seit der Steinzeit jemals von aufrechtgehenden Menschen konzipiert wurde. Mit diesem Modell war der Untergang des FCK besiegelt, sollte er nicht in der ersten Liga spielen.

Und an dieser Finanzierung trägt der FCK keinerlei Verantwortung. Dieser "schwarze Peter" liegt einzig und alleine bei der Stadt. Das ist eine Tatsache und hat auch nichts mit Vereinsbrille zu tun!

Ich könnte echt :kotz: , wenn manche Leute immer nur die eine Seite sehen und den FCK als schmarotzendes Fass ohne Boden darzustellen versuchen. Wer denkt, dass die Stadionfinanzierung nichts mit unseren Problemen zu tun hat, kann das ja gerne weiter so tun.

Ich wiederum bin der Meinung, dass diese Stadionfinanzierung die Hauptursache unserer Probleme ist und der FCK seither ein ausblutendes Opfer. Die Täter waren unfähige Politiker und geldgeile Bänker.

Nun sind die aktuellen Politiker gefordert, mehr Weitsicht, Kompetenz und Verantwortung zu beweisen, als es die damaligen taten. Allein, mir fehlt der Glaube.....
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon KL74 » 09.01.2020, 13:29


Ist das so?
Gibt es Informationen, dass der FCK 30-50 Mio EUR die letzten Jahre an Instandhaltungskosten ausgegeben hat? Dann nehme ich mein Kommentar zurück. Würde mich aber wundern wenn das so wäre.


Miggeblädsch hat geschrieben:
KL74 hat geschrieben:........ Fakt ist aber, dass die Stadt KL in den letzten 10 Jahren eigentlich kein Gegenwert vom FCK erhalten hat. .......


Leider auch falsch. Wer hat denn die Instandhaltungskosten für das im Eigentum der Stadt stehende Stadion getragen ? Alleine dafür hat der Verein doch in den letzten Jahren 30-50 Mio gezahlt. Ist hier im Forum einer, der als Mieter die Instandhaltungskosten seiner Mietwohnung bezahlt?



Beitragvon Thomas » 09.01.2020, 13:31


Auch René Quante vom Steuerzahlerbund hat sich nun zu Wort gemeldet:

Bild

Quante: Pachtnachlass für FCK nur mit Gegenwert

In der Debatte um die Pachtzahlungen für das Fritz-Walter-Stadion, über die am 20. Januar der Stadtrat Kaiserslautern berät, hat sich nun auch der Bund der Steuerzahler zu Wort gemeldet. Dessen Geschäftsführer René Quante unterstützt in einer Pressemitteilung den Vorschlag von Oberbürgermeister Klaus Weichel.

Der Steuerzahlerbund begrüßt den Vorstoß von Oberbürgermeister Klaus Weichel, dem 1. FC Kaiserslautern eine erneute Pachtsenkung nur gegen Anteile an deren Profi-Gesellschaft gewähren zu wollen. Damit greift Weichel einen BdSt-Vorschlag auf. Die kostspielige wie erfolglose Politik der Sportwetten muss endlich enden. Auch das Land Rheinland-Pfalz sieht der BdSt nicht in der Verantwortung, den Profifußball des FCK direkt oder indirekt zu finanzieren.

"Stolze Pachtsenkungen in der 2. und 3. Liga für illusorische Mondschein-Pachten in der 1. Bundesliga - die bisherige Politik der Sportwetten auf die Roten Teufel führte wiederholt zu unnötigen Millionenschäden zulasten der Stadtkasse. Deswegen sind wir froh, dass Oberbürgermeister Klaus Weichel davon wegkommen will und einen BdSt-Vorschlag aufgreift. Wenn schon eine Pachtsenkung bei der Nutzung des Fritz-Walter-Stadions, dann nur gegen einen angemessenen Gegenwert wie Anteile an der Profi-Gesellschaft der Roten Teufel. Wir hoffen, dass diese Sicht künftig auch von der Mehrheit im Stadtrat geteilt wird", so René Quante, Geschäftsführer des BdSt Rheinland-Pfalz. "Die Aktien sollte am besten die stadteigene Stadiongesellschaft halten. Auf diese Weise könnte ein interessierter Großinvestor wie Flavio Becca später die gesamte Stadiongesellschaft mit allen Vermögenwerten, aber auch allen Verbindlichkeiten kaufen. Was die Roten Teufel und der Investor dann unter sich ausmachen, wäre ihre Sache. Hauptsache die Steuerzahler sind endlich aus dem Spiel."

"Auch der 1. FC Kaiserslautern sollte sich von der Vorstellung verabschieden, dass die Stadtkasse immer wieder großzügig zur Lösung seiner Finanzprobleme beiträgt. Private Kreditgeber sowie die Betze-Anleihehalter bekommen jährliche Zinsen und am Ende ihr Geld zurück. Die Investoren sollen Anteile an der Profi-Gesellschaft, Einfluss und echte Rendite-Chancen erhalten. Da kann es nicht sein, dass das hochverschuldete Kaiserslautern über die Pacht-Konstruktion millionenschwere Schäden erleidet, aber private Dritte mit dem Profi-Fußball Kasse machen können", kritisiert Quante.

Vom Wunsch des Stadtrates von Kaiserslautern nach einer finanziellen Beteiligung des Landes Rheinland-Pfalz zur Unterstützung des FCK hält der Steuerzahlerbund gar nichts. "Wenn die Roten Teufel Spiele gewinnen und aufsteigen, dann lag es am tollen Fußball. Wenn dagegen die Roten Teufel spielerisch erfolglos sind, dann sind die Folgekosten aus dem Stadionausbau für die Weltmeisterschaft von 2006 mit schuld. Dieses Spielchen kennen wir nur zur Genüge", moniert der BdSt-Geschäftsführer. "Das Land Rheinland-Pfalz hat all seine vergangenen Pflichten erfüllt. Für die Spielerfolge ist wiederum einzig der FCK zuständig. Wenn die nicht geliefert werden, so ist es nicht Aufgabe der Landeskasse, erfolglosen Profi-Fußball zu subventionieren - auch nicht indirekt, wenn das Land die Stadt für neue Pachtreduzierungen teilentschädigen würde."

Quelle: Bund der Steuerzahler

Weitere Links zum Thema:

- Chronologie im DBB-Forum: FCK beantragt Mietminderung - Stadtrat berät im Januar
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Thomas » 09.01.2020, 13:33


An dieser Stelle ein präventiver Hinweis des Moderatoren-Teams: Lasst uns hier im DBB-Forum ein anständiges Diskussionsniveau bewahren! Kontroverser Meinungsaustausch ja - aber keine Beleidigungen oder sonstigen Ausfälligkeiten!

:danke:
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Miggeblädsch » 09.01.2020, 13:35


KL74 hat geschrieben:Ist das so?
Gibt es Informationen, dass der FCK 30-50 Mio EUR die letzten Jahre an Instandhaltungskosten ausgegeben hat? Dann nehme ich mein Kommentar zurück. Würde mich aber wundern wenn das so wäre.


Na ja, in den Jahren bis zum Abstieg in die dritte Liga haben die jährlichen Kosten für das Stadion ca. 8-10 Mio. betragen für den FCK. Davon ca. 3 Mio Miete, ca. 3 Mio Betriebskosten und ca. 3 Mio Instandhaltungen. Pro Jahr!! So jedenfalls ist mein Kenntnisstand.
Jetzt geht's los :teufel2:




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