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Bisher kein weiteres Gespräch mit Stadioninvestor geplant (SWR)

Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.
betze-alfred
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Beitrag von betze-alfred »

@ Playball (bezogen auf das vorangegangene Thread)

Vor ca. 6 Monaten hatte ich geschrieben, mich in diesem Forum nicht mehr zu äußern, da die meisten Beiträge nur negativ und somit auch vereinsschädlich sind.
Ich bin nun seit 10 Wochen wieder in Deutschland und denke man kann diesen ganzen Unsinn nicht unkommentiert lassen.
Zu deinem Beitrag kann ich nur sagen: ahnungslos, wichtigtuerisch!
In der Vergangenheit hast du über zuviel gezahlte Steuern geschrieben, die Differenz von 1,2 zu 9 Millionen hast du heute noch nicht begriffen, weil du Steuerbetrug (Strafrecht) und nicht anerkannte Ausgaben (Steuerrecht) nicht auseinander halten konntest oder wolltest. Übrigens hat dein Freund Bauckhage in den Medien angekündigt er holt die 8 Millionen zuviel gezahlten Steuern zurück.
Zwei „langjährige“ Mitglieder haben sogar gegen Göbel und Jäggi Strafanzeige erstattet. Die Medien waren voll, was ist passiert? Nichts!
Die „langjährigen“ Mitglieder sind übrigens enge Vertraute von Wieschemann und Miesamer, dem Anwalt der rechtskräftig Verurteilten.
Nun zu den Investoren:
Einmal wird geschrieen und gejammert dem FCK fehlen Investoren und somit Geld, um eine schlagkräftige Mannschaft zu formieren und vielleicht den Wiederaufstieg zu schaffen. Kaum ist ein eventueller Interessent bekannt, wird er mit den dümmlichsten Argumenten zerrissen. Richtig ist, der FCK kann überhaupt nichts fordern, weil das Stadion der Stadt gehört. Sollte das Stadion verkauft werden, muss von der FCK-Führung natürlich darauf geachtet werden, dass unsere Interessen gewahrt werden oder dass sich die Situation des Vereins verbessert.
Du schreibst, Leute, die sich weigern, mit Göbel oder Buchholz Geschäfte zu machen, haben jetzt Perspektiven. Lächerlicher kann man nicht argumentieren. Es ist bekannt, dass Herr Buchholz mit ca. 15000 Kunden und 8000 Lieferanten bundesweit Geschäfte tätigt. Wahrscheinlich kann man das aus dem Urwald heraus nicht beurteilen. Von Herrn Buchholz weiß ich – im Übrigen auch einige andere Teilnehmer des Forums – dass er seit Januar mit 3 verschiedenen Investorengruppen verhandelt. Er hat dieses auch bereits bei einer Pressekonferenz Ende November bekannt gegeben. Herr Buchholz hat mir auf Anfrage auch gesagt, er kann mit den Leuten nur sprechen und muss dann die Zusammenführung mit der Stadt herbeiführen. Der FCK kann ja nichts verkaufen, was ihm nicht gehört.
Der Herr Buchholz ist ja dein Lieblingsfeind, aber ich glaube damit kann er gut leben.
Im Übrigen bin ich überzeugt davon, dass S.K. ohne die Bemühungen des Herrn Buchholz und die vertraulichen Gespräche mit ihm, heute nicht bei unserem FCK wäre.
Dafür wurde er von Fuchs verbal geprügelt als dieser eines der wichtigsten Spiele in der vergangenen Saison, Osnabrück, benutzte, um seinen Rücktritt spektakulär zu „vermarkten“. Es ist auch einigen Leuten in der Stadt bekannt, dass Bauckhage, Fuchs und auch Mitarbeiter der Stadt die Verpflichtung von Kuntz unbedingt verhindern wollten.
Ich und viele Mitglieder mit denen ich telefoniert habe, sind Herrn Buchholz und dem Aufsichtsrat sehr dankbar, dass sie diese Sache durchgezogen hatten.
Als Retourkutsche wurde Herr Buchholz bei der letzten SWR Sendung (Flutlicht) von Bernd Schmitt, der nie recherchiert, sondern immer die Meinung der Schreihälse und Miesmacher ungefiltert wiedergibt, mit Lügen und Halbwahrheiten lächerlich gemacht. Allein die Behauptung in dieser Sendung – meine Frau hatte sie mir aufgezeichnet – Buchholz und Göbel hätten den Verein an den Rand der Insolvenz geführt, ist eine absolute Frechheit.
Alle unsere Mitglieder wissen, dass Herr Buchholz bei jeder Mitgliederversammlung darauf hingewiesen hat, dass die Stadionmiete inklusive der Kosten von 5 Millionen Euro in der 2. Liga nicht stemmbar ist. Dieses hat er auch wiederholt im Wirtschaftsbericht des AR-Vorsitzenden im Mitgliederheft veröffentlicht – es ist also keine Überraschung, wenn im April bekannt wurde, dass der Verein ohne Senkung der Stadionmiete in Insolvenzgefahr kommt – dieses ist schon 3 Jahre lang bekannt.
Die Vertreter der Stadt seit Deubig waren eben der Meinung, der Steuerzahler brauche dieses Geld um die Zinsen für das Stadiondarlehen zahlen zu können. Ich bin mir sicher ohne Herrn Buchholz und seine Hilfen für den Verein gäbe es den FCK nicht mehr im bezahlten Fussball. Diese These hat auch Hr. Dr. Ohlinger in einem kleinen Kreis bei der Stadt vertreten.
Einige Lautrer meinen auch, dass Fuchs vorsätzlich absteigen wollte – er hat mehreren Personen gegenüber erklärt, hoffentlich steigen wir ab, dann fangen wir ganz von vorne an und die Blinden da oben sind alle weg. Die Folge wäre gewesen, ein Investor, vielleicht ein Freund von Fuchs, vielleicht Rogon, vielleicht Ostermann, hätte den in finanzielle Not geratenen Verein für einen Apfel und ein Ei übernommen – vielleicht wie Saarbrücken?
Ich glaube aus diesem Grund waren die vorgenannten Personen auch gegen die Verpflichtung von Kuntz, weil dieser Plan durchkreuzt war. Auch dafür bin ich wie viele andere Herrn Buchholz sehr dankbar.
Es wäre im Sinne des Vereins und der neuen guten Aufbruchsstimmung, wenn du nicht mehr Alles sofort schlecht redest und auch Investoren, die wir unbedingt brauchen, von Anfang an arrogant madig machst.
Deinen Lieblingsfeind Buchholz bist du eh im Herbst los, er kandidiert ja nicht mehr. Das hat er bei der letzten Jahreshauptversammlung erklärt und mir noch einmal bestätigt. Und das nicht zuletzt wegen Personen, wie du eine bist, die nur kritisieren, nur Kübel von Dreck auskippen und letztendlich dem Verein nach außen hin auch schaden.
Tex Avocado
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Beitrag von Tex Avocado »

betze-alfred hat geschrieben:Du schreibst, Leute, die sich weigern, mit Göbel oder Buchholz Geschäfte zu machen, haben jetzt Perspektiven. Lächerlicher kann man nicht argumentieren. Es ist bekannt, dass Herr Buchholz mit ca. 15000 Kunden und 8000 Lieferanten bundesweit Geschäfte tätigt. Wahrscheinlich kann man das aus dem Urwald heraus nicht beurteilen.


Was willst du mit dieser Aussage hervorheben?
Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?

betze-alfred hat geschrieben:Alle unsere Mitglieder wissen, dass Herr Buchholz bei jeder Mitgliederversammlung darauf hingewiesen hat, dass die Stadionmiete inklusive der Kosten von 5 Millionen Euro in der 2. Liga nicht stemmbar ist. Dieses hat er auch wiederholt im Wirtschaftsbericht des AR-Vorsitzenden im Mitgliederheft veröffentlicht – es ist also keine Überraschung, wenn im April bekannt wurde, dass der Verein ohne Senkung der Stadionmiete in Insolvenzgefahr kommt – dieses ist schon 3 Jahre lang bekannt.


Wenn dies doch schon 3 Jahre bekannt war, wieso wurde erst kurz vor Ende, als es schon fast zu spät war, Nägel mit Köpfen gemacht und konkret verhandelt?
War es nicht Göbel, der vor laufenden TV Kameras sagte, das sei nicht zu machen?
betze-alfred
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Beitrag von betze-alfred »

Wenn dies doch schon 3 Jahre bekannt war, wieso wurde erst kurz vor Ende, als es schon fast zu spät war, Nägel mit Köpfen gemacht und konkret verhandelt?
War es nicht Göbel, der vor laufenden TV Kameras sagte, das sei nicht zu machen?

Die Miete senken kann nur der Vermieter, also die Stadt. Und dieses hat die Stadt bis dieses Frühjahr laut Herrn Göbel stets abgelehnt.
Tex Avocado
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Beitrag von Tex Avocado »

Man hatte jedoch nie den Eindruck, dass ernsthaft versucht wurde in diese Richtung etwas zu versuchen.
Göbel hat schließlich selbst gesagt, er habe AB UND ZU nachgefragt ob es schon etwas Neues gibt.
Und wenn dies auch Herrn Bucholz schon seit 3 Jahren bekannt war frage ich mich wieso nichts konkretes unternommen wurde.
Fluchtwagenfahrer2007
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Beitrag von Fluchtwagenfahrer2007 »

betze-alfred

in deinem beitrag kommt die alte fuehrung viel zu gut weg. ich kenne dich zwar nicht aber man koennte fast schon meinen du bist einer von denen oder ein vertrauter.

fakt ist das fuer die aussendarstellung, personalentscheidungen und ausgaben der vorstand verantwortlich ist. der fck hat eine ganz schlechte aussendarstellung! nur mit und durch stefan kuntz wird sich das aendern! hier wurden in den letzten jahren zig millionen vom alten vorstand verballert und verbraten.

sportliche kompetenz im vorstand war gleich null. spieler und trainer wurden verpflichtet da stellen sich mir heute noch die haare. dann ein verwaltungswasserkopf beim fck als wuerden wir mit barca, real, manchester, arsenal, liverpool und chelsea um die krone europas spielen. millionen ueber millonen wurden in den sand gesetzt.

fuer all das sind vorstand und aufsichtsrat verantwortlich. schlechte arbeit (auch wegen absoluter ahnungslosigkeit im sportlichen bereich) fuehrt nun mal zu einer schlechten aussendarstellung. dann wurde das schlechte produkt auch noch ganz schlecht verkauft.

da kann herr buchholz noch so viele kunden haben. welcher sponsor moechte schon mit einem verein werben der mehr schadet als das er gut fuer die eigene firma ist?

ich rechne herrn buchholz gross an das er in der rueckrunde die dinge in die eigene hand nahm um den weg fuer bessere zeiten zu ebnen. trotzdem er war jahrelang mit drin im boot der fatalen fehlentscheidungen.

dann bleibt fuer mich noch folgendes zu klaeren: wenn es stimmt wie hier vor wochen erwaehnt das helmut kohl und markus merk angeboten hatten zu helfen und das man sie hat abblitzen lassen dann ist hier wegen vereinsschaedigendem handeln und verhalten eine klaerung dieser dinge faellig (auch wenn es mehr jaeggi als buchholz betrifft).

auch der aussage von franz beckenbauer als er einen ehemaligen fck-ler fragte 'was ist denn bei euch los, wir wuerden ja gerne helfen aber die da oben lassen sich ja nicht helfen......'

dazu noch die abgelehnte hilfe anderer vereine..... hier wurde auch in juengster vergangenheit ganz klar gegen die interessen des fck entschieden.

oh ja, erklaerungen ueber die kaltstellung von lexa, halfar und macho fehlen bis heute.

ueber den unsinn einer klage gegen urgestein briegel und deren folgen brauchen wir uns hoffentlich nicht unterhalten.

zum eigentlichen thema: playball hat eine rechnung hier aufgestellt. auch wenn ich seine genannten zahlen fuer unrealistisch halte sollte man trotzdem dieser idee nachgehen. wie er richtigerweise sagte, fragen kostet ja nix und nur so kommen die richtigen zahlen ans licht..... d.h. nur so kann man rausfinden ob ein rueckkauf ueberhaupt moeglich waere und zu welchen bedingungen.... einige ideen hat er ja genannt die ich auch fuer gut halte. egal ob eigenes stadion oder gemietetes.

einen moeglichen investor madig zu machen ohne sich ueberhaupt mal dessen plaene anzuhoeren finde ich auch nicht fuer gut. um die fuer den verein beste entscheidung zu treffen muss man sich immer alle seiten zuerst mal anhoeren. daher hoffe ich das dieser oder auch andere investoren bald mal anfangen plaene auf den tisch zu legen. zumindest plaene die die zukunft des fck betreffen (inklusive stadionnutzung und kapazitaet nach umbau sowie vertragslaufzeit).
betze-alfred
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Beitrag von betze-alfred »

Tex Avocado hat geschrieben:Man hatte jedoch nie den Eindruck, dass ernsthaft versucht wurde in diese Richtung etwas zu versuchen.
Göbel hat schließlich selbst gesagt, er habe AB UND ZU nachgefragt ob es schon etwas Neues gibt.
Und wenn dies auch Herrn Bucholz schon seit 3 Jahren bekannt war frage ich mich wieso nichts konkretes unternommen wurde.


Der Aufsichtsrat konnte wohl als Kontrollorgan nur darauf hinweisen, dass nur eine gewisse Zeit lang diese Miete bezahlt werden kann. Die Stadt hat sich eben bis zum Frühjahr geweigert die Miete zu senken - wie bereits gesagt, die Miete senken kann nur der Vermieter.
Tex Avocado
Beiträge: 537
Registriert: 11.02.2008, 09:47

Beitrag von Tex Avocado »

betze-alfred hat geschrieben:
Tex Avocado hat geschrieben:Man hatte jedoch nie den Eindruck, dass ernsthaft versucht wurde in diese Richtung etwas zu versuchen.
Göbel hat schließlich selbst gesagt, er habe AB UND ZU nachgefragt ob es schon etwas Neues gibt.
Und wenn dies auch Herrn Bucholz schon seit 3 Jahren bekannt war frage ich mich wieso nichts konkretes unternommen wurde.


Der Aufsichtsrat konnte wohl als Kontrollorgan nur darauf hinweisen, dass nur eine gewisse Zeit lang diese Miete bezahlt werden kann. Die Stadt hat sich eben bis zum Frühjahr geweigert die Miete zu senken - wie bereits gesagt, die Miete senken kann nur der Vermieter.


Ich weiß nicht mehr ganz genau wo dies stand, aber nach der reduzierten Stadionmiete konnte man irgendwo lesen, dass sich der Stadtrat bei Kuntz und Ohlinger bedankte für das neu gewonnene Vertrauen
Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass vor Kuntz kein Vertrauen mehr in den FCK da war.
Dies erklärt auch wieso die Stadt bis zum Frühjahr scheinbar stur auf die einhaltung der vollen Miete gepocht hat.
Kein gutes Zeugnis für die ehemalige Führung/Aufsichtsrat
wernerg1958

Beitrag von wernerg1958 »

Tex Avocado hat geschrieben:
betze-alfred hat geschrieben:
Tex Avocado hat geschrieben:Man hatte jedoch nie den Eindruck, dass ernsthaft versucht wurde in diese Richtung etwas zu versuchen.
Göbel hat schließlich selbst gesagt, er habe AB UND ZU nachgefragt ob es schon etwas Neues gibt.
Und wenn dies auch Herrn Bucholz schon seit 3 Jahren bekannt war frage ich mich wieso nichts konkretes unternommen wurde.


Der Aufsichtsrat konnte wohl als Kontrollorgan nur darauf hinweisen, dass nur eine gewisse Zeit lang diese Miete bezahlt werden kann. Die Stadt hat sich eben bis zum Frühjahr geweigert die Miete zu senken - wie bereits gesagt, die Miete senken kann nur der Vermieter.


Ich weiß nicht mehr ganz genau wo dies stand, aber nach der reduzierten Stadionmiete konnte man irgendwo lesen, dass sich der Stadtrat bei Kuntz und Ohlinger bedankte für das neu gewonnene Vertrauen
Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass vor Kuntz kein Vertrauen mehr in den FCK da war.
Dies erklärt auch wieso die Stadt bis zum Frühjahr scheinbar stur auf die einhaltung der vollen Miete gepocht hat.
Kein gutes Zeugnis für die ehemalige Führung/Aufsichtsrat



Es ist unumstritten, daß es eine lange Klüngelwirtschaft gab und, daß viele
nicht mit den Vorstand Göbel arbeiten wollten, leider waren aber auch zuviele ( ohne Namen ) an positionen im Verein interessiert nicht am Wohle des Vereins, sondern am eigenen, wenn alle wirklich nur mal den FCK sehen würden und das eigene EGo weit hinten anstellten hätte dar Verein in Deutschland ein potenzial das seines gleichen suchen würde
der Vorschlag weiter vorne mit dem Fansponsoring hatte ich mal auf WKW
auf einer FCK-Seite gemacht war positiv, halte das nach wie vor für eine tolle Möglichkeit dem Verein zu helfen unabhängig von Eintrittskarte und Mitgliedschaft wäre bereit da mitzuarbeiten um sowas zustemmen, selbstverständlich ehrenamtlich mir gehts nur um unseren FCK :teufel2: :love
playball
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Registriert: 04.11.2006, 03:38

Beitrag von playball »

Hallo Betze Alfred,

Schoen, dass wir uns mal wieder unterhalten koennen. Ich dachte schon, Dir sei was passiert, weil Du so lange "weg" warst. Wenn Du Dir schon die Muehe machst, nach langer Zeit wieder am Forum teilzunehmen, dann soll diese Muehe doch nicht unkommentiert bleiben. Gehen wir Deinen Beitrag einmal chronologisch durch.


Natuerlich ist mein Beitrag wichtigtuerisch. Sonst wuerde ich ja nicht schreiben. Wenn ich nur Blabla loslasse, liesst es ja keiner. Daher sehe ich das als Kompliment.

Die Sache mit Strafrecht und Steuerrecht wirst Du auch noch lernen. Dafuer ist es nie zu spaet. Und dass der Grundsatz “in dubio pro reo” generell gilt, lernt man sogar bei Frau Barbara Salesch am TV. Muss man ja nicht noch mehr Worte drueber verlieren.

Zur Steuer(ueber?)zahlung ist derzeit Fakt, dass es ein laufendes Verfahren gibt. Die Staatsanwaltschaft Zweibruecken ermittelt. Aus diesem Grund ist es unnoetig, derzeit darueber zu diskutieren. Mein Ziel war, dass das ganze geprueft wird. Dieses Ziel ist erreicht. Und wie gesagt, es handelt sich um ein laufendes Verfahren. Also kann auch noch nichts passiert sein.

Und wenn Herr Bauckhage ankuendigt, dass er das Geld zurueckholen will – in seiner Eigenschaft als Vorstand – dann bestaetigt das ja nur meine Vermutungen. Und wenn er damit Erfolg hat, bezeichne ich ihn gerne als meinen Freund. Als FCK Freund. Keine Beschwerde.

Uebrigens. Eines der von Dir genannten „langjaehrigen Mitglieder“ ist uebrigens mit Sicherheit kein enger Vertrauter von Dr. Wieschemann. Dies scheitert vermutlich schon am Altersunterschied. Und selbst wenn es so waere, waere es fuer mich kein Verbrechen. Herr Goebel und ich haben z.B. dem selben Narren gedient (mit der Ausnahme, dass ich den Narren vor den Kadi gezerrt habe, Goebel gehorsam war), bin ich jetzt deswegen ein Vertrauter Herrn Goebels?

Aber mal eine Zwischenbemerkung. Was haben diese Steuersachen eigentlich mit meinem vorherigen Kommentar zu tun? Ich hab bezueglich der Steuer seit Wochen (Monaten) nix geschrieben, und insbesondere nicht in dem Kommentar auf den Du Dich beziehst.


Zu den Investoren. Ich schreie garantiert nicht nach Investoren. Ich habe schon mal angekuendigt, jedem Investor (Achtung Metapher) mit Schuhgroesse 50 in den Arsch zu treten. Wobei ich hier sofort wieder ankuendige, bevor es Verwechslungen gibt, dass diese Aussage auf Investoren zutrifft, nicht auf Sponsoren und Goenner. Ich halte nichts von Investoren, da der FCK unabhaengig bleiben muss.
Stehe ich alleine da? Bin ich da altmodisch? Von mir aus.
Die Franzosen stuermten 1789 u.a. die Bastille fuer ihre Unabhaengigkeit, die Amerikaner feiern heute noch ihren 4. Juli als Unabhaengigkeitstag, die Vietnamesen provozierten Kriege fuer eine Unabhaengigkeitserklaerung und feiern heute noch diese Erklaerung (die inhaltlich vielleicht gut war, aber von einem Massenmoerder verkuendet wurde). Und sogar die Deutsche Nationalhymne beginnt mit „Einigkeit und Recht und FREIHEIT“ (Anmerkung: Freiheit ist fuer mich eine Folge der Unabhaengigkeit). Die DDR Buerger gingen 1989 auf die Strasse, um fuer Unabhaengigkeit zu kaempfen. Dies nur einige Beispiele zum Thema Unabhaengigkeit.

Und im Jahr 2008 bettelt der FCK wie eine Nutte nach einer Abhaengigkeit? Da stellt man ja die Geschichte auf den Kopf!!!

Aber lassen wir mal das Thema Investor aussen vor, darum geht es ja in dem Falle, bzw. Kommentar, nicht. Die Konzentration galt ja auf was anderes. Also wieder zurueck zu Deinem Kommentar.




Dass Herr Buchholz ein erfolgreicher Geschaeftsmann ist, streite ich nicht ab. Im Gegenteil. Ich goenne ihm den Erfolg und versuche aus seinen Erfolgen zu lernen. Chapeau, Herr Buchholz.
ABER: Das erfolgreiche Leiten eines Unternehmens ist noch lange keine Garantie, einen Fussballverein erfolgreich „ueberwachen“ zu koennen. Und Herrn Buchholz fehlt hierzu das Know How genauso wie das „Feeling“. Ist ja kein Verbrechen, wenn man es nicht kann. Ist nur eine Feststellung. Diese Feststellung kann man sogar aus dem Urwald heraus treffen.
Uebrigens kann wunderbar ueber generelle Befaehigungen, wie man einen Fussballverein fuehrt, mitten im Urwald gemeinsam mit Groessen aus dem Deutschen Fussball treffen. Waehrend Oliver Kahn sich vor der Weltbuehne verabschiedet, wird auf der Tribuene ueber Fussballmanagement gesprochen. Und, welche Ehre, zufaelligerweise ist der FCK auch ein Thema...

Und dass ein Aufsichtsratsvorsitzender in die Geschaeftsfuehrung eingreift, ist Satzungswidrig. Ueber die "Erfolge" dabei will ich gar nicht referieren.
Ist jetzt aber auch nicht Thema. Gehen wir weiter im Kontext.

Nun bringe ich ein wortwoertliches Zitat aus Deinem Beitrag:

“Von Herrn Buchholz weiß ich – im Übrigen auch einige andere Teilnehmer des Forums – dass er seit Januar mit 3 verschiedenen Investorengruppen verhandelt”.

Eine Frage hierzu:
Seit wann ist Herr Buchholz bei der Stadiongesellschaft taetig? Das ist mir neu. Generell ist das ja nicht verboten, aber man sollte schon wissen, wenn der Aufsichtsratsvorsitzende in der Geschaeftsfuehrung einer (befreundeten) Firma ist.
Denn: Mitunter sind die Ziele der Stadiongesellschaft nicht kongruent mit denen des 1.FC Kaiserslautern. Und hier koennte sich der Aufsichtsratschef in die Bredouille bringen. Ist also diese Aussage Dein Ernst? Buchholz verhandelt fuer
Fuer den FCK kann er es nicht tun. Erstens hat der FCK nix davon und zweitens verbietet die Satzung des 1.FC Kaiserslautern den Eingriff des Aufsichtsrates ins operative Geschaeft! Aber dass Buchholz fuer die Stadiongesellschaft arbeitet, ist fuer mich neu. Noch eine Frage? Gegen Engelt?

Er muss fuer die Stadiongesellschaft arbeiten, andernfalls kann er nicht mit potentiellen Investoren verhandeln.


Zu der Ueberlegung mit Stefan Kuntz.
Vielleicht waere Stefan Kuntz ohne Herrn Buchholz jetzt nicht gekommen. Moeglich. Vielleicht waere Stefan Kuntz aber schon vor 3 Jahren gekommen als er von Prof. Dr. Ruda vollmundig verkuendet wurde. Fragen ueber Fragen, auf die wir keine Antwort parat haben. Diese Antwort weiss nur Stefan Kuntz. Welche Rolle Buchholz dabei spielt...?


Buchholz mein Lieblingsfeind? Ich habe keine Feinde. Aber es reiht sich wunderbar in die lange Geschichte ein. Norbert Thines sagte, Reiner Geye sei mein Lieblingsfeind, dann hiess es, Friedrich sei mein Lieblingsfeind, dann hiess es Jaeggi sei mein Lieblingsfeind, nun ist es eben Buchholz.
Naja, wem die Wortwahl gefaellt… Ich mag sie nicht. Aber akzeptiert.
Und heute stellt man mich zur "Atze-Fraktion". Amuesant.

Ueber die internen Querelen beim FCK moechte ich hier keinen Kommentar abgeben. Wer gegen wen und wer mit wem und warum nicht zusammen. In der Pfalz sagt man so schoen (bildlich gesehen): „e Sagg genumm und druff geglobbd, du dreffsch immer de Richdich“. Viele haben es sicherlich gut gemeint, aber in der Gemeinschaft hat man versagt, daher ergreife ich keine Pro Partei. Fakt ist, dass der FCK in der Scheisse haengt, und keiner ein positives Bild abgegeben hat. Stefan Kuntz aussen vor gelassen.


Tja, die Meinung zu Bernd Schmitt...
Dass der FCK lange Zeit nur Haus und Hofjournalisten duldete, ist mir bekannt. Jaeggi bezeichnete Oliver Trust als Schmierfinken, nun heisst es, Bernd Schmitt recherchiert nie... Wow! Ein Ritterschlag fuer jeden Journalisten, in diese „Riege“ aufgenommen zu werden. Bei uns am Betze wuerde sogar Peter Scholl-Latour verunglimpft werden. Aber man weiss es ja, zu bewerten.


Nun mal wieder ein Zitat:

„Alle unsere Mitglieder wissen, dass Herr Buchholz bei jeder Mitgliederversammlung darauf hingewiesen hat, dass die Stadionmiete inklusive der Kosten von 5 Millionen Euro in der 2. Liga nicht stemmbar ist. Dieses hat er auch wiederholt im Wirtschaftsbericht des AR-Vorsitzenden im Mitgliederheft veröffentlicht – es ist also keine Überraschung, wenn im April bekannt wurde, dass der Verein ohne Senkung der Stadionmiete in Insolvenzgefahr kommt – dieses ist schon 3 Jahre lang bekannt.“

Dieser Satz ist fuer mich gigantisch!
Der Aufsichtsratsvorsitzende sagt, die Stadionmiete sei nicht stemmbar und es herrscht Insolvenzgefahr.

GENAU DIESER AUFSICHTSRAT, DER DIESEN STADIONMIETVERTRAG MITZUVERANTWORTEN HAT.

Herr Buchholz war (mit)verantwortlich in dem Aufsichtsorgan des Vereins fuer diesen Vertrag. Er hat grob fahrlaessig die Vorstaende Jaeggi und Goebel dieses Papier zeichnen lassen. Das ist so unglaublich, dass es einem die Sprache verschlaegt. Was soll ich denn da noch sagen? Und jeder Aussenstehende sah sofort – im Jahr 2004 – dass die Miete im Abstiegsfalle nicht stemmbar ist. Grob Fahrlaessig von Vorstand und von Aufsichtsrat. Hier kann der Aufsichtsrat nicht nur intern warnen, hier muss er die Unterschrift verhindern! Wenn nicht, hat er gnadenlos versagt.

Noch was: Als Axel Roos vor einem halben Jahr eine Stundung der Stadionmiete laut andachte, wurde er von Vereinsseite, konkret von Herrn Goebel zerrissen – unter Duldung des Aufsichtsratsvorsitzenden. Das ist doch unvorstellbar grotesk. Hier geht es nicht mehr um den Verein, hier wurden Schlammschlachten vom Verein aus initiiert.


Oben, lieber Betze Alfred, schreibst Du, Herr Buchholz sei mein Lieblingsfeind. Hier gibst Du (ungewollt) eine Breitseite gegen Herrn Buchholz die so gewaltig ist, dass die Pfalz bebt.

Jetzt frage ich Dich. War diese Aussage hier Dein Ernst? Willst Du Buchholz, dem Du offensichtlich sehr nahe stehst, an den Karren fahren?

Und gehen wir noch eins weiter!

Und einen Satz davor schreibst Du:
„Allein die Behauptung in dieser Sendung – meine Frau hatte sie mir aufgezeichnet – Buchholz und Göbel hätten den Verein an den Rand der Insolvenz geführt, ist eine absolute Frechheit. „


Ja was jetzt. Oben herrscht Insolvenzgefahr, und hier verwehrst Du Dich gegen die Aussage, Buchholz und Goebel haetten den Verein an den Rand der Insolvenz gefuehrt?
Fakt war, dass der Verein laut Deiner Aussage im April ohne eine Aenderung der Stadionmiete in Insolvenzgefahr war. Im April 2008!

Ja Entschuldigung. Wer war denn in der Verantwortung am Betze im Jahr 2007 und 2008? Sepp Maier? Rosemarie Nitribitt? Joe Montana? Helga Federsen? Otto Waalkes? Oder war es Erwin Goebel unter der Aufsicht von Dieter Buchholz? Und wer ist also verantwortlich?

Da passt Deine Argumentation nicht und Du bestaetigst Bernd Schmitts Aussage zu 100%. Also wiederum ein Ritterschlag fuer Bernd Schmitt!


„Und das nicht zuletzt wegen Personen, wie du eine bist, die nur kritisieren, nur Kübel von Dreck auskippen und letztendlich dem Verein nach außen hin auch schaden.“

Herrlich, dieser Satz. Darin gehe ich auf.
Mal ehrlich. Was hab ich denn gemacht? Ich hab im vorangegangenen Thread eine Ueberlegung aufgestellt, dass es doch moeglich sein sollte, das Stadion zurueckzukaufen. Und ich hab darauf hingewiesen, wie gefaehrlich es ist, sich in Abhaengigkeiten zu begeben. Und das ist ein Kuebel von Dreck? Damit schade ich dem Verein? Naja, wenn es sonst keine Kritik an mir gibt, dann ist es ja gut.
Axel Roos wurde auch verunglimpft und ein halbes Jahr spaeter hat man die Genialitaet seiner Ueberlegung erkannt. Wenn es diesmal auch so ist... Aber ich will meine Idee nicht als genial bezeichnen, ich will einfach nur zum Nachdenken anregen.


Und ganz interessant ist ja, dass Deine Mitteilungsbeduerftigkeit nach meinem Beitrag so richtig ins Sprudeln kommt. Ich mache eine Ueberlegung zum Stadion und ploetzlich kommt da ein Kommentar ueber Bernd Schmitt, ueber Steuerrecht, ueber die Kunden von Herrn Buchholz, ueber Insolvenzgefahr, etc. Es ist herrlich.
Ich weiss zwar immer noch nicht, was mein Beitrag damit zu tun hat, aber es war mir eine Ehre, mal wieder einen Kommentar von Dir zu lesen. Wirlich, Betze Alfred. Es ist mir ein Vergnuegen, mich mit Dir zu unterhalten.

Ach noch was. Bleib in der naechsten Zeit mal am Ball hier. Ich bereite einen weiteren Kommentar vor bezueglich des Stadions und er oeffentlichen Hand. Ich glaub, dann hast Du richtig was zu schreiben. Nimm Dir schon mal nen Tag Urlaub.

Uebrigens hoffe ich damit, dem FCK zu helfen. Vielleicht sieht der ein oder andere das dann aehnlich, aber das sehen wir dann. Also machts gut. Schoenes Wocheneende.
betze-alfred
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Registriert: 27.11.2007, 08:47

Beitrag von betze-alfred »

Uebrigens hoffe ich damit, dem FCK zu helfen. Vielleicht sieht der ein oder andere das dann aehnlich, aber das sehen wir dann. Also machts gut. Schoenes Wocheneende.[/quote]

Hallo Playball,

ich danke dir für deine hervorragende Büttenrede. 2 der lustigsten Pointen will ich kurz kommentieren:

Es gibt nämlich gerade im Steuerrecht als einziges Recht nicht den Grundsatz "in dubio pro reo" wie im Strafrecht, sondern im Steuerrecht trägt der Steuerpflichtige die Beweislast.

Zu den so genannten "laufenden" Verfahren wegen Steuerüberzahlung kommt schließlich nichts Greifbares heraus, als dass der FCK wieder in den Schlagzeilen war. Ich werde dir dann im Forum noch einmal schöne Grüße ausrichten, wenn die Staatsanwaltschaft das Verfahren eingestellt hat.

Deine lustige Bemerkung zu der Stadionmiete zeigt, dass du wirklich nur spaßig und nicht ernsthaft sein willst - das ist auch gut so.

Wenn man bei einem Vertragsabschluss alle Eventualitäten, die einmal auftreten könnten, berücksichtigen müßte, dürfte man nie einen Vertrag abschließen.
Der Aufsichtsrat durfte gerade aus Fürsorgepflicht die Unterschrift nicht verweigern, weil damals die gesamte Sanierung geplatzt wäre und der FCK unweigerlich aus dem bezahlten Fussball verschwunden wäre.

Vielleicht verstehst du Folgendes:

Wir könnten theoretisch in 2 Jahren in die 3. oder 4. Liga absteigen - möglich ist ja Alles. Nach deiner Theorie müssten heute schon alle Verträge, die den FCK finanziell belasten, fristlos gekündigt werden.
Oder wenn du dir eine Wohnung mietest, denke bitte daran, vielleicht wirst du arbeitslos oder krank. Weil du dann die Miete nicht mehr bezahlen kannst, mußt du heute schon deinen Mietvertrag kündigen oder einen Arbeitslosigkeits-oder Krankheitsnachlass aushandeln - super Idee.

Damit soll es dann auch genug sein, ich bin überzeugt, dass Leute, die etwas von Verträgen verstehen, wissen, dass deine Ausführungen grotesk sind.

Trotzdem wünsche ich dir ein schönes Wochenende.
Tex Avocado
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Registriert: 11.02.2008, 09:47

Beitrag von Tex Avocado »

Komisch Betze Alfred, über das ganze Thema Bucholz, verlierst du plötzlich kein Wort mehr.
Hatte playball hier evtl vielleicht doch recht?
Ruf Dieter doch am besten mal an....
Teufel82
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Beitrag von Teufel82 »

betze-alfred hat geschrieben:[....]wie bereits gesagt, die Miete senken kann nur der Vermieter.


Ich weiß nicht ob Kollege Playball schon darauf hingewiesen hat, bin leider noch nicht dazu gekommen den ganzen Text zu lesen.

Aber sehr wohl hat ein Mieter das Recht die Miete zu senken, wo kommen wir denn dahin wenn der Mieter keine Rechte mehr hat.
Als Privater senke ich sehr wohl die Miete wenn irgendwas net passt, Schimmel sich bildet, ich kein warm wasser etc. mehr habe.

Und auch in der Bundesliga wäre es nichts neues die Miete zu senken oder Geld zurück zu fordern. Aktuellster Fall ist hier Hertha BSC die einige Dinge angeprangert haben und wie ich meine zurecht eine Mietminderung vornehmene werden bzw. bereits gezahlte Summen zurück zu fordern.

Mal als Hinweis, der BVB zahlt im pro Heimspiel 1 Million Euro, das sind bei 17 Heimspiele in der BuLi stolze 17 Millionen Euro.....
Robert Enke 24.08.1977 - 10.11.2009
www.robert-enke.de
teufl
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Beitrag von teufl »

Es tut mir leid, aber ich kann das großkotzige, aufgeblasene Gefasel nicht mehr hören.
Block8.1-Fan
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Beitrag von Block8.1-Fan »

So ich melde mich hier jetzt auch mal wieder!

Das einzige was mir zu den Beiträgen von "Betze Alfred" einfällt ist = blablablub >->8 FISCH!

Ganz ehrlich mir kommt das eher so vor als hat Betze Alfred etwas persönlich gegen Playball und macht deshalb seinen sehr konstruktiven Beitrag runter.

@Betze Alfred: Ich verfolge das Forum nun seit längerer Zeit und die Beiträge von Playball finde ich mitunter die Besten! Es gibt noch andere User wie OWL-Teufel, Westkurven-Alex, Altmeister und Mörserknecht die genauso gute und recherchierte Beiträge hier abliefern. (Sollte ich jemandem vergessen haben, tut es mir sehr Leid!)

Von "Betze Alfres" habe ich bisher nur das Meckern gegen die anderen User hier vernommen - genauso wie das In-Schutz-Nehmen unserer früheren Vereinsführungen!

Goebel hat die ganze Miesere mitzuverantworten. Das ist Fakt und das wird er ewig mit sich herumzutragen haben. Herr Buchholz macht zwar sehr viel für den Verein - aber nur etwas zu tun heißt noch lange nicht das richtige zu machen.

Im Berufsleben gibt es den schönen Satz "er hat sich redlich bemüht unseren Anforderungen gerecht zu werden" was nichts anderes heißt wie 6 SETZEN!


@Playball: Bitte mach weiter so! Auch ich bin der Meinung, dass ein Rückkauf des Stadions, bzw des Frönerhofs dem FCK nur gut tun würde! Und wenn dann der FCK in eigenregie das Stadion an eine Investorengruppe verkauft - so werde ich mich dann erst dort wieder zu Wort melden.

Einen schönen Abend noch!
Eigentlich bin ich ein Supertyp. Aber ich kann wohl auch ein richtiger Arsch sein. (Mario Basler)
JochenG

Beitrag von JochenG »

Ich habe mal ein Papier erarbeitet, dass als Konzept- und Diskussionsbasis dienen kann / soll. Da sich auch Playball mit Konzepten auseinandersetzt wäre es unter Umständen schön, wenn man sich ernsthaft mit allen Möglichkeiten auseinandersetzt, die einen Rückkauf des Stadions mittelfristig ermöglichen können.
Ich persönlich bin gegen einen Investor, da mit solchen Massnahmen eher dem Verein geschadet wird, als dass ihm damit gedient wäre.

Mein Papier steht unter http://blog.wesich.net/media/Konzept_Mi ... soring.pdf

Sicher Verbesserungswürdig und erweiterbar.
playball
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Beitrag von playball »

Fluchtwagenfahrer2007

Sorry, dass ich etwas verspaetet auf Deinen Post antworte, aber lieber spaet als nie.

Bitte guck kurz noch mal meine Rechnung an. Die 2 Millionen sind keine Zinsen, sondern die reine Tilgung bei einer Vertragslaufzeit von 30 Jahren. Die Zinsen sind ja genau die grosse Unbekannte, bei der es um die Cleverness der Vertragsgestalter und Verhandler geht. Diese sollte ja evtl mit einem Gegengeschaeft verrechnet werden (Buchhalter und Steuerberater: bitte das Aufrechnungsverbot nach HGB jetzt in diesem Falle nicht zu genau nehmen, ich befleissige mich hier bewusst nicht einer Accountingsprache, die Sachlage ist mir aber bekannt und muss im Detail natuerlich beruecksichtigt werden).

Die Bedrohung, dass Hoffenheim das Stadion nutzt, siehst Du nicht? Ich sehe diese ganz gewaltig. Auch wenn die Gefahr nicht unmittelbar morgen droht, aber in der Zukunft ist sie da. Und hier muss man vorsorgen.
Vergiss nicht, dass sich Zeiten aendern. Und die aendern sich derzeit schnell. Shareholder Value im Fussball. Traditionen werden mit Fuessen getreten. Wenn man nur in Deutschland sieht, dass Vereine wie Leverkusen, Wolfsburg, jetzt Hoffenheim, bald auch Ingolstadt hochschnellen (LR Ahlen probiert es seit Jahren, sogar in der Suedwestpfalz hatte man mit dem TV Althornbach einen Anflug von Groessenwahn, der Verein wurde vom Maezen aber fallengelassen wie eine heisse Kartoffel als man ihm kein Stadion baute (in einem 200 Seelen Ort), um dann in Niederauerbach zu investieren) und bald den Fussball unter sich ausmachen werden. Und im selben Atemzug verschwinden Vereine wie Rot Weiss Essen, Preussen Muenster oder gar Waldhof Mannheim (ich sehe das rein vom Gesichtspunkt der Tradition, auch wenn mir die Nennung dieses Namens an dieser Stelle schwer faellt) in der Versenkung, das tut weh.
Auch international werden Vereine kuenstlich hochgezuechtet, St. Petersburg ist dabei gerade der aktuellste Name. Die Frage ist dabei, wie geht es mit dem Fussball weiter? Wohin entwickeln wir uns? Wohin entwickelt sich der Fussball? Wo sind die Interessen?
Und wer kann die Macher kontrollieren? Man muss es doch nur in Kaiserslautern angucken. Da kommt ein Wichtigmacher aus der Schweiz, der aber rhetorisch perfekt ist, und erzaehlt ganz Deutschland einen Schund von Insolvenz und Sanierung und alle schlucken diese Luege. Er spielt mit den Gefuehlen der Menschen, erzeugt Existensaengste (die Angst um den FCK ist fuer viele eine nackte Existenzangst) und schon hat er freie Bahn. Der Betze als Experimentierfeld.

Und auch wenn diese Zeit zumindest voruebergehend bei uns vorbei ist, so weiss man nicht, wie es im Fussball allgemein weitergeht. Guck Dir die Entwicklungen der letzten 10 Jahre an und male diese Kurve in einem Diagramm mal weiter. Wo ist der Punkt der Entwicklung in 5 Jahren? Es werden Aktiengesellschaften gegruendet. Keine 10 Leute in der Bundesliga oder gar der zweiten Liga kennen sich mit Aktiengesetzen aus. Kaum jemand kann diese kontrollieren, keiner weiss die Kniffe in der Bilanz. Dadurch dass Fussballvereine zu Konzernen werden, kann man Ergebnisse verschieben wie man sie braucht, der gemeine Fussballfan blickt kaum mehr durch. Nicht mal die Aufsichtsraete.

Und Lustig: Einer schreit, dass nur die AG die Zukunft ist, so plappert es jeder Depp nach, und dem Volk wir d eine regelrechte Gehirnwaesche verpasst. Zukunft scheint also die AG zu sein (bis alle bankrott sind...).

Sogar Verschmelzungen wurden schon angedacht. Vereine Wie VfR Mannheim und Waldhof Mannheim, Sachsen und VfB Leipzig sollten zusammengelegt werden. Da haette es Morde uns Selbstmorde gegeben. Ahnungslose Controller erzaehlen einen Mist von „Vernunft“ und Kram und kommen mit solchen Ideen. Ganz ehrlich. Wuerde denen die Schnauze poliert, haette man kein Mitleid. Diese Debatte ist derzeit etwas verstummt, aber bald wird wieder einer mit solch einem Ding kommen.

Was geschieht noch: Neue Stadien werden hochgezuechtet, die so potthaesslich sind, dass man – Entschuldigung – Kotzen koennte. Fussballtempel wie das Gruenwalderstadion, das Parkstadion, der Boekelberg, oder gar der Alsenweg werden zerstoert und weichen potthaesslichen Allerweltsbetonburgen aus der Retorte. Grausam. Sogar der Betze wurde hochgezuechtet zu einem Moloch, der mit dem Original wenig zu tun hat.
Frueher haette ich Stadien am Geruch erkannt mit verbundenen Augen. Bring mich heute nach Gladbach, dann weiss ich nicht ob ich in Gladbach, in Wolfsburg oder Rostock stehe. Und der Geruch? Ueberall gleich. Nicht nach Rasen, Bratwurst, Schweiss und Schwarzpulver. Nein, nach Domestos, mit dem die 5 Meter hohe Scheibe am Gaesteblock geputzt worden ist.

Was entwickelt sich noch?
Es werden desweiteren Geschaefte gemacht ueber 3 verschiedene Laender, die Staatsanwaelte nicht mehr kontrollieren koennen, es werden Provisionen ueber 5 Firmen geschickt. Alleine der Sanogotransfer ist normalerweise fuer eine Staatsanwaltschaft ein Monatsjob. Ein insolventer Vermittler, ein Scheich, ein Schweizer, unklare Geldfluesse. Mein Gott... Und das ist nur ein Ding von vielen. Schlussendlich werden die Geschicke von Leuten gelenkt, die weit entfernt hocken. Schalke meint wohl immer noch, Gazprom wuerde langfristig nicht bestimmen, wo es bei denen hingeht. Ich lach mich schlapp. Der Name Schechter ist komplett vergessen, und nur wenige denken noch an die Zahlungen dahin.

Und wenn man aus dem Umfeld des FCK hoert, Sanogo musste gehen, weil der Vermittler Geld brauchte, dann weiss man, wie es abgeht. Man kontrolliert nicht, man wird kontrolliert. Aber wer wiederum kontrolliert? Das wissen die wenigsten.

Und genau in dieser Zeit soll ich – wir kommen jetzt zurueck zur Stadionnutzung beim FCK – ausschliessen, dass irgendjemand Zugriff auf den Betze hat? Ein sehr heisses Eisen.
Wenn Hopp wirklich international kommt und die gegen Real spielen, dann steht der bei uns vor der Tuer. Scheissegal was es kostet. Das ist Prestige. Dass das Stadion dann leer ist, juckt den doch nicht. Das Fernsehgeld ist entscheidend. Und die Gastronomie wehrt sich auch nicht. (Der VfB schaffte es mal ins Europacupfinale und hatte bei jedem Spiel im Durchschnitt 20.000 Zuschauer. Dies am Rande. Die spielten gar im eigenen Stadion, aber gegen unattraktive Gegner)

Ich erinnere an dieser Stelle immer mal wieder gerne an das vermeintlich Unmoegliche. Es war unmoeglich, dass der Eishockeyverein Hedos Muenchen ueber Nacht und Nebel nach Hamburg verkauft wird. Der Investor hat entschieden. Casino Salzburg rennt jetzt in Farben von Red Bull herum. Die koennten sich auch Osterei United taufen. Der legendaere Basketballclub Koeln wurde von Tuerken gekauft und in Galatasaray umbenannt. Investor zahlt nicht, Verein existiert nicht mehr.
Alles Dinge, die unmoeglich sind? Wir sehen, dass es moeglich ist.

Haette man vor 15 Jahren den 60ern gesagt, dass sie aus dem Gruenwalder Stadion fliegen, die haetten Dich eigenhaendig erwuergt. Haette man vor 10 Jahren gesagt, der Betze gehoert bald der Stadt, der Verein ist pleite und Hollaender wollen das Stadion kaufen, Du waerst im Opel Werk auf der Mittagsschicht an den Kran gehaengt geworden und mit Leerdammer einbalsamiert worden.

Und jeder guckt nach England um sich ein Beispiel zu nehmen. Alles so toll? Denen muessen wir es ja nachmachen. Au ja. In Liverpool wird den Jungs die Anfield Road unterm Arsch weggerissen oder auch das Wembleystadion muss einer Kackarena weichen. Mein Gott. Und das in England, die die auf Tradition am meisten wert legen. Man gucke sich mal an, wie Leeds United abgeschmiert ist. Und was die Gruende sind...(Fachleute wird es grausen). Und wenn ich Chelsea im TV sehe und den Namen Nottingham Forest vergeblich suche, kommen mir die Traenen.
Die Stadien sind dort zwar voll, aber nicht mehr mit den alten Haudegen von frueher, sondern der neuen Generation Fan...

Neue Generation Fan... Wenn ich nur sehe, was bei der WM 2006 abging. Ich war immer Gegner dieser WM, bin es auch heute noch. Aber ich war begeistert von dem Fest, das im ganzen Land war. ABER: Wenn ich sehe, was in den Stadien an Leuten war, da werd ich verrueckt. Leute, die ich aus Block 8 kenne, hatten keine Karten und Leute, die Fussball aetzend finden, hatten Karten in Massen, um „mal WM Luft zu schnuppern“. Mit Kappen,die klatschen und Karnevalskostuem gings auf die Tribuene, um mal zu gucken. Hilfe...
Nee, das ist nicht mein Ding (wobei ich 1990 im Achtelfinale gegen Holland in Mailand WM Luft geschnuppert hab), und ich bin der festen Ueberzeugung, der Fussball geht in die falsche Richtung.

Ich will damit gar nicht unbedingt sagen, dass diese Leute schlecht fuer den Fussball sind. Aber diesen Leuten ist am Ende egal, wo man spielt, man geht halt mal gucken. Adios Hardcore...


Vor allem weiss man summasumarum nicht, wer in der Zukunft die Geschicke lenkt. Beim FCK sind wir froh, wieder Pfaelzer Blut hier zu haben, jemand der unsere „Sprache“ spricht. Aber wie ist es bei den anderen Vereinen? Wie ist es in der DFL selbst? Jessas. Die wissen teilweise nicht was abseits ist, aber erzaehlen Dir ueber Marketing beim Fussball. (ich hatte vor kurzem das Vergnuegen, mich mit einer Frau Beck von der DFL zu unterhalten. Da muss man sich zurueckhalten, dass Dir im Gespraech die Hand nicht ausrutscht und Du ihr an die Backe haust)


Warum ich so aushole? Weil ich zeigen will, dass nix unmoeglich ist und dass Geld den Fussball regiert. Mehr als wir wollen und dass am Ende fuer Geld sogar heilige Kuehe geschlachtet werden. Und davor will ich unseren Betze schuetzen. Den Berg, den ich ueber alles auf der Welt liebe! Oeffnet die Tuer erst gar nicht, sondern schlagt sie fuer immer zu!

Ich zitiere an dieser Stelle meinen, leider viel zu frueh verstorbenen, Freund Eugen Koch aus der Schweiz vom FCK Freundeskreis Zuerich.

„Manche glauben, fuer Geld kann man alles kaufen. Aber glauben Sie mir: Wenn ich meine Frau haette kaufen muessen, das waere nicht gutgegangen“

Besser kann man es nicht ausdruecken.

Und daher nochmal der Appell: Lasst die Zuegel in unserer eigenen Hand, gebt das FCK Ruder niemals aus unserer Kontrolle ab. Holt das Stadion zurueck.


Zurueck zum Betze als Sicherheit. Natuerlich kann der Betze als Sicherheit einer Bank ueberschrieben werden. Eine sicherere Geldanlage kann eine Bank ja gar nicht haben. Wenn man ein Haus baut, wird ja auch eine Grundschuld verlangt (meistens). Und Notfalls kann die Stadt oder das Land immer noch buergen. Soviel sind sie uns schuldig.
Soviel mal wieder zum Thema Unabhaengigkeit in Sachen Stadion. Bei dem Thema sprudelt es nur so aus mir raus.

Noch kurz zu weiteren Dingen aus Deinem Beitrag:
Die Idee mit dem Trainingslager fuer grosse Vereine ist spitze. Darueber hab ich schon mit Atze Friedrich vor Jahren diskutiert als ich anregte, die WM Bewerbung zu canceln. Ich sagte immer, „versuch Brasilien herzubekommen, die sollen hier 4 Wochen Quartier aufschlagen“. Mehr Publicity, Fans, etc kannst Du gar nicht haben. Und es kostet nix!!!!!!
Haette man das gemacht, haette man heute noch ein geiles Stadion, haette das Stadion an sich noch, und haette Geld zum Fressen.

Vielleicht kann man die Idee fuer Real oder andere Vereine wirklich aufgreifen. Schliesslich haben die heute noch Angst vor uns...





Soviel dazu. Noch ein Wort zu Betze Alfred.
Dieser Kommentar war noch nicht der, den ich schreiben will in naechster Zeit. Bleib also noch ein bisschen am Ball.

Aber noch eine Bitte an Dich. War Dein Kommentar jetzt alles? Also bitte. Ich gehe mal davon aus, dass unsere Diskussion weitergeht. Vielleicht ein wenig auf einer konstruktiveren Ebene als in Deinem letzten Beitrag. Ich lass mich gerne ueberzeugen von Argumenten, die stichhaltig sind, daher warte ich darauf, ueberzeugt zu werden, dass meine Ansaetze verkehrt sind. Du schreibst lediglich, dass sie lustig und verkehrt sind. Ok. Aber sag mir doch, warum!

Ich warte.

Have a nice weekend
betze-alfred
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Beitrag von betze-alfred »

Tex Avocado hat geschrieben:Komisch Betze Alfred, über das ganze Thema Bucholz, verlierst du plötzlich kein Wort mehr.
Hatte playball hier evtl vielleicht doch recht?
Ruf Dieter doch am besten mal an....


Hallo Tex Avocado,
Dieter brauche ich nicht anzurufen, wenn man sich auch nur ansatzweise mit dem Thema FCK auskennt, weiß man sicherlich, wie lächerlich diese Anmerkungen sind...
Und auch dir wünsche ich natürlich ein schönes Wochenende.
Betze8.1west
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Beitrag von Betze8.1west »

Ich möchte auch mal eine kleine Möglichkeit in den Raum werfen wie der FCK sein Stadion zurückbekommen könnte.

Ich halte von so genannten Investoren auch nicht sehr viel, da gehts nur ums verdienen. Sponsoring dagegen wäre eine gute Sache da diese auf Leistung und Gegenleistung beruht.
Ich möchte mir auch garnicht vorstellen das irgendwelchen "Käsköpp" der Betze gehört, da gruselts mich unendlich.

Also mein Vorschlag, bitte verzeiht mir das die Idee vlt etwas unausgereift oder laienhaft aussieht, aber sie ist es ja auch.

Also nehmen wir einmal an, ein großes Unternehmen zB BASF oder auch Opel geben unserem FCK das Geld für den Rückkauf.

Natürlich nur gegen eine gewisse Gegenleistung, aber was kann der Verein bieten?

- Werbefläsche zB auf den Trikots usw für eine recht lange Zeit, sagen wir mal 10-15 Jahre.
- Image, naja dadran müsste der FCK dann noch ein wenig arbeiten
- Räumlichkeiten zB um Firmengäste zu beeindrucken und Firmenevents zu veranstalten usw.

da würden sicherlich noch einige weiter Ideen dazukommen wenn man sich Gedanken dadrüber macht.

aber das wichtigste was der FCK dann geben könnte wäre der Stadionname, in aller Munde über einen sehr langen Zeitraum, das wäre sehr Wertvoll für ein Unternehmen

1. nach dem noch kein Stadion benannt wurde, ungeheueres Prestige
2. das auf den deutschen Markt strebt und nach Möglichkeiten sucht in "aller Munde" zu sein, was wären denn da schon 60-80 Milionen, wenn man bedenkt was sich Großunternehmen sowas kosten lassen, dazu noch wäre der Betrag ja für Jahre gut angelegt. 15 Jahre zB XY Stadion auf dem Betzenberg wären 15 Jahren immer presens in den Medien.
5 Millionen pro Jahr, wären 75 Milionen für 15 Jahre ist doch ein klacks für wen, der alleine für den dreh eines Werbespots nicht selten 1/2 Million hinblättert
3. wenn ein Unternehmen sowieso nach einer längerfristigen größeren Sonsoringkampange suchen würde, wäre der Betze immer noch eine sehr gute Adresse, er gehört trotz jetziger 2. Klassigkeit immer noch zu den bekanntesten und schönsten Stadien in Deutschland

Wenn ich mir das nun so alles betrachte gäbe es sicherlich einige Argumente mit dennen man bei dementsprechenden Firmen vorsprechen könnte und ein kluger Kopf und die nötigen Fachleute, meine echte, nicht die die sich für solche halten, könnten auf diese art und weise sicherlich ein geeignetes Konzept entwickeln das beide Seiten, das Unternehmen und unseren FCK zufrieden stellen könnte.

Achja bevor ichs vergesse, wenn nun wieder die Stimmen kommen, ..."..wir können doch net,...de Fritz ....sei Stadion,...... das Andenken......" Leute lasst euch gesagt sein, Fritz Walter wäre der letzte gewesen der das nicht beführwortet hätte, wenn dadurch sein FCK wieder seinen Betze zurückbekommen könnte und es dem FCK auf diese weise erheblich besser gehen würde !

Wie ich oben schon geschrieben habe, es ist nur eine kleine Idee die vlt funktionieren könnte, wenn sich die entsprechenden Leute ernsthaft und gut durchdacht damit auseinandersetzen würden.


:stimmung:
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salamander
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Beitrag von salamander »

Ja, gehts noch?

Buchholz hat über Jahre hinweg schwere Fehler gemacht und den Verein an den Rand der Insolvenz geführt. Kann man das wirklich anders sehen? Gibt es dazu zwei Meinungen? Wer hat Göbel zum VV gemacht? Wer hat Schjönberg geholt und seinem zerstörerischen Wirken tatenlos zugeschaut? Wer hat an Rekdal viel zu lange festgehalten? Wer hat seinen Vorstand im SWR im Oktober unwidersprochen behaupten lassen, es gäbe keine finanziellen Probleme, wenn wir den Zuschauerschnitt erreichen? Wer hat mit miesen Tricks, haltlosen Versprechungen und Diffamierungen auf der Schmierenkomödie Mitgliederversammlung seine Machtposition gesichert? Wer hat im Vorfeld versucht, seine Entlastung mit Erpressung zu erzwingen ("Bei Nichtentlastung ziehe ich mein Geld ab und dann seit Ihr pleite, ätsch"). Wer hat den Dilettanten Göbel noch im Winter als "Top-Risikomanager" bezeichnet und wollte ihm den Vertrag verlängern? Wer hat dem geradezu unglaublichen Treiben in der Abteilung Presse/Marketing/Öffentlichkeit über Jahre tatenlos zugesehen?

Mein Gott Betze-Alfred! Dass kannst Du doch nicht einfach ausblenden, das weiß doch jeder hier und in der Stadt. Die Ära Buccholz hat doch nicht mit der Verpflichtung von Kuntz begonnen?! Nur weil Du das Ohr von Buchholz hast, macht es doch keinen Sinn, die Realität durch Wunschdenken zu ersetzen. Das Wirken von Buchholz fällt zusammen mit der schlimmsten Periode des FCK. Alles nur Zufall?

Buchholz mag ja ein großer FCK-Fan, ein selbstloser Gönner, ein prima Kumpel und ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann sein. Ein erfolgreicher FCK-Lenker war er bisher nicht. Eher das Gegenteil. Und es wäre an der Zeit, wenn er (und seine Anhänger) dies einsehen würden. Statt dessen hört er im Herbst schmollend und unverstanden auf und seine Kavallerie in Form von Betze-Alfred erzählt Märchen in Foren. Buchholz ohne Schuld? Man glaubt es nicht.

Dass er Kuntz geholt hat und privates Geld in den Verein steckte, das ist ihm hoch anzurechnen, sehr hoch - aber NUR das! Und wir können doch nun wirklich nicht alles Andere ausblenden. Natürlich hat Buchholz inm direkten Vergleich mit dem delirierenden Bauckhage an Statur gewonnen. Aber auch das sollte uns nicht den Blick für eine nüchterne Bilanz seiner Ära verstellen.

Auch wenn aus der Sicht von Betze-Alfred jedwede öffentliche Kritik an der Führung vereinsschädlich ist (klar Alfred, alles Nestbeschmutzer hier), es gibt nun mal objektiv betrachtet nicht den geringsten Grund, Buchholz und Co. blind zu vertrauen. Erfahrung macht klug. Und die Zukunft dieses Vereins heißt Stefaqn Kuntz und Markus Merk und eben nicht mehr Buchholz und Jäggi. Zum Glück.

Wir stehen vor unruhigen Zeiten. Die spannungsreiche Situation zwischen der Stadt, dem Verein und einem möglichen Investor wird den Verein noch bis an die Zerreißgrenze belasten, da bin ich mir sicher. Die Gefahr ist nicht von der Hand zu weisen, dass der FCK am Ende des Prozesses ein in Nostalgie gefangener Drittligist ohne Perspektive (al la Braunschweig) ist oder zur Marketinghülle mutiert, in der aus Vereinsmitgliedern und Fans Konsumenten werden. Gerade deshalb sollte die kritische Begleitung der Führung durch die Anhänger erstes Gebot sein. Und dazu trägt dieses Forum bei.
geist
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Beitrag von geist »

playball hat geschrieben:Zu den Investoren. Ich schreie garantiert nicht nach Investoren. Ich habe schon mal angekuendigt, jedem Investor (Achtung Metapher) mit Schuhgroesse 50 in den Arsch zu treten. Wobei ich hier sofort wieder ankuendige, bevor es Verwechslungen gibt, dass diese Aussage auf Investoren zutrifft, nicht auf Sponsoren und Goenner. Ich halte nichts von Investoren, da der FCK unabhaengig bleiben muss.
Stehe ich alleine da? Bin ich da altmodisch? Von mir aus.

Kleine Anmerkung am Rande: Der Beckenbauer scheint auch Deiner Meinung zu sein:

"Franz Beckenbauer beklagt die wachsende Macht der Spieler und warnt vor Investoren im Fußball.(...) In dem Gespräch warnte Beckenbauer zudem: «Es sollte Auflagen geben, vor allem wenn Investoren in den Fußball einsteigen.(...) Ein Club darf nicht zum Spekulationsobjekt werden.»"
Quelle: http://www.transfermarkt.de/de/news/212 ... eigen.html
playball
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Beitrag von playball »

Hallo Geist,

danke fuer Deinen Hinweis. Interessant.

Aber wenn Beckenbauer in diese Kerbe schlaegt, wird er sicher bald von einem gewissen Forumsteilnehmer hier als Schmierfink, Dilletant oder gar Buettenredner bezeichnet werden. Ich hoffe, der Franz kann sich vor diesen Angriffen schuetzen...



Noch eine Frage an Betze Alfred an dieser Stelle.

Als ich vor einiger Zeit hier einmal eine Information von Herrn Wilfried De Buhr zitierte, hattest Du gross lamentiert, De Buhr waere juristisch anzugehen, weil er Internas aus dem Verein ausplaudere. (und dabei ging es um Beweise fuer Gesetzesbrueche).

Wenn Du schon damals De Buhr angegriffen hast, bezueglich des Geheimnisverrats, was ist dann in diesem Fall mit Herrn Buchholz? Der gute Herr Aufsichtsratsvorsitzende scheint ja ein munterer mitteilungsbeduerftiger Herr zu sein. Wohl etwas sehr mitteilungsbeduerftig! Wieso hast Du alle Informationen?

Ich will hier nicht Deine Quellen anzapfen, ich will nur vor Gefahren warnen.
geist
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Beitrag von geist »

Noch eine interessante Meldung bzgl. Stadion:
( http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1 ... index.html )

"Kaiserslautern
Landespolitiker haben Mitschuld an Finanzdebakel

Der Stadt Kaiserslautern fehlen Millioneneinnahmen, weil der Fußball-Zeitligist 1. FC Kaiserslautern seine Stadionmiete nicht mehr in vollem Umfang bezahlen kann. Nach dem SWR vorliegenden Unterlagen sind führende Landespolitiker für das Finanzdebakel mitverantwortlich.

Die hoch verschuldete Kommune hofft nun auf finanzielle Hilfe des Landes. Hintergrund ist die finanzielle Schieflage des FCK, der trotz des gesicherten Klassenerhalts wirtschaftlich noch immer am Rande der Zahlungsunfähigkeit steht. Kaiserslauterns Oberbürgermeister Klaus Weichel (SPD) verhandelt heute in Mainz, um Landeshilfen für seine Stadt zu bekommen.
Die Misere begann vor fünf Jahren. Der an seinen Schulden zu ersticken drohende Verein sollte saniert und sein Stadion an die städtische Stadiongesellschaft verkauft werden. Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier musste diese Transaktion in Millionenhöhe genehmigen. In dem Vertragsentwurf sah die Trierer Behörde allerdings gravierende rechtliche Mängel.

Bruch wies Mertes an, Genehmigung zu erteilen

Der damalige Staatssekretär und heutige Innenminister Karl Peter Bruch (SPD) setzte sich aber einfach über diese Mängel hinweg. In einem dem SWR vorliegenden Schreiben wies er den ADD-Präsidenten Josef Peter Mertes an, "gegen die Errichtung der Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern GmbH keine Bedenken wegen Rechtsverletzung zu erheben" und "die erforderlichen aufsichtsbehördlichen Genehmigungen zu erteilen".

Gutachten zeichneten düsteres Bild

Damit blieb der ADD nichts anderes übrig, als den Vertragsentwurf für das Sanierungskonzept zu genehmigen, obwohl die Fehler und Unzulänglichkeiten offensichtlich waren. Die Kreissparkasse Kaiserslautern, mit zehn Millionen Euro damals Hauptgläubigerin des FCK, hatte 2003 bei der Rechtsanwaltsgesellschaft Luther Menold ein Gutachten erstellen lassen. Darin heißt es, dass der Vertragsentwurf "vielfältige und zum großen Teil nicht überschaubare Risiken für die Stadiongesellschaft im Hinblick auf eine Rückführung der Verbindlichkeiten" enthalte.
Ein weiteres Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst and Young zeichnete ebenfalls ein düsteres Bild und warnte davor, dass dauerhafte Verluste über die Gesamtlaufzeit des Pachtvertrages zu einer "Liquiditätslücke von rund 20 Millionen Euro" führen werden - eine Vorhersage, die bis heute ziemlich genau eingetroffen ist.

Deubel war bei Vertrag federführend

Die Federführung bei der Erstellung des Vertragsentwurfs hatte der heutige Finanzminister Ingolf Deubel (SPD). Der Stadiongesellschaft droht bei bereits jetzt 70 Millionen Euro Verbindlichkeiten die Überschuldung. Eine Last, die die hoch verschuldete Stadt nicht mehr stemmen kann. Dies umso mehr, da die Stadt nicht mehr mit den vereinbarten Mietzahlungen des FCK in Höhe von 3,2 Millionen Euro rechnen kann."

edit:
Hierzu gibt es inzwischen auch einen eigenen Thread: http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... php?t=5328 .
betze-alfred
Beiträge: 17
Registriert: 27.11.2007, 08:47

Beitrag von betze-alfred »

Gerade deshalb sollte die kritische Begleitung der Führung durch die Anhänger erstes Gebot sein. Und dazu trägt dieses Forum bei.


@ Salamander

Die gleichen Behauptungen kommen aus der Ecke des selbst ernannten „Oppositions-Führers“ Steinbrecher. Ich wollte mich eigentlich nicht mehr zu diesem Thema äußern, aber so viel Unsinn wie du schreibst, sollte man nicht unkommentiert lassen.
Herr Buchholz hat den Verein nicht an den Rand der Insolvenz geführt, sondern genau das Gegenteil ist der Fall. Im Übrigen ist der Aufsichtsrat mit 6 Personen besetzt und nicht nur mit Herrn Buchholz…
Der derzeitige AR und der handelnde Vorstand hatten wirtschaftlich überhaupt keine anderen Möglichkeiten.
Nur ein Investor mit einer Finanzspritze oder das Senken der Stadionmiete konnte die Bilanz verbessern. Darauf hat Herr Buchholz seit seinem Antritt als Vorsitzender des AR im Stadionheft und bei der JHV immer hingewiesen. Du kommst mir vor wie Steinbrecher – vielleicht bist du es ja persönlich – der es schon mit einer Insolvenz zu tun hatte, aber andere belehren will.
Wieso kann ein Aufsichtsrat wie im Fall Schjönberg handeln? Wieso hat Herr Buchholz an Rekdal so lange festgehalten? Toppmöller selbst hat vorgeschlagen, der Trainer soll bleiben, es liegt nicht am Trainer…
Noch ein Wort zur letzten JHV. Die fand ich sehr gut, weil Herr Buchholz den Leuten, die immer im Hintergrund falsche Parolen streuen, einfach einmal die Meinung sagte.
Alles andere, was du da schreibst, ist so offensichtlich schwachsinnig, dass es nicht kommentiert werden muss.
Vielleicht noch ein Satz zum Thema „Erpressung“:
Das ist eine Erfindung spezieller „Buchholz-Freunde“, Herr Buchholz würde nie etwas tun, was dem Verein schadet. Ich habe ihn damals schon zu diesem Thema befragt. Allerdings, und da hat er vollkommen recht, würde er sein Geld nicht Jedem überlassen. Meistens reden Leute über Geld, Finanzierungen, Verluste und Insolvenzen, die sich am besten mit ihrer eigenen Situation befassen würden.
Schließlich bin ich der Meinung, dass Herr Buchholz und der übrige AR ebenfalls bei der nächsten JHV wieder mit 80 bis 90% entlastet werden.
Damit hat es sich jetzt aber, weitere Kommentare werde ich nicht mehr schreiben.Ich habe Herrn Buchholz angerufen, er meint, ich sollte am besten die Beiträge nicht mehr lesen, da die Vorschläge 100%-ig nicht durchführbar wären. Alleine die Diskussion zum Stadionkauf spricht nicht von großer Sachkenntnis – wer gibt eine Hypothek auf ein Stadion, welches im „Ernstfall“ nicht mehr veräußerbar wäre, oder wer würde für so einen Deal eine Bürgschaft übernehmen? Alles Unsinn…
Tex Avocado
Beiträge: 537
Registriert: 11.02.2008, 09:47

Beitrag von Tex Avocado »

Besten Dank Alfred.
Du hast uns mal wieder die Augen geöffnet!
Danke dafür!
Schade, dass Herr Bucholz dieses Jahr nicht mehr kandidiert.
Er ist einfach ein Super Typ und ohne Ihn hätte uns Steinbrecher und sein LAger schon längst on die Insolvenz geführt.
Danke Dieter!

Wie wäre es mit einem Mount Rushmore unter der Nordtribüne?
Meistelt die Köpfe von Atze, Jäggi, Göbel und Bucholz ein. die großen Retter des FCK!
Touristenströme aus der ganzen Welt werden den Verein mit den Einnahmen sicherlich sowas von retten.
Steffbert
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Beitrag von Steffbert »

betze-alfred hat geschrieben:Damit hat es sich jetzt aber, weitere Kommentare werde ich nicht mehr schreiben.Ich habe Herrn Buchholz angerufen, er meint, ich sollte am besten die Beiträge nicht mehr lesen, da die Vorschläge 100%-ig nicht durchführbar wären.


Also, zumindest ich werde betze-alfred irgendwie vermissen.... :weinen:
Stop living in the past
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