Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 05.12.2019, 12:58


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Voigts Mission: "Miteinander statt gegeneinander"

Die zwei neuen starken Männer beim 1. FC Kaiserslautern haben sich am Donnerstagmittag erstmals der Öffentlichkeit präsentiert: Aufsichtsratsvorsitzender Rainer Keßler und Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt warfen auf einer Pressekonferenz einen Blick auf ihre anstehenden Aufgaben beim Fritz-Walter-Klub.

"Der 1. FC Kaiserslautern ist ein super Verein", erklärt der neue Geschäftsführer Voigt auf die Frage nach seiner Motivation angesichts der schwierigen Lage am Betzenberg. "Ich habe sehr große Lust, hier diese Mission mitzugehen. Aber für Wunder bin ich nicht verantwortlich."

Als wichtigste Aufgabe für den Beginn nennt Voigt die Lizenzierung für die Saison 2020/21, die in den kommenden Monaten ansteht, sowie natürlich auch die Weiterentwicklung im sportlichen Bereich. "Dafür müssen wir alle an einem Strang ziehen und miteinander statt gegeneinander arbeiten - wenn wir das nicht machen, wird es nicht klappen", stellt der 50-Jährige fest.

Keßler: "Einstimmiges Ergebnis, dass er der richtige Mann ist"

Soeren Oliver Voigt wird zunächst in Personalunion der Nachfolger für die beiden ausscheidenden FCK-Geschäftsführer Michael Klatt (Finanzen) und Martin Bader (Sport). Sein erster Vertrag läuft bis zum 30. Juni 2022.

Wie die Entscheidung gefallen ist, beschreibt der neue Aufsichtsratsvorsitzende und stellvertretende Beiratsvorsitzende Keßler wie folgt: "Wir haben uns sehr viel Input über mögliche Kandidaten geholt und sind dann sehr schnell auf Soeren Voigt gestoßen, mit dem Markus Merk die ersten Gespräche geführt hat. In weiteren Gesprächen sind wir dann einstimmig zu dem Ergebnis gekommen, dass er der richtige Mann ist."

Eine ausführliche Zitate-Sammlung von Soeren Oliver Voigt und Rainer Keßler zu Themen wie Finanzen und Lizenz, sportlicher Situation und noch offenen Personalien folgt im Laufe des Nachmittags auf Der Betze brennt.

» Zum Video: Pressekonferenz mit Soeren Oliver Voigt und Rainer Keßler

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Soeren Oliver Voigt ist neuer FCK-Geschäftsführer (Pressemeldung FCK)


Ergänzung, 15:35 Uhr:

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Vorstellung des neuen FCK-Geschäftsführers Soeren Oliver Voigt
"Wir haben die Strukturen für eine bessere Zukunft"


Vier Tage nach der Mitgliederversammlung wurde Soeren Oliver Voigt als neuer Geschäftsführer des 1. FC Kaiserslautern vorgestellt. Wir haben die wichtigsten Aussagen von ihm und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Rainer Keßler zusammengefasst.

- Pressemitteilung | Soeren Oliver Voigt ist neuer FCK-Geschäftsführer
- Fotogalerie | Vorstellung von FCK-Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt

Soeren Oliver Voigt heißt der neue starke Mann am Betzenberg. Er soll als Nachfolger von Michael Klatt und Martin Bader zukünftig die Geschicke der Roten Teufel leiten und unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022. Zuvor arbeitete der 50-Jährige von 2000 bis 2019 bei Eintracht Braunschweig, davon zwölf Jahre in leitender Position. Im Presseraum des Fritz-Walter-Stadions stand Voigt zusammen mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Rainer Keßler Rede und Antwort.

FCK-Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt über…

… seinen Weg zum 1. FC Kaiserslautern: "Ich muss gleich klarstellen: Für Wunder bin ich nicht verantwortlich. Dass ich dieses Angebot annehme, war mir aber unmittelbar klar. Die ersten Gespräche mit Markus Merk hatten ein sehr sympathisches und verbindliches Niveau. Man muss ja bedenken, dass er damals noch nicht in offizieller Funktion war (seit Montag ist Markus Merk neuer FCK-Beiratsvorsitzender; Anm. d. Red.). Das Team Merk hat ein eindeutiges Bild gezeichnet und mir hat dabei auch sehr gefallen, dass Merk nicht um den heißen Brei herum geredet hat. Ich möchte mich sehr herzlich für das Vertrauen bedanken. Ich habe mich entschieden, den Job anzutreten, weil der FCK ein super Verein ist. Das ist ein großer Klub, der große Probleme hat, aber auch große Chancen. Ich habe nach den Gesprächen mit dem Beirat den Eindruck, dass es klare Ziele gibt. Ich untermauere aber: Ich bin nicht hier, um nur eine kurze Mission zu erfüllen und dann wieder wegzugehen. Ich lege großen Wert auf Kontinuität - das sieht man ja an meiner langen Zeit, die ich in Braunschweig tätig war."

… seine ersten Amtshandlungen: "Wie schwierig die Situation hier ist, weiß jeder. Wir werden gerade zu Beginn sehr viel zu tun haben. Wir haben natürlich Prioritäten, in welcher Reihenfolge wir an die Dinge rangehen werden. Ich muss mir aber erstmal ein Gesamtbild des Klubs machen. In den ersten 48 Stunden habe ich mich viel mit den Mitarbeitern hier auf der Geschäftsstelle unterhalten und einen sehr guten Eindruck gewonnen. Das sind sehr kompetente und sympathische Menschen. Auf die Kolleginnen und Kollegen muss ich mich blind verlassen können - und hier ist in den letzten Jahren auch nicht nur schlecht gearbeitet worden. Wir wissen, was es an Themen zu bearbeiten gibt. Das Entscheidende ist erstmal die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. Wir müssen uns jetzt mit Investoren, Sponsoren und der Stadt zusammensetzen."

… die bestehenden Möglichkeiten: "Wir haben die Strukturen für eine bessere Zukunft. Eine der wichtigsten Aufgaben wird die Lizenzierung sein. Dafür müssen wir alle an einem Strang ziehen und miteinander statt gegeneinander arbeiten - wenn wir das nicht machen, wird es nicht klappen. Man kann in allen Bereichen kontinuierlich arbeiten. Zum 31.12. oder 30.06. gibt es keine Auflagen und keine Bedingungen, die sagen, dass der FCK das negative Eigenkapital nicht verschlechtern darf. Wenn ich das schon richtig überblicken kann, hat mein Vorgänger Michael Klatt alles gut vorbereitet. Das ist auch durch die Nachlizenzierung des DFB bestätigt worden."

… die Lizenz-Planungen für nächste Spielzeit: "Zum 31.12. muss dem DFB vorgelegt werden, wie wir die Saison 2020/21 angehen. Die Dinge sind gut vorbereitet, wir werden das übernehmen. Die Wirtschaftsprüfer sollen uns das aber natürlich nochmal bestätigen. Es hängt nicht alles an mir alleine, wir müssen es zusammen machen. Klar, ich kann Entscheidungen treffen, die dann auch mal unpopulär sind."

… den Anspruch des FCK: "Der Anspruch für den FCK muss sein, dass man nicht in der 3. Liga spielt und natürlich auch nicht tiefer. Man muss sich nur die ewige Bundesliga-Tabelle anschauen, da steht der FCK auf Platz 11. Mehr braucht man eigentlich nicht zu sagen. In Deutschland gibt es einfach nicht so viele Klubs, die einen solchen Ruf haben. Wir wollen die glanzvollen Zeiten reaktivieren, aber das wird nicht von heute auf morgen gehen."

… das Thema Fritz-Walter-Stadion: "Das Stadion-Thema ist bekannt und ein wichtiger Teil der Lizenzierung. Wir reden hier aber über eine sehr schlechte negative Eigenkapitalsituation und einen im nächsten Sommer wieder schlechten Stadionpachtvertrag. Dieser kann in der 3. Liga von unserer Seite nicht gehalten werden. Bis zum 30.06. müssen wir daher mit dem Vertragspartner die entscheidenden Gespräche geführt haben, wie es bei diesem Thema ab dem 01.07. weitergeht (der Kaiserslauterer Stadtrat muss über eine erneute Pachtsenkung entscheiden, ansonsten wären ab Mitte 2020 wieder volle 3,2 Millionen Euro fällig; Anm. d. Red.). Wie sind uns aber einig, dass der FCK mit seiner ersten Herrenmannschaft hier im Fritz-Walter-Stadion spielen muss."

… seine Sicht auf die Fangemeinde: "Wir werden nach der Lizenzierung in alle Fanregionen reisen, zur Vorausplanung werde ich mich noch vor Weihnachten mit unserem Fanbeauftragten treffen. Die Fans spielen eine ganz erhebliche Rolle, insbesondere bei einem Klub wie hier in Kaiserslautern. Wir müssen auf dem Weg zu den Zielen, die wir verfolgen, jeden mitnehmen. Ich weiß, dass es sehr wichtig ist, daher ist auch an sie eine direkte Ansprache nötig. Sie können mir in solchen Gesprächen dann beispielsweise dann ihre Sorgen und Nöten mitteilen. Ich will die Leute kennenlernen, die hinter den Choreographien stehen und so weiter. Wir werden dort ein flammendes Plädoyer dafür halten, dass wir es gemeinsam machen wollen. Es gehören alle mit dazu. Wir werden keinen ausgrenzen, aber es gibt auch gewisse Spielregeln."

… seine Personalplanung: "Die sportliche Situation haben wir aufgrund der Kürze der Zeit noch nicht besprochen. Die Arbeit von Boris Schommers ist momentan sehr wichtig. Wir sind mit den drei Siegen in Folge auf dem richtigen Weg. Jetzt warten wir mal ab, was es am Ende des Jahres ist. Derzeit haben wir einen Cheftrainer, der gut mit unserem Sportdirektor Boris Notzon zusammenarbeitet. Alles Weitere wird sich im neuen Jahr ergeben. Wir werden viele Gespräche führen. Das Team werde ich nun nach und nach kennenlernen. Am Samstag treffen wir uns nach dem Heimspiel nochmal mit allen, auch mit der Geschäftsstelle. Die Mannschaft muss aber erstmal sehen, dass sie am Samstag ein gutes Spiel macht. Das steht im Vordergrund. Der einzige, den ich von früher aus Braunschweig kenne, ist Hendrick Zuck. Vielleicht hat der ein oder andere ihn mal angesprochen, was ich für ein Typ bin."

… seine Tätigkeit als alleiniger Geschäftsführer: "Es ist für einen Drittliga-Klub nicht angemessen einen Sport-Geschäftsführer und einen Sportdirektor zu engagieren. Das ist meine Auffassung und die habe ich den Herren schon in den ersten Gesprächen mitgeteilt. Ich denke, dass da in unseren Verhandlungen dieselbe Meinung geherrscht hat, nicht zuletzt ist das schließlich auch eine Kostenfrage. Wir waren uns einig, dass dieses System maximal wieder in der 2. Bundesliga zum Tragen kommen kann."

… seine ersten Gespräche auf der Geschäftsstelle: "Ich habe mit Martin Bader und Michael Klatt, aber auch schon mit Boris Schommers gesprochen. Mit Boris Notzon habe ich einen Termin, da werden wir mal den ganzen Tag ins Nachwuchsleistungszentrum gehen. Ich interessiere mich für die Hintergründe. Also beispielsweise: Warum sind bestimmte Entscheidungen so getroffen worden? Martin Bader und Michael Klatt stehen noch bis 31.12. Gewehr bei Fuß, darüber freue ich mich sehr."

… seinen ersten Eindruck von FCK-Cheftrainer Boris Schommers: "Mein erster Eindruck war, dass er ein sehr selbstbewusster, junger Trainer ist, Er weiß, wo er hin will. Seine Veränderungen im Kader waren überraschend, untermauern aber, dass er keine Scheu hat. Es hat sich gezeigt, dass er mit der Entscheidung richtig lag."

Der Aufsichtsratsvorsitzende Rainer Keßler über…

… die Gründe für Voigts Verpflichtung: "Wir haben uns im Team Merk frühzeitig Gedanken gemacht. Nach der Zeit von Martin Bader und Michael Klatt war uns klar, dass wir eine starke Geschäftsführung brauchen, um den Verein zu stabilisieren. Wir haben uns sehr viel Input geholt und sind dabei schnell auf Soeren Oliver Voigt gestoßen. Markus Merk hat die ersten Gespräche mit ihm geführt, dann auch wir anderen. Wir hatten schnell das Gefühl, dass er uns weiterhilft. Er ist jemand, der aus der Branche kommt und in mehreren Ligen seine Erfahrung gesammelt hat. Das war das Idealbild zum Anforderungsprofil, das wir uns selbst gestellt haben. Von seiner Seite war sofort eine unheimliche Bereitschaft da, sich in das Abenteuer FCK zu stürzen. Wir werden nur einen Geschäftsführer haben, so ist der Vertrag ausgestaltet. Das hat sich einfach aus Herrn Voigts Kompetenzen ergeben. Er ist sowohl im sportlichen als auch im wirtschaftlichen Bereich in der Lage, die Geschäftsführung zu übernehmen. Dazu muss auch der Gesellschaftsvertrag des FCK nicht geändert werden. Es ist darin vorgesehen, dass man es so machen kann."

… die kurz- und langfristige Zukunft: "Wir haben auch Visionen. Wir wissen aber um die Realität. Die erste Priorität liegt in der wirtschaftlichen und sportlichen Stabilisierung. Dieser Verein hat ein großes Potenzial und eine Macht. Das war sicher ein Faktor, warum wir Soeren Oliver Voigt für den Job gewinnen konnten. Wir wollen jetzt Stück für Stück arbeiten."

… die finanzielle Situation des Vereins: "Wir haben ein negatives Eigenkapital, das ist auch nicht unerheblich. Man muss da die Gesamtkonstellation betrachten, Verein und KGaA. Wir haben bei der Jahreshauptversammlung die Bilanz des Vereins veröffentlicht, aber das ist ja nur ein Teil des Konstrukts. Seit Dienstag haben wir eine unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft beauftragt. Sie sollen uns den finanziellen Status besorgen. Dann können wir erkennen, wo die Herausforderungen liegen. Wir wollen das aber auch dafür nutzen, dass wir auch für Dritte belastbares Zahlenmaterial haben. Wir hoffen, dass wir das zeitnah gestalten können und dann die Investorensuche forcieren können. Denn auch den Investoren wollen wir die Antworten auf ihre Fragen liefern. Es gibt noch keine neuen Erkenntnisse der Wirtschaftsprüfer, wir wurden in diesen zwei Tagen auch noch nicht von irgendwas überrascht."

… Gespräche mit Investoren: "Es gibt mehrere Potenziale für Investoren. Es kann sich in unserer Situation aber nicht auf einen reduzieren. Wir müssen schon sehen, dass wir unsere Netzwerke nutzen. Wir waren sehr stolz darauf, dass wir die Entscheidung für Soeren Oliver Voigt als Geschäftsführer so kommuniziert haben, dass es nicht vorher irgendwo stand. Das ist auch für Investoren wichtig. Der FCK ist noch interessant und hat in Deutschland noch ein hohes Ranking. Wir müssen ganz zeitnah die identifizieren, die wirklich ein Interesse am FCK haben. Das ist ein Thema, das wir im Auge haben. Wir brauchen jetzt belastbare Aussagen von Investoren, die wirkliches Interesse am FCK haben."

… die Öffnung der Fan-Säule: "Wir haben bei der Jahreshauptversammlung gesagt, dass wir dem Mitgliederwillen verpflichtet sind. Die Mitglieder haben sich im Juni 2018 für das Vier-Säulen-Modell entschieden. Wir haben sehr deutlich kommuniziert, dass wir dem gerecht werden wollen. Wir müssen jetzt die wirtschaftlichen belastbaren Zahlen haben, um auch die Fan-Säule dann möglichst zeitnah zu realisieren. Das bietet dem Verein auch wieder eine Investoren-Gelegenheit. Wenn man in den Foren liest oder sich mit den Menschen unterhält, dann merkt man, dass eine große Bereitschaft da ist, den FCK zu unterstützen. Für uns ist es daher ganz wichtig in Verbindung mit der Geschäftsführung schnell zu prüfen, wann wir dem gerecht werden können, was wir versprochen haben."

» Zum Video: Pressekonferenz mit Soeren Oliver Voigt und Rainer Keßler

Quelle: Der Betze brennt
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Miggeblädsch » 05.12.2019, 13:50


Am Anfang war die PK zwar aufgrund einer Tonstörung während der Live-Übertragung ein "akustisches Schleudertrauma", aber später ging es dann irgendwann.

Mein Eindruck dieser PK war positiv. Und zwar von beiden Beteiligten, sowohl von Herrn Keßler, als auch von Herrn Voigt. Von beiden klare Aussagen.

Voigt scheint bereits voll auf Ballhöhe zu sein. Eines seiner ersten Worte war der Begriff "Eigenkapital". Unser wichtigstes Thema, welches bisher so erfolglos umgangen wurde. Klare Kante, direkte Aussagen. Vielleicht nicht so "sexy", wirkt dafür umso authentischer. Ist schon in allen Themen, Eigenkapital, NLZ, Stadion, und vor allem Fans!! Hat gerne mit Menschen zu tun. Sieht keine Notwendigkeit für 2 sportliche Leiter in der dritten Liga. Mein erster Eindruck ist ein sehr guter :daumen:

Keßler ebenfalls mit klarer Kante, auch auf Ballhöhe, guter Auftritt. Sehr gut seine direkten Worte zur Investorensuche. Er hat die Dringlichkeit dieses Themas ganz oben auf dem Zettel, ist sowohl mit regionalen Investoren als auch "diversen anderen", unter Hinweis auf gute Netzwerke des neuen Beirates, in engem Kontakt. Keine namentliche Erwähnung von Flavio Becca an dieser Stelle, aber sein Hinweis darauf, dass die Uhr tickt und man zeitnah belastbare Zusagen benötigt, bzw. wörtlich: "diejenigen indentifizieren muss, die wirklich Interesse am FCK haben", ist schon eine klare Aussage!

Also ich persönlich hab wieder Hoffnung :teufel2:
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon alterBetzehase » 05.12.2019, 14:21


Vielen Dank @Miggeblädsch für diese Zusammenfassung!

Wenn ich heute Abend dazu komme, werde ich mir Stunde PK dennoch mal anschauen.

Deine Zusammenfassung liest sich doch in der Tat sehr gut. Bodenständig, sachlich und um es in abgewandelten Worten unseres Nationaltorhüters zu sagen einfach n Stück weit "Betze-like" :teufel2:

Es könnte "dort oben" langsam mal wieder zusammen rücken was zusammen gehört...



Beitragvon Betze_FUX » 05.12.2019, 14:27


da redet Herr Kessler von kleinen, großen, und sogar internationalen (!!!) Interessenten?!
(...und das ist unser internationaler Markt...)
Hab ich was verpasst?!

die Darstellung der beiden "neuen" ist einfach professionell. Ruhig, sachlich, klar in Inhalt und Aussage. Da steckt eine Strategie und ein Plan dahinter!
Gefällt mir richtig gut.

und @Thomas....wie kannst du denn schon wieder das "Unwort 2" Fansäule zur Sprache bringen ;) Du Schelm …

Aber die Antwort von RK ist auch hier klar und deutlich!

Ich hab das erste mal seit lange Zeit das Gefühl, dass da Leute im Boot sitzen die sich nicht hinter Parolen wie Standortnachteil", schlechte Wirtschaftliche Situation in / um KL, oder mimimi… verstecken.
Da sind Menschen, die den Wert/Bekanntheitsgrad des FCK kennen und diesen auch hochhalten und sich nicht bücken und kuschen. da geht mal etwas aus der Deckung und in die Offensive!
Nicht jetzt hochnäsig und eingebildet, a la "macht Platz ihr Flachzangen, der FCK kommt", sondern wertschätzend und realistisch den FCK einstufen und ihn mit seinem Potential an den Markt bringen.
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Rheinteufel2222 » 05.12.2019, 15:16


Miggeblädsch hat geschrieben:Keßler ebenfalls mit klarer Kante, auch auf Ballhöhe, guter Auftritt. Sehr gut seine direkten Worte zur Investorensuche. Er hat die Dringlichkeit dieses Themas ganz oben auf dem Zettel, ist sowohl mit regionalen Investoren als auch "diversen anderen", unter Hinweis auf gute Netzwerke des neuen Beirates, in engem Kontakt. Keine namentliche Erwähnung von Flavio Becca an dieser Stelle, aber sein Hinweis darauf, dass die Uhr tickt und man zeitnah belastbare Zusagen benötigt, bzw. wörtlich: "diejenigen indentifizieren muss, die wirklich Interesse am FCK haben", ist schon eine klare Aussage!


Kann natürlich sein, dass Kessler damit nur in Richtung Luxemburg blufft, um dem Eigentümer von Gucci Sinclair zu verdeutlichen, dass der FCK auch anders könnte, wenn er wollte. Wenn Kessler blufft, blufft er allerdings recht geschickt. Ich jedenfalls tendiere dazu, ihm zu glauben, dass da tatsächlich noch einige andere Geldgeber in der Mache sind, die dem FCK zumindest soweit weiterhelfen könnten, dass man Becca und sein extravagantes Geschäftsgebaren nicht mehr zum Überleben braucht.
- Frosch Walter -



Beitragvon Mr.Blum » 05.12.2019, 15:33


Rheinteufel2222 hat geschrieben: Ich jedenfalls tendiere dazu, ihm zu glauben, dass da tatsächlich noch einige andere Geldgeber in der Mache sind, die dem FCK zumindest soweit weiterhelfen könnten, dass man Becca und sein extravagantes Geschäftsgebaren nicht mehr zum Überleben braucht.


Es ist allen klar das man mit "ein paar Milliönchen" bestenfalls über die nächste Saison kommt. Ich hoffe, das Konzept ist derart schlüssig das es den Titel "Langfristig" verdient.

Dieses "von-der-Hand-in-den-Mund" geht solange gut bis es nicht mehr gut geht.



Beitragvon Flo » 05.12.2019, 15:34


Die Aussagen von Soeren Oliver Voigt und Rainer Keßler im Überblick:

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Vorstellung des neuen FCK-Geschäftsführers Soeren Oliver Voigt
"Wir haben die Strukturen für eine bessere Zukunft"


Vier Tage nach der Mitgliederversammlung wurde Soeren Oliver Voigt als neuer Geschäftsführer des 1. FC Kaiserslautern vorgestellt. Wir haben die wichtigsten Aussagen von ihm und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Rainer Keßler zusammengefasst.

- Pressemitteilung | Soeren Oliver Voigt ist neuer FCK-Geschäftsführer
- Fotogalerie | Vorstellung von FCK-Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt

Soeren Oliver Voigt heißt der neue starke Mann am Betzenberg. Er soll als Nachfolger von Michael Klatt und Martin Bader zukünftig die Geschicke der Roten Teufel leiten und unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022. Zuvor arbeitete der 50-Jährige von 2000 bis 2019 bei Eintracht Braunschweig, davon zwölf Jahre in leitender Position. Im Presseraum des Fritz-Walter-Stadions stand Voigt zusammen mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Rainer Keßler Rede und Antwort.

FCK-Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt über…

… seinen Weg zum 1. FC Kaiserslautern: "Ich muss gleich klarstellen: Für Wunder bin ich nicht verantwortlich. Dass ich dieses Angebot annehme, war mir aber unmittelbar klar. Die ersten Gespräche mit Markus Merk hatten ein sehr sympathisches und verbindliches Niveau. Man muss ja bedenken, dass er damals noch nicht in offizieller Funktion war (seit Montag ist Markus Merk neuer FCK-Beiratsvorsitzender; Anm. d. Red.). Das Team Merk hat ein eindeutiges Bild gezeichnet und mir hat dabei auch sehr gefallen, dass Merk nicht um den heißen Brei herum geredet hat. Ich möchte mich sehr herzlich für das Vertrauen bedanken. Ich habe mich entschieden, den Job anzutreten, weil der FCK ein super Verein ist. Das ist ein großer Klub, der große Probleme hat, aber auch große Chancen. Ich habe nach den Gesprächen mit dem Beirat den Eindruck, dass es klare Ziele gibt. Ich untermauere aber: Ich bin nicht hier, um nur eine kurze Mission zu erfüllen und dann wieder wegzugehen. Ich lege großen Wert auf Kontinuität - das sieht man ja an meiner langen Zeit, die ich in Braunschweig tätig war."

… seine ersten Amtshandlungen: "Wie schwierig die Situation hier ist, weiß jeder. Wir werden gerade zu Beginn sehr viel zu tun haben. Wir haben natürlich Prioritäten, in welcher Reihenfolge wir an die Dinge rangehen werden. Ich muss mir aber erstmal ein Gesamtbild des Klubs machen. In den ersten 48 Stunden habe ich mich viel mit den Mitarbeitern hier auf der Geschäftsstelle unterhalten und einen sehr guten Eindruck gewonnen. Das sind sehr kompetente und sympathische Menschen. Auf die Kolleginnen und Kollegen muss ich mich blind verlassen können - und hier ist in den letzten Jahren auch nicht nur schlecht gearbeitet worden. Wir wissen, was es an Themen zu bearbeiten gibt. Das Entscheidende ist erstmal die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. Wir müssen uns jetzt mit Investoren, Sponsoren und der Stadt zusammensetzen."

… die bestehenden Möglichkeiten: "Wir haben die Strukturen für eine bessere Zukunft. Eine der wichtigsten Aufgaben wird die Lizenzierung sein. Dafür müssen wir alle an einem Strang ziehen und miteinander statt gegeneinander arbeiten - wenn wir das nicht machen, wird es nicht klappen. Man kann in allen Bereichen kontinuierlich arbeiten. Zum 31.12. oder 30.06. gibt es keine Auflagen und keine Bedingungen, die sagen, dass der FCK das negative Eigenkapital nicht verschlechtern darf. Wenn ich das schon richtig überblicken kann, hat mein Vorgänger Michael Klatt alles gut vorbereitet. Das ist auch durch die Nachlizenzierung des DFB bestätigt worden."

… die Lizenz-Planungen für nächste Spielzeit: "Zum 31.12. muss dem DFB vorgelegt werden, wie wir die Saison 2020/21 angehen. Die Dinge sind gut vorbereitet, wir werden das übernehmen. Die Wirtschaftsprüfer sollen uns das aber natürlich nochmal bestätigen. Es hängt nicht alles an mir alleine, wir müssen es zusammen machen. Klar, ich kann Entscheidungen treffen, die dann auch mal unpopulär sind."

… den Anspruch des FCK: "Der Anspruch für den FCK muss sein, dass man nicht in der 3. Liga spielt und natürlich auch nicht tiefer. Man muss sich nur die ewige Bundesliga-Tabelle anschauen, da steht der FCK auf Platz 11. Mehr braucht man eigentlich nicht zu sagen. In Deutschland gibt es einfach nicht so viele Klubs, die einen solchen Ruf haben. Wir wollen die glanzvollen Zeiten reaktivieren, aber das wird nicht von heute auf morgen gehen."

… das Thema Fritz-Walter-Stadion: "Das Stadion-Thema ist bekannt und ein wichtiger Teil der Lizenzierung. Wir reden hier aber über eine sehr schlechte negative Eigenkapitalsituation und einen im nächsten Sommer wieder schlechten Stadionpachtvertrag. Dieser kann in der 3. Liga von unserer Seite nicht gehalten werden. Bis zum 30.06. müssen wir daher mit dem Vertragspartner die entscheidenden Gespräche geführt haben, wie es bei diesem Thema ab dem 01.07. weitergeht (der Kaiserslauterer Stadtrat muss über eine erneute Pachtsenkung entscheiden, ansonsten wären ab Mitte 2020 wieder volle 3,2 Millionen Euro fällig; Anm. d. Red.). Wie sind uns aber einig, dass der FCK mit seiner ersten Herrenmannschaft hier im Fritz-Walter-Stadion spielen muss."

… seine Sicht auf die Fangemeinde: "Wir werden nach der Lizenzierung in alle Fanregionen reisen, zur Vorausplanung werde ich mich noch vor Weihnachten mit unserem Fanbeauftragten treffen. Die Fans spielen eine ganz erhebliche Rolle, insbesondere bei einem Klub wie hier in Kaiserslautern. Wir müssen auf dem Weg zu den Zielen, die wir verfolgen, jeden mitnehmen. Ich weiß, dass es sehr wichtig ist, daher ist auch an sie eine direkte Ansprache nötig. Sie können mir in solchen Gesprächen dann beispielsweise dann ihre Sorgen und Nöten mitteilen. Ich will die Leute kennenlernen, die hinter den Choreographien stehen und so weiter. Wir werden dort ein flammendes Plädoyer dafür halten, dass wir es gemeinsam machen wollen. Es gehören alle mit dazu. Wir werden keinen ausgrenzen, aber es gibt auch gewisse Spielregeln."

… seine Personalplanung: "Die sportliche Situation haben wir aufgrund der Kürze der Zeit noch nicht besprochen. Die Arbeit von Boris Schommers ist momentan sehr wichtig. Wir sind mit den drei Siegen in Folge auf dem richtigen Weg. Jetzt warten wir mal ab, was es am Ende des Jahres ist. Derzeit haben wir einen Cheftrainer, der gut mit unserem Sportdirektor Boris Notzon zusammenarbeitet. Alles Weitere wird sich im neuen Jahr ergeben. Wir werden viele Gespräche führen. Das Team werde ich nun nach und nach kennenlernen. Am Samstag treffen wir uns nach dem Heimspiel nochmal mit allen, auch mit der Geschäftsstelle. Die Mannschaft muss aber erstmal sehen, dass sie am Samstag ein gutes Spiel macht. Das steht im Vordergrund. Der einzige, den ich von früher aus Braunschweig kenne, ist Hendrick Zuck. Vielleicht hat der ein oder andere ihn mal angesprochen, was ich für ein Typ bin."

… seine Tätigkeit als alleiniger Geschäftsführer: "Es ist für einen Drittliga-Klub nicht angemessen einen Sport-Geschäftsführer und einen Sportdirektor zu engagieren. Das ist meine Auffassung und die habe ich den Herren schon in den ersten Gesprächen mitgeteilt. Ich denke, dass da in unseren Verhandlungen dieselbe Meinung geherrscht hat, nicht zuletzt ist das schließlich auch eine Kostenfrage. Wir waren uns einig, dass dieses System maximal wieder in der 2. Bundesliga zum Tragen kommen kann."

… seine ersten Gespräche auf der Geschäftsstelle: "Ich habe mit Martin Bader und Michael Klatt, aber auch schon mit Boris Schommers gesprochen. Mit Boris Notzon habe ich einen Termin, da werden wir mal den ganzen Tag ins Nachwuchsleistungszentrum gehen. Ich interessiere mich für die Hintergründe. Also beispielsweise: Warum sind bestimmte Entscheidungen so getroffen worden? Martin Bader und Michael Klatt stehen noch bis 31.12. Gewehr bei Fuß, darüber freue ich mich sehr."

… seinen ersten Eindruck von FCK-Cheftrainer Boris Schommers: "Mein erster Eindruck war, dass er ein sehr selbstbewusster, junger Trainer ist, Er weiß, wo er hin will. Seine Veränderungen im Kader waren überraschend, untermauern aber, dass er keine Scheu hat. Es hat sich gezeigt, dass er mit der Entscheidung richtig lag."

Der Aufsichtsratsvorsitzende Rainer Keßler über…

… die Gründe für Voigts Verpflichtung: "Wir haben uns im Team Merk frühzeitig Gedanken gemacht. Nach der Zeit von Martin Bader und Michael Klatt war uns klar, dass wir eine starke Geschäftsführung brauchen, um den Verein zu stabilisieren. Wir haben uns sehr viel Input geholt und sind dabei schnell auf Soeren Oliver Voigt gestoßen. Markus Merk hat die ersten Gespräche mit ihm geführt, dann auch wir anderen. Wir hatten schnell das Gefühl, dass er uns weiterhilft. Er ist jemand, der aus der Branche kommt und in mehreren Ligen seine Erfahrung gesammelt hat. Das war das Idealbild zum Anforderungsprofil, das wir uns selbst gestellt haben. Von seiner Seite war sofort eine unheimliche Bereitschaft da, sich in das Abenteuer FCK zu stürzen. Wir werden nur einen Geschäftsführer haben, so ist der Vertrag ausgestaltet. Das hat sich einfach aus Herrn Voigts Kompetenzen ergeben. Er ist sowohl im sportlichen als auch im wirtschaftlichen Bereich in der Lage, die Geschäftsführung zu übernehmen. Dazu muss auch der Gesellschaftsvertrag des FCK nicht geändert werden. Es ist darin vorgesehen, dass man es so machen kann."

… die kurz- und langfristige Zukunft: "Wir haben auch Visionen. Wir wissen aber um die Realität. Die erste Priorität liegt in der wirtschaftlichen und sportlichen Stabilisierung. Dieser Verein hat ein großes Potenzial und eine Macht. Das war sicher ein Faktor, warum wir Soeren Oliver Voigt für den Job gewinnen konnten. Wir wollen jetzt Stück für Stück arbeiten."

… die finanzielle Situation des Vereins: "Wir haben ein negatives Eigenkapital, das ist auch nicht unerheblich. Man muss da die Gesamtkonstellation betrachten, Verein und KGaA. Wir haben bei der Jahreshauptversammlung die Bilanz des Vereins veröffentlicht, aber das ist ja nur ein Teil des Konstrukts. Seit Dienstag haben wir eine unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft beauftragt. Sie sollen uns den finanziellen Status besorgen. Dann können wir erkennen, wo die Herausforderungen liegen. Wir wollen das aber auch dafür nutzen, dass wir auch für Dritte belastbares Zahlenmaterial haben. Wir hoffen, dass wir das zeitnah gestalten können und dann die Investorensuche forcieren können. Denn auch den Investoren wollen wir die Antworten auf ihre Fragen liefern. Es gibt noch keine neuen Erkenntnisse der Wirtschaftsprüfer, wir wurden in diesen zwei Tagen auch noch nicht von irgendwas überrascht."

… Gespräche mit Investoren: "Es gibt mehrere Potenziale für Investoren. Es kann sich in unserer Situation aber nicht auf einen reduzieren. Wir müssen schon sehen, dass wir unsere Netzwerke nutzen. Wir waren sehr stolz darauf, dass wir die Entscheidung für Soeren Oliver Voigt als Geschäftsführer so kommuniziert haben, dass es nicht vorher irgendwo stand. Das ist auch für Investoren wichtig. Der FCK ist noch interessant und hat in Deutschland noch ein hohes Ranking. Wir müssen ganz zeitnah die identifizieren, die wirklich ein Interesse am FCK haben. Das ist ein Thema, das wir im Auge haben. Wir brauchen jetzt belastbare Aussagen von Investoren, die wirkliches Interesse am FCK haben."

… die Öffnung der Fan-Säule: "Wir haben bei der Jahreshauptversammlung gesagt, dass wir dem Mitgliederwillen verpflichtet sind. Die Mitglieder haben sich im Juni 2018 für das Vier-Säulen-Modell entschieden. Wir haben sehr deutlich kommuniziert, dass wir dem gerecht werden wollen. Wir müssen jetzt die wirtschaftlichen belastbaren Zahlen haben, um auch die Fan-Säule dann möglichst zeitnah zu realisieren. Das bietet dem Verein auch wieder eine Investoren-Gelegenheit. Wenn man in den Foren liest oder sich mit den Menschen unterhält, dann merkt man, dass eine große Bereitschaft da ist, den FCK zu unterstützen. Für uns ist es daher ganz wichtig in Verbindung mit der Geschäftsführung schnell zu prüfen, wann wir dem gerecht werden können, was wir versprochen haben."

» Zum Video: Pressekonferenz mit Soeren Oliver Voigt und Rainer Keßler

Quelle: Der Betze brennt



Beitragvon Münchner FCK-Hesse » 05.12.2019, 15:56


Dankefür die gute Zusammenfassung. Ich nehme den beiden ab,dass sie es anpacken wollen und es klingt so, als ob die richtigen Stellen angepackt werden.

Ich freu mich im Moment.
De Hesse sacht: Es geht de Mensche wie de Leut.

Positiv nach vorne schauen und allen Scheiß hinter sich lassen!



Beitragvon Schwabenteufel1 » 05.12.2019, 16:06


ich bin froh, das dank der merk gruppe endlich struktur in den laden gekommen ist.
dazu scheinen wir mit schommers ein glücksgriff gemacht zu haben.

auch voigt macht einen guten sachlichen eindruck.

man hat das gefühl, es ist jetzt endlich ein "wir" gefühl da.
wenn wir jetzt noch halle schlagen, dann ist vieles noch möglich.

ich bin auch froh, wenn becca hier keinen einfluss mehr hat. er hat genug unruhe rein gebracht.

einzig macht mir sorgen, das wir wohl aus kostengründen weiter auf notzon setzen und für bader niemand mehr holen (muss ja nicht gleich gf sein), gefällt mir nicht.

eine gute sportliche führung ist sehr wichtig.

danke noch mal an die alte führung, insbesondere bader, das man notzons vertrag verlängert hat.
bevor jetzt alle noch den bader in den himmel loben (derzeitiger höhenflug, dazu schommers), sollte man darüber besser mal nachdenken.

es ist somit noch nicht alles so toll.



Beitragvon ExilDeiwl » 05.12.2019, 16:22


Heute sind wir alle sehr gespannt, wer sich hinter dem 5. Türchen unseres Adventskalenders versteckt. Ist es wieder ein Abgesandter unseres Ältestenrates? Der Ort, an dem dieses Türchen versteckt ist, lässt anderes erahnen...

5. Türchen des Lautrix‘schen Adventskalenders:
Hinter dem heutigen Türchen verbirgt sich Soerenix aus den nördlichen Flachebenen, wo er lange Zeit in Brunneis Silencium weilte und mit einem uns nicht ganz Unbeccannten seiner Zunft nach ging, nämlich dem Knecht Lieberfix. Soerenix wurde just heute den Dorfbewohnern von Lautrix als neuer Hausvoigt vorgestellt, der quasi am offenen Herzen die operativen Aufgaben übernehmen und vor allem viele Taler beschaffen soll. Während ein paar wenige Dorfbewohner noch zögerlich sind, haben die meisten Einwohner von Lautrix große Hoffnungen, dass Soerenix den Dorftresor gefüllt bekommt und es mit dem Mont Betze wieder bergauf geht. Denn einen Besuch von Stiefmutter Insolvencia, der andernfalls droht, möchte hier niemand erleben. Sobald Soerenix wieder aus dem Keller hoch gekommen ist, um festzustellen, wie viele Taler sich noch im Tres... nein, das war jemand anderes. Dennoch will der neue Hausvoigt alsbald den direkten Kontakt mit den Einwohnern von Lautrix suchen, was diesen sicherlich gut gefallen wird. Sind wir gespannt, wie es sich um Soerenix so entwickelt!
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon Mephistopheles » 05.12.2019, 16:54


Schwabenteufel1 hat geschrieben:ich bin froh, das dank der merk gruppe endlich struktur in den laden gekommen ist.
dazu scheinen wir mit schommers ein glücksgriff gemacht zu haben.

auch voigt macht einen guten sachlichen eindruck.

man hat das gefühl, es ist jetzt endlich ein "wir" gefühl da.
wenn wir jetzt noch halle schlagen, dann ist vieles noch möglich.

ich bin auch froh, wenn becca hier keinen einfluss mehr hat. er hat genug unruhe rein gebracht.

einzig macht mir sorgen, das wir wohl aus kostengründen weiter auf notzon setzen und für bader niemand mehr holen (muss ja nicht gleich gf sein), gefällt mir nicht.

eine gute sportliche führung ist sehr wichtig.

danke noch mal an die alte führung, insbesondere bader, das man notzons vertrag verlängert hat.
bevor jetzt alle noch den bader in den himmel loben (derzeitiger höhenflug, dazu schommers), sollte man darüber besser mal nachdenken.

es ist somit noch nicht alles so toll.


Die Selbstverständlichkeit, mit der Notzon als "Niete" gehandelt wird, kann ich nicht ganz mittragen. Er dürfte es gewesen sein, der Schommers zum FCK gelotst hat. Notzon und Schommers kennen sich aus der gemeinsamen Kölner Zeit. Ich will nicht sagen, dass Schommers nun schon als neuer "Nagelsmann" gehypt werden soll. Aber immerhin hat er uns doch mit seiner Art und Weise, den Turn around geschafft zu haben, beeindruckt. Wie nachhaltig diese Tendenz ist, muss die Zukunft zeigen. Bader dürfte dem Ganzen zugestimmt haben. Auch der Abstiegskader war genau besehen nicht schlecht. Die Mannschaft wurde Sechster der Rückrunden-Tabelle. Man darf wohl davon ausgehen, dass Norbert Meier es fertig gebracht hatte, eine Mannschaft aufs Feld zu schicken, die deutliche konditionelle Defizite hatte. Bekanntlich hatte Strasser die Mannschaft im Wintertrainingslager konditionell so auf Vordermann gebracht, dass Frontzeck eine brauchbare Rückrunde spielen konnte.

Mir war es damals nicht klar, dass Frontzeck für den Neuaufbau nicht der richtige Mann ist. Ich bin auch kein Fachmann. Viele User hier im Forum erhoben allerdings die warnende Stimme. Doch auch Notzon hätte sich nie gegen Bader durchsetzen können, der Frontzeck ja zum FCK lotste und wohl ein gutes Verhältnis zu ihm pflegte. Eine Schuld kann man Notzon nicht geben, dass Frontzeck weiter im Amt blieb.

Über die Personalie Hildmann möchte ich wenig sagen. Es fällt mir ganz schwer, über ihn zu urteilen. Zur Erinnerung: Dass Pick beim FCK spielt, verdanken wir Hildmann. Am Anfang gab es auch gute Tendenzen unter Hildmann. Auch zu Beginn der laufenden Saison. Irgendwannn lief alles in die falsche Richtung - ein Trend, der sich ja noch unter Schommers fortsetzte. Keine Ahnung, wer der Ideengeber für die Verpflichtung Hildmanns war. Wohl eher nicht Bader. Zum derzeitigen Kader: Wer hat wen geholt? Für Außenstehende nicht durchsichtig. Bader würde sagen, dass es immer eine Team-Entscheidung war. Hercher z.B. dürfte aber wohl auf Wunsch Hildmanns zum FCK gewechselt sein. Was der gegenwärtige Kader taugt, wird ohnehin erst die Zukunft zeigen. Ich möchte nur dafür plädieren, dass man auch Notzon eine Chance gibt und versucht, ihn objektiv zu beurteilen. Da er jetzt gemeinsam mit Schommers die sportliche Verantwortung trägt (Voigt sehe ich doch eher als den Mann der Zahlen), wird auch eine Beurteilung etwas leichter fallen. Ich hoffe jedenfalls, dass der FCK in Zukunft wieder bessere Zeiten erleben darf! So etwas wie eine Aufbruchsstimmung ist schon vorhanden. :daumen:
Zuletzt geändert von Mephistopheles am 05.12.2019, 17:13, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon AlterFritz1945 » 05.12.2019, 17:09


Mephistopheles hat geschrieben:
Schwabenteufel1 hat geschrieben:ich bin froh, das dank der merk gruppe endlich struktur in den laden gekommen ist.
dazu scheinen wir mit schommers ein glücksgriff gemacht zu haben.

auch voigt macht einen guten sachlichen eindruck.

man hat das gefühl, es ist jetzt endlich ein "wir" gefühl da.
wenn wir jetzt noch halle schlagen, dann ist vieles noch möglich.

ich bin auch froh, wenn becca hier keinen einfluss mehr hat. er hat genug unruhe rein gebracht.

einzig macht mir sorgen, das wir wohl aus kostengründen weiter auf notzon setzen und für bader niemand mehr holen (muss ja nicht gleich gf sein), gefällt mir nicht.

eine gute sportliche führung ist sehr wichtig.

danke noch mal an die alte führung, insbesondere bader, das man notzons vertrag verlängert hat.
bevor jetzt alle noch den bader in den himmel loben (derzeitiger höhenflug, dazu schommers), sollte man darüber besser mal nachdenken.

es ist somit noch nicht alles so toll.


Die Selbstverständlichkeit, mit der Notzon als "Niete" gehandelt wird, kann ich nicht ganz mittragen. Er dürfte es gewesen sein, der Schommers zum FCK gelotst hat. Notzon und Schommers kennen sich aus der gemeinsamen Kölner Zeit. Ich will nicht sagen, dass Schommers nun schon als neuer "Nagelsmann" gehypt werden soll. Aber immerhin hat er uns doch mit seiner Art und Weise, den Turn around geschafft zu haben, beeindruckt. Wie nachhaltig diese Tendenz ist, muss die Zukunft zeigen. Bader dürfte dem Ganzen zugestimmt haben. Auch der Abstiegskader war genau besehen nicht schlecht. Die Mannschaft wirde Sechster der Rückrundentabelle. Man darf wohl davon ausgehen, dass Norbert Meier es fertig gebracht hatte, eine Mannschaft aufs Feld zu schicken, die deutliche konditionelle Defizite hatte. Bekanntlich hatte Strasser die Mannschaft im Wintertrainingslager konditionell so auf Vordermann gebracht, dass Frontzeck eine brauchbare Rückrunde spielen konnte. Mir war es damals nicht klar, dass Frontzeck für den Neuaufbau nicht der richtige Mann ist. Ich bin auch kein Fachmann. Doch auch Notzon hätte sich nie gegen Bader durchsetzen können, der Frontzeck ja zum FCK lotste und wohl ein gutes Verhältnis zu ihm pflegte. Über die Personalie Hildmann möchte ich wenig sagen. Es fällt mir ganz schwer, über ihn zu urteilen. Zur Erinnerung: Dass Pick beim FCK spielt, verdanken wir Hildmann. Keine Ahnung, wer der Ideengeber für die Verpflichtung Hildmanns war. Wohl eher nicht Bader. Zum Kader: Wer hat wen geholt? Für Außenstehende nicht durchsichtig. Bader würde sagen, dass es immer eine Team-Entscheidung war. Hercher z.B. dürfte auf Wunsch Hildmanns zum FCK gewechselt sein. Was der gegenwärtige Kader taugt, wird ohnehin erst die Zukunft zeigen. Ich möchte nur dafür plädieren, dass man auch Notzon eine Chance gibt und versucht, ihn objektiv zu beurteilen. Da er jetzt gemeinsam mit Schommers die sportliche Verantwortung trägt (Voigt sehe ich doch eher als den Mann der Zahlen), wird auch eine Beurteilung etwas leichter fallen.

@Mephistopheles
Da bin ich ganz auf deiner Seite. Aber es ist wie so oft. Es werden sich Spieler und Amtsträger als Opfer ausgesucht und wider besseres Wissen zum Abschuss frei gegeben.
Ich bin auch der Meinung, dass Notzon ganz entscheidend an unserem Kader, der gut ist, dabei bleibe ich, gearbeitet hat. Zudem ist es sicher nicht von Nachteil wenn der Trainer und der Sportdirektor wissen, wie der Andere tickt. Es ist eminent wichtig, dass sich diese beiden verstehen und miteinander, statt gegeneinander arbeiten.
Jetzt lasst endlich mal diese Hetzerei.



Beitragvon Oktober1973 » 05.12.2019, 17:39


ExilDeiwl hat geschrieben:Heute sind wir alle sehr gespannt, wer sich hinter dem 5. Türchen unseres Adventskalenders versteckt. Ist es wieder ein Abgesandter unseres Ältestenrates? Der Ort, an dem dieses Türchen versteckt ist, lässt anderes erahnen...

5. Türchen des Lautrix‘schen Adventskalenders:
Hinter dem heutigen Türchen verbirgt sich Soerenix aus den nördlichen Flachebenen, wo er lange Zeit in Brunneis Silencium weilte und mit einem uns nicht ganz Unbeccannten seiner Zunft nach ging, nämlich dem Knecht Lieberfix. Soerenix wurde just heute den Dorfbewohnern von Lautrix als neuer Hausvoigt vorgestellt, der quasi am offenen Herzen die operativen Aufgaben übernehmen und vor allem viele Taler beschaffen soll. Während ein paar wenige Dorfbewohner noch zögerlich sind, haben die meisten Einwohner von Lautrix große Hoffnungen, dass Soerenix den Dorftresor gefüllt bekommt und es mit dem Mont Betze wieder bergauf geht. Denn einen Besuch von Stiefmutter Insolvencia, der andernfalls droht, möchte hier niemand erleben. Sobald Soerenix wieder aus dem Keller hoch gekommen ist, um festzustellen, wie viele Taler sich noch im Tres... nein, das war jemand anderes. Dennoch will der neue Hausvoigt alsbald den direkten Kontakt mit den Einwohnern von Lautrix suchen, was diesen sicherlich gut gefallen wird. Sind wir gespannt, wie es sich um Soerenix so entwickelt!


:daumen: ich hoffe immer noch auf den, der als Kind in den Zaubertrank gefallen ist.
Kommt das am 24. ? :D



Beitragvon EchterLauterer » 05.12.2019, 17:45


Kann es sein, daß Rheinpfalz-Konzok irgendwie angefressen ist?

https://www.rheinpfalz.de/artikel/rote- ... dem-betze/

(Kann leider nicht alles lesen, aber wenn jemand da Auskunft geben kann?)
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon Oktober1973 » 05.12.2019, 17:51


EchterLauterer hat geschrieben:Kann es sein, daß Rheinpfalz-Konzok irgendwie angefressen ist?

https://www.rheinpfalz.de/artikel/rote- ... dem-betze/

(Kann leider nicht alles lesen, aber wenn jemand da Auskunft geben kann?)



es stellt sich eher die Frage, wer ihn drauf angesetzt hat.
Es geht wohl um Dr. Wilhelm. Kann es aber auch nicht lesen.



Beitragvon Chrisss » 05.12.2019, 17:59


1. Das stand heute Morgen in der Zeitung.
2. Ein Euro kann man auch mal investieren, wenn man was lesen will, oder? :D

Unabhängig davon: Die Rede von Wilhelm scheint Konzok aufgestoßen zu haben. Ich glaube es war ein kleiner Artikel, der aber eher ein Kommentar war. Im Grunde steht da nichts weltbewegendes drin, nur, dass K. es offensichtlich scheiße fand, wie W. mit verdienten Mitgliedern umging.



Beitragvon Seb » 05.12.2019, 18:04


Chrisss hat geschrieben:1. Das stand heute Morgen in der Zeitung.
2. Ein Euro kann man auch mal investieren, wenn man was lesen will, oder? :D

Unabhängig davon: Die Rede von Wilhelm scheint Konzok aufgestoßen zu haben. Ich glaube es war ein kleiner Artikel, der aber eher ein Kommentar war. Im Grunde steht da nichts weltbewegendes drin, nur, dass K. es offensichtlich scheiße fand, wie W. mit verdienten Mitgliedern umging.


Womit er auch absolut Recht hat, nur dass dies kein Grund für die anhaltende „negative“ Berichterstattung sein darf.



Beitragvon Seb » 05.12.2019, 18:10


Voigt machte in der PK eine gute Figur. Es bleibt zu hoffen, dass er auch bei uns eine lange Amtszeit haben wird und dem FCK nicht in einem halben Jahr der Stecker gezogen wird. Auf jeden Fall haben er und Kessler sich heute gut verkauft und die Qualität der Voigt-Verpflichtung ist hoffentlich ein erster Ausblick auf die Qualität des Netzwerks des neuen Beirats.

PS: ich hoffe, jetzt nach der Wahl wird der Ausdruck „Team Merk“ so langsam mal eingemottet und man spricht wieder vom „Team FCK“.



Beitragvon EchterLauterer » 05.12.2019, 18:12


Chrisss hat geschrieben:1. Das stand heute Morgen in der Zeitung.

In der hiesigen nicht.

Chrisss hat geschrieben:2. Ein Euro kann man auch mal investieren, wenn man was lesen will, oder? :D

Irgendwann kommst Du drauf ... (und irgendwann kommen auch die Zeitungsredaktionen drauf)
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon MarcoReichGott » 05.12.2019, 18:23


Ich muss ehrlich sagen, dass ich nach der Pressekonferenz erstmal kein gutes Gefühl habe. Voigt macht mir den Eindruck eines durchaus kompetenten Finanzvorstands, aber genau das ist ja nun nur ein Teil der Beschreibung. Voigt ist nun DER Verantwortliche im operativen Geschäft des FCK. Und ehrlich gesagt fehlts mir hier einfach an vielen Dingen:

1) Verbal sehr zurückhaltend, sprachlich ohnehin wenig überzeugend. Bei Nachfragen öfter zurückgerudert und rumgeeiert. Er ist erst 2 Tage da, aber mir haben hier verbindliche Aussagen gefehlt. Ganz anders als z.B. Schommers, der hier verbindlich die aktuellen Probleme angesprochen hat, stattdessen Verweise auf "Ewige Tabellen der ersten Liga" und so nen Käse.

2) Wenn jemand sowohl für den finanziellen als auch den sportlichen Bereich als Geschäftsführer fungiert, dann erwarte ich auch in der gegenwärtigen Situation, dass durchaus auf beides ausfürlicher eingegangen wird.

Ich will nicht zu hart urteilen. Der Typ "Arbeiter im Hintergrund" kann durchaus gerade genau das sein, was wir brauchen. Als Geleonsfigur(wie Kuntz) wird er aber sicherlich nicht dienen. Und bei der Zusammenarbeit mit dem Sportdirektor bin ich auf jedenfall mal gespannt wie sich das gestalten wird. Er braucht meiner Ersteinschätzung nach auf jedenfall einen starken Sportdirektor und auch einen starken Trainer an seiner Seite.



Beitragvon Oracel » 05.12.2019, 18:36


Was ist nun mit Marc Arnold? Kommt der noch oder ist der schon da?
Welche Funktion hat Notzon weiterhin?
NLZ oder auch doch den Profibereich? Habe da so einige Fragen vermisst.
Ich denke Voigt muss sich erstmal ein Bild machen, noch sehr zurückhaltend.
Muss man mit der Zeit sehen, wie er seinen Job angeht und ausübt.
In ~ 1/2 Jahr wissen wir mehr wenn es zum Saisonende geht.



Beitragvon Südpälzer » 05.12.2019, 18:41


EchterLauterer hat geschrieben:Kann es sein, daß Rheinpfalz-Konzok irgendwie angefressen ist?

https://www.rheinpfalz.de/artikel/rote- ... dem-betze/

(Kann leider nicht alles lesen, aber wenn jemand da Auskunft geben kann?)

den sehr engagierten Aufsichtsrat Fritz Fuchs

Ich will jetzt nicht wieder das Fass Fuchs aufmachen, aber das ist doch eine sehr wohlwollende Umschreibung für die operative Umtriebigkeit eine Funktionärs, der eigentlich zum Aufsicht führen da ist.

Aber ja. Rhoipalz halt. :?



Beitragvon Zuzey » 05.12.2019, 18:45


Leude Leude, wir wissen noch nicht mal wo die Kohle für die nächste Saison her kommen soll und hier wird gemault, dass man nicht noch mehr Leute aus laufenden Verträgen entlässt und/oder gleichzeitig auch noch 2-3 Neue in gut bezahlten Positionen einstellt.

Erst mal Einnahmen generieren damit überhaupt wieder was da ist. Ich glaube die haben schon genug zu schwitzen den Laden zusammen zu halten.
Läuft im Spiel mal nichts zusammen,
und es will und will nichts geh'n,
so woll'n wir doch geschlossen,
hinter uns'rer Mannschaft steh'n,



Beitragvon ExilDeiwl » 05.12.2019, 19:10


@Oktober1973: Wird nich nicht verraten. :wink: Nur so viel: Wer es ist, steht längst fest. :D

Zu Konzok: Sorry, den Mann kann ich einfach nicht mehr ernst nehmen. Bei seinen Artikeln kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.

Wen ich mehr an seinen Taten und weniger an seinen Worten messen werde, ist unser neuer Geschäftsführer Voigt. Ich sehe ich weniger als Galionsfigur. Die Rolle nimmt eher Merk ein. Soll Voigt mal richtig arbeiten, das ist mir lieber.
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon Chrisss » 05.12.2019, 19:25


MarcoReichGott hat geschrieben:Ich muss ehrlich sagen, dass ich nach der Pressekonferenz erstmal kein gutes Gefühl habe. Voigt macht mir den Eindruck eines durchaus kompetenten Finanzvorstands, aber genau das ist ja nun nur ein Teil der Beschreibung. Voigt ist nun DER Verantwortliche im operativen Geschäft des FCK. Und ehrlich gesagt fehlts mir hier einfach an vielen Dingen:

1) Verbal sehr zurückhaltend, sprachlich ohnehin wenig überzeugend. Bei Nachfragen öfter zurückgerudert und rumgeeiert. Er ist erst 2 Tage da, aber mir haben hier verbindliche Aussagen gefehlt. Ganz anders als z.B. Schommers, der hier verbindlich die aktuellen Probleme angesprochen hat, stattdessen Verweise auf "Ewige Tabellen der ersten Liga" und so nen Käse.

2) Wenn jemand sowohl für den finanziellen als auch den sportlichen Bereich als Geschäftsführer fungiert, dann erwarte ich auch in der gegenwärtigen Situation, dass durchaus auf beides ausfürlicher eingegangen wird.

Ich will nicht zu hart urteilen. Der Typ "Arbeiter im Hintergrund" kann durchaus gerade genau das sein, was wir brauchen. Als Geleonsfigur(wie Kuntz) wird er aber sicherlich nicht dienen. Und bei der Zusammenarbeit mit dem Sportdirektor bin ich auf jedenfall mal gespannt wie sich das gestalten wird. Er braucht meiner Ersteinschätzung nach auf jedenfall einen starken Sportdirektor und auch einen starken Trainer an seiner Seite.


Puh, ich sehe das KOMPLETT anders. Ich glaube, seine sachliche und ruhige Art kann dafür sorgen, dass man ihn ein bisschen unterschätzt. An vielen Stellen lässt er aber durchblitzen, wie viel Erfahrung und Kompetenz er hat. Und ich bin mir sicher, personifizierte Ruhe sieht hinter den Kulissen auch mal anders aus. Er weiß, auf was es ankommt (-> Fannähe z. B.), seine Aussagen waren den Umständen entsprechend ehrlich und passend, aber vor allem: Was wollt ihr immer mit Galionsfiguren? Leute, die besonders sexy nach außen wirken, sind oft die, die gar nichts drauf haben, vor allem in diesem Bereich. Die Leute sollten Geschäftsführer vom FCK nicht mit der Bundeskanzlerin verwechseln. Der Typ soll die Geschicke vom FCK ordentlich leiten, wissen, auf was es ankommt – souverän wirkt er nach Außen und alles andere ist egal.




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