Fragen, Antworten und Anekdoten zur Geschichte des FCK.

Beitragvon Thomas » 13.10.2019, 17:01


Kranz: "Wir haben Barcelona an die Wand gespielt"

Markus Kranz absolvierte in den 1990er-Jahren 121 Spiele in der Bundesliga und feierte gleich zu Beginn seiner Laufbahn mit dem 1. FC Kaiserslautern große Erfolge. Im Interview mit Transfermarkt blickt der 50-Jährige auf diese Zeit zurück, spricht über kuriose Vereinswechsel, ein missglücktes Probetraining in den Niederlanden mit gutem Ende und Probleme im heutigen Jugendfußball.

Transfermarkt: Sie haben sowohl in der Jugend als auch bei den Profis des FCK gespielt und dort unter anderem die deutsche Meisterschaft 1991 und den DFB-Pokal ein Jahr vorher gewonnen. Hatten Sie Ihre beste Zeit als Fußballer gleich zum Anfang?

Markus Kranz: Die erfolgreichste auf jeden Fall. Dabei fand ich Lautern zunächst gar nicht so gut, war sogar Fan vom FC Bayern München. Ich habe bis zur A-Jugend bei meinem Heimatverein FSV Schifferstadt gespielt und bin dann zum FCK, einfach um mich dort weiterentwickeln zu können. Wir wurden vom damaligen Jugendtrainer Ernst Diehl dazu verpflichtet, die Heimspiele der Profis anzuschauen, worauf ich anfangs nur wenig Lust hatte. Aber schon nach dem zweiten Spiel wurde ich zum Fan, weil die Stimmung zu dem Zeitpunkt sensationell gut war. Immer Stimmung, die Fans standen zu 100 Prozent hinter der Mannschaft. Als ich dann selbst bei den Profis gespielt habe, war das Stadion fast immer ausverkauft und wir hatten auch auf dem Platz viele Erfolge.

Transfermarkt: Diese kamen ja durchaus überraschend.

Kranz: Karl-Heinz Feldkamp wurde Ende Februar 1990 neuer Trainer, als wir im Abstiegskampf steckten. Unter ihm sind wir dann Pokalsieger geworden und ein Jahr später sogar Deutscher Meister. Einfach auch, weil es in der Mannschaft gestimmt hat. Wir waren eine tolle Truppe, jeder war für jeden da. Dazu ein super Trainer, der den Mannschaftsgeist stark gefördert hat. Das war wirklich traumhaft.

Transfermarkt: Sie haben auch dreimal im damaligen Europapokal der Landesmeister gespielt, wurden unter anderem beim legendären 3:1-Sieg des FCK gegen den FC Barcelona eingewechselt. Die Spanier, bei denen Spieler wie Guardiola, Stoichkov oder Laudrup spielten, kamen nach einem 0:3-Rückstand durch ein Tor in der letzten Minute noch weiter. Ein unvergessliches Erlebnis?

Kranz: In erster Linie hängt mir das Spiel tatsächlich noch bis heute nach, weil es danach hieß, dass ich beim Gegentor mit dabei gewesen sei. Das war ich auch, aber der Torschütze José Mari Bakero war gar nicht mein Gegenspieler. Davon abgesehen, hat er das damals ganz stark gemacht und wir sind wegen der 0:2-Niederlage im Hinspiel leider ausgeschieden. Dabei hätten wir vorher noch das vierte oder fünfte schießen können. Deshalb war das Spiel letztlich vor allem niederschmetternd. So eine Stimmung habe ich aber nie wieder erlebt in Kaiserslautern. Die Fans haben gefühlt noch eine Stunde nach dem Spiel gesungen.

Man muss sich das vorstellen: Wir haben gegen Barcelona gespielt und hatten eigentlich null Chance. Aber an dem Abend haben wir sie mit dem FCK an die Wand gespielt. Bemerkenswert war auch, dass in der Mannschaft ganz viele Spieler aus der Region dabei waren. Marco Haber, Axel Roos oder auch Stefan Kuntz zum Beispiel. Dadurch hatten wir sehr engen Kontakt zu den Fans. Im Gegensatz zu heute auf dem Betzenberg, wo die Mannschaft mit dem Bus hoch fährt und hintenherum ins Stadion kommt. Ich finde das schade, weil man gerade in Lautern die Fans braucht. Heute haben die Anhänger kaum noch Möglichkeiten mit den Spielern zu reden oder auch mal zu diskutieren. Das hat den Betze immer ausgemacht für mich. (…)

Quelle und kompletter Text: Transfermarkt.de
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon 1:0 » 13.10.2019, 18:33


Kranz, Hoos, Roos und Co... wo sind diese Typen heutzutage???



Beitragvon Lonly Devil » 13.10.2019, 18:55


Wo wäre der 1.FCK wohl heute, wenn er das Duell gegen Barcelona gewonnen hätte und in die Gruppenphase eingezogen wäre?
Ich weiß, das kann niemand beantworten. Dennoch kommt diese Frage des Öfteren bei mir durch. :(


1:0 hat geschrieben:Kranz, Hoos, Roos und Co... wo sind diese Typen heutzutage???

Glattgebügelt, weichgespült und in eine Schablone gepresst. :?
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Ladze » 13.10.2019, 20:00


Du warst auch einer der ehrlichen Spieler! Ich weiß noch wie damals der Gerry dir fast den Hals umgedreht hat vor Wut!



Beitragvon bladde3.0 » 13.10.2019, 20:00


Damals wurden Spieler aber auch noch nicht als W...er und H...Sohn bepöbelt, wenn sie mal das Tor nicht trafen...



Beitragvon Comu6 » 13.10.2019, 20:21


1:0 hat geschrieben:Kranz, Hoos, Roos und Co... wo sind diese Typen heutzutage???


Sie heißen Jan Löhmannsröben und sind für das heutige Profigeschäft nicht professionell genug.
Ist etwas überspitzt formuliert. Aber dieses „es gibt keine Typen mehr“-Gelaber geht mir tierisch auf den Sack.
Die Typen die wir haben, wie Hemlein, Thiele, auch ein Pick, werden so runtergeputzt, dass sie es sich zweimal überlegen noch weiter TYP zu sein.

Das gilt nicht nur beim FCK, sondern überall.
FCK seit 1993



Beitragvon Rheinteufel2222 » 13.10.2019, 20:28


bladde3.0 hat geschrieben:Damals wurden Spieler aber auch noch nicht als W...er und H...Sohn bepöbelt, wenn sie mal das Tor nicht trafen...


Das kenn ich. Man wird älter und das Gedächtnis lässt nach.
- Frosch Walter -



Beitragvon oskarwend » 13.10.2019, 20:34


Comu6 hat geschrieben:Die Typen die wir haben, wie Hemlein...

Hemlein und Sternberg, sollen das "unsere Typen" sein? Meine niemals.

Ãœbrigens: Wegen Kranz, der seinen Mann bei Barcelonas Gegentreffer leider nicht gedeckt hatte, hab ich damals einen Teil meiner Inneneinrichtung ...naja



Beitragvon Thüringen-Teufel73 » 14.10.2019, 07:57


Ich war da, und der Abend hat mich mitgeprägt. Habe nie wieder so viel Männer weinen sehen, und das Stadion nie mehr so geschockt erlebt, wie nach dem Gegentor. Ich stand in Block 3, und war wirklich 2 Tage lang krank. Ich hab dieses Spiel nie verkraftet, was ich grad mal wieder merk, während ich hier tippe.
Ja, die 90er waren eine tolle Zeit als FCK-Fan und es hat mein Leben mitbestimmt.
Leider ist das ganze Traditionsding und die damit verbundenen überzogenen Erwartungen zum Ballast geworden für einen Verein, der 2019 bestehen muss, in dem Umfeld, was wir haben.
Ich wünsche dem Verein sehr, dass wir in ruhigeres Fahrwasser kommen nach der JHV, bin kein großer Fan von Investoren , aber ohne wird's nicht gehen. Und wer bezahlt, darf hat auch bestellen, oder so ähnlich :)
Einerseits sind diese Rückblicke immer nice, aber es nützt uns heut nix mehr, manchmal schadet es eher ...



Beitragvon hannes » 14.10.2019, 08:04


Ein (sein) Stellungsfehler hat uns den Sieg gekostet. Jetzt lese ich "war nicht mein Gegenspieler" und jede Menge Heulerei danach. Der Kranz ein Typ? Niemals! Ehrlichkeit bitte nicht mit Dummheit verwechseln.



Beitragvon Redondo56 » 14.10.2019, 08:19


Markus Kranz hat uns das Spiel nicht verloren.
Bjarne Goldbeck, Stefan Kuntz hätten schon vorher das
4:0 und das 5:0 machen müssen.
Kein Vorwurf an niemanden in dieser Mannschaft, auch nicht an Guido Hofmann, der in Barcelona das 2:1 sicher machen muss.
Ich habe beide Spiele live gesehen und bin bis heute begeistert über den Fussball der gespielt wurde und die Einstellung die diese Mannschaft hatte.
Auch die Fans in dieser Zeit waren die besten in der Liga.



Beitragvon ernstdiehl » 14.10.2019, 08:42


Comu6 hat geschrieben:
1:0 hat geschrieben:Kranz, Hoos, Roos und Co... wo sind diese Typen heutzutage???


Sie heißen Jan Löhmannsröben und sind für das heutige Profigeschäft nicht professionell genug.
Ist etwas überspitzt formuliert. Aber dieses „es gibt keine Typen mehr“-Gelaber geht mir tierisch auf den Sack.
Die Typen die wir haben, wie Hemlein, Thiele, auch ein Pick, werden so runtergeputzt, dass sie es sich zweimal überlegen noch weiter TYP zu sein.

Das gilt nicht nur beim FCK, sondern überall.

Typ zu sein heißt nicht volltätowiert, sich ständig fallen lassend, den Schiedsrichter bei jeder passenden wie unpassenden Gelegenheit anpöpelnd zu sein. Es heißt auch nicht bei der Vertragsunterzeichnung zu schwadronieren, man habe schon im Kindergarten davon geträumt, in „dem“ Traditionsverein spielen zu dürfen. Es heißt, den Betze im Herzen zu tragen und das sehe ich bei nicht sehr vielen in der aktuellen Mannschaft. Pick ist da die lobenswerte Ausnahme. Dem sieht man an, wie es ihn wurmt, wenn‘s schlecht gelaufen ist. Hoffentlich bleibt er uns auch nach der Winterwechselperiode erhalten.
"Wenn wir hier nicht gewinnen, dann treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt." Fußballgott Rolf Rüssmann (das gilt aber nur für Auswärtsspiele :p )



Beitragvon super-jogi » 14.10.2019, 10:44


Also was früher über Sergio Allievi gemosert wurde, wenn er sich mal wieder festgerannt hatte war auch nicht gerade Jugendfrei, wobei das heutzutage natürlich extremer ist. Aber das gabs früher auch schon.
Das Leben ist wie eine Klobrille. Man macht so einiges durch !



Beitragvon lancelot666 » 14.10.2019, 12:07


Ja, der Hoffmann, das leere Tor im Hinspiel.
Trotzdem ist der Kranz schuld an dem Gegentor im Rückspiel und zwar er ganz alleine. Der hätte blos hochspringen müssen. Nur hochspringen! Auch wenn er den Ball nicht erwischt hätte. Aber dann hätte der Bakero nicht so gezielt köpfen können. Ob das sein Gegenspieler war oder nicht. Und dann so eine saublöde Aussage/Ausrede dann auch noch.
Trost gibt mir in manchen Dingen
Ritter Götz von Berlichingen!



Beitragvon fettsack » 14.10.2019, 13:31


Kranz: Deshalb war das Spiel letztlich vor allem niederschmetternd.
So eine Stimmung habe ich aber nie wieder erlebt in Kaiserslautern.
Die Fans haben gefühlt noch eine Stunde nach dem Spiel gesungen.

Drei Sätze.
Satz zwei stimmt tatsächlich, da war Lärm ohne Ende, nicht zu vergessen die Pyroshow, welche diesem Forum den Namen gibt.
Der Letzte war nach meinem Empfinden ganz anders, denn nach dem Schlusspfiff herrschte eine derartige Totenstille, dass das Pfeifen in den Ohren alles übertönte.
Kann auch sein, dass ich das Feiern nicht mehr mitbekommen habe, da ich mit vielen Anderen und hängendem Kopf das Stadion verließ? Das Gefühl war jedenfalls überwältigend - Stolz auf diese Leistung, aber auch unglaublicher Frust - da bekommt Satz 1 volle Zustimmung. Das Gefühl kennen allenfalls noch Schalker, als ihr Sekundentraum der Deutschen Meisterschaft zerplatzte.



Beitragvon walzvonderpfalz » 14.10.2019, 14:18


fettsack hat geschrieben:Kranz: Deshalb war das Spiel letztlich vor allem niederschmetternd.
So eine Stimmung habe ich aber nie wieder erlebt in Kaiserslautern.
Die Fans haben gefühlt noch eine Stunde nach dem Spiel gesungen.


So ein Käse KRANZ.
Du warst der meistgehasste Spieler weil Du Dein Köpfchen eingezogen hast wie die Superstars von heute anstatt dem vier Meter Hühnen Bakero den Ball wegzuköpfen. Du hast es vermasselt. Deshalb hat Dich Gerry fast schon auf dem Platz töten wollen.
Und nach dem Schlusspfiff habe ich nie wieder so eine gespenstige Ruhe erlebt. Unglaubliches Schweigen. Ich weiß nicht, was Du einwirfst lieber Markus Kranz, aber lass es. Und gib Du keine Interviews zum Barca Spiel. Nicht Du.



Beitragvon Einundneunzig » 14.10.2019, 14:38


walzvonderpfalz hat geschrieben:
fettsack hat geschrieben:Kranz: Deshalb war das Spiel letztlich vor allem niederschmetternd.
So eine Stimmung habe ich aber nie wieder erlebt in Kaiserslautern.
Die Fans haben gefühlt noch eine Stunde nach dem Spiel gesungen.


So ein Käse KRANZ.
Du warst der meistgehasste Spieler weil Du Dein Köpfchen eingezogen hast wie die Superstars von heute anstatt dem vier Meter Hühnen Bakero den Ball wegzuköpfen. Du hast es vermasselt. Deshalb hat Dich Gerry fast schon auf dem Platz töten wollen.
Und nach dem Schlusspfiff habe ich nie wieder so eine gespenstige Ruhe erlebt. Unglaubliches Schweigen. Ich weiß nicht, was Du einwirfst lieber Markus Kranz, aber lass es. Und gib Du keine Interviews zum Barca Spiel. Nicht Du.

Was für ein selbstgerechter, unappetitlicher und brutaler Kommentar. Muss man denn alles schreiben, was einem in einer bestimmten Stimmung durch den Kopf geht?



Beitragvon Calvados » 14.10.2019, 14:53


Redondo56 hat geschrieben:Markus Kranz hat uns das Spiel nicht verloren.
Bjarne Goldbeck, Stefan Kuntz hätten schon vorher das
4:0 und das 5:0 machen müssen.
Kein Vorwurf an niemanden in dieser Mannschaft, auch nicht an Guido Hofmann, der in Barcelona das 2:1 sicher machen muss.
Ich habe beide Spiele live gesehen und bin bis heute begeistert über den Fussball der gespielt wurde und die Einstellung die diese Mannschaft hatte.
Auch die Fans in dieser Zeit waren die besten in der Liga.


auch ich habe alle beide Spiele live erleben dürfen,an dies Qualität an Spielern werde3n wir niemals wieder bekommen, schade.
Corana Weisheit des Tages.
„ Solange dir der Riesling schmeckt, bist du auch nicht angesteckt „ :D



Beitragvon SEAN » 14.10.2019, 15:07


Bei manchen Kommentaren hier muß man echt schon zweifeln, ob noch alles richtig ist.
Wenn ich einem Kranz vorwürfe mache, kann man das auch einem Hofmann machen, der muß in Barca ein Tor schießen. Oder den Stürmern, die im Rückspiel mehr Tore hätten machen müssen, Chancen waren genug da.
Man könnte auch Kalli einen Vorwurf machen. Wie kann man in so einem Spiel kurz vor Spielende in der Abwehr/Defensivverbund wechseln, und damit die Spielabläufe und Zuteilungen ändern?

Wir haben uns damals einen großen Namen gemacht, den späteren CL Sieger nicht nur am Rande einer Niederlage gehabt, sondern auch deren Respekt erhalten. Das wir am Ende nicht weiter gekommen sind war tragisch, aber lag an vielen Faktoren.

Schlimmer ist, was wir heute noch haben, nix.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon bjarneG » 14.10.2019, 15:11


walzvonderpfalz hat geschrieben:
fettsack hat geschrieben:Kranz: Deshalb war das Spiel letztlich vor allem niederschmetternd.
So eine Stimmung habe ich aber nie wieder erlebt in Kaiserslautern.
Die Fans haben gefühlt noch eine Stunde nach dem Spiel gesungen.


So ein Käse KRANZ.
Du warst der meistgehasste Spieler weil Du Dein Köpfchen eingezogen hast wie die Superstars von heute anstatt dem vier Meter Hühnen Bakero den Ball wegzuköpfen. Du hast es vermasselt. Deshalb hat Dich Gerry fast schon auf dem Platz töten wollen.
Und nach dem Schlusspfiff habe ich nie wieder so eine gespenstige Ruhe erlebt. Unglaubliches Schweigen. Ich weiß nicht, was Du einwirfst lieber Markus Kranz, aber lass es. Und gib Du keine Interviews zum Barca Spiel. Nicht Du.


Aha. De Kränzl wars, ganz ällä. :nachdenklich: Der 1,72 große Bakero ist vor dem 2 Zentimeter größeren Kranz (im Rückwärtlaufen) zum Kopfball gekommen. Was isn eigentlich mit dem Stellungsspiel des 1,79 großen Uwe Scherr, der das Ding hätte wegköpfen können ? Darf der sich zu dem Spiel äußern ?

https://www.youtube.com/watch?v=NRxkpzOxeo4



Beitragvon BetzePower67 » 14.10.2019, 15:48


Ich weiß gar nicht was viele hier wollen.
So ist nun mal der Fußball.
Mal hast du Pech, und dann wieder fehlt dir das notwendige Glück.
Man gewinnt oder verliert immer gemeinsam. Und so lange man diese Einstellung nicht wieder verinnerlicht, sowohl in der Mannschaft, bei uns Fans und auch in der Führungsriege, wird es weiter nicht bergauf gehen. Das sollte endlich jeder mal kapieren.
Und @blaade3.0 hat völlig recht. Niemals hätten wir früher eigene Spieler als W... oder H..sohn tituliert.
Im Eifer der Gefechts A...loch und vielleicht noch Depp, aber das gilt ja in der Pfalz nicht wirklich als Schimpfwort. :)
Zuletzt geändert von BetzePower67 am 14.10.2019, 16:27, insgesamt 1-mal geändert.
Es gibt Leute, die denken, Fußball sei eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann Ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist. (Bill Shankly, Manager)



Beitragvon bjarneG » 14.10.2019, 16:09


Naja, natürlich nur eigene Spieler nicht. Ich kann mich noch erinnern, dass vor diesem Spiel (zumindest in Block 7) Zettel rumgingen, was Hupensohn auf spanisch heißt, um Zubizareta standesgemäß empfangen zu können ... :wink:



Beitragvon BetzePower67 » 14.10.2019, 16:33


Ich meinte natürlich auch nur eigene Spieler. Hab´s schon korrigiert.

Bührer-Sau war ja auch nicht schlimm. :)

Und die Spanier sollten ja auch verstehen was ihnen aus der West entgegengerufen wurde. Man war ja gastfreundlich und bemühte sich, die Spanier in ihrer Landessprache zu empfangen. :lol:
Es gibt Leute, die denken, Fußball sei eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann Ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist. (Bill Shankly, Manager)



Beitragvon bjarneG » 14.10.2019, 16:55


BetzePower67 hat geschrieben:Ich meinte natürlich auch nur eigene Spieler. Hab´s schon korrigiert.

Bührer-Sau war ja auch nicht schlimm. :)

Und die Spanier sollten ja auch verstehen was ihnen aus der West entgegengerufen wurde. Man war ja gastfreundlich und bemühte sich, die Spanier in ihrer Landessprache zu empfangen. :lol:


Den perplexen Gesichtsausdruck und das dazugehörige ungläubige Kopfschütteln werd ich nie vergessen. :lol:

Der Richie hat mal so ähnlich geschaut, als ihm von der West ein kollektives "Golz ist hässlich" entgegen donnerte... (ich glaub gegen Freiburg).



Beitragvon kriD1973 » 14.10.2019, 18:52


Der grausamste Sieg der Fussball-Geschichte und zugleich der Ursprung der grossen Siegesserie von Barça (ungefähr 50 Titel seitdem, mehr als die Hälfte der ganzen Vereinsgeschichte). Irgendwie verrückt dieser Zusammenhang.
Wenn ich an FCK-Trauma denke, dann zu allererst an dieses Spiel (vor Leverkusen 1996, vor Wolfsburg 2006, etc.)...
Ich denke auch des öfteren was wäre gewesen wenn...
Der Hotic hat Mal in einem Interview gesagt: "Diese Mannschaft hätte den Pokal in die Pfalz geholt".
Vielleicht, vielleicht auch nicht.
In der Liga wurden wir schließlich nur Fünfter.
Vielleicht hätten wir gegen Dynamo Kiew, Benfica Lissabon oder Sparta Prag nicht bestanden...
Vielleicht hätten wir wieder gegen Sampdoria Genau im Finale verloren...
Genauso wie bei Sliding Doors wären wir 1996 nicht abgestiegen, aber auch kurz danach nicht DFB-Pokal Sieger und Meister geworden...
Die Chance uns international zu etablieren kam ja Ende der 90er nochmals.
Aber dieses komische, verhasste Bakero Tor, nach Pass des widerwärtigen R. Koemans, wird für immer unser Albtraum bleiben.
Ich zitiere nochmal das Hotic Interview: "ich guck mir das Spiel oft noch auf Video an und stelle es in der 89. Minute ab".
Und zum heutigen FCK: ja, wir sind Elend, ja wir sind 3. Liga.
Würde ich das mit 40 Jahre Mittelmaß in der 1. Liga tauschen, ohne Titel?
Niemals!
Lieber ein Tag als Löwe (Teufel) als hundert Tage als Schaf (Mainzer, Leverkusener, Leipziger, usw)!
Forza FCK, Mythos Betzenberg!




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