Wer kommt, wer geht? Wechselgerüchte rund um den FCK.

Beitragvon paulgeht » 22.05.2019, 15:30


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Im Blickpunkt: Die Personalplanungen beim 1. FC Kaiserslautern
Die Kaderwerkstatt hat wieder geöffnet


Nach wochenlanger Hängepartie scheint beim 1. FC Kaiserslautern die Lizenz gesichert zu sein. Nun können die Kaderplanungen intensiviert werden - wo sind die Baustellen?

Durch den Entschluss, eine Zusammenarbeit mit dem luxemburgischen Unternehmer Flavio Becca einzugehen, könne "die sportliche Abteilung die Planung der kommenden Saison intensivieren", erklärte Finanz-Geschäftsführer Michael Klatt kürzlich im "Kicker"-Interview. Zeit wird's! Gespräche mit potenziellen Neuzugängen haben die Verantwortlichen der Roten Teufel schon geführt, die Schwachstellen im Kader sind - zumindest intern - analysiert worden. Nun müssen Nägel mit Köpfen gemacht werden, um den Vorteil der frühen Planungssicherheit für die kommende Saison nicht komplett aus der Hand zu geben.

Martin Bader hat angekündigt, keinen Leistungsträger verkaufen zu wollen. Dafür sind er, Sportdirektor Boris Notzon und Trainer Sascha Hildmann auf der Suche nach Verstärkungen. "Diese Mannschaft braucht in allen Mannschaftsteilen - außer im Tor - Verstärkungen. In der Abwehr, im Mittelfeld und im Sturm. In der Abwehr brauchen wir mehr Schnelligkeit, wir brauchen einen kreativen, offensiven Mittelfeldspieler und vorne einen großen Wandspieler", beschrieb Hildmann kürzlich im "Rheinpfalz"-Interview den Bedarf. Die Kaderwerkstatt hat wieder geöffnet...

Innenverteidigung: Tempo gesucht - Wo liegt Sickingers Zukunft?

Auch in der Verteidigung wollen die Verantwortlichen Tempo gewinnen. Kevin Kraus und André Hainault verfügen zwar über die notwendige Robustheit und Erfahrung, es fehlt ihnen aber die Schnelligkeit. Ruhepausen war den beiden Innenverteidigern zudem kaum vergönnt. Immerhin stand mit Lukas Gottwalt ein solider Vertreter bereit, der aber nicht dauerhaft an den beiden etablierten Kräften vorbeikam. Özgür Özdemir scheint dagegen keine Chancen mehr zu haben und ist einer der Streichkandidaten.

Viele Optionen bietet die Innenverteidigung ohnehin nicht. Spielte der FCK mit einer Dreierkette, zog Hildmann deshalb Carlo Sickinger in die Abwehrreihe zurück. Der technisch starke Nachwuchsprofi, der eigentlich im Mittelfeld spielt, sollte mit sicheren Pässen das Spiel öffnen, könnte aber kommende Saison wieder in die Zentrale eine Reihe nach vorne rücken. Dort wurde er im 4-4-2 gegen den SV Meppen bereits eingesetzt. Sickinger brachte immerhin Tempo mit und auch - durchaus überraschend - das Durchsetzungsvermögen in Zweikämpfen. Im Mittelfeld dürften seine Stärken wohl noch besser zur Geltung kommen.

Ein wichtiges (weiteres) Kriterium für einen neuen Innenverteidiger: Die offensive Kopfballstärke, zum Beispiel bei Eckbällen. Hier hatte das Trainerteam im Laufe der Saison immer wieder fehlende Durchschlagskraft ausgemacht.

Ausblick: Das Duo Kraus/Hainault dürfte auch für die kommende Saison gesetzt sein. Je nach taktischer Variation soll das Gespann aber durch einen schnellen, bestenfalls spielstarken Innenverteidiger ergänzt werden - der eine weitere Option für die Stammelf schafft? Gottwalt bleibt weiterhin als Backup, auch weil der 21-Jährige zuletzt mit Vorwärtsdrang auffiel. Gelingt ihm der nächste Entwicklungsschritt, kann er womöglich auch selbst Stammspieler werden. Özdemir hat dagegen schlechte Karten. U21-Mann Jonas Scholz könnte dessen Platz im Profi-Team als Perspektivkandidat einnehmen und Spielpraxis im Oberliga-Team bekommen. Gespräche über eine Verlängerung laufen.

Die Zehner-Suche - Wer spielt im zentralen Mittelfeld?

Das zentrale Mittelfeld ist und bleibt eine der größten Baustellen beim FCK. Der erneut verletzte Mads Albaek, der im vergangenen Sommer gehalten werden konnte und ein wichtiger Schlüsselspieler werden sollte, diese Rolle durch Verletzungen aber nie richtig ausfüllte, hat schwache Argumente für eine Verlängerung. Sein vermutlich hoch dotierter Vertrag läuft aus. Auch bei Jan Löhmannsröben ist die Zukunft ungeklärt, sein Kontrakt ist ebenfalls bis Saisonende befristet. Durchgehend überzeugend waren die Leistungen des gebürtigen Berliners ebenfalls nicht. Der Abschied ist im Bereich des Möglichen, auch wenn "Löh" wohl gerne bleiben würde. Hildmann zog gegen Meppen mit Gino Fechner und Sickinger eine junge Besetzung der Zentrale vor - die eine Option für die Zukunft ist?

Gerade Fechners Formkurve stieg zuletzt an, doch der 21-Jährige, der sich mit dem FCK identifiziert und sich auch auf dem Trainingsplatz nicht schont, wartet auch im zweiten Jahr noch immer auf den endgültigen Durchbruch. Shootingstar Sickinger muss die Erwartungen ebenfalls noch nachhaltig erfüllen. Dass sich aber schon Bundesligisten wie Schalke 04 mit dem sehr reflektiert wirkenden früheren NLZ-Spieler des FCK befasst haben, unterstreicht sein Potenzial.

Offen bleibt die Besetzung der Zehner-Position. Sportchef Bader hatte kürzlich verkündet, dass der Kader nicht über einen offensiven Mittelfeldmann verfüge. Eine beachtenswerte Aussage, da mit Julius Biada und Theo Bergmann zumindest zwei Akteure das FCK-Trikot tragen, die sich genau in jenem Zehnerraum zurechtfinden. Bei Biada stehen die Zeichen allerdings auf Abschied. Der eigentlich so stark eingeschätzte Offensivmann konnte sich unter zwei Trainern nicht festspielen. Bergmann kämpfte immer wieder mit Verletzungen, ist aber im Mittelfeld variabel einsetzbar und ebenfalls ein Spieler mit großem Potenzial. Bereits häufiger im Training der Profis befand sich Mohamed Morabet (33 Oberliga-Spiele, zwölf Tore, sieben Vorlagen). Der 21-Jährige, der beim FSV Frankfurt schon 3. Liga gespielt hat, soll verlängern, wird aber wohl nur bleiben, wenn ihm eine klare Perspektive im Profiteam aufgezeigt wird. In der U19 sorgt mit Anil Gözütok der nächste offensive Mittelfeldspieler aus dem Nachwuchs für Aufsehen.

Ausblick: Mit Fechner und Sickinger, sofern ihn die Verantwortlichen halten können, hat der FCK zwei junge Akteure für die Mittelfeldzentrale. Bergmann kann als flexibler Spieler auf verschiedenen Positionen in der Zentrale auflaufen, ist außerdem bei Standards stark. Ein klassischer, torgefährlicher Zehner wird aber gesucht, der auch für die nötige Bindung zum Sturm sorgt. Darüber hinaus müsste trotzdem auch mindestens ein defensiver Mittelfeldspieler kommen, der neben Zweikampfstärke Erfahrung mitbringt.

Zielstürmer für den Angriff gesucht - Bleibt Kühlwetter?

Eine der größten Enttäuschungen dieser Saison war der Sturm. Der verletzungsbedingte Ausfall von Lukas Spalvis wog schwer, weil dem Kader damit ein wuchtiger Kopfballspieler fehlte, der die Bälle vorne festmacht und ablegt, Zeit zum Nachrücken verschafft und für Präsenz im Strafraum sorgt. Thimmy Thiele ist zwar umtriebig, geht weite Weg und schafft Räume. Der teure Sommer-Neuzugang ist aber kein klassischer Strafraumstürmer oder - wie Bader kürzlich das Anforderungsprofil umriss - kein Zielspieler. Christian Kühlwetter hat seine Stärken im Strafraum, ist aber ebenfalls eher ein Stürmer, der wenige Ballkontakte für seine Aktionen braucht. Auch ihm geht die Gefahr bei Kopfbällen ab. Diese Lücke soll durch einen externen Neuzugang geschlossen werden. Manfred Starke von Jena könnte hier in das Anforderungsprofil fallen - ob er aber allen Ansprüchen gerecht wird? Unklar ist weiterhin, ob Spalvis (Knorpelschaden im Knie) noch einmal auf den Platz zurückkehrt. Kühlwetter dürfte mit seinen zwölf Saisontoren außerdem andere, höherklassige Klubs auf sich aufmerksam gemacht haben.

Bleibt noch Elias Huth, der die komplette Spielzeit nur die Rolle als Ersatzspieler innehatte, diese aber - zumindest nach außen hin - klaglos annahm und sich in den Dienst der Sache stellte. Huth ließ Zweikampfstärke, Durchsetzungswille und auch Abschlussgefahr aufblitzen. Auch er könnte sich noch weiterentwickeln und zu weiteren Einsatzminuten kommen.

Ausblick: Es fehlt ein robuster, kopfballstarker Stoßstürmer, der in Ergänzung zu Thiele, Kühlwetter und Huth Stammelf-Potenzial hat. Erfüllt dieser die Erwartungen, trifft er regelmäßig und entsteht auch im Mittelfeld Torgefahr, dürfte der FCK-Sturm gut aufgestellt sein.

Kein öffentliches Thema - doch was ist mit den Flügeln?

Weniger öffentlich thematisiert, aber intern auch eine offene Baustelle ist die Besetzung der Flügel. Mit Dominik Schad konnte hier nur ein Spieler dauerhaft überzeugen. Schad erarbeitete sich seinen Stammplatz erst im Laufe der Hinrunde, ist aber längst ein wichtiger Leistungsträger, der auch ab und an offensiv Impulse setzen kann. Auch er hat höherklassige Vereine zumindest schon mal auf sich aufmerksam gemacht. Janek Sternberg zeigte Licht und Schatten, verfügt eigentlich über ausreichend Potenzial und Erfahrung, um auf der Linksverteidiger-Position einer der besten Akteure der Liga zu sein. Da Florian Dick seine Profilaufbahn wohl beendet, fehlt somit auf beiden Seiten ein defensiver Backup. Hier könnte mit dem aus seiner Knieverletzung zurückkehrenden Flavius Botiseriu sowie mit Yannick Filipovic, Julian Löschner oder dem finnischen Juniorennationalspieler Tuure Mäntynen aus der U19 eine interne Lösung gefunden werden - dennoch müsste wohl trotzdem eine weitere, externe Alternative her.

In der Offensive konnte auf der Außenbahn nur Florian Pick Argumente für sich sammeln, aber auch dem 23-Jährigen fehlte die Konstanz. Christoph Hemlein und noch viel mehr Hendrick Zuck blieben deutlicher hinter den Erwartungen zurück und sind Wackelkandidaten, was den künftigen Kader angeht. Allerdings haben beide noch gültige Verträge. Trotzdem dürften sich die Verantwortlichen hier ebenfalls nach Alternativen umschauen.

Ausblick: Die Flügelpositionen - defensiv und offensiv - könnten mit mindestens zwei externen Neuzugängen aufgefüllt werden. Dylan Esmel steht nach Kreuzbandriss außerdem vor einer Rückkehr, fraglich bleibt allerdings, ob und wie schnell er sich in der 3. Liga etablieren kann. Pick muss konstanter werden und seine guten Ansätze weiterentwickeln - ansonsten fehlt es dem FCK auf den Außenbahnen noch an (spiel-)entscheidender Qualität.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 27.05.2019:

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Transfers: Bader kündigt auch neue Spielweise an

Nach dem letzten Pflichtspiel der Saison hat beim 1. FC Kaiserslautern die heiße Phase der Personalplanung begonnen. Martin Bader kündigte im "Kicker" (Montagsausgabe) aber nicht nur personelle Veränderungen an.

Durch das Geld von Kapitalgeber Flavio Becca liegt der Etat laut "Kicker" bei bis zu sechs Millionen Euro. Bader betonte aber einmal mehr, keinen großen Kaderumbruch vornehmen zu wollen. Der Sport-Geschäftsführer plant nach Angaben des Sportmagazins mit vier bis sechs Neuzugängen. Neben den bereits zuvor bekannten Baustellen im Zentrum (Innenverteidigung, offensives Mittelfeld und Sturm) steht auch ein variabel einsetzbarer Außenverteidiger auf dem Einkaufszettel. Des Weiteren soll - wie bereits in der Kaderanalyse von Der Betze brennt angekündigt - auch ein weiterer Akteur für das zentrale Mittelfeld gesucht werden, falls die auslaufenden Verträge von Jan Löhmannsröben und Mads Albaek nicht verlängert werden.

Neue Spielweise? "Wir haben sehr tiefgreifend analysiert"

Bader kündigte außerdem nicht nur personelle Veränderungen an, sondern auch eine neue grundsätzliche Ausrichtung der Roten Teufel. "Wir haben sehr tiefgreifend analysiert", sagte er, "und es ist nicht zwingend nur der Austausch von Personal, sondern auch die Art und Weise, wie wir spielen wollen." Wie diese neue Spielweise aussehen wird, erklärte Bader allerdings nicht konkret.

Quelle: Der Betze brennt / Kicker


Ergänzung, 31.05.2019:

Wer was beim 1. FC Kaiserslautern leistete

Der Fußball-Drittligist steht nach einer schwachen Saison erneut vor großen Veränderungen im Kader. Wer könnte bleiben? Und wer sollte bleiben? Ein Überblick.

Am Ende war es fast versöhnlich. Zwei Liga-Heimsiege mit jeweils vier eigenen Treffern, der Sieg im Finale des Verbandspokals gegen Worms und immerhin ein 1:1 im Benefizspiel gegen die B-Elf des Deutschen Meisters Bayern München. Fußball-Drittligist 1. FC Kaiserslautern kann also erhobenen Hauptes aus einer Saison gehen, die insgesamt einen erneuten Tiefpunkt der Vereinsgeschichte darstellt. Das Team, das vor der Saison fast komplett neu zusammengestellt wurde, enttäuschte über weite Strecken. Denkbar, dass einige Akteure keine Zukunft in der Pfalz haben werden. Andere gelten jedoch als künftige Führungsspieler. Ein Überblick:

Hoffnungsträger: Von Kühlwetter bis Jonjic

Es gibt sie doch: die Hoffnungsträger beim 1. FC Kaiserslautern. Allen voran dürfte das für Angreifer Christian Kühlwetter (28 Einsätze/12 Tore) gelten. Der 23-Jährige spielte zu Saisonbeginn noch für die U 23 in der Oberliga, rückte dann jedoch nach der Verletzung von Lukas Spalvis in die Profi-Mannschaft auf. Bei seinem Debüt am 8. Spieltag (3:3 in Jena) stand er direkt in der Startelf und traf. Einen Spieltag später war er mit zwei Treffern der Matchwinner beim 4:1 in Braunschweig. Kühlwetter spielte sich fest, war mit 12 Treffern der Top-Torschütze und drehte zum Schluss auch noch das Pokalfinale zugunsten der Pfälzer. Carlo Sickinger (19/2) erlebte einen ähnlich steilen Aufstieg. Als Sascha Hildmann Ende der Hinrunde das Amt des Trainers übernahm, zog er den Defensivmann aus der U 23 nach oben. Sickinger überzeugte, stand in fast allen seiner 19 Einsätze über 90 Minuten auf dem Platz. Längst hat er sogar die Aufmerksamkeit höherklassiger Teams geweckt. Ähnlich erging es Lennart Grill (18/0), der nach der Winterpause zum Stammtorwart wurde. Immer wieder konnte Grill seine Klasse zeigen, auch wenn das Talent noch Luft nach oben hat. Dem 20-Jährigen gehört jedoch die nahe Zukunft im FCK-Kasten. (…)

Quelle und kompletter Text: Allgemeine Zeitung

Weitere Links zum Thema:

- Transfer-Ticker: Alle Neuigkeiten von der Wechselbörse auf einen Blick


Ergänzung, 14.06.2019:

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Sommervorbereitung beim 1. FC Kaiserslautern
Die Kader-Baustellen vor dem Trainingsauftakt


Am Sonntag gibt der 1. FC Kaiserslautern als sechster Drittligist den Startschuss für die Sommervorbereitung. Anders als im vergangenen Jahr ist die Kaderplanung noch in vollem Gange - vor allem in der Offensive wird nach Verstärkungen gesucht. Ein Blick auf den aktuellen Personalstand.

"Mindestens zwei Neuzugänge" hatte Martin Bader unter der Woche via "Rheinpfalz" bis zum Trainingsauftakt in Aussicht gestellt. Ob sich an dieser Prognose, trotz der Verpflichtung von José-Junior Matuwila, inzwischen etwas geändert hat, ist nicht bekannt. Immerhin hat den Roten Teufeln mit Nicolas Sessa ein schon mehr oder weniger sicher geglaubter Neuzugang dem Vernehmen nach abgesagt.

Offensives Mittelfeld: Sessa kommt nicht

Sessas Rückzieher ist ein - zumindest zeitlicher - Rückschlag in der Kaderplanung. Der gebürtige Stuttgarter war einer der wenigen Leistungsträger bei Absteiger VfR Aalen und hätte die Zehnerrolle im 3-5-2 oder 4-2-3-1 gut ausfüllen können. Mit ordentlich Potenzial ausgestattet, ließ der 23-Jährige seine Qualitäten mehrmals aufblitzen. Am Freitag bestätigte Erzgebirge Aue die Verpflichtung. Kreativität, Tempo, Abschluss - Bader und Sportdirektor Boris Notzon müssen sich gemeinsam mit Trainer Sascha Hildmann nach einer Alternative im offensiven Mittelfeld umsehen.

Erneut in die Nähe des FCK wurde Manfred Starke gerückt. Der Nationalspieler Namibias lief in der abgelaufenen Saison für Carl Zeiss Jena auf. Zuletzt schrieb die "Thüringer Allgemeine" von einem feststehenden Wechsel des variablen 28-Jährigen in die Pfalz - unklar ist, ob sich das Blatt hierbei auf eine Meldung der "Bild" verlassen oder tatsächlich tiefergehende Informationen hat. Starke könnte die Rolle im offensiven Mittelfeld einnehmen, aber auch auf die Flügel ausweichen. Gegenüber "liga3-online.de" kündigte der Afrikacup-Teilnehmer eine zeitnahe Einigung an - unklar ob mit Jena oder einem anderen Klub.

Gerüchte gab es auch um Offenbachs Serkan Firat, der allerdings vermehrt über die Außenbahn kommt und weniger in zentraler Rolle als Verbindungsspieler fungiert. Der wechselwillige 25-Jährige möchte dem Vernehmen nach im Südwesten bleiben - eine Entscheidung steht aus.

Sturm: Wandspieler weiterhin gesucht

Weiterhin auf Hochtouren läuft die Suche nach einem robusten Wandspieler im Sturm. Der "Kicker" brachte Lucas Röser von Dynamo Dresden und Philipp Hofmann von Eintracht Braunschweig ins Spiel. Letzter hat sich inzwischen dem KSC angeschlossen. Auch aus einem Wechsel von Röser dürfte vorerst nichts werden, kostet der gebürtige Ludwigshafener doch Ablöse. Zudem will er sich in Dresden in der Sommervorbereitung neu empfehlen.

Ohnehin bleibt fraglich, ob Röser die nötigen physischen Anforderungen erfüllt, um den gesuchten Wandspieler in der Offensive zu geben. Medienberichten zufolge wären die Dienste des 25-Jährigen in Dresden wohl nicht mehr gefragt, weil sich die SGD genau nach jenem "bulligen" Spielertypen als Ersatz umschaut.

Kaum Zweifel bestehen allerdings, dass der FCK einen solchen Stürmer ebenfalls braucht. Mit Timmy Thiele (sieben Tore, zehn Vorlagen) und Christian Kühlwetter (zwölf Tore, drei Vorlagen) verfügt Hildmann zwar über ein Sturmduo, das durchaus Potenzial hat. Klassische, ablegende Zielspieler sind aber beide nicht. Thiele kommt eher mit Tempo und geht in die Tiefe, während Kühlwetter vor allem wenige Kontakte im Strafraum benötigt. Die Kugel halten, zweite Bälle erobern, Zeit zum Nachrücken verschaffen oder die nötige Kopfballpräsenz bringen beide nicht mit. Da mit Lukas Spalvis' Rückkehr so schnell nicht zu rechnen ist, bleibt diese Position eine der wichtigsten in der laufenden Transferphase - auch wenn sich die Suche nach einem entsprechenden Spieler als schwierig gestaltet.

Zentrales Mittelfeld: Zwei noch unbekannte Kandidaten

Im zentralen Mittelfeld vollzogen die Kaderplaner die folgerichtige Trennung von Jan Löhmannsröben und Mads Albaek. Mit Carlo Sickinger und Gino Fechner stehen damit nur zwei etatmäßige Spieler für diese Position zur Verfügung. Mit zwei Akteuren gibt es der "Rheinpfalz" zufolge momentan Gespräche - wer die beiden Kandidaten sind, ist allerdings noch nicht bekannt. Anfang Juni spekulierte "Reviersport" über eine mögliche Ausleihe von Kölns Nikolas Nartey.

Die Innenverteidigung ist besetzt - es fehlt die Torgefahr

Die Innenverteidigung ist mit Kevin Kraus, André Hainault und Neuzugang José-Junior Matuwila gut besetzt. Lukas Gottwalt als Backup sowie die beiden Nachwuchskräfte Jonas Scholz und Leon Hotopp lauern dahinter. Mit Özgür Özdemir dürfte ein Defensivspieler die Roten Teufel noch verlassen - während die von Hildmann geforderte offensive Kopfballgefahr weiterhin fehlt. Auch Matuwila machte sich wie Kraus und Hainault in der Vergangenheit keinen Namen als torgefährlicher Kopfballspieler bei Standards.

Matuwila und Fechner als Backup: Kommt ein weiterer Außenverteidiger?

Mit Matuwila hat der FCK auch einen Backup für die Außenverteidigerpositionen gefunden. Der Linksfuß sammelte vor allem auf dem linken Flügel Erfahrung, wobei ihm seine Schnelligkeit zugute kommt. Offensiv stellt der Ex-Cottbuser aber keine Alternative zu Janek Sternberg und Dominik Schad dar. Das gilt auch für Gino Fechner, der kürzlich als weitere Alternative auf den Abwehrflügeln ins Spiel gebracht wurde. Insofern dürfte auf der Einkaufsliste auch weiterhin ein womöglich flexibler Außenverteidiger mit Vorwärtsdrang stehen.

Die offensiven Flügelpositionen sind mit der Verpflichtung von Simon Skarlatidis vorerst ausreichend besetzt. Florian Pick, Christoph Hemlein, Antonio Jonjic sowie der verletzte Dylan Esmel stehen im Kader. Auch Hendrick Zuck gehört nach jetzigem Stand zum Team, auch wenn hinter seinem Verbleib zuletzt noch Fragezeichen standen.

Trainingslager: Baders finale Frist endet am 28. Juni

Bader hat als Frist für Neuverpflichtungen den 28. Juni ausgegeben - also den Beginn des Trainingslagers in Herxheim. Spätestens dann soll das Team zusammenwachsen und auch Hildmanns taktische Vorgaben eingeimpft bekommen. Der Coach zeigte sich im "Kicker" optimistisch, die Vorbereitungszeit gut nutzen zu können, schließlich müsse das Team aufgrund der kurzen Sommerpause diesmal weniger im konditionellen Bereich arbeiten.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 18.06.2019:

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Weitere Transfers in den nächsten Tagen geplant

Mit zwei Testspielsiegen und vielen Trainingseinheiten ist der 1. FC Kaiserslautern in die Saisonvorbereitung gestartet. Bis zum Trainingslager am 28. Juni wollen Martin Bader und Co. den Spielerkader komplett haben - die nächsten Transfers könnten schon in den kommenden Tagen folgen.

Mit der Verpflichtung von Andri Bjarnason am Montag haben die FCK-Kaderplaner eine Lücke im Sturmzentrum geschlossen und nach Flügelspieler Simon Skarlatidis und Innenverteidiger José-Junior Matuwila den dritten externen Neuzugang präsentiert. In dieser Woche könnten - sofern es die zeitlichen Abläufe mit Verhandlungen, Medizinchecks und Unterschriften zulassen - nach Informationen von Der Betze brennt noch weitere Transfers folgen: Ein vierter Neuzugang und auch noch ein Abgang eines Spielers aus der zweiten Reihe kündigen sich an.

Neben zwei bis drei Neuen könnte es auch noch einen Abgang geben

Unter allzu großen Zeitdruck setzen sich die Kaderplaner nach den drei bisherigen Transfers aber vorerst nicht: Sport-Geschäftsführer Martin Bader hatte zuletzt in der "Rheinpfalz" angekündigt, den Kader bis zum Start des Trainingslagers in Herxheim am 28. Juni komplett haben zu wollen.

Im Fokus: Zwei Mittelfeldspieler und Außenverteidiger

Im Mittelpunkt der Spielersuche stehen momentan Verstärkungen für das defensive und offensive Mittelfeld: Ein zweikampfstarker "Sechser" und ein technisch versierter "Zehner" sollen noch kommen. Außerdem soll noch ein variabler Außenverteidiger als Backup für die gesetzten Dominik Schad und Janek Sternberg gefunden werden.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 03.07.2019:

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Bader nimmt Leihspieler ins FCK-Visier

Bislang hat der 1. FC Kaiserslautern auf Leihspieler in seinem Kader verzichtet. Doch Sport-Geschäftsführer Martin Bader denkt über einen Strategiewechsel nach.

Wie in der vergangenen Saison verzichteten die FCK-Kaderplaner in der laufenden Transferphase bislang auf Ausleihen. Doch Bader ließ nun in der "Bild" eine Abkehr der bisherigen Praxis durchblicken. "Wenn der Leihspieler sofort hilft, ist es ein sportlicher Mehrwert. In Nürnberg wurde sehr erfolgreich mit Leihspielern gearbeitet und auch der FCK ist in der Vergangenheit oft mit Leihspielern gut gefahren", sagte der Geschäftsführer dem Boulevardblatt. "Das Prinzip gilt auch, wenn wir uns den Spieler nicht leisten können." Kontakt zu möglichen Kandidaten habe es bereits gegeben, allerdings sei Geduld gefragt. "Wir müssen warten bis die Mannschaften in den oberen Ligen alle im Training sind", so Bader. "Die erste Liga muss erst anfangen. Der Kampf um die Plätze schlägt dann auf die zweite Liga durch und so weiter."

Bader: Sechser-Suche braucht Zeit

Grundsätzlich befasse sich der FCK nur mit Spielern aus "Regalen, die wir uns leisten können", erklärte der 51-Jährige. Gesucht wird weiterhin ein Sechser, obwohl das zentrale Mittelfeld "schon gut besetzt sei". "Wir haben mehrere Ideen. Aber wir brauchen Zeit. Idealerweise wollen wir auch noch einen variablen Außenverteidiger holen", so Bader, der auch weiterhin nach einem Ersatztorwart Ausschau hält. Die Verhandlungen mit Cottbus um Torhüter Avdo Spahic ziehen sich laut Bader aufgrund der Ablöse hin.

Quelle: Der Betze brennt / Bild
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Beitragvon Seb » 22.05.2019, 17:05


paulgeht hat geschrieben:Weniger öffentlich thematisiert, aber intern auch eine offene Baustelle ist die Besetzung der Flügel. [...]Janek Sternberg zeigte Licht und Schatten, verfügt eigentlich über ausreichend Potenzial und Erfahrung, um auf der Linksverteidiger-Position einer der besten Akteure der Liga zu sein.


Hier sehe ich eine der größten Baustellen.



Beitragvon ExilDeiwl » 22.05.2019, 17:11


Habe ich Jonjic als rechten Flügelspieler überlesen oder warum taucht er hier als Option nicht auf? Der hat seine Sache doch eigentlich recht ordentlich gemacht, auch wenn er nach seiner Verletzung nicht mehr ganz so spritzig rüber kam.
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon Gypsy » 22.05.2019, 17:14


Tut mir Leid, aber ich kann nicht über den Kader denken, ohne den zu hinterfragen, welcher diesen zusammenstellt und unter den FCK-Fans keinerlei Vertrauen und Sympathien mehr hat.

Warum nicht mal ein Marc Arnold holen statt diesen Scharlatan weiter arbeiten zu lassen

Keiner freut sich auf die neue Saison und das hat einen Grund. Die Anzahl der Dauerkarten wird zur kommenden Saison massiv einbrechen.

Gebt uns einen Funken, aus welchem wieder sowas wie Euphorie entspringen kann. Und damit meine ich nicht, einen neuen Linksverteidiger oder was auch immer zu holen



Beitragvon Hephaistos » 22.05.2019, 17:16


Entscheidend wird sein, ob Sickinger, Kühlwetter, Schad, Kraus oder auch Bergmann bleiben. Auch wenn Bader sagt "man müsse keinen verkaufen", sind die Spieler nach einem seriösen Angebot weg. Gleichwertigen Ersatz finden werden wir nicht in der Lage sein.

Falls sie alle bleiben, habe ich schon mal meine Gedanken in anderem Thread geschrieben.

Meiner Meinung 4-5 neue Spieler, die mindestens gehobenes 3.liga- Niveau haben und viele Abgänge, die keine Rolle mehr spielen. Dadurch viel Gehaltsersparnis und mehr Spielzeit für die Reserve und Jugendspieler.



Beitragvon Lautern1967 » 22.05.2019, 17:22


Meiner Meinung 4-5 neue Spieler, die mindestens gehobenes 3.liga- Niveau haben und viele Abgänge, die keine Rolle mehr spielen. Dadurch viel Gehaltsersparnis und mehr Spielzeit für die Reserve und Jugendspieler.[/quote]


mit den 4-5 neuen Spielern gebe ich Dir Recht, doch wer soll denn z.B die Zucks & Hemleins, welche noch Vetrag haben, und sicherlich nicht zu den Geringverdienern gehören, abnehmen ? wird nicht einfach für den Kaderzauberer



Beitragvon Hephaistos » 22.05.2019, 17:27


Lautern1967 hat geschrieben:

mit den 4-5 neuen Spielern gebe ich Dir Recht, doch wer soll denn z.B die Zucks & Hemleins, welche noch Vetrag haben, und sicherlich nicht zu den Geringverdienern gehören, abnehmen ? wird nicht einfach für den Kaderzauberer


Ich würde Hemlein als BackUp hinter Jonjic lassen. Er hat sich im Endspurt gesteigert.

Bei Zuck hast Du Recht. Der Mann ist schon ziemlich alt und hat noch Vertrag bis 21. Bei Biada habe ich keine Zweifel, dass er relativ schnell einen Klub findet, genau so wie Özdemir.

Es sind noch knapp 60 Tage. Ich denke, langweilig wird es nicht.



Beitragvon Betze_FUX » 22.05.2019, 17:28


Wenn 4-5 neue, dann müssten die mMn eher mittleres 2 Liga Niveau haben!!!
Wir wollen/müssen aufsteigen verdammt!

Aber ich habe, wie andere auch, ein bisschen Bauchweh wenn ich dran denke das Bader/notzon (Hilde) den Kader zusammenstellen...und wie Becca da noch drin rumrührt oder am Ende auch noch der alte toppi bleibt die Frage....



Beitragvon raIDen » 22.05.2019, 17:32


Mir fehlt in dem Ausblick auch Jonjic auf Außen. Der wird nach einer hoffentlich verletzungsfreien Vorbereitung auch wieder aufdrehen.

Hainault ist mir einfach zu langsam, um mit ihm als Stamm zu planen. Sternberg wünsche ich einfach mal ein bisschen Konstanz. Özdemir ist absoluter Streichkandidat.

Bei Löh und Hemlein bin ich unentschlossen. Zuck, Biada und Albaek sind für mich Streichkandidaten, da alle zu keiner Zeit die Erwartungen erfüllt haben.

In der Summe komme ich auch auf mindestens 4 starke Neue.
Zuletzt geändert von raIDen am 22.05.2019, 17:36, insgesamt 1-mal geändert.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten (Zitat Albert Einstein)



Beitragvon diago » 22.05.2019, 17:34


Wir brauchen mindestens 8 Neuzugänge. RV, LV, IV, 2x ZDM, ZOM, LM, ST. 1-2 Spieler können gerne aus dem Nachwuchs kommen, der Rest muss deutlich stärker sein als die diesjährigen Stammspieler. Selbst wenn das gelingen sollte wird es sehr schwierig aufzusteigen.



Beitragvon jojo » 22.05.2019, 18:42


Ich stimme dem Text größtenteils zu. Ein schneller kopfballstarker IV, ein DM und ein Wandstürmer.
Auf den Flügeln würde ich auch noch was machen wollen. Insgesamt also max 5-6 Zugänge.

Wenn man sich den Kader so anschaut, ist das immer noch eine Rasselbande.
Man sollte hier sicher bedenken, dass es für Sickinger, Schad, Kühli, Pick, Jonjic erst die zweite Saison als Stammkraft sein wird, da erwarte ich schon noch mal nen deutlichen Sprung von einigen.

Von Bergmann erwarte ich mir auch einiges, ich hoffe er kann in der neuen Saison mal mehr als zwei Spiele am Stück im gleichen System machen. Würde mir auch auf der 6 neben Sickinger gut gefallen.



Beitragvon EchterLauterer » 22.05.2019, 18:51


Solange nicht verkündet ist, daß die Lizenz erteilt wurde, könnte ich ja nochmal Rasenmähen gehen ...
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon Zuzey » 22.05.2019, 19:08


diago hat geschrieben:Wir brauchen mindestens 8 Neuzugänge. RV, LV, IV, 2x ZDM, ZOM, LM, ST. 1-2 Spieler können gerne aus dem Nachwuchs kommen, der Rest muss deutlich stärker sein als die diesjährigen Stammspieler. Selbst wenn das gelingen sollte wird es sehr schwierig aufzusteigen.



Klar, nur gute Erfahrungen gemacht mit kompletten Umbrüchen im Team.
Läuft im Spiel mal nichts zusammen,
und es will und will nichts geh'n,
so woll'n wir doch geschlossen,
hinter uns'rer Mannschaft steh'n,



Beitragvon De Sandhofer » 22.05.2019, 19:15


Zuzey hat geschrieben:
diago hat geschrieben:Wir brauchen mindestens 8 Neuzugänge. RV, LV, IV, 2x ZDM, ZOM, LM, ST. 1-2 Spieler können gerne aus dem Nachwuchs kommen, der Rest muss deutlich stärker sein als die diesjährigen Stammspieler. Selbst wenn das gelingen sollte wird es sehr schwierig aufzusteigen.



Klar, nur gute Erfahrungen gemacht mit kompletten Umbrüchen im Team.

Wir bräuchten soviel mehr, aber auch im Ü-Ei gibt es auch nur drei Dinge.Das hat Bader schon gut erkannt. :wink: :wink:



Beitragvon ChrisW » 22.05.2019, 19:40


Paul, die Einschätzung einiger Spieler ist zu positiv. Was hat Sternberg für Argumente? Er könnte einer der besten sein, ist aber einer der schlechtesten. Den will doch kaum einer mehr sehen. Wenn Kraus und Hinault gesetzt sind, was soll dann besser werden? Sickinger muss ins DM, wie du schon gesagt hast. Dann reichen die beider nicht, um stabil zu stehen. Außerdem haben sie NULL Qualität im Offensivkopfball. Wir brauchen da einen Besseren!! Sicher, Fechners Formkurve stieg an. Von unterirdisch auf na-ja. Aber das war gegen sehr schwache, lustlose Gegner. Wer in der Oberliga 12 Tore und 7 Vorlagen hat, kann nicht schlechter sein. Um konkurrenzfähig zu sein, braucht die Mannschaft einen GUTEN IV, einen LV, 2 Mittelfeldspieler, einen RA und einen MS. Das sind 6 Spieler! Entweder, oder! Deine Kritik ist zu weich und eher der Hoffnung als dem Glaube geschuldet. Wer ein Jahr lang nichts bringt, wird auch weiterhin nichts bringen. Leider muss ausgemistet werden, auch wenn ich gerne mit einer eingespielten Mannschaft weiter gemacht hätte. Aber die Jungs sind weder eingespielt, noch eine Mannschaft.



Beitragvon mainzelmenschekiller » 22.05.2019, 20:16


Wenn Sickinger ins Mittelfeld geht, werden zwei schnelle Innenverteidiger benötigt.
Auch mit Blick auf nächste Saison, da läuft Hainaults Vertrag aus.

Kraus ist für mich gesetzt. Hainault eher als Backup, oder mal als letzter Mann. Erfahrung und Stellungsspiel ist gut.

Sternberg hat für mich fertig.

Löh, Zuck und Hemlein noch eine zweite Chance geben.



Beitragvon hank.moody » 22.05.2019, 20:28


Ich stimme der Analyse größtenteils zu, wenngleich ich den offensiven Flügelpositionen eine deutliche wichtigere Rolle in unserem Spiel zuschreiben würde. Da MUSS was passieren, Pick und Jonjic reicht da nicht, Hemlein ist für mich eine der Enttäuschungen der Saison. Außerdem kommt mir Fechner zu gut weg. Er gibt immer alles, ja. Was "stehts bemüht" bedeutet, wissen wir aber ja...
Des krie mer schun hie. Des werrsche schun sieh! :teufel2:



Beitragvon diago » 22.05.2019, 20:40


Zuzey hat geschrieben:
diago hat geschrieben:Wir brauchen mindestens 8 Neuzugänge. RV, LV, IV, 2x ZDM, ZOM, LM, ST. 1-2 Spieler können gerne aus dem Nachwuchs kommen, der Rest muss deutlich stärker sein als die diesjährigen Stammspieler. Selbst wenn das gelingen sollte wird es sehr schwierig aufzusteigen.



Klar, nur gute Erfahrungen gemacht mit kompletten Umbrüchen im Team.



Erklär mir mal was 8 Neuzugänge mit einem totalen Umbruch zu tun haben. Um aufzusteigen muss die Mannschaft verstärkt werden. Oder siehst du das anders?



Beitragvon sandman » 22.05.2019, 20:47


ChrisW hat geschrieben:Paul, die Einschätzung einiger Spieler ist zu positiv. Was hat Sternberg für Argumente? Er könnte einer der besten sein, ist aber einer der schlechtesten. Den will doch kaum einer mehr sehen. Wenn Kraus und Hinault gesetzt sind, was soll dann besser werden? Sickinger muss ins DM, wie du schon gesagt hast. Dann reichen die beider nicht, um stabil zu stehen. Außerdem haben sie NULL Qualität im Offensivkopfball. Wir brauchen da einen Besseren!! Sicher, Fechners Formkurve stieg an. Von unterirdisch auf na-ja. Aber das war gegen sehr schwache, lustlose Gegner. Wer in der Oberliga 12 Tore und 7 Vorlagen hat, kann nicht schlechter sein. Um konkurrenzfähig zu sein, braucht die Mannschaft einen GUTEN IV, einen LV, 2 Mittelfeldspieler, einen RA und einen MS. Das sind 6 Spieler! Entweder, oder! Deine Kritik ist zu weich und eher der Hoffnung als dem Glaube geschuldet. Wer ein Jahr lang nichts bringt, wird auch weiterhin nichts bringen. Leider muss ausgemistet werden, auch wenn ich gerne mit einer eingespielten Mannschaft weiter gemacht hätte. Aber die Jungs sind weder eingespielt, noch eine Mannschaft.


Volle Zustimmung in allen Punkten.

Die Mannschaft ist generell zu schwach, um nur mit 3–4 Neuerungen oben konstant mitspielen zu können
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)



Beitragvon Zuzey » 22.05.2019, 20:52


diago hat geschrieben:

Erklär mir mal was 8 Neuzugänge mit einem totalen Umbruch zu tun haben. Um aufzusteigen muss die Mannschaft verstärkt werden. Oder siehst du das anders?


Wir haben 25 Mann im Kader, rechne 5 Dauerverletzte und nie eingesetzte raus, bist du bei 20.

Hast du mit 8 neuen fast 50% Änderungen. Wenn das für dich kein Umbruch ist. Bitteschön.
Läuft im Spiel mal nichts zusammen,
und es will und will nichts geh'n,
so woll'n wir doch geschlossen,
hinter uns'rer Mannschaft steh'n,



Beitragvon Hephaistos » 22.05.2019, 20:53


Zuzey hat geschrieben:
diago hat geschrieben:

Erklär mir mal was 8 Neuzugänge mit einem totalen Umbruch zu tun haben. Um aufzusteigen muss die Mannschaft verstärkt werden. Oder siehst du das anders?


Wir haben 25 Mann im Kader, rechne 5 Dauerverletzte und nie eingesetzte raus, bist du bei 20.

Hast du mit 8 neuen fast 50% Änderungen. Wenn das für dich kein Umbruch ist. Bitteschön.


Dann ziehe noch 8 Spieler, die total enttäuscht haben, ersetze sie durch bessere und wir sind alle glücklich.



Beitragvon diago » 22.05.2019, 21:20


Zuzey hat geschrieben:
diago hat geschrieben:

Erklär mir mal was 8 Neuzugänge mit einem totalen Umbruch zu tun haben. Um aufzusteigen muss die Mannschaft verstärkt werden. Oder siehst du das anders?


Wir haben 25 Mann im Kader, rechne 5 Dauerverletzte und nie eingesetzte raus, bist du bei 20.

Hast du mit 8 neuen fast 50% Änderungen. Wenn das für dich kein Umbruch ist. Bitteschön.


Es gibt kaum ne Mannschaft, vor allem in der dritten Liga, die weniger Neuzugänge im Sommer hat. Dann hat halt jeder Verein einen Umbruch. Gleiche Vorraussetzungen also für alle



Beitragvon hellas-army » 22.05.2019, 21:32


Der wichtigste Transfer muss ein neuer Trainer sein!!!!Mit Sascha Hildmann steigen wir nicht auf!Er wird durch den immensen Druck noch ängstlicher agieren und deshalb frühzeitig in der Saison scheitern,da bin ich mir absolut sicher!Markus Anfang oder Heiko Herrlich klingen vielleicht utopisch,aber den Versuch einen von beiden für diese Aufgabe zu begeistern wäre äußerst sinnvoll !!!



Beitragvon abdulklappstuhl » 22.05.2019, 22:02


Also dann mal Adé für Zuck, Hemlein und Biada.
Biada nach Saarbrigge??
Werden paar Planstellen oder Back-Ups frei jetzt.

Ãœber diese Positionen ist zu diskutieren.
Ich wünsche mir Frogger, von der Gruppe Atari.



Beitragvon Rickstar » 22.05.2019, 23:19


Sturm: Falls vorne ein "Wandspieler" kommt, sehe ich Kühlwetter als idealen Partner. Der macht immer was unerwartetes und knallt die Dinger aus allen Lagen aufs Tor. Sprich alle Bälle auf den "Wandspieler" und die Abpraller verwertet Kühlwetter. Thiele und Huth als Konkurrenz.

Mittelfeld-außen: Auch wenn mich alle steinigen mögen, ich würde es mit dem Duo Hemlein <-> Jonjic rechts und Pick <-> "echte neue Konkurrenz" versuchen. Der Neue sollte dann aber eine echte Granate für 3. Ligaverhältnisse sein, so dass sich ein Konkurrenzkampf um 2 Plätze aus den 4 (Wackel-)Kandidaten ergibt.

Mittelfeld-zentral: Vorne ein kreativer, torgefährlicher Konkurrent zu Bergmann. Hinten ein gestandener 3-Liga-Backup für Sickinger. Fechner würde ich hier nicht einplanen, der ist mir zu torungefährlich.

Abwehr: Hier sehe ich eigentlich auch Gottwalt als gut genug an, um neben Kraus oder (!) Hainault zu stehen. Aber wenn noch ein guter IV kommen soll, gerne her damit. Ich würde entweder nur Kraus oder Hainault im Stamm planen. Erstens wegen Geschwindigkeit und zweitens würde es mich wundern, wenn beide nochmal so verletzungsfrei durch eine Saison kommen. Rechts aussen stehen Schad oder Fechner ihren Mann. Links aussen am liebsten zwei Neue. Aufgrund Vertrag von Sternberg dann eben nur einer.

Tor: Läuft

Auffüllen mit U21 und/oder den Rekonvalezenten Spalvis & Co.


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