Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon paulgeht » 08.04.2019, 15:27


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Die magere Heimbilanz des 1. FC Kaiserslautern
Wann wird der Betze wieder zur Bastion?


Nur 22 Punkte hat der 1. FC Kaiserslautern bislang im Fritz-Walter-Stadion geholt. Die magere Heimbilanz trägt einmal mehr zu einer enttäuschenden Saison bei - und sorgt für Lücken auf den Tribünen.

Es ist eine zusätzliche Last, die der FCK speziell in dieser Saison trägt: Nahezu jeder Gegner in der 3. Liga betrachtet das Auswärtsspiel auf dem Betze als eine besondere Herausforderung. Sogar Daniel Thioune, Trainer von Spitzenreiter VfL Osnabrück, sprach vor Kurzem trotz eines verdienten und souveränen 3:1-Siegs seiner Mannschaft, von der einschüchternden Kulisse und der beeindruckenden Fahrt, hoch auf den Betzenberg. Die drei Punkte nahm er umso zufriedener mit nach Hause. Und nicht nur er.

Osnabrücker Fans schilderten die Siegesfeier auf und unter der Osttribüne mit großer Begeisterung, einige Aalener Anhänger bezeichneten den späten Torjubel am vergangenen Wochenende sogar als eines "der geilsten Erlebnisse in dieser Saison". Ähnliche Worte fanden Spieler und Verantwortliche von Preußen Münster mit Blick auf den Hinrunden-Sieg in Kaiserslautern, Kölns früherer Trainer Uwe Koschinat bezeichnete die Atmosphäre nach dem 3:3 im vergangenen September sogar als wichtige Erfahrung: "Meine Mannschaft hat gesehen, wie ein großes Stadion wirken kann, wie intensiv solche Spiele werden können." Dabei waren offiziell nur 17.588 Zuschauer gekommen.

In der Heimtabelle steht der FCK knapp vor Großaspach

Das Fritz-Walter-Stadion ist zu einer Art Kulisse geworden, zum Härtetest für andere Mannschaften und Fans, die sich - vielleicht nur einmal? - im Glanz der großen Historie ausprobieren wollen. Aalens Trainer Rico Schmitt sagte nach dem 1:0-Sieg des VfR am Samstag: "Es ist ja nicht selbstverständlich, in Kaiserslautern, auf dem Betzenberg, zu gewinnen."

So bitter es ist, dieser Spruch gilt mittlerweile auch für den FCK. Die "Bastion Betzenberg" wurde 2014 sogar mal auf einer Zaunfahne vor der Westkurve verewigt. Premiere hatte sie ausgerechnet bei einer 1:2-Niederlage - gegen den VfR Aalen. 2019 ist die "Bastion" ein Schatten ihrer selbst. Nach 16 Heimspielen in dieser Saison stehen gerade einmal fünf Siege für die Roten Teufel zu Buche. Elfmal gingen die Lautrer im eigenen Stadion ohne Dreier vom Platz - eine schaurige Bilanz für einen Klub, der eigentlich den Wiederaufstieg angepeilt hatte. In der Heimtabelle bedeutet das Platz 12, einen Punkt vor Großaspach.

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Die "Bastion Betzenberg"-Zaunfahne kam auch bei Auswärtsspielen, wie hier in Aue, zum Einsatz.

Die mageren Heimspiele sind seit langer Zeit ein wesentlicher Grund für die verfehlten Zielsetzungen, obwohl nahezu jeder Trainer, egal ob Konrad Fünfstück, Tayfun Korkut, Norbert Meier, Jeff Strasser, Michael Frontzeck oder Sascha Hildmann, mindestens einmal den Anspruch erhoben hat, den Heimvorteil "endlich" wieder für sich nutzen zu wollen.

Zum Vergleich: 2014/15 bewegte sich der FCK das letzte Mal in Tabellenregionen, die er für sich beansprucht. Zwar verpassten die Lautrer am Ende ziemlich kläglich den Aufstieg, im Fritz-Walter-Stadion verloren sie in jener Saison aber nur ein Heimspiel, fuhren elf Siege und fünf Remis ein. Die bittere Ironie: Ausgerechnet die einzige Heimpleite (0:2 gegen Kellerkind St. Pauli am 32. Spieltag) trug maßgeblich dazu bei, die Bundesliga-Rückkehr am Ende noch zu verpatzen.

Der FCK gewinnt seit Jahren nicht mal die Hälfte seiner Heimspiele

In den Jahren danach setzte der Niedergang ein, und mit ihm die wachsende Ernüchterung bei Heimspielen. In drei Zweitliga-Spielzeiten konnte der FCK nicht mehr Spiele in Kaiserslautern gewinnen als Niederlagen einzustecken oder unentschieden zu spielen. 2015/16 sah die Bilanz mit 21 Punkten (5/6/6) schon schwach aus, 2016/17 verbesserte sich die Ausbeute etwas (29 Zähler, 8/5/4), wobei vor allem dank der kleinen Heimspielserie gegen Ende der Saison (drei Heimsiege in vier Partien) der Klassenerhalt gesichert wurde. Den Ansprüchen entsprach aber auch das nicht. Richtig düster wurde es schließlich in der vergangenen Spielzeit: In 17 Anläufen gelangen nur vier Siege, darunter ein bedeutungsloses 1:0 gegen Heidenheim am vorletzten Spieltag. Als Vorletzter in der Heimtabelle ging es runter in die 3. Liga.

Dabei sind sich Spieler, Trainer, Verantwortliche und Fans einig: Gerade in Heimspielen sollen die wichtigen Punkte her. "Wir spielen hier in unserem Stadion, vor unserer Kurve. Da gehört es sich als FCK, seine Heimspiele zu gewinnen", fasste Elias Huth diesen Anspruch Anfang März in der "Rheinpfalz" beispielsweise zusammen.

Dass sein Team diesem Selbstverständnis weiterhin nicht gerecht wird, hat einen weiteren negativen Effekt: Die schwachen Auftritte reißen immer größere Lücken auf den Rängen. Zwar ist der angepeilte Zuschauerschnitt vor allem dank der anfänglichen Euphorie gesichert und der FCK führt das Besucherranking in der 3. Liga unangefochten als Spitzenreiter an, könnte es mit seinem Schnitt sogar locker mit der 2. Bundesliga aufnehmen. Es hätten aber trotzdem weitaus mehr Zuschauer auf den Berg gelockt werden können, wäre die Heimbilanz ansprechender.

Es kommen immer weniger Zuschauer

Zusatzeinnahmen durch Ticketverkäufe (und weitere Einnahmen im Fanshop etc.) bleiben damit aus. Und noch viel schlimmer: Die Identifikation geht Schritt um Schritt verloren. "Ich geh' nimmi nuff", war jahrelang eine halbernste Redewendung. Eine, wie eigentlich jeder wusste, leere Drohung. Doch inzwischen ist sie immer mehr zur Wahrheit geworden. Manch treuer Dauerkartenbesitzer kann sich an manchen Spieltagen kaum noch aufraffen.

Es ist ein Teufelskreis, denn die schwache Kulisse führt auch zu leiserem Support. Und der wiederum kann mitverantwortlich für schwache Heimspiele sein, während sich gegnerische Teams und Fans regelmäßig auf die Schulter klopfen und ein "Spiel des Jahres" erleben können. Ein Teufelskreis, aus dem der FCK dringend ausbrechen muss, soll es wieder nach oben gehen.

Quelle: Der Betze brennt
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Beitragvon kh-eufel » 08.04.2019, 15:41


Ich bin für einen Tag trainingsfrei. Stattdessen sollte dieser Artikel mit der "Mann"schaft diskutiert werden. Pech ist dabei allerdings die falsche Antwort.

Dem Ein oder Anderen würde ich sogar zu Gute halten wollen, dass die Zusammenhänge tatsächlich noch nicht klar sind. (Spiel)Intelligenz ist mämlich auch sehr oft zu vermissen.

Dabei könnte auch mal abgefragt werden, was denn stattdessen von den Spielern investiert wurde (Kapilendo und so). Die sehe ich da auch in der Pflicht; mehr als einige hier, die sich das vom Mund absparen.



Beitragvon carpe-diabolos » 08.04.2019, 16:08


Die Spieler müssten bei kapilendo einzahlen - das hätte sehr positive Außenwirkung!

Die Heimbilanz ist DER Grund, weshalb der Aufstieg nicht realisiert werden wird.

Die ehemalige Hölle ist ein Wellnesstempel für Gastmannschaften - seit unzähligen Jahren.
Qui diabolos odit, odit homines is
Wer die Roten Teufel hasst, hasst die Menschen
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende



Beitragvon 100%FCK1984 » 08.04.2019, 16:18


Die finanzielle Unterstützung ist echt sehr gering... was ich sehr schade und traurig finde schließlich wollen wir alle den FCK nicht in die Insolvenz gehen sehen...



Ich finde ob jemand vom Team was dazu beiträgt gehört nicht an die Öffentlichkeit. Das liegt im Ermessen eines jeden einzelnen ob er helfen möchte oder nicht.

Der Support im Stadion hat wirklich extrem nachgelassen. Der Mythos Betze existiert so leider schon länger nicht mehr.

Habe seit mehr als 25 Jahren meine Dauerkarte aber verliere mittlerweile gänzlich die Lust mir Heimspiele im Stadion anzugucken. Nichts desto trotz bin ich auf fast jedem Heimspiel dabei.

Der Grund meiner Unlust liegt aber nicht an der gezeigten Leistung der Mannschaft sondern an den Leuten. Ich hab einfach keinen Bock mehr mich blöd angucken zu lassen, mich beleidigen zu lassen nur weil ich 90 Minuten bereit bin für mein Team alles zu geben.

Da wird man von einer Horde Stadion Touristen blöd angemacht, dumm nachgeäfft usw. das ist erbärmlich...

Da stehen arrogante sich für was besseres haltende Tussis ( bin selbst eine Frau) vor einem die es fertig bringen satte 90 Minuten über privates zu philosophieren mit dem Rücken zum Spiel und es geil finden sich über Fans lustig zu machen die Leiden und mitfiebern. Solche Touris hätten früher nie Karten für die West bekommen.

Das kotzt mich dermaßen an das kann ich gar nicht in Worte fassen...

Da fahr ich lieber auswärts denn da bleibt mir das erspart!!!



Beitragvon daachdieb » 08.04.2019, 16:31


Nichts ist umsonst & Karma is a bitch:

Hier ist der Ursprung.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Giggs » 08.04.2019, 16:36


100%FCK1984 hat geschrieben:Da wird man von einer Horde Stadion Touristen blöd angemacht, dumm nachgeäfft usw. das ist erbärmlich...


Bei Netto-Zuschauerzahlen von 10.000 bis vielleicht 17.000 gibt es wirklich noch Stadion-Touristen? Damit hätte ich nun wirklich nicht mehr gerechnet.

Wenn dem aber wirklich so ist, dann müssen wir ja fast noch dankbar sein, dass sie kommen. Sonst wäre es ja noch leerer...

Die Heimschwäche liegt meiner Meinung aber auch nicht an der Stimmung, sondern daran, dass wir Jahr für Jahr kein Personal haben um gegen destruktiven Gegner konstant erfolgreich spielen zu können... Entweder braucht man starke Außen (oder allgemein individuelle Klasse), die im 1 gegen 1 was reißen können, oder man hat Standard-Spezialisten (vor allem braucht man die im Offensiv-Kopfball, Rodnei und Amedick lassen grüßen), um über Standards die Tür zu öffnen...



Beitragvon Seb » 08.04.2019, 16:48


Die Stimmung ist immer nur Spiegelbild dessen, was es auf dem Platz zu sehen gibt. Dass die Kurve die Mannschaft zum Punktgewinn schreit, funktioniert nur, wenn der initiale Funke von der Mannschaft ausgeht. Nach der 2. HZ vom letzten Samstag, kann der Verein froh sein, wenn zum nächsten Heimspiel überhaupt noch jemand kommt.



Beitragvon Thomas » 08.04.2019, 17:12


100%FCK1984 hat geschrieben:Die finanzielle Unterstützung ist echt sehr gering... was ich sehr schade und traurig finde schließlich wollen wir alle den FCK nicht in die Insolvenz gehen sehen...

@100%FCK1984:
Du darfst aber nicht vergessen - und das ist ja auch ein Randthema dieses Artikels - dass die Fans über die Ticketeinnahmen, Essen und Trinken, Fanartikel auch so gemeinsam schon richtige Millionensummen in den FCK investieren. In dieser Drittliga-Saison dürften wir sogar die mit Abstand höchste Einnahmequelle sein (in der Bundesliga wären es die Fernsehgelder). Auch dieses Wochenende hatten wir wieder, gegen den Tabellenletzten und selbst im grauen Mittelfeld rumdümpelnd, mit 18.317 die höchste Zuschauerzahl der 3. Liga. Sogar in der 2. Bundesliga waren bei den bisher acht Spielen nur in einem Stadion wirklich mehr Zuschauer (30.000 bei Dresden-Union, dazu ebenfalls ca. 18.400 in Bielefeld). Das ist von Seiten der Fans schon bemerkenswert positiv und trotz mancher auch berechtigter Kritikpunkte immer noch unsere größte vorhandene Stärke beim FCK!
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Hessischer Aussenposten » 08.04.2019, 17:18


Bevor wir über das Phänomen "Bastion" reden, würde ich mich schon mal mit einer Darbietung begnügen, die der Bezeichnung "Fußball" gerecht wird.

Wenn endlich wieder (Heimspiel-)Fußball gespielt werden würde, würden sich auch irgendwann wieder Heimsiege einstellen. Davon bin ich überzeugt.

Und dazu braucht's vor allem zwei Dinge:

1) Schnelle, flache, leicht zu verarbeitende Bälle in den Fuß des Passadressaten und
2) Viel Bewegung in allen Mannschaftsteilen, so dass ein Spieler in Ballbesitz immer min. 2 Passoptionen hat.

Damit wäre schon viel geholfen.
Gruß vom HAP
"... Von dem Angebot (von Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können. ... Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCK-Legende Horst Eckel)



Beitragvon Lonly Devil » 08.04.2019, 17:46


Wann wird der Betze wieder zur Bastion?

Wann sehen wir wieder eine Mannschaft, die nicht nur vor dem Spiel in Interviews alles gibt?
Wann sehen wir wieder eine Mannschaft, mit dem sprichwörtlichen Messer zwischen den Zähnen?
Wann sehen wir wieder eine Mannschaft, in der spielübergreifend jeder für jeden rennt, kämft und grätscht?
Wann sehen wir wieder eine Mannschaft, die spielübergreifend nicht mit einem 1:0 zufrieden ist und dann aufhört zu spielen?
Wann sehen wir wieder eine Mannschaft, die nach einem Führungstreffer des Gegners nicht einbricht sondern dann erst richtig Gas gibt?

Wenn das bei Heimspielen alles eintrifft, dann sind wir auf einem guten Weg, dass der Betze wieder zu einer Bastion wird.

Ob ich solch eine Zeit noch einmal erlebe?
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Solingerteufel » 08.04.2019, 18:09


man kann ja mal in aalen oder aspach verlieren, aber zu hause müssen wir einfach alles weghauen. wie sagte marcel reif noch einst:
wenn du den berg hochkommst als gast, dann gibts vielleicht noch nen wimpel vorm spiel dannach kriegst nichts mehr geschenkt.dann gibts ordentlich aus der abendkasse(stichwort flutlichtspiele aufm betze)
früher machte ein steven carr, weltklasdeverteidiger, ein eigentor in der 91.min weil die nerven versagten, heute machen sich unsere spieler vor den eigenen fans in die hose. unfassbar!!!
mittlerweile denke ich, egal auf welcher position wir brauchen dringend einen absoluten leader. jemand der zeichen setzen kann. hatte da am anfang noch löh auf dem zettel, aber der backt ja mittlerweile auch nur noch kleine brötchen.
niemand von den jungs begreift so richtig was es bedeutet auf dem betze zu spielen und wozu man verpflichtet ist.
Zuletzt geändert von Solingerteufel am 08.04.2019, 18:11, insgesamt 1-mal geändert.
streite dich nie mit einem dummkopf, es könnte sein das die zuschauer den unterschied nicht bemerken (mark twain)



Beitragvon Motorschrauber » 08.04.2019, 18:10


Das ist ein Thema da kann man als Fan kaum schweigen. Ich mache es kurz(sorry). Ich halte die aktuellen Spieler leider für so abgestumpft, dass sie immer noch der Meinung sind, der Betze ist eine Bastion. Sorry ich "glaube", die wissen leider nicht einmal wieviele Punkte sie auf dem Betze vergeigt haben. Jetzt wo es noch um die "goldene Ananas" geht werden sie versuchen die Statistik zu verbessern, wartet es ab was am Ende der Runde erzählt wird. Eigentlich müsste man es viel direkter ansprechen, die sind einfach..........



Beitragvon jones83 » 08.04.2019, 19:06


Sehr cooler Beitrag Paul. Supergut analysiert!!!
Vor allem das „ich geh nimmi nuff“...

Danke für den Bericht!

Vielleicht sollte man das Bastion-Betzenberg-Banner umschneidern in Fritz-Walter-Stadion-Betzenberg...das Scheiß-Banner ist verflucht!
Zuletzt geändert von jones83 am 08.04.2019, 19:13, insgesamt 1-mal geändert.
http://youtu.be/bvCuq4uN2NU

Wir lieben dicke Titten und den Suff - wir gehen 3x täglich in den Puff und wenn der Waldhof brennt, dann ist alles klar - dann warn die Lautrer wieder da!!!



Beitragvon ImmerLautrer » 08.04.2019, 19:12


Das Problem fängt schon bei den Trainern an, Hildmann genauso wie seine Vorgänger. Die predigen ihren Spielern vorm Spiel immer, erst mal hinten solide zu stehen. Der Effekt ist, dass wir null Pressing spielen und den Gegner nur locker anlaufen. Dadurch können wir gar keinen Druck erzeugen und die gegnerische Abwehr zu Fehlern zwingen.
In den „guten alten Zeiten“ ging von Minute 1 zu Hause die Post ab. Da würde gleich mal gezeigt, wer hier der Herr im Hause ist. Und das mit einem brachialen situationsbedingten es Support. Die gegnerische Abwehr stand unter Dauerdruck. Wir haben dann auch mal einen Konter zum 0:1 gekriegt, aber da wurde sich nur mal kurz geschüttelt und weiter ging‘s. Es ging auch mal ein Spiel verloren aber egal, „uff‘m Betze war widder was los“ hieß es dann. Es gab selten mal ein Spiel ohne eigenes Tor. Da hat es Spaß gemacht auf den Berg zu gehen. Immer beste Unterhaltung.
Heute sieht man grottiges Mittelfeldgekicke und pro Spiel mal 1-2 richtige Torchancen. Die Stürmer können einem da leid tun. Haben eine Chance pro Spiel und die müssen sie dann auch noch verwerten. Topmöller hatte 10 Chancen pro Spiel und wenn er 2 gemacht hat, dann war er der Gott.
Wir brauchen mehr Mut zur Offensive, aber die hat auch Hildmann nicht.
Ahlen war für mich nun der Tiefpunkt. Ich ertrage dieses Gekicke nicht mehr. Ich werde meine Dauerkarten (7xSüd 4.1) kündigen.



Beitragvon jones83 » 08.04.2019, 19:24


Kann ich nachvollziehen...bei aller Liebe!
Viele Dauerkarteninhaber sind ja eigentlich nur noch stille Unterstützer...
Es ist wirklich jedes Wocheende ein unsägliches Gekrutze. Habe das Gefühl das wir uns unter Hildmann schon taktisch und spielerisch entwickelt haben, aber wenn’s dann wie gegen Aalen an der Einstellung mangelt, ist das schon ganz schön ernüchternd.
Wann wurde eigentlich bei einem Heimspiel zuletzt mal ein gegnerischer Spieler mal richtig über die Bande gehauen? Es wird ja nicht mal mehr gegrätscht...
Lonly Devil hat ja schon die richtigen Fragen gestellt!
http://youtu.be/bvCuq4uN2NU

Wir lieben dicke Titten und den Suff - wir gehen 3x täglich in den Puff und wenn der Waldhof brennt, dann ist alles klar - dann warn die Lautrer wieder da!!!



Beitragvon 100%FCK1984 » 08.04.2019, 19:30


@Thomas

Das was du sagst stimmt schon da geb ich dir recht! Egal wieviel am Ende bei rum kommt ich hoffe einfach wie denke ich fast alle hier das es der FCK irgendwie schafft und die Insolvenz nicht eintritt.



Beitragvon Talentfrei » 08.04.2019, 19:35


Man muss aber auch sagen das selbst die Schiedsrichter früher Schiss auf dem Betze hatten. Da wurde mal bei einer Blutgrätsche ein Auge zugedrückt.Heute gibt's dann gleich mal ne Karte für nicht's um ja nicht in den Verdacht zu geraten ein Heimschiedsrichter zu sein.



Beitragvon Betze_FUX » 08.04.2019, 19:38


Als ich vor ca 3 Jahren das erste mal einen Junggesellinnenabschied im 9.2er sah, wusste ich das es nur noch bergab geht.
Was oben schon öfter gesagt wurde kann ich auch bestätigen. Da steht man als alter westler im 9.1er und brüllt sich die Seele aus dem Leib und danaben stehen Leute die ungläubig das Haupt schütteln ob meines Verhaltens....
Das ist nicht wirklich Herzblut, aber wohl der aktuelle Trends im Fussball.
Traurig aber wahr...
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon De Sandhofer » 08.04.2019, 19:55


Betze_FUX hat geschrieben:Als ich vor ca 3 Jahren das erste mal einen Junggesellinnenabschied im 9.2er sah, wusste ich das es nur noch bergab geht.
Was oben schon öfter gesagt wurde kann ich auch bestätigen. Da steht man als alter westler im 9.1er und brüllt sich die Seele aus dem Leib und danaben stehen Leute die ungläubig das Haupt schütteln ob meines Verhaltens....
Das ist nicht wirklich Herzblut, aber wohl der aktuelle Trends im Fussball.
Traurig aber wahr...

Du bist frauenfeindlich. Wenn eine Frau ihren Abschied als Junggesellin feiert,solltest du das als alter Westler positiv begleiten.Du müsstest zu ihr sagen,deine Ehe wird ewig halten.So viel Elend wie du hier in 90 min. siehst.wirst du in deiner Ehe niemals erleben.Aber du stehst daneben und singst Fußballlieder. Das nächste Mal gibst du dir ein bißchen Mühe und hilfst,daß die Mädels einen unvergeßlichen Nachmittag in der West erleben.Das nennt man Kundenbindung :wink: :wink:



Beitragvon SEAN » 08.04.2019, 19:58


Betze_FUX hat geschrieben:Als ich vor ca 3 Jahren das erste mal einen Junggesellinnenabschied im 9.2er sah, wusste ich das es nur noch bergab geht.

Das krasseste was ich auf der West gesehen hab war ne Trulla, die sich mit der Freundin geschminkt hat. Und zwar während dem Spiel, das die überhaupt nicht interssiert hat! Ein Kollege neben mir hat der einen den Lippenstift aus der Hand genommen und hat der einen die Liedschatten nachgezogen. Die sah aus wie ein Indianer mit Kriegsbemalung und ist flennend abgehauen. :D
Was generell nervt ist die Handy spielerei. Nix dagegen mal zu filmen, oder nach Zwischenständen auf anderen Plätzen zu kucken. Aber mit der Frau/Freundin/Mann zu belabern, was es zum Abendessen gibt...... ganz ehrlich...... au weia....
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon henrycity » 08.04.2019, 20:10


Dieses auf und ab muss mir mal jemand erklären
und da spielt es auch keine Rolle wenn man gegen den Tabellen letzten spielt. Nach auf wie in Uerdingen kommt halt ab. Ich bergreife das einfach nicht.
In so einem Stadion spielen zu dürfen und das vor diesen treuen Fans ,da sollte ein jeder ein paar Prozent mehr auf den Platz bringen können.
Sorry aber 50 % vom Kader hat es nicht verdient für den FCK aufzulaufen.
Was ist z.b. mit einem Zuck oder Sternberg los die können doch nicht plötzlich alles verlernt haben. Bei den beiden habe ich ja noch Hoffnung das Sie wieder in Form kommen. Ja von Hoffnung
lebt der FCK seit Jahren.
Nein werde meine Karte nicht zurück geben und weiter den FCK unterstützen so lange es ihn noch gibt.



Beitragvon daachdieb » 08.04.2019, 20:16


SEAN hat geschrieben:Das krasseste was ich auf der West gesehen hab war ne Trulla, die sich mit der Freundin geschminkt hat. Und zwar während dem Spiel, ...

Das war sicher die, die mich auf der A6 bei Wattenheim mit lockeren 150 km/h überholt hat - Blick im zurechtgebogenen Rückspiegel und nen Kajalstift am Auge. :love:
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon bladde3.0 » 08.04.2019, 20:19


Solingerteufel hat geschrieben:man kann ja mal in aalen oder aspach verlieren, aber zu hause müssen wir einfach alles weghauen. wie sagte marcel reif noch einst:
wenn du den berg hochkommst als gast, dann gibts vielleicht noch nen wimpel vorm spiel dannach kriegst nichts mehr geschenkt.dann gibts ordentlich aus der abendkasse(stichwort flutlichtspiele aufm betze)
früher machte ein steven carr, weltklasdeverteidiger, ein eigentor in der 91.min weil die nerven versagten, heute machen sich unsere spieler vor den eigenen fans in die hose. unfassbar!!!
mittlerweile denke ich, egal auf welcher position wir brauchen dringend einen absoluten leader. jemand der zeichen setzen kann. hatte da am anfang noch löh auf dem zettel, aber der backt ja mittlerweile auch nur noch kleine brötchen.
niemand von den jungs begreift so richtig was es bedeutet auf dem betze zu spielen und wozu man verpflichtet ist.


früher wurde ein limitierter Torwart wie Gerry zum Tarzan, früher wurden fußballerisch wenig begabte Spieler wie Roos, Friedmann, Funkel, Lutz vergöttert. Ein Sternberg rennt die Linie hoch und runter, gibt alles was er kann, wird ausgepfiffen. Markus Karl gab immer alles, wurde hier im Forum zum Sündenbock erklärt. Ein Thiele (der absolut seinen Toreschnitt der letzten Jahre hält, vergibt Dinger wie damals Kuka (auch „nur“ knapp 10 Tore pro Saison). Kuka wurde mit Gesängen gefeiert, Thiele verdammt und als Wi...ser beleidigt. Wie hatten einen Leader mit Löwe. Einmal (wahre) Worte gegen die achsoallerbesten Fans der Welt gerichtet... schwups untendurch.

Nicht nur die Spieler, auch die Fans müssten mal erleben, was es früher hieß, zur FCk-Familie zu gehören. Schau dir diese Forum an, nur Gehetze und Beleidigungen oder „XYZ ‚muss weg“. Klar war das Spiel am Sonntag scheisse. Die Hälfte der Kicks in den 80ern aber auch. Hätte es damals das Internet und dieses hetzforum gegeben, hätte Axel Roos keine 20 Jahre bei uns gespielt



Beitragvon daachdieb » 08.04.2019, 20:26


bladde3.0 hat geschrieben:...

Ja, so war das!
:daumen:
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon SEAN » 08.04.2019, 20:33


bladde3.0 hat geschrieben:
früher wurde ein limitierter Torwart wie Gerry zum Tarzan, früher wurden fußballerisch wenig begabte Spieler wie Roos, Friedmann, Funkel, Lutz vergöttert. Ein Sternberg rennt die Linie hoch und runter, gibt alles was er kann, wird ausgepfiffen. Markus Karl gab immer alles, wurde hier im Forum zum Sündenbock erklärt. Ein Thiele (der absolut seinen Toreschnitt der letzten Jahre hält, vergibt Dinger wie damals Kuka (auch „nur“ knapp 10 Tore pro Saison). Kuka wurde mit Gesängen gefeiert, Thiele verdammt und als Wi...ser beleidigt. Wie hatten einen Leader mit Löwe. Einmal (wahre) Worte gegen die achsoallerbesten Fans der Welt gerichtet... schwups untendurch.

Nicht nur die Spieler, auch die Fans müssten mal erleben, was es früher hieß, zur FCk-Familie zu gehören. Schau dir diese Forum an, nur Gehetze und Beleidigungen oder „XYZ ‚muss weg“. Klar war das Spiel am Sonntag scheisse. Die Hälfte der Kicks in den 80ern aber auch. Hätte es damals das Internet und dieses hetzforum gegeben, hätte Axel Roos keine 20 Jahre bei uns gespielt

Glückwunsch, da haste was gutes geschrieben. In der Tat waren früher unsere Helden nie mehr wie Bundesliga Durchschnitt, aber der Zusammenhalt auf und neben dem Platz inclusive Fans war das i-Tüpfelchen, das Spiele wie das 7-4 gegen die Lederbuxen oder das 5-0 gegen Real zu verantworten hatte. Hätte man damals gegen die Bayern beim 1-4 gepfiffen wie es heute gang und gebe ist, hätte man wahrscheinlich zweistellig verloren.
Die Zeiten ändern sich. Vor 30 Jahren ist man auf den Betze um abzuschalten und sich voll auf seinen Verein zu konzentrieren, heute sind Nebensächlichkeiten wichtiger, und der Frust bekommt die Mannschaft ab.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........




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