Allgemeine Fan-Themen und Fragen zu selbigen.

Beitragvon samaju » 01.02.2019, 12:53


Bild

Kummt Senf druff
Ein Leben lang, aller Querelen zum Trotz!

von Sarah Jung (Gastautorin)

Sportlicher Abstieg, wirtschaftliche Zwänge: Es sind schwere Zeiten, die der 1. FC Kaiserslautern momentan erlebt. Warum man den Roten Teufeln trotzdem einfach die Treue halten muss, hat Gastautorin Sarah aufgeschrieben.

"Ich geh nimmi nuff"

"Ich geh nimmi nuff" - auf Hochdeutsch "Ich gehe nicht mehr hoch!" Diesen Satz habe ich in den vergangenen Jahren geschätzte 100.000 Mal gehört oder selbst gesagt.

Trotzdem überredete ich meinen Kumpel im Frühjahr des letzten Jahres für die anstehende erste Drittligasaison der Roten Teufel wieder eine Dauerkarte zu bestellen. Aber warum? Warum tue ich mir das an? Wieso fahre ich immer und immer wieder zum Spiel, kaufe sämtliche Fanartikel? Wieso komme ich nicht los von diesem Verein? Aus welchem Grund wirkt dieser Verein auf mich wie eine Droge, bei der die Suchtgefahr sehr hoch ist?

Der FCK hat in den letzten Jahrzenten alles dafür getan, mir den Abschied des Fandaseins so einfach wie möglich zu machen. Gerade in den letzten Wochen präsentierte er in Höchstform was man tun muss, um seine Anhängerschaft zu verprellen. Dessen ungeachtet ist die Heimkulisse der bisherigen Saison für einen Drittligisten weit überdurchschnittlich und aktuell sind für das Spiel in Münster wieder rund 1500 Karten verkauft.

Doch weshalb ist das so? Warum neigt das oft benannte schwierige Umfeld dazu über alle Widrigkeiten hinwegzusehen? Warum hört diese Liebe nicht auf?

"Schwieriges Umfeld" vs. "Wir folgen dir, nur weil wir dich lieben!"

Man muss einen Blick zurückwerfen, auch wenn uns Fans genau das immer angelastet wird.
"Ihr lebt zu sehr in der Vergangenheit", "Die Zeiten haben sich geändert", "Ihr müsst die Situation jetzt annehmen". Solche Sätze haben wir in letzter Zeit - auch von Seiten der Vereinsführung - oft gehört. Doch stimmt das wirklich, lebe ich zu sehr in der Vergangenheit? Kann ich mich nicht mit der Realität abfinden?

Als ich vor etwa 25 Jahren das erste Mal in Kaiserslautern ein Fußballspiel besuchte, gab es noch Dauerkarten, die ausgelocht wurden und Dixi Toilettenhäuschen. An den Getränkeständen trafen sich immer dieselben Fans und Chipstüten lagen auf den Sitzen. Der FCK war in den 90er Jahren trotz Abstieg mit zwei Meisterschaften und einem Pokalsieg durchaus sehr erfolgreich. Diese Jahre haben mich als FCK-Fan geprägt. Ein Hauch der glorreichen Zeit um Fritz Walter wehte durch das Stadion.

Jedem Fan wird das Spiel gegen Barcelona 1991 ein Begriff sein. Die Westkurve, diese Einheit und Gemeinschaft haben als Kind eine unheimliche Anziehung auf mich ausgeübt. Immer wollte ich dort stehen, mitjubeln, mitfeiern. Ein Teil dieser grandiosen Kulisse sein. Mir wird ein Leben lang das Bild nach dem Abstieg aus der Bundesliga 1996 im Kopf bleiben als Thomas Hengen bitterlich weinend auf dem Platz lag. Es brach mir das Herz. Es gibt hunderte dieser Schlüsselmomente, die wohl jeder Fan im Herzen trägt.

Geschichten und Anekdoten: Ist das Gestern eine Bürde?

Für jeden von uns ist der FCK unweigerlich mit Gefühlen und Emotionen verbunden. Unbändige Freude, aber auch Traurigkeit oder gar Angst. Das hat uns untereinander und den Verein zusammengeschweißt, eine unzerstörbare Verbindung geschaffen, über Jahrzehnte hinweg.

Personen wie Fritz Walter, Identifikationsfigur, Weltmeister, durch und durch FCK'ler und vor allem Mensch, sind untrennbar mit dem FCK verbunden und in den Köpfen der Fans verankert. Wie bei vielen Fans wurde auch bei mir diese Verbundenheit durch die Generationen vor mir weitergegeben. Mit vielerlei Geschichten und Anekdoten.

Ist dieses Gestern eine zu schwere Bürde? Macht es aus uns Fans, aus mir eine Belastung für unseren Verein?

Nein!

Wir brauchen diese Vergangenheit, denn sie ist das Bindeglied zwischen einem Fußballclub und seinen Anhängern. Sie ist sogar der einzige Grund warum der Rote Teufel überhaupt noch existiert! Fakt ist: Neben allen glücklichen Erinnerungen ist die Vergangenheit des FCK auch von Dingen geprägt, die dem Verein schwer geschadet haben. Seien es die, im Nachhinein so betitelten, "Schreckensherrschaften" der Herren Friedrich und Jäggi, der Ausbau des Stadions, welcher zur völligen Überschuldung führte, die Misswirtschaft in sämtlichen Gremien oder der fehlende sportliche Erfolg über Jahre hinweg. Es hat aus unserem Verein das gemacht, was er heute ist.

Existenzangst, Ärger um die andauernde Investorensuche oder tiefe Finanzlöcher lösen Wut und Trauer in mir aus. Erst in den letzten Wochen hat der FCK durch die Querelen im Aufsichtsrat, die Missstimmung zwischen Verein und Kapitalgesellschaft, Hauptsponsor und den Mitgliedern des Aufsichtsrats seinen Fans das Leben schwergemacht.

Nur die Historie lässt mich am FCK festhalten. Egal ob Freud oder Leid. All die Emotionen, Gefühle, Erinnerungen verbinden mich so tief und fest, dass ich bereit bin vieles zu erdulden.

Der FCK gehört zu meinem Leben, ist tief verankert und wirkt wie eine Droge, die ich brauche, obwohl sie mir viel Leid zufügt. Ja, man ist sicherlich als FCK-Fan schwer aus der Vergangenheit zu holen, hat diese erfolgreichen Zeiten und Menschen immer im Herzen. Sie wurden über Generationen weitergetragen. Dies bringt sicherlich auch eine Last für die heutigen Verantwortlichen mit sich.

Doch diese Vergangenheit ist das wichtigste Gut, welches der FCK besitzt. Ob ich zum Spiel fahre, entscheide ich nicht nach Sympathie zur Vereinsführung oder zum Hauptsponsor.

Ich fahre auch zum Spiel, wenn mir der Trainer nicht gefällt. Ich fahre zum Spiel, weil ich dem FCK folge, dem Verein, mit dem ich so viel erlebt habe!

Dieses Band lässt mich trotz der Missstände weiter dem FCK die Treue halten. Es führt dazu, dass ich dem FCK folge - weil ich ihn liebe! Es sorgt dafür, dass der FCK für mich das ist, was er ist: Eine reine Herzensangelegenheit! Dies muss man berücksichtigen, wenn man mir vorwirft, dass meine Erwartungen zu hoch sind oder ich zu viel verlange. Man muss es verstehen, wenn man über einen FCK-Fan urteilt.

"You´ll never walk alone" - "Keep on fighting"

Erwartungen: Laut Definition eine Annahme über Zukünftiges. Ich habe mir wirklich lange und intensiv die Frage gestellt: Was erwarte ich vom FCK? Träume ich zu viel von Vergangenem?

Die klare Antwort lautet: Nein!

Ich glaube auch nicht, dass die Mehrheit der Fans dies tut. Zum Ligaauftakt das Stadion mit 40.000 Menschen zu füllen und bedingungslos hinter dem Verein zu stehen - das sind keine Selbstverständlichkeiten! Dass die meisten Fans, inklusive mir, erwartet haben, dass der FCK um den Aufstieg mitspielen kann, dürfte keine Überraschung sein. So war es von der Vereinsführung bei Saisonauftakt selbst ausgegeben. Sicherlich ist es auch nicht verwerflich von den handelnden Personen zu erwarten, dass sie in Ruhe, professionell und ohne sich öffentlich zu zerfleischen ihren Job machen.

Der FCK Fan an sich ist ziemlich schlicht! Wir erwarten nur eins, das was wir selbst mit jeder Faser erfüllen: Bedingungslose Hingabe für den Verein!

Wenn ich nach Lautern fahre, möchte ich eine Mannschaft sehen, die kämpft, beißt und sich zerreißt. Ich möchte Leidenschaft und Emotionen sehen, auf dem Platz und daneben. Ich erwarte hundertprozentige Identifikation mit dem Verein, von Spielern, Trainern und Funktionären.

Der FCK muss an erster Stelle stehen. Es geht nur als Einheit, nur zusammen. Persönliche Belange und Befindlichkeiten müssen in den Hintergrund treten. Dies geht bewusst in Richtung Vereinsführung! Ich opfere als Fan Zeit, Geld und Nerven. Ich fahre zu den Spielen, was bedeutet, dass ich stundenlang im Regen stehe, friere und manchmal mit Nichts und verärgert nach Hause fahre. Ich verbringe Stunden im Zug, im Auto oder im Bus. Nur für den FCK.

Im Gegenzug dazu bin ich leicht zufrieden zu stellen: Feuer und Einsatzbereitschaft, das ist alles, was ich sehen will! Alles für den FCK. Ist das nun zu viel? Ist das ungerechtfertigt? Sicherlich nicht! Das ist kein schwieriges Umfeld, das ist das beste Umfeld was man sich wünschen kann! Wir wollen euch lediglich kämpfen sehen. Immer!

Zwei Songtitel drücken - so glaube ich - die Grundhaltung eines FCK Fans aus und dies möchte ich dem aktuellen Team und den Verantwortlichen zurufen: Haltet ihr euch an "Keep on running", kämpft, beißt und macht alles für den FCK, dann halten wir uns an "You´ll never walk alone"!

Dann werde ich folgen, ein Leben lang…

(Gastautorin Sarah (aka samaju) ist "seit ich denken kann FCK-Fan". Schon ihr Vater und Opa waren eingefleischte Lautrer und nahmen sie als Kind auf die Südtribüne mit. Inzwischen ist sie in der Westkurve im Block 9.2. zuhause.)

Quelle: Der Betze brennt
Einmal Lautern - Immer Lautern :teufel2:
Liebe kennt keine Liga



Beitragvon DirkDiggler6686 » 01.02.2019, 13:25


Besser kann man es eigentlich nicht ausdrücken :daumen: !

Wie von der Autorin geschrieben: Der Vorwurf "ihr schwelgt soviel in der Vergangenheit, es zählt das heute!, höre ich oft. Er ist vielleicht auch nicht ganz falsch. Aber hätte der FCK ohne seine Vergangenheit überhaupt noch Fans??? Ich bezweifle es. Denn die letzten 10 Jahre haben wie von der Autorin geschrieben wirklich alles erdenklich mögliche versucht, uns Fans vom Verein wegzutreiben und uns zu verprellen.

Dies sollte jeder (vor allem die Verantwortlichen) immer bedenken, wenn er diesen Vorwurf mit der Vergangenheit an die Fans richtet.
"Keanu!", "Keanu!",
"Reeves aus dem Wald!"



Beitragvon betzegeier » 01.02.2019, 13:30


einen Pokalsieg in den 90igern hat die Autorin vergessen und die 90iger waren die erfolgreichsten
des Klubs überhaupt (nicht nur "sehr erfolgreich").



Beitragvon roterteufel67 » 01.02.2019, 14:22


Sarah......ich will ein Kind von Dir!!!!!! :teufel2:



Beitragvon Hütte1981 » 01.02.2019, 14:43


roterteufel67 hat geschrieben:Sarah......ich will ein Kind von Dir!!!!!! :teufel2:


:daumen: :D

Der Artikel trifft es auf den Punkt. Schön geschrieben. Es geht nur um den Club den wir alle lieben.

Und das tun wir wohl alle die wir hier im Forum euphorisch nach Siegen und aufbrausend und zum Teil beleidigend nach schwachen Darbietungen uns immer wieder auslassen.



Beitragvon LauternFan85 » 01.02.2019, 14:58


EIN LEBEN LANG :!:

:daumen:

ein wirklich schöner Berich...toll geschrieben.

:schild:
Für immer Fritz-Walter-Stadion



Beitragvon kalusto » 01.02.2019, 15:27


Schick es unserem Trainer oder und unserem Hauptsponsor,die wissen wie es dir und uns geht. Sie werden etwas gutes draus machen und an die richtigen Leute weiter leiten.
ps.super geschrieben,aber mein Blutdruck ist garantiert über 200



Beitragvon FCKPersey1962 » 01.02.2019, 15:46


Der Bericht ist toll geschrieben, schön wäre es wenn das die Führung auch mal entsprechend herausstellt genau wie die bescheuerte Presselandschaft, die immer nur von Druck auf die Mannschaft spricht....aber das hatten wir doch schon so oft.
Trotz allem Elend zur Zeit, der FCK wird immer der geilste und einzigste Fußballverein für mich bleiben-hoffe auf mindestens 1 Punkt heute Abend :teufel2:
Dauerkarte Süd 3.1



Beitragvon AllgäuDevil » 01.02.2019, 16:10


Na ja, der FCK ist halt wie eine Droge! Irgendwie will mann die ganze Sch***e nicht mehr hören und sehen, aber die Sucht danach lässt einen nicht los..... :nachdenklich:
Ich persönlich merke das hier im Allgäu auch. Es gab Zeiten da hat man kein Problem gehabt, locker mal einen PKW voll zu kriegen (oftmals sogar zwei) um nach K-Town zu fahren und den FCK anzufeuern.
Inzwischen kann ich froh sein, einen Mitfahrer zu finden um nicht allein Richtung Betze fahren zu müssen! Wobei dieser "Selbstreinigungsprozeß" auch einen Vorteil hat, die "echten" Fans bleiben übrig, die "Eventfans" verp***en sich!! Und die braucht eigentlich auch keiner :wink:

Aber egal, es zählt nur, einmal Lautrer - immer Lautrer :daumen:



Beitragvon BadenTeufel8493 » 01.02.2019, 18:33


Auch wenn der Artikel gut ist und inhaltlich alle wesentlichen Punkte sehr gut trifft, so muss ich allerdings auch noch einen anderen Aspekt ansprechen:
Wie kann man als Fan überhaupt "in der Vergangenheit" leben? Der FCK hat immerhin eine Vergangenheit. Diese Vergangenheit ist für die Identität dieses Vereins entscheidend.
Wenn man ein echter Fan eines Vereines ist identifiziert man sich doch damit. Und dazu gehören nun einmal gewisse Werte. Diese Werte liegen bei uns zwangsweise in einer doch recht gloreichen Vergangenheit. Wenn nur die Gegenwart und die sehr kurzfristige Gegenwart eine Rolle spielen würden, dann wäre heute keine Sau mehr auf dem Betze.
Dann würden die Leute alle nach Mainz oder Hoffenheim gehen. Tun sie aber auch nicht so wirklich, wie die Zuschauerzahlen zeigen. Ich glaube, dass ksum einer, der ernsthaft vom FCK begeistert worden ist, jemals wirklich den Verein wechselt. Selbst wenn er nicht mehr ins Stadion geht, macht das noch lange keinen "Eventie" oder "Erfolgsfan". Solche Begriffe sind höchst albern.
Selbst wenn jemand nur zu "besonderen" Spielen hochgeht ist der genauso FCK-Fan, wie einer, der seit 50 Jahren jedes Spiel vor Ort sieht. Es kommt auf jeden an, der diesen Verein ehrlich unterstützen möchte und nicht auf persönliche Belange wer der bessere Fan ist.
Ich meine, was soll der Scheiß? Wie will man festlegen, wer ein guter Fan ist. Ich beispielsweise hatte meine erste Dauerkarte in der Saison 11/12. Wir sind als Tabellenletzter aus der Bundesliga abgestiegen. Meine zweite Dauerkarte hatte ich letzte Saison. Wir sind als Tabellenletzter aus der Zweiten Liga abgestiegen.
Dieses Jahr habe ich wieder eine und der Verein hat nichts mit dem Aufstieg zu tun.
Wenn man mal die 119-jährige Vereinsgeschichte berücksichtigt könnte man behaupten, dass das ein mehr als nur unschöner Zufall ist und ich doch bitte zu Hause bleiben sollte. Bin ich jetzt ein besserer oder schlechterer Fan, als jemand, der alle Schaltjahre mal oben ist aber dann immer Siege miterlebt?
Dieses kindische guter Fan, schlechter Fan spricht doch auch gegen das so häufig geforderte "Alle zusammen!".
Ich versuche mein "Einzelschicksal" auch mal auf einer anderen Ebene einbauen:
Ich habe die "guten, alten Zeiten" NICHT miterlebt. Persönlich habe ich nur gesehen, dass man in meinem jetzt 15 jährigem Fandasein ganze zweimal sportlich besser abgeschnitten hat, als in der Vorsaison. Worauf soll ich mich berufen? Bei den Abstiegen 2006, 2012 oder 2018? Auf die Janckers, Wenzels, Dahams, Runströms, Sukuta Pasus oder Moritzs?
Als FCK-Fan MUSS man sich auf die Vergangenheit, Titel, Bundesligazugehörigkeit und große Spieler berufen, weil die Gegenwart praktisch nichts hergibt. Zudem macht uns diese Vergangenheit so einzigartig und immer noch zu einem der einflussreichsten Vereine in Fußballdeutschland, von dem auch viele andere Fans immer noch behaupten, dass er in die Bundesliga gehört.
Das werden Mainz, Hoffenheim, beim Dosenkonstrukt und Wolfsburg auch in 100 Jahren nicht in der Stärke vernehmen können.
Dieser Mythos hält uns überhaupt erst am Leben, während die aktuelle Situation ZWANGSWEISE nicht gerade dafür sorgt, dass man besonders stolz auf diesen Verein sein kann. Das sich viele davon distanzieren halte ich nicht für verwerflich.
Es spricht viel mehr für uns, dass zigtausend Leute wieder kommen, sollte es einmal wieder besser laufen.
Unter dem Strich sollten also alle, die die tollen Zeiten miterlebt haben, sehr vorsichtig sein, wenn sie behaupten, dass andere Fans in der Vergangenheit leben würden oder von Erfolgsfans sprechen. Den meisten Fans, die erst ab den 2000ern dabei sind, sind - und das sind mehr als genug - ist so ein Vorwurf ein ziemlich übler Tiefschlag.
"I sometimes feel that I'm impersonating the dark unconscious of the whole human race. I know this sounds sick, but I love it." - Vincent Price



Beitragvon BetzeManu » 01.02.2019, 21:14


Sehr guter Artikel Sarah. Ich hab über die Winterpause, und auch bis diese Woche (gegen Aspach müsste ich arbeiten), so gut wie komplett abgeschaltet vom FCK. Weil die letzten Monate und Jahre sehr hart waren. Aber es stimmt: die Droge FCK wird man nicht los und ich will das auch gar nicht.
Heute 0:2 verloren... hält mich nicht von ab nächste Woche nach Lautern zu fahren!

Peace, bis nächste Woche :daumen:



Beitragvon taelchen » 02.02.2019, 21:59


Unmöglich das Thema besser zu beschreiben! Mein höchster Respekt! Ganz toller Beitrag der mich zu tiefst berührt hat. Chapeau...



Beitragvon hardy68 » 04.02.2019, 11:04


Schön geschrieben. :daumen:
Deshalb bewundere ich die Fans heute auch so. Bei all der Scheisse, die wir vorgesetzt bekommen, bei all den Querelen auf dem Berg, immer noch so viel auf sich zu nehmen. Respekt! Das ist eben Mythos Betze.
Wenn dann die Verantwortlichen sagen, wir sollen nicht in der Vergangenheit leben, sondern im Alltag ankommen, sollte man die eigentlich mit dem nassen Handtuch erschlagen. Wir beziehen doch unseren Stolz aus dem, was der FCK in der Vergangenheit geleistet hat und nicht aus dem, was uns die letzten 10 Jahre die Verantwortlichen vorgesetzt haben!
Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme! (Thomas Morus)




Zurück zu Allgemeines

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 5 Gäste