Betzi191 hat geschrieben:
Der FCK ist da wo er ist, weil über Jahre hinweg Leute in verantwortlichen Positionen waren, die entweder völlig überfordert oder aber eher damit beschäftigt waren, das eigene Ego zu befriedigen als den Verein nach vorne zu bringen. Schlechte Entscheidungen bewirken schlechte Ergebnisse.
Das Umfeld soll also Schuld sein?
Das Umfeld gepaart mit dem e. V.
Das Umfeld dem durch den e. V. der Club quasi gehörte über die Mitglieder und damit hohe Mitsprache hatte.
Man muss doch erkennen, dass der FCK als Unternehmen nach dem Stadiondebakel 2002 viele Jahre lang nichts dagegen getan hat.
Man hat völlig versagt, ALLE.
Als Jäggi weg war wurde das Thema Investoren nicht mehr zur Sprache gebracht, ich kann mich nicht erinnern, durch niemanden.
Kuntz kam erst 2008, 5 jahre später und hat die Kakofonie beendet, da stand der FCK bereits 2. Liga unten!
Innerhalb von 5 Jahren gingen Nokia und Commodore pleite.
Das Umfeld hat übertragen durch die Mitglieder, die wiederum die Personen im e. V. gewählt haben Mitschuld, ganz klar.
Jedem halbwegs fähigen Unternehmen passiert so etwas nicht,
das passiert sehr häufig auffallend eben Fussball Vereinen (Aachen, KSC, FCK, Rostock, Pauli etc.), dass sie wirtschaftlich nichts zu stande bringen! Vor allem kleinere Clubs die wenig Mittel einsetzen können.
Der HSV ist nicht besser, hat aber wenigstens Geld!
Dazu kommt doch der Aspekt, dass sich fähige Manager (bessere Manager mit entscheidendem know-how) NICHT in einem e. V. bewerben.
Jeder der klar bei Verstand ist bewirbt sich nicht in eine solche Struktur hinein wo die Masse zu wenig Wissen hat und einen abwählt wenn Tag vorher ein Spiel verloren wurde!
Fähige Manager werden doch aber immer vom Umfeld gefordert und gewünscht!
Das hast du richtig beschrieben, nur wie will man die bekommen wenn man jahrelang nichts an der Struktur ändern wollte, nicht mal erkannt hat sie ändern zu müssen wenn man entscheidende Veränderungen haben will.
Das Gesamtkonstrukt FCK konnte so nicht erfolgreich sein!
Das Potenzial des Umfelds ist so verpufft!
Man hat es nicht geschafft den Boden zu bereiten, dass fähige Manager eine Anlaufstation haben.
Klatt war jetzt der erste der den Begriff Strukturproblem genannt hat, vorher scheint das niemandem aufgefallen zu sein und wenn ja, unter Kuntz, wurden Wege beschritten die man hätte auch besser machen können.
Und sorry, in fast jedem e. V. ist immer wieder die selbe Art Personen die sich da tummeln,
meisten ehemalige Fussballer die jetzt den Manager spielen wollen.
Die werden von der Masse gewählt und gefordert (Kuntz, Sforza) weil sie bekannt sind.
Ob Bobic oder aktuell Marcell Jansen beim HSV.
Mit denen kann man keine Entwicklungen starten!
Und gerade in einem e. V., gerade im kleinen Kaiserslautern, kommt für mich noch ein entscheidender Puntk dazu.
Dort bewerben sich meist Fans die auch Unternehmer sind auf die Positionen.
Und ich habe schon öfter das Gefühl, dass diese einfach auch den Weg für viel bessere Personen von außen nicht frei machen wollen weil sie selbst das Zepter schwingen wollen.
Auch beim FCK lese ich immer wieder dieselben Personen die sich wählen lassen wollen.
Da aber auch von diesen, wie oben beschrieben, eben niemand erkannt hat wie man den FCK managen kann (mit diesem Stadionklotz) scheint kein know kow vorhanden zu sein.
Und wenn man dies nicht hat muss man es sich von außen holen, siehe Klatt!
Dazu muss man die Struktur öffnen und nicht ständig im eigenen Saft schmoren!
Scheinbar hat im kleinen Kl eben niemand das Wissen wie man "weltgewandt" Unternehmen steuert, das Gefühl hatte ich nie.
Der FCK muss raus aus diesem Provinzmief!